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Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rotor und eine Pumpenvorrichtung.
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Hintergrund
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Konventionell wurde eine Pumpenvorrichtung verwendet, bei der Flüssigkeit befördert wird, indem eine Rolle veranlasst wird, sich während des Niederdrückens eines entlang einer gekrümmten Innenseitenfläche angeordneten Schlauches zu drehen, wobei die Innenseitenfläche von einem Gehäuse gebildet ist. Die Pumpenvorrichtung ist beispielsweise mit einem Gehäuse ausgestattet, einem in dem Gehäuse angeordneten Schlauch, einem Motor, der eine Antriebswelle dreht, und einem Rotor mit einer Rolle, die sich um die Antriebswelle dreht während die Antriebswelle sich zum Niederdrücken um den Schlauch dreht.
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Patentliteratur 1 offenbart eine Pumpenvorrichtung, die eine Pumpbasis aufweist, welche einen Rotor hält, der eine Rolle umfasst, sowie ein Motor, ein Gehäuse, das einen Schlauch hält, der entlang einer gekrümmten Innenseitenfläche angeordnet ist; und ein variabler Mechanismus, der eine Relativposition zwischen der Pumpenbasis und dem Gehäuse ändert. Bei der in Patentliteratur 1 beschriebenen Pumpenvorrichtung ändert der variable Mechanismus die Relativposition zwischen der Pumpenbasis und dem Gehäuse, um die Position des Rotors zu bewegen, und erreicht dadurch ein einfaches Anschließen/Entfernen des Schlauches.
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Liste der Druckschriften
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Patentliteratur
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- Patentliteratur 1: Japanische Patentanmeldung Veröffentlichungsnummer 2014-105607
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Überblick
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Technische Aufgabe
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Vorliegend sollen als Schläuche, die in dem Gehäuse der Pumpenvorrichtung anzuordnen sind, unterschiedliche Schläuche mit unterschiedlichen Arten von Außendurchmessern und Innendurchmessern verwendet werden, abhängig von der beabsichtigten Menge von zu befördernden Fluid, ohne ähnlichem. Dementsprechend ist es notwendig den Umfang des Niederdrückens des Schlauches durch Änderungen der Positionen der Rolle abhängig von dem Außendurchmesser und dem Innendurchmesser des Schlauches zu verändern.
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Bei der in Patentliteratur 1 beschriebenen Pumpenvorrichtung kann die Position des Rotors verändert werden. Allerdings ist es schwierig, den Umfang des Niederdrückens des Schlauches durch Änderungen der Positionen der Rolle einzustellen.
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Die vorliegende Erfindung wurde unter solchen Umfängen gemacht und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Rotor bereitzustellen, der zum Einstellen des Umfangs des Niederdrückens des Schlauches durch Ändern der Position der Rollen, sowie eine Pumpenvorrichtung, bereitzustellen.
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Lösung der Aufgabe
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Um die obengenannten Aufgaben zu lösen und das Ziel zu erreichen, ist gemäß einem Aspekt der Erfindung ein Rotor dazu konfiguriert, einen Schlauch zum Befördern von Flüssigkeit in dem Schlauch niederzudrücken, und erfasst einen Drehkörper, der dazu konfiguriert ist, sich um eine Drehwelle zu drehen; mehrere Bodenteile, die mit dem Drehkörper verbunden sind; mehrere Armteile einschließlich jeweiliger Rollen, die zum Drehen um die Drehwelle und zum Niederdrücken des Schlauches konfiguriert sind, wobei die Armteile mit den jeweiligen Bodenteilen verbunden sind; und ein Positionsstellmittel, das zum Einstellen einer gegenseitigen Positionsbeziehung zwischen den Bodenteilen in einer Radialrichtung bezüglich der Drehung des Drehkörpers konfiguriert ist.
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Ferner stellt bei dem Rotor gemäß einem Aspekt der Erfindung das Positionsstellmittel einen Abstand von den Bodenteilen zu der Drehwelle in dem Bodenteil ein.
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Ferner umfasst bei dem Rotor gemäß einem Aspekt der Erfindung das Positionsstellmittel einen Nockenmechanismus, der zum Definieren, mehrerer Positionsbeziehungen in den Bodenteilen.
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Ferner sind bei dem Rotor gemäß einem Aspekt der Erfindung die Bodenteile um die Drehwelle herum angeordnet sind, wobei der Nockenmechanismus einen in jeden der Bodenteile gebildeten Vorsprungsabschnitt aufweist, sowie ein Nockenbetätigungsteil, das dazu geeignet ist, sich relativ zu den Bodenteilen zu bewegen, wobei das Nockenbetätigungsteil ein Langloch hat, das sich in einer Richtung erstreckt, die eine Betätigungsrichtung des Nockenbetätigungsteiles schneidet, wobei der Vorsprungsabschnitt in dem Langloch eingesetzt ist, wobei der Vorsprungsabschnitt durch das Langloch geführt ist.
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Ferner sind bei einem Rotor gemäß einem Aspekt der Erfindung die Rollen auf rotationssymmetrische Weise bezüglich der Drehwelle angeordnet.
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Ferner umfasst bei dem Rotor gemäß einem Aspekt der Erfindung in dem Nockenmechanismus das Langloch wenigstens einen Betätigungsrichtungs-Erstreckungs-Abschnitt, der sich entlang einer Betätigungsrichtung des Nockenbetätigungsteiles erstreckt.
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Ferner ist bei dem Rotor gemäß einem Aspekt der Erfindung der Nockenmechanismus dazu geeignet, eine Position des Vorsprungsabschnittes, der durch das Langloch geführt ist, auf stufenlose Weise einzustellen.
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Außerdem umfasst der Rotor gemäß einem Aspekt der Erfindung ferner einen Feinstellmechanismus, der dazu konfiguriert ist, eine Position des Nockenbetätigungsteils fein einzustellen.
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Ferner sind bei dem Rotor gemäß einem Aspekt der Erfindung zwei Bodenteile der Bodenteile einander entgegengesetzt, relativ zu der zwischen den beiden Bodenteilen angeordneten Drehwelle gegenüberliegend angeordnet.
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Ferner umfasst der Rotor gemäß einem Aspekt der Erfindung ferner ein Vorspannmittel, das dazu konfiguriert ist, die Rolle radial nach außen vorzuspannen bezüglich der Rotation des Drehkörpers.
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Ferner umfasst der Rotor gemäß einem Aspekt der Erfindung ferner ein Führungsmittel, das dazu konfiguriert ist, die Bewegung der Armteile relativ zu den Bodenteilen zuzulassen (bzw. zu aktivieren oder freizugeben.)
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Ferner umfasst eine Pumpenvorrichtung gemäß einem Aspekt der Erfindung ein Gehäuse, das dazu konfiguriert ist, den Rotor und den Schlauch aufzunehmen; den Rotor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11; sowie einen Motor, der dazu konfiguriert ist, als Antriebsquelle für die Drehung des Rotors zu wirken.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Pumpenvorrichtung bereitzustellen, die dazu geeignet ist, den Umfang des Niederdrückens des Schlauches durch Einstellen der Position der Rolle einzustellen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht, die einen wesentlichen Teil einer Pumpenvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert.
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2 zeigt eine schematische Ansicht eines Rotors, der von der Pumpenvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ist, aus einer Ansicht von der Vorderseite des Rotors.
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3 ist eine perspektivische Explosionsansicht des in der Pumpenvorrichtung enthaltenen Rotors gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wie aus Richtung der Vorderseite des Rotors gesehen.
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4 ist eine schematische Ansicht des in der Pumpenvorrichtung enthaltenen Rotors gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wie von der Rückseite des Rotors gesehen.
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5 ist eine perspektivische Explosionsansicht des in der Pumpenvorrichtung enthaltenen Rotors gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wie von der Rückseite des Rotors gesehen.
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6 ist eine schematische Ansicht zum Beschreiben des Betriebs eines Nockenmechanismus, der in der Pumpenvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten ist.
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7 ist eine schematische Ansicht zum Beschreiben des Zustands des Rotors, nachdem bei der Pumpenvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung einen Nockenbetätigungsteil bewegt wurde.
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8A ist eine Ansicht, die eine erste Modifikation des Nockenbetätigungsteils des Nockenmechanismus, der in der Pumpenvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten ist.
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8B ist eine Ansicht, die eine zweite Modifikation des Nockenbetätigungsteils des in der Pumpenvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten ist.
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9 ist eine Ansicht, die eine dritte Modifikation des Nockenbetätigungsteils des in der Pumpenvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthaltenen Nockenmechanismus darstellt.
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10 ist eine Ansicht, die eine erste Modifikation des Nockenmechanismus darstellt, der in der Pumpvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten ist.
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11 ist eine schematische Ansicht zum Beschreiben des Betriebes des Nockenmechanismus bei der ersten Modifikation.
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12 ist eine Konzept-Darstellung eines Rotors gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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13 ist eine Konzept-Darstellung einer ersten Modifikation des Rotors gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung der Ausführungsform
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Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen die Ausführungsformen eines Rotors und einer Pumpenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben. Dabei ist die vorliegende Erfindung nicht auf die nachfolgende Ausführungsform beschränkt. Ferner sind in den Zeichnungen verkörperten Merkmalen mit identischen Funktionen oder solchen, die einander entsprechen, entsprechend dieselben Bezugszeichen zugeordnet, und eine wiederholte Beschreibung ist entsprechend ausgespart.
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Erste Ausführungsform
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Zunächst wird eine Beschreibung bezüglich einer Pumpenvorrichtung 1 und eines Rotors 40 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gemacht. 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die einen wesentlichen Teil der Pumpenvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung abbildet. Dabei illustriert 1 die Pumpenvorrichtung 1 in einen Zustand, in dem eine obere Abdeckung eines Gehäuses 30 entfernt ist. 2 ist eine schematische Darstellung des Rotors 40, der in der Pumpenvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt ist wie von der vorderen Frontfläche des Rotors 40 gesehen. Dabei ist bei der vorliegenden Ausführungsform, wie von dem Rotor 40 aus gesehen, eine Seite der Pumpenvorrichtung 1, an der die obere Abdeckung des Gehäuses 30 angebunden ist, als Vorderseitenfläche bezeichnet und eine Seite der Pumpenvorrichtung 1, an der ein Reduktionsgetriebe 20 angebunden ist, als „Rückseitenfläche” bezeichnet. 3 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Rotors 40, der in der Pumpenvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten ist, wie von der Vorderseitenfläche der Pumpenvorrichtung 1 aus gesehen. 4 ist eine schematische Ansicht des Rotors 40, der in der Pumpenvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten ist, wie von einer Rückseitenfläche der Pumpenvorrichtung 1 aus gesehen. 5 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Rotors 40, der in der Pumpenvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten ist, wie von der Rückseitenfläche der Pumpenvorrichtung 1 aus gesehen.
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Die Pumpenvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst einen Motor 10, das Untersetzungs- bzw. Reduktionsgetriebe 20, das Gehäuse 30, und den in dem Gehäuse 30 untergebrachten Rotor 40. Die Pumpenvorrichtung 1 ist eine Pumpe (Schlauchpumpe), die einen mit einer Flüssigkeit gefüllten Schlauch 31 unter Verwendung des Rotors 40 niederdrückt, um die Flüssigkeit in eine vorbestimmte Richtung zu befördern. Genauer gesagt ist die Flüssigkeit Blut und die Pumpenvorrichtung 1 wird zur künstlichen Dialyse oder dergleichen verwendet.
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Der Motor 10 ist eine Antriebsquelle, die dem Rotor 40 mittels des Reduktionsgetriebes 20 eine rotatorische Antriebskraft mitteilt und die durch elektrische Energie betrieben wird, die von einer Batterie, einer externen Energiequelle oder dergleichen bereitgestellt wird, abhängig von den Instruktionen von einem Kontrollschaltkreis. Das Reduktionsgetriebe 20 ist mit einer Drehwelle 21 des Motors 10 verbunden.
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Das Reduktionsgetriebe 20 ist eine Vorrichtung, die eine Drehgeschwindigkeit von einer eingangsseitigen Leistungsquelle verringert beziehungsweise entschleunigt, um die verringerte Drehgeschwindigkeit auszugeben, und die Drehbewegung von der Ausgangswelle des Motors verringert, um die entschleunigte Drehung der Drehwelle 21 (Ausgabewelle) der Reduktionsgetriebe 20 abzugeben.
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Dabei umfassen anwendbare Beispiele für den Motor 10 einen DC-Motor (Gleichstrommotor), einen bürstenlosen Gleichstrommotor und einen Schrittmotor, und die Art des Motors 10 ist dabei nicht speziell eingeschränkt. Ferner kann bei Verwendung eines Schrittmotors ein Reduktionsgetriebe unnötig werden.
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Das Gehäuse 30 hat darin Raum zum Aufnehmen des Schlauchs 31 und des Rotors 40. Das Gehäuse 30 hat eine innere Seitenwandfläche 30a, die in gekrümmter beziehungsweise gebogenere Form gebildet ist, und es bildet darin einen vertieften oder versenkten Abschnitt 30b, zum Führen des Schlauches 31 an dessen Außenseite. Der Schlauch 31 ist entlang der inneren Seitenwandfläche 30a angeordnet und erstreckt sich durch den vertieften Abschnitt 30b nach außen. Eine Durchgangsöffnung ist in der Bodenseitenfläche des Gehäuses 30 gebildet und die Drehwelle 21 des Reduktionsgetriebes 20 oder Untersetzungsgetriebe steht in Richtung der Innenseite des Gehäuses 30 hervor.
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Der Rotor 40 ist mit der Drehwelle 21 des Reduktionsgetriebes 20 verbunden und dreht sich um die Drehwelle 21. Das heißt, die Drehwelle 21 des Reduktionsgetriebes 20 stellt die Drehachse des Rotors 40 bereit. Der Rotor 40 umfasst einen Drehkörper 50, mehrere Bodenteile 60, mehrere Armteile 70 mit jeweiligen Rollen 75, ein Positionsstellmittel 80, ein elastisches Glied 90 und ein Führungsmittel 95 (vgl. 2 bis 5).
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Der Drehkörper 50 hat ein Halteteil 51, das die Drehwelle 21 hält, und ein plattenartiges Glied 52, das in einer plattenartigen Form gebildet ist. Das Halteteil 51 ist in zylindrischer Form gebildet und dreht integral mit der Drehwelle 21 um die Drehwelle 21. Das plattenartige Glied 52 bildet darin zwei Langlöcher 53 dergestalt, dass die langen Löcher 53 die Drehwelle 21 (Halteteil 51) einzwängen. Das Langloch 53 ist in einer sich ausdehnenden Weise in einer Richtung parallel zu der Richtung einer Linie gebildet, die die Achsen zweier Rollen 75 verbindet, welche einander in entgegengesetzter Weise gegenüberliegend angeordnet sind.
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Das plattenartige Glied 52 hat darin zwei Langlöcher 54, die zum Befestigen der jeweiligen Bodenteile 60 mittels Schrauben verwendet werden. Die Langlöcher 54 sind ebenfalls jeweils in einer sich ausdehnenden Weise gebildet, die sich in einer Richtung parallel zu der Richtung einer Linie erstreckt, die die Achsen von zwei Rollen 75 verbindet, und sind auf symmetrische Weise bezüglich der dazwischen angeordneten Drehwelle 21 (dem Halteteil 51), angeordnet. Ferner formt das plattenartige Glied 52 darin ein Befestigungsteil 55 zum Verbinden eines Nockenbetätigungsteils 82 mit dem plattenartigen Glied 52 wie unten beschrieben.
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Die Vielzahl von Bodenteilen 60 sind um die Drehwelle 21 herum angeordnet. Bei der ersten Ausführungsform umfasst der Rotor 40 zwei Bodenteile 60, die in entgegengesetzter Weise einander gegenüberliegend mit dazwischen (vgl. 4 und 5) angeordneter Drehwelle 21 (Halteteil 51) angeordnet sind. Jedes der Bodenteile 60 bildet darin zwei Gewindeöffnungen 61 und 62. Eine Gewindeöffnung 61 wird zum Befestigen des Bodenteils 60 an dem Drehkörper 50 verwendet und eine Schraube 58 ist in das Langloch 54 eingesetzt, das in dem plattenartigen Glied 52 des Drehkörpers 50 gebildet ist, und gleichzeitig steht sie im Gewindeeingriff mit der Gewindeöffnung 61, so dass das Bodenteil 60 mit dem Drehkörper 50 verbunden ist. Die andere Gewindeöffnung 62 wird zum Verbinden des Bodenteils 60 mit dem Armteil 70 verwendet.
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Das Bodenteil 60 bildet zwei vorstehende oder vorspringende Abschnitte 81 an der Vorderseitenfläche davon. Der Vorsprungsabschnitt 81 ist an der Seite von einem Bodenteil, nahe dem Ende des anderen Bodenteils 60 gebildet, das dazu angeordnet ist, um den einen Bodenteil 60 in entgegengesetzter Weise einander gegenüberzuliegen.
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Jedes der Bodenteile 60 umfasst zwei Vorsprungsabschnitte 63 zum Positionieren der Enden des elastischen Gliedes 90 sowie zwei Nuten 64, von denen jede an der Rückseite ein Teil des Führungsmittels 95 ist. Die Nut 64 ist auf sich erstreckende Weise gebildet in einer Richtung parallel zu der Richtung einer Linie, die die Achsen von zwei Rollen 75 verbindet, welche in entgegengesetzter Weise einander gegenüberliegend angeordnet sind.
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In jedem Bodenteil 60 hat das Armteil 70 einen Armteilkörper 71, verbunden mit der radialen Außenseite bezüglich der Drehung des Drehkörpers 50, sowie die Rolle 75, die mit dem Armteilkörper 71 verbunden ist und zur radialen Außenseite der Drehung des Drehkörpers 50 vorsteht. Der Armteilkörper 71 bildet darin ein Langloch 72, das sich entlang einer Linie erstreckt, die die Achsen der Rollen 75 verbindet. Eine Schraube 79 ist eingesetzt in das Langloch 72, und gleichzeitig steht die Schraube 79 im Gewindeeingriff mit der Gewindeöffnungen 62 des Bodenteils 60. Das Armteil 70 ist so mit dem Bodenteil 60 verbunden. Dabei ist eine Hülse zwischen dem Langloch 72 und der Schraube 79 angeordnet, so dass die Gleitfähigkeit des Armteils 70 relativ zu dem Bodenteil 60 verbessert wird, und um gleichzeitig einen Rückschlag des Armteils 70 relativ zu dem Bodenteil 60 wie unten beschrieben zu vermeiden, wenn das Armteil 70 relativ zu dem Bodenteil 60 bewegt wird.
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Ferner bildet der Armteilkörper 71 darin einen Vorsprungsabschnitt 73 zum Positionieren des Endes des elastischen Gliedes 90 und verbindet ein Lager 96 damit. Das elastische Glied 90 ist zwischen dem Bodenteil 60 und dem Armteil 70 angeordnet und das Armteil 70 ist an dem Bodenteil 60 mit der Schraube 79 befestigt.
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Die Rolle 75 ist mit dem Armteilkörper 71 auf um die Achse der Rolle 75 drehbare Weise verbunden. Die Rollen 75 sind auf symmetrische Weise relativ zu der Drehwelle 21 angeordnet, wobei die Drehwelle 21, zwei Bodenteile 60, zwei Armteilkörper 71 und zwei Rollen 75 in einer Linie angeordnet sind. Das bedeutet, dass die Umdrehung der Achse der Rollen 75 und die Drehung der Achse der beiden Rollen 75 auf eine Linie angeordnet sind, und dass die Rolle 75 dazu ausgelegt ist, den Schlauch 31 in einer Richtung rechtwinklig zu der Erstreckungsrichtung des Schlauches 31 niederzudrücken.
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Dabei dreht sich der Drehkörper 50 integral mit der Drehwelle 21 und das mit dem Drehkörper 50 verbundene Bodenteil 70 dreht sich ebenfalls integral mit dem Rotationskörper 50. Zusätzlich dreht sich der Armteilkörper 71, der mit dem Bodenteil 60 verbunden ist, ebenfalls integral mit dem Drehkörper 50. Entsprechend rotiert auch die Rolle oder Walze 75, die mit dem Armteilkörper 71 verbunden ist, ebenfalls integral mit dem Drehkörper 50. Aufgrund einer solchen Verkörperung umkreist die Rolle 75 die Drehwelle 21. Die Rolle 75 dreht rund um die Drehwelle 21, um den Schlauch 21 niederzudrücken, der an der inneren Seitenwandfläche 30a des Gehäuses 30 angeordnet ist, so dass sie die Flüssigkeit in dem Schlauch 31 in der Richtung befördert, in welche die Walze 75 um die Drehwelle 21 kreist.
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Das Führungsmittel 95 ermöglicht oder aktiviert die Bewegung des Bodenteiles 60 relativ zu dem Armteil 70. Genauer gesagt ist das Führungsmittel 95 verkörpert durch die Nut 64, die in dem Bodenteil 60 gebildet ist, und das Lager 96, das in die Nut 64 eingesetzt ist. Wenn das Armteil 70 relativ zu dem Bodenteil 60 in der radialen Richtung (horizontaler Richtung in 4) bezüglich der Drehung des Drehkörpers 50 bewegt wird, wird das Lager 96 entlang der Nut 64 gerollt, die in dem Bodenteil 60 gebildet ist, um die Bewegung des Armteiles 70 zu führen. Bei der ersten Ausführungsform erstreckt sich die Nut 64 in der Richtung einer Linie, die die Achsen von zwei Rollen 75 verbindet, so dass die Position der Rollen 75 in der bezüglich der Drehung des Drehkörpers 50 radialen Richtung, um die Distanz, geändert wird, um welche durch das Führungsmittel 75 geführte Armteil bewegt wird.
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Dabei sei das Führungsmittel 95 nicht beschränkt auf den Fall, dass das Führungsmittel 95 verkörpert ist durch die Nut 64 und das Lager 96. Beispielsweise kann folgender Fall anwendbar sein, nämlich dass ein Führungsmittel mit einem vorstehenden Abschnitt, welcher in dem Armteil 70 gebildet ist, wobei der vorstehende Abschnitt im Eingriff steht mit einer Nut, die in dem Bodenteil 60 gebildet ist, so dass die Bewegung des Armteils 70 relativ zu dem Bodenteil 60 geführt ist.
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Ferner sind in dem Armteil 70 Schlauchführungen 76 an der bezüglich der Rotation des Drehkörpers 50 radialen Außenseite angeordnet, die die Bewegung des Schlauches 31 in der Vertikalrichtung beschränken.
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Das elastische Glied 90 wird zum Drücken des Armteils 70 in der bezüglich der Drehung des Drehkörpers 50 radialen Außenseite gedrückt, und ist zwischen dem vorstehenden Abschnitt 63 des Bodenteils 60 und dem Vorsprungsabschnitt 73 des Armteils 70 angeordnet. Zwei elastische Glieder 90 sind an jedem der Bodenteile 60 bereitgestellt. Das Armteil 70 ist in einem Zustand mit dem Bodenteil 60 verbunden, in dem das Armteil 70 und das Bodenteil 60 durch Verwendung des elastischen Gliedes 90 aufeinander zu vorgespannt sind. Die Richtung, in welche das Armteil 70 und das Bodenteil 60 durch Verwendung des elastischen Gliedes aufeinander zu vorgespannt sind, ist die Richtung einer Linie, welche die Achsen von zwei Rollen 75 verbindet, welche in entgegengesetzter Weise einander gegenüberliegend angeordnet sind.
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Das Positionsstellmittel 80 wird zum Einstellen einer gegenseitigen Positionsbeziehung zwischen den mehreren Bodenteilen 60 verwendet. Bei der ersten Ausführungsform stellt das Positionsstellmittel 80 die gegenseitige Positionsbeziehung zwischen den Bodenteilen 60, die wie oben beschrieben in entgegengesetzter Weise einander gegenüberliegend angeordnet sind. Um genauer zu sein, stellt das Positionsstellmittel 80 einen Abstand zwischen dem Bodenteil 60 zu der Drehwelle 21 in beiden der Bodenteilen 60 ein. Das Positionsstellmittel 80 hat einen Nockenmechanismus 80a, der dazu geeignet ist, mehrere Positionsbeziehungen in der Vielzahl von Bodenteilen 60 zu spezifizieren.
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Der Nockenmechanismus 80a umfasst einen in jedem der Bodenteile 60 gebildeten Vorsprungsabschnitt 81, und einen Nockenbetätigungsteil 82 (Nockenhebel), der dazu geeignet ist, sich relativ zu dem Bodenteil 60 zu bewegen. Das Nockenbetätigungsteil 82 formt darin eine Gleitnut 85, die sich in der Richtung orthogonal zur Richtung der Linie erstreckt, die die Achsen von zwei Rollen 75 verbindet, die einander in entgegengesetzter Weise gegenüberliegend angeordnet sind. Das Befestigungsteil 55 hat eine Seitenwandabschnitt 56, der von einer Oberfläche des plattenartigen Gliedes 52 in der Vertikalrichtung der Oberfläche hervorsteht. Die Gleitnut 85 ist auf die äußere Peripherie des Seitenwandabschnitts 56 gepasst. Der Seitenwandabschnitt 56 hat eine an dessen innere Seitenfläche gebildete Gewindenut. Ferner ist eine Schraube 86 in die Gleitnut 85 eingesetzt und gleichzeitig ist die Schraube 86 an dem Befestigungsteil 55 des Drehkörpers 50 befestigt. Die Schraube 86 verbindet das Nockenbetätigungsteil 82 mit dem Drehkörper 50 auf eine solche Weise, dass das Nockenbetätigungsteil 82 dazu geeignet ist, das es sich in der Längsrichtung der Gleitnut 85 relativ zu dem Drehkörper 50 bewegen kann. Dabei verbessert der Seitenwandabschnitt 56 die Gleitfähigkeit zwischen der Nockenbetätigungsteil 82 und dem Drehkörper 50 und verhindert so den Rückschlag des Nockenbetätigungsteils 82 während das Nockenbetätigungsteil 82 bewegt wird.
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Das Nockenbetätigungsteil 82 bildet darin ein Längsloch 83, das sich in einer Richtung erstreckt, die die Bewegungsrichtung (Vertikalrichtung in 2) des Nockenbetätigungsteils 82 schneidet. Der Vorsprungsabschnitt 81 ist in das Langloch 83 eingesetzt. Bei der ersten Ausführungsform ist das Langloch 83 in einer V-Form gebildet und in der Längsrichtung (Erstreckungsrichtung) des Langloches 83 leicht gebogen. Der Nockenmechanismus 80a stellt den Abstand zwischen dem Bodenteil 60 und der Drehwelle 21 ein und stellt dabei die Position der Rolle 75 ein.
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Dabei hat bei der ersten Ausführungsform der Rotor 40 einen manuellen Drehbetätigungshebel 77 zum manuellen Drehen des Rotors 40. Der manuelle Drehbetätigungshebel 77 wird zum Drehen des Motors 40 handbetätigt, um ein einfaches Befestigen und Lösen des Schlauches 31 zu erreichen.
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Als Nächstes folgt die Beschreibung bezüglich der Betriebsweise bei Betätigung des Nockenbetätigungsteils 82 in der Pumpenvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform. 6 zeigt eine schematische Darstellung zum Beschreiben der Betätigung des Nockenmechanismus 80a, der in der Pumpenvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten ist. Dabei werden in 6 Abschnitte des Bodenteils 60, welche von anderen Komponenten verborgen sind, durch Strich-Punkt-Linien gezeigt. 7 ist eine schematische Darstellung zum Beschreiben des Zustandes des Rotors 40 nachdem das Nockenbetätigungsteil 82, das in der Pumpenvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten ist, aus der in dem in 2 dargestellten Zustand herausbewegt ist. Dabei zeigen in 7 gestrichelte Linien einen Teil des Rotors 40 in einem Zustand, bevor das Nockenbetätigungsteil 82 bewegt wurde.
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Wie in 6 abgebildet, wird der Vorsprungsabschnitt 81 durch das Langloch 83 geführt und das Bodenteil 60 wird relativ zur Drehung des Drehkörpers 50 zu der radialen Innenseite bewegt, wenn das Nockenbetätigungsteil 82 nach unten bewegt wird. Dabei wird das Nockenbetätigungsteil 82 in einem Zustand bewegt, in dem die Schraube 58 gelöst ist. Da das Langloch 54 in dem plattenartigen Glied 52 gebildet ist, ist es selbst dann möglich, das Bodenteil 60 mit dem Drehkörper 50 mittels der Schraube 58 zu verbinden, wenn das Bodenteil 60 bewegt wird.
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Dabei ist die Längsrichtung des Langloches 83 des Nockenbetätigungsteils 82 eine Richtung, die die Bewegungsrichtung des Nockenbetätigungsteils 82 schneidet und folglich wird der Vorsprungsabschnitt 81 entlang des Langloches 83 bewegt, so dass der Abstand zwischen den Bodenteilen 60 geändert wird. Aufgrund einer solchen Verkörperung wird auch die Rolle 75 bezüglich der Drehung des Drehkörpers 50 radial nach innen bewegt, wenn das Bodenteil 60 bezüglich der Drehung des Drehkörpers 50 radial nach innen bewegt wird.
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Wenn das Nockenbetätigungsteil 82 wie oben erwähnt nach unten bewegt wird, wird der Vorsprungsabschnitt 81 in Richtung einer Linie bewegt, die die Achsen von zwei Rollen 75 verbindet (horizontale Richtung in 6 und 7), und die Rolle 75 wird um den Abstand nach innen bewegt, in dem der Vorsprungsabschnitt 81 bewegt wird (siehe 6 und 7). Um genauer zu sein, wird die Rolle 75 um den in der 6 dargestellten Abstand L nach innen bewegt.
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Wenn zum Beispiel der Schlauch 31 einen kleinen Durchmesser hat (Durchmesser: r1), ist es möglich, die Rolle 75 in die in 2 abgebildete Position der Rolle 75 zu stellen, und wenn der Schlauch 31 einen großen Durchmesser hat (Durchmesser: r2), ist es möglich, die Rolle 75 in die in 7 dargestellte Position der Rolle 75 zu stellen.
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Nachdem das Nockenbetätigungsteil 82 bewegt wird, wird die Schraube 58 in das Langloch 53 eingführt und in Gewindeeingriff mit der Gewindeöffnung 61 gebracht. Das Bodenteil 60 wird dadurch an dem Drehkörper 50 befestigt.
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Dabei wird, da das Armteil 70 mittels der Schraube 79 mit dem Bodenteil 60 verbunden ist, die Niederdrückkraft des elastischen Gliedes 90 unverändert belassen, selbst wenn das Nockenbetätigungsteil 82, wie oben beschrieben betätigt wird, um die Position der Rolle 75 einzustellen.
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Gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erlaubt die wie oben beschrieben konfigurierte Pumpenvorrichtung 1 und der Rotor 40 die Betätigung des Nockenbetätigungsteils 82, um dabei den Abstand der Drehwelle 21 zu jedem der Bodenteile 60 und zum Ändern der Position der Rolle 75 einzustellen. Aufgrund einer solchen Verkörperung kann, selbst wenn der Innendurchmesser und der Außendurchmesser des verwendeten Schlauches 31 geändert werden, Betätigen des Nockenbetätigungsteils 82 einfach die Position der Rolle 75 in einer beabsichtigten Position einstellen, und kann den Umfang des Niederdrückens des Schlauches einstellen. Das bedeutet, dass durch einfaches Einstellen der Position der Rolle 75, eine dem Schlauch 31 angemessene Niederdrückkraft bereitgestellt sein kann.
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Wenn dabei die Niederdrückkraft auf die Rolle verglichen mit einem angemessenen Wert unzureichend wäre, wäre es unmöglich, die Flüssigkeit im Schlauch sicher in eine einheitliche Richtung zu befördern. Außerdem kann eine übermäßige Niederdrückkraft auf den Schlauch, welche größer als der angemessene Wert ist, den Verschleiß des Schlauches beschleunigen. Dementsprechend sind der oben beschriebene Rotor 40 und die oben beschriebene Pumpenvorrichtung 1 wie oben beschrieben dazu konfiguriert, die Position der Rolle 75 so einzustellen, dass die Niederdrückkraft der Rolle 75 bezüglich des Schlauches 31 eine angemessene Niederdrückkraft wird.
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Ferner können die Pumpenvorrichtung 1 und der Rotor 40 die mehreren Rollen 75 simultan einstellen und dies kann die erforderliche Zeit und den erforderlichen Aufwand zum Einstellen verringern.
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Zusätzlich können im Falle einer Verkörperung, in der Rollen individuell eingestellt werden, Variationen auftreten in der Einstellung der Position von jeder der Rollen. Im Gegensatz erlaubt es der Rotor 40 gemäß der ersten Ausführungsform dem Nockenbetätigungsteil 82, betätigt zu werden, und die Positionen der Vielzahl von Rollen 75 werden gleichzeitig durch die Stellung des Vorsprungsabschnitts 81 in dem Langloch 83 bestimmt, so dass eine Variation der Positionseinstellungen von einzelnen Rollen vermieden wird.
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Das elastische Glied 90 ist zwischen dem Bodenteil 60 und dem Armteil 70 angeordnet, so dass es die Dickenvariation (Außendurchmesser und Innendurchmesser) des Schlauches 31 kompensiert, und um die Variation in der Dimensionierung der inneren Seitenwandfläche 30a des Gehäuses 30 zu kompensieren.
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Ferner umfasst der Rotor 40 das Führungsmittel 95, welches die Bewegung des Armteils 70 relativ zu dem Bodenteil 60 unter Verwendung des elastischen Gliedes 90 zulässt, so dass genauer gesagt die Rolle 75 in der Richtung einer Linie bewegt wird, die die in entgegengesetzter Weise einander gegenüberliegend angeordneten Rollen 75 verbindet.
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Ferner sind die Rollen 75 auf symmetrische Weise bezüglich der Drehwelle 21 angeordnet und im rechten Winkel zu der Richtung vorgespannt, in welcher sich der Schlauch 31 erstreckt. Somit wird eine Kraft, die von dem Schlauch 31 Seite dem Rotor 40 mitgeteilt wird, nicht verändert, selbst wenn der Rotor 40 sich in der Vorwärtsrichtung oder in der Rückwärtsrichtung dreht, und ein zum Drehen des Rotors 40 notwendiger Drehmoment nicht verändert wird, selbst wenn der Rotor 40 in die Vorwärtsrichtung oder in die Rückwärtsrichtung dreht.
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Ferner sind die jeweiligen Verkörperungen der zwei Bodenteile 60 (der zwei Armteile 70) identisch zueinander und die Herstellkosten somit reduziert.
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Erste Modifikation des Nockenbetätigungsteils
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Als Nächstes wird die Beschreibung bezüglich der ersten Modifikation des Nockenbetätigungsteils 82 des Nockenmechanismus 80a gemacht, das in der Pumpenvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung enthalten ist. 8A ist eine Ansicht, die die erste Modifikation des Nockenbetätigungsteils 82 des Nockenmechanismus 80a darstellt, wie in der Pumpenvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung enthalten.
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Wie in 8A dargestellt, unterscheidet sich das Nockenbetätigungsteil 182 in der Form des Langloches von dem oben beschriebenen Nockenbetätigungsteil 82. Ein Langloch 183 erstreckt sich in einer insgesamt V-förmigen Weise, wobei ein Parallelabschnitt A (Betätigungsrichtungs-Erstreckungs-Abschnitt), der sich in einer Richtung parallel zu der Richtung erstreckt, in welcher das Nockenbetätigungsteil 182 betätigt wird, wenn er mit dem Drehkörper 50 verbunden ist (Vertikalrichtung gemäß 8A), und ein Schnittabschnitt B, der sich in einer Richtung erstreckt, die die Richtung schneidet, in der das Betätigungsteil 182 betätigt wird, abwechselnd, benachbart zueinander angeordnet sind. Genauer gesagt bildet das Langloch 183 darin drei parallele Abschnitte A, von denen sich jeder in einer Richtung parallel zu der Richtung erstreckt, in der das Nockenbetätigungsteil 182 betätigt wird, und bildet zwei Schnittabschnitte B, von denen sich jeder in einer Richtung erstreckt, die die Richtung schneidet, in der der Nockenbetätigungsteil 182 betätigt wird. Der Parallelabschnitt A und der Schnittabschnitt B sind abwechselnd nebeneinander angeordnet. Das oben beschriebene Langloch 183 hat in der Längsrichtung des Langloches 183 zwei gestufte Abschnitte 184 in der Mitte des Langloches und in der Richtung, in der sich das Langloch 183 erstreckt.
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Bei dem wie oben beschrieben konfigurierten Nockenbetätigungsteil 182 bildet das Langloch 183 darin den Parallelabschnitt A, der in einer Richtung parallel zu der Richtung existiert, in welcher das Nockenbetätigungsteil betätigt wird. Wenn der Vorsprungsabschnitt 81 in dem Parallelabschnitt A angeordnet ist, bleibt die Position des Bodenteiles 60 unverändert, selbst wenn das Nockenbetätigungsteil 182 betätigt wird. Das heißt, wenn das Nockenbetätigungsteil 182 betätigt wird, wird der Intervall, in dem die Rolle 75 in einer beabsichtigten Stellung angeordnet ist, länger, so dass dem Nockenbetätigungsteil 182 eine Betätigungs-Bandbreite bereitgestellt wird.
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Ferner bildet das Langloch 183 im Falle des Nockenbetätigungsteils 182 darin drei parallele Abschnitte A, von denen jeder sich parallel zu der Richtung erstreckt, in der das Nockenbetätigungsteil 182 betätigt wird, um die Positionen der Rolle 75 in den drei Zuständen einzustellen. Das Nockenbetätigungsteil 182 wird insbesondere vorzugsweise benutzt, wenn eine Position, in die die Rolle 75 zu bewegen erforderlich ist, vorab bestimmt ist. Dabei ist bei dem Nockenbetätigungsteil 182 eine Nut 185 in dem Mittelabschnitt in der Längsrichtung des Nockenbetätigungsteils 182 gebildet, die eine Gleitnut ist, welche verwendet wird, wenn das Nockenbetätigungsteil 182 relativ zu dem Drehkörper 50 bewegt wird.
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Zweite Modifikation des Nockenbetätigungsteils
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Als Nächstes folgt eine Beschreibung bezüglich der zweiten Modifikation des Nockenbetätigungsteils 82 des Nockenmechanismus 80a, der gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der Pumpenvorrichtung 1 enthalten ist. 8B ist eine Ansicht, die die zweite Modifikation des Nockenbetätigungsteils 182 des Nockenmechanismus 80a in der Pumpenvorrichtung 1 wie in der ersten Ausführungsform enthalten. Bei einem Nockenbetätigungsteil 182a, wie in 8B dargestellt, unterscheidet sich ein Langloch 183a in der Form von dem Langloch 183 des Nockenbetätigungsteils 182. Demnach bildet das Langloch 183a darin einen parallelen Abschnitt A (Betätigungsrichtungs-Erstreckungs-Abschnitt), der sich parallel zu der Richtung erstreckt, in welcher das Nockenbetätigungsteil 182a betätigt wird, und zwei Schnittabschnitte B, von denen jeder sich in einer Richtung erstreckt, die die Richtung schneidet, in der das Nockenbetätigungsteil 182a betätigt wird. Das Langloch 183a umfasst zwei abgestufte Abschnitte 184a, die an der Außenseitenfläche davon in der Mitte des Langloches 183a sich in der Richtung erstrecken, in der sich das Langloch 183a erstreckt. Dabei ist in dem Nockenbetätigungsteil 182a in dem Mittelabschnitt in der Längsrichtung des Nockenbetätigungsteils 182a eine Nut 185a gebildet als eine Gleitnut, die verwendet wird, wenn das Nockenbetätigungsteil 182a relativ zu dem Drehkörper 50 bewegt wird.
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Das Nockenbetätigungsteil 182a, das wie oben beschrieben und konfiguriert ist, erreicht dieselben vorteilhaften Effekte, wie das Nockenbetätigungsteil 182, wenn der Vorsprungsabschnitt 81 in dem parallelen Abschnitt A angeordnet ist, der sich parallel zu der Richtung erstreckt, in der das Nockenbetätigungsteil 182a betrieben wird. Ferner ist es auch bei dem Nockenbetätigungsteil 182a möglich, die Position oder Stellung der Rolle 75 in drei Stadien zu ändern.
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Demnach umfasst das Nockenbetätigungsteil mit dem Langloch, welches sich in einer Richtung erstreckt, die die Richtung schneidet, in welcher das Nockenbetätigungsteil betätigt wird, den Betätigungsrichtungs-Erstreckungs-Abschnitt, der sich in derselben Richtung erstreckt wie die Richtung, in der das Nockenbetätigungsteil zumindest in einem mittleren Abschnitt des Langloches betätigt wird, so dass die Position oder Stellung einer Rolle auf stufenartige Weise einstellbar ist.
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Dritte Modifikation des Nockenbetätigungsteils
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Als Nächstes wird die Beschreibung getätigt in Bezug auf die dritte Modifikation des Nockenbetätigungsteils 82 des Nockenmechanismus 80a, der in der Pumpenvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten ist. 9 ist eine Darstellung der dritten Modifikation des Nockenbetätigungsteils 82 des Nockenmechanismus 80a wie in der Pumpenvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung enthalten.
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Wie in 9 abgebildet, sind zwei Langlöcher 283 eines Nockenbetätigungsteils 282 dergestalt geformt, dass die Langlöcher 283 sich in den jeweiligen einander schneidenden Richtungen erstrecken, und in einer voneinander distanzierten Weise gebildet sind. Demnach entsprechen zwei Langlöcher 283 dem oben beschriebenen Langloch 83. In diesem Fall kann der an der Vorderflächenseite des Bodenteils 60 gebildete Vorsprungsabschnitt 81 in einer Position angeordnet sein, die der Position des Langloches 283 des Nockenbetätigungsteils 82 entspricht. In dem Fall des beschriebenen Nockenbetätigungsteils 282 sind zwei Vorsprungsabschnitte 81 in einem Langloch 83 angeordnet. Andererseits ist im Fall des Nockenbetätigungsteils 282 ein Vorsprungsabschnitt 81 in jedem Langloch 283 angeordnet.
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Selbst wenn das Nockenbetätigungsteil 282 einschließlich des Langloches 283 verwendet wird, ist es möglich, dieselben vorteilhaften Effekte wie im Falle des Nockenbetätigungsteils 82 zu erreichen.
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Dabei wird als eine Nut 285 in dem Nockenbetätigungsteil 282 in dem Mittelabschnitt in der Längsrichtung des Nockenbetätigungsteils 282 eine Gleitnut, wenn das Nockenbetätigungsteil 282 relativ zu dem Drehkörper 50 bewegt wird.
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Erste Modifikation des Nockenmechanismus
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Als Nächstes wird die Beschreibung getätigt bezüglich der ersten Modifikation des Nockenmechanismus 80a, der in der Pumpenvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten ist. 10 ist eine Darstellung der ersten Modifikation des Nockenmechanismus 80a, wie in der Pumpenvorrichtung 1 entsprechend der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten. Dabei sind verkörperte Merkmale, die denen in der ersten Ausführungsform wie oben beschrieben entsprechen, mit denselben Bezugszeichen versehen und deren detaillierte Beschreibungen werden ausgelassen.
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Ein Nockenmechanismus 380a umfasst einen Vorsprungsabschnitt 381, ein Nockenbetätigungsteil 382 und einen Feinstellmechanismus 386. Der Feinstellmechanismus 386 verkörpert ein Zahnstangen-System einschließlich einer Zahnstange 387. An der Seitenfläche des Nockenbetätigungsteils 382 und ein Getriebezahnrad 388 ist an der Vorderseitenfläche des Bodenteils 60 angeordnet, um in die Zahnstange 387 einzugreifen.
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Bei dem Nockenbetätigungsteil 82 wie oben beschrieben ist, wie in 10 beschrieben, das Langloch 383 des Nockenbetätigungsteils 382 in der Erstreckungsrichtung des Langloches 383 obgleich das Langloch 83 in dessen Erstreckungsrichtung gebogen ist, erstreckt sich linear. Auf diese Weise wird der Vorsprungsabschnitt 381 in einer vorgegebenen Position gehalten bezüglich der Richtung, in welcher das Langloch 383 sich erstreckt, und so die Position der Rolle 75 auf stufenlose Weise eingestellt, wenn das Langloch linear geformt wird. Ferner rotiert das Zahnrad 388, so dass das Nockenbetätigungsteil 382 um eine vorbestimmte Distanz bewegt wird, und um die Rolle 75 zu einer vorbestimmten Position mit höherer Präzision fein einzustellen.
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11 ist eine schematische Ansicht zum Beschreiben des Betriebs, wenn das Nockenbetätigungsteil 382 in der ersten Modifikation des Nockenmechanismus 80a bewegt wird, wie in der Pumpenvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung enthalten. In dem Nockenmechanismus 380 rotiert das Zahnrad 388 zum Bewegen des Nockenbetätigungsteils 382 in eine vorbestimmte Stellung, so dass die Rolle in eine beabsichtige Position, wie in 11 dargestellt, eingestellt wird.
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Zweite Ausführungsform
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Als Nächstes wird ein Rotor 440 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorlegenden Erfindung beschrieben. 12 ist eine Konzeptabbildung, die den Rotor 440 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Die zweite Ausführungsform stellt eine Konfiguration bereit, an einem Rotor anpassbar ist, bei dem drei oder mehr Rollen verwendet werden.
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Der Rotor 440 umfasst drei Bodenteile 460, die in Folge rund um eine Drehwelle 421 angeordnet sind, Rollen 475 sowie einen Nockenmechanismus 480a. Der Nockenmechanismus 48oa umfasst Vorsprungsabschnitte 481 und ein Nockenbetätigungsteil 482.
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Das Nockenbetätigungsteil 482 ist in scheibenartiger Form gebildet, und drei Langlöcher 483 sind in dem Nockenbetätigungsteil 482 gebildet, um oberhalb des jeweiligen Bodenteils 460 angeordnet zu werden. Der Vorsprungsabschnitt 481 ist an dem Bodenteil 460 gebildet, und der Vorsprungsabschnitt 481 ist in das Langloch 483 eingesetzt. Ferner ist der Vorsprungsabschnitt 481 durch das Langloch 483 geführt. Demnach ist der Nockenmechanismus 480a ein drehbarer Nockenmechanismus und das Langloch 483 ist in einer sich erstreckenden Weise in einer Richtung gebildet, die die Richtung schneidet, in welcher das Nockenbetätigungsteil 482 rotiert.
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Gemäß der zweiten Ausführungsform rotiert bei dem wie oben beschrieben konfigurierten Rotor 440 das Nockenbetätigungsteil 482 und bewegt so die Position des Bodenteils 460 in der bezüglich der Drehung des Nockenbetätigungsteils 482 radialen Richtung, und um die Position der Rolle 475 einzustellen.
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Erste Modifikation der zweiten Ausführungsform
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Als Nächstes wird die erste Modifikation der zweiten Ausführungsform beschrieben. 13 ist eine Konzeptdarstellung, die die erste Modifikation des Rotors 440 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert. Dabei sind verkörperte Merkmale identisch mit denen der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und deren detaillierte Beschreibungen ausgelassen.
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Wie in 13 abgebildet unterscheidet sich ein Rotor 540 von dem oben beschriebenen Rotor 440 dadurch, dass ein Langloch 583 eines Nockenbetätigungsteils 582 in einem Nockenmechanismus 580a sich in der Form von dem Langloch 483 des Nockenbetätigungsteils 482 unterscheidet. Demnach ist das Langloch 583 des Nockenbetätigungsteils 582 in einer gekrümmten Form gebildet, die sich in einer Richtung erstreckt, die mit der Richtung, in der das Nockenbetätigungsteil 582 sich dreht. Der wie oben beschrieben konfigurierte Rotor 540 bewirkt auch, dass sich das Nockenbetätigungsteil 582 dreht, um die Position des Bodenteiles 460 in der bezüglich der Drehung des Nockenbetätigungsteils 582 radialen Richtung zu drehen, wobei die Position der Rolle 475 eingestellt wird. Ferner ist das Langloch 583 in gekrümmter Form gebildet und führt den Vorsprungsabschnitt 481 somit ruhiger und dreht das Nockenbetätigungsteil ruhiger.
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Dabei können gemäß derselben Verkörperung, wie bei der ersten Ausführungsform, die oben beschrieben ist, bei der zweiten Ausführungsform und ihrer Modifikationen, ist es möglich dieselbe Art der Betätigung und vorteilhafte Effekte wie oben bezüglich der ersten Ausführungsform.
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Dabei ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen limitiert. Die vorliegende Erfindung umfasst eine Reihe von Verkörperungen, die die oben beschriebenen jeweiligen verkörperten Merkmale optional bei Kombination miteinander kombiniert umfasst. Zusätzlich können weitere Effekte oder Modifikationen von einem Fachmann einfach erdacht werden. Dieser weitergehende Aspekt der vorliegenden Erfindung ist daher nicht beschränkt auf die oben beschriebene Ausführungsform, und zahlreiche Modifikationen können gemacht werden.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform kann das Langloch, obwohl das Langloch, das in dem Nockenbetätigungsteil gebildet ist, als Durchgangsöffnung dargestellt ist, eine Öffnung mit Boden (Sackloch) sein und das Betätigungsteil kann dergestalt verkörpert sein, dass das Langloch mit Boden den Vorsprungsabschnitt führt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Pumpenvorrichtung
- 10
- Motor
- 20
- Reduktionsgetriebe
- 21
- Drehwelle (Ausgabewelle)
- 30
- Gehäuse
- 30a
- innere Seitenwandfläche
- 30b
- zurückgesetzter Abschnitt
- 31
- Schlauch
- 40, 440, 540
- Rotor
- 50
- Drehkörper
- 51
- Halteteil
- 52
- plattenartiges Glied
- 53, 54
- Langloch
- 55
- Befestigungsteil
- 56
- Seitenwandabschnitt
- 58
- Schraube
- 60, 460
- Bodenteil
- 61, 62
- Gewindeöffnung
- 63
- Vorsprungsabschnitt
- 64
- Nut
- 70
- Armteil
- 71
- Armteilkörper
- 72
- Langloch
- 73
- Vorsprungsabschnitt
- 75, 475
- Rolle
- 76
- Schlauchführung
- 77
- manueller Rotationsbetätigungshebel
- 79
- Schraube
- 80
- Positionsstellmittel
- 80a, 380a, 480a
- Nockenmechanismus
- 81, 381, 481
- Vorsprungsabschnitt
- 82, 182, 182a, 282, 382, 482, 582
- Nockenbetätigungsteil
- 83, 183, 183a, 283, 383, 483, 583
- Langloch
- 85
- Gleitnut
- 86
- Schraube
- 90
- elastisches Glied
- 95
- Führungsmittel
- 96
- Lager
- 184, 184a
- gestufter Abschnitt
- 185, 185a, 285
- Nut
- 386
- Feinstellmechanismus
- 387
- Zahnstange
- 388
- Zahnrad
- A
- Parallelabschnitt (Betätigungsrichtungs-Erstreckungsrichtung)
- B
- Schnittabschnitt