DE1136215B - Vorrichtung zum Feststellen des Schlupfes von Fahrzeugraedern - Google Patents

Vorrichtung zum Feststellen des Schlupfes von Fahrzeugraedern

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DE1136215B
DE1136215B DEA35502A DEA0035502A DE1136215B DE 1136215 B DE1136215 B DE 1136215B DE A35502 A DEA35502 A DE A35502A DE A0035502 A DEA0035502 A DE A0035502A DE 1136215 B DE1136215 B DE 1136215B
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    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
    • B60L3/10Indicating wheel slip ; Correction of wheel slip
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
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Description

  • Vorrichtung zum Feststellen des Schlupfes von Fahrzeugrädern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fest stellen des Schlupfes der Fahrzeugräder und zum Beeinflussen der Antriebs- oder Bremskraft der angetriebenen Fahrzeugräder zum Beseitigen des über eine zulässige Schlupfgröße hinausgehenden Schlupfes durch Verringern der Antriebs- oder Bremskraft, wobei eine Spannungsvergleichseinrichtung zum Feststellen des Schlupfes von mit den Fahrzeugrädern gekuppelten Drehzahlmeßgeneratoren gespeist wird.
  • Schlupf und dessen Folgen haben bei Motorfahrzeugen von jeher Störungen der gewünschten gleichmäßigen Fortbewegung und Sicherheit der Fahrzeuge nach sich gezogen. Dies beruht im wesentlichen auf Unregelmäßigkeiten der Reibung zwischen den Fahrzeugrädern und deren Anliegefläche am Boden. Der Reibungskoeffizient ist von einer großen Anzahl Faktoren, wie Feuchtigkeit, Beschaffenheit der Anliegefläche, Temperatur u. a., abhängig und ist somit sehr unterschiedlich.
  • Dagegen ist der Verlauf der Reibung bei verschiedenen Schlupfgraden im großen und ganzen regelmäßig, und dieser Verlauf kann mit einer Kurve wiedergegeben werden. Wenn der Schlupf bei geringer Nach- bzw. Voreilung beginnt, steigt der Reibungskoeffizient mit zunehmender Nach- bzw. Voreilung an und kulminiert im Gebiet von ungefähr 20'% Nach- bzw. Voreilung, wonach er bei weiter zunehmendem Nach- bzw. Voreilen allmählich sich wieder auf einen Wert in der Nähe von 0 verringert. Solange der Reibungskoeffizient ansteigt, d. h. zwischen 0 und ungefähr 20% Nach- bzw. Voreilen, ist die Gefahr, daß das Fahrzeugrad beim Fahren den Griff am Boden oder an der Schiene verliert und durchgeht bzw. beim Bremsen stehentleibt und auf der Unterlage gleitet, beinahe überhaupt nicht vorhanden. Es ist deshalb anzustreben, den Schlupf innerhalb der genannten Grenzen zwischen 0 und dem Wert von ungefähr 20% Nach- bzw. Voreilen zu halten, wo die Gefahr für das Durchgehen oder Stehenbleiben des Fahrzeugrades nicht vorhanden ist und somit stabile Verhältnisse herrschen.
  • Wenn das Nacheilen (oder Voreilen) beim Schlupf etwas geringer als der genannte kritische Wert von ungefähr 200lo ist, z. B. 16 bis 18%, ist es oft ausreichend, die dem Fahrzeugrad zugeführte Antriebskraft mit z. B. 25 % zu verringern, damit der Schlupf aufhören kann. Diese Kraftverminderung muß ohne jegliche Verzögerung geschehen. Die menschliche Reaktionszeit ist jedoch allzulang, um die Kraftverminderung schnell bewirken zu können, und ist außerdem individuell vom Auffassungsvermögen und dem in jedem Fall verschiedenen Zustand des Fahrers abhängig. Zudem ist es schwer, den Grad der Antriebskraftverminderung auf richtige Weise zu beurteilen, welcher in einem einzelnen Fall vom Fahrer vorgenommen werden muß, um die Schlupffreiheit wiederherzustellen, nämlich besonders dann, wenn die Nacheilung (oder Voreilung) den kritischen Höchstwert bereits überschritten hat und die Friktion sich einem bedrohlich tiefen Wert nähert. Diese Schwierigkeiten bestehen bei allen Vorrichtungen der eingangs erwähnten Art, weil bei diesen bekannten Vorrichtungen keine Möglichkeit besteht, den S'chlupfgrad zu verstellen.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die aus Obenstehendem hervorgehenden Problemen zu lösen, nämlich eine Vorrichtung zu schaffen, die auf einen oder mehrere Werte des Schlupfes reagiert und unverzüglich die erforderlichen Maßnahmen in bezug auf Verminderung der Antriebskraft bzw. Bremskraft einleitet, um den entstandenen Schlupf zu beseitigen.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein den Schlupf feststellendes elektronisches Schaltmittel über ein Regelglied an die Spannungsvergleichseinrichtung angeschlossen und die Größe des Schlupfes, bei der das elektronische Schaltmittel anspricht, durch das Regelglied einstellbar ist.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert, die zwei Ausführungsbeispiele zeigt. Fig.1 ist ein Schaltschema des ersten Ausführungsbeispiels und Fig. 2 ein Schema des zweiten.
  • Die in Fig.1 gezeigte Vorrichtung hat drei mit der jeweiligen Radachse gekuppelte Drehzahlmeßgeneratoren 10, 12 und 14 mit je einem Gleichrichter 16, 18 und 20, um den von den Drehzahhneßgeneratoren abgegebenen und der Drehzahl der Fahrzeugradachsen entsprechenden Wechselstrom in Gleichstrom umzuwandeln. Der eine Spannungspol der Gleichrichter 16 bis 20, z. B. der negative, ist an eine gemeinsame Leitung 0 angeschlossen, während der andere, bei diesem Beispiel positive Pol, an je einen Abzweigpunkt 1, 2 und 3 angeschlossen ist, sowie von hier über für Stromdurchgang geschaltete Dioden 22, 24 und 26 an eine Leitung 4 bzw. über gegenüber den Dioden 22 bis 26 stromsperrende Dioden 28, 30 und 32 an eine Leitung 5 führt. Zwischen der Leitung 4 und 0 ist ein Spannungsteiler 34 und 36 mit zwei Abgriffen 38 und 40 eingeschaltet, die jeweils an einen pnp-Transistor 42 und 44 angeschlossen sind, und zwar an dessen Emitter e. Die Basis b eines jeden Transistors 42 und 44 ist über einen Basiswiderstand 46 und 48 an die Leitung 5 angeschlossen, während der Kollektor k über zwei Widerstände 50 und 52 sowie 54 und 56 an die Leitung 0 gelegt ist. Die beiden Widerstände 50 und 52 in der Kollektorleitung des erstgenannten Transistors sind mit einem Kondensator 58 überbrückt. der zusammen mit den beiden Widerständen 50 und 52 eine Zeitkonstante in der Größenordnung von z. B. 1 s hat. Die Widerstände 50 und 52 sowie 54 und 56 bilden zwei Spannungsteiler, deren jeweiliger Abgriff an die Basis b von npn-Transistoren 60 und 62 angeschlossen ist. Diese Transistoren sind mit ihrem Emitter e an die Leitung 0 und mit ihrem Kollektor k an die Basis b von pnp-Transistoren 64 und 66 angeschlossen, deren Kollektoren k an die Leitung 0 gelegt sind, während der eine Transistor 64 mit seinem Emitter e über einen regelbaren Widerstand 68 mit einer Leitung 6 verbunden ist und der Emitter e des anderen Transistors an die letztgenannte Leitung 6 direkt geschaltet ist. Positive Batteriespannung wird den Transistoren von einer Klemme 70 über Spannungsteiler 72, 74 und 76, 78 zu- , geführt, wobei der Abgriff der Spannungsteiler über einen Widerstand 80 und 82 an die Verbindungsleitung zwischen den Transistoren 60 und 64 sowie 62, 66 angeschlossen ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende. Die Wechselspannungen der drei Drehzahlmeßgeneratoren 10, 12 und 14 werden in den Gleichrichtern 16; 18 und 20 gleichgerichtet. Die Gleichspannungen an den Abzweigpunkten 1, 2 und 3 sind untereinander in dem Fall gleich, daß die mit den Drehzahlmeßgeneratoren gekuppelten Fahrzeugradachsen ein und dieselbe Drehzahl haben, d. h. wenn kein Schlupf vorhanden ist. In diesem Zustand ist ebenfalls die Steuerspannung an der Emitter-Basis-Strecke e-b der Transistoren 42 und 44 gleich 0, weil die beiden betrachteten Emitterpunkte an den Abgriffen 38 und 40 an die Leitung 4 und die Basispunkte über die Basiswiderstände 46 und 48 an die Leitung 5 angeschlossen sind, zwischen welchen bei feicher Drehzahl der Drehzahlmeßgeneratoren 10, 12 und 14 kein Spannungsunterschied herrscht. Die beiden Transistoren 42 und 44 sind hierbei praktisch gesperrt. Dies ändert sich jedoch in dem Augenblick, wenn eines der Fahrzeugräder zu schlüpfen anfängt, so daß der zugehörige Drehzahlmeßgenerator auf Grund sich ändernder Drehzahl eine von den übrigen Drehzahlmeßgeneratoren abweichende Spannung liefert. Es sei angenommen, daß der Drehzahlmeßgenerator 10 eine erhöhte Spannung im Verhältnis zu den übrigen liefert. Diese erhöhte Spannung bewirkt einen Strom in dem folgenden Stromkreis: Abzweigpunkt 1, Diode 22, Spannungsteiler 34, Abgriff 38, Emitter e des Transistors 42, dessen Basis b, Basiswiderstand 46, Diode 30 oder 32 zum Abzweigpunkt 2 oder 3, die ein niedrigeres Spannungspotential haben als der Abzweigpunkt 1. Als Folge dieses Stroms durch die Basis des Transistors 42 wird derselbe für Stromdurchgang durch die Emitter-Kollektor-Strecke e-k geöffnet, so daß der Transistor 42 Basisstrom an den Transistor 60 abgibt und hierdurch bewirkt, daß auch der letztgenannte Transistor 60 geöffnet wird. Dieser wirkt seinerseits auf den Transistor 64 so ein. daß die Emitter-Kollektor-Strecke e-k des letztgenannten für Stromdurchgang geöffnet wird, so daß ein Stromkreis von der Leitung 6 - welche benutzt wird, um eine positive Regelspannung zu führen, die dazu bestimmt ist, die Antriebsmotoren für die Fahrzeugradachsen zu beeinflussen - über den Widerstand 68 und die Emitter-Kollektor-Strecke e-k des Transistors 64 zur Leitung 0 gebildet wird, d. h., die genannte positive Regelspannung der Leitung 6 wird in Abhängigkeit vom Widerstand 68 und der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 64 belastet und somit gesenkt. Diese Potentialsenkung an der Leitung 6 zieht eine Verringerung der Stromstärke in den Antriebsmotoren nach sich, so daß auch das auf die Fahrzeugradachsen einwirkende und von den Antriebsmotoren geleistete Drehmoment sich in entsprechender Weise verringert, was eine Voraussetzung dafür ist, daß der entstandene Schlupf aufhören kann.
  • Der Transistor 42 spricht bereits bei verhältnismäßig geringem Schlupf an und bewirkt auf Grund des Widerstandes 68 eine Herabsetzung der positiven Regelspannung der Leitung 6 in einem entsprechenden, nur geringen Maß, z. B. 25 0/0. Die Spannungshöhe, bei welcher der Transistor 42 ansprechen soll, kann mit Hilfe des Abgriffes 38 am Spannungsteiler 34 eingestellt werden, während der Einwirkungsgrad auf die Regelspannung der Leitung 6 für die Antriebsmotoren mittels des veränderlichen Widerstandes 68 eingestellt werden kann.
  • In den meisten Fällen ist es wünschenswert, die Regelspannung für die Antriebsmotoren bei Schlupf in mehreren Stufen je nach Intensität des Schlupfes beeinflussen zu können. Eine Ausführung mit zwei verschiedenen Schlupfstufen hat sich als zweckmäßig herausgestellt. Die Einrichtung mit den Transistoren 42, 60 und 64 ist auf Grund dessen verdoppelt worden, und zwar mit den Transistoren 44, 62 und 66 sowie dazugehörenden Schaltmitteln. Der Abgriff 40 ist hierbei so eingestellt, daß die zweite Transistorgruppe erst bei, verglichen mit der ersten Transistorgruppe, kräftigerem Schlupf reagiert. Bei einem praktisch ausgeführten Beispiel hat es sich als günstig erwiesen, den Reaktionsgrad am Abgriff 38 der ersten Gruppe so zu wählen, daß der Transistor 42 bei 12% Schlupf wirksam wird, sowie den Abgriff 40 der zweiten Gruppe für 50% Schlupf einzustellen. Die von der zweiten Transistorgruppe 44, 62, 66 bewirkte Beeinflussung der Regelspannung der Leitung 6 ist bedeutend größer als bei der ersten Gruppe, weil nämlich hier die Verringerung die Regelspannung nur vom Widerstand der Emitter-Kollektor-Strecke e-k des Transistors 66 abhängig ist und nicht mehr von einem dem Widerstand 68 der ersten Stufe entsprechenden Widerstand.
  • Es hat sich auch als vorteilhaft erwiesen, die von der ersten Transistorgruppe 42, 60, 64 bewirkte Senkung der Regelspannung an Leitung 6 etwas länger als bis zu dem Zeitpunkt bestehen zu lassen, wenn der Schlupf gerade beseitigt ist und der Spannungsunterschied zwischen dem Abzweigpunkt 1 und den Abzweigpunkten 2 und 3 aufgehört hat. Dies wird dadurch erreicht, daß das Aufhören der Wirkung der ersten Transistorgruppe 42, 60, 64 durch den Kondensator 58 verzögert ist, da - wenn der Transistor 42 stromführend geworden ist und der Kondensator 58 aufgeladen worden ist - seine Ladung während einer bestimmten Zeitdauer, z. B. 1 bis 2 s nach dem Aufhören des Schlupfes, beibehält, so daß die Senkung der Regelspannung eine entsprechende Zeit länger bestehenbleibt als der Zeitpunkt der Schlupfbeseitigung.
  • Es ist selbstverständlich möglich, das Schaltschema der Vorrichtung nach Fig.1 abzuändern, z. B. die Transistoren 42 und 44 direkt auf die Transistoren 64 und 66 ohne zwischengeschaltete Transistoren 60 und 62 einwirken zu lassen, oder mehr Transistorgruppen als die beiden gezeigten zu benutzen, nämlich je nach dem Feinregelungsgrad, mit welchem man dem Schlupfeffekt entgegenzuwirken wünscht. Gleichfalls kann die Zahl der Drehzahlmeßgeneratoren je nach der Anzahl von Fahrzeugrädern erhöht oder auch auf zwei verringert werden. Es ist auch ein Vorteil, daß irgendwelche Relais bei der Vorrichtung nach Fig.1 nicht vorhanden sind und die Bestandteile der Vorrichtung zu Schaltteilgruppen zusammengefaßt werden können, die jede für sich in durchsichtigem Gießkunstharz, z. B. Araldit, eingebettet werden, um gegen äußere Einwirkungen geschützt zu sein und bei etwaigen Betriebsstörungen infolge eines Fehlers gegen fehlerfreie Schaltteilgruppen ausgetauscht werden zu können, wobei jede Schaltteilgruppe in einem Kunstharzblock mit Anschlußstiftkontakten versehen wird, um den Austausch zu erleichtern.
  • Das Schaltschema nach Fig.2 ist nach dem gleichen Grundsatz wie in Fig.1 aufgebaut. Zwei Drehzahlmeßgeneratoren 10 und 12 in Brückenschaltung sind mit je einem Gleichrichter 16 und 18 und Spannungsteiler 90 und 92 parallel geschaltet. Zwei Transistoren 94 und 96 sind mit ihrer Basis b über je einen Widerstand 98 und 100 an den einen Pol 1' bzw. 2' der Drehzahlmeßgeneratoren angeschlossen, während der andere Pol der Drehzahlmeßgeneratoren an die Leitung 0 angeschlossen ist. Die Transistoren 94 und 96 sind mit ihrem Emitter e mit dem Abgriff am Spannungsteiler 90 und 92 des in der Brückenschaltung gegenüberliegenden Drehzahlmeßgenerators verbunden, während die Kollektoren k der Transistoren mit einem gemeinsamen Punkt 7 verbunden sind, an den das Spannungsregelorgan 34 des Transistors 60' angeschlossen ist, der mit dem Transistor 66' auf gleiche Weise wie in Fig.l zusammengeschaltet ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig.2 ist analog Fig.1 folgende. Die beiden Spannungsteiler 90; 92 werden so eingestellt, daß die Spannung zwischen 0 und 7 gleich 0 wird, wenn die beiden Drehzahlmeßgeneratoren die gleiche Drehzahl haben. Wenn Schlupf auftritt und die Drehzahlen der Drehzahlmeßgeneratoren infolgedessen voneinander abweichen, entsteht eine Spannung zwischen 7 und 0, so daß der Transistor 60' auf gleiche Weise wie der Transistor 42 in der Vorrichtung nach Fig. 1 anspricht.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Feststellen des Schlupfes der Fahrzeugräder und zum Beeinflussen der Antriebs- oder Bremskraft der angetriebenen Fahrzeugräder zum Beseitigen des über eine zulässige Schlupfgröße hinausgehenden Schlupfes durch Verringern der Antriebs- oder Bremskraft, wobei eine Spannungsvergleichseinrichtung zum Feststellen des Schlupfes von mit den Fahrzeugrädern gekuppelten Drehzahlmeßgeneratoren gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Schlupf feststellendes elektronisches Schaltmittel (42 bzw. 44 bzw. 60') über ein Regelglied (34 bzw. 36) an die Spannungsvergleichseinrichtung (22, 4, 5, 30 bzw. 22, 4, 5, 32 bzw. 94, 96) angeschlossen und die Größe des Schlupfes, bei der das elektronische Schaltmittel (42 bzw. 44 bzw. 60') anspricht, durch das Regelglied (34 bzw. 36) einstellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere elektronische Schaltmittel (42 und 44) über je ein Regelglied (34 und 36) an die Spannungsvergleichseinrichtung angeschlossen sind, wobei jedes Schaltmittel durch das zugehörige Regelglied für eine bestimmte Größe des Schlupfes einstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Schaltmittel (42) mit einer Verzögerungseinrichtung (50, 52, 58) versehen ist, die während der durch dieselbe bestimmten Zeitdauer das Ansprechen des Schaltmittels auch nach Aufhören des Schlupfes aufrechterhält.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das als Transistor ausgebildete elektronische Schaltmittel (42) mit seinem Emitter (e) über stromleitend geschaltew Dioden (22 und 24) und mit seiner Basis (b) über stromsperrend geschaltete Dioden (28 und 30) an eine Gruppe von Gleichspannung erzeugenden Drehzahlmeßgeneratoren (10, 16 und 12, 18) angeschlossen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das als Transistor ausgebildete elektronische Schaltmittel (60') mit seiner Basis (b) über den Kollektor und die Basis (k-b) zweier Transistoren (94 und 96) an den einen Pol (1 und 2) zweier Gleichspannung erzeugenden Drehzahlmeßgeneratoren (10, 16 und 12, 18) und mit seinem Emitter (e) direkt an den anderen Pol der Drehzahlmeßgeneratoren angeschaltet ist, während der Emitter (e) des einen Transistors (94) mit dem Abgriff eines Spannungsteilers (90) verbunden ist, der an die beiden Pole des mit dem anderen Transistor (96) verbundenen Drehzahlmeßgenerators (10,16) angeschlossen ist, und der Emitter (e) des anderen Transistors (96) mit dem Abgriff eines weiteren Spannungsteilers (92) verbunden ist, der an die beiden Pole des mit dem ersten Transistor (94) verbundenen Drehzahlmeßgenerators (12, 18) angeschlossen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Schaltmittel (42) die Belastung einer eine Regelspannung für die Verringerung der Antriebs- oder Bremskraft führenden Leitung (6) erhöht, um die Regelspannungshöhe zu senken.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Schaltmittel (42) einen elektronischen Regler (64) beeinflußt, der zwischen der regelspannungsführenden Leitung (6) und dem Bezugspunkt (0) der Regelspannung eingeschaltet ist. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem elektronischen Regler (64) und der regelspannungsführenden Leitung (6) ein veränderlicher Widerstand (68) eingeschaltet ist, um den Grad der Einwirkung des elektronischen Schaltmittels (42) auf die regelspannungsführende Leitung (6) einzustellen.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem elektronischen Schaltmittel (42) und dem elektronischen Regler (64) ein Verstärker (60) eingeschaltet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung als Kondensator (58) ausgeführt ist, der mit einem Widerstand (50, 52) in der Kollektorleitung (k) des als Transistor ausgeführten elektronischen Schaltmittels (42) parallel geschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1070 934; deutsche Patentschriften Nr. 695 718, 239 324.
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