DE1130633B - Vorrichtung zur fortlaufenden UEberwachung mechanischer oder elektrischer Anlagen - Google Patents

Vorrichtung zur fortlaufenden UEberwachung mechanischer oder elektrischer Anlagen

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DE1130633B
DE1130633B DER14854A DER0014854A DE1130633B DE 1130633 B DE1130633 B DE 1130633B DE R14854 A DER14854 A DE R14854A DE R0014854 A DER0014854 A DE R0014854A DE 1130633 B DE1130633 B DE 1130633B
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DE
Germany
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relay
radiation
contact
switch
liquid
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DER14854A
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English (en)
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William G Rowell
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Scully Signal Co
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Scully Signal Co
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    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/14Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only automatically operated
    • B61L23/16Track circuits specially adapted for section blocking
    • B61L23/163Track circuits specially adapted for section blocking using direct current
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
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    • G01F25/20Testing or calibration of apparatus for measuring volume, volume flow or liquid level or for metering by volume of apparatus for measuring liquid level
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B26/00Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
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    • G21C17/10Structural combination of fuel element, control rod, reactor core, or moderator structure with sensitive instruments, e.g. for measuring radioactivity, strain
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Description

  • Vorrichtung zur fortlaufenden Überwachung mechanischer oder elektrischer Anlagen Die Erfindung betrint eine Vorrichtung zur fortlaufenden Überwachung mechanischer oder elektrischer Anlagen, die zwei Gleichgewichtszustände einnehmen können, von denen der eine eingenommen wird, wenn von einer mit dem Eingang der Anlage verbundenen Abtastvorrichtung der Eintritt eines bestimmten Ereignisses festgestellt wird, und der andere, wenn die Abtastvorrichtung dieses Ereignis nicht feststellt, und wobei zwecks Kontrolle der ordnungsgemäßen Betriebsfähigkeit der Abtastvorrichtung und der mit ihr verbundenen Anlage das festzustellende Ereignis von der Anlage selbst erzeugt werden kann.
  • Bei lichtelektrischen Anordnungen hat man bereits die Betriebsfähigkeit dadurch zu prüfen vorgeschlagen, daß ihr lichtempfindlicher Teil vorübergehend in den Zustand versetzt wird, bei dem bei fehlerfreiem Zustand der Anordnung die Betätigung der Anzeigevorrichtung od. dgl. erfolgt, und Schalteinrichtungen vorgesehen, die gleichzeitig mit den diese Zustandsänderung herbeiführenden Mitteln betätigt werden, und deren Betätigung bewirkt, daß bei fehlerfreiem Zustand der Anordnung an der Anzeigevorrichtung od. dgl. die entgegengesetzte Wirkung hervorgerufen wird, als sie bei gleichem Belichtungszustand und fehlerfreiem Zustand der An--ordnung hervorgerufen wird, wenn die Kontrolleinrichtung nicht eingeschaltet ist. Solche lichtelektrischenAnordnungen sind während ihrerüberpräfung nicht betriebsfähig, wodurch eine empfindliche Beeinträchtigung ihrer Anwendbarkeit namentlich dann bedingt ist, wenn es sich um die Kontrolle auch kurzzeitiger Ereignisse oder solcher, auf deren allerschnellste Feststellung es entscheidend ankommt, handelt, wie dies heute nahezu die Regel ist.
  • Der Erfindung liegt im Gegensatz zu den vorerwähnten bekannten lichtelektrischen Anlagen die Aufgabe zugrunde, eine während der gesamten Betriebsdauer wirksame Überwachung der Anlage zu gewährleisten, ohne daß dabei eine Unterbrechung ihrer Betriebsbereitschaft erforderlich wäre, und die Anzeige oder sonstige Femwirkung des Eintritts des zu überwachenden Ereignisses ohne den geringsten Zeitverlust zu ermöglichen.
  • Diesen Bedingungen genügt auch ein früherer Vorschlag nicht, nach dem eine Selbstsicherung fotoelektrischer Schutz- und Steuereinrichtungen durch eine mit dem Arbeitsvorgang synchron erfolgende Überprüfung angestrebt wurde, die vor jedem Arbeitsspiel stattfand. Auch hier findet die Prüfung der Anlage nicht während des Betriebes, sondern vor jedem Arbeitsgang statt.
  • Durch die Erfindung werden die vorerwähnten Mängel der bekannten Überwachungsvorrichtungen vermieden; dies geschieht dadurch, daß bei einer Vorrichtung von der eingangs gekennzeichneten Art schalterartige Mittel vorgesehen sind, die ständig, in regelmäßigen Abständen, Betätigungsmittel einschalten und damit periodisch eine das zu überwachende Ereignis vortäuschende Zustandsänderung hervorrufen und eine nachfolgend angeordnete Alarmvorrichtung in Tätigkeit tritt, sobald die periodische Zustandsänderung ausbleibt.
  • Die Erfindung, die einer sehr umfassenden Anwendung auf zahlreichen Gebieten der Technik und verschiedener zweckmäßiger allgemeiner Weiterbildungen fähig ist, wird in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung in Anwendung auf eine beschränkte Anzahl von Anwendungsbeispielen erläutert.
  • Fig. 1 ist ein kombiniertes Schaubild in aufgeschnittener Perspektive mit schematischem Schaltbild der Vorrichtungen und Stromkreise in tJbereinstimmung mit einer bevorzugten Bauweise der vorliegenden Erfindung; Fig. 1 A ist ein Schnittbild in vergrößertem Maßstabe entlang der Linie lA-lA der Fig. 1, gesehen in Richtung der Pfeile; Fig. 2, 3 und 4 sind gleichartige Ansichten von Abänderungen an Vorrichtungen und Stromkreisen der Fig. 1; Fig. 5 bis 8 und 10 sind gleichartige Ansichten von Abänderungen, besonders angepaßt zum Nachweis der Fläche, beispielsweise eines Flüssigkeitsspiegels, oder des Rauminhaltes bei zahlreichen verschiedenen Arten von Anzeige- oder Begrenzungsmechanismen; Fig. 9 ist eine gleichartige Ansicht einer Abänderung, insbesondere angepaßt zur Feststellung des Druckes; Fig. 11 bis 13 sind gleichartige Ansichten von Abänderungen, die sich auf die Feststellung der Temperatur beziehen; Fig. 14 ist ein schematisches Schaltbild einer Anlage, die die vorliegende Erfindung benutzt und zur Feststellung elektromagnetischer Ausstrahlung, wie Wärme oder Lichtwellen, angewendet werden kann; Fig. 15 und 16 sind gleichartige Ansichten von Abänderungen, angepaßt zum Feststellen der Betriebsfähigkeit von Eisenbahn-Signalanlagen, und Fig. 17 ist ein gleichartiges Schaubild von einer Abänderung der Erfindung für eine Anlage zur Feststellung radioaktiver Ausstrahlung.
  • Weil, wie im vorher Gesagten dargelegt, diese Erfindung bei jeder Art elektrischer, elektronischer, mechanisCher und elektromechanischer Anlagen gebraucht werden kann und, wie später bewiesen wird, die Erfindung vollkommen unabhängig ist von der Art der angewandten Vorrichtung, versteht es sich von selbst, daß es nur dem Zwecke der Erklärung dient, wenn ein besonderes Schaltbild oder ein anderes Detail im folgenden erörtert und in Verbindung mit einer bestimmten Figur der Zeichnung erläutert wird. Weiterhin versteht es sich, daß alle diese Schaltungen und Details in gleicher Weise unmittelbar in allen anderen Figuren der Zeichnungen benutzt werden können.
  • In der Fig. 1 ist die Erfindung zunächst dargestellt, wie sie zur Feststellung eines Flüssigkeitsspiegels dient. Eine wichtige Verwendung von Flüssigkeitsspiegel-Regelvorrichtungen besteht bei Heizungs-oder Verbrennungssystemen, bei denen das Erreichen eines Niedrigwasserzustandes im Kessel einen Mechanismus in Bewegung setzen soll, der entweder die Brennstoffzufuhr für die Heizung oder den Brenner abschaltet oder der zusätzliches Wasser dem Kessel zuführt. Heutzutage verwenden die Niedrigwasser-Brennstoff-Abschaltsysteme eine Schwimmerkammer9, in welche Wasser eingelassen wird, um durch den Wasserstand in der Schwimmerkammer 9 den Wasserstand in dem Wasserkessel des Brennersystems 99 anzuzeigen. Innerhalb der Schwimmerkammer 9 ist ein röhrenförmiger, luftdichter Schwimmer 1 angeordnet, der über einen Arm 3 innerhalb eines Balges 7, drehbar um einen festen Drehzapfen 5 gelagert ist. Mit Hilfe eines Ringes 13 ist der Balg an der Wand der Kammer 9 befestigt. Die Dehnbarkeit des Balges 7 eriaubt freie, ungehinderte Bewegung des Schwimmers 1 nach unten und ---nach oben um den Drehzapfen 5 beim Reagieren auf den veränderlichen Wasserspiegel 11 in der Schwimmerkammer 9. Während der Arm 3 sich als Folge der Bewegung des Schwimmers 1 nach unten oder oben dreht, dreht er gleichzeitig eine Schwingplatte 15, die ihn mit dem festen Drehzapfen 5 verbindet. Die Schwingplatte 15 trägt an ihrem oberen und unteren Ende Kolben 17 und 19, welche auf drehbare Begrenzungsschalter 33 einwirken und dabei dazugehörige Kontakte 35 öffnen bzw. schließen. Bei vor- bekannten Vorrichtungen kann die Betätigung der Schalter 33 als Folge der Bewegung des Schwimmers 1 einen elektrischen Stromkreis schalten, der den Wasserzufluß in den Kessel ausschaltet, wenn der Wasserspiegel einen vorher festgelegten, oberen Stand erreicht hat, oder kann den Zufluß von Wasser in den Kessel oder das Abschalten des Betriebsstoffes vom Brenner bewirken, wenn der Wasserspiegel eine vorher festgelegte, untere Grenze erreicht hat. Sollte der Schwimmer 1 verklemmt oder sonstwie unwirksam werden oder sollten die Schalter oder Kontaktteile 33, 35 korrodieren oder sonstwie fehlerhaft werden oder sollte ein Versager eintreten in dem elektrischen Stromkreis, der mit dem Schalter und den Kontaktteilen verbunden ist, so könnten die beabsichtigten Wirkungen nicht zustande kommen. Auf Grund all dieser Bedingungen sind die Niedrigwasser-Abschaltanlagen der heutigen Zeit nicht genügend sicher.
  • Auf der anderen Seite kann bei der vorliegenden Erfindung kein Zustand der Unsicherheit eintreten, ohne daß er nicht sofort und automatisch entdeckt werden würde. Dieses Ergebnis wird erreicht durch ein dauernd periodisches Vortäuschen des Erreichens der vorher festgelegten Grenzen, auf welche der Flüssigkeitsspiegel-Anzeigerschwimmer 1 und die Begrenzungsschalter 33 ansprechen sollen, wobei die periodische Vortäuschung ständig zur Prüfung der elektrischen und mechanischen Betriebsfähigkeit des gesamten Systems benutzt werden kann. Während an sich die Erfindung in gleicher Weise auf die oberste Spiegelgrenze oder auf die unterste Spiegelgrenze oder auf beide oder auf jeden dazwischenliegenden Spiegel angewendet werden kann, wird im folgenden die Einstellung auf die Unterste-Spiegel-Grenze näher beschrieben. Wie in Fig. 1 ersichtlich, wird die Vortäuschung des Erreichens der Niedrigwasser-Abschaltgrenze durch die Erregung einer elektromagnetischen Spule 37 bewirkt. Diese Erregung schiebt einen Anker 39 abwärts, der gleichzeitig einen Kolben 47 abwärts drückt. Dieser Kolben 47 ist bei 45 isoliert mit dem Anker 39 verbunden. Der Kolben 47 ist dabei so eingestellt, daß er den Schwimmer 1 in dieselbe Ebene hinabdrückt, die er erreichen würde, wenn der wirkliche Wasserspiegel bis zu der vorher festgelegten Niedrigwassergrenze in der Schwimmerkammer 9 fallen würde. Auf diese Weise ruft er einen vorgetäuschten Zustand des Erreichens der Niedrigwassergrenze hervor. Der den Schalter bewegende Kolben 19 wird daher, bezogen auf Fig. 1, nach rechts bewegt und zwingt den Schalter 33, die Kontakte 35 zu einem später beschriebenen Zweck zu schließen.
  • Der Prüfstromkreis in Fig. 1 wird aus einer Wechselstromnetzleitung 21 über einen Gleichrichter 23 gespeist. Jede andere Stromquelle kann natürlich in ähnlicher Weise verwandt werden. Ein Kondensator zur Energiespeicherung 25, der über die Leitungen 27, 31, den Gleichrichter 23 und eine Ladedrossel 29 an die Netzanschlußleitung 21 angeschlossen ist, wird in dem Stromkreis aufgeladen. Der Kondensator 25 liefert Energie an einen weiteren Kondensator 49, wenn ein drehbar gelagerter Schalter 51 einen Kontakt 53 berührt, wie in der Fig. 1 ersichtlich. Der Kondensator 49 wird so aus dem Speicherkondensator 25 über einen Ladestromkreis, der von der linken Anschlußklemme des Kondensators 25 zu einer Leitung 57, durch einen Ladewiderstand 59 und den Kondensator 49 über den Schalter 51 und den Kontakt 53 an die rechte Anschlußklemme des Kondensators 25 zurückführt, aufgeladen.
  • Befindet sich der Schalter 51 in der abgebildeten Stellung, legt sich ein weiterer drehbar gelagerter Schalter 61 zur gleichen Zeit gegen den Kontakt 63.
  • Wechselstromenergie wird von einem anderen Netzanschluß 65 durch einen einfachen LeitungsschalterS in eine Leitung 67 geführt und durch die Leitungen 69, 71, die untereinander verbunden sind durch Schalter 61 und Kontakt 63, in den vorher erwähnten Elektromagneten37 geführt, um diesen zu erregen.
  • Dabei wird der Schwimmer 1 zu dem vorgetäuschten Niedrigwassergrenzspiegel hinuntergedrückt. Die drehbaren Schalter 51 und 61 werden von einem Anker 73 getragen, der zu einem weiteren Relais oder Elektromagneten 75 gehört. Normalerweise wird dieser Anker 73 in der erläuterten Stellung von einer Spiralfeder 77 festgehalten. Natürlich können auch andere Arten von Relais oder Schaltmechanismen angewandt werden. Wenn, wie vorher erläutert, durch das Erregen des Elektromagneten 37 der Zustand einer vorgetäuschten Niedrigwasser-Abschaltstellung hervorgerufen und durch das Herabdrücken des Schwimmers 1 bis zur untersten Grenze der Schalter 33 gegen den Kontakt 35 geführt wird, dann wird ein weiterer Kondensator 79 in einem Stromkreis aufgeladen, der von der rechten Anschlußklemme des Speicherkondensators 25 über die Leitung 81 über den Kondensator 79, einen weiteren Ladewiderstand 83 und einen Kondensator 85 zum Schalter 33 und Kontakt 35 und von dort zurück über eine Leitung 87 und die Leitung 57 zur linken Anschlußklemme des Kondensators 25 verläuft. Weil dieser Kondensator 79 parallel zur Relaisspule 75 liegt, wird diese Relaisspule ebenfalls erregt. Diese Erregung verursacht eine Aufwärtsbewegung des Ankers 73, dieser löst den Schalter 61 von dem Kontakt 63 und macht dadurch die Elektromagnetspule 37 stromlos. Der Schwimmer 1 bewegt sich daraufhin als Folge des Wasserauftriebes bis zum augenblicklichen tatsächlichen Wasserspiegel 11 in der Schwimmerkammer 9 nach oben, wobei er den Schwinghebel 47 wieder nach oben dreht. Der Schalter 51 wird ebenfalls durch die Aufwärtsbewegung des Ankers 73 nach oben geführt und berührt den oberen Kontakt 55, wodurch Energie von dem geladenen Kondensator 49 in eine weitere Steuerrelaisspule 89 gelangt. Diese Spule 89 ist vorzugsweise ein verzögert ansprechendes Relais, das durch einen Parallelkondensator 91 während einer bestimmten, festgelegten Zeitspanne erregt wird, wie später erklärt wird. Der Anker 93 der Spule 89 hält einen drehbar gelagerten Schalter 95 in Berührung mit dem Kontakt 97 und erlaubt damit, daß der Brenner 99 aus dem Netzanschluß 65 über einen Stromkreis gespeist wird, der von der rechten Anschlußklemme der Netzleitung65 über eine Leitung 103 zum und durch den Brenner 99 zu dem Kontakt 97, weiter über den Schalter 95 und die Leitung 101, durch den Schalter S bis zu der linken Anschlußklemme der Netzleitung 65 verläuft. Solange die Relaisspule 89 erregt wird, kann also der Brenner 99 arbeiten.
  • Die Rückkehr des Schwimmers 1 aus der Stellung des vorgetäuschten Niedrigwasserspiegels öffnet jedoch den Schalter 33 von dem Kontakt 35 und macht daher die Relaisspule 75 stromlos. Die Feder 77 bewegt dann den Anker 73 in die dargestellte Lage zurück und schließt dabei den Schalter 61 mit dem Kontakt 63 und erregt wieder den Elektromagneten 37, um so erneut den vorgetäuschten Niedrigwasserzustand hervorzurufen und zu gleicher Zeit, wie vorher erläutert, den Kondensator 49 wieder aufzuladen. Die Schalter 51 und 61 des Relais 75 werden auf diese Weise periodisch vor und zurück bewegt, da ja der Schwimmer 1 in dauernd wiederkehrenden Perioden zur vorgetäuschten Niedrigwassergrenze hinunter bewegt wird und dann wieder zum wirklichen Wasserspiegel zurückkehrt. Das pulsierende Signal, das durch diesen periodischen Betrieb hervorgerufen wird, dient als ein wiederkehrendes Kontrollsignal für einen Zeitraum, der im wesentlichen gleich groß oder kleiner ist als die stromlose Zeit der Relaisspule 89, etwa von einmal alle 3 oder 4 Sekunden bis zu einmal alle 30 oder 60 Sekunden. Die Laststeuerrelaisspule 89 wird während des ganzen Zyklus dieses Vorgangs unter Strom gehalten und hält daher den Brenner 99 unter Energie.
  • Jedes mögliche Versagen eines Einzelteiles, entweder des Schwimmers 1, der den Wasserspiegel anzeigt, des Begrenzungsschalters 33, der elektromagnetischen Spule 37 oder irgendeines Teiles des Kontrollstromkreises, der letztlich in die Laststeuerrelaisspule 89 führen muß, hat eine Entregung des Relais 89 zur Folge, und zwar zu einer Zeit nach dem Eintreten des Versagens, die gleich ist dem vorher erwähnten, festgelegten Zeitraum. Solch eine Entregung des Relais 89 dreht den Schalter 95 unter dem Druck der Rückholfeder 105 bis zum Eingreifen in den Kontakt 107 aufwärts. Dadurch wird der Strom über die Leitung 101, durch den Schalter 95 und die Leitung 107 zu einer Anzeigelampe 109 oder sonst einer Alarmvorrichtung geführt, die dadurch aus dem Netz 65 unter Strom gesetzt wird. Andere Arten von Sicht-, Hör-, Alarm- oder sonstige Anzeigevorrichtungen können auf ähnliche Weise gesteuert werden. Auch können Steuerspannungen oder -ströme, die ein unrichtiges Arbeiten des Systems anzeigen sollen, in bekannter Weise aus den punktiert gezeichneten Leitungen 111 gespeist werden. Dieselben Überlegungen gelten auch für die in diesem Zusammenhang möglichen anderen Ausführungsformen der Erfindung. Der Ausdruck »anzeigen« allerdings, wie er in den Beschreibungen und den Patentansprüchen verwendet wird und wie er im hier folgenden genauer erklärt werden soll, soll nicht allein Schau- oder Hörzeichen umfassen, sondern soll auch Anzeigen umfassen, die dadurch sichtbar werden, daß die Betriebsfähigkeit einer Vorrichtung, wie sie ein Kontrollapparat darstellt, beeinträchtigt oder die Vorrichtung abgeschaltet wird. In der Tat bewirkt in Fig. 1 das Inbetriebsetzen der Anzeigevorrichtung 109, daß gleichzeitig der Brenner 99 abgeschaltet oder unwirksam gemacht wird. Dies ist ein Ergebnis der unterbrochenen Verbindung zwischen dem Schalter 95 und dem Kontakt 97.
  • Daher wird in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung beim Erreichen eines vorher festgelegten Niedrigwasserspiegelzustandes der Brenner 99 ausgeschaltet oder jede andere gewünschte Handlung ausgeführt, wie sie das Inbetriebsetzen des Alarms 109 oder des Kontrollstromkreises 111 darstellt, um Kontrollvorrichtungen zu betätigen, damit mehr Wasser in den Kessel zugeführt wird. Durch das Verfahren, fortlaufend wiederholend den Niedrigwasserzustand vorzutäuschen, werden ferner der den Wasserstand anzeigende Schwimmer 1 und der Begrenzungsschalter 33 laufend auf ihre Betriebsfähigkeit geprüft. Die periodische Vortäuschung steuert in der Folge die gleichlaufende periodische Aufladung und Entladung eines elektrischen Steuerkreises. Wird der Elektromagnet37, der das vorgetäuschte Signal veranlaßt, auf Grund dessen der Schwimmer 1 in die Niedrigwasser-Stellung hinabgedrückt wird, als der Eingang des Systems und das Lastrelais 89 als der Ausgang des Systems angesehen, dann ist eine Steuerung des Eingangs als Folge der Rückgewinnung eines geschalteten, pulsierenden oder zerhackten Steuersignals in dem Ausgang entsprechend der periodisch vorgetäuschten Bewegung des Schwimmers 1 vorhanden. Dies kann als eine Art von Rückkopplungssteuerung von dem Ausgang auf den Eingang angesehen werden. Mit den ihr innewohnenden Eigenschaften prüft sie laufend die Schaltung auf richtige Funktion in allen Teilen des Systems. Daher kann man immer sicher sein, daß beim tatsächlichen Eintreten des gefährlichen Niedrigwasserzustandes sowohl der Anzeigemechanismus als auch der gesamte Steuerkreis sich in vollkommen betriebsfähigem Zustand befinden und daher reagieren können.
  • Natürlich ist es nicht nötig, daß die besondere Schaltanordnung, wie sie in Fig. 1 angegeben ist, bei der Anwendung der Erfindung verwendet werden muß. Eine große Anzahl von Abänderungen, Austauschmöglichkeiten und Variationen werden sich sofort dem Fachmann bieten. Statt das Laststeuerrelais 89 anzuwenden, kann auch beispielsweise die Energie aus dem Kondensator 49 in die Spule 89 (Fig. 2) geschickt werden, die auch als Primärspule eines Ausgangstransformators 110 dienen kann. Eine mitwirkende Sekundärspule 113 kann eine Anzeigelampe 109 mit Energie versorgen, um die richtige Arbeitsweise des Systems anzuzeigen, und der Brenner 99 kann durch eine weitere, mitwirkende Sekundärspule 115 mit Energie versorgt werden. In einem solchen System würde es vorzuziehen sein, den Schwimmer 1 mit einer Frequenz auf und nieder schwingen zu lassen, die hoch genug ist, um die Sekundärspulen 113 und 115 des Transformators 110 zu erregen. Dort, wo ein großer Transformatorenstrom erwünscht ist, kann der Kondensator 49 durch eine Batterie oder eine andere nicht dargestellte Stromquelle ersetzt werden.
  • Es ist auch möglich, wie an einem anderen Beispiel gezeigt werden soll, nur ein einziges Relais 75 anzuwenden, um den Verbraucher des Steuerstromkreises zu betätigen, wie etwa den Anzeiger 109, indem man die Schaltfunktionen des Schalters 51 aus den Fig. 1 und 2 auf die Schalter, die mit dem Schwimmerkörper 9 verbunden sind, überträgt. Daher ist in Fig. 3 der Kondensator 49 über die Leitung 87 mit einem Schalter 117 verbunden, der durch den Kipphebel 19 zwischen dem Kontakt 119 und einem Kontakt 121 bewegt werden kann. Der Kontakt 119 kann über eine Leitungl23 mit der negativen Klemme einer Gleichstromquelle verbunden sein, welche auch die mit dem Gleichrichter 23 und dem Ladekondensator 25 kombinierte Wechselstromnetzleistung 21 in Fig. 1 und 2 sein kann. Der Kontakt 121 ist durch die Leitung 85 mit dem Kondensator 79 verbunden. Daher lädt sich der Kondensator 49 von der Stromquelle B t nach B - auf, wenn der Schalter 117 in den Kontakt 119 eingeschaltet ist, er entlädt sich jedoch und versorgt das Laderelais 75 mit Energie, wenn der Schalter 117 in den Kontakt 121 eingreift. Wenn der Schwimmer 1 in der höchsten Stellung ist, kann der Schwinghebel 17 in ähnlicher Weise den Schalterl25 in den Kontakt 127 eingreifen lassen, damit der Netzanschluß 65 über die Kabeladern 69, 71, 67 mit der Elektromagnetspule 37 verbunden ist. Die Zeiteinstellung des periodischen Betriebes dieses Systems kann wiederum durch Regulieren der Elektromagnetspule 37 erreicht werden oder durch die rückläufige Bewegung des Schwimmers 1 oder durch eine andere beliebige Regelung.
  • Bei noch einem weiteren Beispiel, in Fig. 4, wird die Arbeitsweise der Elektromagnetspule 37 nicht durch Rückkopplungsschaltung oder pulsierende Betätigung kontrolliert. Nach den Fig. 1 bis 3 wird das synchrone Erregen der Elektromagnetspule 37 durch das Laden- und Entladenschalten des Steuerstromkreises bewirkt, und zwar durch eine Art von Rückkopplungssteuerung vom Ausgang zum Eingang des Steuerstromkreises. Andererseits ist in der Ausführungsform nach Fig. 4 keine Rückkopplung oder sonstige andere Steuerung vorhanden. Ein besonderer, unabhängiger Zeitgeberl29 beliebiger Art, wie etwa ein Multivibrator, der periodische Signale in den Elektromagneten 37 schickt, kann dort verwendet werden. Die Kolben 17 und 19 bewegen einen Schalter 131 zwischen den Kontakten 133 und 135, um abwechselnd den Kondensator 49 aufzuladen und diesen in das Lastrelais 75 zu entladen. Jedoch ist wiederum, obgleich äußere Zeitgebung angewandt wird, das System vollkommen betriebssicher. Die Zeitkonstante des Kondensator-Ladestromkreises ist gleich groß oder kleiner als die Periode zwischen aufeinanderfolgenden Erregungen des Elektromagneten 37 durch den Zeitgeber 129, und die Entregungszeit des Relais 75 ist zumindest im wesentlichen genauso groß wie diese Periode. Natürlich könnte die Elektromagnetspule 37 durch eine pneumatische, hydraulische oder eine andere, periodisch arbeitende Vorrichtung ersetzt werden, um die Tätigkeit des Kolbens 47 zu bewirken. Der gleiche Ersatz könnte natürlich auch in den anderen Ausführungsformen der Erfindung gemacht werden.
  • Während, wie vorher festgestellt, die technische Ausführungsart, wie sie in den Fig. 1 bis 4 dargestellt ist, in gleicher Weise gut verwendet werden könnte, um bei einem hohen Flüssigkeitsspiegel die Flüssigkeitszufuhr abzuschalten, oder um als Begrenzung des Hochwasser- und des Niedrigwasserspiegels zu dienen, wird nun zum Zwecke der Erläuterung in Fig. 5 eine etwas abgeänderte Anordnung gezeigt, die mit unterer und oberer Begrenzung arbeiten kann und die eine andere Art Anzeiger für den Flüssigkeitsspiegel verwendet. An Stelle des schwimmerähnlichen Flüssigkeitsspiegelanzeigers 1, wie er in Fig. 1 bis 4 gebraucht ist, wird eine senkrecht schwingende Sondenelektrode-Anzeigevorrichtung 137 verwendet. Die schwingende Bewegung in Richtung der Pfeile kann von der Sondenelektrode 137 in beliebiger Weise weitergegeben werden, wie z. B. durch die Wirkung eines Nockens 139, der von einem für Uhren benutzten Synchronmotor oder einer ähnlichen Vorrichtung 141 gedreht wird und auf eine fedemde Aufhängung ld3 für die Elektrode 137 einwirkt. Solange die Sondenelektrode 137 periodisch den Kontakt mit dem Wasserll in der Kammer 9 schließt oder öffnet, wenn sie nach unten und oben schwingt, solange wird sie periodisch durch das Wasser 11, die Wände der Kammer 9 und die Wände des Kessels 145, die, wie gezeigt, mit einer Erdschlußklemme 147 verbunden sind, geerdet. Wenn also auf diese Weise die Elektroden-Flüssigkeitsspiegel-Anzeigevorrichtung 137 geerdet wird, dann wird das Relais 75 aus den StromquelienB t, B - aufgeladen, und zwar in dem Kreis, der von der Erdschlußklemme 147 zur geerdeten AnschlußklemmeB - 151 der Stromquelle, durch die Stromquelle B +, B - und die Elektromagnetspule 75 und zurück zur Elektrode 137 mit Hilfe einer biegsamen Leitung 153 verläuft. Die Erregung der Spule 75 veranlaßt den Anker 73, sich abwärts zu bewegen. Dadurch wird die Verbindung zwischen dem Schalter 51 und dem Kontakt 53 und zwischen dem Schalter 61 und dem Kontakt 63 hergestellt. Ein Kondensator 149, entsprechend dem Kondensator 49 der Fig. 1 bis 4, kann dann aus der Stromquelle B +, B - aufgeladen werden, da ja die linke Anschlußklemme des Kondensators durch den Stromleiter 155 über die Stromquelle B +, ß - mit der Erdanschlußklemme 151 verbunden ist und das Einrasten des Schalters 51 in den Kontakt 53 die rechte Anschlußklemme des Kondensators 149 bei 157 erdet und dadurch den Ladestromkreis vervollständigt.
  • Gleichwohl wird durch die Aufwärtsbewegung der Sondenelektrode 137 aus dem Kontakt mit dem Wasser 11 des Relais 75 stromlos gemacht, so daß die Schalter 51 und 61 in die dargestellte Stellung zurückkehren. Nunmehr rastet der Schalter 51 in den Kontakt 55 ein, so daß die Energie aus dem Kondensator 149 in das Laststeuerrelais 89 entladen wird, das vorzugsweise ein Verzögerungsrelais sein soll.
  • Solange die schwingende Bewegung der Sondenelektrode 137 fortgesetzt wird, wird das Relais 75 periodisch an Spannung gelegt werden und damit das Relais 89 erregt bleiben. Sollte jedoch der Spiegel des Wassers 11 tiefer sinken als die vorher festgelegte Niedrigwassergrenze, so würde die Sondenelektrode 137 überhaupt keinen Kontakt mit dem Wasser bekommen, und das Relais 75 würde in der gezeichneten Stellung ohne Erregung bleiben und entsprechend das Laststeuerrelais 89 damit stromlos lassen.
  • Die Schalter 95 und 95' des Relais 89 werden dann als Folge der Rückbewegung der Feder 105 aufwärts bewegt und rasten dabei die Kontakte 107 und 107' ein.
  • Weil bei dieser Bewegung der Schalter 61 den Kontakt 63' berührt, wird, wie in der Figur gezeigt, die Anzeigelampe 109 aufleuchten. Dies geschieht, weil dann der B + -Anschluß der Stromquelle über die Leitung 155, den Schalter 61 und den Kontakt 63' und durch den Schalter 95' und den Kontakt 107' mit dem Glühfaden der Lampe 109 verbunden wird, wobei die andere Seite des Heizfadens der Lampe mit dem B - -Anschluß über die Erdklemme 159 verbunden ist. Auf diese Weise wird die Lampe 109 das Erreichen der Niedrigwassergrenze anzeigen.
  • Sollte andererseits das Wasser im Kessel 145 zu hoch steigen, etwa bis über die Grenze, die durch den oberen Einlaß 161 in die Kammer 9 festgelegt ist, dann würde die Sondenelektrode 137 während des Höhersteigens nicht aus dem Wasser 11 gezogen werden, so daß das Relais 75 erregt bleibt, wodurch wiederum das Laststeuerrelais 89 entladen wird, da der Kondensator 149 letzteres nicht mehr erregen kann.
  • Nunmehr wird der Schalter 61 den Kontakt 63 berühren und die Anzeigelampe 163 aus der Strom- quelle B +, B - über den geschlossenen Schalter und Kontakt 95 bis 107 mit Strom versorgen. Daher wird die Lampe 163 das Erreichen der oberen Flüssigkeitsspiegelgrenze anzeigen. Wie im Falle der vorhergehenden Ausführungsformen der Erfindung können die Anzeigelampen 109 und 163 auch durch andere Alarmvorrichtungen oder Steuerkreise ersetzt werden, deren Betrieb das Erreichen festgelegter Grenzen anzeigt. Die Anzeige- oder Begrenzungsschalterelektrode 137, ebenso wie alle Steuerkreise, werden wiederum völlig und laufend in der Schaltung durch die ständige Vortäuschung eines Zustandes des Hoch- und Niedrigwasserspiegels durchgeprüft, was durch das periodische kontaktschließende und -öffnende Schwingen der Sondenelektrode 137 erreicht wird.
  • Die Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 5 beziehen sich aber nicht nur allein auf die Anzeige von Flüssigkeitsspiegeln, sondern es werden auch, da ja die Gestalt der Flüssigkeitskammer bekannt ist, die Grenzen des Rauminhaltes und der Fläche überwacht. Überdies benutzen all diese Ausführungen bewegliche Anzeige- oder' Begrenzungsvorrichtungen innerhalb der eigentlichen Flüssigkeit, wie etwa den Schwimmer 1 in Fig. 1 bis 4 oder die bewegliche Sondenelektrode 137 in Fig. 5. Dies ist jedoch auf keinen Fall notwendig. In dem Anwendungsbeispiel nach Fig. 6 werden z. B. Kapazitätsmessungen angewandt, und zwar ohne körperlichen Kontakt mit der Flüssigkeit 11 in der Kammer 9. Die Kammer 9 kann in der Tat in diesem Fall ein übliches Flüssigkeitsspiegel-Schauglas außen am Kessel 145 sein. Der Anzeiger für den vorgetäuschten Flüssigkeitsspiegel wird in der Form eines leitfähigen Ringes oder einer Schelle außen und ganz dicht an der Schauglaskammer 9 befestigt und ergibt eine Kapazität gegen die geerdete Flüssigkeit 11 innerhalb der Kammer 9.
  • Der Ring 165 kann durch einen Elektromagneten 37, der dem Elektromagneten 37 in Fig. 1 entspricht, auf und ab bewegt werden, um das Erreichen z. B. der Niedrigspiegel-Wassergrenze vorzutäuschen, die durch eine resultierende Kapazität zwischen dem Ring 165 und dem Wasser von ganz bestimmter Größe festgelegt ist. Diese periodische Veränderung der Impedanz (Kapazität), die das Erreichen einer vorher festgelegten Flüssigkeitsspiegelgrenze vortäuscht, steuert eine Vakuumröhre oder einen Elektronenröhrenoszillator, der seinerseits wiederum in derselben Art geprüft wird, wie es im Zusammenhang mit der Ausführung nach Fig. 1 beschrieben ist. ähnlichen Teilen in Fig. 1 und 6 wurden daher gleiche Bezugsziffern gegeben. Eine ins einzelne gehende Beschreibung der Arbeitsweise zur Kontrolle der Schaltung braucht daher nicht wiederholt zu werden.
  • Während der Röhrenoszillator jede gewünschte Form haben kann und auch durch andere Arten elektrischer Schwingsysteme ersetzt werden kann, ist hier zum Zwecke der Erläuterung ein solcher gezeigt, der zwei Pentoden 2 und 4 enthält, die jeweils aus Anoden 6 und 8, Kathoden 10 und 12, Heizung, und H2, Steuergitter 14 und 16, Schirmgitter 18 und 20 und Sperrgittern22 und 24 bestehen. Zwischen dem Steuergitter 14 der Röhre 2 und einer Erdklemme 26 ihres Heizfadens H ist die Oszillatorinduktivität L1 und L2 verbunden, deren Mittelanzapfung 28 mit der Kathode 10 verbunden ist. Der Abstimmkondensator 32 liegt parallel zu der Induktivität L1, L2, Diese Schaltung ist eine Abart des Hartley-Oszillators. Ein Reihenkondensator C1 ist zwischen die obere Anschlußklemme der Spulen, und das Steuergitter 14 eingesetzt, wobei zu der Spule L, ein Gitterableitwiderstand 30 parallel liegt. Diese Kapazität Cl und die Kapazität, die zwischen dem beweglichen Ring 165 und dem mit Flüssigkeit gefüllten Behälter besteht, steuern die Amplitude oder die Intensität der elektrischen Schwingungen, die in diesem Stromkreis hervorgerufen werden. Die Anode 6 der Röhre 2 ist durch die Leitung 67 von der oberen Anschlußklemme 65 mit der Kathode 12 der Röhre 4 verbunden. Das Schirmgitterl8 der Röhre 2 ist durch eine Drossel32' mit der Anode 6 und durch einen Entkopplungskondensator 34 mit der Kathode 10 verbunden. Das Schirmgitterl8 ist ebenfalls durch ein RC-Netzwerk 36 mit dem Steuergitter 16 der Endröhre 4 verbunden. Das Schirnigitter 20 der Röhre 4 ist dann wieder verbunden mit dem veränderlichen Abgriff eines Vorspannungspotentiometers 38, das die Heizungen Hj und H2 zwischen der oberen und der unteren Anschlußklemme des Netzes 65 verbindet.
  • Der Betrieb dieses Oszillators kann wie folgt erklärt werden. Da während der Schwingung die Kathode 10 auf einem Hochfrequenzpotential liegt und das Steuergitter 16 durch den Kondensator 34 für hohe Frequenzen zur Kathode 10 umgangen wird, wird eine negative Gleichspannung in bezug auf die Hochfrequenzspitzenspannung an der Kathode 10 bzw. an dem Steuergitter 16 entstehen. Die Röhre 2 schwingt auf der positiven Hälfte der Wechselstromperiode des Netzes 65, wobei die negative Vorspannung an dem Steuergitter 16 der Endröhre 4 aufgebaut wird. Während dieser Zeit führt die Netzspannung eine positive Spannung an die Kathode 12 der Röhre 4, so daß die Röhre 4 nichtleitend ist. Auf der negativen Hälfte der Netzspannung hört die Röhre 2 auf zu leiten, da das Netz 65 eine negative Spannung an ihre Anode 6 heranführt. Die Endröhre 4 wird aber nun leitend, weil ihre Kathode 12 jetzt negativ geworden ist, und dieses Leiten wird durch die Steuerung der negativen Anodenspannung am Steuergitter 16 durch den Kondensator des RC-Netzwerkes 36 unterhalten. Je größer die Intensität der Schwingungen in der Röhre 2 ist, desto größer ist die Spannung am Steuergitter 16. Die Anode 8 der Röhre 4 wird an den unteren Anschluß der Hauptleitung 65 zurückgeführt über die Elektromagnetspule75, die dem Relais 75 der Fig. 1 entspricht, so daß der vollständige Oszillatorkreis in Betrieb sein muß um das Erregen des Relais 75 zu erlauben.
  • Wenn der SchalterS geschlossen ist, um das System unter Strom zu setzen, dann wird der Kondensator 49 in der üblichen Art der Kontrollkreise aufgeladen, wie schon vorher in Verbindung mit der Fig. 1 beschrieben worden ist. Minimale Schwingungen treten jedoch in der Oszillatorröhre 2 auf, da sich der Ring 165 in enger Beziehung zu der Flüssigkeit 11 befindet. Diese Schwingungen geringer Stärke wiederum verursachen die Endröhre 4 zu leiten, da, wie oben erwähnt, der Wert der negativen Vorspannung am Steuergitter 16 der Endröhre 4 dann auch gering sein wird. Während die Endröhre 4 leitet, erregt sie das Relais 75, das den Schalter 51 über die Kontakte 53 schließt und dabei das Laststeuerrelais 89, wie in Verbindung mit Fig. 1 erklärt, erregt. Das Laststeuerrelais 89 öffnet oder schließt daraufhin in der gewünschten Weise den Stromkreis zu den gesteuerten Vorrichtungen, die hier nicht gezeigt sind.
  • Wenn das Relais 75 arbeitet, dann schließt es auch den Schalter 61, um damit den Elektromagneten 37 unter Strom zu setzen, der wiederum den Anker 39 in die Magnetspule zieht und dabei den Ring 165 nach oben hebt. Die Kapazität zwischen dem Ring 165 und der Erde nimmt ab, je weiter sich dieser von der geerdeten Flüssigkeitll weg bewegt. Dies vergrößert die Intensität der Schwingungen in der Röhre 2, verursacht eine größere negative Vorspannung am Steuergitter 16 der Röhre 4 und verhindert das Leiten der Endröhre 4. Nun wird das Relais 75 abfallen und dabei den Elektromagneten 37 stromlos machen. Die Frequenz dieses Zyklus kann auf mehrfache Weise verändert werden, etwa durch verändern der Werte des Gitterableitwiderstandes und des Kondensators 36, der Zeitkonstante des Relais 75 mit seinem Kondensator 79 usw. Es wird dabei vorausgesetzt, daß die Zeitkonstante des Relais 89 so gewählt ist, daß das Relais 89 nicht während der Perioden, in denen das Relais 75 erregt wird, abfällt, wie schon früher in Zusammenhang mit Fig. 1 erklärt worden ist. Die Empfindlichkeit des Stromkreises kann ebenfalls auf verschiedene Weise verändert werden, indem man beispielsweise den Widerstand der Drosselspule 32' und damit die Stärke der Schwingungen verändert, oder durch Änderung der Parameterwerte im eigentlichen Schwingungskreis.
  • Natürlich ist die Schaltung so eingerichtet, daß sie auf die Flüssigkeit anspricht, gleichgültig ob die Flüssigkeit geerdet ist oder nicht bzw. leitfähig ist oder nicht, da die Dielektrizitätskonstante in dem Kondensator zwischen Ring 165 und Erde ebenfalls den Impedauzwert des Kondensators regelt. Auch kann die Schaltung so angepaßt werden, daß sie auf vorher festgelegte Konzentrationen von Mischungen in der Flüssigkeit ebenso anspricht wie auf die Höhe des Flüssigkeitsspiegels. Neben Flüssigkeiten können natürlich auch andere Materialien verwendet werden, wie später noch dargelegt wird.
  • Aus diesem Grund wird in dem System der Fig. 6 nicht nur das Element 165 des Flüssigkeitsspiegel-Anzeigekondensators, das periodisch bewegt wird, als Beispiel zur Vortäuschung des Erreichens der unteren Flüssigkeitsspiegelgrenze angewandt, sondern auch der vollständige Oszillator, der Ausgangskreis und der vollständigeSteuerkreis selbst werden laufend auf ihre richtige Betriebsfähigkeit geprüft. Auch andere Arten der Impedanzänderung außer Kapazitätsänderungen können angewandt werden, in Übereinstimmung mit den Kontrollprinzipien dieser gegenwärtigen Erfindung. Zum Beispiel ist das System der Fig. 7 ganz genau dasselbe wie das der Fig. 6 mit der Ausnahme, daß der kapazitive Ring 165 der Fig. 6 durch eine Spule 167 ersetzt worden ist, die drei AnschlußklemmenA, B und C hat. Die Spule 167 benutzt also statt der Oszillatorinduktivität L1, L2 das Stück zwischen den Anschlußklemmen A und B entsprechend L, und das Stück zwischen den AnschlußklemmenB und C entsprechend L2. Der vorgetäuschte Grenzzustand, der durch die Bewegung der Spule 167 unter Steuerung des Elektromagneten 37 erfolgt, bewirkt nunmehr Veränderungen der induktiven Impedanz, die eine Arbeitsweise derselben Art zur Folge haben, wie schon im Zusammenhang mit der Ausführungsform in Fig. 6 besprochen wurde.
  • Es gibt einige Anwendungsarten der Flüssigkeitsspiegelanzeiger, bei denen es wünschenswert ist, die Betriebsfähigkeit des Systems zu überprüfen, ohne das Anzeigeelement an oben oder unten vorher festgelegte Grenzen in der Flüssigkeit heranzubewegen In einer Ausführung nach Fig. 8 wird daher eine Sondenelektrode 169 an beliebiger Stelle periodisch von der Seite in die Flüssigkeit 11 hineingeschoben.
  • Sie kann in der beabsichtigten Weise ohne Rücksicht auf die Höhe der darüberstehenden Flüssigkeit arbeiten. Eine Elektromagnetspule 171, die dem Elektromagneten 37 der Fig. 1 entspricht, wird über die Leitung 172 durch das Schließen des Stromzuführungs-Steuerschalters S und durch das Einschalten des Schalters 61 des Relaismagneten 75 in den Kontakt 63 erregt. Der Anker 173 bewegt sich nach links gegen den Widerstand der Feder 175. Die Sondenelektrode 169 ist zwischen den Isolatoren 177 und 179 eingeschlossen, von denen der letztere auf mechanische Weise die Sonde mit dem Anker 173 verbindet. Wenn sich der Anker 173 nach links bewegt, nehmen der Isolator 177 und die Sondenelektrode 169 die punktierten Stellungen 177' und 169' ein, und zwar mit einem Abstand von den Wänden einer Isolierröhre 181, die in die Flüssigkeit hineinreicht.
  • Diese Isolierröhre 181 soll gegen Fremdkörper schützen, die sich zwischen der Sonde 169' und den Teilen 182 der leitfähigen Wände des Gehäuses 183 innerhalb der Flüssigkeit 11 befinden könnten. Ist die Flüssigkeit 11 leitfähig, dann wird sie eine elektrische Verbindung von den vorher genannten Teilen 182 der leitfähigen Wände des Gehäuses 183 innerhalb der Flüssigkeit 11 zur Sonde 169' herstellen. Die Sonde 169' wiederum ist im Innern durch Leitungen 185 und 187 mit einer Anschlußklemme des Relais 75 verbunden, während die andere Anschlußklemme des Relais 75 durch die Leitung 189 mit der B + -Klemme der Stromquelle B +, B - verbunden ist. Die B - -Klemme wiederum ist über eine Leitung 191' mit dem Gehäuse 183 verbunden. So ist ein vollständiger Stromkreis hergestellt, der das Relais 75 aus derStromquelleB+, B - über dieSondel69', die Flüssigkeit 11 und das Gehäuse 183 erregt. Das periodisch erregte Relais 75 bewirkt dann das Öffnen des Schalters 61 und entregt den Elektromagneten 171, der seinerseits die Sonde 169 zurückzieht und daraufhin das Relais 75 entregt, und zwar in derselben Weise, wie es in Zusammenhang mit der Ausführung nach Fig. 1 beschrieben wurde. Wiederum, wie bei den bereits früher erläuterten Vorrichtungen, werden die Sondel69 selbst als auch der gesamte Steuerkreis ständig auf richtige Betriebsfähigkeit überprüft, und zwar als Ergebnis der pulsierenden Tätigkeit der Sondel69. Ferner benutzt das System der Fig. 8 dieselbe Art von Rückkopplungs- oder Ausgangs-Eingangs-Steuerung, wie sie im Zusammenhang mit der Ausführung nach Fig. 1 erläutert wurde. Natürlich kann auch, wie bei allen Zeichnungen, die schon erläutert wurden oder noch erläutert werden sollen, die unabhängige Tätigkeit des Elektromagneten 171 durch eine äußere Zeitgebervorrichtung auf Wunsch verwendet werden, wie sie z. B. in der Ausführung nach Fig. 4 angewandt ist.
  • Bis jetzt wurden Flüssigkeitsspiegel- oder Rauminhalt-Anzeigevorrichtungen in Verbindung mit Schwimmer-, Sonden- oder Widerstandsmeß- oder Prüfvorrichtungen beschrieben. In einem weiteren Beispiel werden nach Fig. 9 Spiegel, Flächen oder Rauminhalt eines fließenden Materials 11, das gasförmig, fest oder flüssig sein kann, durch Druck festgestellt oder gesteuert. Die Kammer 9 kann von derselben Art sein, wie sie schon früher beschrieben wurde, oder kann ein Vorratsbehälter für festes Material 11 sein. Das Material 11 wird bei einer vorher festgelegten Mindesthöhe in der Kammer 9 als der unteren Grenze genügend Druck auf eine bewegliche Federplatte 191 ausüben, damit diese einen Kolben 193, der ein einheitlicher Teil mit einem Anker 195 einer Elektromagnetspule 197 bildet, in Berührung mit einem federnden Arm 199 bringt. Am freien Ende dieses Armes 199 ist ein Kontakt 201 vorgesehen, der auf diese Weise aus dem Gegenkontakt 203 herausbewegt wird. Beim Einschalten des Schalters S wird die Spule 197 über die Leitungen 285 erregt, genau wie in dem System der Fig. 1. Dadurch wird der Anker195 nach links bewegt, der seinerseits den Kolben 193 veranlaßt, nach links gegen die bewegliche Federplatte 191 zu drücken. Diese Tätigkeit täuscht den reduzierten Druck auf die Federplatte 191 vor, wie er durch eine Abnahme der Höhe des Rauminhaltes oder der Fläche des Materials 11 unter eine vorgegebene Grenze verursacht würde. Der Federarm 199 veranlaßt daraufhin den Kontakt 201, den Kontakt 203 zu berühren. Dadurch wird das Relais 75 aus der Stromquelle B+, B - über die Leitungen 207, 209 und 211 mit Strom versorgt, so wie sie vorher im Zusammenhang mit anderen Ausführungsformen der Erfindung beschrieben worden ist. Die Tätigkeit des Relais 75 veranlaßt den Schalter 51, den Kontakt 55 zu berühren, der dadurch, wie vorher beschrieben, das Laststeuerrelais 89, ein Verzögerungsrelais, erregt. Diese Tätigkeit öffnet ebenfalls den Schalter 61 von dem Kontakt 63, womit der Elektromagnet 197 entregt wird, was wiederum dem Druck des Materials 11 auf die Federplatte 191 erlaubt, den Anker 195 in die in der Figur gezeigte Position zurückzuführen. Dort öffnet es den Kontakt 201 und 203 und entregt das Relais 75. Wiederum werden das Druckanzeige- oder Druckfühlelement und der gesamte Steuerkreis laufend auf ihre richtige Betriebsfähigkeit geprüft und, genau wie im Falle der durch den Schwimmer betriebenen Vorrichtungen nach Fig. 1 bis 4, die Wirkung oder der Mangel an Wirkung des fließenden Materials veranlaßt, eine Gegenwirkung auf den Anzeigekreis. der steuerseits eine vorgetäuschte Tätigkeit des Fühl- oder Anzeigeelementes hervorruft, auszuüben, um ein periodisches Kontrollsignal zu produzieren. Dieses Druck-Fühlelement kann andererseits auch dazu verwendet werden, um eine Bewegung der Flüssigkeit selbst zu erzeugen und so die Grenzen des Niedrig- und Hochstandes vorzutäuschen. So ist in einer Ausführung nach Fig. 10 der Druckhebel oder Kolben 193, der durch die Tätigkeit des Ankers 195 des Elektromagneten 197 bewegt wird, direkt innerhalb einer Schauglaskammer 9 angeordnet, ähnlich wie es im Zusammenhang mit den Systemen der Fig. 5 bis 7 beschrieben wurde. Die Abwärts- und Aufwärtsbewegung des Druckhebels oder Kolbens 193 wird die Flüssigkeit 11 in gleicher Weise zum Aufsteigen und Absteigen veranlassen. Auf diese Weise wird periodisch der Kontakt mit einer fest angeordneten Sonde213 hergestellt oder unterbrochen. Als Folge davon wird periodisch das pulsierende Relais 75 in einem Stromkreis erregt, der von der Sonde 213 über die Leitung 215 zum oberen Anschluß der Spule 75, durch die Spule 75 zu ihrem unteren Anschluß und über die Leitung 217 zur Bf-Anschlußklemme der Stromquelle B +, B - geht. Der Stromkreis für das Relais 75 führt weiter durch die Stromquelle B +, B -, über die Leitung 219 zu den Wänden des Tanks 145 und weiter durch die Flüssigkeitll zu der Sonde 213, wenn die Flüssigkeit in der Kammer 9 als Folge der drückenden Tätigkeit des Kolbens 193 so weit nach oben bewegt ist, daß sie die Sonde 213 berührt.
  • Damit arbeitet die Schaltung nach Fig. 10 in der gleichen Weise wie die nach Fig. 9, jedoch nur mit einer einzigen Stromquelle B +, B -, die das Aufladen des Speicherkondensators 49 und die vorübergehende Erregung der Elektromagnetrelaisspule 75 verursacht. Andere bekannte Pulsiervorrichtungen können ebenfalls statt des Kolbens 193 angewandt werden, um dem Flüssigkeitsspiegel eine periodische Bewegung zu verleihen.
  • Bis hierher war die Erfindung begrenzt auf das Anzeigen der Grenzen, der Höhe, des Rauminhaltes oder der Fläche einer Flüssigkeit oder eines anderen Materials durch Verwendung von schwimmerartigen Anzeigern, Fühlelementen, Sonden, durch Impedanzänderungen, durch Druck-Fühlelemente oder durch periodisches künstliches Bewegen der Flüssigkeit selbst. Wie schon vorher festgestellt wurde, ist jedoch diese Erfindung in keiner Weise auf diese Anwendunsmöglichkeiten beschränkt, sondern hat eine weite, allgemeine Verwendbarkeit. In den Ausführungen nach Fig. 11 bis 13 ist daher die Erfindung dargestellt, wie sie sich auf einem völlig andersartigen Gebiet verwenden läßt, nämlich zur Überwachung von Wärmestrahlvorrichtungen. Während an sich jede Art von Temperatur-Fühlelement verwendet werden kann, ist hier zum Zwecke der Erläuterung ein einfacher Bimetallstreifenanzeiger 221 gezeigt. Der Anzeiger 221 ist an seinem rechten Ende 223 drehbar gelagert und trägt an seinem anderen Ende einen Kontakt 225, der in Normalstellung den dazugehörigen Kontakt 227 berührt. Der Kontakt 227 ist über einen Heizstreifen 229, der neben dem Bimetallstreifenanzeiger 221 angeordnet ist, verbunden mit der B - -Anschlußklemme der Stromquelle B +, B - Da der B+-Pol über eine Leitung 231 mit der unteren Anschlußklemme der periodisch erregten Relaisspule 75 und der Bimetallanzeiger 221 über die Leitung 233 mit dem oberen Anschluß der Relaisspule 75 verbunden ist, sind der Heizstreifen 229, der Bimetallanzeiger 221, die Relaisspule 75 und die Stromquelle B +, B - in Reihe geschaltet. Auf diese Weise wird die Relaisspule 75 erregt und verursacht ein Umlegen des beweglichen Schalterkontaktes 51 auf den Kontakt 55, wodurch das Laststeuerrelais 89 über Kondensator 49, wie schon früher erläutert, erregt wird. Der an Spannung gelegte Heizstreifen 229 wird jedoch einen vorher festgelegten Wärmezustand vortäuschen, der angezeigt werden soll. Der Bimetallstreifenanzeiger 221 wird gezwungen, sich nach oben zu wölben und die Verbindung zwischen den Kontakten 225 und 227 zu unterbrechen und im gleichen Augenblick das Relais 75 zu entregen. Beim Abkühlen wird der Bimetallanzeiger 221 wieder nach unten fallen, und die Kontakte 225 und 227 werden sich wieder berühren, worauf sich der pulsierende Zyklus wiederholt. Die Betriebsfähigkeit des Anzeigers und des Steuerkreises wird wieder auf diese Weise vollständig und laufend geprüft. In dieser Ausführungsfonn kann auch der Verzögerungs- kondensator 79 am Relais 75 auf Wunsch weggelassen werden.
  • Auf Wunsch können auch andere Teile weggelassen werden, um den Kreislauf zu vereinfachen. In der Ausführung nach Fig. 12 ist das periodisch erregte Relais 75 durch eine äußereZeitgebervorrichtung 128 ersetzt, welche die Form eines periodisch betriebenen Schalters jeder bekannten Art haben kann. Die Bimetallanzeigevorrichtung kann direkt bei 223 über die Leitung 233 mit der linken Anschlußklemme des Ladekondensators 49 verbunden werden, dessen rechte Anschlußklemme mit der B + -Klemme der Stromquelle B+, B - verbunden ist. Der Heizer 229 ist in Fig. 12 über dem Bimetallanzeiger 221 gezeigt, wobei der Anzeiger 221 umgekehrt zur Stellung in der Fig. 11 dargestellt ist, damit sich die Kontakte 227 und 225 auch jetzt berühren können. Wenn der Zeitgeberschalter 128 geschlossen ist, veranlaßt er das Einschalten des Heizstreifens 229 zwischen den B+- und B - -Klemmen der Stromquelle B +, B -.
  • Die hervorgerufene Erwärmung des Anzeigers 221 bewirkt seine Aufwärtsbewegung, so daß sich die Kontakte 225 und 227 berühren und damit den Kondensator 49 aus der Stromquelle B +, B - aufladen.
  • Der Zeitgeber 128 unterbricht dann den Stromkreis, wodurch der Heizstreifen 229 abkühlen und der Bimetallstreifenanzeiger 221 in die gezeichnete Stellung zurückkehren kann. Ein weiterer Kontakt225' auf der Unterseite des Anzeigers 221 berührt daraufhin einen Kontakt 227'. Die geschlossenen Kontakte 225' und 227' erlauben nun dem Ladekondensator 49, das Laststeuerrelais 89 zu erregen, wie es vorher erläutert wurde. Das System der Fig. 12 kann mit dem von außen betätigten System der Fig. 4 verglichen werden, dagegen ist das System nach der Fig. 11 von der Ausgangs-Eingangs-Rückkopplungsart, wie sie in den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 9 dargestellt ist. Wie oben erklärt, prüfen jedoch beide Arten fortlaufend die Betriebsfähigkeit des gesamten Systems, auf die beabsichtigte Anregung anzusprechen.
  • Eine weitere Vereinfachung ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 dargestellt, bei welcher das Prinzip der Rückkopplung angewandt und das periodisch erregte Relais 75 der Fig. 11 und der Zeitgeber 128 der Fig. 12 überflüssig wird. Am Ende des Bimetallanzeigers 221 ist ein weiterer Kontaktteil 220 angebracht, der gegen einen Schalter 222 drückt, welcher normalerweise durch eine Zugfeder 224 nach oben gedrückt wird. Der Schalter 222 ist über eine Leitung 226 mit dem Kontakt 227 und mit der B - -Anschlußklemme der B +, B - -Stromquelle verbunden. Wenn das Kontaktglied 220 den Schalter 222, wie gezeigt, herunterdrückt, berührt der Schalter einen weiteren Kontakt 228, mit dem eine Anschlußklemme, hier als die linke Klemme dargestellt, des Heizelementes 229 verbunden ist. Die rechte Anschlußklemme des Heizelementes 229 ist mit der B + -Klemme über eine Leitung 230 verbunden. Auf diese Weise wird das Heizelement 229 in einem Stromkreis erhitzt, der von der B + -Klemme über die Leitung 230 zum und durch das Heizelement 229, durch den Kontakt228, den Schalter 222 und die Leitung 226 zurück an die B - -Klemme geht. Wenn sich der Bimetallanzeiger 221 nach oben wölbt, löst sich der Schalter 222 von dem Kontakt 228, so daß das Heizelement 229 von der B - -Klemme abgeschaltet und stromlos wird. Der Rest der Schaltung arbeitet in derselben Weise, wie sie im Zusammenhang mit dem System der Fig. 12 beschrieben worden ist.
  • Andere Arten von Strahlungsanzeigern, wie etwa fotoelektrische Zellen u. dgl., können auch gemäß den Kreisprüfmerkmalen der vorliegenden Erfindung laufend automatisch überwacht werden. So ist schon früher vorgeschlagen worden, z. B. Feuer durch eine Bleisulfidzelle oder eine ähnliche Anzeigevorrichtung festzustellen. Diese Art von Zellen spricht sowohl auf leuchtende Flammen als auch auf infrarote Wärmestrahlung an und ist bisher in einem Obere wachungsstromkreis verwendet worden, der ein Filter und einen Verstärker enthielt, welche allein auf die besonderen Schwankungen einer Flamme angesprochen hat. Wenn jedoch die Zelle schadhaft wird oder die vielen Einzelteile des Überwachungskreises einschließlich des Filters und des Verstärkers betriebsunfähig oder fehlerhaft werden, dann kann dies zu ernsten Folgen führen. Durch Anwendung der neuen Prüftechnik in diesem System kann jedoch die Betriebsfähigkeit der eigentlichen Zelle wie auch die gesamte Überwachungsschaltung und die Prüfschaltung fortlaufend geprüft werden. Ein solcher Bleisulfidzellenanzeiger ist bei 240 in der Fig. 14 dargestellt und enthält eine Bleisulfideinheit, die schematisch als ein veränderlicher Widerstand zwischen zwei Graphitelektroden 242 und 244 in einer Feuermeldeeinheit 248 dargestellt ist. Man sieht, wie der Anzeiger 240 über Leitungen 246 an einen herkömmlichen Überwachungskreis 250, wie er oben beschrieben ist, angeschlossen ist. Dieser kann mit Hilfe des NetzschaltersS an das Netz angeschlossen werden. Empfängt der Anzeiger 240 die charakteristischen Schwankungen der Flamme eines Feuers, dann wird das Filter in dem üblichen Überwachungskreis 250 die hervorgerufenen Stromschwankungen durchlassen und eine Vorspannung schaffen, die den vorher besprochenen Überwachungsverstärker ausschalten kann. Das periodisch erregte Relais 75 ist durch die Leitungen 252 mit dem Ausgang des obere wachungskreislaufverstärkers 250 verbunden, so daß das Relais 75 entladen wird, wenn die geeigneten Lichtschwankungen von dem Anzeiger 244 empfangen werden. Dann kann sich der Speicherkondensator 49 über den Schalter 51 und den Kontakt 53 aus der Stromquelle B+, B - aufladen, die hier schematisch als Batterie dargestellt ist. Beim Aufhören der Flammenschwankungen kann jedoch der Überwachungskreisverstärker 250 wieder leiten. Dadurch wird das Relais 75 erregt, und der Kondensator 49 kann sich durch den Schalter 51 und den Kontakt 55, durch das Laststeuerrelaissystem 89, 91 entladen, wie es schon vorher im Zusammenhang mit anderen Ausführungsformen der Erfindung beschrieben worden ist. Ein pulsierender Modulator 254, etwa ein gebräuchlicher Netzanschlußzerhacker oder ein Oszillator beliebiger Art, wird beim Schließen des Schalters 61, 63 erregt. Dieses Schließen verbindet die Leitungen 256 und 258, damit der Netzanschlußkreis des Modulators254 geschlossen werden kann. Daraufhin übermittelt der Modulator 254 eine Anzahl von Impulsen über die Leitung 260 und die geerdete Leitung 262 und 266 durch den Heizdraht einer Lampe 264, die neben dem Anzeiger 240 in der Feuermeldeeinheit 248 eingebaut ist. Daher wird die Lampe 264 periodisch unter Einwirkung der Impulse aufleuchten und so das flackernde Licht einer Flamme vortäuschen und, wie oben erklärt, den Anzeiger 240 und den Überwachungskreis 250 in Betrieb setzen.
  • Eine Regelung der Amplitude der vortäuschenden Impulse und mit der Empfindlichkeit des Anzeigers 240 kann durch ein PotentiometerR bewirkt werden. Die Frequenz des Modulators 254 ist der Flackerfrequenz einer Flamme und der Resonanzfrequenz des Filters im Überwachungskreis 250 entsprechend angepaßt. Diese Frequenz kann in der Gegend von 10 bis 15 Schwingungen je Sekunde bzw. höher oder tiefer liegen. Als Folge der Entladung des pulsierenden Relais 75 wird sich, wie vorher erwähnt, der Schalter 61 sofort von dem Kontakt 63 lösen. Dadurch wird die Erzeugung der Pulsierungen, die der Lampe264 zugeführt werden, beendet, so daß der kreisprüfende Zyklus fortlaufend wiederholt wird. Wie im Falle der Systeme der anderen, früher erläuterten Zeichnungen sind die Zeitkonstanten der Relais 75 und 89 so gewählt, daß das Relais 89 während der Tätigkeit des Relais 75 und während der aufeinanderfolgenden Impuls,stöße des Modulators 254 in Betrieb bleibt. Tritt ein richtiges Feuer ein, dann bleibt natürlich das Relais 75 nicht erregt, so daß das Laststeuerrelais 89 daraufhin entregt wird und einen entsprechenden Wecker oder einen sonstigen Anzeiger in Betrieb setzt. In gleicher Weise wird das Ladungskontrollrelais 89 sich wieder entregen, wenn ein Versagen des Anzeigers 240, der Überwachungskreise, der Kontrollkreise oder des Modulatorkreises eintritt, wobei ebenfalls ein Anzeigen des Versagens hervorgerufen wird.
  • Noch eine weitere Veranschaulichung der weitläufigen Verwendbarkeit der Erfindung wird in den Vorrichtungen nach Fig. 15 und 16 vorgeführt, die das Gebiet der Eisenbahn-Signalanlagen betreffen.
  • Mehrere Vorrichtungen sind schon früher vorgeschlagen worden, die einen sicheren Betrieb von Eisenbahn-Signalsystemen gewährleisten sollten. Die früheren Vorschläge haben auch die Verwendung eines Code-Senders und eines Entschlüsselers erwähnt, um damit das Signalsystem zu überprüfen.
  • Wenn auch ein solcher Betrieb das System auf Unterbrechungen, Kurzschlüsse oder unerwünschte Erdung prüfen kann, kann er jedoch nicht gewährleisten, daß das System auf das festzustellende Signal anspricht, insbesondere auf die Durchfahrt eines Zuges über ein bestimmtes Stück einer Gleisanlage. Jedoch kann in Übereinstimmung mit den vorher beschriebenen Ausführungsarten die Fähigkeit des Systems, auf ein gewünschtes Signal anzusprechen, sowie die vollständige Betriebsfähigkeit des Systems an sich laufend kontrolliert werden, und das ohne die vorbekannten Code-Sender oder Entschlüsseler.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 ist ein bestimmtes Stück Gleisanlage beliebiger Länge bei 268 und 270 gezeigt. Durch die Elemente 272 ist sie gegen die angrenzenden Gleisstücke und durch die Schwellen gegen Erde isoliert. Es ist erwünscht, Signallichter zu betätigen, wenn festgestellt wird, daß ein Zug über das bestimmte Gleisstück 268, 270 fährt und durch die Zugräder und Achsen die Schienen 268, 270 kurzschließt. Dieses Zugsignal, das die Schienen 268, 270 kurzschließt, wird periodisch durch den Betrieb eines Schalters 61 eines Relais 75 vorgetäuscht. Dieses verursacht einen Kurzschluß zwischen den Schienen 268 und 170 durch die Leitungen 274 und 276, wenn der Schalter 61 den Kontakt 63 berührt. Ist jedoch der Schalter 61 von dem Kontakt 63 gelöst, dann wird das Relais 75 in einem Stromkreis erregt, der von der Stromquelle 278 durch den Widerstand 280 und die Leitung 274, entlang dem Gleis 268 zur Leitung282, durch das Relais 75 und den Widerstand 284, über die Leitung 286 zum Gleis 270, entlang dem Gleis 270 zur Leitung 276 und über die Leitung 276 zur Stromquelle 278 geht. Das Laststeuerrelais 89 bleibt während der periodischen Erregung des Relais 75 erregt, wie es schon früher bei anderen Ausführungsformen der Erfindung beschrieben worden ist. Solange das Laststeuerrelais nicht erregt ist, ein Zustand, der ein Versagen in dem Gleis-Anzeigeabschnitt oder in den Kontrollkreisen oder das Fahren eines Zuges auf dem Gleisstück 268, 270 anzeigt, berührt der Schalter 95 den Kontakt 97, wodurch ein rotes Signallicht auf einem Signaimast oder eine Lampe 300 mit Strom versorgt wird und, falls erwünscht, eine rote Hilfsprüfsignallampe 300' leuchtet. Der Strom für die Lampe 300 kommt von der Stromquelle B+, B - in einen Kreis, der von der B - -Klemme über die Leitung 302 zum Schalter 95 und zum Kontakt 97, über die Leitung 304 zur Lampe300 und über die Leitung306 zur B+-Anschlußklemme geht. Wird das Laststeuerrelais 89 unter Strom gesetzt, dann berührt jedoch der Schalter 95 den Kontakt 107. Dadurch werden ein grünes Anzeigelicht oder Lampen 288 und 288' über die Leitungen 308 und 306 unter Strom gesetzt. Falls erwünscht, kann eine Prüfmöglichkeit von Hand mittels der punktiert gezeichneten Kurzschlußleitungen 310 und des Schalters 312 vorgesehen werden.
  • Fig. 16 veranschaulicht ein der Fig. 15 ähnliches System, enthält jedoch eine weitere Sicherungsvorrichtung. Wenn sich ein erster Zug auf dem Zuganzeige-Gleisabschnitt 268, 270 befindet und ein anderer Zug sich diesem nähert, wird der Sigualmast ein rotes Licht 300 zeigen, wie es vorher beschrieben wurde. Verläßt der erste Zug den Anzeigeabschnitt 268, 270, dann erlischt das rote Licht 300, und die grüne Lampe 288 leuchtet auf. Natürlich zeigt dieser Lichtwechsel an, daß der Anzeigeabschnitt 268, 270 frei ist und der zweite Zug auf ihn auffahren kann.
  • Jedoch können, obwohl ein grünes Licht leuchtet, einige Zweifel dem Lokomotivführer des zweiten Zuges kommen, ob das System nun wirklich arbeitet oder nicht und ob seine Geschwindigkeit vor Einfahrt auf den Anzeigeabschnitt 268, 270 verringert werden sollte oder nicht. Daher sieht das System der Fig. 16 eine automatische Überprüfung des Signalsystems vor, wenn der zweite Zug einen Prüfgleisabschnitt 314, 316 vor dem Anzeigeabschnitt 268, 270 berührt. Beim Einfahren des zweiten Zuges in den Prüfgleisabschnitt 314, 316 werden die Schienen 314, 316 kurzgeschlossen, wodurch die Spannung einer Stromquelle 318 an eine weitere Relaisspule 320 gelegt wird. Das Relais 320 ist von der Art der langsam arbeitenden mit Augenblickskontakt. Beim Betrieb bewegt sein Anker 322 einen Kontaktstift 324 von der ausgezogenen in die punktierte Stellung.
  • Bei dieser Aufwärtsbewegung werden die Schleifkontakte 326 und 328 durch den Kontaktstift 324 einen Augenblick lang berührt. Dieser vorübergehende Kontakt schließt die Schienen in dem Anzeigeabschnitt 268, 270 kurz, indem die Stromleiter 274 und 276 miteinander verbunden werden. Dies entregt das periodisch erregte Relais 75 und entregt damit das Ladungskontrollrelais 89. Der Zeitraum, währenddessen die Kontakte 326, 328 sich berühren, ist so gewählt, daß eine genügend große Zeitspanne vorhanden ist, in der das Relais 89 abfallen kann.
  • Beim Abfallen wird natürlich die grüne Lampe 288 ausgelöscht, und die rote Lampe 300 erleuchtet. Das Relais 320 fährt fort, den Kontaktstift 324 langsam nach oben in die punktierte Stellung zu führen, wobei der Kurzschluß in den Schienen 268, 270 beseitigt wird und die Relais 75 und 89 zu arbeiten veranlaßt werden. Dadurch wird die rote Lampe 300 ausgelöscht, und die grüne Lampe 288 erleuchtet. Das zeigt dem Lokführer an, daß der Schienenabschnitt 268, 270 vor ihm automatisch geprüft worden ist und das gesamte Signalsystem richtig arbeitet, so daß er gefahrlos weiterfahren kann. Durch vorherige Festlegung der Länge des automatischen Prüfgleisabschnittes 314, 316 und des Aufstellungsortes des Signallampenmastes kann ein Zug ohne Verminderung der Geschwindigkeit weiterfahren, und der Lokführer hat die Gewißheit, persönlich gesehen zu haben, daß das Signalsystem unmittelbar vor der Einfahrt in den Anzeigeabschnitt 268, 270 geprüft wurde.
  • Als letzte Erläuterung für die weitläufige Verwendbarkeit der hier offenbarten Ausführungsformen zeigt Fig. 17 die Anwendung an einer Anzeigevorrichtung für radioaktive Teilchen. Die Ausführungsform ist z. B. bei Vorrichtungen, wie Strahlungszählern, Vorrichtungen zur Feststellung radioaktiver Verseuchung, Prüfvorrichtungen für Kernreaktoren, Strahlungsgeräten und anderen ähnlichen Vorrichtungen, anwendbar. Die Notwendigkeit eines vollständigen und automatischen ausfallsicheren Betriebs solcher Vorrichtungen ist natürlich von sehr großer Wichtigkeit. Ein Strahlen-Fühl-Anzeige-Gerät, wie etwa ein Zählrohr oder ein Anzeiger beliebiger Art, ist bei 330 dargestellt. Es ist mit der Eingangsstufe eines beliebigen üblichen elektronischen oder anderen Gerätes 332 verbunden, das beispielsweise aus Zähl-, Schalt- oder Verstärkerkreisen bestehen kann.
  • Das periodisch erregte Relais 75 ist mit dem Ausgangskreis des Gerätes 332 dargestellt und wirkt mit dem Laststeuerrelais 89 zusammen, das schon früher näher erläutert wurde. Periodisches Prüfen der Betriebsfähigkeit des Fühl- oder Anzeigeelementes 330 wird durch die periodische Erregung der Elektromagnetspule 334 über den Schalter 61 und Kontakt 63 erreicht, wie es schon früher beispielsweise im Zusammenhang mit dem Erregen des Elektromagneten 37 in Fig. 1 beschrieben worden ist. Das Erregen des Elektromagneten 334 betätigt seinen Anker 336 gegen den Widerstand der drückenden Feder 334, der nun den Deckel 338 eines blei- oder anderen radioaktiv-isolierten Behälters 340 aufschiebt und dabei das Fühlelement 330 den Strahlen einer radioaktiven Quelle X bestimmten Wertes innerhalb des Behälters aussetzt. Der Deckel 338 dient in diesem Fall als eine Steuervorrichtung, die die Menge radioaktiver Strahlung, die von der Quelle X ausgeht, regelt. Das Freilegen der QuelleX in einem vorher festgelegten Ausmaß durch die Tätigkeit der Deckelsteuervorrichtung 338 täuscht so den wirklichen Zustand der Radioaktivität vor, den das Fühlelement 330 laufend in der Lage sein soll festzustellen. Eine Anzeigelampe 109, die mit dem Kontakt 97 des Laststeuerrelais 89 verbunden ist, kann ein Versagen des Fühlelementes 330, des Gerätes 332, des Kontrollkreises oder die tatsächliche Anwesenheit von übermäßiger radioaktiver Strahlung anzeigen. Andererseits wird die Lampe 109', die mit dem Kontakt 107 verbunden ist, die Betriebsfähigkeit des Systems und die Abwesenheit von Radioaktivität anzeigen. Weitere Steuerungen können durch das Laststeuerrelais betrieben werden, wie es schon vorher im Zur am menhang mit anderen Zeichnungen beschrieben worden ist. Es kann ein weiterer Anzeiger 342 vorgesehen sein, der beim Schließen des Schalters 61 und eines Hilfskontaktes 63' erregt wird, den der Schalter 61 beim Erregen des Relais 75 berühren kann. Solange das Relais 75 periodisch erregt wird, wird die Lampe 342 aufblitzen. Ein gleichbleibendes Leuchten der Lampe 342 wird jedoch anzeigen, daß übermäßige Radioaktivität vorhanden ist.
  • Sollte jedoch die Empfindlichkeit des Strahlungsanzeigers 330 nachlassen oder sich anderweitig verschieben, wie es bei Anzeigevorrichtungen, etwa den Geiger-Hüller-Zählern, vorkommt, dann erlaubt die vorliegende Erfindung ein automatisches Feststellen des Absinkens der Empfindlichkeit unter eine vorher festgelegte Strahlungsgrenze. So kann beispielsweise im Falle der Überwachung der von Personen mitgeschleppten Radioaktivität die Quelle X dergestalt gewählt werden, daß sie einen radioaktiven Wert besitzt, der die Summe aus einem durchschnittlichen Hintergrundwert, der durch Streu- und natürliche Strahlung an dem Orte des Zählers verursacht wird, und aus dem zulässigen oder sicheren Strahlungswert, der an einer Person der Arbeiterschaft gedultet werden kann, darstellt. Ein Ausgleich der Hintergrund-oder sporadischen Strahlung kann leicht durch die Einstellung der Empfindlichkeit des Anzeigers, der Zählkreise oder durch andere bekannte Regelungen erreicht werden, wenn dieses Verfahren bei einem Kernreaktor-Prüfsystem verwandt werden würde, dessen Strahlungs-Fühlelement 330 die Ausstrahlung innerhalb des Reaktors überwacht. In diesem Fall könnte der Kolben 334 eines Elektromagneten auf einen oder mehrere Steuerstäbe einwirken, die in der bekannten Weise den Grad der Aktivität in dem Reaktor je nach der Stellung der Kontrollstäbe regeln. Die periodische Hin- und Herbewegung des Steuerstabes würde ein kontinuierliches und versagersicheres Prüfen des Betriebszustandes des Reaktors und auch des Überwachungssystems erlauben. Wenn z. B. der Reaktor zu radioaktiv oder »kritisch« wird, würde das System den Elektromagneten 334 stromlos halten, um den Steuerstab in der notwendigen Stellung zu halten, die ein weiteres Anwachsen verhindert.
  • Auf Grund der vorangegangenen Ausführungen ergibt sich, daß sich der Gedanke der Erfindung auf zahlreiche Systeme, für die eine Überwachung erforderlich ist, anwenden läßt.

Claims (25)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur fortlaufenden Überwachung mechanischer oder elektrischer Anlagen, die zwei Gleichgewichtszustände einnehmen können, von denen der eine eingenommen wird, wenn von einer mit dem Eingang der Anlage verbundenen Abtastvorrichtung der Eintritt eines bestimmten Ereignisses festgestellt wird, und der andere, wenn die Abtastvorrichtung dieses Ereignis nicht feststellt, und wobei zwecks Kontrolle der ord- nungsgemäßen Betriebsfähigkeit der Abtastvorrichtung und der mit ihr verbundenen Anlage das festzustellende Ereignis von der Anlage selbst erzeugt werden kann, gekennzeichnet durch schalterartige Mittel (61, 63, 73, 75), die ständig, in regelmäßigen Abständen Betätigungsmittel (37, 47; 171, 197 229; 264) einschalten und damit periodisch eine das zu überwachende Ereignis vortäuschende Zustandsänderung hervorrufen und durch eine nachfolgend angeordnete Alarmvorrichtung, die in Tätigkeit tritt, sobald die periodische Zustandsänderung ausbleibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmvorrichtung beim Ausbleiben der Zustandsänderung während einer Zeitdauer erregt wird, die mindestens einer Periode der Zustands änderung entspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 zur Überwachung der Standhöhe eines Flüssigkeitsspiegels, dadurch gekennzeichnet, daß Betätigungsmittel (47, 171, 197) die Höhe des Flüssigkeitsspiegels abtastende Fühler (137, 165, 167, 177) oder Schwimmer (1) bzw. die Flüssigkeit selbst periodisch verschieben.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verschieben des Schwimmers (1) aus einem mit einem an ihm angreifenden Anker (39, 47) zusammen wirkenden Elektromagneten (37) bestehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Erreichen des vorbestimmten Flüssigkeitsspiegels durch ein flüssiges, z. B. über kommunizierende Röhren (161, 9) mit dem zu überwachenden Flüssigkeitsspiegel in Verbindung stehendes Medium festgestellt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium ein Teil der Flüssigkeit ist, deren Spiegelhöhe überwacht wird, und die kommunizierenden Röhren einen üblichen Wasserstandsanzeiger (161) darstellen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Überwachung der Spiegelhöhe einer elektrisch leitenden Flüssigkeit verwendete Fühler als federnd aufgehängte, periodischen mechanischen Antriebsimpulsen ausgesetzte Sondenelektrode (137) ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsimpulse von einer umlaufenden, z. B. von einem Elektromotor (141) angetriebenen Nockenscheibe (139) ausgelöst werden.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler die Form eines das Wasserstandsanzeigerohr (9) umschließenden Ringes (165) aus elektrisch leitfähigem Werkstoff hat, der mit der Flüssigkeit zusammen je nach seiner relativen Lage ihrem Spiegel im Anzeigerohr (9) gegenüber ein System unterschiedlicher Impedanz bildet und z. B. von einem Elektromagneten (37) nebst Anker (47) längs des Anzeigerohrs (9) periodisch verschoben werden kann.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler aus einem in einem auf seiner Innenseite zum Teil mit einer Isolierung versehenen, seitlich an dem die zu überwachende Flüssigkeitsmenge enthaltenden Behälter angebrachten Rohr (182) aus leitendem Werkstoff axial verschiebbaren, zwischen isolierenden Teilen (177, 173) eingeschlossenen Kontaktstück (169) besteht, zwischen dem und der leitenden Rohrwand (182) bei entsprechendem Flüssigkeitsstand eindringende leitende Flüssigkeit eine elektrische Verbindung herstellt, wobei die periodische Axialverschiebung des Kontaktes (169) von einem auf die an den Kontakt angrenzenden Teile (177, 173) entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder (175) anziehend einwirkenden Elektromagneten (171) bewirkt wird.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler von einer elektromagnetisch wirkenden Druckmeßvorrichtung (197, 195, 193, 191) gebildet wird, die im wesentlichen aus einem periodisch hin- und herbewegten, über eine Membran (191) od. dgl. von der Flüssigkeit (11) beaufschlagten Anker (195) besteht.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit in dem Wasserstandsrohr (9) mittels eines durch einen Elektromagneten (197, 195) periodisch hin- und herbewegten Kolbens (193) verschoben wird.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wasserstandsrohr (9) ein ortsfester Kontakt (213) angebracht ist, der periodisch mit der verschobenen Flüssigkeit (11) in Berührung kommt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung zwecks Überwachung von Wärme strahlung aus einem Bimetallstreifen (221) besteht, auf den zur Simulierung der zu überwachenden, alarmauslösenden Wärmestrahlung ein streifenförmiges Heizelement (229) einwirkt, das periodisch ein-und ausgeschaltet wird.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das periodische Ein- und Ausschalten des Heizelements durch den Bimetallstreifen (221) bewirkt wird, der unter der Wirkung der simulierten alarm auslösenden Wärmestrahlung einen Kontakt (225) unterbricht, den er bei seiner Abkühlung wieder schließt, wobei dieser Kontakt die Speisung des Heizstreifens (229) mit Strom, z. B. über Relais (75, 73, 51, 55, 53; 89, 93, 95, 97, 107), steuert.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das periodische Ein- und Ausschalten durch einen gesonderten Impulsgenerator (128) bewirkt wird.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das periodische Ein- und Ausschalten durch den Bimetallstreifen (221) mittels eines daran angebrachten Kontakts bzw.
    Schalters (220, 222) bewirkt wird.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Überwachung einer fluktuierenden Wärmestrahlung die Abtastvorrichtung aus einer für Licht- und/oder Wärmestrahlung empfindlichen Zelle, vorzugsweise einer an sich bekannten, zwischen Graphitelektroden (242, 244) angebrachten Beisulfidzelle (240), besteht, wobei ein im Takt der der Strahlung üblicherweise eigentümlichen Fluktuationen arbeitender Modulator (254) den Heizdraht einer Lampe (264), deren Strahlung für die Zelle (240) die alarm auslösende Strahlung simuliert, mit der gleichen Fluktuationsfrequenz von beispielsweise etwa 10 bis 15 Hz Strahlung abgeben läßt.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Überwachung der Durchfahrt eines Schienenfahrzeuges über einen Teil (268, 270) einer Gleisanlage, dessen beide Schienen (268 und 270) einander gegenüber, gegenüber den übrigen Teilen der Gleisanlage und gegen Erde isoliert (272) sind und durch das Schienenfahrzeug periodisch kurzgeschlossen werden, wobei eine das Überfahren des Gleisabschnitts anzeigende Vorrichtung, z.B. in Form einer roten Signallampe (300), über ein Laststeuerrelais (95, 97, 89) mit Strom versorgt wird, während das Kurzschließen der Schienen (268, 270) durch einen Schalter (61, 63) simuliert wird, der mit einem periodisch erregten Relais (75, 61) in Verbindung steht.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch eine von Hand betätigbare Kontrollschalteranordnung (310, 312), die einen Schalter (312) zum Kurzschließen der Gleise (268, 270) enthält.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch die Vorschaltung eines Gleisabschnitts (314, 316) und ein bei seinem Kurzschließen durch ein Schienenfahrzeug erregtes Relais (320), das langsam einen über Momentankontakte (326, 328) laufenden Anker (324) betätigt und dabei kurzzeitig die Schienen (268, 270) des eigentlichen Prüfabschnitts kurzschließt, das periodisch erregte Relais (75) entregt und das Abfallen des die rote Signallampe (300) einschaltenden Laststeuerrelais (89) veranlaßt, wonach der Kurzschluß der Schienen (268, 270) des Prüfabschnitts beseitigt und über die Relais (75, 89) das Auslöschen der roten (300) und das Einschalten einer grünen Signallampe (288) veranlaßt wird.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Überwachung der Anzeige des Vorhandenseins radioaktiver Strahlungsträger durch einen strahlungsempfindlichen Fühler(330), gegebenenfalls nebst Zähl-, Schalt- oder Verstärkerkreisen (332) das periodisch erregte Relais (75) erregt wird, das mit einem Laststeuerrelais (89) zusammenwirkt, um das periodische Exponieren des Fühlers (330) gegenüber der Strahlung einer abdeckbaren Strahlungsquelle (X) zwecks Signalsimulierung für den Fühler (330) zu veranlassen.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch Einstellbarkeit des Gerätes (332) und/oder durch Wahl der Strahlungsintensität der Strahlungsquelle (X), derart, daß diese der Summe aus einem durchschnittlichen Hintergrundstrahlungswert für den Ort des Fühlers (330) und aus dem für das Personal zulässigen Strahlungswert entspricht.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch22, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Überwachung der Strahlung innerhalb eines Reaktors die periodische Bewegung eines oder mehrerer Steuerstäbe, die den Grad der Aktivität in dem Reaktor entsprechend ihrer Stellung regeln, mittels des Simulierantriebselektromagneten (334) nebst entsprechenden Steuerrelais (75, 73, 61) veranlaßt wird.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Betätigung der schalterartigen Mittel (61, 63, 73, 75) im Wege einer Rückkopplung vom Ausgang des Betätigungsmittelsystems (37, 39; 171, 197; 229; 264; 61).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 460 436, 668 829, 696166, 888 067, 943 575; schweizerische Patentschrift Nr. 230 384; R. C. Walker, »Photoelectric Cells in Industry«, 1948, 5. 299.
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