DE1121523B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Koerpern aus Beton, Faserzement u. dgl. entluefteten Massen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Koerpern aus Beton, Faserzement u. dgl. entluefteten Massen

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DE1121523B
DE1121523B DEH35730A DEH0035730A DE1121523B DE 1121523 B DE1121523 B DE 1121523B DE H35730 A DEH35730 A DE H35730A DE H0035730 A DEH0035730 A DE H0035730A DE 1121523 B DE1121523 B DE 1121523B
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DE
Germany
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container
mass
vacuum
concrete
masses
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Application number
DEH35730A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Gustav Hoke
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GUSTAV HOKE DR ING
Original Assignee
GUSTAV HOKE DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/24Producing shaped prefabricated articles from the material by injection moulding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Körpern aus Beton. Faserzement u. dgl. entlüfteten Massen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Körpern aus Beton, Faserzement u. dgl. entlüfteten Massen, bei dem die trockenen Bestandteile der Masse zunächst in einen Behälter eingebracht und dieser Behälter mit Masse unter Vakuum gesetzt wird, anschließend die Masse in einer Mischschnecke durch Zusatz von Anmachfiüssigkeit aufbereitet wird, worauf sie in die gleichfalls unter Vakuum stehende Form gelangt.
  • Nach diesem Verfahren werden Körper mit großer Dichte hergestellt. Zur Erzielung höchstwertiger Werkstoffe können auch an sich bekannte Zusatzstoffe mit zugeführt werden, und die Herstellung kann unter Einwirkung von Wärme erfolgen.
  • Es ist bekannt, entlüftetes Gut in einer Mischtrommel herzustellen und das Gut unter Vakuum zu verdichten. Hierbei wurden auch Zuschlagstoffe und Dampf eingeführt und die Verdichtung unter Wärmeeinwirkung vorgenommen. Getrennte Räume für Aufbereitung und Verdichtung des Gutes sind ebenfalls bekannt, wobei das Vakuum im Verdichtungsteil höher als im Aufbereitungsteil eingestellt wurde.
  • Es ist auch ein Strangpreßverfahren bekannt, bei dem der Massestrang in eine vakuumdichte Form gepreßt wird, deren entlüfteter Hohlraum die Form des zu erzeugenden Formkörpers aufweist. Schließlich ist eine Preßschnecke bekannt, die die Masse in eine unter Vakuum stehende Form einpressen soll.
  • Um das Einpressen in eine Form zu vermeiden, die bekannten Verfahren zu verbessern und Körper von homogener Beschaffenheit und großer Widerstandsfähigkeit zu erzeugen, wird nach der Erfindung vorgesehen, daß die Förderung der Masse und die Gestaltgebung des Körpers in der Form durch ein Druckgefälle erfolgt, welches durch den auf den als Kolben ausgebildeten und den Unterdruckbehälter abschließenden Deckel wirkenden Atmosphärendruck gegenüber dem im Behälter herrschenden Vakuum bewirkt wird. Die in die leere und unter Vakuum stehende Rohrform hineingedrückte Masse baut sich hierbei vom entgegengesetzten Rohrende zu einem Körper, Rohr od. dgl. auf.
  • Die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß die Förderstrecke mit mehreren Flüssigkeitseinführungen versehen ist, die wahlweise _je nach dem Gut und dessen gewünschter Konsistenz in einer mehr oder weniger großen Entfernung vom Ende der Förderstrecke einschaltbar sind. Der Behälter, die Förderstrecke, die Verteiler und die Form stehen an vielen Stellen mit einer Vakuumpumpe in Verbindung.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht die Herstellung jeder Art von Körpern aus der beschriebenen Masse. Die Herstellung von Rohren und Formstücken ohne Bewehrung und mit schlaffer und vorgespannter Bewehrung ist möglich. Alle bekannten Rohre können mit einer Rohrauskleidung bzw. Schutzschicht (Verbundrohre) versehen werden. Die Herstellung von Filterrohren aus der beschriebenen Masse ist ebenfalls möglich.
  • Außerdem ist eine sinnvolle Übergangsform vom glatten Rohr zum Formstück mit örtlicher Verdickung der Rohrwand unter Verwendung von Steckmuffen zu erreichen. Auch Wellplatten mit ungleicher Plattendicke sind mit oder ohne Bewehrung herzustellen.
  • Die jeweilige Längs- oder Rundum-Bewehrung wird in bekannter Weise eingebracht. Verbundrohre, Rohrauskleidungen und Schutzschichten können ebenfalls eingebracht werden, wobei dann das bereits vorhandene oder zu schützende Rohr selbst zur Form wird. Eine Nachbearbeitung der Körper auf Maßhaltigkeit usw. ist nicht notwendig.
  • Ein schematisches Ausführungsbeispiel zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist in der Zeichnung erläutert.
  • Der Unterdruckbehälter 1 dient zur Aufnahme der trockenen Bestandteile der zu bildenden Masse. Über den Deckel 2, der unter Atmosphärendruck steht, erfolgt der Materialtransport. Der Deckel ist beweglich und abgedichtet. An den Unterdruckbehälter 1 schließt die Förderstrecke 3 an, die eine angetriebene Mischschnecke 4 aufweist. Die Förderstrecke 3 besitzt mehrere Anschlüsse 5 für Flüssigkeitszufuhr. Sie steht unter Vakuum. An die Förderstrecke 3 schließen sich die Verteiler 6 und ein Anschlußstück 7 an, an welches die Form 8 dicht angeschlossen ist. Die einzelnen. Teile besitzen Anschlüsse 9 an eine Vakuumpumpe, insbesondere auch die Form B.
  • Der Arbeitsprozeß läuft wie folgt ab: Die trockenen Bestandteile der zu bildenden Masse werden über den geschlossenen Behälter 1 und die geschlossene Förderstrecke 3 mit Mischschnecke 4, Verteiler 6 und Anschlußstück 7 in die angeschlossene Form 8 für den zu erzeugenden Körper eingebracht. Der Behälter 1, die Förderstrecke 3, die Verteiler 6 und die Form 8 stehen mit einer Vakuumpumpe in Verbindung, welche die gesamte Anlage entlüftet. Das notwendige Wasser (kein überschußwasser) wird in der Förderstrecke 3 beigegeben, wobei die gewünschte Konsistenz der bildsamen Masse die Entfernung des Einlaufstutzens für das Wasser vom Verteiler bestimmt. Eine Entwässerung der geformten Körper ist nicht notwendig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Herstellen von Körpern aus Beton, Faserzement u. dgl. entlüfteten Massen, bei dem die trockenen Bestandteile der Masse zunächst in einen Behälter eingebracht und dieser Behälter mit Masse unter Vakuum gesetzt wird, anschließend die Masse in einer Mischschnecke durch Zusatz von Anmachflüssigkeit aufbereitet wird, worauf sie in die gleichfalls unter Vakuum stehende Form gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderung der Masse und die Gestaltgebung des Körpers in der Form durch ein Druckgefälle erfolgt, welches durch den auf den als Kolben ausgebildeten und den Unter- druckbehälter abschließenden Deckel wirkenden Atmosphärendruck gegenüber dem im Behälter herrschenden Vakuum bewirkt wird. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderstrecke (3) mit mehreren Fliissigkeits- einführungen (5) versehen ist, die wahlweise je nach dem Gut und dessen gewünschter Konsistenz in einer mehr oder weniger großen Entfernung vom Ende der Förderstrecke einschaltbar sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Behälter (1), die Förder- strecke (3), die Verteiler (6) und die Form (8) an mehreren Stellen (9) mit einer Vakuumpumpe in Verbindung stehen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 913 757, 663 057, 637 905; britische Patentschrift Nr. 695 327.
DEH35730A 1959-02-25 1959-02-25 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Koerpern aus Beton, Faserzement u. dgl. entluefteten Massen Pending DE1121523B (de)

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FR2443323A1 (fr) * 1978-12-07 1980-07-04 Tuyaux Bonna Procede et installation de moulage d'ouvrages en beton
FR2493754A1 (fr) * 1980-11-07 1982-05-14 Mtu Muenchen Gmbh Dispositif pour le moulage par injection de pieces de precision
EP0657258A1 (de) * 1993-12-08 1995-06-14 Stahlton AG Verfahren für die Herstellung von Bauteilen, insbesonders aus faserverstärkten mineralisch gebundenen Baustoffen

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