DE1122239B - Zweischalige Hohlsteindecke, insbesondere Stahlbetonrippendecke oder Montagetraegerdecke, und zum Herstellen der Decke dienender Hohlstein - Google Patents
Zweischalige Hohlsteindecke, insbesondere Stahlbetonrippendecke oder Montagetraegerdecke, und zum Herstellen der Decke dienender HohlsteinInfo
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- DE1122239B DE1122239B DEF29461A DEF0029461A DE1122239B DE 1122239 B DE1122239 B DE 1122239B DE F29461 A DEF29461 A DE F29461A DE F0029461 A DEF0029461 A DE F0029461A DE 1122239 B DE1122239 B DE 1122239B
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
- E04B5/17—Floor structures partly formed in situ
- E04B5/23—Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
- E04B5/26—Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated with filling members between the beams
- E04B5/261—Monolithic filling members
- E04B5/265—Monolithic filling members with one or more hollow cores
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Description
- Zweischalige Hohlsteindecke, insbesondere Stahlbetonrippendecke oder Montageträgerdecke, und zum Herstellen der Decke dienender Hohlstein Die Erfindung betrifft eine zweischalige Hohlsteindecke, insbesondere Stahlbetonrippendecke oder Montageträgerdecke mit an der tragenden Decke angeordneten nagelbaren Leisten zum Befestigen von Trag- oder Abstandsleisten für die an diesen angebrachte zweite untere Deckenschale aus Deckenplatten oder auch einer Putzschicht bekannter Art.
- Bei den bekannten zweischaligen Decken pflegt man an den Deckenträgern Mittel zur Befestigung von Abstandsleisten in Form von Holzleisten, Dübeln od. dgl. anzubringen, da dies die einfachste und zweckmäßigste Art und Weise zu sein schien. Derart aufgebaute zweischalige Decken haben jedoch, wie eingehende Versuche gezeigt haben, Nachteile, da sich insbesondere schalltechnisch nicht die erwarteten günstigen Ergebnisse gezeigt haben, auch dann, wenn die untere Deckenschale mittels Abstandsleisten und Nägel an den Deckenträgern in der oberen Deckenschale befestigt ist.
- Es ist auch schon bekannt, als Deckensteine zwischen den Trägern solche aus einem nagelbaren Werkstoff, insbesondere Leichtbausteine, anzuordnen, um an diese unmittelbar Leisten, Abstandsleisten, Installationsleitungen u. a. mittels Nägel zu befestigen. Massive oder hohle Leichtbausteine kommen aber sowohl aus preislichen als auch aus technischen, d. h. vor allem statischen Gründen für die Praxis nicht in Betracht, so daß dieser Vorschlag sich nicht durchzusetzen vermochte.
- Es ist ebenfalls bekannt, Deckensteine an ihrer Unterseite mit Holzleisten zu versehen, an denen z. B. die untere Deckenschale angenagelt werden kann. Diese Leisten sind aber entweder unter die Deckensteine mittels Befestigungsdrähte gebunden, wobei sie des besseren Halts wegen zum Teil in Nuten liegen, oder aber teilweise in den Steinwerkstoff eingebettet, so daß sie aus der Unterseite der Deckensteine mit einem Teil ihrer Höhe herausragen. Diese Leisten sind aber fest mit den Steinen verbunden, so daß diese nur jeweils für Zwecke verwendbar sind, für die sie bestimmt sind. Außerdem haben diese Deckensteine den Nachteil, daß durch die Nuten, in welchen die Leisten liegen, die auf Zug beanspruchte Bodenplatte erheblich geschwächt wird.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zweischalige Hohlsteindecke und einen zu ihrer Herstellung in besonderem Maße geeigneten Deckenhohlstein zu schaffen, bei welchem die tragende Deckenschale keinerlei Beeinträchtigung hinsichtlich ihrer Festigkeit und somit Tragfähigkeit erfährt, wenn an ihr die zweite Deckenschale angebracht wird, und daß eine bestmögliche, dauerhafte und feste Verankerung der zweiten Deckenschale an der tragenden Deckenschale gewährleistet ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Decke derart auszubilden, daß die nagelbaren Leisten zum Befestigen der zweiten unteren Deckenschale in einen wenigstens an einer Stirnseite offenen, vom Deckensteinmaterial umschlossenen Kanal eingeschoben sind. Dieser die nagelbare Leiste aufnehmende Kanal ist vorteilhafterweise in einem Steg des Deckenhohlsteins oberhalb der unteren, auf Zug beanspruchten Bodenplatte des Deckensteins angeordnet, um so dessen Festigkeit nicht zu beeinträchtigen. Die Abstandsleisten oder andere Bauteile werden nunmehr an der oberen tragenden Deckenschale mit einem Nagel befestigt, der durch das Material der Bodenplatte des Deckensteins hindurch in die Holzleiste eingetrieben wird und in dieser einen ausreichenden sicheren Halt findet. Zwischen der Abstandsleiste und dem Deckenstein kann man vorteilhafterweise, wie an sich bereits bekannt, einen aus elastischem Werkstoff bestehenden Abstandshalter vorsehen, welcher durch den Befestigungsnagel gesichert ist. Oberhalb des die Holzleisten aufnehmenden Kanals können weiterhin das Teilen der Deckensteine erleichternde Kanäle angeordnet sein; die obere Begrenzungswandung des die Holzleiste aufnehmenden Kanals liegt hierfür in Höhe der äußeren, seitlichen Auflagerleisten der Deckensteine, so daß nach dem Teilen der Steine solche mit halber Breite erhalten werden, die wiederum beidseitig mit Auflagedeisten versehen sind. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Deckensteine sind diese äußerst universell verwendbar, weil die nagelbare Leiste nur dann in den für ihre Aufnahme bestimmten Kanal eingeschoben zu werden braucht, wenn sie benötigt wird. Diese Arbeit ist aber mühelos mit wenigen Handgriffen zu bewerkstelligen. Auch lassen sich diese Steine gegenüber den bekannten weitaus einfacher, schneller und preiswerter fertigen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß sich die erfindungsgemäß ausgebildeten Deckensteine auch besonders leicht und einfach in vollwertige halbe Steine teilen lassen.
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels dargestellt, welches nachstehend im einzelnen beschrieben ist.
- Bei einer zweischaligen Decke besteht die obere Deckenschale 11 aus den Deckenträgern 12, welche von den Montagedeckenträgern 13 mit der Fußleiste 14 und dem Vergußbeton 15 gebildet werden, und den Deckenhohlsteinen 16, welche mit ihren Auflagerleisten 17 auf den Fußleisten 14 der Deckenträger aufliegen.
- Die Deckensteine 16 besitzen einen Kanal 18 in der Mitte zwischen den beiden Auflagerleisten 17, und zwar in dem vertikalen Steg 16a zwischen der oberen Druckplatte und der unteren, auf Zug beanspruchten Bodenplatte des Steines 16 unmittelbar oberhalb der letzteren. In diesem Kanal 18 ist eine Holzleiste 19 einsetzbar, die der Befestigung und dem Halt der Befestigungsnägel dient, mit welchen die zur unteren Deckenschale 21 gehörenden Abstandsleisten 22 unter Zwischenlage eines aus elastischem Werkstoff bestehenden Abstandshalters 23 an der oberen Deckenschale angebracht sind. Die Abstandsleisten 22 dienen der Befestigung des Putzträgers 24, welcher die Deckenputzschicht 25 trägt.
- Oberhalb des Kanals 18, welcher wenigstens an einer Stirnseite des Deckensteins 16 offen ist, befindet sich noch ein weiterer Kanal, der das Teilen des Steines wesentlich erleichtert und es ermöglicht, einen solchen halben Deckenstein zu erhalten, welcher auf der der Auflagerleiste 17 gegenüberliegenden Seite ebenfalls mit einer Auflagerleiste versehen ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Zweischalige Hohlsteindecke, insbesondere Stahlbetonrippendecke oder Montageträgerdecke, mit an der tragenden Decke angeordneten nagelbaren Leisten zum Befestigen der Tragleisten für die untere Deckenschale, dadurch gekennzeichnet, daß die nagelbaren Leisten (19) zum Befestigen der unteren Deckenschale (21) in einen vom Deckensteinmaterial umschlossenen, wenigstens an einer Stirnseite offenen Kanal (18) eingeschoben sind.
- 2. Deckenhohlstein, insbesondere zum Herstellen einer zweischaligen Decke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Leiste (19) aufnehmende Kanal (18) in einem Steg (16a) des Holsteines (16) oberhalb der auf Zug beanspruchten Bodenplatte liegt.
- 3. Deckenhohlstein nach Anspruch 2 mit längsseitigen Auflageleisten, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des die Leiste (19) aufnehmenden Kanals (18) weitere das Teilen des Steines erleichternde Kanäle angeordnet sind und daß die obere Begrenzungswand des Kanals (18) in Höhe der Auflageleisten (17) liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 901340; deutsche Auslegeschrift Nr. 1055 214; österreichische Patentschrift Nr. 14 645; französische Patentschriften Nr. 625 269, 1 162319.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF29461A DE1122239B (de) | 1959-09-24 | 1959-09-24 | Zweischalige Hohlsteindecke, insbesondere Stahlbetonrippendecke oder Montagetraegerdecke, und zum Herstellen der Decke dienender Hohlstein |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEF29461A DE1122239B (de) | 1959-09-24 | 1959-09-24 | Zweischalige Hohlsteindecke, insbesondere Stahlbetonrippendecke oder Montagetraegerdecke, und zum Herstellen der Decke dienender Hohlstein |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1122239B true DE1122239B (de) | 1962-01-18 |
Family
ID=7093319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF29461A Pending DE1122239B (de) | 1959-09-24 | 1959-09-24 | Zweischalige Hohlsteindecke, insbesondere Stahlbetonrippendecke oder Montagetraegerdecke, und zum Herstellen der Decke dienender Hohlstein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1122239B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2904342A1 (fr) * | 2006-07-31 | 2008-02-01 | Fabemi Gestion Soc Par Actions | Plancher leger de batiments sans table de compression, hourdis de coffrage perdu et procede de fabrication du plancher leger |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT14645B (de) * | 1902-11-27 | 1904-01-11 | Johann Lux | Deckenkonstruktion. |
FR625269A (fr) * | 1926-11-30 | 1927-08-06 | Pierre artificielle armée pour plafonnages et cloisons | |
DE901340C (de) * | 1951-06-14 | 1954-01-11 | Eduard Eberle | Fuellstein, insbesondere fuer Decken |
FR1162319A (fr) * | 1956-11-10 | 1958-09-11 | Perfectionnement aux hourdis | |
DE1055214B (de) * | 1958-07-10 | 1959-04-16 | Alois Weisbender | Stahlbetonrippendecke und zur Herstellung dieser Decke dienender Stahlprofiltraeger |
-
1959
- 1959-09-24 DE DEF29461A patent/DE1122239B/de active Pending
Patent Citations (5)
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