DE112012001556B4 - Einfädler für Overlock-Maschine - Google Patents

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Abstract

Einfädler für eine Overlock-Maschine, der umfasst:
eine Einfädelwelle (4), die in der Nähe einer Nadelbarre (15) angeordnet ist, sich im Wesentlichen parallel zu einer vertikalen Bewegungsrichtung der Nadelbarre (15) bewegen kann und drehbar gelagert ist, wobei die Einfädelwelle (4) um ihre eigene Achse, die parallel zur vertikalen Bewegungsrichtung der Nadelbarre (15) ist, drehbar ist;
einen Einfädelhaken (5), der an einem unteren Ende der Einfädelwelle (4) fixiert ist und ein Hakenteil (52), das in eine Nadelöse (142a, 142b) einer Nähnadel (141a, 141b) eingeführt werden kann, sowie ein erstes Führungsteil (51) zum Führen des Hakenteils (52) zu der Nadelöse (142a, 142b) aufweist;
einen ersten Rotationsmechanismus, der den Einfädelhaken (5) um einen vorbestimmten Winkel dreht, so dass das Hakenteil (52) in einer Nähe eines tiefsten Punkts des Wegs der Einfädelwelle (4) in die Nadelöse (142a, 142b) der Nähnadel (141a, 141b) eingeführt wird;
ein Fadenführungselement (6), das ein Fadeneinhakteil (62) zum Einhaken eines Nadelfadens sowie ein zweites Führungsteil (61) zum Führen des auf dem Fadeneinhakteil (62) eingehakten Nadelfadens zu der Nadelöse (142a, 142b) der Nähnadel (141a, 141b) aufweist und den Nadelfaden in der Nähe des tiefsten Punkts des Wegs der Einfädelwelle (4) zu dem Hakenteil (52) führt; und
einen zweiten Rotationsmechanismus, der das Fadenführungselement (6) in eine der Drehrichtung des ersten Rotationsmechanismus entgegengesetzte Richtung dreht, so dass, wenn der Nadelfaden auf dem Fadeneinhakteil (62) des Fadenführungselements (6) eingehakt ist und das Hakenteil (52) des Einfädelhakens (5) in die Nadelöse (142a, 142b) eingeführt wird, der von dem Fadenführungselement geführte Nadelfaden auf dem Hakenteil (52) eingehakt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
mehrere Nähnadeln (141a, 141b) an der Nadelbarre (15) angebracht sind, und die Nadelbarre (15) die Nähnadeln (141a, 141b) kollektiv und vertikal bewegt,
ein Trägerelement (2) vorgesehen ist, das die Einfädelwelle (4) unterstützt und an einem Strukturteil der Overlock-Maschine fixiert ist, wobei das Trägerelement (2) einen Langlochmechanismus aufweist, der mit einem ersten Langloch (21), in welchem ein in einem oberen Abschnitt der Einfädelwelle (4) vorgesehener erster Nockenstift (43) sitzt, und einem zweiten Langloch (22), in welchem ein in einem unteren Abschnitt der Einfädelwelle (4) vorgesehener zweiter Nockenstift (44) sitzt, eingerichtet ist, und
ein Bedienelement (7) am Trägerelement (2) fixiert ist, wobei eine Bedienung des Bedienelements (7) eine Sitzposition des ersten Nockenstifts (43) und eine Sitzposition des zweiten Nockenstifts (44) bewegt, so dass die Einfädelwelle (4) sich gemäß einer relativen Positionsbeziehung zwischen den Nadelösen (142a, 142b) der mehreren Nähnadeln (141a, 141b) bewegt.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Einfädler für eine Overlock-Maschine, der durch vertikales Bewegen und Drehen einer eizigen Einfädelwelle, die in der Nähe einer Nadelbarre angeordnet ist, jeweils Nadelösen mehrerer an der Nadelbarre angebrachter Nähnadeln einfädeln kann.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Im Stand der Technik ist eine Overlock-Maschine bekannt, die mit mehreren Nähnadeln zum Nähen von verarbeitetem Gewebe versehen und mit einem Einfädler ausgestattet ist, der einen beschwerlichen Vorgang des Einfädelns der Nadelösen mehrerer Nähnadeln einfach ausführen kann. So offenbart beispielsweise Patentdokument Nr. 1 einen Einfädler mit einer Nadelbarre, die in einer bezüglich der Stoffvorschubrichtung schiefen Richtung derart unterstützt ist, dass sie sich vertikal bewegen kann, und die das Einfädeln ausführt, indem sie einen in der Nähe der Nadelöse einer an der Nadelbarre angebrachten Nähnadel gespannten Faden mit einem Einfädelhaken auffängt und den Einfädelhaken, der den Faden aufgefangen hat, sich bewegen lässt, so dass er in die Nadelöse der Nähnadel gezogen wird.
  • Bei Overlock-Maschinen, die mit mehreren Nähnadeln versehen sind, weichen die Höhen der Nadelösen der einzelnen Nähnadeln voneinander ab. Bei dem in Patentdokument Nr. 1 offenbarten Einfädler ist die Einfädelwelle derart angebracht, dass sie bezüglich der vertikalen Bewegungsrichtung der Nadelbarre mit den daran angebrachten Nähnadeln geneigt ist, die Einfädelwelle wird gedreht, um den Einfädelhaken derart zu bewegen, dass er sich den Nadelösen der Nähnadeln annähert oder sich von diesen entfernt und der Einfädelhaken, der den Faden aufgefangen hat, die Nadelösen der einzelnen Nähnadeln passieren kann.
  • STAND DER TECHNIK
  • PATENTDOKUMENTE
  • Patentdokument Nr. 1: JP 3737584 B
  • ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDE AUFGABEN
  • In Patentdokument Nr. 1 ist es allerdings notwendig, die zeitlichen Abläufe beim Annähern des Einfädelhakens an die Nadelösen der Nähnadeln bzw. Entfernen von diesen sowie beim vertikalen Bewegen der Einfädelwelle sehr fein zu steuern, wobei die Einfädelwelle selbst gedreht wird, während sie derart angebracht ist, dass sie in Bezug auf die vertikale Bewegungsrichtung der Nadelbarre mit den daran angebrachten Nähnadeln geneigt ist. Infolgedessen steigt die Teileanzahl, und es ist daher schwierig, die Größe der gesamten Maschine sowie ihre Kosten zu reduzieren, was jeweils ein Problem darstellt.
  • Die US-Patentanmeldung US 2010/0043686A1 offenbart einen Einfädler mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Des weiteren offenbart die Offenlegungsschrift DE 4104456 A1 einen Einfädelmechanismus, der mit einem Haken eines Fadenfängers zwischen zwei Nadeln hin- und herbewegt wird.
  • Die vorliegende Erfindung entstand im Hinblick auf solche Situationen, und ihr liegt als Aufgabe zugrunde, einen Einfädler für eine Overlock-Maschine bereitzustellen, der es ermöglicht, die gesamte Maschine kompakt herzustellen, und einem Bediener das zuverlässige Einfädeln mit einer Hand ermöglicht.
  • MITTEL ZUM LÖSEN DER AUFGABE
  • Die Aufgabe wird durch einen Einfädler für eine Overlock-Maschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist eine Einfädelwelle vorgesehen, die in der Nähe der Nadelbarre, welche die mehreren daran angebrachten Nähnadeln kollektiv und vertikal bewegt, angeordnet ist, sich im Wesentlichen parallel zu der vertikalen Bewegungsrichtung der Nadelbarre bewegen kann und drehbar gelagert ist, wobei die Einfädelwelle um ihre eigene Achse, die parallel zur vertikalen Bewegungsrichtung der Nadelbarre ist, drehbar ist. Der Einfädelhaken, der das Hakenteil, das in die Nadelöse der Nähnadel eingeführt werden kann, sowie das erste Führungsteil zum Führen des Hakenteils zu der Nadelöse aufweist, ist an dem unteren Ende der Einfädelwelle fixiert. Der erste Rotationsmechanismus dreht den Einfädelhaken um den vorbestimmten Winkel, so dass das Hakenteil in der Nähe des tiefsten Punkts des Wegs der Einfädelwelle in die Nadelöse der Nähnadel eingeführt wird. Das Fadenführungselement weist ein Fadeneinhakteil zum Einhaken des Nadelfadens sowie ein zweites Führungsteil zum Führen des auf dem Fadeneinhakteil eingehakten Nadelfadens zu der Nadelöse der Nähnadel auf und führt den Nadelfaden in der Nähe des tiefsten Punkts des Wegs der Einfädelwelle zu dem Hakenteil. Der zweite Rotationsmechanismus dreht das Fadenführungselement in eine der Drehrichtung des ersten Rotationsmechanismus entgegengesetzte Richtung, so dass, wenn der Nadelfaden auf dem Fadeneinhakteil des Fadenführungselements eingehakt ist und das Hakenteil des Einfädelhakens in die Nadelöse eingeführt wird, der von dem Fadenführungselement geführte Nadelfaden auf dem Hakenteil eingehakt wird. Der erste Rotationsmechanismus und der zweite Rotationsmechanismus drehen den Einfädelhaken bzw. das Fadenführungselement in einander entgegengesetzten Richtungen, und die Einfädelwelle bewegt sich gemäß der relativen Positionsbeziehung zwischen den Nadelösen der mehreren Nähnadeln. Wenn demgemäß der Nadelfaden auf dem Fadeneinhakteil des Fadenführungselements eingehakt ist und das Hakenteil des Einfädelhakens in eine der Nadelösen eingeführt wird, wird der von dem Fadenführungselement geführte Nadelfaden auf dem Hakenteil eingehakt. Wenn das Hakenteil aus einer der Nadelösen herauskommt, passiert der Nadelfaden die Nadelöse, und auf diese Weise erfolgt das Einfädeln. Somit ist gemäß der vertikalen Bewegung einer Einfädelwelle ein zuverlässiges Einfädeln möglich, und daher kann die gesamte Maschine kompakt gestaltet werden, und ihre Kosten können reduziert werden. Ferner bewegt sich die Einfädelwelle gemäß der relativen Positionsbeziehung zwischen den Nadelösen mehrerer Nähnadeln. Daher kann das Einfädeln selbst dann zuverlässig erfolgen, wenn die Höhen der einzelnen Nadelösen sich je nach Nähnadel voneinander unterscheiden.
  • Ferner weist das Trägerelement, das die Einfädelwelle unterstützt und an dem Strukturteil der Overlock-Maschine fixiert ist, den Langlochmechanismus auf, der mit dem ersten Langloch, in welchem der in dem oberen Abschnitt der Einfädelwelle vorgesehene Nockenstift sitzt, und dem zweiten Langloch, in welchem der in dem unteren Abschnitt der Einfädelwelle vorgesehene zweite Nockenstift sitzt, eingerichtet ist. Die Sitzposition des ersten Nutstifts und die Sitzposition des zweiten Nutstifts werden gemäß der Bedienung des Bedienelements bewegt, welches die Sitzposition des ersten Nutstifts und die Sitzposition des zweiten Nutstifts bewegt, und daher kann das Einfädeln zuverlässig erfolgen, wobei das Hakenteil des Einfädelhakens an der Position der Nadelöse der Nähnadel ausgerichtet ist, ohne dass die Einfädelwelle selbst gegen die vertikale Bewegungsrichtung der zu bewegenden Nadelbarre geneigt sein muss.
  • Weiterhin kann der Einfädler für eine Overlock-Maschine dadurch gekennzeichnet sein, dass bei der ersten oder zweiten Erfindung ein Einfädelführungselement vorgesehen ist, das auf oder in die an dem Trägerelement zu fixierende Einfädelwelle eingepasst ist und ein drittes Langloch und ein viertes Langloch aufweist, der erste Rotationsmechanismus mit dem dritten Langloch und einem dritten Nockenstift eingerichtet ist, an der Einfädelwelle vorgesehen ist und in dem dritten Langloch sitzt, wobei der zweite Rotationsmechanismus mit dem vierten Langloch und einem vierten Nockenstift eingerichtet ist, der an dem Fadenführungselement vorgesehen ist und in dem vierten Langloch sitzt, eine schräge Richtung des dritten Langlochs entgegengesetzt zu einer schrägen Richtung des vierten Langlochs verläuft und zwischen dem Einfädelhaken und dem Fadenführungselement ein erstes Spannelement vorgesehen ist, welches das Fadenführungselement auf solche Weise vorspannt, dass sich das Fadenführungselement dem Einfädelhaken nähert.
  • Dabei ist das Einfädelführungselement vorgesehen, das auf oder in die an dem Trägerelement zu fixierende Einfädelwelle eingepasst ist und das dritte Langloch und das vierte Langloch aufweist. Der erste Rotationsmechanismus ist mit dem dritten Langloch und dem dritten Nockenstift eingerichtet, der an der Einfädelwelle vorgesehen ist und in dem dritten Langloch sitzt. Der zweite Rotationsmechanismus ist mit dem vierten Langloch und dem vierten Nockenstift eingerichtet, der an dem Fadenführungselement vorgesehen ist und in dem vierten Langloch sitzt. Die schräge Richtung des dritten Langlochs verläuft entgegengesetzt zu der schrägen Richtung des vierten Langlochs. Wenn der erste Rotationsmechanismus den Einfädelhaken im (gegen den) Uhrzeigersinn um die Einfädelwelle dreht, dreht der zweite Rotationsmechanismus das Fadenführungselement gegen den (im) Uhrzeigersinn um die Einfädelwelle. Demgemäß kann die vertikale Bewegung einer Einfädelwelle die relative Positionsbeziehung zwischen dem Fadeneinhakteil (dem Fadenführungselement), das den Nadelfaden führt, und dem Hakenteil (Einfädelhaken), das die Nadelöse einfädelt, steuern, und dadurch kann das Einfädeln zuverlässig erfolgen. Somit kann die ganze Maschine kompakt gestaltet werden, und die Kosten dafür können reduziert werden.
  • Der Einfädler für eine Overlock-Maschine kann ferner dadurch gekennzeichnet sein, dass er bei jeder der Erfindungen 1 bis 3, jeweils einen Bedienkörper umfasst, welcher die Einfädelwelle vertikal bewegt.
  • Dabei umfasst der Einfädler den Bedienkörper, der die Einfädelwelle vertikal bewegt. Ein Bediener kann die Einfädelwelle vertikal bewegen und drehen, indem er den Bedienkörper vertikal bewegt, und somit kann er das Einfädeln mit einer Hand ausführen.
  • Ferner kann der Einfädler für eine Overlock-Maschine dadurch gekennzeichnet sein, dass der Bedienkörper in der vierten und fünften Erfindung aufweist: einen Sockel, der mit dem Einfädelführungselement verbunden ist und das Einfädelführungselement vertikal bewegt, ein Nadelfaden-Halteteil, welches zwischen dem Sockel und sich selbst den Nadelfaden hält, und ein zweites Spannelement, welches das Nadelfaden-Halteteil nach oben vorspannt, und wobei, wenn das Nadelfaden-Halteteil nach unten gedrückt wird, zwischen dem Sockel und dem Nadelfaden-Halteteil ein Spalt entsteht, der kleiner als ein Durchmesser des Nadelfadens ist.
  • Dabei entsteht, wenn das Nadelfaden-Halteteil des Bedienkörpers gegen die Spannkraft des zweiten Spannelements nach unten gedrückt wird, zwischen dem Sockel und dem Nadelfaden-Halteteil ein Spalt, der kleiner als der Durchmesser des Nadelfadens ist. Daher kann der Nadelfaden mit geeigneter Spannung gehalten werden, und dadurch kann der auf dem Fadenführungselement eingehakte Nadelfaden zuverlässig auf dem Hakenteil des Einfädelhakens eingehakt werden.
  • EFFEKT DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, wenn der Nadelfaden auf dem Fadeneinhakteil des Fadenführungselements eingehakt ist und das Hakenteil des Einfädelhakens in die Nadelöse eingeführt wird, der von dem Fadenführungselement geführte Nadelfaden auf dem Hakenteil eingehakt. Wenn das Hakenteil aus der Nadelöse herauskommt, passiert der Nadelfaden die Nadelöse, und auf diese Weise erfolgt das Einfädeln. Somit ist gemäß der vertikalen Bewegung einer Einfädelwelle ein zuverlässiges Einfädeln möglich, und daher kann die gesamte Maschine kompakt gestaltet werden, und ihre Kosten können reduziert werden. Ferner bewegt sich die Einfädelwelle gemäß der relativen Positionsbeziehung zwischen den Nadelösen der mehreren Nähnadeln. Daher kann das Einfädeln selbst dann zuverlässig erfolgen, wenn die Höhen der einzelnen Nadelösen sich je nach Nähnadel voneinander unterscheiden.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine Frontansicht, die die allgemeine Gestaltung eines Einfädlers für eine Overlock-Maschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei Betrachtung von vorn zeigt.
    • 2 zeigt eine Draufsicht und eine Frontansicht, die die Gestaltung eines Einfädelhakens des Einfädlers für eine Overlock-Maschine gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
    • 3 zeigt eine Draufsicht und eine Frontansicht, die die Gestaltung eines Fadenführungselements des Einfädlers für eine Overlock-Maschine gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
    • 4 ist eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung des Mechanismus zum Anpassen der Position einer Einfädelwelle des Einfädlers für eine Overlock-Maschine gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
    • 5 zeigt schematische Ansichten, die die relative Positionsbeziehung zwischen Nadelösen und den Wegstrecken und Bewegungsrichtungen eines ersten Nockenstifts (eines zweiten Nockenstifts) des Einfädlers gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
    • 6 ist eine Querschnittsansicht zur Erläuterung eines Zylinderkurvenmechanismus des Einfädlers für eine Overlock-Maschine gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
    • 7 zeigt Frontansichten, schematische Ansichten und Draufsichten zur Erläuterung von Bewegungen des Einfädlers für eine Overlock-Maschine gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
    • 8 zeigt Frontansichten, schematische Ansichten und Draufsichten zur Erläuterung von Bewegungen des Einfädlers für eine Overlock-Maschine gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
    • 9 zeigt Frontansichten, schematische Ansichten und Draufsichten zur Erläuterung von Bewegungen des Einfädlers für eine Overlock-Maschine gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
    • 10 ist eine schematische Ansicht, die zeigt, wie der Bedienkörper des Einfädlers für eine Overlock-Maschine gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angebracht ist.
    • 11 zeigt Querschnittsansichten, die die Gestaltung des Bedienkörpers des Einfädlers für eine Overlock-Maschine gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
  • AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Nachstehend wird die vorliegende Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben, die eine Ausführungsform davon zeigen. In der nachstehenden Beschreibung beziehen sich die Richtungen „vorn“, „hinten“, „rechts“ und „links“ auf die Perspektive des Bedieners einer Overlock-Maschine. 1 ist eine Frontansicht, die die allgemeine Gestaltung eines Einfädlers für eine Overlock-Maschine gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei Betrachtung von vorn zeigt.
  • Wie in 1 gezeigt ist, ist der Einfädler gemäß der vorliegenden Ausführungsform gestaltet mit: einer Einfädelwelle 4, die in der Nähe einer Nadelbarre 15 angeordnet ist, an welcher zwei Nähnadeln 141a, 141b angebracht sind; einem Einfädelhaken 5, der an einem unteren Ende der Einfädelwelle 4 fixiert ist; einem ersten Rotationsmechanismus (der später beschrieben wird), der den Einfädelhaken 5 in der Nähe des tiefsten Punkts des Wegs der Einfädelwelle 4 um einen vorbestimmten Winkel dreht; einem Fadenführungselement 6, das einen Nadelfaden bzw. Oberfaden in der Nähe des tiefsten Punkts des Wegs der Einfädelwelle 4 zu dem Einfädelhaken 5 führt; einem zweiten Rotationsmechanismus (der später beschrieben wird), der das Fadenführungselement 6 in der Nähe des tiefsten Punkts des Wegs der Einfädelwelle 4 um den vorbestimmten Winkel dreht; und einem Trägerelement 2, welches die Einfädelwelle 4 im Wesentlichen parallel zu der vertikalen Bewegungsrichtung der Nadelbarre 15 beweglich unterstützt. Um die Nadelbarre 15 vertikal zu bewegen, kann ein Antriebsmechanismus wie ein Schrittmotor (in den Zeichnungen nicht gezeigt) benutzt werden, und der Antriebsmechanismus ist nicht speziell eingeschränkt.
  • Der an dem unteren Ende der Einfädelwelle 4 fixierte Einfädelhaken 5 kann unabhängig von der Einfädelwelle 4 um diese rotieren. Das Fadenführungselement 6, das den Nadelfaden zu dem Einfädelhaken 5 führt, ist am oberen Teil des Einfädelhakens 5 auf solche Weise angebracht, dass es unabhängig von der Einfädelwelle 4 um diese rotieren kann.
  • 2 zeigt eine Draufsicht und eine Frontansicht, die die Gestaltung des Einfädelhakens 5 des Einfädlers für eine Overlock-Maschine gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. 2A und 2B zeigen eine Draufsicht bzw. eine Frontansicht des Einfädelhakens 5 des Einfädlers für eine Overlock-Maschine gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 2A gezeigt ist, ist der Einfädelhaken 5 mit einem zweizackigen ersten Führungsteil 51 und einem in der Mitte des ersten Führungsteils 51 vorgesehenen Hakenteil 52 gestaltet. Das erste Führungsteil 51 führt, wenn sich der Einfädelhaken 5 dreht, das Hakenteil 52 zu einer Nadelöse 142a bzw. 142b der Nähnadel 141a bzw. 141b. Das von dem ersten Führungsteil 51 geführte Hakenteil 52 wird in die Nadelöse 142a bzw. 142b der Nähnadel 141a bzw. 141b eingeführt und wieder daraus herausgezogen. Auf diese Weise wird die Nadelöse 142a bzw. 142b mit dem Hakenteil 52 eingefädelt.
  • 3 zeigt eine Draufsicht und eine Frontansicht, die die Gestaltung des Fadenführungselements 6 des Einfädlers für eine Overlock-Maschine gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. 3A und 3B zeigen eine Frontansicht bzw. eine Draufsicht des Fadenführungselements 6 des Einfädlers für eine Overlock-Maschine gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Fadenführungselement 6 führt den Nadelfaden in der Nähe des tiefsten Punkts des Wegs der Einfädelwelle 4 zu dem Hakenteil 52 des Einfädelhakens 5. Wie in 3A gezeigt ist, ist das Fadenführungselement 6 mit einem zweizackigen Fadeneinhakteil 62, das den Nadelfaden einhakt, und einem zweiten Führungsteil 61 gestaltet, das den auf dem Fadeneinhakteil 62 eingehakten Nadelfaden zu der Nadelöse 142a bzw. 142b der Nähnadel 141a bzw. 141b führt. Wenn sich das Fadenführungselement 6 dreht, nähert sich das Fadeneinhakteil 62 der Nadelöse 142a bzw. 142b der Nähnadel 141a bzw. 141b und führt den auf dem Fadeneinhakteil 62 eingehakten Nadelfaden zu der Position, an der das Hakenteil 52 des Einfädelhakens 5 den Nadelfaden einhaken kann.
  • Ferner ist, wie in 1 gezeigt, ein Positionierungshebel (Bedienelement) 7 vorgesehen, der die Position der Einfädelwelle 4 gemäß der relativen Positionsbeziehung zwischen den Nadelösen 142a und 142b der beiden Nähnadeln 141a und 141b anpasst. Der Positionierungshebel 7 ist schwenkbar an dem Trägerelement 2 fixiert und passt durch Bewegung eines Nockenstift-Trägerelements, das in ein Eingreifteil des Positionierungshebels 7 eingreift, die Position der Einfädelwelle 4 gemäß der Position der einzufädelnden Nadelöse 142a der Nähnadel 141a oder Nadelöse 142b der Nähnadel 141b an.
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung des Mechanismus zum Anpassen der Position der Einfädelwelle 4 des Einfädlers für eine Overlock-Maschine gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 4 gezeigt ist, ist der obere Abschnitt des Positionierungshebels 7 gekrümmt, und an der Spitze des gekrümmten Abschnitts ist ein Eingreifteil 71 vorgesehen, das in ein Nockenstift-Trägerelement 2a eingreift.
  • Das Eingreifteil 71 greif in eine Eingrifföffnung 24 des Nockenstift-Trägerelements 2a ein, und das Nockenstift-Trägerelement 2a bewegt sich gemäß der Schwenkung des Positionierungshebels 7 an einem ersten Langloch 21 und einem zweiten Langloch 22 des Trägerelements 2 entlang. Im Speziellen sind das erste Langloch 21 und das zweite Langloch 22 in einem oberen bzw. unteren Teil des Trägerelements 2 vorgesehen, und der Langlochmechanismus ist mit dem ersten Langloch 21, in welchem ein in einem oberen Abschnitt der Einfädelwelle 4 vorgesehener erster Nockenstift 43 sitzt, und dem zweiten Langloch 22, in welchem ein in einem unteren Abschnitt der Einfädelwelle 4 vorgesehener zweiter Nockenstift 44 sitzt, eingerichtet. Der erste Nockenstift 43 und der zweite Nockenstift 44 verbinden das Nockenstift-Trägerelement 2a und das Trägerelement 2 miteinander. Wenn der Nockenstift 7 geschwenkt wird, bewegt sich das Nockenstift-Trägerelement 2a, wodurch die Sitzpositionen des ersten Nockenstifts 43 und des zweiten Nockenstifts 44, die durch das Nockenstift-Trägerelement 2a miteinander verbunden sind, bewegt werden. Durch Bewegen der Sitzpositionen des ersten Nockenstifts 43 und des zweiten Nockenstifts 44 kann die Einfädelwelle 4 so bewegt werden, dass sie mit den Positionen der einzufädelnden Nadelösen 142a bzw. 142b der Nähnadeln 141a bzw. 141b ausgerichtet ist.
  • Wenn der Positionierungshebel 7 zum Beispiel nach rechts geschwungen wird, bewegt sich auch das Nockenstift-Trägerelement 2a nach rechts. Daher bewegen sich der erste Nockenstift 43 und der zweite Nockenstift 44 am ersten Langloch 21 und am zweiten Langloch 22 entlang nach rechts unten. Wenn zugelassen wird, dass die Wegstrecke und die Bewegungsrichtung des ersten Nockenstifts 43 und des zweiten Nockenstifts 44, d. h., Länge und Schrägstellung des ersten Langlochs 21 und des zweiten Langlochs 22, mit dem Abstand und der Richtung zwischen den Nadelösen 142a und 142b der Nähnadeln 141a und 141b zusammenfallen, so kann die Einfädelwelle 4 gemäß der relativen Positionsbeziehung zwischen den einzufädelnden Nadelösen 142a und 142b der Nähnadeln 141a und 141b bewegt werden.
  • 5 zeigt schematische Ansichten, die die relative Positionsbeziehung zwischen den Nadelösen 142a und 142b und den Wegstrecken und Bewegungsrichtungen des ersten Nockenstifts 43 (des zweiten Nockenstifts 44) des Einfädlers gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. Wie in 5A gezeigt ist, sind die Nähnadeln 141a und 141b um ΔZ in Höhenrichtung und ΔX in der zur Stoffvorschubrichtung orthogonalen Richtung gegeneinander versetzt. In diesem Fall wird die Einfädelwelle 4 um ΔZ nach oben und um ΔX in der zur Stoffvorschubrichtung orthogonalen Richtung (in 5 nach links) bewegt, nachdem die Nadelöse 142b eingefädelt wurde, oder sie wird um ΔZ nach unten und um ΔX in der zur Stoffvorschubrichtung orthogonalen Richtung (in 5 nach rechts) bewegt, nachdem die Nadelöse 142a eingefädelt wurde, und dadurch können abwechselnd beide Nadelösen 142a und 142b, deren Positionen unterschiedlich sind, eingefädelt werden.
  • Es wird nun anhand von 5B angenommen, dass zum Beispiel die Sitzposition des ersten Nockenstifts 43 (des zweiten Nockenstifts 44) anfänglich in die Position 43b (44b) des ersten Langlochs 21 (des zweiten Langlochs 22) bewegt worden ist, um die Nadelöse 142b einzufädeln. Nachdem die Nadelöse 142b eingefädelt worden ist, wird der Positionierungshebel 7 nach links geschwenkt, und dadurch wird die Sitzposition des ersten Nockenstifts 43 (des zweiten Nockenstifts 44) an dem ersten Langloch 21 (dem zweiten Langloch 22) entlang nach oben links bewegt.
  • Sodann wird die Sitzposition des ersten Nockenstifts 43 (des zweiten Nockenstifts 44) um die Positionsdifferenz zwischen der Nadelφse 142b der Nähnadel 141b und der Nadelφse 142a der Nähnadel 141a, d. h. um ΔZ in Höhenrichtung und um ΔX in der zur Stoffvorschubrichtung orthogonalen Richtung in die Position 43a (44a) des ersten Langlochs 21 (des zweiten Langlochs 22) bewegt. Somit kann die Einfädelwelle 4, die in die Position bewegt worden ist, in welcher die Nadelöse 142b der Nähnadel 141b eingefädelt werden kann, in die Position bewegt werden, in der die Nadelöse 142a der Nähnadel 141a eingefädelt werden kann. Demgemäß können mehrere Nähnadeln 141a und 141b abwechselnd eingefädelt werden.
  • 6 ist eine Querschnittsansicht zur Erläuterung eines Zylinderkurvenmechanismus des Einfädlers für eine Overlock-Maschine gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 6 gezeigt ist, weist der Einfädler gemäß der vorliegenden Ausführungsform einen Zylinderkurvenmechanismus (Einfädelführungselement) auf, der mit einer zylindrischen ersten Einfädelführung 10 und einer zylindrischen zweiten Einfädelführung 11 gestaltet ist. Die erste Einfädelführung 10 und die zweite Einfädelführung 11 sind auf oder in die Einfädelwelle 4 eingepasst und an dem Trägerelement 2 (1) fixiert, das mit einem Nadelbarrenträger 1 zum Unterstützen der Nadelbarre, die sich in der Nähe vertikal bewegt, verbunden ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist, damit der Zylinderkurvenmechanismus zuverlässig funktionieren kann, die Einfädelführung zweigeteilt, und beide Teile sind jeweils auf das Trägerelement 2 geschraubt. Es versteht sich, dass es keine konkreten Probleme gibt, selbst wenn die Einfädelführung nicht zweigeteilt, sondern einstückig ausgeführt ist.
  • An der Einfädelwelle 4 ist ein dritter Nockenstift 41, der in einem an der ersten Einfädelführung 10 vorgesehenen dritten Langloch 101 sitzt, auf solche Weise vorgesehen, dass er von der Umfangsfläche der Einfädelwelle 4 absteht. Wenn sich die erste Einfädelführung 10 und die zweite Einfädelführung 11 gemeinsam mit der Abwärtsbewegung (Aufwärtsbewegung) der Nähnadeln 141a, 141b nach unten (oben) bewegen, bewegt sich die Sitzposition des dritten Nockenstifts 41 an dem dritten Langloch 101 entlang nach oben links (unten rechts), und die Einfädelwelle 4 dreht sich bei Betrachtung von oben im Uhrzeigersinn (Gegenuhrzeigersinn) um den vorbestimmten Winkel. Demgemäß dreht sich auch der an dem unteren Ende der Einfädelwelle 4 fixierte Einfädelhaken 5 bei Betrachtung von oben im (gegen den) Uhrzeigersinn um den vorbestimmten Winkel um die Einfädelwelle 4 (ein erster Rotationsmechanismus).
  • An dem Fadenführungselement 6, das an dem unteren Ende der Einfädelwelle 4 (dem oberen Ende des Einfädelhakens 5) angebracht ist, ist ein vierter Nockenstift (nicht in den Zeichnungen gezeigt), der in einem an der zweiten Einfädelführung 11 vorgesehenen vierten Langloch 111 sitzt, auf solche Weise vorgesehen, dass er unabhängig von der Einfädelwelle 4 gedreht werden kann. Wenn sich die erste Einfädelführung 10 und die zweite Einfädelführung 11 gemeinsam mit der Abwärtsbewegung (Aufwärtsbewegung) der Nähnadeln 141a, 141b nach unten (oben) bewegen, bewegt sich die Sitzposition des vierten Nockenstifts an dem vierten Langloch 111 entlang, und das Fadenführungselement 6 dreht sich von oben betrachtet in der zu der Rotationsrichtung des Einfädelhakens 5 entgegengesetzten Richtung, d. h. gegen den (im) Uhrzeigersinn, um den vorbestimmten Winkel um die Einfädelwelle 4 (ein zweiter Rotationsmechanismus). Auf diese Weise drehen sich der Einfädelhaken 5 und das Fadenführungselement 6 in zueinander entgegengesetzten Richtungen gemäß der vertikalen Bewegung der einen Einfädelwelle 4 und können sich dadurch aneinander annähern oder voneinander entfernen. Somit kann der Vorgang des Einfädelns der Nadelösen 142a, 142b durch die vertikale Bewegung der Einfädelwelle 4 gesteuert werden.
  • 7 bis 9 zeigen Frontansichten, schematische Ansichten und Draufsichten zur Erläuterung von Bewegungen des Einfädlers für eine Overlock-Maschine gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 7 bis 9 veranschaulichen den Fall des Einfädelns der Nadelöse 142b.
  • Wie in 7 bis 9 gezeigt ist, ist der Einfädler für eine Overlock-Maschine gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem Bedienkörper 17 versehen, der die Einfädelwelle 4, die erste Einfädelführung 10 und die zweite Einfädelführung 11 vertikal bewegen kann. Der Bedienkörper 17 ist in die Richtung vorgespannt, in welche die Einfädelwelle 4 nach oben gezogen wird. Wenn ihn ein Bediener entgegen der Spannkraft mit einer Hand nach unten drückt, können sich die Einfädelwelle 4, die erste Einfädelführung 10 und die zweite Einfädelführung 11 nach unten bewegen.
  • 10 ist eine schematische Ansicht, die zeigt, wie der Bedienkörper 17 des Einfädlers für eine Overlock-Maschine gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angebracht ist. 11 zeigt Querschnittsansichten, die die Gestaltung des Bedienkörpers 17 des Einfädlers für eine Overlock-Maschine gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. Wie in 10 gezeigt ist, bewegt sich ein Sockel 171, der den Bedienkörper 17 konstituiert, vertikal an einem Führungsloch 26 entlang. Der Sockel 171 weist eine Öffnung 172 auf, in welcher ein nicht in den Zeichnungen gezeigter vorstehender Teil der Einfädelführung 10 sitzt und mit der Einfädelführung 10 verbunden ist. Wenn sich der Sockel 171 vertikal bewegt, bewegt sich die mit dem Sockel 171 verbundene Einfädelführung 10 vertikal.
  • Weiterhin ist 11A eine Querschnittsansicht, die schematisch den Bedienkörper 17 des Einfädlers für eine Overlock-Maschine gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Zustand zeigt, in welchem er nicht bedient wird. 11B ist eine Querschnittsansicht, die schematisch den Bedienkörper 17 des Einfädlers für eine Overlock-Maschine gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Zustand zeigt, in welchem er bedient wird. Wie in 11A gezeigt ist, ist ein Nadelfaden-Halteteil 173, das den Nadelfaden zwischen dem Sockel 171 und sich selbst hält, auf solche Weise drehbar um eine Rotationsachse 177 vorgesehen, dass die unterste Fläche davon gegen den Sockel 171 gedrückt werden kann.
  • Der Bedienkörper 17 ist mit einer Druckfeder (einem zweiten Spannelement) 175 versehen, die das Nadelfaden-Halteteil 173 nach oben vorspannt und den Nadelfaden an eine Stelle zwischen dem Nadelfaden-Halteteil 173 und dem Sockel 171 führen kann, wenn der Bedienkörper 17 nicht bedient wird. Das Nadelfaden-Halteteil 173 ist auf seiner unteren Fläche mit einer Nadelfaden-Trägerplatte 174 versehen.
  • Wie in 11B gezeigt ist, wird der auf dem Fadenführungselement 6 eingehakte Nadelfaden an eine Stelle zwischen dem Nadelfaden-Halteteil 173 und dem Sockel 171 geführt, und daraufhin wird der Nadelfaden-Halteteil 173 entgegen der Spannkraft der Druckfeder 175 nach unten gedrückt. Dementsprechend wird der Nadelfaden zwischen dem Nadelfaden-Halteteil 173 und dem Sockel 171 gehalten. Aufgrund der zwischen dem Nadelfaden-Halteteil 173 und dem Sockel 171 vorgesehenen Nadelfaden-Trägerplatte 174 entsteht ein Spalt 176. Die Nadelfaden-Trägerplatte 174 ist auf solche Weise vorgesehen, dass der Spalt 176 kleiner als der Durchmesser des Nadelfadens ist, so dass er den Nadelfaden halten kann, ohne dass auf den Nadelfaden zu viel Kraft ausgeübt wird. Dementsprechend kann der Nadelfaden mit einer ausreichenden Spannung gehalten werden, und wenn eine externe Kraft wie eine Zugkraft auf den Nadelfaden ausgeübt wird, wenn beispielsweise der Nadelfaden von dem Hakenteil 52 des Einfädelhakens 5 gezogen wird, kann der Nadelfaden entsprechend herausgezogen werden. Somit kann ein zuverlässiges Einfädeln erfolgen.
  • Es wird erneut auf 7 Bezug genommen. 7A ist eine Draufsicht, die die Positionsbeziehung zwischen dem Einfädelhaken 5 und dem Fadenführungselement 6 im Ausgangszustand zeigt. 7B zeigt eine schematische Ansicht, die den Zustand des Mechanismus und eine Frontansicht im Ausgangszustand veranschaulicht. 7C ist eine Draufsicht, die die Positionsbeziehung zwischen dem Einfädelhaken 5 und dem Fadenführungselement 6 zeigt, wenn ein Stopperstift sich abwärts bewegt hat und (am tiefsten Punkt des Wegs der Einfädelwelle 4) mit einem Stiftanschlag in Kontakt gekommen ist. 7D zeigt eine schematische Ansicht, die den Zustand des Mechanismus und eine Frontansicht veranschaulicht, wenn der Stopperstift sich abwärts bewegt hat und (am tiefsten Punkt des Wegs der Einfädelwelle 4) mit dem Stiftanschlag in Kontakt gekommen ist. 7E ist eine Draufsicht, die die Positionsbeziehung zwischen dem Einfädelhaken 5 und dem Fadenführungselement 6 zeigt, wenn die Sitzposition eines vierten Nockenstifts 63 das obere rechte Ende des vierten Langlochs 111 erreicht hat. 7F ist eine schematische Ansicht, die den Zustand des Mechanismus und eine Frontansicht veranschaulicht, wenn die Sitzposition des vierten Nockenstifts 63 das obere rechte Ende des vierten Langlochs 111 erreicht hat.
  • In 7A ist die Einfädelwelle 4 am obersten Punkt angeordnet. Wenn der Bediener den Bedienkörper 17 mit einer Hand absenkt, können sich die Einfädelwelle 4, die erste Einfädelführung 10 und die zweite Einfädelführung 11 gemeinsam nach unten bewegen. Wie in 7D gezeigt ist, bewegt sich die Einfädelwelle 4 zu dem tiefsten Punkt ihres Wegs, an dem ein Stopperstift 20 mit einem Stiftanschlag 12 in Kontakt kommt. Da die Sitzpositionen des dritten Nockenstifts 41 und des vierten Nockenstifts 63 sich nicht bewegen, bis die Einfädelwelle 4 den tiefsten Punkt des Wegs erreicht, wo der Stopperstift 20 mit dem Stiftanschlag 12 in Kontakt kommt, wie in 7A und 7C gezeigt ist, drehen sich der Einfädelhaken 5 und das Fadenführungselement 6 nicht, und somit ändert sich das relative Positionsverhältnis nicht.
  • Die Einfädelwelle 4 bewegt sich an einem in 1 gezeigten Führungsloch 28 entlang. Das Führungsloch 28 erlaubt der Einfädelwelle 4 parallele Bewegungen und hält sie gleichzeitig in vertikaler Richtung. Daher bewegt sich, wenn sich beispielsweise, wie in 7B gezeigt, die Einfädelwelle 4 nach unten bewegt, die Einfädelwelle 4 in der Richtung, die auf die Nadelösen 142a, 142b der Nähnadeln 141a, 141b zu verläuft.
  • Wenn der Bediener den Bedienkörper 17 mit einer Hand weiter absenkt und sich die in 7F gezeigte Position, d. h. die Sitzposition des dritten Nockenstifts 41, vertikal bis zum oberen Teil des dritten Langlochs 101 bewegt hat, dreht sich die Einfädelwelle 4 nicht; lediglich die erste Einfädelführung 10 und die zweite Einfädelführung 11, die in 6 gezeigt sind, bewegen sich weiter nach unten. Demgemäß dreht sich der Einfädelhaken 5 nicht. Andererseits beginnt die Sitzposition des vierten Nockenstifts 63 ihre Bewegung nach oben rechts an dem vierten Langloch 111 entlang. Wie in 7E gezeigt ist, dreht sich das Fadenführungselement 6 bei Betrachtung von oben gegen den Uhrzeigersinn um die Einfädelwelle 4 und bewegt sich somit auf die Nadelbarre 15 zu. Wenn die Sitzposition des vierten Nockenstifts 63 das obere rechte Ende des vierten Langlochs 111 erreicht hat, wie in 7E gezeigt, dreht sich das Fadenführungselement 6 zu der Position, in welcher das an der Spitze des Fadenführungselements 6 angeordnete Fadeneinhakteil 62 bei Betrachtung von oben die Nähnadeln 141a, 141b passiert.
  • 8A ist eine Draufsicht, die die Positionsbeziehung zwischen dem Einfädelhaken 5 und dem Fadenführungselement 6 zeigt, wenn sich der Einfädelhaken 5 zu drehen beginnt. 8B zeigt eine schematische Ansicht, die den Zustand des Mechanismus und eine Frontansicht veranschaulicht, wenn sich der Einfädelhaken 5 sich zu drehen beginnt. 8C ist eine Draufsicht, die die Positionsbeziehung zwischen dem Einfädelhaken 5 und dem Fadenführungselement 6 zeigt, wenn der Bedienkörper 17 den tiefsten Punkt erreicht hat. 8D zeigt eine schematische Ansicht, die den Zustand des Mechanismus und eine Frontansicht veranschaulicht, wenn der Bedienkörper 17 den tiefsten Punkt erreicht hat. 8E ist eine Draufsicht, die die Positionsbeziehung zwischen dem Einfädelhaken 5 und dem Fadenführungselement 6 zeigt, wenn sich die Sitzposition des dritten Nockenstifts 41 an dem dritten Langloch 101 entlang nach unten bewegt hat. 8F zeigt eine schematische Ansicht, die den Zustand des Mechanismus und eine Frontansicht veranschaulicht, wenn sich die Sitzposition des dritten Nockenstifts 41 an dem dritten Langloch 101 entlang nach unten bewegt hat.
  • Wenn der Bediener den Bedienkörper 17 mit einer Hand weiter absenkt, bewegen sich die erste Einfädelführung 10 und die zweite Einfädelführung 11, die in 6 gezeigt sind, weiter nach unten. Die Sitzposition des dritten Nockenstifts 41 beginnt, sich an dem dritten Langloch 101 entlang nach oben links zu bewegen. Wenn die Sitzposition des dritten Nockenstifts 41 sich an dem dritten Langloch 101 entlang nach oben links bewegt, wie in 8C gezeigt ist, so dreht sich der Einfädelhaken 5 bei Betrachtung von oben im Uhrzeigersinn um die Einfädelwelle 4, und dadurch wird das Hakenteil 52 des Einfädelhakens 5 in die Nadelöse 142b eingeführt. Andererseits verbleibt die Sitzposition des vierten Nockenstifts 63 in dem Zustand, in dem sie das obere rechte Ende des vierten Langlochs 111 erreicht hat, selbst wenn der Bedienkörper 17 weiter abgesenkt wird, wie in 8D gezeigt ist. Demgemäß dreht sich, wie in 8C gezeigt ist, das Fadenführungselement 6 nicht. Da sich in diesem Fall die Sitzposition des dritten Nockenstifts 41 an dem dritten Langloch 101 entlang nach oben links bewegt, dreht sich die Einfädelwelle 4 bei Betrachtung von oben im Uhrzeigersinn, und gemeinsam mit der Drehung der Einfädelwelle 4 dreht sich auch der Stopperstift 20 im Uhrzeigersinn. Somit kann der Stiftanschlag 12 eine beliebige Größe aufweisen, die einen Kontakt zwischen Stiftanschlag 12 und Stopperstift 20 ermöglicht, selbst wenn sich der Stopperstift 20 gedreht hat.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Längen und Schrägstellungswinkel des dritten Langlochs 101 und des vierten Langlochs 111 derart gestaltet, dass die Sitzposition des vierten Nockenstifts 63 das obere rechte Ende des vierten Langlochs 111 erreicht, bevor die Sitzposition des dritten Nockenstifts 41 das obere linke Ende des dritten Langlochs 101 erreicht. Dies macht es möglich, dass nur das Fadenführungselement 6 sich dreht, bis die Sitzposition des vierten Nockenstifts 63 das obere rechte Ende des vierten Langlochs 111 erreicht, während sich das Fadenführungselement 6 nicht dreht und nur der Einfädelhaken 5 gedreht werden kann, nachdem die Sitzposition des vierten Nockenstifts 63 das obere rechte Ende des vierten Langlochs 111 erreicht hat. Außerdem ist bevorzugt ein erstes Spannelement, beispielsweise eine Druckfeder (in den Zeichnungen nicht gezeigt) vorgesehen, welches das Fadenführungselement 6 auf solche Weise vorspannt, dass sich das Fadenführungselement 6 dem Einfädelhaken 5 nähert. Das liegt daran, dass sich in diesem Fall das Fadeneinhakteil 62 des Fadenführungselements 6 dem Hakenteil 52 des Einfädelhakens 5 von unten nähern kann und dadurch der auf dem Fadeneinhakteil 62 eingehakte Nadelfaden durch die elastische Kraft der Druckfeder zuverlässig zu dem Hakenteil 52 geführt werden kann. Es versteht sich, dass, falls kein erstes Spannelement vorhanden ist, der Bediener den Bedienkörper 17 manuell nach oben ziehen kann. Wenn die Längen und Schrägstellungswinkel der Langlöcher auf diese Weise gestaltet sind, kann die zeitliche Abfolge der Vorgänge des Drehens des Einfädelhakens 5 und des Drehens des Fadenführungselements 6 angepasst werden, wodurch das Einfädeln zuverlässiger ausgeführt werden kann.
  • Bevor bei der vorliegenden Ausführungsform das Hakenteil 52 des Einfädelhakens 5 in die Nadelöse 142b eingeführt wird, beendet das Fadenführungselement 6 seine Drehung, und zu dem Zeitpunkt, an dem der Bedienkörper 17 den niedrigsten Punkt erreicht hat, befindet sich das Fadenführungselement 6 in dem Zustand, in dem es weiter als das Hakenteil 52 des Einfädelhakens 5 nach unten gedrückt ist. Wenn in diesem Zustand zum Beispiel der Bediener den Bedienkörper 17 loslässt, wird das Fadenführungselement 6 von der elastischen Kraft der Druckfeder nach oben gedrückt. Wenn das Fadenführungselement 6 nach oben gedrückt wird, kann der auf dem Fadeneinhakteil 62 des Fadenführungselements 6 eingehakte Nadelfaden zuverlässig zu dem Hakenteil 52 des Einfädelhakens 5 geführt werden. Somit wird, wie in den 8E und 8F gezeigt ist, bei unveränderter horizontaler Positionsbeziehung zwischen dem Einfädelhaken 5 und dem Fadenführungselement 6 lediglich das Fadenführungselement 6 von der elastischen Kraft der Druckfeder nach oben gedrückt, und der auf dem Fadeneinhakteil 62 des Fadenführungselements 6 eingehakte Nadelfaden, der zu dem Hakenteil 52 des Einfädelhakens 5 geführt werden soll, kann zuverlässig auf dem Hakenteil 52 eingehakt werden.
  • 9A ist eine Draufsicht, die die Positionsbeziehung zwischen dem Einfädelhaken 5 und dem Fadenführungselement 6 zeigt, wenn das Hakenteil 52 des Einfädelhakens 5 aus der Nadelöse 142b herausgekommen ist. 9B zeigt eine schematische Ansicht, die den Zustand des Mechanismus und eine Frontansicht veranschaulicht, wenn das Hakenteil 52 des Einfädelhakens 5 aus der Nadelöse 142b herausgekommen ist. 9C zeigt eine schematische Ansicht, die den Zustand des Mechanismus und eine Frontansicht veranschaulicht, wenn sich der Stopperstift 20 von dem Stiftanschlag 12 nach oben entfernt hat. 9D ist eine Draufsicht, die die Positionsbeziehung zwischen dem Einfädelhaken 5 und dem Fadenführungselement 6 zeigt, wenn sich der Stopperstift 20 von dem Stiftanschlag 12 nach oben entfernt hat.
  • Wenn der Bediener den Bedienkörper 17 mit einer Hand anhebt, wie in 9B gezeigt ist, bewegt sich die Sitzposition des dritten Nockenstifts 41 an dem dritten Langloch 101 entlang zu dem unteren rechten Ende. Demgemäß dreht sich, wie in 9A gezeigt ist, der Einfädelhaken 5 bei Betrachtung von oben gegen den Uhrzeigersinn um die Einfädelwelle 4, und dadurch kommt das Hakenteil 52 des Einfädelhakens 5, auf dem der Nadelfaden eingehakt ist, aus der Nadelöse 142b heraus. Dies ermöglicht dem Nadelfaden das Passieren der Nadelöse 142b, und auf diese Weise erfolgt das Einfädeln. Andererseits bewegt sich die Sitzposition des vierten Nockenstifts 63 auch an dem vierten Langloch 111 entlang zum unteren linken Ende, und dadurch dreht sich, wie in 9A gezeigt ist, das Fadenführungselement 6 bei Betrachtung von oben im Uhrzeigersinn um die Einfädelwelle 4.
  • Wenn der Bediener den Bedienkörper 17 mit einer Hand weiter anhebt, entfernt sich der Stopperstift 20 von dem Stiftanschlag 12, und dann bewegen sich die Einfädelwelle 4, die erste Einfädelführung 10 und die zweite Einfädelführung 11 gemeinsam nach oben. Da die Sitzpositionen des dritten Nockenstifts 41 und des vierten Nockenstifts 63 sich nicht bewegen, drehen sich der Einfädelhaken 5 und das Fadenführungselement 6 nicht. Die Einfädelwelle 4 bewegt sich an dem in 1 gezeigten Führungsloch 28 entlang. Das Führungsloch 28 erlaubt der Einfädelwelle 4 parallele Bewegungen und hält sie gleichzeitig in vertikaler Richtung. Daher bewegt sich, wenn sich beispielsweise wie in 9D gezeigt die Einfädelwelle 4 nach oben bewegt, die Einfädelwelle 4 in der Richtung, die von den Nadelösen 142a, 142b der Nähnadeln 141a, 141b weg verläuft. Somit wird das Einfädeln der Nadelöse 142b abgeschlossen.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform, wenn der Nadelfaden auf dem Fadeneinhakteil 62 des Fadenführungselements 6 eingehakt ist und das Hakenteil 52 des Einfädelhakens 5 in eine der Nadelösen eingeführt wird, der von dem Fadenführungselement 6 geführte Nadelfaden auf dem Hakenteil 52 eingehakt. Wenn das Hakenteil 52 aus einer der Nadelösen herauskommt, passiert der Nadelfaden die Nadelöse, und auf diese Weise erfolgt das Einfädeln. Somit ist ein zuverlässiges Einfädeln gemäß der vertikalen Bewegung einer Einfädelwelle 4 möglich, und die gesamte Maschine kann so kompakt gestaltet werden, und ihre Kosten können reduziert werden. Ferner bewegt sich die Einfädelwelle 4 gemäß der relativen Positionsbeziehung zwischen den Nadelösen der mehreren Nähnadeln. Daher kann das Einfädeln selbst dann zuverlässig erfolgen, wenn die Höhen der einzelnen Nadelösen sich je nach Nähnadel voneinander unterscheiden.
  • Über das Vorstehende hinaus kann die vorliegende Erfindung unter verschiedenen Modifikationen an der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ausgeführt werden, ohne vom Gedanken der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Trägerelement
    4
    Einfädelwelle
    5
    Einfädelhaken
    6
    Fadenführungselement
    7
    Positionierungshebel (Bedienelement)
    10
    Erste Einfädelführung (Einfädelführungselement)
    11
    Zweite Einfädelführung (Einfädelführungselement)
    12
    Stiftanschlag
    15
    Nadelbarre
    17
    Bedienkörper
    20
    Stopperstift
    21
    Erstes Langloch
    22
    Zweites Langloch
    41
    Dritter Nockenstift
    43
    Erster Nockenstift
    44
    Zweiter Nockenstift
    51
    Erstes Führungsteil
    52
    Hakenteil
    61
    Zweites Führungsteil
    62
    Fadeneinhakteil
    63
    Vierter Nockenstift
    101
    Drittes Langloch
    111
    Viertes Langloch
    141a, 141b
    Nähnadel
    142a, 142b
    Nadelöse
    171
    Sockel
    173
    Nadelfaden-Halteteil
    175
    Druckfeder (zweites Spannelement)

Claims (4)

  1. Einfädler für eine Overlock-Maschine, der umfasst: eine Einfädelwelle (4), die in der Nähe einer Nadelbarre (15) angeordnet ist, sich im Wesentlichen parallel zu einer vertikalen Bewegungsrichtung der Nadelbarre (15) bewegen kann und drehbar gelagert ist, wobei die Einfädelwelle (4) um ihre eigene Achse, die parallel zur vertikalen Bewegungsrichtung der Nadelbarre (15) ist, drehbar ist; einen Einfädelhaken (5), der an einem unteren Ende der Einfädelwelle (4) fixiert ist und ein Hakenteil (52), das in eine Nadelöse (142a, 142b) einer Nähnadel (141a, 141b) eingeführt werden kann, sowie ein erstes Führungsteil (51) zum Führen des Hakenteils (52) zu der Nadelöse (142a, 142b) aufweist; einen ersten Rotationsmechanismus, der den Einfädelhaken (5) um einen vorbestimmten Winkel dreht, so dass das Hakenteil (52) in einer Nähe eines tiefsten Punkts des Wegs der Einfädelwelle (4) in die Nadelöse (142a, 142b) der Nähnadel (141a, 141b) eingeführt wird; ein Fadenführungselement (6), das ein Fadeneinhakteil (62) zum Einhaken eines Nadelfadens sowie ein zweites Führungsteil (61) zum Führen des auf dem Fadeneinhakteil (62) eingehakten Nadelfadens zu der Nadelöse (142a, 142b) der Nähnadel (141a, 141b) aufweist und den Nadelfaden in der Nähe des tiefsten Punkts des Wegs der Einfädelwelle (4) zu dem Hakenteil (52) führt; und einen zweiten Rotationsmechanismus, der das Fadenführungselement (6) in eine der Drehrichtung des ersten Rotationsmechanismus entgegengesetzte Richtung dreht, so dass, wenn der Nadelfaden auf dem Fadeneinhakteil (62) des Fadenführungselements (6) eingehakt ist und das Hakenteil (52) des Einfädelhakens (5) in die Nadelöse (142a, 142b) eingeführt wird, der von dem Fadenführungselement geführte Nadelfaden auf dem Hakenteil (52) eingehakt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Nähnadeln (141a, 141b) an der Nadelbarre (15) angebracht sind, und die Nadelbarre (15) die Nähnadeln (141a, 141b) kollektiv und vertikal bewegt, ein Trägerelement (2) vorgesehen ist, das die Einfädelwelle (4) unterstützt und an einem Strukturteil der Overlock-Maschine fixiert ist, wobei das Trägerelement (2) einen Langlochmechanismus aufweist, der mit einem ersten Langloch (21), in welchem ein in einem oberen Abschnitt der Einfädelwelle (4) vorgesehener erster Nockenstift (43) sitzt, und einem zweiten Langloch (22), in welchem ein in einem unteren Abschnitt der Einfädelwelle (4) vorgesehener zweiter Nockenstift (44) sitzt, eingerichtet ist, und ein Bedienelement (7) am Trägerelement (2) fixiert ist, wobei eine Bedienung des Bedienelements (7) eine Sitzposition des ersten Nockenstifts (43) und eine Sitzposition des zweiten Nockenstifts (44) bewegt, so dass die Einfädelwelle (4) sich gemäß einer relativen Positionsbeziehung zwischen den Nadelösen (142a, 142b) der mehreren Nähnadeln (141a, 141b) bewegt.
  2. Einfädler für eine Overlock-Maschine nach Anspruch 1, der ein Einfädelführungselement (10, 11) umfasst, das auf oder in die an dem Trägerelement (2) zu fixierende Einfädelwelle (4) eingepasst ist und ein drittes Langloch (101) und ein viertes Langloch (111) aufweist, wobei der erste Rotationsmechanismus mit dem dritten Langloch (101) und einem dritten Nockenstift (41) eingerichtet ist, der für die Einfädelwelle (4) vorgesehen ist und in dem dritten Langloch (101) sitzt, wobei der zweite Rotationsmechanismus mit dem vierten Langloch (111) und einem vierten Nockenstift (63) eingerichtet ist, der an dem Fadenführun1gselement (6) vorgesehen ist und in dem vierten Langloch (111) sitzt, eine schräge Richtung des dritten Langlochs (101) entgegengesetzt zu einer schrägen Richtung des vierten Langlochs (111) verläuft, und zwischen dem Einfädelhaken (5) und dem Fadenführungselement (6) ein erstes Spannelement vorgesehen ist, welches das Fadenführungselement (6) auf solche Weise vorspannt, dass sich das Fadenführungselement (6) dem Einfädelhaken (5) nähert.
  3. Einfädler für eine Overlock-Maschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, der einen Bedienkörper (17) umfasst, welcher die Einfädelwelle (4) vertikal bewegt.
  4. Einfädler für eine Overlock-Maschine nach Anspruch 3, wobei der Bedienkörper (17) umfasst: einen Sockel (171), der mit dem Einfädelführungselement (10, 11) verbunden ist und das Einfädelführungselement (10, 11) vertikal bewegt, ein Nadelfaden-Halteteil (173), welches zwischen dem Sockel (171) und sich selbst den Nadelfaden hält, und ein zweites Spannelement (175), welches das Nadelfaden-Halteteil (173) nach oben vorspannt, und wobei, wenn das Nadelfaden-Halteteil (173) nach unten gedrückt wird, zwischen dem Sockel (171) und dem Nadelfaden-Halteteil (173) ein Spalt (176) entsteht, der kleiner als ein Durchmesser des Nadelfadens ist.
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