DE1121529B - Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus Beton - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus Beton

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DE1121529B
DE1121529B DESCH19792A DESC019792A DE1121529B DE 1121529 B DE1121529 B DE 1121529B DE SCH19792 A DESCH19792 A DE SCH19792A DE SC019792 A DESC019792 A DE SC019792A DE 1121529 B DE1121529 B DE 1121529B
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Germany
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water
cement
mixing
concrete
vibrations
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DESCH19792A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinz Schmalz
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HEINZ SCHMALZ DR ING
Original Assignee
HEINZ SCHMALZ DR ING
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B40/00Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability
    • C04B40/02Selection of the hardening environment
    • C04B40/0204Selection of the hardening environment making use of electric or wave energy or particle radiation
    • C04B40/0227Sonic or ultrasonic waves
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus Beton In dem Patent 1 091 472 wurde vorgeschlagen, bei der Herstellung von Betongemischen die Beschränkung der Anmachewasserzugabe auf die chemischphysikalisch bedingte Mindestmenge dadurch zu ermöglichen, daß vor dem Zumischen der Zuschlagstoffe das Zement-Wasser-Gemisch durch hochfrequente Schwingungen behandelt wird. Bei der Durchführung von Versuchen. die der genauen Festlegung der technischen Bedingungen zur Realisierung obenerwähnten Verfahrens in wirtschaftlicher Form dienen, hat sich nun unter anderem ergeben, daß die Anwendung von Schwingungen mit einer Frequenz bis zu etwa 1000 Hz aus verschiedenen Gründen interessant ist.
  • Die durchgeführten Versuche ergaben, daß die Wirkung der Behandlung von Zement-Wasser-Gemischen mit hochfrequenten Schwingungen innerhalb des obenerwähnten Frequenzbereiches dadurch wesentlich gesteigert wird, daß man nicht in horizontaler oder vertikaler Ebene linear wirkende Schwingungen aufbringt. sondern dieselben in ausgesprochener Zykloidenform schwingen läßt. Dadurch tritt zusätzlich eine intensive Umwälzung des Zement-Wasser-Gemisches während der Behandlung ein. Diese zusätzliche Erkenntnis ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Ihre Realisierung bewirkt, daß auch durch die Behandlung mit Schwingungen im Frequenzbereich bis etwa 1000 Hz Festigkeitssteigerungen in einem Ausmaße erzielt werden, wie dies vorher nur bei dem Einsatz von Hochfrequenzschwingungen wesentlich höherer Frequenz der Fall war.
  • So zeigte z. B. ein Zement-Wasser-Gemisch, das unter Verwendung von Z 375 und eines Wasser-Zement-Faktors von 0,3 durch Hochfrequenzschwingungen der erfindungsgemäßen Form von 150 Hz 3 Minuten behandelt wurde, gegenüber einem solchen, das ebensolange einer solchen ausschließlich in senkrechter Ebene schwingenden Hochfrequenzschwingung von etwa 600 Hz ausgesetzt wurde, eine Steigerung der Druckfestigkeit nach 28 Tagen um etwa 70./o und eine Erhöhung der Frühfestigkeit um über 350:'o. Dieses Ergebnis ist deshalb besonders bemerkenswert und bezeichnend im Sinne der vorliegenden Erfindung, weil an sich nachgewiesen wurde, daß die Behandlung mit Hochfrequenzschwingungen im Bereiche über 500 Hz im Sinne der vorliegenden Vorschläge wirkungsvoller, allerdings technisch auch schwerer realisierbar ist als eine solche mit Hochfrequenzschwingangen unter 500 Hz.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, das Anmachewasser in bekannter Weise durch Zusatz entsprechender Chemikalien zu enthärten und zu entspannen. Zement und Anmachewasser führt man geeigneterweise einer entsprechenden Behandlungsapparatur laufend in feinster Verteilung und in dem jeweils gewünschten Mischungsverhältnis zu. Trockene Zuschlagstoffe werden unter ständigem Rühren mit enthärtetem und entspanntem Wasser eingesprüht, wobei die verwendete Wassermenge ohne Schwierigkeiten auf maximal 50'.'o der zur Herstellung des Zement-Wasser-Gemisches verwendeten Anmachewassermenge beschränkt werden kann und muß.
  • Das Vermischen der so angefeuchteten Zuschlagstoffe mit dem nach vorliegender Erfindung behandelten Zement-Wasser-Gemisch erfolgt dann in üblicher Weise, wobei es sich allerdings vorteilhaft auswirkt, wenn man den thixotropen Zustand des letzteren während dieser Mischoperation aufrechterhält.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ].Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus Beton nach Patent 1091 472, bei welchem dem unter Einwirkung von hochfrequenten Schwingungen hergestellten Gemisch aus Zement und nur der Anmachewassermenge, die chemischphysikalisch bedingt zur Erhärtung des Zementes notwendig ist, die Zuschlagstoffe beigemischt werden, worauf dann die Verformung der Gesamtmischung in bekannter Weise erfolgt, da-durch gekennzeichnet, daß im Bereiche unter 1000 Hz nur Schwingungen von ausgesprochener Zykloidenform angewendet werden, wobei ein Zusatz von enthärtenden und entspannenden Chemikalien in bekannter Weise zum Anmachewasser zugegeben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung des Zement-Wasser-Gemisches unter Hochfrequenzschwingungen derart erfolgt, daß während deren Einwirkung Zement und Wasser in feinster Verteilung und entsprechend dem Mischungsverhältnis laufend zugegeben werden.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß trockene Zuschlag-Stoffe vor Zugabe zu dem unter Hochfrequenzschwingungen behandelten Zement-Wasser-Gemisch mit enthärtetem und entspanntem Wasser leicht eingesprüht werden, wobei die aufzuwendende Wassermenge je nach Art der Zuschlagstoffe und des herzustellenden Betons bis zu etwa 5 % der gesamten Anmachewassermenge betragen kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 740 952, 748 359, 801903, 832 726, 846 523, 918 251; österreichische Patentschrift Nr. 165 127.
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