DE253816C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE253816C DE253816C DENDAT253816D DE253816DA DE253816C DE 253816 C DE253816 C DE 253816C DE NDAT253816 D DENDAT253816 D DE NDAT253816D DE 253816D A DE253816D A DE 253816DA DE 253816 C DE253816 C DE 253816C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- adjustable
- elements
- moving
- machine part
- driven
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 3
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 7
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 3
- 238000007639 printing Methods 0.000 description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 2
- 238000004891 communication Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
- B23Q5/52—Limiting feed movement
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 253816 KLASSE 42 ö. GRUPPE
HUEBNER-BLEISTEIN PATENTS COMPANY in BUFFALO, Ν.Υ.,Υ St.A.
Die Erfindung betrifft eine mit größter Genauigkeit arbeitende Vorrichtung zur selbsttätigen
Kontrolle der Einstellungsbewegung von Teilen verschiedener Maschinenarten, 'S welche eine sehr genaue Einstellung erfordern,
wie z. B. die Lichtkammer für das durchsichtige Positiv oder Negativ und der Halter für
die lichtempfindliche Platte in photographischen Lichtpaus- und Kopiermaschinen oder auch
ίο der Matrizenhalter und die Druckvorrichtung
^iner Maschine zur Herstellung von Matrizen. Gegenstand der Erfindung ist eine zuverlässige
und bequeme Vorrichtung, welche die Einstellung derartiger oder anderer bewegter
Maschinenteile ermöglicht, die, wenn die gewünschte Stellung erreicht ist, angehalten werden
müssen. Wenn die Einstellungsbewegung durch einen äußeren Antrieb geschieht, besteht
die Vorrichtung vorzugsweise aus einer Kupplung, welche den Antrieb mit dem Einstellmechanismus
verbindet, ferner aus einem elektrischen Schalter, der die Kupplung in Tätigkeit
setzt, einem Kontroller, welcher in Übereinstimmung mit der gewünschten Einstellung
des bewegten Teiles gebracht wird, und einer Vorrichtung, welche durch den Kontroller beeinflußt
wird und selbsttätig die Kupplung außer Tätigkeit setzt sowie die Bewegung, sobald die Teile die gewünschte Lage erreicht
haben, begrenzt.
Der Einstellungskontroller besteht aus zwei Reihen von Rädern oder Elementen; der eine
Satz ist während der Einstellungsbewegung fest, jedoch verstellbar und kann je nach der
gewünschten Einstellung des bewegten Teiles vorher eingestellt werden; der andere Satz
besitzt Räder oder Elemente, die im Einklang mit dem bewegten Teil derart angetrieben
werden, daß die Einstellungsbewegung dieses ' Teiles durch die Bewegung dieser getriebenen
Räder oder Elemente wiedergegeben oder angezeigt wird. Jeder Radsatz besteht aus einem
Einheitsrade oder Elemente und einem Bruchteilrade. Die Teilstriche, entweder Zoll oder
Zentimeter, sind auf geeigneten Skalen angebrächt. Die getriebenen Räder oder Elemente
sind so mit der Einstellvorrichtung verbunden, daß das Einheitsrad oder Element um
einen Betrag gedreht wird, welcher einem der Einheitsteilstriche der Skala des Einheitsrades
für jede Bewegungseinheit des beweglichen Teiles gleichkommt, und das Bruchteilrad wird
um die ganze Länge einer Bruchteilskala gedreht, welche eine Einheit der Einheitsskala
darstellt. Wenn die einstellbaren Räder oder Elemente des Kontrollers vorher je nach der
gewünschten Einstellung des beweglichen Maschinenteils verstellt werden und der Bewegungsmechanismus
durch Schließen des Schalters in Gang gesetzt ist, wird die Bewegung der Einstellvorrichtung so lange dauern, bis
die getriebenen Elemente des Kontrollers Stellungen erreichen, welche mit den Stellungen
der festen verstellbaren Elemente überein-
stimmen. Wenn die zwei Rädersätze so übereinstimmen, werden elektrische Kontakte selbsttätig
verbunden und die Kupplung ausgerückt, wodurch die Bewegung der Einstellvorrichtung |
begrenzt wird.
In den beiliegenden Zeichnungen stellt Fig. ι eine Teilansicht einer Matrizenmaschine
dar, in welcher der Erfindungsgegenstand zur Kontrolle der Einstellung des Schlittens
dient.
Fig. ι a ist eine Draufsicht auf die Antriebskupplungen und die damit in Verbindung stehenden
Teile.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, in vergrößertem Maßstabe der einen
der Anzeige- und Kontrollvorrichtungen der Maschine.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 4.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt dadurch und veranschaulicht ein Diagramm der damit in
Verbindung stehenden elektrischen Einrichtungen.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Kontrollers mit weggelassenem Gehäuse.
Fig. 6 ist ein teilweiser Längsschnitt dadurch in vergrößertem Maßstabe.
Fig. 7 ist ein Schnitt durch das Kontrollergetriebe.
Fig. 8 ist ein vergrößerter Schnitt durch einen der Kontrollerkontakte.
Fig. 9 ist eine Ansicht einer der Kontakt spitzen.
Fig. 10 ist ein Längsschnitt durch einen Kontroller von abgeänderter Bauweise.
Fig. 11 ist ein Querschnitt dadurch, Fig. 12 eine perspektivische Ansicht desselben
in verkleinertem Maßstabe.
Fig. 13 ist eine Teilansicht der Maschine, welche mit einer Anzeige- und Kontrollvorrichtung
einer anderen Konstruktion versehen ist.
Fig. 14 ist ein Querschnitt dadurch, Fig. 15 eine Vorderansicht derselben.
Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Teile in den verschiedenen Figuren.
Hiernach stellt zunächst mit Bezug auf Fig. i, welche die Erfindung in ihrer Anwendung
auf die Kontrolle einstellbarer Teile einer Maschine zur Herstellung von Matrizen veranschaulicht,
A den festen Rahmen der Maschine dar, B einen Schlitten, welcher einstellbar
im Rahmen gelagert ist und horizontal auf Leisten b, b1 gleitet und C einen Rahmen
oder Halter, welcher senkrecht auf den Seitenstahgen des Schlittens einstellbar ist.
Der Halter ist von geeigneter Konstruktion und dient zum Festhalten der plastischen Matrizenplatte
c in ihrer Arbeitslage in bezug auf die Druckform (nicht dargestellt). Durch Einstellung
des Schlittens B horizontal und des Halters C vertikal, relativ zur Druckform,
können Abdrücke in jeder gewünschten Lage auf die Matrizenplatte gemacht werden.
Der Schlitten B wird durch eine geeignete Vorrichtung horizontal eingestellt, die beispielsweise
aus einer Schraubenspindel D besteht, welche durch Kegelräder d mit dem angetriebenen
Element einer Kupplung E verbunden ist. Das andere Element der Kupplung wird durch Zahnräder e, β1 von einer
Hauptantriebswelle F aus angetrieben. Die zur Einstellung dienende Schraubenspindel D
wird zur Einstellung des Schlittens B in Bewegung gesetzt und durch die Kupplung E
angehalten. Die Kupplung kann von irgend geeigneter Konstruktion sein, ist jedoch vorzugsweise
als elektrische Kupplung ausgebildet, in welcher das getriebene Element durch öffnen
und Schließen eines elektrischen Stromes in Gang gesetzt und angehalten wird.
Der Halter C wird in dem Schlitten vertikal durch eine geeignete Vorrichtung eingestellt,
beispielsweise durch Schraubenspindeln g·, g, von denen jede mit Kegelrädern
h, h1 mit einer Welle H verbunden ist, auf
der die Kegelräder h1 durch Längskeile mitgenommen
verschiebbar sind, um eine horizontale Einstellung des Schlittens zu ermöglichen.
Die Welle H ist mit dem getriebenen Element einer anderen Kupplung E1 durch
Zahnräder verbunden; diese Kupplung Z?1 ist ähnlich wie die Kupplung E ausgebildet und
besitzt ein treibendes Element, welches mit der Antriebswelle F durch Zahnräder e2, es in
Verbindung steht und von hier aus angetrieben wird (Fig. ia).
/ bezeichnet den Einstellungskontroller und Anzeiger zur Regulierung der horizontalen
Einstellung des Schlittens. Einstellkontroller von verschiedener konstruktiver Ausbildung,'
aber nach demselben Prinzip arbeitend, sind in den Zeichnungen dargestellt. In der in
den Fig. 1 bis 9 veranschaulichten Konstruktion stellt i das Kontrollergehäuse dar, das
vorzugsweise mit einer Glasplatte i1 und mit in Scharnieren hängenden Seitenteilen i2 ver- ·
sehen ist, welche geöffnet werden können, >um einen Zutritt zu dem Kontrollmechanismus zu.
ermöglichen.
K1, K2, K3, K1 stellen vier Räder oder Elemente
dar, von denen die Räder K1, Kz in Einklang
mit dem Einstellungsmechanismus angetrieben werden und K2, K* verstellbar, jedoch
während . der Einstellungsbewegung fest sind. Diese Räder sind konzentrisch ineinander angeordnet
und um eine Achse k im Gehäuse i drehbar. Die Felgenkränze dieser Räder sind
direkt hinter der Glasplatte des Gehäuses gelagert, wo sie leicht sichtbar sind. Zeiger
k1, k2 sind an den Vorderflächen der Räder
K1, /i'2 vorgesehen, welche mit einer -festen
Skala k5, die das Rad K2 umgibt und auf der
Glasplatte angebracht sein kann, zusammenwirken. Zeiger k3, Ä4 sind auch auf den Rädern
K3 bzw. _4 vorgesehen, welche mit einer
festen Skala k6, die das Rad if4 umgibt, zusammenwirken.
Die Skala £B hat gleiche Teilungen, welche Zoll, Zentimeter oder andere
Maßeinheiten darstellen, um die der Schlitten B horizontal verschoben wird, während
ίο die andere Skala A6 Teilstriche aufweist, welche
kleine Bruchteile der auf der ersten Skala angegebenen Einheiten angeben. Die Teilstriche
dieser Skala können beispielsweise 1Z200 Zoll
darstellen. Die Räder K1 und K3 sind mit dem Einstellungsmechanismus des Schlittens
derart durch Zahnräder verbunden, daß das Einheitsrad K1 um eine Entfernung gedreht
wird, welche gleich ist einem der Einheitsteilstriche der Skala k5 während einer Bewegung
des Schlittens, und das Bruchteilrad K3 wird um eine volle Umdrehung für jede Einheitsbewegung
des Einheitsrades K1 gedreht. Das Getriebe, welches zu diesem Zweck vorgesehen
und in den Fig 5 und 7 veranschaulicht ist, besteht aus einem Zahnkranz k7, der auf der
Nabe des Bruchteilrades K3 befestigt ist und mit einem Triebling ka auf einer horizontalen
Welle k9 in Eingriff kommt, sowie aus einem
. ■ Zahnkranz A10 auf der Nabe des Einheitsrades K1, welches in Eingriff kommt mit einer
Schnecke A11 auf einer Welle Äla, die durch
Kegelräder k13 mit der horizontalen Welle k9
verbunden ist. Diese Welle ist durch Kegelräder A14 mit einer aufrechten Welle k1& verbun
den, die durch Kegelräder k16 von der
Schraubenspindel D angetrieben wird. Irgendeine andere geeignete Vorrichtung zum Differentialantrieb
der Räder K1 und K3 vom Einstellungsmechanismus
des Schlittens aus wäre anwendbar.
Die zwei festen, jedoch verstellbaren Räder K2 und /£4 können unabhängig verstellt werden
und in jeder beliebigen Lage festgesetzt werden, beispielsweise durch Zahnkränze I2
und /4, die auf den Naben der Räder K2 bzw.
K1 befestigt sind und in Trieblinge I1 und I3
auf Wellen^5, P eingreifen, die mittels Handrädern
V, Is gedreht werden können.
M in den Fig. 4 und 6 stellt eine Kontaktvorrichtung dar, die am Kontrollergehäuse befestigt
ist und ein Rad m8 oder irgendeinen anderen Teil besitzt, . der sich gegen einen
leitenden Ring m legt, welcher am Zahnkranz des angetriebenen Einheitsrades K1 isoliert befestigt
ist. Ein Kontakt M1 an diesem Ring kann in Eingriff kommen mit einem entsprechenden
Kontakt M2 auf einem leitenden Ring m2, welcher isoliert am Zahnkranz des
einstellbaren Einheitsrades K2 befestigt ist. Dieser Ring m2 dreht sich in Berührung mit
einem Kontakt M3, welcher isoliert auf dem Zahnkranz des angetriebenen Bruchteilrades K3
befestigt ist. Der Kontakt M3 kann in Eingriff kommen mit einem Kontakt M4, der auf
einem leitenden Ringe m4 sitzt, welcher auf
dem Zahnkranz des einstellbaren Bruchteilrades K 4 isoliert befestigt ist. Eine feste Kontaktvorrichtung
M5 am Gehäuse i besitzt ein Rad w9 oder ein ähnliches Element, welches
sich gegen diesen leitenden Ring w4 legt. Die
Kontakte M1 und M4 haben mit Gewinde versehene Bolzen m10, m11 (Fig. 6), welche in
Muttern m12, mls gelagert sind und durch diese
in den sie tragenden Ringen gehalten werden. Die Kontakte M1 und M* können gedreht und
auf diese Weise den mit ihnen zusammenarbeitenden Kontakten M2 und M3 genähert
oder von ihnen entfernt werden, während die Kontakte M2 und M3 federnde keilförmige
Spitzen m6 besitzen, welche mit den konischen inneren Enden der einstellbaren Kontakte M1,
M1 in Eingriff gebracht werden können (Fig. 6, 8 und 9). Der Kontakt M3 hat ebenfalls einen
federnden Klotz m7, welcher auf der Fläche des Ringes in2 gleitet. .
Beim Gebrauch des Kontrollers werden die Einheits- und Bruchteilräder oder Elemente K2
und Ki festgestellt, indem man sie derart
dreht, daß ihre Zeiger sich gegenüber denjenigen Zahlen auf den Skalen k5 und k6 befinden,
welche in Zollen oder anderen Maßeinheiten sowie Bruchteilen davon die gewünschte Einstellung
des Schlittens B bezeichnen. Die Einstellvorrichtung des Schlittens wird dann
in Tätigkeit gesetzt, indem der Strom ihrer Antriebskupplung E, wie später beschrieben
wird; geschlossen wird. Wenn der Schlitten sich in die durch die Einstellung der verstellbaren
festen Räder K2 und i£4 angegebene
Lage bewegt hat, werden die Kontakte M1 und M3 auf den angetriebenen Rädern K1
und K3, welche im Einklang mit der Einstellungsbewegung des Schlittens rotieren, in Eingriff
gebracht mit den zugehörigen Kontakten M2 und M4 auf den einstellbaren Einheits-
und Bruchteilrädern K2 und _4, so
daß auf diese Weise die festen Kontaktvorrichtungen M und M5 in elektrische Verbindung
gelangen.
Geeignete Mittel, welche durch den Kontroller I betätigt werden, wenn die Kontakte M
und M5 desselben in elektrische Verbindung gelangen, können vorgesehen sein, um den
Einstellmechanismus des Schlittens anzuhalten. Wie in der Fig. 4 dargestellt ist, liegt die
Kupplung E in einem Stromkreise n, n1, welcher
mit einem Schalter N versehen ist, der durch Hand bewegt wird, um den Strom zwecks
Einrückung der Kupplung zu schließen, und der durch ein Solenoid·«2 geöffnet wird. Die Klemmschrauben
der Solenoidwindung sind entsprechend mit der einen Seite des Kupplungs-
Stromkreises und dem Kontakt M5 des Kontrollers verbunden, während der andere Kontakt
M des Kontrollers durch eine Leitung n3 mit der anderen Seite des genannten Stromkreises
in Verbindung steht. Folglich, wenn die Kontakte M und M5 in elektrischer Verbindung
durch Betätigung des Kontrollers gelangen, wird das Solenoid η2 erregt und bewegt
den Schalter N derart, daß dieser den
ίο Kupplungsstrom öffnet und den von der Kupplung angetriebenen Mechanismus arretiert.
O (Fig. i) stellt einen ähnlichen Kontroller
dar, welcher in derselben Weise arbeitet und selbsttätig den Arbeitsgang des von der Kupplung
angetriebenen Einstellmechanismus für den Halter C kontrolliert.
In der abgeänderten Konstruktion des Kontrollers nach Fig. 10 bis 12 stellt P das Kontrollergehäuse
dar und bezeichnen P1 und P3 die angetriebenen Einheits- bzw. Bruchteilelemente,
welche aus rotierenden Armen bestehen, die mit verschiedenen Geschwindigkeiten durch ein geeignetes Getriebe angetrieben
werden, das sie mit der durch Kupplungen angetriebenen Einstellungsvorrichtung verbindet. P2 und P4 stellen die einstellbaren
Einheits- und Bruchteil elemente dar, welche aus Zeigern bestehen, welche mit geeigneten
Skalen auf dem Kontrollergehäuse zusammenarbeiten und mit Kiemmuttern/)1, -p2
versehen sind, die sie in den eingestellten Lagen in Schlitzen p3, -p1 im Kontrollergehäuse
festhalten.
Die angetriebenen Elemente sind mit Kontakten Q1 bzw. Q3 versehen, und die verstellbaren
Elemente besitzen Kontakte Q2 bzw. Q^,
Der Kontakt Q1 arbeitet in Berührung mit einem leitenden Ringe q, der mit einer festen
Kontaktvorrichtung Q auf dem Gehäuse in Verbindung steht und mit dem einstellbaren
Kontakt Q2 in Eingriff kommt. Der letztere und der bewegte Kontakt Q3 legen sich gegen
einen leitenden Ring q2, und der. Kontakt Q3
kann in Berührung kommen mit dem anderen verstellbaren Kontakt ζ>4, welcher sich gegen
einen leitenden Ring q* legt, der in Verbindung
steht mit einer festen Kontaktvorrichtung Q5 am Gehäuse.
Die Kontakte Q2 und Qi werden verstellt,
um die gewünschte Einstellungslage des Schlittens anzugeben, und wenn die bewegten
Kontakte Q1 und Q3 durch den EinstelJungsmechanismus
in Berührung gebracht worden sind mit den Kontakten Q2 und Q1, werden
sie die festen Kontaktvorrichtungen Q und Q5 in elektrische Verbindung bringen, welche den
durch Kupplungen angetriebenen Einstellmechanismus in der vorher beschriebenen Weise
in Verbindung mit dem Kontroller I außer Tätigkeit setzen wird.
In der abgeänderten Konstruktion, welche in den Fig. 13 bis 15 dargestellt ist, ist das
angesriebene Einheitselement direkt an dem einstellbaren Schlitten B befestigt und bewegt
sich mit ihm zusammen; es trägt außerdem einen Kontakt T?1, welcher mit dem Kontakt
R2 des einstellbaren Einheitselementes in Berührung kommen kann. Dieses Element
ist auf einer mit einer Einheitsskala versehenen Leiste r2 verstellbar, welche auf dem
festen Rahmen der Maschine befestigt ist. Das angetriebene Bruchteilement besteht aus
einem Rade r3, welches mit einem Kontakt R3 versehen ist und mit geeigneter Geschwindigkeit
durch Zahnräder r4 angetrieben wird, welche es mit einer Zahnstange r5 auf dem
Schlitten B verbinden. Der Kontakt R3 kann in die genaue Bruchteilstellung auf diesem
Rade in bezug auf eine Bruchteilskala r6 auf dem Rade eingestellt werden Dieser Kontakt R3 kommt in Eingriff mit einem festen
Kontakt R4. Die Kontakte R2 und i?4 sind
mit einer Vorrichtung zum Öffnen des Stromes der antreibenden Kupplung der Einstellvorrichtung
verbunden. Die Kontakte R2 und R3 sind verstellbar, um in Zollen oder anderen
Einheiten und Bruchteilen derselben die gewünschte Einstellung anzugeben, und wenn
die Kontakte R1 und R3 die Kontakte R2
und i?4 berühren, werden die letzteren elektrisch verbunden und bewirken das Anhalten
des durch Kupplungen angetriebenen Einstellmechanismus in der vorbeschriebenen Weise.
Es ist aus den drei Konstruktionen der beschriebenen Anzeige- und Kontrollvorrichtung
für \die Einstellung bewegter Teile ersichtlich, daß die Kontroller in verschiedener
Weise ausgebildet sein und doch nach demselben Prinzip arbeiten können, um die Einstellung
eines beweglichen Teiles genau bis auf einen sehr kleinen Bruchteil eines Zolles
Oder einer anderen Maßeinheit zu bewirken. Durch Konstruktion des Kontrollers nach dem
beschriebenen Prinzip mit getrennten verstellbaren und bewegten Einheits- und Bruchteilelementen
kann eine Bruchteilskala mit großer Teilung verwendet werden, und diese ermöglicht
die schnelle und leichte Verstellbarkeit der verstellbaren Elemente sowie eine äußerst
genaue Einstellung der bewegten Teile.
Während die Vorrichtung vorzugsweise als selbsttätiger Kontroller in der gekennzeichneten
Weise benutzt wird, kann sie außerdem auch ohne den selbsttätigen Kontrollmechanismus
benutzt werden, in welchem Falle die Vorrichtung dem Bedienungsmann der Maschine
anzeigt, wann die gewünschte Einstellungslage erreicht ist, wobei sie jedoch nicht
selbsttätig eine Begrenzung der Bewegung bewirkt. Wenn die Vorrichtung ohne diesen
selbsttätigen Mechanismus verwendet wird,
werden die einstellbaren Einheits- und Bruchteilräder und die Elemente so festgelegt, daß
sie mit der gewünschten Einstellung des beweglichen Teiles der Maschine übereinstimmen.
Die Einstellung dieses beweglichen Teiles wird alsdann von Hand oder durch einen besonderen
Antrieb bewirkt, und die angetriebenen Einheits- und Bruchteilräder werden im Einklang
mit dem einstellbaren Teil, wie beschrieben, betätigt und zeigen dem Bedienungsmann
durch ihre Bewegung und durch Vergleichung mit den verstellbaren, jedoch festen Elementen oder Rädern an, wann
die Einstellungsbewegung den einstellbaren Teil der Maschine in die gewünschte Lage
gebracht hat. Wenn diese Lage erreicht ist, sind die angetriebenen Einheits- und Bruchteilräder
genau in Übereinstimmung mit der eingestellten Lage der verstellbaren Einheits- und Bruchteilräder und der Bedienungsmann
rückt die Einstellbewegung aus.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:i. Selbsttätige Vorrichtung zur Kontrolle der Einstellungsbewegung von Maschinenteilen, gekennzeichnet durch einen Mechanismus, welcher in Verbindung mit einem bewegenden Maschinenteil einen Kontroller umfaßt, bestehend aus zwei Gruppen von Vorrichtungen, einer einstellbaren ortsfesten und einer sich bewegenden, welche gemeinsam mit dem bewegenden Maschinenteil angetrieben werden, wobei die beiden Gruppen von Vorrichtungen mit Kontakten versehen sind, welche, wenn die bewegte Vorrichtung eine vorausbestimmte Stellung erreicht, für welche die ortsfeste eingestellt ist, einen Stromkreis schließen und den Antriebsmechanismus des bewegenden Maschinenteiles anhalten.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen selbsttätig wirkenden Mechanismus, welcher die Bewegung des Maschinenteiles begrenzt, wenn die angetriebenen Einheits- und Bruchteilelemente in Stellungen gelangen, welche den Lagen der verstellbaren Elemente entsprechen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß während jeder Bewegungseinheit des Maschinenteiles das Einheitselement sich um einen Teilstrich bewegt und das Bruchteilelement während derselben eine ganze Umdrehung macht.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung zwischen den festen, aber verstellbaren Elementen und den bewegten Elementen eine drehende ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des bewegten Maschinenteiles mit Hilfe einer elektrischen Kupplung erfolgt, welche durch entsprechende, auf den verstellbaren und den angetriebenen Elementen angebrachte Kontakte ausgerückt wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Kontakte selbsttätig verbunden werden, wenn die Kontrollelemente diejenige relative Lage zueinander erreichen, welche der gewünschten Einstellung des bewegten Maschinenteiles entspricht.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE253816C true DE253816C (de) |
Family
ID=512061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT253816D Active DE253816C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE253816C (de) |
-
0
- DE DENDAT253816D patent/DE253816C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3404097C1 (de) | Mikrotom mit einem Elektromotor zum Grobvorschub und zur Schnittdickengrobzustellung | |
DE456605C (de) | Kopierfraesmaschine fuer die Metallbearbeitung o. dgl. | |
DE1062322B (de) | Geraet zum Einschleifen von Rillen in elektrische Schichtwiderstaende | |
DD286561A5 (de) | Einstelleinrichtung fuer falzmesser und falzwalzen | |
DE253816C (de) | ||
DE2044641A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum automati sehen Zertrennen eines kontinuierlich be wegten Glasbandes | |
DE3224344C2 (de) | Optisches Kopiergerät | |
AT61696B (de) | Selbsttätige Vorrichtung zur Kontrolle der Einstellungsbewegung von Maschinenteilen. | |
DE869006C (de) | Belichtungsregler fuer Lichtbildgeraete mit Voreinstellung von Blende und Zeit | |
EP1145840A2 (de) | Vorrichtung zur Bearbeitung von durchlaufenden Bogen oder Bahnen aus Papier, Pappe oder Folienmaterial | |
DE667510C (de) | Sicherheitsvorrichtung fuer durch Schraubenspindel und Mutter bewegte Maschinenteile, insbesondere den Auslegerarm von Radialbohrmaschinen | |
DE350813C (de) | Tragbarer Apparat fuer das Fernuebertragen von Bildern | |
DE592890C (de) | Vorrichtung an Kinewiedergabeapparaten zum Unterbrechen der Filmfoerderung | |
DE635851C (de) | Verfahren zum Vergleich der tatsaechlichen mit der errechneten Abzugsgeschwindigkeitwaehrend der Gruppenverseilung von Fernmeldeadern | |
DE2707257C2 (de) | Vorrichtung als Navigationshilfe zur Vermeidung von Schiffskollisionen | |
DE214585C (de) | ||
DE617439C (de) | Einrichtung zur Beistellung zwischen der Schleifspindel und der Werkstueckachse an Praezisionsschleifmaschinen (Innenschleifmaschinen) | |
DE704099C (de) | Registrierkammer fuer schrittweise zu schaltende Filmstreifen | |
DE2544622C3 (de) | Vorrichtung zum schrittweisen Ferneinstellen der Farbzonen des Farbmessers eines Farbkastens von Druckmaschinen | |
DE355806C (de) | Vorrichtung zur Verstellung der Wangen an Abkantmaschinen | |
DE250850C (de) | ||
DE650646C (de) | Schalteinrichtung bei Gewindeschleifmaschinen | |
DE845310C (de) | Vorrichtung zur wahlweisen Sichtbarmachung von Schildern | |
DE977310C (de) | Elektrische Steuerung fuer Werkzeugmaschinen | |
DE867693C (de) | Liniermaschine |