DE1128384B - Vorrichtung zum Querfoerdern von Walzgut - Google Patents

Vorrichtung zum Querfoerdern von Walzgut

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Publication number
DE1128384B
DE1128384B DESCH24532A DESC024532A DE1128384B DE 1128384 B DE1128384 B DE 1128384B DE SCH24532 A DESCH24532 A DE SCH24532A DE SC024532 A DESC024532 A DE SC024532A DE 1128384 B DE1128384 B DE 1128384B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tractor
thumb
guide trough
transverse conveying
wagon
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Pending
Application number
DESCH24532A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Schloemann AG filed Critical Schloemann AG
Priority to DESCH24532A priority Critical patent/DE1128384B/de
Publication of DE1128384B publication Critical patent/DE1128384B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/004Transverse moving

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Querfördern von Walzgut Es sind verschiedene Arten von Querfördervorrichtungen für Walzgut od. dgl. bekanntgeworden. So ist, abgesehen von nur in einer Bewegungsrichtung in der Arbeitsstellung betreibbaren Schleppern, zu unterscheiden zwischen solchen, deren Schleppdaumen mittels Zugorgan in die jeweilige Arbeitsstellung umgesteuert werden, und solchen, die zwecks Umsteuerung der Schleppdaumen vor an den Enden der Schlepperbahn befindliche Anschläge gefahren werden.
  • Beiden Arten von Schleppern haften Nachteile an, die bei den mittels Zugorgan umsteuerbaren SchIeppdaumen hauptsächlich dadurch bedingt sind, daß die Schleppdaumen beim ruckartigen Anfahren leicht aus ihrer Arbeitsstellung wieder ausklinken, während die andere Art von Schleppern den Nachteil hat, daß sie über die Schlepperbahn hinaus weiteren Raum benötigen, da die Umsteuergestänge über den Wirkungsbereich der Schlepper hinausragen und die Schlepper nicht an jeder beliebigen Stelle im Bereich der Schlepperbahn umsteuerbar sind.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Schlepperschlitten einer Querfördereinrichtung nach beiden Richtungen mittels Zugorganen längs einer Führungsbahn in beiden Richtungen bewegbar auszubilden. Die Führungsbahn ist dabei heb- und senkbar ausgebildet und mit dem Schleppdaumen so verbunden, daß derselbe über oder unter der Förderebene an beliebiger Stelle stehen kann. Eine solche Vorrichtung ist aufwendig und kompliziert, da die über die Länge der Schlepperbahn verlaufende Führung heb- und senkbar sein muß. Bei der unter- der Förderebene liegenden Führung liegt die Gefahr nahe, daß Zunder - in die Führungsbahn fällt und dadurch die Betriebssicherheit der Anlage beeinträchtigt. Durch die aufwendige Mechanik ist die Vorrichtung nicht ausreichend betriebssicher.
  • Auch sind Schlepper bekannt, bei denen die Schlepperwagen mit schwenkbaren Daumen versehen sind, deren Umlegen bzw. Sperren durch Bewegen besonderer Führungsschienen erfolgt.
  • Ziel der Erfindung ist es, den baulichen Aufwand des Schlepperwagens mit dem Schleppdaumen zu verringern. Außerdem sollen die angeführten Nachteile bekannter Schlepper, bei denen der Schlepperwagen in Führungsbahnen geführt wird, vermieden werden.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß der Schlepperwagen mit dem Daumen aus einem Stück bestehend ausgebildet ist und in einer zylinderförmigen, oben längsgeschlitzten Führungsrinne gleitet, die unter Mitnahme des Schlepperwagens und des Daumens um ihre Längsachse drehbar ist.
  • Als weitere Merkmale der Erfindung soll im Schlepperwagen seitlich ein sich über dessen Länge und bis zur Achsmitte erstreckender Schlitz vorgesehen sein, in den sich das Zugorgan legt und der eine leichte Montage des Schlepperwagens ermöglicht. Die längsgeschlitzte Führungsrinne ist über mit ihr verbundene Auflager auf Rollen abgestützt. Die Auflager sind mit Schlitzen versehen, in die zur Begrenzung der Drehbewegung der Führungsrinne Anschlagbolzen eini greifen.
  • Das seitliche Schwenken der Führungsrinne bringt bauliche Vereinfachungen mit sich. Außerdem ist der Schlepper betriebssicherer als die bekannten Einrichtungen, da der Aufwand an Umsteuermechanik verringert werden konnte. Wird der Schleppdaumen quer zur Längsachse des Schlepperwagens keilkörmig ausgebildet, ist ein Auseinanderkeilen von eng zusammengeschobenem Walzgut beim Einschwenken des Schleppdaumens in die Arbeitsstellung leichter möglief.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Schlepper, Fig. 2 eine Seitenansicht des Schlepperwagens, teilgeschnitten, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schlepperanlage, Fig. 4 einen Querschnitt durch die Schlepperanlage nach der Linie A-B in vergrößertem Maßstab und Fig. 5 eine Seitenansicht des Schlepperwagens in Arbeitsstellung mit einer besonderen Ausführungsform des Schleppdaumens.
  • In Fig. 1 und 2 ist mit 1 eine rohrförmige, an der Oberseite längsgeschlitzte Führungsrinne bezeichnet, in der ein Schlepperwagen 2 mit Schleppdaumen 3 gleitet. Der Schlepperwagen 2 bildet mit dem Schleppdaumen 3 eine Einheit, und in der Nabe des Schlepperwagens 2 ist ein seitlicher, bis zur Längsachse reichender Schlitz 4 vorgesehen. Mit der Führungsrinne 1 sind in Abständen halbkreisförmige Auflager 5 fest verbunden, die sich über mit Bunden versehene Rollen 6 auf Stützlager 7 aus Paaren von Winkeleisen abstützen. Die Auflager 5 sind mit einem Schlitz 8 versehen, durch den ein in den Stützlagern 7 gehaltener Bolzen 9 hindurchgeführt ist, der zur Hubbegrenzung beim Ein- und Ausschwenken des Schleppdaumens 3 dient und ein Herausspringen der Führungsrinne 1 aus der Lagerung vermeiden soll. Der Schlepperwagen 2 ist beiderseits zwischen Klemmen 17 an dem Zugorganl6 festgelegt, das sich in den Schlitz 4 des Schlepperwagens 2 legt. Der Schlepperwagen 2 kann ebenfalls auf einem Bolzen gelagert sein, der beiderseits mit Augen zum Befestigen des Zugorgans 16 versehen ist. Am Boden der Führungsrinne sind Ausnehmungen vorgesehen.
  • Gemäß Fig. 3 und 4 erstreckt sich die Führungsrinnel von der Außenseite des Zufuhrrollgangs 10 bis zur Außenseite des Abfuhrrollgangs 11 und ist über Zuggestänge 12 mit Hubzylindern 13 verbunden, die mit den Schlepperwagen 2 die Schleppdaumen 3 in die mit 3' bezeichnete, gestrichelt dargestellte Lage unter die Ebene von Bodenplattenl4 zwischen den Rollgängen 10 bzw. 11 oder unter die Ebene von Gleitschienen 15 längs der sich zwischen den Rollgängen 10 und 11 erstreckenden Schlepperbahn schwenken. Die die Schlepperwagen 2 mit Schleppdaumen 3 bewegenden Zugorgane 16 werden über Leiträderl8 beiderseits der Schlepperbahn geführt und über ein Antriebsvorgelege 19 von einem Motor 20 angetrieben. Die Steuerung der Schlepper einzeln oder in Gruppen wird von dem jeweiligen Arbeitsprogramm bzw. dem Verwendungszweck bestimmt. In Fig. 4 sind beispielsweise zwei Schleppergruppen, bestehend aus zwei bzw. drei einzelnen Schleppern dargestellt, wobei jede Schleppergruppe unabhängig von der anderen über einen besonderen Hubzylinder 13 und Zuggestänge 12 in und außer Arbeitsstellung schwenkbar ist.
  • Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch einen Schlepperwagen 2 mit Schleppdaumen 3, bei dem der Schleppdaumen 3 quer zur Längsachse des Schlepperwagens 2 keilförmig ausgebildet ist, um dicht zusammengeschobenes Gut beim Einschwenken in die Arbeitsstellung auseinanderzukeilen und ein Stück nach dem anderen querfördern zu können.
  • Der Ausbau der Schlepperwagen 2 mit Schleppdaumein 3 gestaltet sich bei der erfindungsgemäßen Vor- richtung besonders einfach, da entweder der Schlepperwagen 2 nur seitlich aus der Führungsrinne 1 ausgefahren zu werden braucht und von dem Zugorgan 16, auf dem der Schlepperschlitten 2 in dem Schlitz 4 aufliegt, durch Ausheben getrennt werden kann, oder die Führungsrinne 1 ist außerhalb der Rollgänge so weit offen, daß ein Abheben des Schlepperschlittens 2 vom Zugorgan 16 durch Drehen des Schlepperschlittens 2 und ein anschließendes Ausheben ohne Ausfahren möglich ist.
  • Die Erfindung ist nicht nur an das dargestellte Ausführungsbeispiel gebunden, so kann z. B. die Führungsrinne 1 auch einen anderen Querschnitt haben und in der bereits beschriebenen Weise schwenkbar sein.
  • Ebenfalls kann die Schwenkbewegung der Führungsrinne 1 in entsprechender Weise pneumatisch oder elektrisch ausgelöst werden. Dabei kann das Ausschwenken bzw. Umsteuern entweder von Hand oder automatisch etwa über End- oder Kopierwerkschalter mittels Magnetventilen od. dgl. erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Querfördern von Walzgut nach beiden Richtungen mittels eines von Zugorganen längs einer Führungsbahn hin- und herbewegbaren Schlepperwagens und einem durch Bewegen der Führungsbahn unter die Schleppebene schwenkbaren Daumen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlepperwagen (2) mit dem Daumen (3) einstückig ausgebildet ist und in einer zylinderförmigen, oben längsgeschlitzten Führungsrinne (1) gleitet, die unter Mitnahme des Schlepperwagens (2) und des Daumens (3) um ihre Längsachse drehbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schlepperwagen (2) seitlich ein sich über dessen Länge und bis zur Achsmitte erstreckender Schlitz (4) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die längsgeschlitzte Führungsrinne (1) über mit ihr verbundene Auflager (5) auf Rollen (6) abgestützt ist, und die Auflager (5) mit Schlitzen (8) versehen sind, in die zur Begrenzung der Drehbewegung der Führungsrinne (1) Anschlagbolzen (9) eingreifen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 911244, 744750, 211 608.
DESCH24532A 1958-08-08 1958-08-08 Vorrichtung zum Querfoerdern von Walzgut Pending DE1128384B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE211608C (de) *
DE744750C (de) * 1940-07-30 1944-01-24 Krupp Fried Grusonwerk Ag Schleppvorrichtung fuer Walzwerke
DE911244C (de) * 1951-11-27 1954-05-10 Josef Froehling Heb- und senkbarer Daumen bei einer Schlepperanlage

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE211608C (de) *
DE744750C (de) * 1940-07-30 1944-01-24 Krupp Fried Grusonwerk Ag Schleppvorrichtung fuer Walzwerke
DE911244C (de) * 1951-11-27 1954-05-10 Josef Froehling Heb- und senkbarer Daumen bei einer Schlepperanlage

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