DE1137926B

DE1137926B - Rohrbrennschneidmaschine

Info

Publication number: DE1137926B
Application number: DEM43183A
Authority: DE
Inventors: Peter Rottlaender
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-10-24
Filing date: 1959-10-24
Publication date: 1962-10-11
Also published as: FR1274766A

Description

Rohrbrennschneidmaschine Die Erfindung betrifft eine Rohrbrennschneidmaschine zum Schneiden von runden und ovalen Löchern in Rohre oder Kessel, ferner zum Herstellen der für eine Rohrverbindung notwendigen Rohrausschnitte sowie zum Beschneiden von Rohrenden.
Es ist eine Rohrbrennschneidmaschine bekanntgeworden, die einen ölhydraulischen Antrieb besitzt und bei der ein horizontalbeweglicher Getriebekasten vorgesehen ist. Die horizontale Bewegung des Getriebekastens verläuft jedoch nur in einer Richtung quer zur Rohrachse des zu bearbeitenden Rohres. Ferner ist die Arbeitsspindel nicht zwangläufig heb- und senkbar, sondern es sind für das Heben und Senken des Brenners die bekannten Abstandsrollen vorgesehen.
Eine andere bekannte Vorrichtung weist eine Trommel in der Längsrichtung des zu bearbeitenden Rohres auf und hat einen U-förmigen Hebel, der in besonderen Lagerungen gelagert ist und viel Raum in Anspruch nimmt. Mit dieser Vorrichtung können Öffnungen für sich schneidende Rohre mit gleich großem Durchmesser nichtausgeführt werden.
Die' Rohrbrennschneidmaschine gemäß der Erfindung enthält zwei Kurbeltriebe, die zwangläufig durch Zahnräder miteinander verbunden sind und die auch Öffnungen zu schneiden gestatten, deren Durchmesser dem Rohrdurchmesser entspricht.
Mit ihr wird eine Rohrbrennschneidmaschine mit einem den Brenner am frei tragenden Ende tragenden Brennerarm vorgeschlagen, der von einer Arbeitsspindel drehbar ist, die in einem ihre Antriebsräder enthaltenden Getriebekasten gelagert ist, der rechtwinklig zur Arbeitsspindel verschiebbar ist, wobei die Arbeitsspindel durch eine Kurbel mit einstellbarem Kurbelarm in Richtung ihrer Achse heb- und senkbar ist: Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Rohrbrennschneidmaschine dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Verschiebung des Getriebekastens durch einen auf der Welle angeordneten Kurbeltrieb erfolgt, der mit einem Kulissenstein zusammenwirkt, der in einer senkrechten Schiene des Ständers auf und ab bewegbar ist.
Die Erfindung soll an Hand von Zeichnungen näher erläutert werden, in denen dargestellt ist in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Doppelständer, Fig.2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem einzigen Ständer; Fig. 3 die Ausführung eines längsovalen Schnittes, Fig. 4 die Ausführung eines querovalen Schnittes, Fig. 5 die Ausführung eines langgezogenen ovalen Schnittes, Fig. 6 und 7 Ausführungen eines Kreisausschnittes, Fig. 8 das Beschneiden eines Rohrendes mit einem einfachen Gehrungsschnitt, Fig. 9 das Beschneiden. eines Rohrendes mit einer Durchdringungskurve bei senkrechtem Anschluß an ein Hauptrohr.
Nach Fig. 1 ist der Getriebekasten 1 auf einer Profilschiene 3 angeordnet, die an beiden Enden von einem Doppelständer 2 gehalten wird.
Der Doppelständer 2 besitzt Prismenfiächen 7, mit denen er auf das zu bearbeitende Rohr bzw. den Kessel gesetzt wird. Eine in der Höhe verstellbare Arbeitsspindel 4 trägt an einem Brennerarm 6 einen Schneidbrenner 5 und besitzt außerdem eine axial verschiebbare Zentrierstange 20.
Fig.2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hier ist der Getriebekasten 1 an zwei Schienen 18 und 19 eines einfachen Ständers 9 horizontal verschiebbar angeordnet. Die Arbeitsspindel 4 wird von der Welle 10 über die Kegelräder 12 und 11 mit einer Drehzahl n, angetrieben. Zur Ausführung der Hub- und Senkbewegung wird die Arbeitsspindel 4 durch den verstellbaren Kurbeltrieb 13, 14 gehoben und gesenkt. Die Drehzahl n2 der Welle 13 ist in bekannter Weise durch zwei Zahnradpaare im Verhältnis zur Drehzahl n, der Arbeitsspindel entweder n, : n2 = 1 : I oder 111: 'r2 = 1 : 2 einstellbar.
Der einstellbare Kurbelarm 14 ist mit a bezeichnet, für die Ausführung eines Durchdringungsschnittes mit der Höhe h wird a beispielsweise gleich 2 eingestellt.
Der Getriebekasten 1 ist an den beiden Schienen 18 und 19 horizontal verschiebbar, wobei an der Welle 10 ein verstellbarer Kurbelarm 15 angeordnet ist, der mit einem Kulissenstein 16, der in einer senkrechten Schiene 17 des Ständers 9 auf und ab geführt wird, zusammenwirkt. Die Länge des einstellbaren Kurbelarmes 15 wird bei den nachstehenden Beispielen mit c bezeichnet.
Fig.3 zeigt die Ausführung eines längsovalen Schnittes, wobei nachstehende Einstellungen vorgenommen werden: die Länge des Kurbelarmes 14 ist der Durchmesser des einlaufenden Rohres ist d, somit ist die Länge des Armes 4 der Kurbelarm wobei I die Länge der längsovalen Durchdringung ist; Fig.4 zeigt die Ausführung eines querovalen Schnittes, hierbei sind die Einstellungen: Fig.5 zeigt die Ausführung eines langgezogenen ovalen Schnittes. Die Einstellungen sind hier: Fig.6 und 7 zeigen die Ausführung eines Kreisausschnittes, hierbei sind die Einstellungen: Fig. 8 zeigt das Beschneiden eines Rohrendes mit einem einfachen Gehrungsschnitt, die Einstellungen sind: Fig. 9 zeigt das Beschneiden eines Rohrendes mit einer Durchdringungskurve bei rechtwinkligem Anschluß an ein Hauptrohr. Die Einstellungen sind hierbei Die: Arbeitsweise der Rohrbrennschneidmaschine ist aus den vorstehenden Beispielen klar ersichtlich.
Am Getriebekasten 1 ist neben den erforderlichen Bedienungsschaltern und Handrädern noch ein Tachometer für die Beobachtung der Schnittgeschwindigkeit angeordnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Rohrbrennschneidmaschine mit einem den Brenner am freien Ende tragenden Brennerarm, der von einer Arbeitsspindel drehbar ist, die in einem ihre Antriebsräder enthaltenden Getriebekasten gelagert ist, der rechtwinklig zur Arbeitsspindel verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsspindel (4) durch eine Kurbel (14) mit einstellbarem Kurbelarm in Richtung ihrer Achse heb- und senkbar ist.
2. Rohrbrennschneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Verschiebung des Getriebekastens durch einen auf der Welle (10) für den Antrieb der Arbeitsspindel (4) angeordneten Kurbeltrieb (15) erfolgt, der mit einem Kulissenstein.(16) zusammenwirkt, der in einer senkrechten Schiene (17) des Ständers (9) auf und ab bewegbar ist. 1n Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr.501 146, 511 153, 924183.