DE1153789B - Stahlbetonbruecke od. dgl. aus parallel und dicht nebeneinander angeordneten vorgefertigten Spannbetonbalken - Google Patents

Stahlbetonbruecke od. dgl. aus parallel und dicht nebeneinander angeordneten vorgefertigten Spannbetonbalken

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DE1153789B
DE1153789B DED34911A DED0034911A DE1153789B DE 1153789 B DE1153789 B DE 1153789B DE D34911 A DED34911 A DE D34911A DE D0034911 A DED0034911 A DE D0034911A DE 1153789 B DE1153789 B DE 1153789B
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DE
Germany
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concrete
reinforced concrete
beams
prestressed concrete
bridge
Prior art date
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Pending
Application number
DED34911A
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English (en)
Inventor
Karl Meier
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BAUGESCHAEFT STRAUBING
Original Assignee
BAUGESCHAEFT STRAUBING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2/00Bridges characterised by the cross-section of their bearing spanning structure
    • E01D2/02Bridges characterised by the cross-section of their bearing spanning structure of the I-girder type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2101/00Material constitution of bridges
    • E01D2101/20Concrete, stone or stone-like material
    • E01D2101/24Concrete
    • E01D2101/26Concrete reinforced
    • E01D2101/28Concrete reinforced prestressed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Stahlbetonbrücke od. dgl. aus parallel und dicht nebeneinander angeordneten vorgefertigten Spannbetonbalken Die Erfindung betrifft eine Stahlbetonbrücke od. dgl., die aus parallel und dicht nebeneinander angeordneten vorgefertigten Spannbetonbalken, .auf denen ein mit diesen verankerter überbeton aufgebracht ist, und aus Querbewehrungsstäben besteht.
  • Bekannte vorgespannteStahlbetonplatten fürBrükken und ähnliche Bauwerke bestehen aus vorgefertigten Spannbetonbalken mit verbreitertem Fuß, die dicht nebeneinander in der Haupttragrichtung verlegt und miteinander durch Ausfüllen der zwischen ihnen vorhandenen freien Räume mit Beton sowie mit Querbewehrungsstäben verbunden sind. Auf ihren mit hochragenden Stahlbügeln versehenen Kopfflächen und der Betonausfüllung ist eine Deckschicht geeigneter Dicke angeordnet, die durch die Bügel mit dem Balken verankert ist.
  • Auf diese Weise entsteht eine vorgespannte Stahlbetonplatte, bei der die Stahlbetonbalken und die Deckschicht einen durchweg isotropen Gesamtkörper bilden, bei dem die Spannglieder der vorgefertigten Balken das 1%U-Moment und die nachträglich in Löcher der Balken eingefädelten Querbewehrungsstäba das My-Moment aufnehmen. Das Herstellen der ganzen Stahlbetonplatte ist aber dadurch umständlich, daß Löcher in den Spannbetonbalken für das Einführen der Querbewehrungstäbe ausgespart und diese in die Löcher eingezogen sowie weiterhin die Zwischenräume zwischen den Balken mit Beton ausgefüllt werden müssen.
  • Weiter sind Stahlbetonbrücken aus parallel nebeneinander angeordneten Spannbetonbalken bekannt, auf denen eine Ortbetonrippenplatte angeordnet ist. Bei diesen Brücken ist außer der in der Ortbetonplatte angeordneten Querbewehrung eine Querbewehrung durch die Balken und die Rippen der Ortbetonplatte gezogen, wozu wiederum Löcher in den Balken frei gelassen und Zwischenräume mit Beton ausgefüllt werden müssen.
  • Es ist auch bereits eine Stahlbetonbrücke bekanntgeworden, die aus parallel nebeneinander angeordneten vorgefertigten Spannbetonbalken, auf denen ein mit diesen verankerter überbeton aufgebracht ist, und aus Querbewehrungsstäben besteht. Bei dieser Konstruktion sind zwischen jeweils benachbarten Spannbetonbalken Zwischenräume vorhanden, die im Bereich des Balkenkopfes mit Ortbeton ausgefüllt sind. Weiter sind die Querbewehrungsstäbe nicht nur im überbeton, sondern auch im Kopf und im Unterflansch der Spannbetonbalken angeordnet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stahlbetonbrücke od. dgl. der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der der Verbrauch an Stahl, aber auch an Beton in merklichem Umfang verringert wird. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der überbeton als oben auf den Spannbetonbalken .angeordnete Platte ausgebildet ist und die Querbewehrungsstäbe ausschließlich in der Platte nahe den Spannbetonbalken angeordnet sind. Bei einer Brücke nach der Erfindung werden die Einzellasten nicht etwa nur von dem jeweils unter ihnen befindlichen Balken aufgenommen, sondern auf eine weitaus größere Breite der Brückenplatte verteilt. Mithin können die Bewehrung der einzelnen Träger sowie diese selbst dementsprechend kleiner bemessen werden. Darüber hinaus kann infolge der Verdübelung der Spannbetonbalken mit dem überbeton dieser bei der Berechnung des Trägheitsmoments mit berücksichtigt werden. Ferner ist das Herstellen einer solchen Brücke einfacher und zeitsparender, da die Querbewehrung nur lose verlegt zu werden braucht. Schließlich bringt die Brücke gemäß der Erfindung auch eine Verringerung des Betonverbrauchs und damit des Eigengewichts der Stahlbetonplatte mit sich.
  • Es ist überraschend, daß die erfindungsgemäß vorgeschlagene Stahlbetonplatte, obwohl sie nur im Bereich der Deckschicht isotrop ist, während die Stahlbetonbalken lose nebeneinander liegen, trotzdem als Gesamtgebilde eine praktisch genügend große Quersteifigkeit aufweist, wie ein von einer amtlichen Materialprüfungsanstalt durchgeführter Modellversuch bestätigt hat, der zu deren Ermittlung erforderlich war, da die Momente für eine vorgespannte Stahlbetonplatte dieser Art weder nach der Plattentheorie noch nach dem Trägerrostverfahren ermittelt werden- können und die Verteilung einer Einzellast durch dieBetondeckschicht auf dieSpannbetonbalken im Winkel von 45° zu ungünstig erschien.
  • Dieser Modellversuch hat auf Grund eines Vergleichs der ermittelten Momenten-Grenzlinien mit den Momenten-Grenzlinien einer voll isotropen Stahlbetonplatte auch gezeigt, daß sich die geringere Quersteifigkeit der vorgespannten Stahlbetonplatte nach der Erfindung insofern sogar vorteilhaft auswirkt, als der Mehrbedarf an Spannstahl, der zum Decken der infolge der geringeren Quersteifigkeit auftretenden Erhöhung der Momente Mx erforderlich ist, kleiner ist als die Einsparung an Rundstahl infolge der Verminderung der Momente My, was eine weitere Senkung der Fertigungskosten bedeutet.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert, die zwei Ausführungsformen im Querschnitt zeigt.
  • Gemäß Abb. 1 sind vorgefertigte, mit Längsbewehrungen 1 versehene Spannbetonbalken 2 mit an den Füßen 3 verbreitertem Querschnitt und auf nicht dargestellten Trägern aufgelagerten Enden lose mit Flächenberührung an den Füßen parallel nebeneinandergesetzt. Die infolge der Querschnittsform zwischen denBalkenköpfen5 vorhandenen Zwischenräume 4 sind durch auf den Balkenköpfen 5 abge- stützte Blechstreifen 6 abgedeckt. über den Köpfen 5 der Balken 2 und den Blechstreifen 6 sind in dem als Platte(ausgebildeten Überbeton 8 Querbewehrungsstäbe 7 entsprechender Länge angeordnet. Der Überbeton 8 ist mit den Spannbetonbalken 2 durch Stahlbügel 9 verbunden.
  • Wie Abb.2 erkennen läßt, können die gemäß Abb. 1 erforderlichen Blechstreifen 6 für die Zwischenräume 4 fortfallen, wenn die mit Längsbewehrungen 1 versehenen Spannbetonb.alken 2 mit einem Querschnitt ausgeführt sind, bei dem jeweils der Kopf 5' und der Fuß 3 gleich breit sind und mit Flächenberührung sowohl an ihren Füßen 3 wie auch an ihren Köpfen 5' nebeneinandergesetzt sind. Die Querbewehrungen 7 sind in geringem Abstand über den Balken in dem Überbeton 8 angeordnet, der durch die Bügel 9 mit den Spannbetonbalken 2 verbunden ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Stahlbetonbrücke od. dgl. aus parallel und dicht nebeneinander angeordneten vorgefertigten Spannbetonbalken, auf denen ein mit diesen verankerter Überbeton aufgebracht ist, und mit Querbewehrungsstäben, dadurch gekennzeichnet, daß der Überbeton (8) als oben auf den Spannbetonbalken (2) angeordnete Platte ausgebildet ist und die Querbewehrungsstäbe (7) ausschließlich in der Platte nahe den Spannbetonbalken angeordnet sind.
  2. 2. Stahlbetonbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mit Abstand voneinander angeordneten Balkenköpfen (5) der Spannbetonbalken (2) die Zwischenräume (4) zwischen den Köpfen (5) durch Blechstreifen (6) abgedeckt sind.
  3. 3. Stahlbetonbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleich groß verbreiterten Balkenköpfen (5') und Füßen (3) die Spannbetonbalken (2) mit Flächenberührung an den Balkenköpfen (5') und Füßen (3) nebeneinandergesetzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Die Bautechnik«, 1958, S. 369, Abb. 18; Auszug »Le beton precontraint«, S.5, aus der Zeitschrift »Travaux«, 1949, Heft 1, 2.
DED34911A 1960-12-09 1960-12-09 Stahlbetonbruecke od. dgl. aus parallel und dicht nebeneinander angeordneten vorgefertigten Spannbetonbalken Pending DE1153789B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006010657A1 (de) * 2006-03-08 2007-09-20 Hochtief Construction Ag Brücke, insbesondere Autobahnbrücke

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DE102006010657A1 (de) * 2006-03-08 2007-09-20 Hochtief Construction Ag Brücke, insbesondere Autobahnbrücke

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