DE1140745B - Buerette, deren Kolben von einer nicht rotierenden, aber axial verschiebbaren Gewindespindel bewegt wird - Google Patents

Buerette, deren Kolben von einer nicht rotierenden, aber axial verschiebbaren Gewindespindel bewegt wird

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Publication number
DE1140745B
DE1140745B DES57976A DES0057976A DE1140745B DE 1140745 B DE1140745 B DE 1140745B DE S57976 A DES57976 A DE S57976A DE S0057976 A DES0057976 A DE S0057976A DE 1140745 B DE1140745 B DE 1140745B
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DE
Germany
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piston
burette
spindle
moved
rotating
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Pending
Application number
DES57976A
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English (en)
Inventor
Dr Karl Steffes
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DR KARL STEFFES
Original Assignee
DR KARL STEFFES
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Publication date
Application filed by DR KARL STEFFES filed Critical DR KARL STEFFES
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Publication of DE1140745B publication Critical patent/DE1140745B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/0203Burettes, i.e. for withdrawing and redistributing liquids through different conduits
    • B01L3/0206Burettes, i.e. for withdrawing and redistributing liquids through different conduits of the plunger pump type

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Bürette, deren Kolben von einer nicht rotierenden, aber axial verschiebbaren Gewindespindel bewegt wird Die Erfindung betrifft eine Bürette, deren Kolben von einer nicht rotierenden, aber axial verschiebbaren Gewindespindel bewegt wird, indem die Spindel von einem Antriebsmotor unter Zwischenschaltung einer in Umdrehung versetzten Spindelmutter gehoben und gesenkt wird.
  • Es sind Büretten bekannt, bei denen der in dem Meßzylinder verschiebbare Kolben motorisch angetrieben wird. Diese Büretten gestatten eine sehr feine Dosierung der Titrationsflüssigkeit. Der Kolben wird in dem Zylinder mit Hilfe einer Spindel um sehr kleine Beträge verschoben, indem die Spindel jeweils um einen Bruchteil des Kreisumfangs gedreht wird.
  • Das Ablesen der Kolbenverschiebung wird auf zwei Skalen mit entsprechenden Indexmarken vorgenommen. Das Ergebnis wird durch Addition erlangt.
  • Dieses Verfahren beinhaltet damit eine Fehlerquelle.
  • Es ist weiterhin eine Titriervorrichtung mit einem in einem Zylinder verschiebbaren Kolben bekannt, wobei der Kolben an einem Ende einer Gewindespindel angebracht ist, auf welcher eine mit einem entsprechenden Innengewinde versehene Trommel sitzt durch deren Drehung der Kolben innerhalb des Zylinders verschoben werden kann. Diese Trommel ist mit einer Feinskala versehen, die mit einer gehäusefesten Marke zusammenarbeitet. Am anderen Ende der Gewindespindel ist ein Zeiger angebracht, der mit einer Grob skala zusammenarbeitet. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist die Anzeigevorrichtung für die Meßwerte in eine Fein- und Grobskala unterteilt. Eine derartige Unterteilung erfordert von vornherein bei der Bedienung zwei Ablesevorgänge. Dabei ist die Ablesung der Grobskala mit einer erheblichen Unsicherheit verbunden. Die Zuordnung eines Wertes in der Nähe eines Teilstriches der Grobskala ist nicht immer ganz einfach, da schwer anzugeben ist ob die Ablesung von diesem Teilstrich oder noch von dem darunterliegenden aus vorgenommen werden muß.
  • Eine einheitliche Skala hoher Präzision läßt sich aber bei einer solchen Vorrichtung wegen der erforderlichen sehr großen Menge nicht unterbringen. Mit dieser bekannten Vorrichtung werden bestenfalls Ablesungen von etwa 0,05 bis etwa 0,1 ml erzielt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eindeutig erzielbare Ableseeinheit zu verkleinern.
  • Erfindungsgemäß wird die Umdrehung der Spindelmutter auf ein stufenlos regelbares Korrekturgetriebe weitergeleitet, und an das Korrekturgetriebe ist ein Umdrehungszählwerk angeschlossen. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können Ablesungen von 0,004 bis 0,01 ml in sicherer Weise erzielt werden.
  • Die besonders feine Ablesung gemäß der Erfindung wird dadurch erreicht, daß die Umdrehungen der Spindelmutter auf ein stufenlos regelbares Korrekturgetriebe weitergeleitet werden. Dadurch kann die Stellung des Kolbens mit einem Faktor multipliziert werden, der durch das Ubersetzungsverhältnis in dem Korrekturgetriebe gegeben ist. Durch die stufenlose Regelbarkeit kann der Multiplikationsfaktor beliebig geändert werden.
  • Weiterhin gibt das Korrekturgetriebe die Möglichkeit, bei Verwendung nicht genau stimmender Lösungen die zur Korrektur der Lösungen notwendige Rechnung ebenfalls selbsttätig durchzuführen. Darüber hinaus wird durch das Korrekturgetriebe die Herstellung der Glaszylinder wesentlich erleichtert, da Unterschiede im Innendurchmesser durch dieses Getriebe ausgeglichen werden.
  • Es kann vorteilhaft sein, daß die Auslösetaste für den Antriebsmotor zugleich auf eine elektromagnetische Bremse für den Motor einwirkt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß im Zu- und Ablauf des Meßzylinders an sich bekannte Magnetventile eingeschaltet sind.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht auf eine Bürette, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 schematisch die Antriebsaggregate in Vorderansicht und Fig. 4 die Antriebsaggregate in Draufsicht.
  • 1 ist das Gehäuse der Bürette, in welchem die in den Fig. 3 und 4 gezeigten Teile untergebracht sind.
  • Das Motorgehäuse trägt einen abnehmbaren Meßzylinder 2, in welchem der Kolben 3 gleiten kann.
  • Der Kolben 3 ist mit einer Spindel 3 a versehen (Fig. 3). Diese trägt einen Führungsstift 3 b, der eine Verdrehung der Spindel beim Antrieb verhindert, andererseits durch Gleiten in einem Schlitz eine Axialverschiebung der Spindel 3 a und des Kolbens 3 gestattet. 4 und 5 sind Zuleitungs- und Ableitungsrohre.
  • 6 ist der Anschluß für den Eintritt der Flüssigkeit und 7 der Anschluß für den Austritt der Flüssigkeit.
  • Die Rohre 4 und 5 stehen mit dem Zylinder 2 in offener Verbindung. 8 und 9 sind an sich bekannte elektromagnetisch betätigte Ventile.
  • 10 ist der Netzschalter, 11 12 und 13 sind Tasten für das Füllen, den schnellen Vorlauf und den langsamen Vorlauf des Kolbens 3 (Entleeren). 14 ist ein Zählwerk, 15 ein mittels Stecker anschließbarer Schnurtaster, der auch als Fußschalter ausgebildet sein kann. Das Gehäuse trägt noch auf der Vorderseite den Einstellschieber 16 mit der Anzeige für den Korrekturfaktor bzw. das Korrekturgetriebe.
  • Im Innern des Gehäuses 1 sitzt der Motor 17, dessen Motorwelle eine Schnecke 18 trägt. Diese arbeitet mit dem Schneckenrad 19 zusammen. Außerdem sitzt auf der Welle des Motors 17 eine Bremsscheibe 20, mit der eine elektromagnetisch gesteuerte Bremse 21 zusammenarbeiten kann. Auf der Welle 22 des Schneckenrades 19 sitzt das Kegelrad 23.
  • Dieses arbeitet mit einem Kegelrad 24 zusammen.
  • Das Kegelrad 24 trägt eine Gewindemutter 24 a für den Antrieb der Spindel 3 a. 25 ist ein weiteres Kegelrad. Von da erfolgt die Übertragung der Bewegung des Kolbens 3 auf das Zählwerk 14. Zwischen die Welle 26 des Kegelrades 25 und das Zählwerk 14 ist das Korrekturgetriebe eingeschaltet, bestehend aus einer unter Federwirkung 27 stehenden Kegelwalze 28 und einer weiteren Kegelwalze 29. Über beide hinweg läuft ein Riemen 30, der durch eine Stellvorrichtung 31 in der Achsrichtung der Kegelwalzen 28, 29 verschoben werden kann. Die Walze 29 wirkt mit ihrer Achse 32 auf das Zählwerk 14. An Stelle des Zählwerks 14 oder parallel hierzu kann von der Welle 32 noch ein Druckwerk angetrieben werden. Auch besteht die Möglichkeit, durch elektrische Fernübertragung das Meßergebnis an einem beliebigen anderen Ort anzuzeigen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die Bewegung des Kolbens 3 in dem Zylinder 2 und damit der Verbrauch der Flüssigkeit der Bürette wird unmittelbar über das Getriebe 25 bis 32 auf das Zählwerk 14 oder ein Druckwerk oder die Fernanzeigevorrichtung übertragen. Korrekturen, die durch verschiedenartige Zylinder 2 bedingt sind oder die notwendig werden, um den Faktor der Flüssigkeit gegenüber der Normallösung auszuschalten, können durch Verstellung des Riemens 30 berücksichtigt werden. Diese Korrekturen werden unmittelbar an dem Gehäuse abgelesen.
  • Beim Niederdrücken einer der Tasten 11 bis 13 wird der Strom für den Motor sofort eingeschaltet und auch die Motordrehrichtung entsprechend umgekehrt. Bei Freigabe der Tasten erfolgt das unmittelbare Abbremsen des Motors 17 durch die elektromagnetische Bremse 21. Außerdem wirken die Tasten 11 bis 13 mitsteuernd auf die elektromagnetischen Ventile 8 und 9.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bürette, deren Kolben von einer nicht rotierenden, aber axial verschiebbaren Gewindespindel bewegt wird, indem die Spindel von einem Antriebsmotor unter Zwischenschaltung einer in Umdrehung versetzten Spindelmutter gehoben und gesenkt wird, dadurch gekemlzeichnet, daß die Umdrehung der Spindelmutter (3 a) auf ein stufenlos regelbares Korrekturgetriebe (28 bis 31) weitergeleitet wird und an das Korrekturgetriebe ein Umdrehungszählwerk (14) angeschlossen ist.
  2. 2. Bürette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösetaste (15) für den Antriebsmotor (17) zugleich auf eine elektromagnetische Bremse (21) für den Motor (17) einwirkt.
  3. 3. Bürette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Zu- und Ablauf (6 bzw. 7) des Meßzylinders (2) an sich bekannte Magnetventile (8, 9) eingeschaltet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 763 603; USA.-Patentschrift Nr. 2758 475; ATM Blatt J 071-5, Juli 1956; Prospekt über einen Titrierautomat »Analmatic« (2 m/458) der Firma Baird & Tatlock, London.
DES57976A 1958-04-24 1958-04-24 Buerette, deren Kolben von einer nicht rotierenden, aber axial verschiebbaren Gewindespindel bewegt wird Pending DE1140745B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1598903B1 (de) * 1964-03-16 1971-07-01 Zellweger Uster Ag Motorgetriebene dosiervorrichtung fuer fluessigkeiten

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2758475A (en) * 1952-08-11 1956-08-14 William J Cotton Indicating equipment for chemical process
DE1763603U (de) * 1957-11-15 1958-03-20 Metrohm A G Titrierapparat mit einem in einem zylinder verschiebaren kolben.

Patent Citations (2)

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