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Verweis auf in Beziehung stehender Anmeldung
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Diese Anmeldung basiert auf der am 31. Oktober 2017 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2017-210208 ; auf den dortigen Offenbarungsgehalt wird hier vollinhaltlich Bezug genommen.
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Übertragungssteuervorrichtung.
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Stand der Technik
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Konventionell wurde ein Authentifizierungssystem vorgeschlagen, welches das Steuern eines Authentifizierungsziels basierend auf einer Authentifizierung ermöglicht, die durch Verifizierung zwischen dem Authentifizierungsziel und einem tragbaren Gerät mittels drahtloser Kommunikation hergestellt wird. Zum Beispiel offenbart die Patentliteratur 1 ein Authentifizierungssystem, das eine Verifizierung zwischen einem Fahrzeuggerät und einem tragbaren Gerät mittels einer drahtlosen Kommunikation durchführt, um eine Tür eines Fahrzeugs zu verriegeln und zu entriegeln. Des Weiteren offenbart die Patentliteratur 1 eine Technik, bei der, um das unbefugte Entriegeln durch einen Relay-Angriff zu reduzieren, die Änderung der Intensität eines von einer Übertragungsantenne des Fahrzeugs übertragenes Anforderungssignals gesteuert wird und das tragbare Gerät das Vorhandensein oder Fehlen der Änderung der Intensität des Anforderungssignals erfasst.
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Patentliteratur des Standes der Technik
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Patentliteratur
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Patentliteratur 1:
JP 2010-185186 A
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Zusammenfassung der Erfindung
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Um eine in der Patentliteratur 1 offenbarte Technik zu realisieren, ist es erwünscht, ein Anforderungssignal mit der beabsichtigten Intensität präzise zu übertragen.
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In Anbetracht der zuvor beschriebenen Schwierigkeiten ist es eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine Übertragungssteuervorrichtung bereitzustellen, die eine präzise Ausgabe eines Anforderungssignals mit beabsichtigter Intensität in einem Authentifizierungssystem ermöglicht, welches das Steuern eines Authentifizierungsziels basierend auf einer durch Verifizierung hergestellte Authentifizierung mittels der drahtlosen Kommunikation zwischen dem Authentifizierungsziel und einem tragbaren Gerät ermöglicht.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Übertragungssteuervorrichtung in einem Authentifizierungssystem verwendet. Das Authentifizierungssystem ermöglicht das Steuern eines Authentifizierungsziels basierend auf einer Authentifizierung, die durch Verifizierung mittels einer drahtlosen Kommunikation zwischen dem Authentifizierungsziel und einem tragbaren Gerät, das von einem Benutzer getragen wird, hergestellt wird. Die Übertragungssteuervorrichtung weist eine Antennentreibereinheit, eine Stromeinstelleinheit, eine Überwachungseinheit und eine Korrekturwertbestimmungseinheit auf. Die Antennentreibereinheit ist konfiguriert, um einen Treiberstrom an eine Übertragungsantenne auszugeben, um zu veranlassen, dass die Übertragungsantenne ein Signal mit einem vorgegebenen Frequenzband überträgt. Die Stromeinstelleinheit ist konfiguriert, um den Treiberstrom einzustellen, der durch die Antennentreibereinheit ausgegeben wird. Die Überwachungseinheit ist konfiguriert, um einen Strom zu erfassen, der durch die Übertragungsantenne fließt. Die Korrekturwertbestimmungseinheit ist konfiguriert, um einen Korrekturwert des Treiberstroms durch Rückkopplungsregelung basierend auf dem Strom, der durch die Überwachungseinheit erfasst wird, zu bestimmen. Nachdem die Korrekturwertbestimmungseinheit den Korrekturwert bestimmt, korrigiert die Stromeinstelleinheit den Treiberstrom, um als das Signal ein Anforderungssignal zu übertragen, das für die Verifizierung basierend auf dem Korrekturwert verwendet wird.
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Die Übertragungssteuervorrichtung bestimmt den Korrekturwert des Treiberstroms durch die Antennentreibereinheit durch Rückkopplungsregelung basierend auf dem Strom, der durch die Überwachungseinheit erfasst wird. Somit kann die Übertragungssteuervorrichtung den Korrekturwert zum präzisen Einstellen des durch die Übertragungsantenne fließenden Stroms auf den Sollwert bestimmen. Nachdem der Korrekturwert bestimmt wird, wird der Treiberstrom zum Übertragen des Anforderungssignals als das zur Verifizierung verwendete Signal basierend auf dem Korrekturwert korrigiert. Somit kann die Übertragungssteuervorrichtung den durch die Übertragungsantenne fließenden Strom präzise auf den Sollwert einstellen und das Anforderungssignal mit der präzisen beabsichtigten Intensität ausgeben. Infolgedessen kann in dem Authentifizierungssystem, welches das Steuern des Authentifizierungsziels basierend auf dem Herstellen der Authentifizierung durch die Verifizierung mittels der drahtlosen Kommunikation zwischen dem Authentifizierungsziel und dem tragbaren Gerät ermöglicht, das Anforderungssignal mit der präzisen beabsichtigten Intensität ausgegeben werden.
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Figurenliste
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Die zuvor Beschriebenen und andere Objekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen klarer. In den Zeichnungen:
- 1 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer schematischen Konfiguration eines Authentifizierungssystems zeigt;
- 2 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer schematischen Konfiguration einer Fahrzeugeinheit und eines BCM zeigt;
- 3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Bestimmung eines Korrekturwerts eines Treiberstroms durch eine Korrekturwertbestimmungseinheit zeigt;
- 4 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Ablaufs der Korrekturwertbestimmungsverarbeitung in dem BCM zeigt;
- 5 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Ablaufs der Korrekturwertbestimmungsverarbeitung in dem BCM zeigt;
- 6 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Ablaufs der Korrekturwertbestimmungsverarbeitung in dem BCM zeigt; und
- 7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Bestimmung des Korrekturwerts des Treiberstroms durch die Korrekturwertbestimmungseinheit zeigt.
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Ausführungsbeispiele zum Ausführen der Erfindung
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Mehrere Ausführungsbeispiele werden als Offenbarung im Folgenden in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Zur Vereinfachung der Beschreibung werden Abschnitte mit den gleichen Funktionen wie in den Zeichnungen, die bisher in der Beschreibung verwendet wurden, unter der Mehrzahl von Ausführungsbeispielen die gleichen Bezugszeichen zugewiesen, und eine Beschreibung der gleichen Abschnitte kann weggelassen werden. Auf die Beschreibung in einem anderen anwendbaren Ausführungsbeispiel kann für einen solchen Abschnitt Bezug genommen werden, der durch das identische Bezugszeichen gekennzeichnet ist.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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(Authentifizierungssystem 1)
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Das erste Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung wird in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist ein Diagramm, das eine schematische Konfiguration eines Authentifizierungssystems 1 zeigt. Das in 1 gezeigte Authentifizierungssystem 1 weist ein tragbares Gerät 2, das von einem Benutzer getragen wird, und eine Fahrzeugeinheit 3 auf, die an einem Fahrzeug montiert ist.
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Das Authentifizierungssystem 1 hat eine sogenannte intelligente Funktion (Smart-Funktion). Die intelligente Funktion ist eine Funktion zum Durchführen einer Authentifizierung durch Verifizierung zwischen dem tragbaren Gerät 2 und der Fahrzeugeinheit 3 mittels drahtloser Kommunikation und zum Ermöglichen des Steuerns des Fahrzeugs als ein Authentifizierungsziel, wenn die Authentifizierung hergestellt ist. Das Steuern des Fahrzeugs, das durch die Authentifizierung aktiviert wird, kann das Verriegeln und Entriegeln einer Tür und das Starten einer Fahrantriebsquelle umfassen.
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Das mobile Gerät 2 hat eine Funktion eines elektronischen Schlüssels. Das mobile Gerät 2 kann durch einen Anhänger, ein multifunktionales Mobiltelefon mit der Funktion des elektronischen Schlüssels oder dergleichen bereitgestellt werden. Das tragbare Gerät 2 empfängt ein Anforderungssignal, das von der Fahrzeugeinheit 3 auf einer Funkwelle eines LF-Bandes (Langwellenfrequenz, Low Frequency) mittels einer Empfangsantenne übertragen wird. Das LF-Band ist ein Langwellenband (Low Frequency Band), zum Beispiel von 30 kHz bis 300 kHz. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Anforderungssignal ein Signal zum Anfordern der Übertragung eines Codes zur Verifizierung und ist ein Signal, das zur Verifizierung verwendet wird. Wenn ein Aufforderung-Antwort-System (Challenge-Response-System) verwendet wird, entspricht das Anforderungssignal einem Aufforderungssignal, und das Signal zum Anfordern einer Übertragung entspricht einem verschlüsselten Code, in dem der Code des Aufforderungssignals durch einen geheimen Schlüssel und einen Verschlüsselungsalgorithmus verschlüsselt ist, die einem gemeinsamen Schlüsselverschlüsselungssystem verwendet werden.
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Wenn des Weiteren das tragbare Gerät 2 das Anforderungssignal empfängt, überträgt das tragbare Gerät 2 ein Antwortsignal mit einem Code zur Verifizierung auf einer Funkwelle in einem RF-Band (Funkfrequenzband) von der Übertragungsantenne. Das RF-Band ist ein Hochfrequenzband von zum Beispiel 300 Hz bis 3 THz. Wenn das Anforderungssignal einen Code für die Verifizierung auf dem tragbaren Gerät 2 enthält, besteht eine Bedingung zum Beantworten des Antwortsignals des tragbaren Geräts 2 darin, die Codeverifizierung durch den Code herzustellen. Des Weiteren kann in dem tragbaren Gerät 2, um einen Relay-Angriff zu reduzieren, die Bedingung zum Beantworten des Antwortsignals das Erfüllen einer Änderung einer Ausgabe des Anforderungssignals umfassen, das gemäß einer vorgegebenen Logik an der Fahrzeugeinheit 3 gesteuert wird.
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(Fahrzeugeinheit 3)
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Mit Bezug auf 2 wird ein Beispiel einer schematischen Konfiguration der Fahrzeugeinheit 3 beschrieben. Wie in 2 gezeigt, weist die Fahrzeugeinheit 3 ein BCM (Bordnetzsteuergerät) 30, eine LF-Antenne 31, einen RF-Empfänger 32, einen DS-Türgriffschalter 33, einen PS-Türgriffschalter 34, einen hinteren Stoßfängerschalter 35, und einen Druckschalter 36 auf. Nachfolgend wird der Schalter als SW bezeichnet.
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Die LF-Antenne 31 ist eine Übertragungsantenne, die ein Signal auf der Funkwelle des LF-Bandes überträgt. In dem Fahrzeug können mehrere LF-Antennen 31 vorgesehen sein. Zum Beispiel können die LF-Antennen 31 in der Nähe einer Tür eines Fahrersitzes (DS), in der Nähe eines Sitzes eines Beifahrersitzes (PS), in der Nähe einer Tür eines Kofferraums, in einem Fahrzeugraum und dergleichen vorgesehen sein. Der RF-Empfänger 32 empfängt das Antwortsignal von dem tragbaren Gerät 2 auf der Funkwelle des RF-Bandes.
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Der DS-Türgriff SW 33 ist ein Schalter, der an einem äußeren Türgriff des Fahrersitzes des Fahrzeugs vorgesehen ist. Der PS-Türgriff SW 34 ist ein Schalter, der an einem äußeren Türgriff des Beifahrersitzes des Fahrzeugs vorgesehen ist. Der hintere Stoßfänger SW 35 ist ein Schalter, der an dem hinteren Stoßfänger des Fahrzeugs vorgesehen ist. Der Druck-SW 36 ist ein Schalter, der in einem Frontbereich des Fahrersitzes vorgesehen ist, um den Start einer Fahrantriebsquelle des Fahrzeugs anzufordern.
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Das BCM 30 weist einen Prozessor, einen Speicher, eine E/A und einen Bus auf, der diese Vorrichtungen verbindet, und führt verschiedene Prozesse aus, die sich auf die Authentifizierung in dem Fahrzeug beziehen, indem ein in dem Speicher gespeichertes Steuerprogramm ausgeführt wird. Der Speicher, auf den hier Bezug genommen wird, ist ein nicht-vorübergehendes materielles Speichermedium, das konfiguriert ist, um ein Programm und Daten, die von einem Computer lesbar sind, nichtvorübergehend zu speichern. Das nicht-vorübergehende materielle Speichermedium ist durch einen Halbleiterspeicher oder eine Magnetplatte ausgebildet.
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(BCM 30)
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In Bezug zu 2 wird ein Beispiel einer schematischen Konfiguration des BCM 30 beschrieben. Wie in 2 gezeigt, weist das BCM 30 eine LF-Treiber-IC 300, eine DCDC-Schaltung 310, einen LIN-Treiber 320, einen CAN-Treiber 330, eine SW-Eingangsschaltung 340 und einen Mikrocomputer 350 auf. CAN ist eine eingetragene Marke.
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Das BCM 30 ist mit einem CAN-Bus, der ein Übertragungsweg zum Durchführen einer Kommunikation durch Verwendung des CAN als ein Kommunikationsprotokoll ist, und einem LIN-Bus verbunden, der ein Übertragungsweg zum Durchführen einer Kommunikation durch Verwendung des LIN als ein Kommunikationsprotokoll ist. Nachfolgend ist der Übertragungsweg, über den das BCM 30 Informationen mit einem Aktuator wie beispielsweise einem Türverriegelungsmotor, einer Fahrzeugleuchte, dem RF-Empfänger 32 oder dergleichen austauscht, der LIN-Bus. Der Übertragungsweg, über den das BCM 30 Informationen mit einer anderen elektronischen Steuervorrichtung austauscht, wie beispielsweise einer Antriebseinheit-ECU, welche die Fahrantriebsquelle des Fahrzeugs steuert, ist der CAN-Bus.
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Die DCDC-Schaltung 310 ist eine Schaltung, die eine Gleichspannung in die LF-Treiber-IC 300 einbringt. Der LIN-Treiber 320 gibt Informationen an den LIN-Bus aus und bezieht die an den LIN-Bus ausgegebenen Informationen. Der LIN-Treiber 320 bezieht einen Code des Antwortsignals, das durch den RF-Empfänger 32 bezogen wird, von dem RF-Empfänger 32. Der LIN-Treiber 320 gibt die bezogenen Informationen an den Mikrocomputer 350 aus. Zusätzlich gibt der LIN-Treiber 320 an den Türverriegelungsmotor ein Treibersignal aus, das von dem Mikrocomputer 350 zum Steuern des Verriegelns und Entriegelns der Fahrzeugtür ausgegeben wird.
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Der CAN-Treiber 330 gibt Informationen an den CAN-Bus aus und bezieht Informationen, die an den CAN-Bus ausgegeben werden. Der CAN-Treiber 330 gibt ein Startberechtigungssignal aus, das von dem Mikrocomputer 350 an die Antriebseinheit-ECU ausgegeben wird. Der CAN-Treiber 330 bezieht ein Erfassungsergebnis, das sich auf einen Fahrzeugzustand bezieht, wie beispielsweise eine von einer anderen ECU ausgegebene Fahrzeuggeschwindigkeit, und gibt das Erfassungsergebnis an den Mikrocomputer 350 aus.
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Die SW-Eingangsschaltung 340 ist eine Schaltung, an welche die Signale eingegeben werden, die von dem DS-Türgriff SW33, von dem PS-Türgriff SW34, von dem hinteren Stoßfänger SW35 und von dem Druck SW36 übertragen werden, und überträgt die Eingangssignale an den Mikrocomputer 350.
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Wie in 2 gezeigt, weist der Mikrocomputer 350 als Funktionsblöcke eine LIN-Schnittstelle 351, eine CAN-Schnittstelle 352, eine Mikrocomputer-Kommunikationsschnittstelle 353, eine SW-Eingangsschnittstelle 354, eine Fahrzeugzustandsbestimmungseinheit 355, eine Anforderungseinheit 356, eine Registrierungseinheit 357 und eine Verifizierungseinheit 358 auf. Nachfolgend wird die Schnittstelle als eine IF bezeichnet.
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Die LIN-IF 351 ist eine IF für die Kommunikation zwischen dem LIN-Treiber 320 und dem Mikrocomputer 350. Die CAN-IF 352 ist eine IF für die Kommunikation zwischen dem CAN-Treiber 330 und dem Mikrocomputer 350. Die Mikrocomputer-Kommunikations-IF 353 ist eine IF für die serielle Kommunikation zwischen dem Mikrocomputer 350 und der LF-Treiber-IC 300. Die SW-Eingangs-IF 354 ist eine IF für die Kommunikation zwischen der SW-Eingangsschaltung 340 und dem Mikrocomputer 350.
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Die Fahrzeugzustandsbestimmungseinheit 355 bestimmt den Zustand des Fahrzeugs basierend auf dem Erfassungsergebnis in Bezug auf den Fahrzeugzustand, der von dem CAN-Treiber 330 mittels der CAN-IF 352 erfasst wurde. Zum Beispiel bestimmt die Fahrzeugzustandsbestimmungseinheit 355, ob das Fahrzeug geparkt ist oder das Fahrzeug fährt, basierend auf einer von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit, einer von einem Schaltpositionssensor erfassten Schaltposition, einem Signal eines Feststellbremsschalters, oder dergleichen.
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Die Anforderungseinheit 356 fordert die LF-Treiber-IC 300 an, das Anforderungssignal zu übertragen oder den Strom der LF-Antenne 31 mittels der Mikrocomputerkommunikation IF 353 basierend auf dem Signal, das durch die SW-Eingangsschaltung 340 erhalten wird, und dem Fahrzeugzustand zu korrigieren, der von der Fahrzeugzustandsbestimmungseinheit 355 bestimmt wird. Die Prozesse, die von der Anforderungseinheit 356 durchgeführt werden, werden später ausführlicher beschrieben.
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Die Registrierungseinheit 357 kann durch einen elektrisch wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen Speicher bereitgestellt werden und Informationen für die Authentifizierung speichern. Die Informationen für die Authentifizierung können durch einen Code eines originalen tragbaren Geräts 2 oder den geheimen Schlüssel bereitgestellt werden, der in dem gemeinsamen Schlüsselverschlüsselungssystem verwendet wird, wenn das Aufforderung-Antwort-System verwendet wird.
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Die Verifizierungseinheit 358 vergleicht den Code des Antwortsignals, das von dem RF-Empfänger 32 mittels dem LIN-IF 351 erfasst wird, und den Originalcode durch Verwendung der Informationen für die Authentifizierung, die in der Registrierungseinheit 357 gespeichert sind. Wenn die Informationen zur Authentifizierung der Code des originalen tragbaren Geräts 2 ist, vergleicht die Verifizierungseinheit 358 den Code des Antwortsignals und den Code des originalen tragbaren Geräts 2. Wenn das Aufforderung-Antwort-Verfahren verwendet wird, vergleicht die Verifizierungseinheit 358 den verschlüsselten Code des Antwortsignals, das von dem RF-Empfänger 32 erfasst wird, und den verschlüsselten Code, der durch Verschlüsselung des Aufforderungssignals bezogen wird, das von der LF-Antenne 31 durch Verwendung des in der Registrierungseinheit 357 gespeicherten geheimen Schlüssels übertragen wird.
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Wenn die Verifizierungseinheit 358 die Verifizierung mit dem tragbaren Gerät 2 außerhalb des Fahrzeugraums durchführt (nachfolgend externe Verifizierung) und die Authentifizierung hergestellt ist, wird das Treibersignal zum Steuern des Verriegelns und Entriegelns der Fahrzeugtür mittels der LIN-IF 351 und dem LIN-Treiber 320 an den Türverriegelungsmotor übertragen, und das Verriegeln und Entriegeln der Fahrzeugtür wird durchgeführt. Wenn die externe Verifizierung durchgeführt wird und die Authentifizierung hergestellt ist, überträgt die Verifizierungseinheit 358 das Treibersignal zum Einschalten des Lichts als Begrüßungsfunktionstreiber an eine Beleuchtung wie beispielsweise die kleine Lampe, die Innenlampe oder dergleichen mittels der LIN-IF 351 und dem LIN-Treiber 320 und bewirkt, dass die Beleuchtung automatisch eingeschaltet wird.
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Wenn die Verifizierungseinheit 358 die Verifizierung mit dem tragbaren Gerät 2 innerhalb des Fahrzeugraums (nachfolgend interne Verifizierung) durchführt und die Authentifizierung hergestellt ist, überträgt die Verifizierungseinheit 358 das Startberechtigungssignal an die Antriebseinheit-ECU mittels der CAN-IF 352 und dem CAN-Treiber 330 und bewirkt, dass die Fahrantriebsquelle des Fahrzeugs aktiviert wird. Wenn zum Beispiel der RF-Empfänger 32 eine Antwort auf ein Signal empfängt, das von der LF-Antenne 31 übertragen wird, deren Kommunikationsbereich auf das Innere des Fahrzeugraums begrenzt ist, bestimmt die Verifizierungseinheit 358, dass die interne Verifizierung hergestellt ist. Wenn zum Beispiel die Antwort auf ein Signal, das von der LF-Antenne 31 übertragen wird, deren Kommunikationsbereich auf das Innere des Fahrzeugraums beschränkt ist, nicht empfangen wird, sondern eine Antwort auf ein Signal, das von der LF-Antenne 31 übertragen wird, deren Kommunikationsbereich sich nach außerhalb des Fahrzeugraums erstreckt, empfangen wird, bestimmt die Verifizierungseinheit 358, dass die externe Verifizierung hergestellt ist.
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Die LF-Treiber-IC
300 ist eine IC (integrierte Schaltung), die ein Signal von der LF-Antenne
31 überträgt. Die LF-Treiber-IC
300 und das BCM
30 einschließlich der LF-Treiber-IC
300 entsprechen einer Übertragungssteuervorrichtung. Die LF-Treiber-IC
300 überträgt das Anforderungssignal von der LF-Antenne
31 gemäß einer Anforderung von dem Mikrocomputer
350. Des Weiteren bestimmt die LF-Treiber-IC
300 den Korrekturwert des Treiberstroms zum Übertragen eines Signals, das an die LF-Antenne
31 auszugeben ist, gemäß der Stromkorrekturanforderung von dem Mikrocomputer
350, und korrigiert den Treiberstrom. Eine detaillierte Konfiguration der LF-Treiber-IC
300 wird nachfolgend beschrieben.
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In Bezug auf 2 wird ein Beispiel einer schematischen Konfiguration der LF-Treiber-IC 300 beschrieben. Wie in 2 gezeigt, weist die LF-Treiber-IC 300 als Funktionsblöcke einen DCDC-Wandler 301, eine IC-Kommunikations-IF 302, einen LF-Treiber 303, eine LF-Steuereinheit 305 und eine Ausgabeeinstellspeichereinheit 308.
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Der DCDC-Wandler 301 wandelt einen Gleichspannungseingang von der DCDC-Schaltung 310 in eine Energieversorgungsspannung um, die für den Betrieb der LF-Treiber-IC 300 erforderlich ist. Die IC-Kommunikations-IF 302 ist eine IF für die serielle Kommunikation zwischen der LF-Treiber-IC 300 und dem Mikrocomputer 350.
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Der LF-Treiber 303 gibt den Treiberstrom zum Übertragen eines Signals an die LF-Antenne 31 basierend auf dem Steuern der LF-Steuereinheit 305 aus. Der LF-Treiber 303 entspricht einer Antennentreibereinheit. Der LF-Treiber 303 hat eine Überwachungseinheit 304 und erfasst einen durch die LF-Antenne 31 fließenden Strom. Die Überwachungseinheit 304 kann den durch die LF-Antenne 31 fließenden Strom durch eine Stromerfassungsschaltung erfassen. Alternativ kann die Überwachungseinheit 304 den durch die LF-Antenne 31 fließenden Strom durch Messen einer Spannung der LF-Antenne 31 und Umwandeln der gemessenen Spannung erfassen.
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Die LF-Steuereinheit 305 steuert den LF-Treiber 303, um den Treiberstrom zum Übertragen eines Signals an die LF-Antenne 31 auszugeben, so dass die LF-Antenne 31 ein Signal überträgt. Wenn eine Übertragungsanforderung des Anforderungssignals von dem Mikrocomputer 350 mittels der IC-Kommunikations-IF 302 empfangen wird, bewirkt die LF-Steuereinheit 305, dass die LF-Antenne 31 den Treiberstrom zum Übertragen des Anforderungssignals an die LF-Antenne 31 ausgibt. Bei dieser Konfiguration wird das Anforderungssignal von der LF-Antenne 31 übertragen. Die LF-Steuereinheit 305 kann die Intensität des Anforderungssignals gemäß einer vorgegebenen Logik ändern.
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Die LF-Steuereinheit 305 weist eine Stromeinstelleinheit 306 und eine Korrekturwertbestimmungseinheit 307 auf. Die Stromeinstelleinheit 306 stellt den Treiberstrom ein, der von dem LF-Treiber 303 ausgegeben wird. Wenn eine Anforderung zum Korrigieren des Stroms von dem Mikrocomputer 350 mittels der IC-Kommunikations-IF 302 empfangen wird, bestimmt die Korrekturwertbestimmungseinheit 307 den Korrekturwert des Treiberstroms, der von dem LF-Treiber 303 ausgegeben wird, durch Rückkopplungsregelung basierend auf dem Strom, der von der Überwachungseinheit 304 erfasst wird. Die Korrekturwertbestimmungseinheit 307 speichert den bestimmten Korrekturwert in der Ausgabeeinstellspeichereinheit 308. Die Ausgabeeinstellspeichereinheit 308 kann durch einen elektrisch wiederbeschreibbaren Speicher bereitgestellt werden. Nachdem die Korrekturwertbestimmungseinheit 307 den Korrekturwert bestimmt hat, korrigiert die Stromeinstelleinheit 306 den Treiberstrom zum Übertragen des Anforderungssignals, so dass die Intensität des Anforderungssignals ein Sollwert ist, der auf dem Korrekturwert basiert, der in der Ausgabeeinstellspeichereinheit 308 gespeichert ist.
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Hier wird die Bestimmung des Korrekturwertes des Treiberstroms durch die Korrekturwertbestimmungseinheit 307 in Bezug auf die 3 ausführlicher beschrieben. 3 ist ein Diagramm, das eine zeitliche Änderung eines Stroms zeigt, der durch die LF-Antenne 31 fließt. In 3 repräsentiert die vertikale Achse den Strom und die horizontale Achse die Zeit.
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Die Korrekturwertbestimmungseinheit 307 bestimmt durch Rückkopplungsregelung den Korrekturwert des Treiberstroms, so dass der Strom, der durch die LF-Antenne 31 fließt, der Sollwert ist. Zum Beispiel berechnet die Korrekturwertbestimmungseinheit 307 die Differenz zwischen dem Treiberstrom, der von dem LF-Treiber 303 ausgegeben wird, und dem Korrekturziel basierend auf Verschiebungen in Phase und Amplitude. Während dem Einstellen des Treiberstroms, um die Differenz zu beseitigen, führt die Korrekturwertbestimmungseinheit 307 die Rückkopplungsregelung durch, bis der Strom, der durch die LF-Antenne 31 fließt, der Korrektursollwert ist. Dann bestimmt die Korrekturwertbestimmungseinheit 307 als Korrekturwert den Wert des Treiberstroms, wenn der Strom, der durch die LF-Antenne 31 fließt, der Korrektursollwert ist. Dieser Prozess entspricht einer Stromkorrekturperiode in 3. Des Weiteren speichert die Korrekturwertbestimmungseinheit 307 den bestimmten Korrekturwert in der Ausgabeeinstellspeichereinheit 308.
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Wenn das Anforderungssignal von der LF-Antenne 31 übertragen wird, korrigiert die Stromeinstelleinheit 306 den Treiberstrom zum Übertragen des Anforderungssignals, so dass der durch die LF-Antenne 31 fließende Strom der Sollwert basierend auf dem Korrekturwert ist, der in der Ausgabeeinstellspeichereinheit 308 gespeichert ist. Anschließend überträgt die Stromeinstelleinheit 306 das Anforderungssignal von der LF-Antenne 31. Wie in 3 gezeigt, kann sich der Korrekturwert von dem Sollwert des Stroms unterscheiden, wenn das Anforderungssignal übertragen wird. In diesem Fall wird das Anforderungssignal so korrigiert, um der Wert des Treiberstroms gemäß dem Sollwert des Stroms zu sein, wenn das Anforderungssignal übertragen wird. Die Korrektur wird basierend auf einem Verhältnis des in der Ausgabeeinstellspeichereinheit 308 gespeicherten Korrekturwerts und des Wertes des Korrekturziels des Stroms, der durch die LF-Antenne 31 fließt, in dem Korrekturwert durchgeführt. Zum Beispiel kann der Korrekturwert mit 500 mA als das Korrekturziel bestimmt werden, und 1 A kann der Sollwert sein. In diesem Fall wird der Treiberstrom gemäß 1 A basierend dem Verhältnis des Korrekturwertes in 500 mA und 500 mA korrigiert. Wenn der Korrekturwert der gleiche ist wie der Sollwert des Stroms, wenn das Anforderungssignal übertragen wird, kann der in der Ausgabeeinstellspeichereinheit 308 gespeicherte Korrekturwert ohne die Korrektur verwendet werden.
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Wenn die Korrekturwertbestimmungseinheit 307 den Korrekturwert durch die Rückkopplungsregelung beim Übertragen des Anforderungssignals bestimmt, verschlechtert sich die Reaktionsfähigkeit bis der durch die LF-Antenne 31 fließende Strom den Sollwert erreicht. Wenn zusätzlich die Intensität des Anforderungssignals groß ist, nimmt das Rauschen aufgrund von Überschwingen zu, wie durch einen gestrichelten Kreis in 3 gezeigt. Daher bestimmt, wie in 3 gezeigt, die Korrekturwertbestimmungseinheit 307 den Korrekturwert in einem Signal (nachstehend ein Testsignal), das als ein Versuch vor dem Übertragen des Anforderungssignals durch die Rückkopplungsregelung basierend auf dem von der Überwachungseinheit 304 erfassten Strom in Bezug auf den durch den LF-Treiber 303 ausgegebenen Treiberstrom an die LF-Antenne 31 zu übertragen ist.
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Zusätzlich ändert sich in einem Signal, das Daten wie ein Anforderungssignal enthält, der aktuelle Wert stark, um zwei Werte von „1“ und „0“ darzustellen. Daher ist es schwierig, den Korrekturwert durch die Rückkopplungsregelung zu bestimmen. Daher wird der Korrekturwert durch die Rückkopplungsregelung durch Verwendung des Testsignals bestimmt, in dem der aktuelle Wert die Daten nicht enthält und kontinuierlich ist. Das Bestimmen des Korrekturwertes durch die Korrekturwertbestimmungseinheit 307 kann gemäß einer Anforderung der Stromkorrektur von dem Mikrocomputer 350 durchgeführt werden. Nachfolgend werden einige spezifische Beispiele von Zeitpunkten beschrieben, zu denen die Korrekturwertbestimmungseinheit 307 den Korrekturwert bestimmt.
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(Korrekturwertbestimmungsverarbeitung in BCM 30)
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Hier werden Beispiele von Verarbeitungsabläufen, die sich auf das Bestimmen des Korrekturwerts des Treiberstroms zum Übertragen des Anforderungssignals in dem BCM 30 beziehen (nachstehend Korrekturwertbestimmungsverarbeitung), in Bezug auf die Ablaufdiagramme der 4 bis 6 beschrieben.
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Zum Beispiel kann ein Zeitpunkt, zu dem die Korrekturwertbestimmungseinheit 307 den Korrekturwert bestimmt, ein Zeitpunkt sein, zu dem das BCM 30 an die Batterie des Fahrzeugs angeschlossen und zum ersten Mal aktiviert wird. Das Ablaufdiagramm in 4 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Ablaufs der Korrekturwertbestimmungsverarbeitung zeigt, wenn der Korrekturwert zu dem Zeitpunkt bestimmt wird, zu dem das BCM 30 an der Batterie des Fahrzeugs angeschlossen und zum ersten Mal aktiviert wird. Das Ablaufdiagramm von 4 startet, wenn das BCM 30 an der Batterie des Fahrzeugs angeschlossen ist.
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Zunächst beginnt in S1 der Mikrocomputer 350 mit der Initialisierung der Mikrocomputerleistung. In S2 fordert die Anforderungseinheit 356 des Mikrocomputers 350 die LF-Treiber-IC 300 an, den Strom zu korrigieren. In S3 bewirkt die LF-Steuereinheit 305 der LF-Treiber-IC 300, dass der LF-Treiber 303 das Testsignal überträgt, und bestimmt den Korrekturwert durch die Rückkopplungsregelung basierend auf dem durch die Überwachungseinheit 304 erfassten Strom in Bezug auf den Treiberstrom, der durch den LF-Treiber 303 ausgegeben wird. Dann wird der ermittelte Korrekturwert in der Ausgabeeinstellspeichereinheit 308 gespeichert und die Korrekturwertbestimmungsverarbeitung wird beendet. Zum Zeitpunkt des anschließenden Übertragens des Anforderungssignals kann der Treiberstrom zum Übertragen des Anforderungssignals durch Verwendung des Korrekturwerts korrigiert werden.
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Selbst wenn das BCM 30 an die Batterie des Fahrzeugs angeschlossen und zum ersten Mal vor der Übertragung des Anforderungssignals von der LF-Antenne 31 aktiviert wird, kann dementsprechend der Korrekturwert des Treiberstroms durch die zuvor beschriebene Rückkopplungsregelung bestimmt werden, und der Korrekturwert zum präzisen Einstellen des durch die Antenne 31 fließenden Stroms auf den Sollwert kann in der Ausgabeeinstellspeichereinheit 308 gespeichert werden. Daher kann, selbst wenn die LF-Antenne 31 und das BCM 30 bei der Montage am Fahrzeug von Vorrichtung zu Vorrichtung variieren, der Treiberstrom zum Übertragen des Anforderungssignals durch Verwendung des Korrekturwerts korrigiert und das Anforderungssignal mit präziser beabsichtigter Intensität übertragen werden.
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Ein anderes Beispiel für den Zeitpunkt, zu dem die Korrekturwertbestimmungseinheit 307 den Korrekturwert bestimmt, kann ein Zeitpunkt sein, zu dem das Fahrzeug geparkt ist und die Fahrzeuginnenraumverifizierung abgeschlossen ist. Das Ablaufdiagramm in 5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel des Ablaufs der Korrekturwertbestimmungsverarbeitung zeigt, wenn der Korrekturwert in einem Fall bestimmt wird, in dem das Fahrzeug geparkt ist und die Fahrzeuginnenraumverifizierung abgeschlossen ist. Das Ablaufdiagramm in 5 kann starten, wenn zum Beispiel die Fahrzeugzustandsbestimmungseinheit 355 bestimmt, dass das Fahrzeug geparkt ist, und ein Signal, das anzeigt, dass der Druck SW 36 betätigt wurde, wird in das BCM 30 eingegeben.
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Zunächst fordert in S21 die Anforderungseinheit 356 des Mikrocomputers 350 die LF-Treiber-IC 300 an, das Anforderungssignal zu übertragen, und die LF-Treiber-IC 300 bewirkt, dass die LF-Antenne 31 das Anforderungssignal überträgt.
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Wenn in S22 die Fahrzeuginnenraumverifizierung durch die Verifizierungseinheit 358 hergestellt wird, schreitet die Verarbeitung zu S23 voran. Wenn dagegen die Fahrzeuginnenraumverifizierung nicht durch die Verifizierungseinheit 358 hergestellt wird, kehrt die Verarbeitung zu S21 zurück und wiederholt den Prozess. In S23 gibt die Verifizierungseinheit 358 das Startberechtigungssignal an die Antriebseinheit-ECU aus und startet die Fahrantriebsquelle des Fahrzeugs.
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In S24 fordert die Anforderungseinheit 356 des Mikrocomputers 350 die LF-Treiber-IC 300 an, den Strom zu korrigieren. In S25 bewirkt die LF-Steuereinheit 305 der LF-Treiber-IC 300, dass der LF-Treiber 303 das Testsignal überträgt, und bestimmt den Korrekturwert durch die Rückkopplungsregelung basierend auf dem von der Überwachungseinheit 304 erfassten Strom in Bezug auf den Treiberstrom, der durch den LF-Treiber 303 ausgegeben wird. Dann wird der bestimmte Korrekturwert in der Ausgabeeinstellspeichereinheit 308 gespeichert und die Korrekturwertbestimmungsverarbeitung wird beendet. Zum Zeitpunkt des anschließenden Übertragens des Anforderungssignals kann der Treiberstrom zum Übertragen des Anforderungssignals durch Verwendung des Korrekturwerts korrigiert werden.
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Jedes Mal, wenn die Fahrzeuginnenraumverifizierung abgeschlossen ist, wenn das Fahrzeug geparkt ist, wird der Korrekturwert durch die zuvor beschriebene Rückkopplungsregelung bestimmt. Dementsprechend kann selbst unter dem Einfluss von Temperatur, Alterung oder dergleichen das Anforderungssignal mit der präzisen beabsichtigten Intensität ausgegeben werden.
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Ein anderes Beispiel für den Zeitpunkt, zu dem die Korrekturwertbestimmungseinheit 307 den Korrekturwert bestimmt, kann ein Zeitpunkt sein, zu dem das Fahrzeug fährt. Das Ablaufdiagramm in 6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel des Ablaufs der Korrekturwertbestimmungsverarbeitung zeigt, wenn der Korrekturwert in einem Fall bestimmt wird, in dem das Fahrzeug fährt. Das Ablaufdiagramm in 6 kann starten, wenn zum Beispiel die Fahrzeugzustandsbestimmungseinheit 355 bestimmt, dass das Fahrzeug fährt. In 6 wird ein Beispiel beschrieben, in dem die Fahrzeuginnenraumverifizierung periodisch durchgeführt wird, wenn das Fahrzeug fährt, um zu verhindern, dass das Fahrzeug aufgrund eines Relay-Angriffs durch einen Dritten herausgenommen wird. Bei dem Relay-Angriff realisiert der Dritte indirekt die drahtlose Kommunikation zwischen dem BCM 30 und dem tragbaren Gerät 2, indem er das Anforderungssignal von der LF-Antenne 31 durch Verwendung eines Relaisgeräts auf eine weite Entfernung überträgt, um die Authentifizierung illegal herzustellen.
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In S41, wenn ein AM-Funkgerät (Amplitudenmodulation) verwendet wird, das auf der Mittelwelle durch Verwendung von Amplitudenmodulation ausstrahlt, schreitet die Verarbeitung zu S46 voran. Wenn dagegen das AM-Funkgerät nicht verwendet wird, schreitet die Verarbeitung zu S42 voran. Ob das AM-Funkgerät verwendet wird oder nicht, kann von der Fahrzeugzustandsbestimmungseinheit 355 mittels dem CAN-Treiber 330 und der CAN-IF 352 bestimmt werden, die ein Signal empfangen, das sich auf einen Betrieb eines Empfängers des am Fahrzeug montierten AM-Funkgeräts bezieht.
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In S42 fordert die Anforderungseinheit 356 des Mikrocomputers 350 die LF-Treiber-IC 300 periodisch an, das Anforderungssignal zu übertragen, und die LF-Treiber-IC 300 bewirkt periodisch, dass die LF-Antenne 31 das Anforderungssignal überträgt. Der hier verwendete Begriff „periodisch“ bezieht sich auf ein Zeitintervall, das willkürlich festgelegt werden kann und zum Beispiel mehrere Minuten betragen kann.
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Wenn in S43 die Fahrzeuginnenraumverifizierung durch die Verifizierungseinheit 358 hergestellt wird, schreitet die Verarbeitung zu S44 voran. Wenn dagegen die Fahrzeuginnenraumverifizierung nicht durch die Verifizierungseinheit 358 hergestellt wird, kehrt die Verarbeitung zu S41 zurück und wiederholt den Prozess. Wenn die Fahrzeuginnenraumverifizierung in S43 nicht hergestellt wird, kann das Fahrzeug angehalten werden oder dergleichen, um zu verhindern, dass das Fahrzeug aufgrund des Relay-Angriffs herausgenommen wird.
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In S44 fordert die Anforderungseinheit 356 des Mikrocomputers 350 die LF-Treiber-IC 300 an, den Strom zu korrigieren. In S45 bewirkt die LF-Steuereinheit 305 der LF-Treiber-IC 300, dass der LF-Treiber 303 das Testsignal überträgt, und bestimmt den Korrekturwert durch die Rückkopplungsregelung basierend auf dem von der Überwachungseinheit 304 erfassten Strom in Bezug auf den Treiberstrom, der durch den LF-Treiber 303 ausgegeben wird. Die Korrekturwertbestimmungseinheit 307 speichert den bestimmten Korrekturwert in der Ausgabeeinstellspeichereinheit 308. Zum Zeitpunkt des anschließenden Übertragens des Anforderungssignals kann der Treiberstrom zum Übertragen des Anforderungssignals durch Verwendung des Korrekturwerts korrigiert werden.
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In S46 wird die Korrekturwertbestimmungsverarbeitung beendet, wenn der Endzeitpunkt der Korrekturwertbestimmungsverarbeitung erreicht ist. Wenn es dagegen nicht der Endzeitpunkt der Korrekturwertbestimmungsverarbeitung ist, kehrt die Verarbeitung zu S41 zurück, um den Prozess zu wiederholen. Der Endzeitpunkt der Korrekturwertbestimmungsverarbeitung, auf den hier Bezug genommen wird, enthält zum Beispiel, wenn die Zündleistung des Fahrzeugs ausgeschaltet wird.
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Wenn das Fahrzeug fährt, wird der Korrekturwert periodisch durch die zuvor beschriebene Rückkopplungsregelung bestimmt. Dementsprechend kann selbst unter dem Einfluss von Temperatur, Alterung oder dergleichen das Anforderungssignal mit der präzisen beabsichtigten Intensität ausgegeben werden.
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Wenn das AM-Funk verwendet wird, wird das Anforderungssignal gegebenenfalls nicht übertragen oder das Testsignal wird gegebenenfalls nicht übertragen, um zu verhindern, dass das Rauschen des AM-Funks das AM-Band des LF-Bandes überlappt, das zum Übertragen des Signals von der LF-Antenne 31 verwendet wird. Wenn der AM-Funk verwendet wird, wird das Anforderungssignal gegebenenfalls nicht übertragen oder das Testsignal wird gegebenenfalls nicht übertragen. Die Konfiguration ist jedoch nicht darauf beschränkt. Anders als bei AM-Funk kann, wenn zum Beispiel durch Verwendung eines am Fahrzeug montierten Funkgeräts, das ein Frequenzband verwendet, welches das Frequenzband überlappt, das zum Übertragen des Anforderungssignals oder des Testsignals verwendet wird, das Anforderungssignal gegebenenfalls nicht übertragen werden oder das Testsignal gegebenenfalls nicht übertragen.
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Die in den 4 bis 6 gezeigten Korrekturwertbestimmungsverarbeitungen können zusammen durchgeführt werden oder partiell durchgeführt werden. Des Weiteren ist der Zeitpunkt, zu dem die Korrekturwertbestimmungseinheit 307 den Korrekturwert bestimmt, nicht auf jene beschränkt, die in den 4 bis 6 gezeigt sind. Wenn zum Beispiel das Fahrzeug fährt, kann die Korrekturwertbestimmungseinheit 307 den Korrekturwert bestimmen, ohne die Fahrzeuginnenraumverifizierung durchzuführen. Des Weiteren kann die Korrekturwertbestimmungseinheit 307 den Korrekturwert bestimmen, wenn das Fahrzeug geparkt ist und der Betrieb der Fahrantriebsquelle von EIN auf AUS geschaltet wird.
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Zusätzlich wird während der Abfrageperiode, in der die LF-Antenne 31 intermittierend das Anforderungssignal von der Fahrzeugaußenverifizierung nach dem Aussteigen aus dem Fahrzeug zu der Fahrzeugaußenverifizierung vor dem Aussteigen aus dem Fahrzeug überträgt, das Testsignal übertragen und die Korrekturwertbestimmungseinheit 307 kann den Korrekturwert bestimmen. Das Bestimmen des Korrekturwertes kann weniger häufig durchgeführt werden als die Übertragung des Anforderungssignals in der Abfrageperiode. Zum Beispiel kann der Korrekturwert einmal bestimmt werden. Dies liegt daran, dass, wenn sich die Parkposition des Fahrzeugs nicht ändert, die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass sich die Temperaturumgebung nicht wesentlich ändert. Um eine präzisere Ausgabe des Anforderungssignals mit der beabsichtigten Intensität unter Berücksichtigung der Temperaturdifferenz zwischen Tag und Nacht an einem Tag zu ermöglichen, kann der Korrekturwert mehr als einmal bestimmt werden.
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Wenn das Anforderungssignal übertragen wird, kann die Korrekturwertbestimmungseinheit 307 den Korrekturwert für das Anforderungssignal bestimmen, indem sie die Rückkopplungsregelung für den von dem LF-Treiber 303 ausgegebenen Treiberstrom basierend auf dem von der Überwachungseinheit 304 erfassten Strom durchführt. In diesem Fall wird, wenn das Anforderungssignal zu einem bestimmten Zeitpunkt übertragen wird, der Korrekturwert durch die Rückkopplungsregelung bestimmt. Wenn das Anforderungssignal danach übertragen wird, kann der Treiberstrom zum Übertragen des Anforderungssignals durch Verwendung des Korrekturwerts korrigiert werden, der in der Ausgabeeinstellspeichereinheit 308 gespeichert ist.
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In dem ersten Ausführungsbeispiel wird der Korrekturwert des durch den LF-Treiber 303 ausgegebenen Treiberstroms durch die Rückkopplungsregelung basierend auf dem durch die Überwachungseinheit 304 erfassten Strom bestimmt. Somit kann die Konfiguration den Korrekturwert zum präzisen Einstellen des durch die LF-Antenne 31 fließenden Stroms auf den Sollwert bestimmen. Nachdem der Korrekturwert bestimmt wird, wird der Treiberstrom zum Übertragen des für die Verifizierung verwendeten Anforderungssignals basierend auf dem Korrekturwert korrigiert. Somit kann die Konfiguration den durch die LF-Antenne 31 fließenden Strom präzise auf den Sollwert einstellen und das Anforderungssignal mit der präzisen beabsichtigten Intensität ausgeben. Infolgedessen kann in dem Authentifizierungssystem 1, welches das Steuern des Fahrzeugs basierend auf dem Herstellen der Authentifizierung durch die Verifizierung mittels der drahtlosen Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und dem tragbaren Gerät 2 ermöglicht, das Anforderungssignal mit der präzisen beabsichtigten Intensität ausgegeben werden.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Des Weiteren kann die Korrekturwertbestimmungseinheit 307 das zuvor beschriebene Testsignal für mehrere Male übertragen, indem bewirkt wird, dass der LF-Treiber 303 für mehrere Male den Treiberstrom ausgibt, der von der Stromeinstelleinheit 306 auf den gleichen Wert eingestellt wird. Dann berechnet die Korrekturwertbestimmungseinheit 307, wie in 7 gezeigt, die Korrekturwerte (die Korrekturwerte α, β, γ in 7) für die mehreren Male durch die Rückkopplungsregelung an den von dem LF-Treiber 303 ausgegebenen Treiberstrom, basierend auf dem von der Überwachungseinheit 304 erfassten Strom. Die Korrekturwertbestimmungseinheit 307 kann den Korrekturwert durch Mitteln der berechneten Korrekturwerte für den Treiberstrom bestimmen. Somit kann die Konfiguration den Korrekturwert präziser bestimmen und das Anforderungssignal mit der präziseren beabsichtigten Intensität ausgeben.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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In dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Konfiguration beschrieben, bei der das Authentifizierungssystem 1 an einem Fahrzeug angewendet wird. Das Authentifizierungssystem 1 kann jedoch an einem anderen Objekt als ein Fahrzeug angewendet werden. Zum Beispiel kann die Konfiguration auf ein Haus, eine Einrichtung oder dergleichen angewendet werden, um zur Authentifizierung des Verriegelns und Entriegelns der Tür des Hauses, der Einrichtung oder dergleichen verwendet zu werden.
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Ein Ablaufdiagramm oder ein Prozess des in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Ablaufdiagramms enthält mehrere Teile (oder Schritte), und jeder Teil wird zum Beispiel als S1 ausgedrückt. Darüber hinaus kann jeder Teil in mehrere Unterteile unterteilt werden, während die mehreren Teile zu einem Teil kombiniert werden können. Jeder dieser Abschnitte kann auch als Schaltung, Vorrichtung, Modul oder Mittel bezeichnet werden.
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Jeder der Mehrzahl von Abschnitten oder einige der Abschnitte, die miteinander kombiniert sind, können als (i) ein Softwareabschnitt in Kombination mit einer Hardwareeinheit (z.B. einem Computer) oder (ii) ein Hardwareabschnitt (z.B. einer integrierten Schaltung oder eine Verdrahtungslogikschaltung), die eine Funktion einer relevanten Vorrichtung enthält oder ausschließt, ausgebildet sein. Der Hardwareabschnitt kann alternativ noch in einem Mikrocomputer installiert sein.
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Es sei angemerkt, dass die vorliegende Offenbarung nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist und im Schutzbereich der Ansprüche auf verschiedene Weise abgewandelt werden kann. Ein Ausführungsbeispiel, das durch geeignete Kombination der in den verschiedenen Ausführungsbeispielen offenbarten technischen Mittel erhalten wird, ist ebenfalls im technischen Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung enthalten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2017210208 [0001]
- JP 2010185186 A [0004]