DE1057505B - Verfahren und Einrichtung fuer die UEberwachung einer Anlage zur UEbertragung mechanischer oder elektrischer Signale - Google Patents

Verfahren und Einrichtung fuer die UEberwachung einer Anlage zur UEbertragung mechanischer oder elektrischer Signale

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DE1057505B
DE1057505B DER14853A DER0014853A DE1057505B DE 1057505 B DE1057505 B DE 1057505B DE R14853 A DER14853 A DE R14853A DE R0014853 A DER0014853 A DE R0014853A DE 1057505 B DE1057505 B DE 1057505B
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Germany
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relay
control signal
signal
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switch
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DER14853A
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English (en)
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William G Rowell
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Scully Signal Co
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Scully Signal Co
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    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B19/00Alarms responsive to two or more different undesired or abnormal conditions, e.g. burglary and fire, abnormal temperature and abnormal rate of flow
    • G08B19/005Alarms responsive to two or more different undesired or abnormal conditions, e.g. burglary and fire, abnormal temperature and abnormal rate of flow combined burglary and fire alarm systems

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Überwachung einer Anlage zur Übertragung mechanischer oder elektrischer Signale mittels eines auf den Eingang der Anlage gegebenen Kontrollsignals mit einer nicht in dem eigentlichen Signal vorhandenen Frequenz oder Frequenzen. Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Einrichtung, mit der das erfindungsgemäße Verfahren in zweckmäßiger Weise ausgeführt werden kann.
Zweck der Erfindung ist es, Anlagen, die zur Übertragung beliebiger mechanischer oder elektrischer Signale dienen, während ihres Betriebes fortlaufend und selbsttätig auf ihre richtige Arbeitsweise zu überwachen und sofort eine Anzeige oder einen sonstigen Vorgang auszulösen, wenn bei dieser Überwachung ein Fehler oder ein unrichtiges Arbeiten der Anlage festgestellt wird. Die Erfindung ist auf Anlagen beliebiger Art anwendbar, wobei unter mechanischen oder elektrischen Signalen mechanische oder elektrische Größen beliebiger Art zu verstehen sind, die von der zu überwachenden Anlage weitergegeben werden.
Seit langem ist man bemüht, mechanische oder elektrische Übertragungsanlagen während ihres Betriebes ständig so zu überwachen, daß jeder Fehler sofort und unabhängig von der Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals festgestellt wird. Die Lösung dieser Aufgabe ist besonders in solchen Fällen dringend, wo ein Versagen der Anlage einen Unfall zur Folge haben könnte. Hierzu gehören beispielsweise die elektrischen, elektronischen und mechanischen Anlagen in Flugzeugen oder anderen Fahrzeugen. Atom- und Kernprozeßanlagen sowie deren Steuerungen einschließlich der Steuerungen von Kernreaktoren gehören ebenfalls hierher. Schließlich sind Anlagen zur Übertragung mechanischer oder elektrischer Signale im Sinne der vorliegenden Erfindung auch die Steuer- und Sicherungsvorrichtungen an Gas-, Öl-, Kohle- und ähnlichen Brennern.
Aber auch bei solchen Anlagen, wo· ein Fehler oder unrichtiges Arbeiten keine verhängnisvollen Folgen hat, ist eine ständige und selbsttätige Überwachung sehr erwünscht. Hierzu gehören fast alle elektrischen und elektronischen Schaltungen, wie Verstärker, Steuer- und Servokreise, Empfänger, Sender, Nachrichtenanlagen, Rechenmaschinen, Registriergeräte, Meßvorrichtungen, elektronische Navigationshilfen, Echolotanlagen, Radar, Zeitgeber usw. Alle diese Geräte können nach dem Verfahren gemäß der Erfindung zuverlässig auf ihr richtiges Arbeiten überwacht werden.
Es sind bereits viele Versuche unternommen worden, um eine zuverlässig wirkende, ständige und selbsttätige Überwachung der Anlagen zu finden. Ein bekanntes Verfahren zur Überwachung besteht beispiels-Verfahren und Einrichtung
für die Überwachung einer Anlage
zur Übertragung mechanischer
oder elektrischer Signale
Anmelder:
Scully Signal Company,
Melrose, Mass. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Müller-Börner, Patentanwalt,
Berlin-Dahlem, Podbielskiallee 68
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 19. August 1953
William G. Rowell, Quincy, Mass. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
weise darin, daß man zwei identische Anlagen der zu überwachenden Art vorsieht und die Ausgänge der beiden Anlagen ständig miteinander vergleicht. Sobald eine der Anlagen versagt oder unrichtig arbeitet, macht sich dieser Fehler bei dem Vergleich der Ausgänge bemerkbar. Dadurch, daß man zwei identische Anlagen vorsehen muß, ist diese Art der Überwachung jedoch sehr teuer und umständlich und läßt sich darüber hinaus für sehr große und komplizierte Anlagen gar nicht anwenden. Außerdem kann es natürlich vorkommen, daß gleichzeitig in beiden Anlagen Fehler auftreten, so daß der Vergleich der Ausgänge der beiden Anlagen nicht immer das richtige Arbeiten zuverlässig anzeigt.
Andere bekannte Vorschläge zur Überwachung sind in erster Linie für Ölbrenner und die dazugehörenden Steueranlagen bestimmt. Durch einzelne Überwachungsrelais und ähnliche Vorrichtungen können gemäß dieser bekannten Vorschläge aber immer nur einzelne Teile der Steueranlage überwacht werden. Diese Art der Überwachung ist daher nicht zuverlässig und darüber hinaus auch nicht störsicher.
Für elektronische Rechengeräte, die eine sehr große Anzahl von Elektronenröhren und anderen Schaltelementen enthalten, hat man eine Überwachung oder richtiger eine Überprüfung der richtigen Arbeitsweise in der Weise versucht, daß man in das Rechengerät periodisch eine bekannte Aufgabenstellung gibt und die von dem Rechengerät gelieferte Lösung kon-
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trolliert. Da es jedoch keine Aufgabenstellung gibt, frequenzempfindliche Mittel wieder vom eigentlichen für deren Lösung sämtliche Schaltelemente des Signal abgetrennte Kontrollsignal einer Vorrichtung Rechengerätes benutzt werden, kann auf diese Weise zuführbar ist, die eine Anzeige oder einen Vorgang immer nur eine beschränkte Anzahl von Schalt- auslöst, wenn das Kontrollsignal für eine Zeit auselementen des Rechengerätes geprüft werden. Selbst- 5 bleibt, die größer als die Periodendauer des Kontrollverständlich ist auf diese Art auch keine laufende signals ist.
Überwachung, sondern nur eine Prüfung in regel- Von allen bisher bekanntgewordenen Verfahren
mäßigen Abständen möglich. unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß das
Ein anderes bekanntes Verfahren zum Prüfen der Kontrollsignal zu einem Bestandteil des eigentlichen
Arbeitsweise einer Anlage besteht darin, daß man io Signals wird und mit diesem zusammen durch die zu
auf den Eingang der Anlage kurzzeitig ein Signal überwachende Anlage läuft. Solange also· das eigent-
gibt und das Eintreffen dieses Signals am Ausgang liehe Signal einwandfrei und in der gewünschten
der Anlage überprüft. Auch hiermit können nicht alle Weise von der Anlage übertragen wird, tritt auch das
Schaltelemente oder sonstigen Teile einer Über- Kontrollsignal am Ausgang der Anlage in der vor-
tragungsanlage geprüft werden. Ferner läßt sich die 15 gegebenen Weise auf.
Prüfung nur periodisch in gewissen Abständen durch- Für das Wesen der Erfindung ist es unerheblich,
führen, wobei das eigentliche Arbeiten der Anlage welche Form das eigentliche Signal modulierende
unterbrochen werden muß. Diese Art der Prüfung hat Kontrollsignal hat. Beispielsweise kann das Kontroll-
außerdem noch den Nachteil, daß die Anlage nicht signal aus einer periodischen Unterbrechung des
unter den gleichen Bedingungen und mit dem gleichen 20 eigentlichen Signals bestehen. Jede andere Art des zu
Signal geprüft wird, die die Anlage sonst normaler- modulierenden Kotrollsignals ist aber ebenfalls für
weise zu übertragen hat. die Zwecke der Erfindung grundsätzlich geeignet.
Nun ist auch schon für die Überwachung eines Zur Anzeige des richtigen Arbeitens der überwach-Leitungszustandes vorgeschlagen worden, neben dem ten Anlage dient eine Vorrichtung, die an den Auseigentlichen zu übertragenden Signal ein besonderes 25 gang der zu überwachenden Anlage angeschlossen ist Steuersignal auf das System zu geben und dieses und in bestimmter Weise auf das Kontrollsignal an-Kontrollsignal zur Pegelregulierung zu verwenden. spricht. Solange das Kontrollsignal in der vorschrifts-Dabei hat das zur Pegelregulierung dienende Kontroll- mäßigen Art am Ausgang der Anlage eintrifft und signal eine Frequenz, die in dem Spektrum des zu die Vorrichtung erreicht, wird eine Anzeige oder ein übertragenden eigentlichen Signals vorkommt. Mit 30 Vorgang nicht ausgelöst. Erst wenn das Kontrolldiesem bekannten Verfahren ist aber eine vollständige signal für eine Zeit ausbleibt, die größer als die und zuverlässige Überwachung einer Übertragungs- Periodendauer des Kontrollsignals ist, spricht die anlage noch nicht möglich, weil das eigentliche Signal Vorrichtung an und löst eine Anzeige oder einen und das Kontrollsignal mindestens teilweise auf zwei sonstigen Vorgang aus. Die Vorrichtung muß also getrennten Kanälen übertragen werden, so daß auch 35 zeitempfindlich sein und unterscheiden können, ob bei richtiger Übertragung des Kontrollsignals noch eine Zeitspanne kürzer oder länger ist als die nicht die einwandfreie Übertragung des eigentlichen Periodendauer des Kontrollsignals. Zu diesem Zweck Signals gewährleistet ist, während umgekehrt das kann man der Vorrichtung eine Verzögerung geben, Kontrollsignal ausfallen kann, die Anlage das eigent- die etwa gleich der Periode des Kontrollsignals ist. liehe Signal aber einwandfrei überträgt. Dies kann 40 Infolge dieser Verzögerung bleibt die Vorrichtung so beispielsweise in dem wichtigen Fall, für den die lange durch das Kontrollsignal erregt, wie dieses an Erfindung besonders geeignet ist, eintreten, wenn das ihrem Eingang. Die Verzögerung der Vorrichtung eigentliche Signal ein Gleichstromsignal, das Kontroll- verhindert, daß die Erregung innerhalb der Periodensignal aber ein Wechselstromsignal ist. Eine Störung dauer des Kontrollsignals aufhört. Erst nach einer in der Gleichstromkopplung innerhalb der zu über- 45 Zeit, die größer als die Periodendauer des Kontrollwachenden Anlage braucht nämlich noch keineswegs signals ist, hört die Erregung der Vorrichtung auf, die Übertragung von Wechselströmen nachteilig zu wenn nicht ein neues Kontrollsignal bei der Vorrichbeeinflussen. Da bei diesem bekannten Vorschlag das tung ankommt.
zu übertragende eigentliche Signal einerseits und das Besonders vorteilhaft läßt sich das erfindungs-
Kontrollsignal andererseits ganz oder teilweise unab- 50 gemäße Verfahren durchführen, wenn man das zur
hängig voneinander durch die zu überwachende An- Modulation des eigentlichen Signals verwendete
lage hindurchgehen, ist eine zuverlässige Überwachung Kontrollsignal auf automatischem Wege durch die zu
hiermit nicht unbedingt gewährleistet. überwachende Anlage selbst entstehen läßt. Zu diesem
Die Erfindung schlägt dagegen einen Weg vor, um Zweck kann man nach einem weiteren Merkmal der eine ständige und selbständige Überwachung einer 55 Erfindung so vorgehen, daß am Ausgang der zu überAnlage zur Übertragung mechanischer oder elek- wachenden Anlage eine auf die mechanischen oder trischer Signale mittels eines auf den Eingang der elektrischen Signale ansprechende Vorrichtung vorAnlage gegebenen Kontrollsignals mit einer nicht in gesehen ist, die so lange ihrerseits ein Kontrollsignal dem eigentlichen Signal vorhandenen Frequenz oder erzeugt, als dieses am Ausgang der Anlage ankommt, Frequenzen in so zuverlässiger Weise durchzuführen, 60 und daß mit diesem Kontrollsignal die übertragenen daß ein Ausfall oder eine sonstige unerwünschte Ver- mechanischen oder elektrischen Signale moduliert änderung des zu übertragenden eigentlichen Signals werden.
stets und zwangläufig einen entsprechenden Ausfall Im einfachsten Falle kann diese am Ausgang der
oder eine entsprechende Änderung des Kontrollsignals zu überwachenden Anlage vorgesehenen Vorrichtung
zur Folge hat, so daß sich an Hand des Kontroll- 65 ein im Takte des Kontrollsignals zwischen zwei Zu-
signals der Zustand der Anlage fortlaufend und zu- ständen hin- und herkippendes Relais sein, das bei
veriässig überwachen läßt. Eintreffen des eigentlichen Signals angestoßen wird
Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, und seine periodische Kippbewegung so· lange aus-
daß das eigentliche Signal mit dem Kontrollsignal führt, wie ein Signal am Ausgang- der Anlage an-
modulierbar und das am Ausgang der Anlage durch 70 kommt. Das Relais betätigt einen Schalter, der im
Eingang der Anlage angeordnet ist und das zu übertragende eigentliche Signal vor dem Erreichen des Einganges der Anlage im Takte des hin- und herkippenden Relais periodisch unterbricht oder zerhackt.
Das Kontrollsignal kann aber auch durch eine unabhängige Modulationsvorrichtung erzeugt werden und die Quelle des zu übertragenden eigentlichen Signals modulieren.
Die Erfindung läßt sich mit Vorteil bei sogenannten Flammenwächtern anwenden, wo das eigentliche, von dem Flammenwächter zu übertragende Signal auf direktem oder indirektem Wege von der zu überwachenden Flamme des Brenners erzeugt wird. Meistens wird es sich um ein elektrisches Gleichstromsignal handeln, das von einer die Strahlung der Flamme aufnehmenden Photozelle oder von einer Sondenelektrode, die in den Raum der Flamme ragt, geliefert wird. Derartige Anwendungsformen der Erfindung werden später an Hand der Zeichnung beschrieben.
Die Erfindung läßt sich durch zahlreiche Abänderungen und Ergänzungen weitergestalten und vervollkommnen. Derartige Möglichkeiten werden nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert.
Weitere Einzelheiten und Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Beispiele hervor. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschema zur Erläuterung der Arbeitsweise der Erfindung,
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild einer Ausführungsart einer gemäß der Erfindung arbeitenden Einrichtung,
Fig. 3, 4 und 5 ähnliche schematische Schaltbilder abgeänderter Einrichtungen,
Fig. 6 ein ähnliches Schaltbild einer Ausführungsform der Erfindung für eine Zündflammenbrennerüberwachung,
Fig. 7 ein ähnliches Schaltbild der erfindungsgemäßen Einrichtung für eine Photozellensteuerung,
Fig. 8 und 9 Abänderungen der Einrichtung nach Fig. 7,
Fig. 10 ein Schaltbild einer anderen abgeänderten Einrichtung, die mit einem Kontrollsignal relativ hoher Frequenz arbeitet,
Fig. 11 und 12 Schaltbilder einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 13 ein Schaltbild einer Einrichtung, die nicht nur die Signalübermittlung selbst, sondern auch die Erregung der einen Vorgang oder ein Signal im Falle eines Fehlers der zu überwachenden Anlage auslösenden Vorrichtung überwacht,
Fig. 14 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer mechanischen Anlage, die das Verfahren der Erfindung anwendet,
Fig. 15 eine Abänderung eines Teiles der Anlage der Fig. 14,
Fig. 16 ein schematisches Bild einer abgeänderten Überwachungseinrichtung und
Fig. 17 ein schematisches Schaltbild einer weiteren Abänderung der Erfindung, die für die Verwendung mit einer Tonverstärkeranlage eingerichtet ist.
Weil das Verfahren der vorliegenden Erfindung bei verschieden st art igen elektrischen, elektronischen, mechanischen und elektromechanischen Anlagen angewendet werden kann und vollkommen unabhängig ist von der zu überwachenden Anlage, soll die Erfindung zunächst an Hand des allgemeinen Blockschemas der Fig. 1 erläutert werden. Dieses Blockschema stellt eine beliebige Anlage 1 dar, in der ein Signal aus der Quelle 3 vom Eingang 5 der Anlage 1 zu ihrem Ausgang? übertragen werden soll. Der Ausdruck »Signal« wird hi-er in einem sehr weiten Sinne verwandt und soll jede Nachricht, Sache, Stoff oder Energie und ähnliches bedeuten, was vom Eingang der Anlage durch die Anlage zum Ausgang fließt. Die Erfindung gestattet es, fortlaufend das richtige Arbeiten der Anlage während der Übermittlung des Signals durch dasselbe zu überwachen. Dies wird durch eine Modulationsvorrichtung 9 bewirkt, die ein Kontrollsignal mit einer mehr oder weniger konstanten Frequenz erzeugt und durch einen Schalter S in dessen Stellung A mit dem Eingang 5 der Anlage 1 verbunden ist. Diese Modulationsvorrichtung 9 moduliert das Signal, das aus der Signalquelle 3 zum Eingang 5 gelangt, mit dem Kontrollsignal. Falls erwünscht, kann die Modulation direkt an der Signalquelle 3 vorgenommen werden, wenn der Schalter .S" dauernd in der Stellung B gehalten wird. Auf jeden Fall moduliert die Modulationsvorrichtung 9 das Signal am Eingang 5 mit dem Kontrollsignal.
Die Modulationsvorrichtung 9 muß das Signal so modulieren, daß das modulierte Signal durch die Parameter der Übertragungsanlage 1 durchgeht. Die Modulation wird dann als Kontrollsignal am Ausgang 7 wiedergewonnen, wobei der Ausgang 7 eine Vorrichtung enthält, die das Kontrollsignal abtrennt. Es kann daher das Kontroll signal nur durch die Anlage gehen, wenn auch das Hauptsignal durch diese übertragen wird. Der Ausgangskreis der Anlage muß auf die Frequenz des Kontrollsignals abgestimmt sein, damit das eigentliche Signal unterdrückt und das Kontrollsignal ausgefiltert wird. Da das Kontrollsignal nicht am Ausgang 7 erscheinen kann, wenn das eigentliche Signal aus der Signalquelle3 nicht durch die Anlagel zum Ausgang 7 übertragen worden ist, so gibt die Anwesenheit des Kontrollsignals am Ausgang 7 das richtige Arbeiten der Signalquelle 3 und der Übertragungsanlage 1 an.
Es soll nun automatisch eine Anzeige ausgelöst werden, wenn die Anlage i nicht richtig arbeitet. Ein nur ganz kurzzeitiges Ausbleiben des Signals oder ein kurzzeitiges unerwünschtes Ansprechen der Anlage 1 soll dabei scharf unterschieden werden von einem wirklichen Versagen der Quelle3 und der Anlagel. Daher arbeitet der Ausgang 7 mit einer Steuerung 11 für die die Anzeige hervorrufende oder bewirkende Vorrichtung 13 zusammen, die eine Verzögerung vorbestimmter Zeitdauer T besitzt. Sollte am Ausgang 7 das Kontrollsignal während einer Zeitspanne von wenigstens T nicht erscheinen, dann und nur dann soll eine automatische Anzeige ausgelöst werden. In der schematischen Darstellung der Fig. 1 wird diese Anzeige durch eine Steuerung 11 der Vorrichtung 13, etwa durch das Erregen oder Entregen derselben, bewirkt.
Die Periodendauer des Kontrollsignals muß kürzer als die vorher festgelegte Zeitspanne T sein, da sonst die Vorrichtung 13 innerhalb einer Periode des Kontrollsignals in unerwünschter Weise ansprechen würde. Es kann zweckmäßig sein, daß die Modulationsvorrichtung9 durch eine Art Rückkopplung vom Ausgang 7 gesteuert wird, die durch die punktiert gezeichnete Linie allgemein angedeutet sein soll.
In Fig. 2 ist ein spezielles Beispiel für eine Anlage, die das Überwachungsverfahren der Erfindung anwendet, dargestellt. Eine beliebige Art einer elektrischen oder elektronischen Übertragungsanlage ist schematisch mit 1 bezeichnet. Die Anlage 1 kann ein
elektrisches Netzwerk oder irgendeine andere Übertragungsvorrichtung sein, z. B. eine Verstärkeranlage nach Fig. 5 oder eine Elektronenröhren-Steueranlage nach Fig. 6 oder eine Strahlen-Empfangsanlage nach Fig. 7 oder eine Strahlen-Modulieranlage nach Fig. 8 usw. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß nur zum Zwecke der besseren Erläuterung jeweils eine bestimmte Schaltung oder andere darin enthaltene Einzelheiten im Zusammenhang mit einer einzigen Figur beschrieben werden, da alle Schaltungen und Einzelheiten ebensogut auch in allen anderen Figuren enthalten sein könnten.
Ein beliebiges elektrisches Signal wird von der Signalquelle 3 zu dem Eingang 5 der Übertragungsanlage 1 geführt, und zwar über eine Leitung 15 und über Leitungen 17 und 19, die miteinander verbunden werden, wenn in der dargestellten Weise ein Schalter 21 einen Kontakt 23 berührt. Wenn jedoch der Schalter 21 nach unten geschwenkt und der Kontakt 23 unterbrochen ist, sind die Leitungen 17 und 19 voneinander getrennt, und das Hauptsignal aus der Quelle 3 ist von dem Eingang 5 abgesperrt. Ein periodisches Pendeln des Schalters 21 moduliert daher das elektrische Signal durch periodisches Zerhacken am Eingang der Anlage 1. Der Schalter 21 und der Kontakt 23 gehören zu der Modulationsvorrichtung 9 der Fig. 1.
Da das Kontrollsignal nicht vorhanden sein kann, wenn nicht das elektrische Signal der Quelle 3 vorhanden ist, kann es auch nicht bei Abwesenheit des eigentlichen Signals im Ausgang 7 auftreten. Die Modulation durch Schließen und öffnen des Kontaktes 21, 23 ist gleich der Größe des eigentlichen Signals, so daß sie durch die Parameter der Anlage 1 hindurchgeht, da diese auf die Übertragung des eigentlichen Signals abgestellt sind.
An dem Ausgang 7 ist eine Vorrichtung angeschlossen, die aus einer Relaisspule 25 besteht, deren Anker 27 den Schalter 21 steuert. Der Relaisspule25 liegt ein Kondensator 29 parallel.
Wenn sich das Relais 25 normalerweise in der gezeichneten Stellung in stromlosem Zustand befindet, so wird bei Anlegen des eigentlichen Signals an den Eingang 5, vorausgesetzt, daß die Anlage 1 richtig arbeitet, das Relais 25 erregt. Beim Erregen des Relais 25 bewegt sich der Anker 27 nach unten, wobei der Schalter 21 von dem Kontakt 23 getrennt und damit die Signalquelle 3 von dem Eingang 5 abgeschaltet wird. Der Kondensator 29 hält das Relais 25 über einen Zeitraum erregt, der abhängig ist von seiner Entladezeitkonstante durch das Relais 25. Dann wird das Relais 25 stromlos, der Anker kehrt unter Einwirkung der Rückholfeder 31 in die gezeichnete Stellung zurück, und das eigentliche Signal gelangt wieder zum Eingang 5, so daß es nach Durchgang durch die Anlage 1 die Relaisspule 25 wieder erregt.
Die Größen der Relaisspule 25 und des Kondensators 29 bestimmen die Frequenz der Modulationsvorrichtung 9 und damit des Kontrollsignals. Diese Frequenz wird zweckmäßigerweise so gewählt, daß ihre Periodendauer mit der vorgegebenen Zeitspanne T etwa übereinstimmt.
Die Steuerung 11 der Vorrichtung 13 arbeitet in folgender Weise: Ein Speicherkondensator 33 wird normalerweise von einer Gleichspannungsquelle 35 über die Leitung 37, einen Kontakt 39, einen Schalter 41, der normalerweise mit ihm in Berührung steht, einen weiteren Schalter 45 normalerweise in Berührung mit einem weiteren Kontakt 47 und eine weitere Leitung 51 aufgeladen. Da auch die Schalter 41 und 45 von dem Anker 27 des Relais 25 gesteuert werden, bewegen sie sich synchron mit dem Zerhackerschalter 21 und daher mit dem Kontrollsignal selbst.
Wenn die Schalter 41 und 45 im Takt des Kontrollsignals hin- und herpendeln, bewirken sie abwechselnd die Aufladung des Kondensators 33 und seine Entladung durch die Kontakte 49 und 55 in die Vorrichtung 13, die etwa eine Lampe oder eine andere Anzeigevorrichtung sein kann. Die Vorrichtung 13 soll
ίο relativ langsam ansprechen und während der vorbestimmten Zeitspanne T durch den Parallelkondensator 53 erregt werden. Wird kein Kontrollsignal von der Steuerung 11 aufgenommen, dann wird die Vorrichtung 13 nach dem Verstreichen einer Zeit, die etwa gleich der vorbestimmten Zeitspanne T ist, stromlos werden. Solange das Kontrollsignal eine kürzere Periodendauer als T hat, wird jedoch der Kondensator 33 während des richtigen Arbeitens der Übertragungsanlage 1 periodisch elektrische Energie in die Vorrichtung 13 schicken, und zwar mit einer so großen Geschwindigkeit, daß die Vorrichtung 13 während des richtigen Arbeitens der Anlage 1 dauernd erregt ist. Jedes Versagen eines Einzelteiles in der Anlage 1, ihres Eingangs 5 oder ihres Ausgangs 7, der Signalquelle 3, der Modulationsvorrichtung 9, der Steuerung 11 oder der Quelle35 wird daher bewirken, daß die Vorrichtung 13 nach einer Zeit T nach dem Eintreten des Versagens stromlos wird.
An Stelle einer Lampe oder einer ähnlichen An-Zeigevorrichtung 13 können natürlich auch andere Arten von Vorrichtungen zum Anzeigen verwandt werden. In Fig. 3 dient beispielsweise eine Relaisspule 57 als langsam ansprechende Vorrichtung 13. Der Anker 59 des Relais 57 betätigt einen Schalter 61 und verbindet die Anschlußklemmen 63 und 67 oder die Anschlußklemmen 63 und 65 miteinander, je nachdem, ob die Anlage 1 richtig arbeitet oder nicht. Die Anschlußklemmen 63, 65, 67 können zu sichtbaren oder hörbaren Warn- oder anderen Anzeigevorrichtungen führen, die das unrichtige Arbeiten der Anlage 1 anzeigen, oder zu Vorrichtungen, die das automatische Abschalten des Signalgebers 3, der Spannungsquelle 35 oder der Anlage 1 in bekannter Weise einleiten.
Es ist keineswegs notwendig, daß die Modulationsvorrichtung 9 ein passiver Zerhacker sein muß, wie er im Zusammenhang mit Fig. 2 erläutert wurde und bei dem keine besondere Modulationsspannung angewendet wird. Wenn es erwünscht ist, die etwa rechteckige oder quadratische Form des Kontrollsignals beizubehalten, diese aber als ein zusätzliches Kontrollsignal zu benutzen, so kann dies leicht durch eine weitere Stromquelle 69, etwa eine Batterie, bewirkt werden, die über die Leitung 19 mit dem Eingang 5 verbunden ist, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Jede Berührung des Schalters 21 mit dem Kontakt 23 wird dann die Spannung der Quelle 69 zu der Signalspannung amEingang5 hinzuaddieren. Vorzugsweise wird eine Impedanz 71 zwischen die Leitungen 17 und 19 geschaltet. Die Vorrichtung 13 in Fig. 3 ist auch in der Anlage der Fig. 4 vorhanden, um eine vollständige Einrichtung zu veranschaulichen.
Ein Beispiel für eine einfache Elektronenröhrenverstärkeranlage 1 ist in Fig. 5 dargestellt. Der Verstärker hat eine Vakuumröhre 73, eine Triode, die eine Anode 75, eine Steuerelektrode oder Gitter 77 und eine Kathode 79 besitzt. Letztere kann z. B. indirekt beheizt sein und einen Heizfaden H haben. Selbstverständlich können auch andere Arten von Verstärkern, beispielsweise Tetroden, Pentoden, ma-
gnetische Verstärker, Transistoren usw., wobei Zahl und Art der Verstärkerstufen beliebig sein können, angewendet werden. Die Art des Verstärkers und der Verstärkerschaltung sind unwesentlich für die Erfindung, solange nur ein Signaleingang 5 und ein Ausgang 7 in der Anlage vorhanden sind.
Die Anode 75 der Röhre 73 ist über die Leitung 81 und die Relaisspule 25 mit der Anodenspannungsquelle 83 verbunden, die auch mit der Leitung 15 verbunden ist. Die Signalquelle 3, die beliebiger Art sein kann, etwa ein Spannungs- oder Stromgenerator, ein Empfänger, ein Sender, ein Signalanzeiger für Wechsel- oder Gleichstrom, ist über die Leitung 15 mit der Kathode 79 und über die Leitungen 17 und 19 über den Zerhackerschalter 21 mit dem Gitter 77 verbunden. Der Anodenstrom der Röhre 73 als Folge des Signals an ihrem Gitter erregt das Relais 25, öffnet den Schalter 21 und schaltet das Signal von dem Gitter der Röhre73 ab, wie es im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben wurde. ao
Dieselbe Steuerung 11 wie in Fig. 2 kann auch in der Anlage der Fig. 5 verwandt werden. Um auch noch eine andere Möglichkeit zu erläutern, wird eine etwas andere Steuerung 11 in der Anlage der Fig. 5 verwendet. Diese Steuerung liefert nicht wie im Falle der Fig. 2 die volle Energie in die endgültige Vorrichtung 13, wenn das Kontrollsignal am Ausgang 7 erscheint, sondern am Ende der Zerhackerperiode. Der Anker27 des Relais 25 wird im nichterregten Zustand des Relais 25 nach unten gezogen. Bei Erregung des Relais 25 bewegt sich der Anker 27 nach oben. Diese Abänderung kann natürlich auch in der Anlage nach Fig. 2 und den anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung angewandt werden.
Die Spannungsquelle 35 ist über die Leitungen 37 und 51 mit den Schaltern 41 und 45 verbunden. Die Spannung der Quelle 35 wird daher rasch zwischen den Kontaktpaaren 49-55 und 39-47 geschaltet. Dadurch wird Spannung über Leitungen 85 und 87 zu zwei weiteren, in Serie geschalteten Relaisspulen 89 und 91 geführt, wobei zu der letzteren ein Kondensator 93 parallel liegt. Das Relais 91 arbeitet mit sehr niedriger Spannung und benötigt zu seiner Erregung nicht die volle Spannung der Quelle 35. Es bleibt daher unter Strom, obgleich die Spannung der Quelle 35 nur mit Unterbrechungen an die Leitungen 85 und 87 gelegt wird. Solange die Steuerung 11 das Kontrollsignal von dem Relais 25 erhält, bleibt der Schalter 95 von dem Kontakt 97 getrennt, wodurch ein Alarmkreis offengehalten wird.
Andererseits ist das Relais 89 so gewählt, daß es beinahe die volle Spannung der Quelle 35 zur Erregung benötigt. Auf diese Weise bleibt bei ordnungsgemäßem Arbeiten der Anlage 1, da die periodisch arbeitenden Schalter 41 und 45 den Wert der an die Leitungen 85 und 87 gelegten Spannung verringern, das Relais 89 ohne Strom. Wenn kein Kontrollsignal aufgenommen wird, hören jedoch die Bewegungen der Schalter 41 und 45 auf, und die Schalter 41 und 45 bleiben in einer Extremstellung stehen, so daß die volle Spannung der Quelle 35 zum Relais 89 gelangt, worauf der Schalter 99 den Kontakt 101 berührt und den Alarmkreis schließt. Das Relais 91 dient weiter dazu, das Relais 89 zu überwachen, weil die Relaisspulen 89 und 91 in Serie geschaltet sind.
Fig. 6 veranschaulicht die Erfindung in Anwendung auf einen Flammenwächter. Hier besteht die Signalquelle 3 aus einer Sonde zur Überwachung einer Gas-Zündflamme. Dieselbe Vorrichtung kann auch bei ölbrennern und anderen Brennstoffen benutzt werden.
Die Überwachung der Flamme kann entweder mittels einer photoelektrischen Zelle oder auch mittels einer Flammensonde erfolgen, wie es in Fig. 6 dargestellt ist.
Der vornehmliche Zweck eines elektronischen Flammenwächters für öl- oder sonstige Brenner ist es, den Brennstoff abzuschalten, wenn ein bestimmter unsicherer Zustand eintritt. Ein solcher Zustand kann das Unterbleiben der Brennstoffzündung oder ein Versagen der Verbrennung während des Betriebes des Brenners sein. Die Flammensonde nutzt die elektrische Leitfähigkeit derFlamme aus, um den Flammenwächter in Betrieb zu setzen.
Es können nun Teile des elektronischen Flammenwächters versagen, was unbedingt rechtzeitig erkannt werden muß.
Durch die Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 6, die besonders für die Bedürfnisse eines Flammenwächters eingerichtet ist, werden zum erstenmal alle durch einen Fehler des Wächters entstehenden Gefahren vollkommen ausgeschaltet.
In Fig. 6 hat der Flammenwächter einen Brenner 103 mit einem Gaseinlaß 105 und einer Zündelektrode 107 sowie eine L-förmige Flammensonde 109, die an der Stelle befestigt ist, an der sich die Flamme befinden soll. Das Gas wird durch Anlegen einer hohen Spannung aus dem Transformator 111 zwischen der Zündelektrode 107 und dem Brenner 103 gezündet. Diese Spannung dient auch als Quelle für den Flammenwächterstrom, der durch die Flamme zur Sonde 109 fließen kann. Bei Anwesenheit einer Flamme ist zwischen der Leitung 17, die mit der Sonde 109 verbunden ist, und der Leitung 15, die mit dem Brennergehäuse 103 verbunden und geerdet ist, eine negative Signalspannung vorhanden.
Die Verstärkerröhre 73 ist normalerweise stromführend, und die negative Signalspannung von dem Flammenwächter sperrt die Röhre 73. Die Schaltung ist ähnlich denen der Fig. 2, 3 und 5, hat aber einige Abweichungen. Als Gleichstromquelle 35 ist ein Wechselstromtransformator 113 in Verbindung mit einem Gleichrichter 115, einem Strombegrenzungswiderstand 117 und einem Speicherkondensator 119 vorgesehen. Der Kondensator 29 liegt parallel zum Relais 25 und ist mit den Widerständen 121 und 123 verbunden, die die richtige Zeitkonstante für das Abfallen des Relais 25 herstellen und die gewünschte Frequenz der als Zerhacker ausgebildeten Modulationsvo <rrichtung 9 hervorrufen. Das Relais 25 soll einen großen Wechselstromwiderstand haben. Der Anker 27 des Relais 25 betätigt einen Schalter 41 mit den Kontakten 39 und 49. Das Relais 57 arbeitet auf einen Schalter 61, der den Einzelkontakt 63 berührt und die Vorrichtung 13, etwa eine Alarmvorrichtung oder einen Anzeiger, aus einer weiteren Stromquelle 125 mit Strom versorgt. Die Vorrichtung 13 kann aber auch den Brenner und die Brennstoffversorgungsanlage einschließen, in welchem Falle bei Erregen des Relais 57 noch ein Kontakt 65 geöffnet und auf diese Weise eine Anzeige herbeigeführt wird.
Die Einrichtung nach Fig. 6 arbeitet folgendermaßen: Beim Fehlen des Flammenwächtersignals führt die Röhre 73 Anodenstrom, da der veränderbare Widerstand 127 zwischen dem Steuergitter 77 und der Kathode 79 Gitter und Kathode auf ungefähr gleichem Potential hält. Das Relais 25 wird also' erregt und zieht den Anker 27 nach unten. Dadurch berührt der Zerhackerschalter 21 den Kontakt 23. Der Speicherkondensator 33 lädt sich aus der Stromquelle 35 über den Schalter 41 auf, der ebenfalls von dem Anker 27 des Relais 25 gegen den Kontakt 39 bewegt
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worden ist. Jedoch ist das Relais 57 nicht erregt und ist, die in einem gemeinsamen Kolben 141 mit einem
die Vorrichtung 13 unwirksam. Diodengleichrichter 147, 149 untergebracht ist.
Wenn nun eine Flamme entsteht, liefert die Sonde Die Kathode 139 der Photozelle 133 ist über eine 109 eine negative Spannung über die Leitungen 17 bis Leitung 151 und einen Widerstand 153 mit der Anode 19 und 15 zum Eingang 5 der Röhre 73 zwischen Git- 5 147 der Gleichrichterdiode 147, 149 verbunden. Die ter 77 und Kathode 79 und sperrt die Röhre 73. Die Kathode 149 der Diode ist über eine Leitung 155 mit Zeit, die bis zur vollständigen Sperrung vergeht, hängt dem einen Pol 157 eines Wechselstromnetzes verbunvon der Zeitkonstante des Widerstandes 127, des den. Die relativen Kathoden-Anoden-Potentiale der Parallelkondensators 129 und einem Reihenwiderstand Photozelle 133 werden erhalten durch Vorwiderstände 131 in der Leitung 19 zum Gitter 77 der Röhre 73 ab. io 155' und 157', die zwischen der Leitung 151, die mit Das Relais 25 wird nach dem Sperren der Röhre 73 der Kathode 139 der Photozelle verbunden ist, und durch die Ladung des Kondensators 29 noch eine ge- einer Leitung 161, die mit dem anderen Pol 159 des wisse Zeit unter Strom gehalten. Hierfür ist die Zeit- Netzes verbindet, liegen. Von der Leitung 143 ist eine konstante der Entladung durch die Relaisspule 25 und Anzapfung 163 mit dem Widerstand 157' verbunden, die Widerstände 121 und 123 maßgebend. Wenn die 15 wodurch eine Änderung des Potentials der Anode 137 Spule 25 stromlos wird, öffnet sich der Schalter 21 der Photozelle möglich ist. Ein Kondensator 165 liegt unter der Wirkung der Feder 21. Der Kondensator parallel zu den Widerständen 155' und 157'. 129 hat sich in der Zwischenzeit auf die volle negative Durch die Verbindung der Kathode 167 der Röhre Signalspannung aufgeladen. Nach dem Abfallen des 141 über die Leitung 169 mit der Leitung 161 und die Relais 25 schließt der Schalter 41 den Kontakt 49, so 20 Verbindung des Steuergittes 145 mit der Anode 133 daß die in dem Kondensator 33 gespeicherte Energie der Photozelle gelangt das Signal, das in der Photoin das Steuerrelais 57 über einen weiteren Wider- zelle 133 entsteht, an den Eingang der Tetrode,
stand 133 gelangt. Das erregte Relais 57 veranlaßt Das Schirmgitter 171 ist mit der schon erwähnten seinen Anker 59, den Schalter 61 gegen den Kontakt Leitung 155 verbunden. Der Anodenstrom der Tetrode 63 zu kippen, wodurch die Anzeigevorrichtung 13 aus 25 fließt von deren Anode 173 über die Leitung 81, durch der Quelle 125 erregt wird und anzeigt, daß die An- die Relaisspule 25 in die Leitung 157. Der Anker 27 lage zufriedenstellend arbeitet. der Relaisspule 25 schließt entweder einen veränder-
Die negative Spannung des Kondensators 129 fließt baren Reihenwiderstand 175 im Stromkreis einer die langsam über den Widerstand 127 ab, bis die Röhre 73 Photozelle 133 beleuchtenden Lampe 177 kurz oder wieder Anodenstrom führt und das Relais 25 wieder 30 schaltet den Widerstand 175 ein. Die Lampe 177 wird erregt, wodurch der Zerhackerschalter 21 geschlossen über die Leitung 179, die über die Leitunglöl mit der sowie der Kondensator 33 wieder aufgeladen wird Leitung 159 des Netzes verbunden ist, entweder über usw. in ständiger Wiederholung. Die Ladung des den Widerstand 175 oder über den Kurzschluß, der Kondensators 53 hält das Relais 57 für eine gewisse durch den geschlossenen Schalter 21 und Kontakt 23 Zeit unter Strom, da es einen hohen Widerstand und 35 über die Leitung 155 und die andere Seite 157 des eine niedrige Haltespannung besitzt. Die Zeit bis zum Netzes gebildet wird, mit Strom versorgt. Auf diese Abfall des Relais 57 ist der vorher festgelegten Zeit- Weise verursacht die periodische Tätigkeit des Relais spanne T angepaßt, wie im Zusammenhang mit der 25, daß die Lichtstärke der Lampe 177 periodisch Fig. 1 besprochen wurde. Für den besonderen Fall der schwankt, also moduliert wird. Die Modulation mit Fig. 6 sind etwa 2V2 Sekunden eine geeignete Ver- 40 dem Kontrollsignal wird auf diese Weise an der zögerung. Die Periodendauer der Modulationsvorrich- Signalquelle 3 durchgeführt. Der obere Teil der Schaltung 9 ist daher auf einen Wert eingestellt, der kürzer tung mit der Steuerung 11 und der Vorrichtung 13 ist ist als diese Zeitspanne und für den sich 1 Sekunde ähnlich wie der entsprechende Teil der Fig. 2 und 3. als zweckmäßig herausgestellt hat. Der Netzgleichrichter 181 und der Speicherkonden-
Jede Unterbrechung oder jeder Kurzschluß in dem 45 sator 183 entsprechen der Gleichstromquelle 35 der
Eingangskreis der Röhre 73 hält dauernd das Gitter Fig. 2.
und die Kathode auf Nullpotential und das Relais 25 Die Einrichtung nach Fig. 7 ist von besonderem unter Strom. Dann kann jedoch kein Kontrollsignal Vorteil bei Feuer- und Einbruchs-Warnanlagen entstehen, und der Schalter 41 liegt dauernd gegen od. dgl., bei denen eine Unterbrechung des Lichtden Kontakt 39, so daß das Relais 57 stromlos bleibt. 5° Strahles der Lampe 177 oder ein Versagen der Lichtin ähnlicher Weise unterbrechen alle möglichen Feh- quelle, der Photozelle, des Verstärkers oder der sonler der Schaltelemente, wie Elektrodenkurzschlüsse stigen Schaltung einen Alarm bewirkt.
und -Unterbrechungen, das Kontrollsignal und machen Bei einigen früher erläuterten Ausführungsformen das Relais 57 stromlos. Die Erdung der Relaisspule der Erfindung wurde von der Rückkopplung des Aus- 57 hat nicht zur Folge, daß sie erregt bleibt, da das 55 gangssignals auf den Eingang durch Steuerung der nicht geerdete Ende ihrer Spannungsquelle durch den Modulationsvorrichtung 9 vom Ausgang her Gebrauch Schalter 41 abgetrennt ist. Wenn dieses Ende geerdet gemacht. Dies ist selbstverständlich nicht notwendig. wäre, würde das Relais 57 natürlich unwirksam sein. In Fig. 8 ist z. B. das gleiche System wie in Fig. 7 Die Relaisspule 57 könnte ebenso gut so angeschlossen gezeigt, ausgenommen daß das Relais 25 nicht die sein, daß sie an den beiden Enden durch die Schalter 6o Modulationsvorrichtung 9 steuert. Die Modulation 41 und 45 abgetrennt wird, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. der Lichtquelle 177 wird hier vielmehr durch eine un-
Die Beschreibung der Erfindung hat sich bisher auf abhängige Modulationsvorrichtung 185 erzeugt, die
zerhackende oder pulsierende Modulation des eigent- ein Kontrollsignal geeigneter Amplitude und Frequenz
liehen Signals beschränkt, die zwischen der Signal- auf dem Hauptlichtstrahl erzeugt. Sollte die Modula-
quelle 3 und der Anlage 1 bewirkt wurde. In Fig. 7 65 tionsvorrichtung 185 versagen, so macht sich dies ist nun ein Beispiel dargestellt, bei dem die Modula- natürlich automatisch durch das Verschwinden des tion an der Signalquelle selbst stattfindet. In Fig. 7 Kontrollsignals und unter gewissen Umständen auch ist die Signalquelle 3 in Form einer Photozelle 133 durch das Verschwinden des eigentlichen Signals bedargestellt, deren Anode 137 über eine Leitung 143 merkbar. In ähnlicher Weise könnte auch in jeder der mit dem Steuergitter 145 einer Tetrode verbunden Fig. 2 bis 6 der Schalter 21 oder eine andere Modula-
tionsvorrichtung unabhängig durch eine beliebige bekannte Schwingvorrichtung, etwa durch einen elektrischen, piezoelektrischen oder magnetischen Vibrator, betätigt werden.
Eine weitere praktische Anwendung der Anlage nach Fig. 8 ist in Fig. 9 dargestellt. Hier unterbrechen Gegenstände 187 auf einem Transportband das durch ein Kontrollsignal modulierte Lichtsignal, das von der Photozelle 133 aufgenommen wird. Ein weiteres Relais 191, dem ein Kondensator 193 parallel liegt, ist am Ausgang 7 mit dem Relais 25 in Reihe geschaltet. Dieses Relais 191 kann einen Schalter 195 betätigen, der ein Zählgerät 197 zur Bestimmung der Anzahl der Gegenstände 187 schaltet.
In den Einrichtungen der Fig. 7, 8 und 9 kann auch ein beliebiger anderer Generator statt der Lampe 177 vorgesehen werden, wenn ein entsprechender Empfänger statt der Photozelle benutzt wird. Falls Radiowellen oder Schallwellen Anwendung finden, müßte ein entsprechender Radio- oder Schallsender und ebenso ein entsprechender Radiowellen- oder Schallwellenempfänger verwendet werden.
Die erläuterten Ausführungsformen der Erfindung können natürlich auch in Rechenmaschinen oder ähnlichen Schaltungen verwendet werden. Fig. 10 ist jedoch ein besonderes Ausführungsbeispiel für spezielle Rechenmaschinen, und zwar für eine Impulszähl- und Frequenzteilerschaltung.
Von einer Signalquelle 3 kommende Impulse gelangen über eine Leitung 201 und über einen Diodengleichrichter 203 an das Steuergitter 71 einer Verstärkerröhre 73. In der Erdverbindung der Kathode 79 der Röhre 73 befindet sich ein Widerstand 205 zur Erzeugung einer Vorspannung, und die Röhre 73 ist normalerweise gesperrt. Die Vorspannung am Widerstand 205 wird nur überwunden, wenn eine vorbestimmte Anzahl aufeinanderfolgender Impulse in dem Kondensator 207 gespeichert wird, dem ein Widerstand 215 parallel liegt. Wenn die vorbestimmte Anzahl von Impulsen von der Signalquelle 3 her aufgenommen worden ist, erhöht die Ladung des Kondensators 207 die Spannung an dem Gitter 71 der Röhre 73 so weit, daß die Röhre 73 Anodenstrom führt.
Der Kondensator 207 wird über die Erdleitungen 213 und 217 vollständig entladen, wenn das Relais 25 durch den Anodenstrom erregt wird und den Schalter 21 gegen den Kontakt 23 legt. Auf diese Weise führt die Röhre 73 einmal bei einer bestimmten Anzahl von Eingangsimpulsen Anodenstrom, wodurch eine Zählung und eine Frequenzteilung erfolgen. Das Frequenzteilungsverhältnis kann durch Veränderung des Vorspannungswiderstandes 205 geändert werden.
Auch hier moduliert der Schalter 21 das Eingangssignal vor dem Eingang 5 der Röhre 73 mit dem Kontrollsignal, und zwar durch Kurzschließen des Kondensators 207, wenn das Relais 25 erregt wird. Der Speicherkondensator 33 lädt sich periodisch über den Widerstand 43 zwischen den Anschlüssen 5 + und B— der Stromquelle auf und sendet periodisch Energie in das Relais 57, das den Steuerschalter 61 betätigt, wie es oben beschrieben worden ist.
Statt der von einem Relais gesteuerten Modulationsvorrichtung können auch andere Arten der Modulation angewendet werden, wofür Fig. 11 eine Ausführungsmöglichkeit zeigt, bei der ein Ausgangstransformator an Stelle des Relais 25 und bekannte Modulatorkreise als Ersatz für den Schalter 21 vorgesehen sind. An dem Eingang 5 der Anlage 1, etwa einer Röhre 73, liegt ein mit einem Konrtollsignal moduliertes Signal. Die Modulationsvorrichtung 9 kann beispielsweise ein handelsüblicher Impulsgenerator oder ein anderer Kontrollsignalgenerator sein, wobei das Kontrollsignal durch die Anlage 1 nur in Gegenwart des eigentlichen Signals übertragen werden kann, wie es oben erläutert wurde.
Das modulierte Signal wird durch die Anlage 1 zum Ausgang 7 übertragen, wo das Kontrollsignal mit einem Transformator 249 wiedergewonnen wird, der so abgestimmt ist, daß er auf die Modulation des
ίο Signals anspricht. Die obere Anschlußklemme der Primärwicklung 251 des Transformators 249 ist durch die Leitung 81 mit der Anode 75 der Röhre 73 verbunden. Der eine Anschluß ist mit einer Anodenspannungsquelle Z? + verbunden, deren negative Anschlußklemme B— über den Widerstand 205 mit der Kathode 79 der Röhre 73 verbunden ist. An der Sekundärwicklung 253 des Transformators 249 erscheint das Kontrollsignal. An der Sekundärwicklung 253 liegen ein Kondensator 255 und ein Gleichrichter 257. Die gleichgerichtete Spannung des Kontrollsignals entsteht an einem Kondensator 259, der parallel zu einem Relais 261 liegt, das den Kontakt 263 einer Anzeigevorrichtung beliebiger Art, etwa einer Warnanlage, öffnen und schließen kann.
Da der Transformator 249, der die Stelle des Ausgangsrelais 25 einnimmt, keine Gleichspannung durchläßt, sondern nur Wechsel- oder pulsierende Spannungen, wie das Kontrollsignal, überwacht die Einrichtung der Fig. 11 die Schaltung der Anlage 1 vollkommen. Der Kondensator 255 und der Gleichrichter 257 überwachen einen möglichen Kurzschluß in dem Transformator 249, da in diesem Falle an dem Kondensator 259 keine ausreichende Spannung entstehen würde, um das Relais 261 zu betätigen.
Sollte Rückkopplung einer Modulationsvorrichtung 9 an Stelle der unabhängigen Modulationsvorrichtung 9 der Fig. 11 erwünscht sein, so können die Kontakte 263 in derselben Art wie der Schalter 21 von Fig. 2 oder 5 auf den Eingang 5 einwirken. Im übrigen kann der Schalter 21 der oben besprochenen Ausführungsformen der Erfindung selber dazu dienen, eine Glocke anzuschlagen oder eine sonstige Anzeigevorrichtung zu betätigen.
Um zu vermeiden, daß mehrere gleichzeitige Fehler der Anlage 1 die Anzeige eines richtigen Betriebes hervorrufen, kann die Ausgangsschaltung nach Fig. 12 an Stelle der der Fig. 11 für die Anlage 1 verwendet werden. Hier wird eine weitaus größere Spannung für das Relais 260 verwendet, und zwar mit Hilfe des 2:1 herauf transformierenden Transformators 250, der durch das Kontrollsignal erregt wird. Die Zeitkonstante der Sekundärwicklung 254 des Transformators 250 und des Relais 260 bestimmen die vorgegebene Zeitspanne T. Das Relais 260 ist ein Wechselstromrelais, das vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, langsam abfallen soll, besonders wenn das Kontrollsignal eine ziemlich geringe Frequenz hat. Durch den Aufwärtstransformator 250 kann ein Versagen, das durch Kurzschluß zwischen Primär- und Sekundärwicklung 252 und 254 hervor gerufen wird, keine falsche Anzeige ergeben. Unterbrechungen oder Kurzschlüsse irgendwo in der Anlage haben das vollkommene Verschwinden der Spannung in der Relaisspule 260 zur Folge. Das Relais 260 kann durch ein Gleichstromverzögerungsrelais ersetzt werden, in welchem Falle dann eine Gleichrichtung ähnlich der der Fig. 11 verwendet werden kann. Man kann auch das Relais 260 fortlassen und die Anzeigevorrichtung direkt an die Sekundärwicklung 254 des Transformators 250 anschalten.
Es können nicht nur die verschiedensten Ausgangsschaltungen und Modulationsvorrichtungen verwendet werden, um die Erfindung bei beliebigen Übertragungsanlagen anzuwenden, sondern es kann auch die Leitung zu dem die Anzeigevorrichtung steuernden Relais, die außerhalb der eigentlichen Anlage liegt, auf richtige Arbeitsweise überwacht werden. Dies wird durch ein weiteres Relais erreicht, das zum Überwachen des erwähnten Steuerrelais dient. Zum Zweck der Veranschaulichung ist eine solche Steuerrelais-Überwachungsanlage in Fig. 13 gezeigt, die mit einer nach Art von Fig. 7 überwachten Photozellenschaltung arbeitet.
Die Einzelteile der Fig. 13, die ähnlichen Teilen der Anlage in Fig. 7 entsprechen, haben die gleichen Bezugsziffern, so daß die Beschreibung der Schaltung nicht wiederholt zu werden braucht, soweit sie mit Fig. 7 übereinstimmt. Die Photozelle 133 ist so geschaltet, daß sie bei einer Mindestlichtstärke der Lampe 177 der Tetrode 141 eine Steuergitterspannung aufdrückt, die die Tetrode 141 sperrt und das Relais 25 stromlos macht. Die Diode 147 bis 149 ist in Fig. 13 in einen von dem Tetrodenkolben 141 getrennten Kolben 141' eingebaut, könnte aber auch in dem gleichen Kolben 141 eingebaut sein, wie es in Fig. 7 gezeigt ist. Der Schalter 41, der durch den Anker 27 des Relais 25 und das Kontaktpaar 39-49 gesteuert wird, könnte auch die Funktion des Schalters 45 und des Kontaktpaares 47-55 der Fig. 7 ausüben, wodurch der Kondensator 33 sich über den Widerstand 43 aus dem Gleichrichter 181 in der einen Stellung aufladen und in das Relais 57 in der anderen Stellung entladen würde. Diese Energielieferung wird in Fig. 13 jedoch durch ein weiteres Relais 257 bewirkt, dem ein Kondensator 253 parallel geschaltet ist und das in einem Kreis liegt, der von der linken Anschlußklemme des Kondensators 33, über die Leitung 48, zu der und durch die Relaisspule 57, über die Leitung 46 zum und durch das weitere Relais 257, über die Leitung 44 zu dem Kontakt 49 und durch den Schalter 41 und den Widerstand 43 an die rechte Seite des Kondensators 33 verläuft. Das Relais 257 dient als Überwachungsrelais zur Prüfung des Steuerrelais 2, das vorzugsweise hochbelastbar ist. Das Überwachungsrelais 257 fällt vorzugsweise mit Verzögerung ab, und zwar aus später zu erklärenden Gründen.
Die Modulation mit dem Kontrollsignal geschieht auf ähnliche Weise wie in Fig. 7 mit Hilfe des Schalters 21. Die Lampe 177 leuchtet auf, wenn der Schalter 21 den Kontakt 23 berührt und einen Kreis schließt, der von dem Kontakt 23 über die Leitung 80 zu einer Seite der Lampe 177 geht und über die Leitung 82, den Widerstand 175 zu einem Kontakt 6, durch einen von dem Anker 10 des Steuerrelais 2 betätigten Schalter 4 zu einer Seite Ll einer bei Fl abgesicherten Wechselstromquelle Ll-L 2, weiterhin durch die Stromquelle zu der Seite L 2, zurück über die Leitung 12 und einen von der Überwachungsrelaisspule 257 betätigten Schalter 261 zu einem Kontakt 22 und dann über die Leitungen 16 und 18 zur anderen Seite der Lampe 177 geht. Beim öffnen des Schalters 21 wird daher die Lampe 177 dunkel, macht die Röhre 141 stromführend und schickt Strom in das Relais 25, das den Schalter 21 wieder schließt, und so fort, wie oben erklärt.
Es muß nun noch erklärt werden, wie das Steuerrelais 2, das sich außerhalb der Übertragungsanlage 1 befindet, durch das Überwachungsrelais 257 nberwacht wird. Während des Zerhackens des eigentlichen Signals durch den Schalter 21 lädt sich der Kondensator 33 periodisch auf und schickt periodisch seine Ladung in die beiden Kondensatoren 53 und 253, die parallel zu dem Relais 57 bzw. dem Überwachungsrelais 257 liegen. Die beiden langsam stromlos werdenden Relais 57 und 257 werden auf diese Weise während des richtigen Arbeitens der Anlage dauernd unter Strom gehalten.
Der Schalter 61 des Relais 57 berührt den Kontakt
ίο 60 und wird über die Leitung 20 mit dem Steuerrelais 2 verbunden, das auch mit dem Netz L1 verbunden ist. Das Relais 2 arbeitet jedoch nicht, bevor nicht der Widerstand 175 mit der anderen Seite L 2 des Netzes verbunden ist. Wenn das Überwachungsrelais 257 arbeitet, stellt es diese Verbindung mit L 2 über eine weitere SicherungF2, einen Kontakt 14 und über den Schalter 261 des Relais 257 und die Leitung 12 her. Der Widerstand 175 verhindert, daß das arbeitende Überwachungsrelais 257 einen Kurzschluß zwisehen den Leitungen Ll und L 2 hervorruft. Dieser Widerstand 175 dient jedoch auch als Belastungswiderstand für die Sicherung F 2. Auf diese Weise arbeitet das Steuerrelais 2 und veranlaßt den durch seinen Anker 10 gesteuerten Schalter 4', die Anzeigevorrichtung 13 aus der Quelle Ll-L 2 zu erregen, und zwar in einem Stromkreis, der von der linken Seite der Vorrichtung 13 durch den Schalter 4' zu dem Kontakt 24, über die Leitung 28 zu dem Kontakt 26 und über den Schalter 4 zu der Leitung Ll, durch die Stromquelle zu L 2 und direkt an die rechte Seite der Vorrichtung 13 verläuft. Während des Anziehens hat also das Relais 2 die beschriebene Verbindung zwischen der Leitung L1 und dem Widerstand 175 unterbrochen und dafür die Leitung L1 mit der Leitung 28 verbunden.
Bei Fehlern in der Anlage fällt das Steuerrelais 2 ab, bevor das langsam stromlos werdende Überwachungsrelais 257 abfällt. Durch diese Reihenfolge wird ein vorübergehender Kurzschluß zwischen den Leitungen Ll und L 2 vermieden, der sonst über die Leitung 28 eintreten und unnötigerweise die Sicherung Fl ansprechen ließe. Das Steuerrelais 2 wird auf diese Weise ständig auf richtige Arbeitsweise überwacht, da die SicherungFi durchschlägt, wenn entweder das Überwachungsrelais 257 oder das Steuerrelais 2 nicht abfallen, beispielsweise hängenbleiben sollte. Andererseits bewirkt der oben beschriebene Kreis mit dem Widerstand 175, daß die Sicherung/^ durchschlägt, wenn entweder das Überwachungsrelais 257 nicht abfallen oder das Steuerrelais 2 nicht anziehen sollte.
Daß die Überwachungseinrichtung gemäß Fig. 13 lückenlos arbeitet, geht aus der nachstehenden Übersicht hervor, in der die Reaktionen bei Eintritt der verschiedenen Fehler angegeben sind.
Fehler
Reaktion
Relais 57 arbeitet nicht.
Relais 257 arbeitet nicht.
Relais 57 arbeitet nicht,
aber Relais 257 arbeitet.
Relais 25 kippt nicht.
Modulation am Eingang 5
erscheint nicht am Ausgang 7.
Relais 2 arbeitet nicht.
Relais 2 arbeitet nicht.
Relais 257 läßt die Sicherung F 2 durchschlagen.
Relais 57, 257 und 2
fallen ab.
Relais 25 kippt nicht.
Fehler
Überwachungskreis offen.
Relais 57 fällt nicht ab.
Relais 257 fällt nicht ab.
Relais 2 fällt nicht ab.
Reaktion
Lvcine Lichtmodulation. Relais 25 kippt nicht.
Sicherung F1 schlägt durch, da Relais 257 abfällt und den Kreis über Ll und L2 kurzschließt, bevor das Relais 2 abfällt.
Relais 2 schließt beim Abfallen den Stromkreis über Ll und L 2 kurz und schlägt Sicherung F 2 durch.
Relais 257 schließt beim Abfallen den Stromkreis über Ll und L 2 kurz und schlägt die Sicherung F1 durch.
Sollte es erwünscht sein, die Überwachung des Steuerrelais 57 aus Fig. 13 wegzulassen, so kann dies erreicht werden, indem man die Leitung 44 und 46 kurzschließt und die Leitungen 18 und 82 an die Netzleitungen Ll und L2 anschließt. Der Schalter 261 und der Kontakt 6 steuern nunmehr die Anzeigevorrichtung 13.
Während die geschilderte Überwachung des Steuerrelais 57 von besonderer Zweckmäßigkeit bei den nach der Erfindung überwachten Anlagen ist, ist sie auch für sich betrachtet wertvoll. Sie kann z. B. mit Vorteil überall dort angewendet werden, wo die richtige Arbeitsweise eines Kontaktrelais geprüft werden soll. Eine etwas abgeänderte Relaisüberwachung ist in Fig. 16 gezeigt, wo die Einzelteile dieselben Bezugsziffern wie die entsprechenden Teile der Fig. 13 tragen.
Beim Schließen eines Niederspannungsschalters Sl zum Zweck der Stromversorgung der Vorrichtung 13 wird ein Kreis geschlossen, der von der Netzleitung L2, durch die Sicherung/7!, über die Leitung 12, den Kontakt 22, den Schalter 261, der durch das Überwachungsrelais 257 gesteuert wird, einen Widerstand R2 und einen Widerstand R3, zum und durch die Überwachungsrelaisspule 257 geht. Der Kreis verläuft weiter über einen Gleichrichter 181, einen kleinen Widerstand R4, eine Leitung 102, über den geschlossenen Schalter 5*1 und dann über eine Leitung 100 durch einen Widerstand Rl bis zu einem Kontakt 6. Von dem Kontakt 6 führt der auf diese Weise geschlossene Stromkreis durch den von dem Anker 10 des Steuerrelais 2 gesteuerten Schalter 4 an die andere Seite L1 der Netzleitung.
Das Überwachungsrelais 257 wird auf diese Weise unter Strom gesetzt und zieht seinen Anker 105 an, wodurch ein weiterer, von dem Anker getragener Schalter 106 gegen einen Kontakt 108 gelegt wird. Dies schließt einen Kreis, der das Steuerrelais 2 erregt und folgendermaßen verläuft: Vom oberen Anschluß des Steuerrelais 2 über die Leitung 110 zum Kontakt 108, über den Schalter 106, die Leitung 102, den Steuerschalter Sl und die Leitung 100 zur Sicherung F2, weiter über einen anderen Schalter 112, der von dem Anker 105 des Überwachungsrelais 257 betätigt wird, zu einem Kontakt 114, der über die Leitung 12 mit der Netzleitung L2 verbunden ist. Da die untere Anschlußklemme des Steuerrelais 2 mit der Netzleitung Ll verbunden ist, wird das Steuerrelais 2 unter Strom gesetzt.
Das erregte Steuerrelais 2 verbindet die linke Seite der Vorrichtung 13 über den Schalter 4', der durch den Anker 10 des erregten Steuerrelais 2 bewegt wird, über den Kontakt 24, die Leitung 28, den Kontakt 26 und den Schalter 4 mit Ll. Da die rechte Seite der Vorrichtung 13 ständig mit L2 verbunden ist, wird die Vorrichtung 13 auf diese Weise unter Strom gesetzt. Das Überwachungsrelais 257 fällt nicht ab, wenn der Schalter 261 von dem Kontakt 22 abgehoben wird, weil die in dem Kondensator 253 aufgespeicherte Ladung das Überwachungsrelais 257 erregt halten wird, bis das Steuerrelais 2 arbeitet und den Schalter 4' in Berührung mit dem Kontakt 24 bringt. Wenn das Steuerrelais 2 erregt wird, wird der Arbeitsweg des Überwachungsrelais 257 in der erläuterten Weise geändert und die Polarität von Ll und L 2 in bezug auf das Überwachungsrelais 257 umgekehrt. Der
so Haltekreis für das Überwachungsrelais 257 geht dann von der Leitung L1 über den Schalter 4, den Kontakt 26, den Widerstand R 3, das Überwachungsrelais 257, den Gleichrichter 181, den Widerstand R 4, die Leitung 102, den Steuerschalter Sl, die Leitung 100, die SicherungF2, den Schalter 112, den Kontakt 114 und die Leitung 12 zur Netzleitung L 2.
Wenn das Steuerrelais 2 durch mechanische Fehler nicht abfällt, nachdem der Steuerschalter 5" 1 geöffnet ist, wird der Kreis, der i?2 enthält, von Ll über Schalter 4 und Kontakt 26 des Steuerrelais 2, über R2 und über Schalter 261 und Kontakt 22 des Überwachungsrelais 257 nach L2 geschlossen. Dadurch steigt der Strom durch 7? 2 an, bis die durchbrennende Sicherung-Fl den Kreis zur Vorrichtung 13 unterbricht. Der Widerstand R2 verhindert, daß der anwachsende Strom die Relaiskontakte beschädigt. Wie schon erwähnt, arbeitet das Überwachungsrelais 257, bevor das Steuerrelais 2 arbeiten kann, und sein Arbeitsweg verläuft durch den Kreis mit R2. Wenn daher dieser Kreis unterbrochen ist, wie etwa bei verschmutzten Kontakten oder wegen Unterbrechung des Widerstandes R2, wegen gebrochener Leitung oder wegen anderer Gründe, dann kann die Vorrichtung 13 keinen Strom erhalten. Auf diese Weise wird der einwandfreie Stromdurchgang jedesmal automatisch überwacht, wenn die Steuerung in Betrieb gesetzt wird.
Wenn die Kontakte 261 und 22 bei geschlossenem Schalter Sl kleben, dann schlägt die Sicherung Fl durch, wenn der Schalter 4 den Kontakt 26 des Steuerrelais 2 berührt. Sollten die Kontakte 261 und 22 in einer solchen Weise kleben, daß sie den Schalter 106 an einer Berührung des Kontaktes 108 hindern, dann kann das Steuerrelais 2 nicht arbeiten. Wenn die hängenden Kontakte 261 und 22 den Schalter 106 hindern, den Kontakt 108 zu berühren, aber 112 und 114 sich schließen lassen, dann wird die Sicherung F 2 durchschlagen. Dies ergibt sich aus dem Kreis, der von L2 über 112 und 114, über die Sicherung F2, über R1, über die Kontakte 6 und 4 zu L1 geht.
Wenn der Kontakt 26 und der Schalter 4 des Steuerrelais 2 klemmen, wenn der Schalter ^91 offen ist, dann wird das Überwachungsrelais 257 ausgelöst, das seinerseits den Kreis über 261 und 22 schließt, so daß Fl durchschlägt.
Wenn der Kontakt 24 und der Schalter 4' des
Steuerrelais 2 klemmen oder kleben, aber 4 und 6 schließen, fällt das Überwachungsrelais 257 nicht ab, wenn der Schalter Sl geöffnet wird, und die Sicherung F 2 schlagt durch. Der Haltekreis für das Über-
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wachungsrelais 257 verläuft von LI, über die Vor- das Relais 25 und ein Kondensator 29 parallel dazu.
richtung 13, die klebenden Kontakte 24 und 4', R3, Die erfindungsgemäße Überwachung geschieht in einer
über das Uberwachungsrelais 257, den Gleichrichter Weise, wie sie schon in Verbindung mit den früheren
181, Widerstand R 4, die Kontakte 106 und 108 und * Ausführungsbeispielen der Erfindung beschrieben
über das Steuerrelais 2 nach Ll. Wenn aber die Kon- 5 wurde. Der Zerhackerschalter 21 legt periodisch das
takte 24 und 4' kleben und auch die Kontakte 4 und Steuergitter 408 der Röhre 404 an Erde und unter-
26 geschlossen halten, dann schließen die Kontakte 26 bricht die Übertragung der Signale vom Mikrophon
und 4 die beiden Relais kurz. Dies läßt sich verfolgen 400 zum Eingang der Röhre 404.
von Ll über das Steuerrelais 2, über die Kontakte Wenn ein Thermostat 426 eine Temperatur-
106 und 108, über das Überwachungsrelais 257, über io erhöhung anfordert, wird eine primäre Brennersteue-
die Kontakte 26 und 4 und wieder zurück zu Ll. Das rung 428 betätigt, die zeitweilig den Brennermotor
Überwachungsrelais 257 fällt ab, der Kreis wird ge- 402 anwirft. Falls die Geräusche, die die ordnungs-
schlossen, und die Sicherung Fl schlägt durch, so gemäße Verbrennung begleiten, nicht innerhalb weni-
daß die Vorrichtung 13 stromlos wird. ger Sekunden von dem Mikrophon 400 aufgenommen
Das Überwachungsrelais 257 soll einen großen 15 werden, etwa innerhalb von 10 Sekunden nach dem Widerstand haben, um das Steuerrelais 2 daran zu Anwerfen des Brennermotors 402, schaltet die primäre hindern, über die Spule des Überwachungsrelais 257 Brennersteuerung 428 automatisch den Brennermotor noch zu arbeiten, wenn die Kontakte 106 und 108 zu- 402 ab. Falls die richtigen Geräusche von dem Mikrosammenkleben. Obwohl dieser Zustand in der Ein- phon 400 aufgenommen werden, wird das Steuerrelais richtung nach Fig. 13 nicht auftreten kann, weil das 20 57 erregt und zieht den Schalter 61 gegen den Kon-Überwachungsrelais 257 dort aus einer getrennten takt 63, wodurch der Brennermotor 402 in Tätigkeit Quelle erregt wird, ist es vorzuziehen, auch hier ein gehalten wird. Sollte irgendein Fehler in der An-Überwachungsrelais mit hohem Widerstand zu ver- lage 1, in der Signalquelle 3, in der Modulationsvorwenden, das langsam abfällt. Es könnte auch ein mit richtung 9 oder in der Steuerung 13 eintreten, so öff-Verzögerung arbeitendes Wechselstromrelais in der 25 net sich der Schalter 61, und der Brennermotor 402 Schaltung nach Fig. 16 verwendet werden, wobei der wird abgeschaltet. Sekundäre Steuerungen 430, wie Gleichrichter 181 entbehrt werden kann. Sicherheitsschalter u. dgl., können in bekannter Weise
Fig. 17 veranschaulicht ein weiteres Beispiel für vorgesehen werden.
die Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung. Hier Die Fig. 14 und 15 veranschaulichen typische handelt es sich um einen akustischen Flammenwäch- 30 mechanische Ausführungsformen der Erfindung. In ter, der die bei der Verbrennung von öl oder anderen Fig. 14 ist eine Zug-Bremsanlage dargestellt, die Brennstoffen hervorgerufenen Geräusche überwacht. ständig und automatisch überwacht werden soll. Dies Zu diesem Zweck ist eine Signalquelle 3 in Form ist ein Beispiel, wie die Erfindung auf mit Druckeines Mikrophons 400 in der Nähe der nicht dar- mitteln, Flüssigkeiten oder Gasen arbeitende Steuergestellten Brennerkammer gut abgeschirmt aufgestellt. 35 anlagen angewendet werden kann. In der Bremsanlage Das Mikrophon nimmt die Geräusche auf, die die kann das Hauptventil 300, das einen Dreiwegeeinlaß Verbrennung innerhalb der Kammer begleiten, wenn betätigt, in dem Führerstand der Lokomotive eingeder Brennermotor 402 in Tätigkeit ist. Der Motor 402 baut sein, während sich eine Druckleitung 1 über die steuert in bekannter Weise den Zufluß von Brennstoff ganze Länge des Zuges mit verschiedenen, längs der zum Brenner. 40 Leitung angebrachten Abschaltventilen 301, 302 usw.
Das Mikrophon 400 ist mit dem Eingang 5 einer erstreckt. In den Eingang 5 wird aus einer Speicherersten Vakuumröhre 404 verbunden, die eine Anode quelle 3 das Druckmittel als fließendes Signal ge- 406, ein Steuergitter 408 und eine Kathode 410 hat. schickt. Eine Entlüftungsleitung 304 mit einem Der obere Anschluß des Mikrophons 400 ist direkt Steuerventil 303 hält einen Minimaldruck in der Anmit dem Steuergitter 408, der untere Anschluß mit 45 lage aufrecht, wenn das Hauptventil 300 geöffnet Erde verbunden, der hier mit B— bezeichnet ist. Die wird und die Freigabe der durch das Druckmittel beKathode 410 der Röhre 404 hat eine geeignete Vor- tätigten Vorrichtungen, etwa der schematisch darspannung und ist über ein Entkopplungsglied 412 mit gestellten Bremsvorrichtungen 305, erwünscht ist. der Erdklemme B— verbunden. Dem Mikrophon 400 Eine Modulationsvorrichtung 9 in Form eines mechaliegt ein Widerstand 414 parallel. 5° nischen Impulsgenerators sendet periodische Kon-
Der Anodenstrom der Röhre 404 gelangt von der trollsignale aus, die das Signal im Eingang 5 modu-
Anode 406 zu einem Filternetzwerk 416, das auch Heren. Die Kontrollsignalimpulse, die von der Modu-
weitere Verstärkerröhren enthalten kann. Das Filter- lationsvorrichtung 9 hervorgerufen werden, müssen
netzwerk 416 und das Entkopplungsglied 412 sind einen geringeren Druck haben als der zur Betäti-
entsprechend abgestimmt, so daß bestimmte Tonfre- 55 gung der Bremsen 305 benötigte Druck,
quenzen, die charakteristisch für die Verbrennungs- In dem Ausgang 7 am anderen Ende des Zuges ist
geräusche in einem bestimmten Brenner sind, aus den eine Membran 306 in einem Gehäuse 307 vorgesehen,
übrigen Tonfrequenzen ausgesiebt werden. Eine ge- in das die Leitung 1 mündet. Die Membran 306 ist so
wisse Mindesttonintensität macht den Verstärker 404 eingestellt, daß sie infolge der Kontrollsignalimpulse
stromführend, so daß leisere, sporadische Geräusche 6° vibriert, wodurch mittels einer Feder 308 eine Welle
in dem gleichen Frequenzband die Röhre 404 nicht 309 zum Schwingen gebracht und das Kontrollsignal
beeinflussen können. wiedergewonnen wird. Ein drehbarer Anker 310 wird
Dem Filternetzwerk 416 folgt eine Endröhre 418, geschwenkt, wenn die Welle 309 hin- und herschwingt. die als Kathodenverstärker arbeitet und deren Anode Dadurch berühren die Kontakte 311 und 312 ab- 420 mit dem B + -Anschluß der Anodenstromquelle 65 wechselnd die Kontakte 313 und 314. Wenn sich die verbunden ist, die auch die Anodenspannung für die Kontakte 312 und 314 gegenseitig berühren, wird der Anode 406 der Röhre 404 liefert. Der Ausgang des Kondensator C über einen Strombegrenzungswider-Filternetzwerkes 416 liegt zwischen dem Steuergitter stand R aus einer Energiequelle 315 aufgeladen. Be-422 und der Kathode 424 der Endröhre 418. In dem rühren sich dagegen die Kontakte 311 und 313, so Kathodenausgangskreis 4 der Endröhre 418 liegen 7o wird die in dem Kondensator C gespeicherte Energie
in das Relais 57 geschickt, das nur mit Verzögerung wieder stromlos wird. Der Parallelkondensator 53 hält das Relais 57 unter Erregung, solange das Kontrollsignal am Ausgang 7 erscheint. Wie bei den elektronischen Ausführungsformen der Erfindung muß auch hier die Periodendauer des Kontrollsignals kleiner sein als die vorgegebene Verzögerung beim Stromloswerden des Relais 57.
Jeder Fehler längs der Druckleitung 1 oder in der Speicher-(Druckmittel-) Quelle 3 oder in der Modulationsvorrichtung 9 oder in der Ausgangsvorrichtung 7 usw. läßt das Relais 57 stromlos werden, wo~ durch die Kontakte für eine Alarmvorrichtung oder eine Anzeigevorrichtung geschlossen werden. In diesem besonderen Beispiel liegen die Bremsen 305 parallel an der Druckleitung 1, es können aber auch Reihenschaltungen angewandt werden. Bei Betätigung der Bremsen 305 wird automatisch die Alarmvorrichtung ausgelöst. Wenn das nicht erwünscht ist, kann ein Schalter zum Unterbrechen des Alarmkreises mit dem Hauptventil 300 verbunden werden, der die Auslösung der Alarmvorrichtung beim Anziehen der Bremsen verhindert. Wenn dagegen die Alarmvorrichtung beim Anziehen der Bremsen arbeiten darf, findet eine automatische Überwachung des Alarmkreises statt, wodurch eine Überwachung der gesamten Anlage bewirkt wird.
Ein einfacher Alarmkreis ist in der Fig. 15 dargestellt. Er enthält eine Lampe 316, die periodisch aufleuchtet, wenn die Anlage richtig arbeitet, dagegen ständig leuchtet oder dunkel bleibt, wenn ein Fehler irgendwelcher Art in der überwachten Anlage oder in der Alarmanlage selbst eintritt. Falls eine Modulation durch Rückkopplung erwünscht sein sollte, kann dies durch Betätigung des Impulsgenerators 9 mit Hilfe zweier nicht dargestellter und periodisch von dem Anker 310 bewegter Kontakte geschehen. Lediglich durch Umkehrung der Druckverhältnisse kann die Anlage der Fig. 14 als Vakuumanlage betrieben werden.
Während in der Anlage der Fig. 14 und 15 die Bremsen oder anderen Vorrichtungen 305 durch Anwendung von Druck bewegt werden, können auch andere bekannte Anlagen mit der Erfindung ausgerüstet werden, wie z. B. Anlagen mit Druckausgleich, in denen ein Druckabfall das System aus dem Gleichgewicht bringt und die Bremsen oder andere Vorrichtungen in Tätigkeit setzt.

Claims (15)

Patentansprüche·.
1. Verfahren für die Überwachung einer Anlage zur Übertragung mechanischer oder elektrischer Signale mittels eines auf den Eingang der Anlage gegebenen Kontrollsignals mit einer nicht in dem eigentlichen Signal vorhandenen Frequenz oder Frequenzen, dadurch gekennzeichnet, daß das eigentliche Signal mit dem Kontrollsignal modulierbar und das am Ausgang der Anlage durch frequenzempfindliche Mittel wieder vom eigentlichen Signal abgetrennte Kontrollsignal einer Vorrichtung zuführbar ist, die eine Anzeige oder einen Vorgang auslöst, wenn das Kontrollsignal für eine Zeit ausbleibt, die größer als die Periodendauer des Kontrollsignals ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang der zu überwachenden Anlage eine auf die mechanischen oder elektrischen Signale ansprechende Vorrichtung vorgesehen ist, die so lange ihrerseits ein Kontrollsignal erzeugt, als dieses am Ausgang der Anlage ankommt, und daß mit diesem Kontrollsignal die übertragenen mechanischen oder elektrischen Signale modulierbar sind.
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang der zu überwachenden Anlage eine Modulationsvorrichtung zur Modulation des eigentlichen Signals mit dem Kontrollsignal und am Ausgang eine Vorrichtung vorgesehen ist, die eine Anzeige oder einen Vorgang auslöst, wenn das Kontrollsignal für eine Zeit ausbleibt, die größer als die Periodendauer des Kontrollsignals ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von der zu überwachenden Anlage unabhängige Modulationsvorrichtung das eigentliche Signal an seiner Quelle mit dem Kontrollsignal moduliert.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das eigentliche Signal am Eingang modulierende Modulationsvorrichtung ein im Takte des Kontrollsignals periodisch zwischen zwei Zuständen hin- und herkippendes Relais ist, das mit dem Ausgang der Anlage so verbunden ist, daß es bei Eintreffen des eigentlichen Signals am Ausgang der Anlage angestoßen wird und dann seine periodische Kippbewegung so lange ausführt, wie ein Signal am Ausgang der Anlage ankommt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais einen Schalter im Eingangskreis der Anlage im Takte seiner Kippbewegung periodisch öffnet und schließt.
7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang der zu überwachenden Anlage und der die Anzeige oder den Vorgang auslösenden Vorrichtung eine Steuerung für diese Vorrichtung vorgesehen ist, die mit einer Verzögerung arbeitet, die etwa gleich der Periodendauer des Kontrollsignals ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ausgang der Anlage liegende, eine Anzeige oder einen Vorgang auslösende Vorrichtung von dem am Ausgang der Anlage ankommenden Kontrollsignal in dessen Takt periodisch aus einer Energiequelle erregt wird und eine Ansprechzeit hat, die wenigstens gleich der Periodendauer des Kontrollsignals ist, derart, daß die Vorrichtung die Anzeige oder den Vorgang auslöst, wenn die Erregung für eine Zeit ausbleibt, die größer als die Periodendauer des Kontrollsignals ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anzeige oder den Vorgang auslösende Vorrichtung durch ein im Takte des Kontrollsignals hin- und herkippendes Relais periodisch mit einer Energiequelle verbunden ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der die Vorrichtung periodisch erregende Kreis, z. B. das Relais, auf die Frequenz des Kontrollsignals abgestimmt ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das die Vorrichtung periodisch erregende Relais von dem als Modulations vor richtung dienenden und das Kontrollsignal erzeugenden Relais gesteuert wird.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das die Vorrichtung periodisch
erregende Relais und das das Kontrollsignal erzeugende Relais zu einem einzigen Relais vereinigt sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiequelle ein Kondensator ist, der von dem hin- und herkippenden Relais im Takte des Kontrollsignals abwechselnd mit einer Spannungsquelle und mit der die Anzeige oder den Vorgang auslösenden Vorrichtung verbunden ist. ίο
14. Einrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der die Anzeige oder den Vorgang auslösenden Vorrichtung und dem im Takte des Kontrollsignals hin- und herkippenden Relais eine weitere Relaisanordnung vor- gesehen ist, die die Auslösung einer Anzeige oder
eines Vorganges auch dann bewirkt, wenn nur das hin- und herkippende Relais nicht ordnungsgemäß arbeitet und z. B. bestrebt ist, die Vorrichtung dauernd zu erregen.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 14, gekennzeichnet durch deren Anwendung auf die Überwachung von Anlagen zur Übertragung der von Licht- und anderen Strahlungsquellen, z. B. durch Photozellen oder durch von der Strahlungsquelle beeinflußte elektrische Widerstände, erzeugten elektrischen Signale, beispielsweise von Flammenwächtern.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 686 079, 699 952;
schweizerische Patentschrift Nr. 230 384.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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