DE1126573B

DE1126573B - Vorlagebesteck aus zwei Besteckteilen

Info

Publication number: DE1126573B
Application number: DEG26580A
Authority: DE
Inventors: Alex Gulden
Original assignee: ALEX GULDEN
Current assignee: ALEX GULDEN
Priority date: 1958-09-11
Filing date: 1959-03-07
Publication date: 1962-03-29

Description

INTERNAT. KL. A 47 g

DEUTSCHES

PATENTAMT

G 26580 X/34£

ANMELDETAG: 7. MÄRZ 1959

BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT: 29. MÄRZ 1962

Es sind bereits Vorlagebestecke aus zwei Besteckteilen, z. B. einem Löffel und einer Gabel, bekannt, welche zwar auf der Länge ihrer Stiele mit Hilfe von Gelenklappenpaaren in einem Besteckteil und Stiften im anderen Besteckteil aneinander angelenkt sind und bei welchen das verlängerte umgebogene Ende des einen Besteckteils eine Feder bildet, welche den Stiel des anderen Besteckteils von unten federnd untergreift. Diese bekannten Bestecke weisen jedoch Nachteile auf. Die beiden Besteckteile sind nicht voneinander lösbar und können daher nicht einzeln benutzt werden. Es sind zwar voneinander lösbare Besteckteile bekannt; bei diesen ist jedoch für eine federnde Halterung ein zusätzliches Federglied erforderlich.

Demgegenüber wird durch die Erfindung ein Vorlagebesteck geschaffen, das lediglich aus zwei Teilen besteht, die leicht voneinander lösbar sind und die doch nach dem Zusammensetzen fest aneinandergehalten werden, wobei das obere Besteckteil mit seinem vorderen Ende federnd gegen das vordere Ende des unteren Besteckteils gedrückt wird.

Die Erfindung wird darin gesehen, daß die als Lager der Stifte dienenden Gelenkklappen des unteren Besteckteils in Längsrichtung des Besteckteils geführte, zur Stielseite hin offene Schlitze aufweisen, und daß das obere Besteckteil im Bereich seiner Lagerstifte nach oben abgewinkelt ist, und daß das freie Ende des unteren Besteckteils das obere Besteckteil in diesem Bereich untergreift.

Hierdurch werden folgende Vorteile erzielt: Der Löffel und die Gabel des Bestecks können nach Belieben vereint oder einzeln als Löffel bzw. Gabel benutzt werden, da sie genügend weit auseinanderspreizbar sind. Die durch das Löffelende gebildete Feder greift an der Gabel in der Nähe des etwa auf halber Stiellänge liegenden Gelenks an, wodurch ein großer Spreizzug der Gabel bei geringem Federhub erreicht wird. Das Gelenk zwischen Löffel und Gabel ist lösbar, wird aber durch die Feder sicher im Eingriff gehalten. Die Bestandteile des Bestecks haben einfache Formen, was im Verein mit der Lösbarkeit des Gelenks die Reinigung erleichtert.

Die Zeichnung zeigt schaubildlich eine Ausführungsform des neuen Vorlagebestecks.

Der Löffel C ist bei 1 umgebogen und parallel zurückgeführt, so daß eine Feder R entsteht, deren Ende 2 etwas nach außen umgebogen ist.

Am Löffelstiel sind zwei seitlich vorspringende Lappen 3, 3' gebildet, welche rechtwinklig nach innen umgebogen sind, so daß zwei Lagerstellen mit einem in Längsrichtung geführten Schlitz 4 entstehen.

Die Gabel F mit zwei etwas nach außen umge-Vorlagebesteck aus zwei Besteckteilen

Anmelder:

Alex Gulden,
Wingen-sur-Moder, Bas-Rhin (Frankreich)

Vertreter: Dipl.-Ing. F. Thieleke, Patentanwalt,
Braunschweig, Jasperallee 1 a

Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 11. September 1958 (Nr. 6517)

Alex Gulden, Wingen-sur-Moder, Bas-Rhin

(Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden

bogenen Zinken 5 weist einen etwas nach der Außenseite des Bestecks umgebogenen Griffteil 6 und an der Biegestelle einen auf jeder Seite vorspringenden Ansatz als Lagerstift 7 auf.

Die Ansätze werden von hinten in die Schlitze 4 eingeführt und in Rasten 8 durch den Druck der Feder R gegen das Teil 6 des Gabelstiels gehalten.

Claims

PATENTANSPRUCH:

Vorlagebesteck aus zwei Besteckteilen, z. B. einem Löffel und einer Gabel, welche etwa auf der Hälfte der Länge ihrer Stiele mit Hilfe von Gelenklappenpaaren in einem Besteckteil und Stiften im anderen Besteckteil aneinander gelenkt sind und bei dem das verlängerte umgebogene Ende des einen Besteckteils eine Feder bildet, welche den Stiel des anderen Besteckteils von unten federnd untergreift, dadurch gekennzeich net, daß die als Lager der Stifte dienenden Gelenklappen (3, 3') des unteren Besteckteils (C) in Längsrichtung des Besteckteils geführte, zur Stiel-

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seite hin offene Schlitze (4) aufweisen und daß das obere Besteckteil (F) im Bereich seiner Lagerstifte (7) nach oben abgewinkelt ist und daß das freie Ende (2) des unteren Besteckteils das obere Besteckteil in diesem Bereich untergreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 212 560, 281 212; französische Patentschriften Nr. 414 914, 760 680; französische Zusatzpatentschrift Nr. 65 515 zum Patent Nr. 1 093 186.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen