AT165127B - Verfahren zur Herstellung von Beton, Mörtel u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Beton, Mörtel u. dgl.

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AT165127B
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Austria
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cement
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ultrasonic wave
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Josef Dr Ing Fritsch
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Josef Dr Ing Fritsch
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  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description


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  Verfahren zur Herstellung von Beton, Mörtel u. dgl. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Beton, Mörtel u. dgl., bei welchem die Vermischung der einzelnen Bestandteile durch die Bestrahlung mit Ultraschallwellen, gegebenenfalls unter gleichzeitiger mechanischer Vermengung, erfolgt. 



   Es ist bekannt, Ultraschallschwingungen zur Durchmischung von Flüssigkeiten und beim Schmelzen sowie zur Durchmischung von Hartmetallpulvern zu verwenden, wodurch eine weitgehende Durchdringung der 7U vermischenden Teilchen bei geringerem Zeitaufwande erreicht wurde, als dies bei bloss mechanischer Durchmischung der Fall war. 



   Man hat auch versucht, Beton durch Ultraschallwellenbestrahlung zu mischen, doch hat sich dies wegen der dazu nötigen ausserordentlich grossen Apparate praktisch als unmöglich erwiesen. 



   Es zeigte sich nun überraschenderweise, dass die Ultraschallschwingungen keinerlei vermischenden Einfluss auf die steinigen Bestandteile des Betons od. dgl. ausüben und wurde bei weiteren Untersuchungen der Vorgänge bei der Beton-, Mörtel-u. dgl. Herstellung erkannt, dass die Ausnutzung der Zementeigenschaften nur an der Oberfläche der einzelnen Zementkorner erfolgt, wo Berührung mit Wasser   eintritt,   während im Inneren der Zcmentkörner ein unversehrter Zementkern verbleibt, der nicht zum Abbinden und Erhärten des Betons beiträgt. 



   Der Grad der Ausnutzung aller Eigenschaften des Zementes hängt von der Grösse des Zement- kornes bzw. von der Grösse seiner Oberfläche ab. 



   In Ausnutzung diesel erfinderischen Erkenntnis besteht das Verfahren darin, dass die Bindemittel, insbesondere Zement, entweder ohne weitere
Beimengungen oder nur mit sehr geringen
Mengen eines feinkörnigen Zuschlagstoffes, mit
Wasser vermengt, einer Ultraschallwellen- bestrahlung unterzogen und sodann dem so bestrahlten Gemisch die erforderlichen steinigen
Zusatzstoffe mechanisch beigemengt werden. 



   Dadurch ist es ermöglicht, ohne umfangreiche
Apparaturen eine vollkommene Ausnutzung des
Zementes und der übrigen Bindemittel zu erreichen und Ultraschallwellen zur Herstellung von Beton, Mörtel u. dgl. zu benutzen, was bisher praktisch nicht möglich war. 



   Es kann entweder nur Zement allein mit Wasser einer Ultraschallwellenbestrahlung unterworfen werden und sodann dieser bestrahlten Masse die Zuschlagstoffe, wie Sand, Steine, Schutt u. dgl., mechanisch beigemengt werden. Es kann auch der Zement mit nur einem Teile der für die Betonbereitung nötigen Wassermenge vermengt, durch Ultraschallwellenbestrahlung durchmischt werden, worauf   die Verdünnung mit   gewöhnlichem Wasser und sodann die mechanische Beimischung der steinigen Zuschlagstoffe f erfolgt. 



   In manchen Fällen empfiehlt es sich, dem Zement-Wasser-Gemisch geringe Mengen feinstkörniger Zuschlagstoffe, wie Trass, Gesteinsmehl, Lehm od. dgl. beizufügen und dann erst diese f Mischung den Ultraschallwellen auszusetzen. 



   Zur Herstellung von Mischbindem werden Zement mit Bitumen, Kalk u. dgl. und Wasser vermengt und das Gemenge einer Ultraschallwellenbestrahlung ausgesetzt. Dadurch werden die abbindenden Eigenschaften aller zugefügten Bindemittel, also auch des Bitumens, Kalkes u. dgl., besser ausgenutzt und es ergeben sich vorteilhafte Mischbinder für Herstellung von
Spezialbetonarten, wie Strassenbeton, wasserdichter Beton u. dgl., denen dann die übrigen Zuschlagstoffe mechanisch zugemischt werden. 



   Vorteilhaft werden die zur Bestrahlung vorbereiteten Gemenge in Durchlaufbehältern der Ultraschallwellenbestrahlung ausgesetzt, welche eine Anpassung der Durchlaufgeschwindigkeit an die für die jeweiligen Verhältnisse als zweck- mässig erkannte Bestrahlungsdauer gestatten. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von Beton, Mörtel u. dgl., bei welchem die Vermischung der einzelnen
Bestandteile durch Bestrahlung mit Ultraschall- wellen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die
Bindemittel, insbesondere Zement, ohne weitere
Beimengungen oder mit nur sehr geringen Mengen eines feinkörnigen Zuschlagstoffes, mit Wasser vermengt, einer Ultraschallwellenbestrahlung aus- gesetzt werden, worauf dem bestrahlten Gemisch die erforderlichen steinigen Zuschlagstoffe me- chanisch beigemengt werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Bindemittel, vorzugsweise Zement, mit nur einem Teile des für die Beton- herstellung erforderlichen Wassers vermengt, der Ultraschallwellenbestrahlung ausgesetzt werden, worauf das bestrahlte Gemisch mit gewöhnlichem Wasser verdünnt und die übrigen Zuschlagstoffe beigemengt werden.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultraschall- wellenbestrahlung in Durchlauf behältern vor- genommen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT165127D 1947-07-28 1947-07-28 Verfahren zur Herstellung von Beton, Mörtel u. dgl. AT165127B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1072912B (de) * 1960-01-07 Dr.-Ing. Walther Drechsel, München Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung hochverdichteter Zementleime und Mörtel
DE1121529B (de) * 1956-03-20 1962-01-04 Heinz Schmalz Dr Ing Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus Beton

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1072912B (de) * 1960-01-07 Dr.-Ing. Walther Drechsel, München Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung hochverdichteter Zementleime und Mörtel
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