AT203687B - Stahlbeton-Dachstuhl - Google Patents

Stahlbeton-Dachstuhl

Info

Publication number
AT203687B
AT203687B AT83358A AT83358A AT203687B AT 203687 B AT203687 B AT 203687B AT 83358 A AT83358 A AT 83358A AT 83358 A AT83358 A AT 83358A AT 203687 B AT203687 B AT 203687B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
rafters
reinforced concrete
roof structure
concrete roof
cams
Prior art date
Application number
AT83358A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Dipl Ing Radichevich
Original Assignee
Guenther Dipl Ing Radichevich
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Guenther Dipl Ing Radichevich filed Critical Guenther Dipl Ing Radichevich
Priority to AT83358A priority Critical patent/AT203687B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT203687B publication Critical patent/AT203687B/de

Links

Landscapes

  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Stahlbeton-Dachstuhl 
Die Erfindung betrifft einen Dachstuhl, dessen einzelne Teile aus Stahlbeton bestehen. Die bisher bekannten Dachstühle dieser Gattung haben den Nachteil, dass ihre Teile sich jeweils nur für eine einzige Gebäudetiefe und Dachneigung verwenden lassen. 



   Die Erfindung setzt sich zum Ziel, einen Stahlbeton-Dachstuhl zu schaffen, dessen Teile bzw. Schalungen sich   für verschiedene Gebäudetiefen   und Dachneigungen in bestimmten Grenzen verwenden lassen. 



  Sie erreicht dies dadurch, dass der Dachstuhl aus profilierten Sparren und damit verbundenen Zangen besteht, die mit im Querschnitt kreisrunden oder abgerundeten Vorsprüngen in die profilierten Ausnehmungen eingreifen. Die miteinander zusammenwirkenden Flächen der profilierten Ausnehmungen und/oder der Vorsprünge können dabei einen Anzug im Sinne   einer Vergrösserung   der   Flächenmessung   bei Näherung der beiden Teile haben. Vorteilhafterweise haben die Sparren I-förmiges Profil und es   SÍi1ú   an den Enden der Zangen linsenförmige Nocken vorgesehen. 



   Aus Fertigteilen bestehende Dachstühle sind an sich bekannt. Bei diesen wurden jedoch zur Herstellung der Verbindung zwischen den Sparren und den Kehlbalken Schraubenbolzen verwendet, mittels welcher auf die Einzelteile aufgeworfene Mörtelschichten zusammengepresst wurden. Diese Ausgestaltung hat einerseits den Nachteil, dass sich durch sie auftretende Momente kaum aufnehmen lassen und anderseits, dass die Sparren und Kehlbalken mit Bohrungen für den Durchtritt der Schrauben versehen werden müssen, wodurch sich gegenüber der erfindungsgemässen Ausgestaltung eine nur sehr   beschränkte Verschie-   bungsmöglichkeit ergibt. 



   In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen eines erfindungsgemäss ausgebildeten Dachstuhles schematisch dargestellt, u. zw. zeigt Fig.   1   den gesamten Dachstuhl im Schaubild, die Fig. 2 und 3 stellen in grösserem Massstab in der Ansicht und Draufsicht einen Teil der Verbindung zwischen Sparren und Zangen dar und Fig. 4 zeigt in der Ansicht eine   abgeänderte Ausführungsform dieser   Verbindung. 



   Die dargestellten Ausführungsformen gründen sich auf einen Kehlbalkendachstuhl (Sparrendachstuhl ohne Hauptgesperre) mit Sparren und Brustriegel, wie er im Holzbau üblich ist. Die Sparren 1 bestehen aus profilierten Stahlbetonträgern mit I-förmigem Querschnitt, wobei die Flanschen des I an den zueinander gekehrten Seiten gegen die Mitte zu konvergierende Schrägflächen 3 haben. Sie sind mit Bewehrungen 4 versehen. Die Brustriegel werden aus Zangen 5, ebenfalls aus bewehrtem Stahlbeton gebildet, die bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 an den   Auflagerflächen linsenförmige Nocken 6   mit schrägen Seitenflächen 7 haben.

   Wie aus Fig. 2 hervorgeht, greifen diese Nocken 6 in die profilierten Ausnehmungen der Sparren 1 ein, durch die linsenförmige Ausgestaltung der Auflageflächen lässt sich eine 
 EMI1.1 
 
Es können aber auch gemäss Fig. 4 an Stelle der   linsenförmigen   Nocken 6 im Querschnitt kreisrunde kegelige oder zylindrische   Vorsprünge 6'vorgesehen   werden. In diesem Fall ist es wegen der höheren spezifischen Flächenpressung zweckmässig, den Mantel jedes Vorsprunges mit einem Blechmantel 16 zu -versehen. 



   Die Zangen 5 werden mit den Sparren 1 dadurch verbunden, dass die beiden   zusammengehörigen   Zangen knapp hinter den Sparren 1 mittels Schrauben 8 zusammengeschraubt werden. Um gefährliche Zwängspannungen zu vermeiden, werden die Muttern dieser Schrauben vorteilhafterweise mittels Drehmomentschlüsseln angezogen. 



   Da theoretisch dann, wenn die Profile des Sparrens 1 und der Nocken 6 keinen Anzug hätten, nur im Querschnitt kreisförmige Nocken eine Auflage an beiden Seiten ergeben würden, ist es bei Ausgestal- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 tung des Querschnittes in   Lnsenform   zweckmässig, den Anzug vorzusehen, um eine gute Auflage zu erzielen. Die sich ergebenden Differenzen gegenüber dem kreisförmigen Querschnitt lassen sich dann dadurch ausgleichen, dass sich die Zangen 5 beim Anziehen der Schrauben 8 mehr ode, minder stark in die Ausnehmungen in den Sparren einfressen. 
 EMI2.1 
 bunden werden. 



   Beim Einbau des Dachstuhles werden die Sparren 1 und Zangen 5 nach Schablonen in richtiger Lage und Höhe verlegt, u. zw. vorteilhafterweise bei allen Bauten mit immer gleichem Abstand, beispielsweise von einem Meter Länge. Ein Restteil auf diese Abstände wird einem Sparrenendfeld zugeteilt. Sodann werden mit seitlichen Laschen versehene Blechschalungen mittels dieser in die Sparrenfelder eingehängt. Die Bewehrung der Sparren wird dabei an den Firstenden vorstehen gelassen. Nunmehr werden in der Firstrichtung Bewehrungen 13 eingelegt und das Ganze wird   ausbetoniert. Hiedurch   wird eine Firstpfette 14 und der Knoten der Sparren am First hergestellt. 



   Nach Fertigstellen des Firstknotens kann den Sparren eine Vorspannung im positiven   ouer   negativen Sinn dadurch gegeben werden, dass die Zangen 5 bei gelösten   Schraubenbolzcn   8 angehoben bzw. gesenkt werden. 



   Vorteilhafterweise werden auf den Sparren Holzlatten 15 zur Aufbringung der   Dachhaut   vorgesehen. 



   Es lassen sich noch die verschiedensten Abänderungen denken, ohne vorn Wesen der Erfindung abzuweichen, beispielsweise könnte anstatt eines I-förmigen Querschnittes der   Sparren auch ein kreuzförmiger   Querschnitt verwendet werden. In diesem Falle wären an den Zangen zwei einander gegenüberliegende Nocken vorzusehen, deren jede an einer Seitenfläche des   Kreuzsngs   anliegen würde. Auch in diesem Falle   könnten   die aufeinander zu liegen   kommenden- Flächen   der Profile   und/oder   der Vorsprünge mit einem Anzug versehen werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Stahlbeton-Dachstuhl, dadurch gekennzeichnet, dass er aus profilierten Sparren   (1)   und damit verbundenen Zangen (5) besteht, die mit im Querschnitt kreisrunden oder   abgerundeten Vorsprüngen   (6) in die profilierten Ausnehmungen eingreifen.

Claims (1)

  1. 2. Stahlbeton-Dachstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander zusammenwirkenden Flächen der profilierten Ausnehmungen und/oder der Vorsprünge einen Anzug im Sinne einer Vergrösserung der Flächenpressung bei Näherung der beiden Teile haben.
    3. Stahlbeton-Dachstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sparren (1) I-förmiges Profil haben und an den Enden der 7angen (5) linsenförmige Nocken (6) vorgesehen sind.
    4. Stahlbeton- Dachstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sparren (1) I-förmiges Profil haben und an den Enden der Zangen (5) im Querschnitt kreisförmige, mit Blechmänteln (16) versehene Nocken vorgesehen sind.
AT83358A 1958-02-06 1958-02-06 Stahlbeton-Dachstuhl AT203687B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT83358A AT203687B (de) 1958-02-06 1958-02-06 Stahlbeton-Dachstuhl

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT83358A AT203687B (de) 1958-02-06 1958-02-06 Stahlbeton-Dachstuhl

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT203687B true AT203687B (de) 1959-05-25

Family

ID=3500822

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT83358A AT203687B (de) 1958-02-06 1958-02-06 Stahlbeton-Dachstuhl

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT203687B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1609784C3 (de)
DE1658884B1 (de) Gebaeude aus Saeulen und vorgefertigten Deckenplatten
CH643907A5 (de) I-foermiges traegerprofil aus leichtmetall.
DE2519664A1 (de) Raeumliches fachwerk
DE2258721C3 (de) Verbindungseinrichtung zum Verbinden von vorgefertigten Spannbetonteilen
DE2206973A1 (de) Raeumliches bauelement zur bildung von trag- und stuetzwerken aller art
DE706759C (de) Holzverbindung durch metallene Schrauben
AT203687B (de) Stahlbeton-Dachstuhl
DE2319190A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von ausnehmungen in gussbeton
DE2741814A1 (de) Bausatzeinheit
DE19535912C2 (de) Haus mit Giebelwänden und einem Satteldach
DE2912131C2 (de) Garage
DE932086C (de) Kehlbalkendach
DE2504630A1 (de) Vorrichtung zum verbinden von hoelzern
AT258541B (de) Stahlbetonplatte, insbesondere Fertigteilplatte (verlorene Schalung) für Decken
DE1708768B1 (de) Fassadenelement aus beton
DE2042890A1 (de) Bauelement, insbesondere Schalungselement zum Herstellen von Mantelbetonwänden
CH523398A (de) Bauelement für Leicht-, Trocken- und Schnellbauweise
DE834133C (de) Rippendecke aus Stahlbetonfertigteilen
AT237876B (de) Aus einzelnen Rohren zusammensetzbares Tragsystem
DE1609719C3 (de) Aus vorfabrizierten einstückigen Wandelementen aufgebauter Wandbaukörper
DE804252C (de) Rohrkupplung fuer den Bau von fliegenden Geruesten und aehnlichen Rohrbauwerken
DE1963946U (de) Verbundanker fuer fertigwandelemente aus stahlbeton.
DE8224733U1 (de) Abstandhalter fuer beton-bewehrungen
DE1897603U (de) Bauplatte.