DE1138267B - Zeilendrucker - Google Patents

Zeilendrucker

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DE1138267B
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DE
Germany
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rings
racks
adjustment
rollers
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Pending
Application number
DES72387A
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English (en)
Inventor
Josef Denk
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication of DE1138267B publication Critical patent/DE1138267B/de
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Description

  • Zeilendrucker Elektrisch übertragene Daten können rascher übermittelt als gedruckt werden; es ist also erwünscht, bei Datendruckern eine hohe Druckgeschwindigkeit zu erzielen. Die Schwierigkeiten der Erhöhung der Druckgeschwindigkeit liegen auf dem Gebiet der Massenbeschleunigung der Einstellglieder eines dabei verwendbaren Druckers.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Zeilendrucker mit aus mehreren Typenringen zusammengesetzter Typenwalze, deren Typenringe vor dem Drucken jeweils getrennt voneinander in die den zu druckenden Schriftzeichen entsprechenden Winkellagen eingestellt werden.
  • Es ist bekannt, Zeilendrucker so aufzubauen, daß eine einzige Typenwalze benutzt ist, wobei die einzelnen Typenräder in einer von der Schreibunterlage abgehobenen Stellung der Walze in eine den abzudruckenden Schriftzeichen zugeordnete Winkellage eingestellt und dann die gesamte Typenwalze in die Druckstellung gebracht wird.
  • Es ist ferner bekannt, bei Typendruckwerken mehrere Typenwalzen zu benutzen, die auf einem walzenförmigen Typenträger montiert sind. Die Typenwalzen dieser bekannten Anordnung sind jedoch nicht aus einzelnen Typenringen aufgebaut. Die Typen werden abrollend an der Druckstelle vorbeigeführt, und zu diesem Zweck wird dem walzenförmigen Typenträger bei seiner gleichförmigen Umlaufbewegung eine solche planetarische Bewegung erteilt, daß aufeinanderfolgende Umläufe des Typenträgers wechselnde Typen in Druckbereitschaft gegenüber dem Druckwiderlager bringen. Bei diesem System können also die Zeichen einer Zeile von einer bestimmten Art auf einmal gedruckt werden, nicht jedoch die ganze Zeile. Hierzu muß unter Umständen die Druckbereitschaft für alle vorhandenen Zeichen eingestellt werden, wodurch der Abdruck einer Zeile entsprechend lange dauert. Es ist weiterhin an sich bekannt, daß ein sauberer Abdruck dann erzielt wird, wenn die Relativgeschwindigkeit in tangentialer Richtung zwischen Typenwalze und Aufzeichnungsträger an der Druckstelle im Augenblick des Druckes Null ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen besonders schnell arbeitenden Zeilendrucker der eingangs genannten Art zu schaffen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß mehrere abwechselnd zur Wirkung kommende Typenwalzen vorgesehen sind, deren jeweils eine in einer Druckperiode zur Wirkung kommt, während Typenringe restlicher Typenwalzen zur gleichen Zeit in die den nächsten Schriftzeichen entsprechenden Winkellagen eingestellt werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind bei gleichmäßig bewegtem Aufzeichnungsträger die Typenwalzen längs einer endlosen Bahn parallel zu ihren Wellen so geführt, daß sie eine Längsbewegung senkrecht zu ihren Wellen und an der Stelle des Druckvorganges eine solche Drehbewegung ausführen, daß die überlagerte Geschwindigkeit aus Drehbewegung und Längsbewegung der Typenwalzen mit der Aufzeichnungsträgervorschubgeschwindigkeit übereinstimmt und daß die Typenwalzen sich auf dem zu bedruckenden Aufzeichnungsträger längs eines kurzen Bogens abwälzen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung tragen die Typenwalzen auf ihren Wellen Zahnräder, die auf einem gemeinsamen Zahnkranzkörper abrollen und deren Wälzkreismesser so gewählt sind, daß die überlagerte Geschwindigkeit aus Drehbewegung und Längsbewegung der Typenwalzen an der Stelle des Druckvorganges mit der Aufzeichnungsträgervorschubgeschwindigkeit übereinstimmt.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung laufen die Typenringe zu ihrer Einstellung in die Sollwinkellage mit ihren Typenringverstellmitteln gegen entsprechende Einstellglieder an, verdrehen sich schrittweise um die jeweilige Typenwalzwelle und rasten in ihrer jeweils eingestellten Winkellage ein.
  • Gemäß anderen Weiterbildungen der Erfindung ist die Anordnung der Typenwalzen auf einer Trommel oder zwischen zwei parallelen endlosen Ketten oder Bändern, einen Käfig bildend, vorgesehen. Bei der Trommel ist der Zahnkranzkörper aus innenverzahnten Kreisbögen oder einem geschlossenen Innenzahnkranz aufgebaut; beim Käfig wird der Zahnkranzkörper aus innenverzahnten Kreisbögen und eventuellen Zahnstangen gebildet. Der Zahnkranzkörper liegt in diesen Ausführungsbeispielen im Außenraum um die Typenwalzen herum und steht vorzugsweise fest; er muß nicht in sich geschlossen sein. Der Zahnkranzkörper kann auch im Innenraum der Walzen liegen, er muß dann gleichsinnig mit der Drehung des Grundkörpers (Trommel, Käfig); aber etwas schneller, gedreht werden und ist bei der Trommel als Grundkörper ein zur Trommelachse konzentrisch gelegenes Zahnrad; bei einer Ausbildung mit Kettenkäfig. ist ein bieb sames, endloses Zahnband als Zahnkranzkörper denkbar. Da die Geschwindigkeit der fertig eingestellten Druckzeilen einer Typenwalze an der Stelle des Druckvorganges mit der Aufzeichnungsträgervorschubgeschwindigkeit übereinstimmt, kann sich die jeweilige Typenwalze längs eines schmalen Bogens auf der Aufzeichnungsträgerbahn abwälzen. Zur Vermeidung von Fehlabdrucken kann die Druckergegenrolle entsprechend den Zeilenzwischenräumen des zu druckenden Textes Aussparungen haben. Alsdann bewegt sich die Typenwalze wieder von der Zeichenträgerbahn weg. Es liegt also nicht ein Abwälzen des ganzen Umfangs der Typenwalze auf der Aufzeichnungsträgerbahn wie beim Rotationsdruck vor.
  • Die relativ geringere Geschwindigkeit der Typenwalze und damit der Typenringe und Typenringverstellmittel jeweils an der Peripherie des Grundkörpers (Trommel, Käfig) kann außerdem beim Einstellen der einzelnen Typenringe auf den Typenwalzen erwünscht sein; in diesem Fall ist der Zahnkranzkörper um den ganzen Grundkörper herum angeordnet. Die Typenringverstelhnittel sind als fest mit den jeweiligen Typenringen verbundene Zahnrädchen ausgebildet und haben eventuell je einen gesonderten, über die Betätigungsebene der Zahnrädchen herausragenden Stift zur Verstellung der Typenringe in ihre Ausgangslage; diese Stifte arbeiten mit kreisbogenförmigen Anschlägen zusammen. Die Art der Verzahnung der Zahnrädchen ist entweder eine Evolventenverzahnung oder eine Triebstockverzahnung. Zur Verdrehung der Typenringe auf der jeweiligen Typenwalze sind Einstellglieder vorgesehen, die elekromagnetisch oder hydraulisch betätigt werden und mit den Typenringverstellmitteln zusammenarbeiten. Diese Einstellglieder werden radial von außen zugestellt; die mit dem Grundkörper und den Typenwalzen bewegten Typenringverstellmittel laufen gegen die ruhenden Einstellorgane an; die Verstellkraft für die Typenringe stammt also nicht aus der Betätigung der Einstellglieder; die Qualität dieser Zustellbewegung der Einstellglieder braucht nicht übermäßig groß zu sein, insbesondere bedarf es einer phasenrichtigen Zustellung nur insoweit, als die Einstellglieder in der Zeit einfallen müssen, wenn gerade eine Lücke an ihnen, in den meisten Ausführungsbeispielen ist dies der Zwischenraum zweier Walzen, vorbeiwandert Die Einstellglieder stehen in Reihen nebeneinander, solche Reihen selbst sind hintereinandergeschaltet und können die Typenringe je Reihe nebeneinanderstehender Einstellglieder um einen oder um mehrere Verstellschritte verdrehen; die Gesamtverstellung eines einzelnen Typenringes ergibt sich aus der Summe der Einstellschritte je Reihe, soweit diese Reihen mit dem jeweiligen Typenring im Eingriff waren. Die Anzahl der Verstellschritte für einen einzelnen Typenring je einer Reihe nebeneinanderstehender Einstellglieder liegt entweder fest - bei welcher Anordnung die jeweilige Gesamtzahl der Verstellschritte eines bestimmten Zeichens von Fall zu Fall auf verschiedene Reihen aufgeteilt werden muß -, oder die Anzahl der Verstellschritte je Reihe kann variabel bis zu einer gewissen maximalen Schrittzahl eingestellt werden, bei welcher Anordnung die jeweilige Gesamtzahl der Verstellschritte eines bestimmten Zeichens fortlaufend von Reihe zu Reihe aufteilbar ist, wobei im Sonderfall bestimmter Ausführungsformen der Einstellglieder eine einzige Reihe genügt. Die Einstellglieder selbst sind entweder als messerartige Glieder ausgebildet, oder es sind gerade oder gekrümmte, sehr schmale Zahnstangen, welche in eine Lage, in die äußere Bahn der Typenringverstellmittel eingreifend, wahlweise zugestellt werden. Durch Abrollen der Typenringverstellmittel, die soweit als Zahnrädchen oder Triebstockzahnrädchen ausgebildet sind, auf der gesamten Länge je einer dieser wahlweise zugestellten Zahnstangen ergibt sich je eine bestimmte Anzahl Verstellschritte der Typenringe; mit Zahnstangen ist es möglich, eine große Anzahl Verstellschritte auf einmal zu erreichen, eine kleinere Anzahl kann durch eine »Zahnstange mit nur einem Zahn«, im Text bereits als messerartiges Glied bezeichnet, erreicht werden. Wie bereits beschrieben, läßt sich eine beliebig wählbare Anzahl Verstellschritte eines einzelnen Typenringes durch Kombination der auf je eine feste Schrittzahl eingestellten Reihen Einstellglieder erreichen. Die Erfindung zeigt außerdem einige Gestaltungsmöglichkeiten der Einstellglieder auf, eine variable Anzahl Verstellschritte mit ein und demselben Einstellglied zu erhalten. In der ersten Ausführungsform hierzu sind die Einfalltiefen der als messerartige Glieder ausgebildeten Einstellglieder stufenweise gestaffelt und nacheinander einstellbar, was zusammen mit der Einrastbewegung der Typenringe ein Weiterschalten der Typenringe um eine bis drei Einheiten ermöglicht. In einer anderen Ausführungsform sind die Einstellglieder als in streifenartige Stücke aufgeteilte Verzahnungen ausgebildet; diese Verzahnungen sind entsprechend der äußeren Bahn der Typenringverstellmittel gekrümmt. Jedes streifenartige Stück trägt an seinem vorderen Ende vorzugsweise einen Zahn, und diese Stücke lassen sich zu einem beliebig lang wählbaren Stück Verzahnung zusammenschalten, welches in die äußere Bahn der Typenringverstellmittel zugestellt wird, durch die Bewegung des Grundkörpers (Trommel, Käfig) mit den Typenringverstellmitteln in Eingriff kommt und sie verdreht. Eine weitere Ausführungsform der Einstellglieder sieht vor, die Typenringverstelhnittel gegen eine dadurch wahlweise festlegbare Stelle einer gekrümmten Zahnstange laufen zu lassen, daß diese gekrümmte Zahnstange mehr oder weniger weit in die Bahn der Typenringverstellmittel hineingedreht wird; dabei ergibt sich die Anzahl der Verstellschritte der Typenringe durch Abrollen der Typenringverstellmittel auf dem freien Ende dieser gekrümmten Zahnstange. Durch den wachsenden Axialdruck der Typenringverstellmittel kann diese gekrümmte Zahnstange gegen den Druck je eines Widerstandsstückes zurückpendeln. Das Widerstandsstück kann aus zwei durch einen Bügel miteinander verbundenen, in der Führung der gekrümmten Zahnstange laufenden Keilen bestehen - der eine Keil kann unmittelbar der gekrümmten Zahnstange angehören -, es kann das Widerstandsstück auch ein hydraulischer Dämpfer sein, welche Ausführungsform hauptsächlich im Falle hydraulisch betätigter Verstellbewegung der gekrümmten Zahnstange in Frage kommt.
  • Zur Verstellung der Typenringe in eine definierte Ausgangslage können kreisbogenförmige Anschläge verwendet werden; es kann aber auch auf diese Anschläge verzichtet werden, wenn eine elektronische Anlage die zugehörigen Verstellschritte der unmittelbar vorausgegangenen gedruckten Zeichen speichert und zusammen mit den Verstellschritten des nun zu druckenden Zeichens eine »gültige Anzahl« Verstellschritte jedesmal ausrechnet. Die Verhältnisse hierzu lassen sich gut am Beispiel des Zifferblattes einer Uhr veranschaulichen: Um den Zeiger von 2 auf 5 zu verstellen, bedarf es 5 - 2 = 3 Verstellschritte, um ihn aber von 5 auf 1 zu verstellen, gleiche Drehrichtung angenommen, bedarf es 12 - (5 - 1) = 8 Verstellschritte. Allgemein ausgedruckt heißt das, daß die gültige Anzahl der Verstellschritte der Typenringe als Differenzbetrag der einzustellenden Schrittzahl, gerechnet vom Leerzeichen, weniger der vorangegangenen Schrittzahl, gerechnet vom Leerzeichen, sich ergibt bzw. beim negativen Differenzbetrag die Anzahl der Verstellschritte am Umfang der Typenringe zu diesem negativen Differenzbetrag dazugerechnet, die gültige Anzahl der Verstellschritte der Typenringe ergibt. Die hierzu eventuell nicht einfach auszuführende Elektronik kann durch eine einfache Mechanik - wie folgt - ersetzt sein. Die obenerwähnten kreisbogenförmigen Anschläge arbeiten nämlich mit den über die Betätigungsebene der Typenringzahnrädchen hervorragenden Stiften der Typenringverstellmittel zusammen, sie sind mindestens so lang wie das Stück der endlosen Bahn der Druckerwalzen, entlang dem die Typenwalzen eine volle Umdrehung vollführen. Dadurch laufen die stärker hervorragenden Stifte der Typenringverstellmittel mit Sicherheit gegen die kreisbogenförmigen Anschläge früher oder später an, gleiten an diesen entlang, während sich die Typenwalzenwellen weiterhin drehen, und verstellen dabei die Typenringe gegenüber der Bewegung der Typenwalzenwellen. Die über die Betätigungsebene der Zahnrädchen hervorragenden Stifte der Typenringverstellmittel werden sämtlich zu gleicher Zeit an einer Kante der kreisbogenförmigen Anschläge von diesen freigegeben -die jeweilige Typenwalze ist wieder in ihre Grundstellung gebracht, und alle Typenringe dieser Typenwalze zeigen an der Peripherie vorzugsweise das Leerzeichen. Die weitere Drehung der Typenwalze durch Abwälzen ihrer Zahnräder auf dem Zahnkranzkörper ist so eingerichtet, daß das Leerzeichen, wenn keine Verstellung der Typenringe vorgenommen wird, zum »Abdruck« an der Stelle des Druckervorganges kommt.
  • Wenn Wert darauf gelegt wird, daß die zu druckenden Zeichen einer Zeile einen engen Abstand voneinander haben, dann müssen in der hierfür vorgesehenen Ausführungsform der Erfindung die Typenringe mit ihren Typenringverstellmitteln ineinanderschiebbar sein. Hierzu stehen Rastkörper, die als Rastfedern oder Kugelrasten ausgebildet sein können, dicht beieinander, so daß die Typenringe auf ihnen wie auf einer Schiene gleiten können. Wenn die jeweilige Typenwalze gegen einen entsprechenden seitlichen Anschlag aufläuft, schieben sich die Typenringe ineinander. Durch zwischen den Typenringen eingelegte Teller- oder Kegelfedern werden die Typenringe wieder auseinandergeschoben; gleichzeitig können die kreisbogenförmigen Anschläge zur Verstellung der Typenringe in die Ausgangslage fächerförmig auseinanderstrebend ausgebildet sein und die Typenringe in die zum Verstelleingriff notwendige Lage auseinanderschieben.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. An Hand der Zeichnung werden einige Ausführungsbeispiele beschrieben.
  • Fig. 1, 2 und 3 zeigen das Prinzipbild der Abwälzbewegung der Typenwalzen auf dem Aufzeichnungsträger; Fig. 4 und 5 zeigen den Aufbau einer Typenwalze; Fig. 6 und 7 zeigen eine stark vergrößerte Darstellung der Typenringverstellmittel im Zusammenwirken mit messerartig ausgebildeten Einstellgliedern; Fig.8 zeigt ein schematisches Bild des Verstellungsmechanismus der Typenringe; Fig. 9 und 12 zeigen das perspektivische Bild je eines Ausführungsbeispiels mit vier Walzen auf einer Trommel; Fig. 10, 11 und 13, 14 sind Erläuterungszeichnungen zu den Ausführungsbeispielen nach Fig. 9 und 12; Fig.l5 zeigt die Wirkungsweise eines weiteren Ausführungsbeispiels der Einstellglieder.
  • Das Prinzip der Abwälzbewegung der Typenwalzen auf dem Aufzeichnungsträger ist in Fig. 1, 2 und 3 dargestellt. Hierin sind die Typenwalzen 1 bis 4 (Radius r 1) mit ihren Wellen 5 längs einer endlosen Bahn 6 mit der Geschwindigkeit v 6 und im Abstand s 6 voneinander geführt, gleichzeitig können sich diese Typenwalzen durch Abrollen ihrer Zahnräder 7 (Radius r 7) auf einem Zahnkranzkörper (Fig. 1 und 2) drehen, der in diesem Ausführungsbeispiel aus feststehenden außenverzahnten Kreisbögen 8 und gegebenenfalls Zahnstangen 8 a besteht.
  • In Fig. 3 liegt der Zahnkranzkörper im Innenraum des Grundkörpers und besteht aus einem Zahnrad 8 b, das sich gleichsinnig mit dem Grundkörper, aber etwas rascher mit der Geschwindigkeit v 8 dreht. Die Typenwalzen vollführen eine doppelte Bewegung: Eine »Längsbewegung« entlang der Bahn 6 und eine Drehbewegung um ihre Welle 5. In Fig. 1, 2 ist der jeweilige Berührungspunkt der Zahnräder 7 mit dem Zahnkranzkörper der Drehpol der Bewegung, und damit ist die Drehbewegung der Typenwalzen genau gekennzeichnet (Pfeilfeld 9).
  • In Fig. 3 stellt das Pfeilfeld 9 a die Drehung der Typenwalze 3 infolge der Drehung des Zahnrades 8 b mit der Geschwindigkeit v 8 allein dar; das Pfeilfeld 9 b zeigt die Drehung der Typenwalze 4, verursacht durch die »Längsbewegung« der Typenwalzen (= Drehung des Grundkörpers mit der Geschwindigkeit v6) allein dar; die überlagerte Drehbewegung ist durch Pfeilfeld 9 dargestellt. Der Antrieb der Druckergegenwalze 10 und der Typenwalzen 1 bis 4 ist so ausgelegt, daß die Umfangsgeschwindigkeit v 10 der Druckergegenwalze 10 in Größe und Richtung mit der Umfangsgeschwindigkeit v 11 der Typenwalze 1 an der Stelle 11 des Druckvorganges übereinstimmt; dadurch findet ein Abwälzen dieser beiden Walzen auf dem in gleicher Geschwindigkeit v 12 mitlaufenden Aufzeichnungsträger 12 statt. Es kann die Druckergegenwalze 10 auch als Aufzeichnungsträgertransportrolle verwendet werden, und sie kann im Abstand z 10 der Zeilen des zu druckenden Textes Aussparungen für die Zwischenräume der Zeilen gleichmäßig über ihren Umfang haben.
  • In Fig. 1 sind die Zahnräder 7 der Typenwalzen 1 bis 4 im Durchmesser größer als diese selbst, während sie in Fig. 2 kleiner sind. Die Richtung der »Längsbewegung« und der Drehbewegung der Typenwalzen 1 bis 4 kehrt sich dadurch um. Die Aufzeichnungsträgervorschubgeschwindigkeit v 12, die, wie dargestellt, mit der Umfangsgeschwindigkeit v 10 der Druckergegenwalze 10 und der Umfangsgeschwindigkeit v 11 der Typenwalze 1 im Punkt 11 übereinstimmt, muß so mit der Bahngeschwindigkeit v 6 infolge »Längsbewegung« der Wellen 5 abgestimmt werden, daß, während sich die Druckergegenwalze 10 um den Zeilenabstand z 10 des zu druckenden Textes dreht, sich die Typenwalzen 1 bis 4 um den Abstand s6 der Typenwalzenachsen weiterverschieben. Diese Forderung ist in den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2 durch geeignete Wahl der Durchmesserverhältnisse an den Typenwalzen 1 bis 4 leicht zu erfüllen; in der Ausführungsform der Fig. 3 müssen noch die Antriebsgeschwindigkeiten v 6 und v 8 mitberücksichtigt werden. In Fig. 1 und 2 gilt die fortlaufende Proportion: Differenz der Radien (r7-r1) des Zahnrades 7 und der Typenwalze l zum Zeilenabstand z 10 des zu druckenden Textes wie Radius r 7 des Zahnrades 7 zum Abstands 6 zweier Typenwalzenachsen wie Pfeillänge v11 zu Pfeilfänge v6. Bei der Anordnung der Fig. 1 und 2 ist der Zeilenabstand des zu druckenden Textes eine feste Größe und kann nur dadurch »vergrößert« werden, daß abwechselnd eine Typenwalze eine Zeile mit dem Leerzeichen (kein Zeichen), die darauffolgende Typenwalze eine Zeile mit Text usf. druckt. In der Ausführungsform der Fig. 3 gilt die Proportion: Pfeillänge v 11 zu Pleillänge v 6 wie Zeilenabstand z 10 zu Zeilenabstand s6. Die Pfeillängen v 11, v 6 ergeben sich aus den Durchmesser- und Geschwindigkeitsverhältnissen, wie bereits beschrieben. Bei der Anordnung der Fig. 3 läßt sich das Verhältnis Bahngeschwindigkeit v 6 der Typenwalzenwellen 5 zur Umfangsgeschwindigkeit v 11 der Typenwalze 1 im Punkt 11 dadurch ändern, daß man die Umfangsgeschwindigkeit v 8 des Zahnrades 8 b entsprechend ändert. Dadurch kann man den Zeilenabstand des zu druckenden Textes ebenfalls ändern.
  • Die Typenwalzen 1 bis 4 haben folgenden Aufbau (Fig. 4 und 5). Die Wellen 5 sind in der Tragkonstruktion 13 drehbar gelagert. Mit je einer der Wellen fest verbunden sind die Zahnräder 7 - eventuell an jedem Ende einer Welle 5 eines -, welche sich, wie bereits erwähnt, auf dem Zahnkranzkörper (Kreisbögen 8, Zahnstangen 8 a, Zahnrad 8 b) abwälzen und dabei die Wellen 5 drehen. Die Wellen 5 haben eine Reihe von Längsnuten, in deren Rastkörper 14 nebeneinander angeordnet sind. Diese Rastkörper 14 sind hier als Federn ausgebildet, sie könnten z. B. auch als Kugelrasten ausgebildet sein. Auf diesen Rastkörpern 14 drehbar sitzen Typenringe 15 und mit diesen fest verbundene Typenringverstellmittel in einer Reihe, eine Druckzeile bildend. Die Ausführungsform der Fig. 5 zeigt eine Längsverschieblichkeit der Typenringe 15 auf dem Rastkörper 14, während dies in der Ausführungsform der Fig. 4 nicht der Fall ist. Die Typenringverstellmittel sind als fest mit dem jeweiligen Typenring 15 verbundene Zahnrädchen 16 (Fig. 5, 7 und 8) oder Triebstockzahnrädchen 17 (Fig. 4 und 6) ausgebildet und haben eventuell einen über die Betätigungsebene der Zahnrädchen 16, 17 hervorragenden Stift 18 zur Verstellung der Typenringe 15 in ihre Ausgangswinkellage. Um die Typenringe 15 ineinanderschieben zu können, ist je ein Prellkäfig 19 an jedem Ende der Wellen 5 vorgesehen, der gegen je einen feststehenden seitlichen Anschlag 20 anläuft (Fig. 5) und dadurch die Typenringe ineinanderschiebt. Nach erfolgtem Druckvorgang werden die Prellkäfige 19 von diesen seitlichen Anschlägen 20 freigegeben, die Typenringe 15 können unter der Wirkung von Kegel-oder Tellerfedern 21 wieder auseinanderrücken.
  • Fig.6 und 7 zeigt das Zusammenwirken der Typenringverstellmittel (Zahnrädchen 16, Triebstockzahnrädchen 17) mit im einfachsten Fall messerartigen Einstellgliedern 22. Durch Variation der Einstelltiefe (Stufe A, B, C in Fig. 7) lassen sich die Zahnrädchen 16 um einen, zwei oder drei Schritte verdrehen, da durch das Zusammenwirken mit den Rastkörpern 14 das jeweilige Zahnrädchen 16 entweder vor- oder rückwärts springen kann.
  • Fig. 8 zeigt ein schematisches Bild des Verstellmechanismus der Typenringe 15. Die Einstellglieder sind in diesem Ausführungsbeispiel als Reihen 23, 24, 25 schwenkbarer Zahnstangen 26, 27, 28 ausgebildet. Sie hätten auch in anderen, noch zu besprechenden Ausführungsformen dargestellt werden können. Die Typenwalze 2 ist so geschnitten, daß sich eine seitliche Ansicht eines Typenringes 15 und des mit ihm fest verbundenen Typenringverstellmittels, ein Zahnrädchen 16 und ein Stift 18 ergibt; die übrigen Typenwalzen 1, 3, 4 und Typenringverstellmittel sind als Kreise angedeutet. Beim Typenringverstellmittel ist ein (Evolventen-) Zahnrädchen 16 eingezeichnet, es hätte auch ein Triebstockzahnrädchen sein können. Jede dieser Zahnstangen 26 bis 28 hat gleichartige Nachbarzahnstangen neben sich und bildet mit ihnen je die Reihen 23, 24, 25, von welchen Reihen jeweils nur das x-te Einstellglied gezeichnet ist.. Soll etwa das x-te Zeichen der y-ten Zeile eines zu druckenden Textes auf einem Typenring 15 eingestellt werden, so muß der x-te Typenring der die y-te Zeile druckenden Typenwalze z. B. um fünf Einheiten verstellt werden.
  • Dazu fällt das x-te Einstellglied der Reihe 23 in die äußere Bahn 29 der Typenringverstellmittel ein; wenig später stößt das x-te Typenringverstellmittel der Typenwalze 2 gegen dieses x-te Einstellglied der Reihe 23 an, es verstellt sich um eine Einheit, bewegt sich weiter, bleibt außer Eingriff mit der Reihe 24 der Einstellglieder, da das x-te Einstellglied dieser Reihe nicht eingefallen ist, bewegt sich weiter und kommt mit dem x-ten Einstellglied der Reihe 25 in Eingriff, das augenblicks zuvor, als sich die Typenwalze 2 an der eingezeichneten Stelle der Typenwalze 3 b befand, eingefallen ist. Dieses Einstellglied möge das x-te Typenringverstellmittel und den mit diesem fest verbundenen Typenring der Typenwalze 2 um weitere vier Einheiten verdrehen, so daß die Gesamtverstellung des x-ten Typenringverstellmittels der Typenwalze 2 insgesamt fünf Einheiten beträgt. Da in diesem Beispiel keine weitere Verdrehung des x-ten Typenringes 15 mehr erwünscht ist, würde kein weiteres Einstellglied jeweils kurz vor der Vorbeibewegung des x-ten Typenringes 15 einfallen; die Typenwalze 2 kommt endlich an die eingezeichnete Stelle der Typenwalze 4. wo die fertig eingestellten Typenringe 15 ineinandergeschoben werden - diese Einrichtung kann natürlich auch fehlen -, und schließlich an die Stelle 11 des Druckvorganges, die in der Zeichnung von der Typenwalze l eingenommen wird. Nach erfolgtem Abdruck bewegt sich die Typenwalze 2 weiter, die Typenringverstellmittel stoßen nacheinander je nach ihrer vorherigen Verdrehung mit ihren über die Betätigungsebene der Zahnrädchen 16 oder 17 hervorragenden Stiften 18 gegen die kreisbogenförmigen Anschläge 30, gleiten mit diesen Stiften 18 entlang diesen Anschlägen 30, und da die Welle 5 der Typenwalze 2 sich weiterdreht, verdrehen sie sich gegenüber dieser. Die Stifte 1.8 können der Schräge 30a folgen, so daß sich vorbereitend eine leichte Drehbewegung der Typenringe 15 ergibt, und kommen schließlich alle gleichzeitig an der Kante 30 b der kreisbogenförmigen Anschläge 30 von diesen frei: die Typenwalze 2 ist wieder in ihre Grundstellung gebracht. In der gleichen Art, wie die Einstellung des x-ten Typenringes 15 der Typenwalze 2 vorgenommen wurde, wird gleichzeitig die Verstellung aller Typenringe 15 der Typenwalzen l bis 4 vorgenommen. Es kommt daher laufend je eine fertig eingestellte Typenwalze l bis 4 an die Stelle 11 des Druckvorganges und bedruckt dort den Aufzeichnungsträger 12 mit je einer Zeile fertig eingestellter Zeichen.
  • Bei der Annahme, daß die Auslösemagnete der Einstellglieder in 20 ms zuschaltbar und wieder rückschaltbar sind und die Typenwalzen sich in der gleichen Zeit an den Einstellgliedern vorbeibewegen, errechnet sich die mögliche Druckgeschwindigkeit zu 1/",, ms = 50 Zeilen je Sekunde. Dem entspricht eine Aufzeichnungsvorschubgeschwindigkeit v12 von 20 cm/s bei engzeiligem Schreibmaschinendruck.
  • Fig. 9 und 12 zeigen das perspektivische Bild je eines Ausführungsbeispiels mit vier Typenwalzen auf einer Trommel. In diesen beiden Ausführungsbeispielen werden die Typenringe 15 der Typenwalzen 3 mittels einer einzigen Reihe der Einstellglieder in ihre Sollage gebracht. Es ist auch möglich, mehrere dieser Reihen hintereinanderzuschalten. Die Einstellglieder der Fig.9 sind als kreisbogenförmige Zahnstangen 31 ausgebildet, während sie in Fig.12 aus streifenförmig aufgeschnittenen Verzahnungen 32 bestehen, deren Form der äußeren Bahn 29 der Typenringverstellmittel 16 angepaßt ist. Der Zahnkranzkörper 8 ist in diesen Ausführungsbeispielen entweder als geschlossener oder als offener Ring - offen an der Stelle gegenüber den Einstellgliedern - ausgebildet. Die Verzahnung der Einstellglieder muß auf diese Tatsache Rücksicht nehmen, da bei offenem Zahnkranzkörper die Relativgeschwindigkeit der Typenringverstellmitte116 gegenüber den Einstellgliedern erhöht ist. In Fig. 12 ist außerdem ein perspektivisches Bild des Prellkäfigs 19 dargestellt, der mit dem seitlichen Anschlag 20 zusammenarbeitet und, wie bereits beschrieben, die Typenringe 15 einer Typenwalze zusammenschiebt. Die Einstellglieder der Fig. 9, 10 bzw. 11 sind als schwenkbare, kreisbogenförmige Zahnstangen 31 ausgebildet, werden mehr oder weniger stark je nach der Größe der Verstellbewegung an dem jeweiligen Typenring 15 in die äußere Bahn 29 der Typenringverstellmitte116 hineingedreht; diese laufen unmittelbar danach gegen diese kreisbogenförmigen Zahnstangen 31 an und rollen auf dem noch freien Ende dieser Zahnstangen ab. Unter dem wachsenden Axialdruck der Typenringverstellmittel 16 pendeln die Zahnstangen 31 gegen den Druck je eines energieverzehrenden Widerstandsstückes 33 (Fig. 10), das im Ausführungsbeispiel der Fig. 9 und 11 jeweils in einer Führung 34 der kreisbogenförmigen Zahnstangen 31 läuft und aus zwei mit ihren Schneiden gegeneinanderstehenden und mit einem Bügel 35 verbundenen Keilen 36 und 37 besteht. Das Widerstandsstück 33 kann in einer anderen Ausführungsform aus einem hydraulischen Dämpfer bestehen, was vor allem dann in Betracht kommt, wenn die kreisbogenförmigen Zahnstangen 31 hydraulisch betätigt werden. Die Einstellglieder sind in Fig. 12, 13 bzw. 14 als Reihen nebeneinanderliegender, der Form der äußeren Bahn 29 der Typenringverstellmittel angepaßter Verzahnungen 32 ausgebildet, die in streifenartige Stücke 38 bis 41 aufgeteilt sind mit vorzugsweise einem Zahn pro Streifen. Diese streifenartigen Stücke 38 bis 41 werden entsprechend der Anzahl der Verstellschritte der Typenringe 15 zusammengeschaltet und ergeben in dieser Zusammenschaltung ein zusammenhängendes Stück Verzahnung 40, 41, auf denen das jeweilige Zahnrädchen 16 entsprechend der Anzahl der gewünschten Verstellschritte abrollt und sich dabei verdreht. Die Anschläge 42 dienen der Hubbegrenzung der streifenförmig aufgeschnittenen Verzahnungen 32.
  • Fig. 15 zeigt eine solche Ausbildung eines Einstellgliedes, bei der eine Zahnstange 43 der Form der äußeren Bahn 29 der Typenringverstellmittel 16 angepaßt ist und die phasenrichtig in das Typenringverstellmittel (hier gezeichnet als Zahnrädchen 16) einfallen muß, um die jeweils gewünschte Anzahl Verstellschritte vorzunehmen. Bei dieser Anordnung ist allerdings die Anforderung an die Güte der Einfallbewegung dieser Zahnstangen 43 sehr hoch. Um jeweils gleiche Hübe der Einfallbewegung für jede Anzahl der Einstellschritte der Typenringe zu erzielen, ist es zweckmäßig, die Zahnstangen 43 parallel zu sich verstellbar zu machen. Kurve 29 a zeigt die ausgerückte Stellung der Zahnstangen 43, Kurve 29 b die eingerückte Stellung. Die Kurven 29 und 29 b liegen knapp beieinander oder überdecken sich.

Claims (22)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Drucken vollständiger Zeilen in einem Arbeitsgang (Zeilendrucker) mit aus mehreren Typenringen zusammengesetzter Typenwalze, deren Typenringe jeweils sämtliche abzudruckende Zeichen enthalten und vor dem Drucken jeweils getrennt voneinander in die den zu druckenden Schriftzeichen entsprechenden Winkellagen eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere abwechselnd zur Wirkung kommende Typenwalzen (1 bis 4) vorgesehen sind, deren eine (1) jeweils in einer Druckperiode zur Wirkung kommt, während Typenringe (15) restlicher Typenwalzen (3) zu gleicher Zeit in die den nächsten Schriftzeichen entsprechenden Winkellagen eingestellt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichmäßig bewegtem Aufzeichnungsträger (12) die Typenwalzen (1 bis 4) längs einer endlosen Bahn (6) parallel zu ihren Wellen (5) so geführt sind, daß sie eine Längsbewegung senkrecht zu ihren Wellen (5) und an der Stelle (11.) des Druckvorganges eine solche Drehbewegung ausführen, daß die überlagerte Geschwindigkeit aus Drehbewegung und Längsbewegung der Typenwalzen (1 bis 4) mit der Aufzeichnungsträgervorschubgeschwindigkeit (v12) übereinstimmt, und daß die Typenwalzen (1 bis 4) sich auf dem zu bedruckenden Aufzeichnungsträger (12) längs eines kurzen Bogens abwälzen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenwalzen (1 bis 4) auf ihren Wellen (5) Zahnräder (7) tragen, die auf einem gemeinsamen Zahnkranzkörper (innenverzahnte Kreisbögen 8, Zahnstangen 8 a oder außenverzahntes Zahnrad 8 b) abrollen und deren Wälzkreishalbmesser (r7) so gewählt sind, daß die überlagerte Geschwindigkeit aus Drehbewegung und Längsbewegung der Typenwalzen (1 bis 4) an der Stelle (11) des Druckvorganges mit der Aufzeichnungsträgervorschubgeschwindigkeit (v 12) übereinstimmt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenringe (15) zu ihrer Einstellung in die Winkelsoll-Jage mit den Typenringverstelhnitteln (Zahnrädchen 16, Triebstockzahnrädchen 17, Stift 18) gegen entsprechende Einstellglieder (messerartige Einstellglieder 22, Zahnstangen 16, 27, 28, 31, 43, Verzahnung 32) anlaufen, sich um die jeweilige Typenwalzenwelle (5) schrittweise verdrehen und in ihrer jeweils eingestellten Winkellage einrasten.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranzkörper aus feststehenden, innenverzahnten Kreisbögen (8) und gegebenenfalls geraden Zahnstangen (8 a) besteht, die außen und parallel zur endlosen Bahn (6) der Typenwalzenwellen liegen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenwalzenwellen (5) parallel zu sich längs einer Kreisbahn geführt sind und somit die Typenwalzen (1 bis 4) mit der Tragkonstruktion (13) eine Trommel bilden.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Zahnkranzkörper, auf dem die mit den Typenwalzen (1 bis 4) fest verbundenen Zahnräder (7) abrollen, ein drehbares, außenverzahntes Zahnrad (8 b) verwendet ist, dessen Drehsinn der Trommeldrehung gleichgerichtet ist. B.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenringverstellmittel als fest mit dem jeweiligen Typenring (15) verbundene Zahnrädchen (16) ausgebildet sind und je einen gesonderten, über die Betätigungsebene der Zahnrädchen (16) hervorragenden Stift (18) zur Verstellung der Typenringe (15) in ihre Ausgangswinkellage haben und daß diese Stifte (18) mit den kreisförmigen Anschlägen (30) zusammenarbeiten.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenringverstellmittel als fest mit dem jeweiligen Typenring (15) verbundene Triebstockzahnrädchen (17) ausgebildet sind und je einen gesonderten, über die Betätigungsebene der Triebstockzahnrädchen(17) hervorragenden Stift (18) zur Verstellung der Typenringe (15) in ihre Ausgangslage haben und daß diese Stifte mit den kreisbogenförmigen Anschlägen (30) zusammenarbeiten.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verstellung der Typenringe (15) vorgesehenen Einstellglieder nebeneinander und eventuell hintereinandergereiht und in eine Lage parallel zur äußeren Bahn (29) der Typenringverstellmittel zustellbar sind, daß die Einstellglieder in die Typenringverstellmittel seitlich an den Typenringen (15) eingreifen und sie durch die Relativbewegung zwischen den Typenwalzen (1 bis 4) und den Einstellgliedern schrittweise verdrehen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellglieder als entsprechend der äußeren Bahn (29) der Typenringverstellmittel geformte Zahnstangen ausgebildet sind, in die Typenringverstellmittel (Zahnrädchen 16, Triebstockzahnrädchen 17) einfallen und in dieser Einfallbewegung so gesteuert sind, daß sich die gewünschte Anzahl der Verstellschritte des jeweiligen Typenringes (15) durch Abrollen der Typenringverstelhnittel auf den freien Enden dieser Zahnstangen ergeben.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellglieder als gerade oder kreisförmig gebogene Zahnstangen (26, 27, 28) ausgebildet sind, die in Reihen (23, 24, 25) nebeneinanderstehen, daß diese Reihen hintereinandergeschaltet und jeweils dadurch spezialisiert sind zur Verstellung der Typenringe um einen festgelegten, eventuell von Reihe zu Reihe verschiedenen Betrag, daß die Anzahl der Zähne der Zahnstangen (26, 27, 28) entsprechend gewählt sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellglieder als kreisbogenförmige Zahnstangen (31) ausgebildet sind, die entsprechend der Anzahl der Verstellschritte der Typenringe (15) schwenkbar sind und gegen welche die Typenringverstelknittel einer Typenwalze zu verschiedenen Zeitpunkten, entsprechend der Größe der vorher eingestellten Schwenkbewegung der kreisbogenförmigen Zahnstangen (31) anlaufen, auf den freien Enden der kreisbogenförmigen Zahnstangen (31) abrollen und unter ihrem wachsenden Axialdruck die kreisbogenförmigen Zahnstangen (31) gegen den Druck je eines energieverzehrenden Widerstandsstückes (33) zurückverstellen.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsstücke (33) als Reibstücke ausgebildet sind, bestehend aus je zwei miteinander verbundenen, in einer Führung (34) laufenden Keilen (36, 37), wobei die kreisbogenförmigen Zahnstangen (31) an ihrem Ende als Keil (36) ausgebildet sein können und die Führungen (34) der Keile gleichzeitig zur Führung der kreisbogenförmigen Zahnstangen (31) verwendet werden können.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisbogenförmigen Zahnstangen (31) hydraulisch betätigt werden und die Widerstandsstücke (33) als hydraulische Dämpfer ausgebildet sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellglieder als gerade, messerförmige Glieder (22) ausgebildet sind, daß sie in Reihen nebeneinanderstehen, als solche hintereinandergeschaltet sind und daß jede Reihe jeweils spezialisiert ist zur Verstellung der Typenringe (15) um je einen festgelegten, eventuell von Reihe zu Reihe verschiedenen Betrag, vorzugsweise dadurch, daß die Einfalltiefen der messerförmigen Glieder (22) entsprechend gewählt sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellglieder, als gerade messerförmige Glieder (22) ausgebildet, fortlaufend in Reihen hintereinandergeschaltet sind und bei Einfall eines messerartigen Gliedes (22) um je eine Stufe der Einfalltiefe bis zu drei Stufen den zugehörigen Typenring um je einen Schritt bis zu drei Schritten verstellen und daß die Anzahl der Typenringverstellschritte für ein beliebiges zu druckendes Zeichen sich als Summe der Verstellschritte der fortlaufend hintereinandergeschalteten Einstellglieder ergibt.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellglieder als Reihen nebeneinanderstehender, der Form der äußeren Bahn (29) der Typenringverstelhnittel angepaßter Verzahnungen (32) ausgebildet sind, die in streifenartige Stücke (38 bis 41) aufgeteilt sind mit vorzugsweise einem Zahn pro Streifen, daß diese streifenartigen Stücke (38 bis 41) entsprechend der Anzahl der Verstellschritte der Typenringe (15) zusammenschaltbar sind und in dieser Zusammenschaltung ein zusammenhängendes Stück Verzahnung (40, 41) ergeben.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Betätigungsebene der Zahnrädchen (16, 17) hervorragenden Stifte (18) der Typenringverstellmittel gegen kreisbogenförmige Anschläge (30) anlaufen und an ihnen entlanggleiten, wodurch sich die Typenringe (15) gegenüber der jeweiligen Typenwalzenwelle (5) verdrehen, daß die Stifte (18) der Schräge (30a) der kreisbogenförmigen Anschläge (30) folgen, wodurch sich eine vorbereitende Drehbewegung der Typenringe (15) ergibt, und daß diese Stifte (18) alle gleichzeitig von der Kante (30 b) der Anschläge (30) freigegeben werden.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der Zeichenabstände innerhalb einer Zeile die Typenringe (15) auf dicht beieinander stehenden Rastkörpern (14) gleiten können und daß Prellkäfige (19) gegen je einen seitlichen Anschlag (20) anlaufen, welche die Typenringe (15) ineinanderschieben.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisbogenförmigen Anschläge (30) messerartig und fächerförmig auseinanderstrebend ausgebildet sind, in die verringerten Zwischenräume der Typenringe (15) eingreifen und diese längs der Weiterbewegung der Typenwalzen (1 bis 4) auseinanderschieben.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckergegenwalze (10) im Abstand der Zeilenzwischenräume des zu druckenden Textes gleichmäßig über ihren ganzen Umfang verteilte Aussparungen hat. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 622 049; schweizerische Patentschrift Nr. 232 781.
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