DE1805523C3

DE1805523C3 - Trageinrichtung für Fachboden od.dgl. mit einem Tragarm

Info

Publication number: DE1805523C3
Application number: DE1805523A
Authority: DE
Inventors: Dennis Edward Charles Nascot Wood Road Hertford Squibb (Grossbritannien)
Original assignee: Savage and Parsons Ltd
Current assignee: Savage and Parsons Ltd
Priority date: 1967-10-27
Filing date: 1968-10-26
Publication date: 1974-07-04
Also published as: BE723014A; SE360555B; DE1805523B2; FR1592581A; GB1202883A; US3570798A; NO132919C; DE1805523A1; NO132919B

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragein richtung für Kachböden od. dg!, mit einem Tragarm, der 5,-> an einem Ständer befestigbar ist und der aus zwei übereinanderliegenden und miteinander verhinderen Teilen besteht, die jeweils in am Ständer in gleichmäßigen Abständen angeordnete öffnungen eingreifende und voneinander weggerichtete Haken sowie an der Ständerwand anliegend«: Anschlagstellen aufweisen, wobei zum Befestigen des Tragarms am Ständer das obere Teil mit nach oben gerichtetem Haken und das untere Teil mit nach unten gerichtetem Haken in je eine der Öffnungen cinführbar. ge- gen die Wirkung einer Kraft aufeinander zu schwenkbar und in zusammengeschwenkter Lage durch Verbindungsmittel zusammengehalten sind.

Eine, solche bekannte Trageinrichtung kanm entnommen werden der belgischen Patentschrift 686 770, bei welcher die beiden an dem Ständer befestigbaren Tragarme dadurch miteinander verbunden werden, daß ein Hohlprofil über sie geschoben wird, das die zusammengedrückten Tragarme allseitig umfaßt. Werden auf diese Weise durch Verbinden mehrerer Ständer über solche Tragarme Gestelle errichtet, dann ist es möglich, auf diese Tragarme Fachbretter od. dgl. aufzulegen.

Bei der bekannten Trageinrichtung sind dlie in Längsrichtung sich ergebenden Abstände zwischen den Innenkanten der Haken und den äußerem Anschlagflächen, die sich von außen an den Ständer anlegen, genau gleich der Dicke des Ständermaterials, so daß die beim Zusammenschwenken der Teile benötigte Kraft nicht zu einer Verformung der Ständerw?nd führt. Eine solche Einrichtung ist kompliziert und benötigt insbesondere ein genau passendes, hohles, rechteckförmiges Gegeneiement, das aufdicTragarmteile aufgeschoben werden kann, so daß jeder Tragarm aus drei oder mehr Teilen besteht, trotzdem auf diese Weise ein absolut sicheres und festes Verankern durch das ledigüche Überschieben des; Gegenelementes nicht erreich! werden kann, sondern noch weitere Maßnahmen getroffen werden müssen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und aus nur wenigen Teilen bestehende Tragcmrichuing für Fachboden, u. dgi. zu schaffen, he; welcher die Tragarme absolut sicher und starr rr.it dem Ständer ohne große Montagearbeiter! sowohl formschlüssig als auch durch Klemmwirkung verbunden werden köniv.:i.

Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von der eingang.- ncnannien bekannten Trageinriehtung und besteht crfindungsgemüD darin, dall sich die Kraft durch elastische Verformung der Anschlagstellen und der HakeninnenfMvhsn sowie der jeweils zugeordneten Gegenflächen an der Ständerwand ergib:, daß siel) die beiden Teile des Tragarms in zusammenp.erichwenkier Lage teilweise überlappen und daß das Verbindungsmitte! ein FestsK-ilbolzen ist. der in im i.'bcrlappungsbereich angeordnete und nur in zusammcngcs-.'hwenkte; Lage der Tracarmteik Pachtende < iffnuiigcn eintührbar ist.

Ls ergib; sich der Vorteil, daß eine elastische Deformation der T:ag;irmieiie oder de'; Stände-*· ehtriti. man also eine einen straffen Sitz bewirkende Klemmwirkung erziel!, ohne da!.? zusätzliche Va- :.pannmittc! wie Schraubboi/eri u.dgl. benötigi weiden.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Lntenmspriichc imd in diesen nk'dergelegt.

Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise von Ausfuhnmgsberpielen eier Erfindung an Harn! der Figuren im ein/einen näher erläutert. Dabei /cig;

Fig. 1 ein erstes den Tragarm bildendes Icii in einer Seitenansicht,

F i g. 2 eine Draufsicht auf das Teil der F i g. 1,

Fig. 3 das zweite den Tragarm bildende Teil in Seitenansicht.

Fig. 4 eine Ansicht von unten auf das Teil der Fi g. 3, während die

Fig. 5 die zusammengebaute Trageinrichtung für Fachboden u. dgl. zeigt.

Bei der dargestellten Ausführungsform einer Tragcinrichtung ist dem Ständer ein Basisglicd zugeord-

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net, so daß die Trageinrichtung frei stehen kann, Sie umfaßt mehrere über die Längsausdehnung eines von ihr gebildeten Regals im Abstand angeordnete Ständer, wobei jeder Ständer ein Basisglied aufweist.

Der Ständer besteht, wie F i g. 5 zeigt, aus einem Rohr 10 von rechtwinkligem Querschnitt, dessen Schmalseiten 11 in Längsrichtung in regelmäßigen Abständen mit Paaren von öffnungen 12 versehen sind. Dip öffnungen jedes Paares sind Seite an Seite angeordnei. Ein Tragarm 13 steht seitlich von einer der Seiten 11 des Ständers ab und umfaßt zwei Teile 14, 15. Das obere Teil 14 (F i g. 1 und 2) besteht aus zwei ähnlichen Plattenelementen, die nebeneinander angeordnet und bei 16 zusammengefalzt sind. An der zusammengefalzten Stelle sind die beiden Plattenelemente durch Punktschweißung — vgl. Bezugszeichen 17 — miteinander verbunden. Die Endteile 18 der beiden Plattenelemente sind voneinander weggebo gen. An ihren dem Ständer benachbarten Rändern weisen die Plattenelemente Haken 19 und Stabilisie- ao ruiigsvorsprünge 20 auf, die jeweils in die öffnungen des Ständers eingreifen. Der Hals 21 des Hakens und die Basis des Stabiüsierungsvorsprungs 20 besitzen jeweils eine solche Breite, daß sie im wesentlichen die gesamte Länge einer Öffnung im Ständer ausi'ül-Jen. Genau unterhalb des Hakens 19 jedes Plattenelementes ist eine kleine Stufe in der an den Ständer angrenzenden Kante vorgesehen. D^;ese Stufe bildet eine Anschlagstein 22. Der Abstand, über den hinweg die Kante der Anschlagstelle seitlich gegenüber derjenigen Kante der Innenfläche 19 a des Hakens abgesetzt ist, die an der Innenfläche des Ständers anliegt, ist geringfügig kleiner als die Dicke der Seitenwand 11 des Ständers. Das obere Teil 14 besitzt in der Nähe des Hakens 19 einen weggeschnittenen Teil 14a. Das Teil 14 wird dadurch am Ständer befestigt, daß die Spitzen der beiden Haken in ein Schlitzpaar eingeschoben werden, wobei das Teil dann schräg nach oben verläuft. Anschließend v:^!rd das Teil nach unten gedreht, bis die Anschlagstelle 22 am Ständer anliegt. Wenn dies eintritt, sind die Kanten des Teiles 14 unterhalb der Anschlagstelle in einem kleinen Winkel vom Ständer weggeneigt, was auf die stufenförmig abgesetzte Anschlagstelle 22 zurückgeht.

Das untere Teil des Tragarms (Fig. 3. Fig. 5) ist von U-förmigem Querschnitt. Wenn dieses Teil am Ständer angeordnet ist, umfassen seine Schenkel die unteren Randteil? des aus zwei Plattenelemcnten bestehenden oberen Teiles 14. Jeder Schenkel des Teiles 7 5 besitzt einen Haken 25. der in eine Öffnung am Ständer eingreift. Ferner ist an jedem Schcrkel des Teiles 15 oberhalb des Hakens eine Anschlagstelle 26 vorgesehen. Ebenso wie bei dem Teil 14 ist die seitliche Entfernung, über die hinweg die Anschlagstelle gegenüber derjenigen Kante des Hakens abgeseizt ist, die an der Innenfläche des Ständers anliegt, geringfügig kleiner als die Dicke der Seitenwand 11 des Ständers. Ein Teilbereich des unteren Teils 15 ist, wie bei 27 dargestellt, weggeschnitten, so daß die Spitzen der Haken in die Öffnungen am Ständer eingeführt werden können, wenn das Teil IS gleichzeitig nach unten geneigt ist. Anschließend wird das Teil 15 nach obew in Richtung auf das Teil 14 gedreht.

In den beiden Plattenelementen des Teiles 14 sind zwei miteinander fluchtende öffnungen 28 vorgesehen. Zwei ähnliche miteinander ausgerichtete öffnungen 29 befinden sich im den beiden Schenkeln des Teiles 25. Die als Löcher ausgebildeten Öffnungen 28 und 29 sind gegenseitig so angeordnet, daß sie nicht miteinander ausgerichtet sind, wenn die Anschlagstellen 22, 26 die Seitenwand 11 des Ständers nur leicht berühren. Die Löcher 28, 29 können jedoch miteinander ausgefluchtet werden, wenn auf die beiden Teile 14, 15 ein Druck derart ausgeübt wird, daß die beiden Teile aufeinander zu gedreht werden, wobei sie sich um ihre jeweiligen Haken verschwen ken. Dabei werden die erwähnten Anschlagstellen stärker gegen den Ständer gepreßt. Diese Fressung hat das Bestreben, die £..;tenwände 11 der Ständer elastisch im Bereich der Kaken zu deformieren. Wenn die Löcher 28, 29 miteinander ausgerichtet sind, wird ein mit flachem Kopf versehener, als Stift ausgebildeter Feststellbolzen 30, der außerdem eine abgekantete Spitze besitzt, in die miteinander ausgefluchteten Löcher 28, 29 eingeführt. Dieser Stift hält dann die aus dem Ständer und den Teilen 14, 15 bestehende Trageinrichtung fpst zusammen. Auf diese Weise besitzt der Tragarm mit dem Ständer Dreipunkt- oder Dreieckverbindungen, und zwar auf Grund des Spannungszustandes der Einzelteile. Der Tragarm kann sich relativ zum Ständer in einer vertikalen Ebene nicht frei bewegen. DL Verbindung is; auf diese Weise vorgespannt und infolgedessen selbst unter Belastung sehr fest.

Die Füße 35 weisen schließlich noch mit Gewinde versehene Zapfen 36 auf, mit deren i-lilfe eine Justierung der Ständer möglich ist. Die Füße 35 sind am Boden der Ständer und am freien Ende des Teiles 15 der Tragarme befestigt. Zur Aufnahme der Zapfe:, 36 ist am Boden der Ständer eine Schraubenbuchs 10 α vorgesehen. In ähnlicher Weise befindet sich im Teil 15 des Tragarmes eine quadratische Mutter, die in miteinander ausgefluchteten Schlitzen 37 η der beiden Schenkel des Teiles 15 festgehalten ist. Ferner ist im Boden des Teiles 15 eine Öffnung 38 ausgebildet.

Es ist selbstverständlich, daß die Tragarme 13 an zwei oder mehr mit Schlitzen versehenen Seitenwänden 11 des Ständers angeordnet werden können und daß die Tragarme zusätzlich oder wahlweise auch an den Oberseiten der Ständer angeordnet werden können, um einen Baldachin oder Fachboden zu tragen. Ferner können die Tragarme auch an Zwischenpunklen angeordnet werden, um Fachboden abzustützci. An den divergierenden, freien Randabschnitt ". des Tragarmteiles 14 können Dekorationsstreifen ix festigt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnunf sn

Claims

1 80S Patentansprüche:

1. Trageinricntung für Fachboden od. dgl. mit einem Tragarm, der an einem Ständer befestigbar ist und der aus zwei übereinanderliegenden und miteinander verbindbaren Teilen besteht, die jeweils in am Ständer in gleichmäßigen Abständen angeordnete Öffnungen eingreifende und voneinander weggerichtete Haken sowie lan der Ständer- wand anliegende Anschlagstein aufweisen, wobei zum Befestigen des Traganns am Ständer das obere Teil mit nach oben gerichtetem Haken und das untere Teil mit nach unten gerichtetem Haken in je eine der öffnungen eiaführbar, gegen die Wirkung einer Kraft aufeinander zu schwenkbar und in zusammengeschwenkter Lage durch Verbindungsmittel zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kraft durch elastische Verformung der Anschlagstellen (22, 26) und der Hakeninnenflächen (19 a) sowie der jeweils zugeordneten Gegenfläclicii an der Sländcrwand ergib;, daß sich die beiden Teile (14, 15) des Tragarms in zusammengeschwenkter Lage teilweise überlappen und daß das Verbindungsmittel ein Feststelibolzen (3ß) ist. der in im Übenappungsbereich angeordnete und nur in zusammengeschwenkter Lage der Tragarmteile fluchtende Öffnungen (28, 29) cinfiihrbar ist.

2. Trageinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß iia Bere _h der Überlappung eines der Teile (15) des Tniga^rnis das andere Teil (14) U-förmig umfaßt.

3. Trageinrichtung nach Anspruch 1 oder 2:. dadurch gekennzeichnet, daß das obt'.re Teil (14) des Tragarms aus zwei gleichartigen Elementen besteht, die durch Punktschweißung verbunden sind.

4. Trageinrichtung nach einem der Ansprüchel bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dh Anschlagstein (22, 26) in unmittelbarer Näh:¹ der Haken (19, 25) angeordnet sind.

5. Trageinricntung nach einem der \nsprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß das obere Teil (14) des Tragarms einen zusätzlichen.

in eine Ausnehmung des Ständers; eingreifenden Stabilisierungsvorsprung (20) aufweist.