DE1152789B - Vorrichtung zum Befestigen von Trag- und Fuehrungsschienen fuer Vorhaenge oder Gardinen an Gardineneisen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Trag- und Führungsschienen für Vorhänge oder Gardinen mit C-förmigem Querschnitt an Gardineneisen. Bei diesen Schienen besteht das Problem, sie auf einfache, jedoch sichere Weise in ihrer richtigen, das Gleiten der Vorhangaufhänger ermöglichenden Lage an Gardineneisen mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt zu befestigen. Das Ziel der Erfindung besteht darin, dieses Problem möglichst zweckmäßig zu lösen.

Dies wird erfindungsgemäß durch die Verwendung eines Befestigungsorgans erreicht, welches mit seinem oberen Ende auf das Gardineneisen aufsteckbar ist und mit seinem unteren Ende die C-Schiene mit Ausnahme ihres seitlichen Schlitzes derart umgreift, daß diese nur in Längsrichtung im Befestigungsorgan verschiebbar ist, und daß zur Ausschaltung auch dieser Längsverschiebbarkeit der Schiene ein Klemmorgan am Befestigungsorgan vorgesehen ist.

Das Befestigungsorgan kann aus zwei Teilen bestehen, von denen der eine, obere, zum Aufsetzen des Befestigungsorgans auf das Gardineneisen dient, während der andere, untere Teil den die Schiene umgreifenden Körper bildet. Zweckmäßig hat der obere Teil etwa die Form eines nach unten offenen U, dessen beide Schenkel an ihren unteren Enden in Richtung zueinander abgebogen sind, um Auflagerflächen zur Aufhängung des unteren, die C-Schiene umgreifenden Teils des Befestigungsorgans zu bilden.

Der untere Teil des Befestigungsorgans besitzt vorzugsweise seitliche Vorsprünge, die zu seiner Aufhängung auf den gegeneinandergerichteten Schenkelenden des oberen Teils des Befestigungsorgans aufruhen. Der untere Teil kann die Form eines an der Seite des Schienenschlitzes offenen Kastens haben, dessen obere Wand über die Kastenseitenwände hinausragt und die seitlichen Vorsprünge zur Aufhängung des unteren Teils am oberen Teil des Befestigungsorgans bildet. Der untere Teil des Befestigungsorgans ist vorzugsweise lösbar am oberen Teil aufgehängt und kann durch Aus- oder Einschieben der Vorsprünge aus dem bzw. in den U-förmigen oberen Teil von diesem getrennt oder mit diesem verbunden werden.

Der untere kastenförmige Teil des Befestigungsorgans kann aus einem einzigen Werkstoffstück gebildet sein, das aus einem schachtelartigen Blechzuschnitt mit vier paarweise gegenüberliegenden Lappen besteht, die gegenüber der Kastenrückwand rechtwinklig aufgebogen sind und die Seiten- und Bodenwand sowie die obere Tragplatte des die Vorrichtung zum Befestigen

von Trag- und Führungsschienen

für Vorhänge oder Gardinen

an Gardineneisen

Anmelder:

Vossloh-Werke G. m. b. H.,
Werdohl (Westf.), Steinwerthstr. 4

Wilhelm Ehrte, Werdohl (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden

C-Schiene umgreifenden Körpers bilden. Die Seitenwände des Kastenkörpers sind zur Lagerung bzw. zur Hindürohführung der C-Schiene entsprechend ausgeschnitten.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.

Fig. 1 veranschaulicht eine auf einem Gardineneisen mittels eines Befestigungsorgans gemäß der Erfindung aufgehängte C-Schiene, wobei C-Schiene und Befestigungsorgan nach Linie I-I in Fig. 2 senkrecht geschnitten dargestellt sind;

Fig. 2 ist eine Draufsicht auf diese Befestigung;

Fig. 3 zeigt diese Befestigung vom Einschlagende des Gardineneisens her gesehen;

Fig. 4 veranschaulicht die Aufhängung der C-Schiene auf einem andersartigen Gardineneisen unter Verwendung eines Befestigungsorgans von ebenfalls anderer Ausführungsform, wobei C-Schisne und Befestigungsorgan nach Linie IV-IV in Fig. 5 senkrecht geschnitten sind;

Fig. 5 ist eine Draufsicht auf dieses andere Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;

Fig. 6 zeigt dieses andere Ausführungsbeispiel vom Einschlagende des Gardineneisens her gesehen.

Bei dem in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die C-Schiene 1, die zur Lagerung und Führung von mit einer seitlich angesetzten Rolle 2 ausgestatteten Laufgliedern 3 für die Aufhängung des Vorhangs oder der Gardine dient, an einem hakenförmigen Gardineneisen 4 befestigt. Hierzu ist ein Befestigungsorgan 5 verwendet, das aus einem

309 667/31

Claims (14)

1. 3 4

   oberen Teil 6 und einem unteren Teil 7 besteht. Der getragene Wand 14 des unteren Teils gegen die obere Teil besitzt im Querschnitt etwa die Form Unterseite des Gardineneisens 4 anpreßt. Dadurch eines nach unten offenen U, dessen beide Schenkel 8 wird das Befestigungsorgan am Gardineneisen festan ihren unteren Enden 9 in Richtung zueinander geklemmt und ein Verrutschen desselben ausabgebogen sind, um Auöagerflächen für die Auf- 5 geschaltet. Gleichzeitig wird damit eine feste Klemmhängung des unteren Teils 7 des Befestigungsorgans vorrichtung zwischen den beiden Teilen 6 und 7 des zu bilden, welcher für die Lagerung der C-Schiene 1 Befestigungsorgans gewährleistet, eingerichtet ist. In den Fig. 4 bis 6 ist eine andere Ausführungs-

   Der die beiden Schenkel 8 miteinander ver- form der Befestigungsvorrichtung für die C-Schiene bindende Steg 10 des oberen Teils 6 des Befesti- io dargestellt, die in diesem Fall an einem Gardinengungsorgans weist im mittleren Bereich eine etwa eisen 20 mit flachem Befestigungsteil 21 aufgehängt U-förmige Ausbiegung.il. auf, die bei Verwendung ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzt der obere eines Gardineneisens mit quadratischer Querschnitts- Teil 22 gleiche Form wie der obere Teil 6 des Beform zur Aufnahme des oberen Bereiches des festigungsorgans gemäß den Fig. 1 bis 3. Er hat also Gardineneisens 4 dient und gleichzeitig einen seit- 15 ebenfalls im Querschnitt die Form eines nach unten liehen Anschlag für das Eisen bildet. In der Aus- offenen U, dessen beide Schenkel 23 an ihren unteren biegung ist erne Gewindebohrung vorgesehen, in der Enden 24 in Richtung zueinander abgebogen sind, eine Klemmschraube 12 zum Festklemmen des um eine Auflagerfläche für den unteren Teil des oberen Teils 6 des Befestigungsorgans am Gardinen- Befestigungsorgans zu bilden. Der die beiden Scheneisen 4 gelagert ist. 20 kel 23 verbindende Steg 25 des oberen Befestigungs-

   Der untere Teil 7 des Befestigungsorgans hat die teils besitzt eine etwa U-förmige Ausbiegung 26, die Form eines an der Seite des Schlitzes 13 der in einer Gewindebohrung eine Klemmschraube 27 C-Schiene 1 offenen Kastens, dessen obere Wand 14 trägt, welche zum Festklemmen des oberen Teils 22 über die Kastenseitenwände 15 seitlich hinausragt am Gardineneisen 20 dient.

   und Vorspriinge 16 bildet, die auf den nach einwärts 25 Der untere Teil 28 besitzt dagegen andere Gestalt gebogenen Schenkelenden 9 des oberen Befestigungs- als beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3. Er Stückes aufruhen. Die Bodenwand 17 des kasten- hat zwar ebenfalls kastenartige Gestalt mit einer förmigen unteren Befestigungsteils dient zur Auf- Rückwand 29, zwei von dieser Rückwand hochlagerung der C-Schiene 1. Sie ist an ihrem von der gebogenen Seitenwänden 30 und einer oberen Trag-Rückwand 18 abgewandten Ende der Form dieser 30 wand 31, welche über die Seitenwände seitlich Schiene entsprechend hochgebogen, um sich an hinausragt und hierbei Vorspriinge 32 bildet, die deren untere Wölbung anzuschmiegen. Die C-Schiene auf den einwärts gebogenen Schenkelenden 24 des wird in Vertikallage durch die Seitenwände 15 fest- oberen Befestigungsteils 22 aufruhen. Dagegen fehlt gehalten, die sie in ihrem rückwärtigen und oberen bei diesem unteren Befestigungsstück 28 eine Boden-Bereich umfassen. 35 wand. Die Schiene ist vielmehr ausschließlich in den Der untere kastenförmige Teil 7 des Befestigungs- Seitenwänden 30 gelagert, die zu diesem Zweck organs ist aus einem einzigen Werkstoffstück ge- einen der äußeren Querschnittsform der C-Schiene 1 formt, das aus einem schachteiförmigen Blech- angepaßten Ausschnitt aufweisen, den die Schiene zuschnitt mit vier paarweise gegenüberliegenden durchsetzt, wobei sie in ihrem oberen, rückwärtigen Lappen besteht, die zur Herstellung des Kastens von 40 und unteren Bereich von den Seitenwänden umfaßt der Rückwand rechtwinklig aufgebogen sind und und dadurch in ihrer gewünschten Lage festgehalten die Seitenwände 15, die Bodenwand 17 und die obere wird. Sie kann daher nur in Längsrichtung aus dem Tragplatte 14 bilden. Ausschnitt herausgenommen bzw. in diesen wieder Die Schiene 1 wird lediglich durch Klemmung in eingesetzt werden. Ein Feststellen der Schiene an dem kastenförmigen unteren Teil 7 des Befesti- 45 dem unteren Befestigungsstück 28 erfolgt auch bei gungsorgans festgehalten, wobei sie von den der diesem Ausführungsbeispiel durch eine in der Rück-Querschnittsform der C-Schiene entsprechend ge- wand 29 des unteren Befestigungsstückes 28 gelagerte formten Seitenwänden einerseits und der der unteren Klemmschraube 33, welche gegen die Rückseite der Wölbung der Schiene angepaßten Bodenwand 16 des C-Schiene anschraubbar ist.

   Kastens umfaßt wird. Sie ist dadurch ohne Schwierig- 50 Der kastenförmige Unterteil 28 besteht auch hier keit in Längsrichtung aus dem Befestigungsorgan aus einem einzigen Werkstoffstück, das in diesem hinausschiebbar und auch ohne weiteres wieder in Fall drei Lappen besitzt, die rechtwinklig zur Rückdieses einfügbar. Auch kann die Längsstellung der wand 29 aufgebogen sind und die beiden Seiten-Schiene an dem Befestigungsorgan jederzeit geändert wände 30 sowie die obere Tragwand 31 des die und den Bedürfnissen angepaßt werden. Das un- 55 C-Schiene umgreifenden Körpers bilden, verrückbare Festklemmen der Schiene im Befesti- Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung er-

   gungsorgan kann durch eine Klemmschraube 19 er- möglicht auf einfache und zweckmäßige Weise die folgen, die in einer Gewindebohrung in der Rück- Befestigung der C-Schiene in senkrechter Lage an wandl8 des kastenförmigen unteren Teils gelagert den Gardineneisen, wobei gleichzeitig eine Längsist und die sich gegen die dieser Rückwand zu- 60 verstellung der C-Schiene sowie ein Auswechseln gekehrte Rückwand der C-Schiene abstützt. derselben ohne Schwierigkeit möglich ist.

   Das Feststellen des Befestigungsorgans am Gardineneisen 4 erfolgt durch Anziehen der Klemm- PATENTANSPRÜCHE· schraube 12 im oberen Teil 6 des Befestigungsorgans,

   wodurch infolge Andrückens des Stirnendes dieser 65 1. Vorrichtung zum Befestigen von Trag- und

   Schraube gegen die Oberseite des Gardineneisens Führungsschienen für Vorhänge oder Gardinen

   das Befestigungsorgan gegenüber diesem Eisen an- mit C-förmigem Querschnitt an Gardineneisen,

   gehoben wird, bis sich die von dem oberen Teil gekennzeichnet durch ein Befestigungsorgan (5, 6,

   7, 22, 28), welches mit seinem oberen Ende auf das Gardineneisen (4, 20) aufsteckbar ist und mit seinem unteren Ende die C-Schiene (1) mit Ausnahme ihres seitlichen Schlitzes (13) derart umgreift, daß diese nur in Längsrichtung im Befestigungsorgan verschiebbar ist, und daß zur Ausschaltung auch dieser Längsverschiebbarkeit der Schiene ein Klemmorgan (19, 33) am Befestigungsstück vorgesehen ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsorgan aus zwei Teilen besteht, von denen der eine, obere Teil (6, 22) zum Aufstecken des Befestigungsorgans auf das Gardineneisen (4, 20) dient, während der andere, untere Teil (7, 28) den die Schiene (1) umgreifenden Körper bildet.
3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (6, 22) des Befestigungsorgans etwa die Form eines nach unten offenen U hat, dessen beide Schenkel (8, 23) an ihren unteren Enden (9, 24) in Richtung zueinander abgebogen sind, um Auflagerflächen zur Aufhängung des unteren, die C-Schiene (1) umgreifenden Teils (7, 28) des Befestigungsorgans zu bilden.
4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Schenkel (8, 23) miteinander verbindende Steg (10, 25) des oberen Teils (6, 22) des Befestigungsorgans im mittleren Bereich eine rechteckige Ausbiegung (11, 26) aufweist, die bei Verwendung eines Gardineneisens (4) mit quadratischer Querschnittsform zur Aufnahme dessen oberen Bereiches dient und gleichzeitig einen seitlichen Anschlag für das Eisen bildet.
5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbiegung (11, 26) eine Klemmschraube (12, 27) od. dgl. zum Festklemmen des Befestigungsorgans an dem Gardineneisen (4, 20) trägt.
6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (7, 28) des Befestigungsorgans seitliche Vorsprünge (16, 32) besitzt, die zu seiner Aufhängung auf den gegeneinandergerichteten Schenkelenden (9, 24) des oberen Teils (6, 22) des Befestigungsorgans aufruhen.
7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (7, 28) des Befestigungsorgans die Form eines an der Seite des Schienenschlitzes (13) offenen Kastens besitzt, dessen obere Wand (14,31) über die Kastenseitenwände (15, 30) hinausragt und die seitlichen Vorsprünge (16, 32) zur Aufhängung des unteren Teils am oberen Teil des Befestigungsorgans bildet.
8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (7, 28) des Befestigungsorgans lösbar am oberen Teil (6, 22) aufgehängt ist und durch Aus- oder Einschieben der Vorsprünge (16, 32) aus dem bzw. in den U-förmigen oberen Teil von diesem getrennt oder mit diesem verbunden werden kann.
9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der untere kastenförmige Teil (7, 28) des Befestigungsorgans aus einem einzigen Werkstoffstück besteht.
10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstoffstück aus einem schachtelartigen Blechzuschnitt mit vier paarweise gegenüberliegenden Lappen besteht, die rechtwinklig aufgebogen sind und die Seiten- und Bodenwand (15, 17, 30) sowie die obere Tragplatte (14,32) des die C-Schiene (1) umgreifenden Körpers bilden.
11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (15, 30) des Kastenkörpers (7, 28) zur Hindurchführung der C-Schiene (1) entsprechend ausgeschnitten sind.
12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Bodenwand (17) des Kastenkörpers (7) an ihrem äußeren Ende zur Anlage an den gewölbten unteren Bereich der C-Schiene (1) leicht nach aufwärts gebogen ist (Fig. 1).
13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche? bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die C-Schiene (1) von einem Vorsprung in jeder Seitenwand (30) des Kastenkörpers (28) Untergriffen wird, der der Außenform des unteren Bereiches der Schiene angepaßt ist (Fig. 4).
14. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Klemmorgan (19, 33) zur Ausschaltung der Längsverschiebbarkeit der C-Schiene (1) im Kastenkörper (7, 28) an dessen Rückseite eine Klemmschraube gelagert ist, die zum Anpressen an die Rückseite der C-Schiene gebracht werden kann.

    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

    © 309 667/31 8.