AT93334B - Keramische Form. - Google Patents

Keramische Form.

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porous
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Josef Franz Kuehnel
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Josef Franz Kuehnel
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  Keramische Form. 



    Es ist bei keramischen Formen bekannt, in den porösen Kern der Form durch ein oder mehrere Rohre Gas oder eine hygroskopisch Flüssigkeit einzudrücken, um durch deren Wirkung durch den porösen Kern hindurch diesen von der Form zu lösen. 



  Demgegenüber bildet die vorliegende Erfindung eine keran : ische Form zum Pressen oder Giessen von Gegenständen, die als solche aus porösem Material besteht und ein System verbundener Kanäle enthält, die zum Loslösen des geformten Gegenstandes (des Formlings) aus der Form unter Gas-oder Wasserdruck gesetzt werden. Soll bei einer Giessform das Wasser aus der Giessmasse rasch und leicht entfernt werden, dann wird dieses Kanalsystem unter Vakuum gesetzt. Das Druckmittel und die Luftverdünnung wirken durch das poröse Formmaterial auf den Formling. 



  Vorteilhaft ist es, die Form aus einem Gemisch von Zement und gebranntem Tonpulver herzustellen ; die Härte dieser Form kann durch Wahl entsprechender Mischungsverhältnisse geändert werden. 



  Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht als Beispiel eine zum Pressen von Falzziegeln bestimmte, aus Ober-und Unterteil bestehende Form im Schnitt, bei welcher beispielsweise sowohl der Ober-als auch der Unterteil ein System von verbundenen und auf der Pressfläche verteilten Kanälen a enthält, die, um den Formling von der Form zu lösen, unter Luft-oder Wasserdruck gesetzt werden, der durch die poröse Masse der Form auf den Formling einwirkt. 



  Bei Benutzung des Wasserdruckes kann dessen Wirkung dadurch erhöht werden, dass dem Wasser solche Mittel zugesetzt werden, die in an sich bekannter Weise die Plastizität bzw. Klebfähigkeit des Materials an der Form, insbesondere von Ton od. dgl., verringern oder ganz aufheben. Solche Mittel sind gebrannter Kalk, Magnesia, deren Salze od. dgl. 



  Fig. 2 stellt eine Giessform im Schnitt dar, die gleichfalls mit dem Kanalsystem a ausgestattet   
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 Vakuums das Wasser aus der   Giessmas ; : e rascher   zu entfernen, das infolge der   Luftverdünnung durch   die poröse Wand der Form hindurch in das Kanalsystem gesaugt wird. Auch hier kann gewünschtenfalls nach mehr oder weniger Erhärten der Giessmasse in das Kanalsystem Luft (oder auch Wasser) eingedrückt werden, um den Formling von der Form leichter zu lösen. Die Kanäle ermöglichen auch ein rasches Austrocknen der Formen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Keramische Form, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus porösem Material besteht und ein System von miteinander verbundenen Kanälen enthält, die zum Loslösen des Formlings von der Form unter Gas-oder Wasserdruck gesetzt werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Form nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Zement und gebranntem Tonpulver besteht.
    3. Verfahren zur Erhöhung der Wirkung des Wasserdruckes beim Lösen des Formlings aus der Form, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser einen Zusatz von solchen bekannten Mitteln erhält, welche die Plastizität bzw. Klebfähigkeit des Materiales an der Form aus Ton od. dgl. verringern oder aufheben.
    4. Verfahren zur Entfernung des Wassers aus der Giessmasse in einer Form gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kanalsystem unter Vakuum gesetzt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT93334D 1914-07-21 1914-07-21 Keramische Form. AT93334B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0117249A1 (de) * 1983-01-24 1984-08-29 Anstalt Für Fermenttechnologie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Presslingen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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