-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steckverbinder-Zusammenfüge-Bauvorrichtung und einen Steckverbinder mit niedriger Einsetzkraft, bei welchem das Zusammenfügen des Steckverbinders mit einer niedrigen Einsetzkraft ausführbar ist.
-
Stand der Technik
-
Als ein Steckverbinder mit niedriger Einsetzkraft, bei welchem das Zusammenfügen des Steckverbinders mit einer niedrigen Einsetzkraft ausführbar ist, wird in PTL1 ein Steckverbinder mit niedriger Einsetzkraft offenbart. Wie in 10 gezeigt, umfasst ein Steckverbinder 501 mit niedriger Einsetzkraft einen Stecker 503, eine Steckerbuchse 505, und eine drehbare Spindel 507. Der Stecker 503 weist ein Paar linker und rechter, flexibler Arme 513 auf, die zu einer Steckverbinder-Zusammenfüge-Richtung von einem Auslass eines Spindelloches 509 vorstehen, welches vorgesehen ist, sich durch ein Gehäuse zu erstrecken, und ein Paar vorderer und hinterer Wegverlagerungs-Verhinderungs-Vorsprünge 515, die in einer Richtung senkrecht zu den flexiblen Armen 513 vorgesehen sind. Die flexiblen Arme 513 haben, an mittleren Teilen davon, verengte Bereiche 533, die ausgebildet sind, eine Weite zu definieren, die enger ist als ein innerer Durchmesser des Spindelloches 509, wobei distale Enden davon jeweils mit einer einwärts gerichteten Fangklaue 511 versehen sind. Die Steckerbuchse 505 ist aufeinanderfolgend versehen mit zeitweiligen Eingriffsöffnungen 517 und Haupteingriffsöffnungen 519 für die Fangklauen 511 der flexiblen Arme 513, und zwar in der Steckverbinder-Zusammenfüge-Richtung, und ist auch versehen mit stiftförmigen Schraubeingriffsvorsprüngen 521 auf einer Verlängerungslinie des Spindelloches 509. Die drehbare Spindel 507 ist an einem distalen Ende eines kleindurchmessrigen Abschnittes 525 davon mit Schraubgewindebereichen 523 versehen, die für die stiftförmigen Schraubeingriffsvorsprünge 521 vorgesehen sind. Ferner hat die drehbare Spindel 507 einen ringförmigen Bereich 527 und eine ringförmige Nut 529, die an dem kleindurchmessrigen Abschnitt 525 kontinuierlich ausgebildet sind. Der ringförmige Bereich 527 weist Einsetznuten 531 für die Wegverlagerungs-Verhinderungs-Vorsprünge 515 auf. Die ringförmige Nut 529 kommuniziert mit den Einsetznuten 531 und ermöglicht es, dass die Wegverlagerungs-Verhinderungs-Vorsprünge 515 und die verjüngten Abschnitte 533 dort aufeinanderfolgend eingreifen.
-
Der beschriebene Steckverbinder 501 mit der niedrigen Einsetzkraft ist so konfiguriert, dass, nachdem der Stecker 503 und die Steckerbuchse 505 temporär ineinander in Eingriff sind, ein distales Ende der drehbaren Spindel 507 durch das Spindelloch 509 des Steckers 503 eingesetzt und die Wegverlagerungs-Verhinderungs-Vorsprünge 515 durch die Einsetznuten 531 eingesetzt werden. Dann werden die verjüngten Abschnitte 533 der flexiblen Arme 513 in die ringförmige Nut 529 zum Eingriff gebracht. Die Fangklauen 511 der flexiblen Arme 513 greifen dann in die temporären Eingriffsöffnungen 507 der Steckerbuchse 505, um dadurch eine Positionierung des Steckers und der Steckerbuchse relativ zueinander auszuführen.
-
Nachfolgend wird das distale Ende der drehbaren Spindel 507 so hineingepresst, dass die verjüngten Abschnitte 533 der flexiblen Arme 513 nach außen gedrückt und gespreizt werden, wodurch sich der temporäre Eingriff der Fangklauen 511 löst. Die Wegverlagerungs-Verhinderungs-Vorsprünge 515 des Steckers 503 haben in die ringförmigen Nuten 529 der drehbaren Spindel 507 eingegriffen, um den kleindurchmessrigen Abschnitt 525 in dessen axialer Richtung zu fixieren. Die stiftförmigen Schraubeingriffsvorsprünge 521 der Steckerbuchse 505 sind dann an dem kleindurchmessrigen Abschnitt 525 der drehbaren Spindel 507 positioniert.
-
Es wird dann auch eine Drehhandhabe 535 benutzt, um die drehbare Spindel 507 über eine halbe Umdrehung zu verdrehen, so dass demzufolge die stiftförmigen Schraubeingriffsvorsprünge 521 entlang den Schraubgewindeabschnitten 523 hochgezogen werden. Die stiftförmigen Schraubeingriffsvorsprünge 521 sind dabei in einer Einsetzkerbe der um die halbe Umdrehung gedrehten Schraubgewindeabschnitte 523 positioniert. Die Wegverlagerungs-Verhinderungs-Vorsprünge 515 des Steckers 503 sind in den Einsetznuten 531 des ringförmigen Bereiches 527 positioniert, und die flexiblen Arme 513 des Steckers 503 sind so positioniert, dass die Fangklauen 511 den Haupteingriffsöffnungen 519 der Steckerbuchse 505 in auseinandergespreiztem Zustand gegenüberliegen.
-
Schließlich wird der kleindurchmessrige Abschnitt 525 der drehbaren Spindel 507 von dem Stecker 503 und der Steckerbuchse 505 entfernt. Als ein Resultat sind dann die Fangklauen 511 in den Haupteingriffsöffnungen 519 der Steckerbuchse 505 in Eingriff gebracht, wodurch der Stecker 503 und die Steckerbuchse 505 aneinander verriegelt sind.
-
Zitatliste
-
Patentliteratur
-
- PTL1: Japanisches Patent Nr. 2613998
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Technisches Problem
-
Jedoch muss in dem Steckverbinder 501 mit niedriger Einsetzkraft, wie oben beschrieben, der Stecker mit den flexiblen Armen 513, den Fangklauen 511, den Wegverlagerungs-Verhinderungs-Vorsprüngen 515 und den verjüngten Bereichen 533 versehen werden, und muss auch die Steckerbuchse 505 mit den temporären Eingriffsöffnungen 517, den Haupteingriffsöffnungen 519 und den stiftförmigen Schraubeingriffsvorsprüngen 521 versehen werden. Als ein Resultat gibt es deshalb viele speziell geformte Bereiche, die schwierig integral miteinander zu formen sind, und ist deshalb die Gehäusestruktur kompliziert, was eine Zunahme der Baugröße verursacht. Da ferner ein Steigungswinkel der Schraubgewindebereiche 523, die ausgebildet sind mit den stiftförmigen Schraubeingriffsvorsprüngen 521 in Eingriff gebracht zu werden, in einem begrenzten Raum nicht reduziert werden kann, ist es unmöglich, dass die Betätigungskraft ausreichend klein ist.
-
Die vorliegende Erfindung ist ausgeführt worden unter Berücksichtigung der oben erwähnten Probleme, und ein Gegenstand der Erfindung liegt darin, eine Steckverbinder-Zusammenfüge-Bauvorrichtung und eine Steckverbindung mit niedriger Einsetzkraft anzugeben, in welchen der Steckverbinder mit einer kleinen Betätigungskraft zusammengefügt oder getrennt werden kann, und zwar ohne eine komplexe Gehäusestruktur vorsehen zu müssen.
-
Lösung des Problems
-
Der obenerwähnte Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird erzielt mit den folgenden Konfigurationen (1) bis (5).
- (1) Eine Steckverbinder-Zusammenfüge-Bauvorrichtung zum Anbringen und Entfernen eines ersten Gehäuses und eines zweiten Gehäuses aneinander und voneinander mit einer geringen Einsetz- und Separationskraft, umfassend: einen zylindrisch geformten Bauvorrichtungskörper, einschließlich eines Körpereingriffsbereiches, der an einem Körperende davon vorgesehen ist, wobei der Körpereingriffsbereich ausgebildet ist, an einem ersten Eingriffsbereich, der in dem ersten Gehäuse geformt ist, anzugreifen; ein inneres, in den Bauvorrichtungskörper so eingesetztes Zylinderglied, dass ein innerer Zylindereingriffsbereich, der an einem inneren Zylinderende davon vorgesehen ist, aus einer Öffnung an einem Ende des Körpers vorsteht, und dabei gehalten wird, um nur in einer axialen Richtung relativ beweglich zu sein, wobei der innere Zylindereingriffsbereich ausgebildet ist, an einem zweiten Eingriffsbereich anzugreifen, der in dem zweiten Gehäuse ausgebildet ist; und eine Schraubspindel, die mit einem gewindeten Abschnitt eingeschraubt ist, der an einer inneren Zylinder-Innenumfangsoberfläche des inneren Zylindergliedes geformt ist, und gehalten wird, um relativ zu einem anderen Körperende des Bauvorrichtungskörpers relativ verdrehbar zu sein, jedoch nicht relativ in der axialen Richtung bewegbar zu sein; wobei das erste Gehäuse und das zweite Gehäuse in einer Steckverbinder-Zusammenfüge-Richtung relativ zueinander bewegt werden durch Verdrehen der Schraubspindel relativ zu dem Bauvorrichtungskörper, um das innere Zylinderglied relativ zu dem Bauvorrichtungskörper in der axialen Richtung zu bewegen.
- (2) Die Steckverbinder-Zusammenfüge-Bauvorrichtung gemäß (1), worin zwischen einer inneren Umfangsoberfläche des Bauvorrichtungskörpers, die mit zylindrischer Gestalt ausgebildet ist, und einer inneren Zylinder-Außenumfangsoberfläche des inneren Zylindergliedes ein Verdreh-Verhinderungsmechanismus vorgesehen ist, der eine Rippe umfasst, die sich entlang der axialen Richtung erstreckt, und eine Rippennut, die es ermöglicht, dass die Rippe darin eingepasst wird.
- (3) Die Steckverbinder-Zusammenfüge-Bauvorrichtung gemäß (2), worin der Körpereingriffsbereich durch einen ringförmigen Körperflansch gebildet wird, der von einer äußeren Körperumfangsoberfläche vorsteht, und worin der Innenzylinder-Eingriffsbereich geformt wird durch einen ringförmigen Innenzylinderflansch, der von der äußeren Umfangsoberfläche des inneren Zylinders vorsteht.
- (4) Einem Steckverbinder mit niedriger Einsetzkraft mit einem ersten Gehäuse und einem zweiten Gehäuse, die ausgebildet sind, um aneinander angebracht und voneinander gelöst zu werden mit einer niedrigen Einsetz- und Separationskraft, umfassend: einen Durchgangsschacht, der an einer Zusammenfüge-Oberflächenseite des ersten Gehäuses vorsteht und eine Schachtöffnung durchsetzt, die sich in einer Steckverbinder-Zusammenfüge-Richtung durch das zweite Gehäuse erstreckt; einen ersten Eingriffsbereich, der an einem distalen Endbereich des Durchgangsschachtes vorgesehen ist; und einen zweiten Eingriffsbereich, der an einer äußeren Oberfläche des zweiten Gehäuses vorgesehen und näher bei einer Mittellinie der durchgehenden Spindel angeordnet ist als der erste Eingriffsbereich, wobei die Schachtöffnung in der äußeren Oberfläche mündet,; worin das erste Gehäuse und das zweite Gehäuse in der Steckverbinder-Zusammenfüge-Richtung relativ zueinander bewegt werden durch Bewegen des ersten Eingriffsbereiches und des zweiten Eingriffsbereiches in der Steckverbinder-Zusammenfüge-Richtung relativ zueinander.
- (5) Der Steckverbinder mit niedriger Einsetzkraft gemäß (4), worin der erste Eingriffsbereich einen ersten Eingriffsrand hat, der einen ersten Eingriffsraum definiert und es ermöglicht, dass der zweite Eingriffsbereich darin in Eingriff kommt, und worin der zweite Eingriffsbereich einen zweiten Eingriffsrand hat, der zwischen dem zweiten Eingriffsrand und der äußeren Oberfläche des zweiten Gehäuses einen zweiten Eingriffsraum definiert.
-
Entsprechend der Steckverbinder-Zusammenfüge-Bauvorrichtung der obigen Konfiguration (1), wird das innere Zylinderglied relativ zu dem Bauvorrichtungskörper in der axialen Richtung durch Drehen der Schraubspindel relativ zu dem Bauvorrichtungskörper durch deren Verschrauben eingeführt. Als ein Resultat können das erste Gehäuse und das zweite Gehäuse relativ zueinander in der Steckverbinder-Zusammenfüge-Richtung bewegt werden, wobei der Körpereingriffsbereich des Bauvorrichtungskörpers eingegriffen hat in dessen ersten Eingriffsbereich und im zweiten Gehäuse, der Innenzylinder-Eingriffsbereich des inneren Zylindergliedes an dem zweiten Eingriffsbereich davon angreift. Deshalb können das erste Gehäuse und das zweite Gehäuse durch eine kleine Drehkraft der Schraubspindel zusammengefügt und voneinander getrennt werden.
-
Zusätzlich haben der erste Eingriffsbereich des ersten Gehäuses und der zweite Eingriffsbereich des zweiten Gehäuses einfache Formen, in welchen jede jeweils an dem Körpereingriffsbereich des Bauvorrichtungskörpers und dem Innenzylinder-Eingriffsbereich des inneren Zylindergliedes entlang der Zusammenfüge-Richtung gefangen werden, und als ein Resultat, für das erste Gehäuse und das zweite Gehäuse keine komplexe Gehäusestrukturen erforderlich sind.
-
Entsprechend der Steckverbinder-Zusammenfüge-Bauvorrichtung der obigen Konfiguration (2) kann der Bauvorrichtungskörper eine zylindrische Gestalt haben, die durch Formen leicht hergestellt werden kann, und kann, zusätzlich, das in den Bauvorrichtungskörper eingesetzte innere Zylinderglied so gehalten werden, dass es sich relativ nur in der axialen Richtung bewegt.
-
Entsprechend der Steckverbinder-Zusammenfüge-Bauvorrichtung der obigen Konfiguration (3) wird die Bearbeitbarkeit beim Zusammenfügen des Steckverbinders dadurch verbessert, dass der Körpereingriffsbereich und der Innenzylinder-Eingriffsbereich durch den Körperflansch und den Innenzylinderflansch jeweils mit ringförmiger Gestalt geformt sind, so dass eine Richtungsabhängigkeit eliminiert werden kann, wenn der Körpereingriffsbereich und der Innenzylinder-Eingriffsbereich in dem ersten Eingriffsbereich des ersten Gehäuses und dem zweiten Eingriffsbereich des zweiten Gehäuses jeweils in Eingriff gebracht sind.
-
Gemäß des Steckverbinders mit niedriger Einsetzkraft der obigen Konfiguration (4) können das erste Gehäuse und das zweite Gehäuse leicht zusammengefügt und wieder voneinander getrennt werden, durch Bewegen des ersten Eingriffsbereiches und des zweiten Eingriffsbereiches relativ zueinander in der Steckverbinder-Zusammenfüge-Richtung unter Verwendung der Steckverbinder-Zusammenfüge-Bauvorrichtung, beispielsweise mit der Konfiguration (1).
-
Zusätzlich gibt es keine Notwendigkeit, eine komplexe Gehäusestruktur auszubilden, wie dies der Fall ist bei dem Steckverbinder mit niedriger Einsetzkraft gemäß Stand der Technik.
-
Gemäß dem Steckverbinder mit niedriger Einsetzkraft der obigen Konfiguration (5) können als ein Resultat das erste Gehäuse und das zweite Gehäuse in der Steckverbinder-Zusammenfüge-Richtung leicht zueinander bewegt werden, unter Verwendung der Steckverbinder-Zusammenfüge-Bauvorrichtung, beispielsweise der obigen Konfiguration (1), welche Bauvorrichtung bewirkt, dass der korrespondierende erste und zweite Eingriffsbereich in Eingriff gebracht wird mit dem ersten Eingriffsrand oder dem zweiten Eingriffsrand, und der erste Eingriffsbereich nach oben gezogen werden kann und dabei den zweiten Eingriffsrand als einen unteren Abpresssitz, oder der zweite Eingriffsbereich nach oben gezogen werden kann, unter Verwendung des ersten Eingriffsrandes als einen oberen Abpresssitz.
-
Vorstehend ist die vorliegende Erfindung kurz beschrieben worden. Weitere Details der vorliegenden Erfindung erschließen sich ferner, wenn Modi (nachfolgend als „Ausführungsformen” bezeichnet) zum Umsetzen der Erfindung, wie nachstehend beschrieben, unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen sorgfältig gelesen werden.
-
Kurze Beschreibung von Zeichnungen
-
1 ist eine Seitenansicht einer Steckverbinder-Zusammenfüge-Vorrichtung entsprechend einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
2 ist eine Perspektivansicht eines inneren Zylindergliedes und einer Schraubspindel der Steckverbinder-Zusammenfüge-Bauvorrichtung, wie in 1 gezeigt.
-
3 ist eine schematische perspektivische Explosionsdarstellung eines Bauvorrichtungskörpers, des inneren Zylindergliedes und der Schraubspindel, wie in 1 gezeigt.
-
4 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Steckverbinders mit niedriger Einsetzkraft, entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
5A ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Steckverbinders mit niedriger Einsetzkraft vor dem Zusammenfügen, und
-
5B ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Steckverbinders mit niedriger Einsatzkraft nach dem Zusammenfügen.
-
6 ist eine vergrößerte Längsschnittansicht eines Hauptteiles und zeigt eine Anordnung zwischen einem Körperflansch und einem Innenzylinderflansch nach dem Zusammenfügen des Steckverbinders.
-
7 ist eine Perspektivansicht des gesamten Teils und zeigt eine Anordnung zwischen dem Körperflansch und dem Innenzylinderflansch nach Separation des Steckverbinders.
-
8 ist eine teilweise gebrochene vergrößerte Seitenansicht und zeigt eine Variante eines axialen Bewegungs-Beschränkungsgliedes, wie in 1 gezeigt.
-
9 ist eine Perspektivansicht einer Steckverbinder-Zusammenfüge-Bauvorrichtung entsprechend einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
10 ist eine als Explosionsdarstellung ausgeführte Längsschnittansicht eines Steckverbinders mit niedriger Einsetzkraft entsprechend dem Stand der Technik.
-
Beschreibung von Ausführungsformen
-
Nun werden Ausführungsformen entsprechend der vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
-
Wie in den 1 bis 3 umfasst eine Steckverbinder-Zusammenfüge-Bauvorrichtung 11 entsprechend einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, falls breitklassifiziert, einen Bauvorrichtungskörper 13, ein inneres Zylinderglied 15 und eine Schraubspindel 17.
-
Der Bauvorrichtungskörper 13 ist in einer allgemein zylindrischen Gestalt ausgebildet und ist versehen mit einem Körpereingriffsbereich 23 an einem Körperende 21 an dessen unterer Seite, und auch mit einem axialen Bewegungs-Beschränkungsglied 19 an einem anderen Körperende 41 an dessen oberer Seite.
-
Das innere Zylinderglied 15 ist so in den Bauvorrichtungskörper 13 eingesetzt, dass ein an einem Innenzylinderende 25 an einer unteren Seite davon vorgesehener Innenzylinder-Eingriffsbereich 37 aus einer Öffnung an einem Ende 21 des Bauvorrichtungskörpers 13 vorsteht, und demzufolge gehalten wird, um nur in einer axialen Richtung relativ bewegt zu werden. Der Innenzylinder-Eingriffsbereich 27 hat eingegriffen an einem zweiten Eingriffsbereich 87, welcher in einem Steckbuchsen-Steckverbindergehäuse 63 geformt ist, wie nachstehend beschrieben.
-
Zwischen einer inneren Umfangsfläche 109 des Bauvorrichtungskörpers 13 und einer Innenzylinder-Außenumfangsoberfläche 111 des inneren Zylindergliedes 15 ist ein Verdreh-Verhinderungsmechanismus 117 vorgesehen, der konstituiert wird durch eine Rippe 113, die sich entlang der axialen Richtung erstreckt, und eine Rippennut 115 zum Einpassen der Rippe 113 darin. Als Folge der Rippe 113 und der Rippennut 115 ist die Steckverbinder-Zusammenfüge-Bauvorrichtung 11 so konfiguriert, dass der Bauvorrichtungskörper 13 eine zylindrische Gestalt haben kann, welche sich leicht herstellen lässt, und dass zusätzlich, das in den Bauvorrichtungskörper 13 eingesetzte innere Zylinderglied 15 so gehalten werden kann, dass es sich relativ nur in der axialen Richtung bewegen lässt.
-
Weiterhin wird der Körpereingriffsbereich 23 durch einen ringförmigen Körperflansch 121 gebildet, der von einer äußeren Umfangsoberfläche 119 des Körpers vorsteht. Auch der innere Zylinder-Eingriffsbereich 27 wird durch einen inneren Zylinderflansch 123 gebildet, der von der äußeren Umfangsoberfläche 111 des inneren Zylinders vorsteht. Durch Ausbilden des Körpereingriffsbereiches 23 und des Innenzylinder-Eingriffsbereiches 27 durch den Körperflansch 121 und den inneren Zylinderflansch 123 jeweils mit einer solchen ringförmigen Gestalt, kann eine Richtungsabhängigkeit eliminiert werden, wenn der Körpereingriffsbereich 23 und der Innenzylinder-Eingriffsbereich 27 jeweils in Eingriff sind in einem ersten Eingriffsbereich 79 eines Stecker-Steckverbindergehäuses 59 und dem zweiten Eingriffsbereich 87 des Steckbuchsen-Steckverbindergehäuses 63, wie unten beschrieben. Deshalb kann die Bearbeitbarkeit beim Zusammenfügen des Steckverbinders verbessert werden.
-
Die Schraubspindel 17 besitzt einen Sechskant-Kopfbereich 29 und einen Flanschbereich 33, der an einem Halsbereich 31 davon nach außen vorsteht. Der Flanschbereich 33 kann vorgesehen werden durch Fixieren eines separaten Gliedes, kann aber auch gebildet werden durch Schneiden eines großdurchmessrigen Bereiches, der als ein geschmiedetes Glied ausgebildet ist. In der Schraubspindel 17 wird der Kopfbereich 29 mit einem Werkzeug gedreht, wie mit einem Spanner. Ein Abschnitt unterhalb des Halsbereiches 31 ist zur Gänze als ein vorstehender Schraubbereich 39 ausgebildet.
-
Zusätzlich wird die Schraubspindel 17 in einen gewindeten Bereich 105 eingeschraubt, der an einer Innenumfangsoberfläche 103 des inneren Zylindergliedes 15 geformt ist. Weiterhin, als Folge des Axialbewegungs-Verhinderungsgliedes 19, wird die Schraubspindel 17 so gehalten, dass sie relativ zu dem anderen Ende 41 des Bauvorrichtungskörpers 13 relativ verdrehbar ist, jedoch nicht relativ in der axialen Richtung bewegt werden kann.
-
Das Axialbewegungs-Beschränkungsglied 19 hat einen Blockkörper 43, der ausgebildet ist, um an dem anderen Ende 41 des Bauvorrichtungskörpers 13 fixiert zu werden. Der Blockkörper 43 wird konstituiert durch ein Paar L-förmiger Blöcke 45, die radial einwärts aneinander anliegen und aneinander an dem anderen Ende 41 des Bauvorrichtungskörpers 15 fixiert sind. Auf diese Weise wird in einem Mittelabschnitt des Blockkörpers 43 eine Blockvertiefung 47 geformt, und ist in jeder der gegenüberliegenden Wände der Blockvertiefung 47 eine Beschränkungsnut 49 geformt, um einen äußeren Umfangsbereich des Flanschbereiches 33 von den oberen und unteren Seiten desselben sandwichartig einzuschließen. Zusätzlich steht der Kopfbereich 29 der Schraubspindel 17 drehbar von einer oberen Oberfläche des Blockkörpers 43 vor.
-
Das Axialbewegungs-Beschränkungsglied 19, das an dem anderen Ende 41 des Körpers fixiert ist, beschränkt eine axiale Bewegung des Bauvorrichtungskörpers 13 und der Schraubspindel 17 durch drehbar sandwichartiges Einschließen des Flanschbereiches 33. Deshalb kann das Axialbewegungs-Beschränkungsglied 19 die Schraubspindel 17 so halten, dass diese relativ zu dem anderen Ende 41 des Bauvorrichtungskörpers 13 relativ drehbar ist, jedoch nicht relativ in der axialen Richtung bewegt werden kann.
-
Mit der oben beschriebenen Konfiguration kann die Steckverbinder-Zusammenfüge-Bauvorrichtung 11 bewirken, dass das Stecker-Steckverbindergehäuse 49 und das Steckbuchsen-Steckverbindergehäuse 63 durch Drehen der Schraubspindel 17 relativ zu dem Bauvorrichtungskörper 13 relativ zueinander in einer Steckverbinder-Zusammenfüge-Richtung bewegt werden, um das innere Zylinderglied 15 relativ zu dem Bauvorrichtungskörper 13 in der axialen Richtung zu bewegen.
-
Wie in 4 gezeigt, umfasst ein Steckverbinder 55 mit niedriger Einsetzkraft entsprechend der vorliegenden Ausführungsform das Stecker-Steckverbindergehäuse 59 als ein erstes Gehäuse, und das Steckbuchsen-Steckverbindergehäuse 63 als ein zweites Gehäuse.
-
Das Stecker-Steckverbindergehäuse 59 hat einen viereckigen Haubenbereich 67, der an einer oberen Oberfläche davon geöffnet ist und eine Fügeöffnung 65 schafft, und einen Stecker-Steckverbinderbereich 69 mit einer Gestalt im Wesentlichen ähnlich dem Haubenbereich 67, der so vorgesehen ist, dass er an der Innenseite des Haubenbereiches 67 vorsteht. Im Inneren des Stecker-Steckverbinderbereiches 69 ist eine Vielzahl Anschlussterminale, nicht gezeigt, untergebracht.
-
Das Steckbuchsen-Steckverbindergehäuse 63 wird gefügt durch Einsetzen einer Gehäuseumfangswand 73 an einer unteren Seite davon in den Haubenbereich 67 des Stecker-Steckverbindergehäuses 59. An einer unteren Oberfläche der Gehäuseumfangswand 73 ist ein Steckbuchsen-Steckverbinderbereich 75 (siehe 5) vorgesehen, der ausgebildet ist zum Aufnehmen des Stecker-Steckverbinderbereiches 69. Im Inneren des Steckbuchsen-Steckverbinderbereiches 75 ist eine Vielzahl Anschlussterminale, nicht gezeigt, untergebracht. Das Stecker-Steckverbindergehäuse 59 und das Steckbuchsen-Steckverbindergehäuse 63 sind so konfiguriert, dass, sobald die Gehäuseumfangswand 73 des Steckbuchsen-Steckverbindergehäuses 63 in den Haubenbereich 67 des Stecker-Steckverbindergehäuses 59 eintritt, der Stecker-Steckverbinderbereich 69 in den Steckbuchsen-Steckverbinderbereich 75 eingepasst wird, um dadurch die Verbindungsterminale miteinander zu verbinden.
-
Das Stecker-Steckverbindergehäuse 59 entsprechend der vorliegenden Ausführungsform ist mit einem Durchgangsschacht 83 versehen, der in der Zusammenfüge-Richtung (in 2 einer Aufwärtsrichtung) im Wesentlichen im Zentrum des Stecker-Steckverbinderbereiches 69 vorsteht, welche Richtung mit einer Zusammenfüge-Oberflächenseite korrespondiert. Obwohl der Durchgangsschacht 83 bei der vorliegenden Ausführungsform mit einer allgemein U-förmigen Querschnittsgestalt ausgebildet ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Wenn das Stecker-Steckverbindegehäuse 59 und das Steckbuchsen-Steckverbindergehäuse 63 ineinandergefügt sind, wird der Schacht 83 durch eine Schachtöffnung 81 hindurchgeführt, die so vorgesehen ist, dass sie sich in der Steckverbinder-Zusammenfüge-Richtung durch das Steckbuchsen-Steckverbindergehäuse 63 erstreckt. Ein distaler Endabschnitt 85 des Schafts 83 ist mit dem ersten Eingriffsbereich 79 versehen, der ausgebildet ist, um mit dem Körpereingriffsbereich 23 der Steckverbinder-Zusammenfüge-Bauvorrichtung 11 in Eingriff gebracht zu werden.
-
An einer äußeren Oberfläche 89 des Steckbuchsen-Steckverbindergehäuses 63, an welcher die Schachtöffnung 81 mit allgemein U-förmiger Querschnittsgestalt mündet, ist der zweite Eingriffsbereich 87 vorgesehen benachbart zu der Schachtöffnung 81, wobei sich der zweite Eingriffsbereich 87 näher bei einer Mittellinie X des Schachts 83 befindet als der erste Eingriffsbereich 79.
-
Der erste Eingriffsbereich 79 hat einen ersten Eingriffsrand 93, der im Inneren einen ersten Eingriffsraum 91 definiert, in welchen innen der zweite Eingriffsbereich 87 eingreift. Ferner hat der zweite Eingriffsbereich 87 einen zweiten Eingriffsrand 97, der zwischen sich selbst und der äußeren Oberfläche 89 des Steckbuchsen-Steckverbindergehäuses 63 einen zweiten Eingriffsraum 95 definiert.
-
Der erste Eingriffsrand 93 ist korrespondiert und in Eingriff mit dem Körpereingriffsbereich 23 des Bauvorrichtungskörpers 13, und der zweite Eingriffsrand 93 ist korrespondiert und in Eingriff mit dem Innenzylinder-Eingriffsbereich 27 des inneren Zylindergliedes 15.
-
Bei dem oben beschriebenen Steckverbinder 55 mit niedriger Einsetzkraft kann unter Verwendung der Steckverbinder-Zusammenfüge-Bauvorrichtung 11 der erste Eingriffsbereich 79 nach oben gezogen werden, und als einen unteren Abpresssitz 99 den zweiten Eingriffsrand 97 nutzen, oder der zweite Eingriffsbereich 87 kann nach oben gezogen werden unter Nutzen des ersten Eingriffsrandes 93 als oberen Abpresssitz 101. Als ein Resultat können das Stecker-Steckverbindergehäus 59 und das Steckbuchsen-Steckverbindergehäuse 63 in der Steckverbinder-Zusammenfüge-Richtung leicht zueinander bewegt werden.
-
Als nächstes werden Operationen der Steckverbinder-Zusammenfüge-Bauvorrichtung 11 und des Steckverbinders 55 mit der niedrigen Einsetzkraft, jeweils mit den obigen Konfigurationen, erläutert.
-
Um den Steckverbinder 55 mit der niedrigen Einsetzkraft unter Verwendung der Steckverbinder-Zusammenfüge-Bauvorrichtung 11 zusammenzufügen, wird, wie in 5A gezeigt, der an dem Stecker-Steckverbindergehäuse 59 vorstehend vorgesehene Durchgangsschacht 83 zunächst durch die Schachtöffnung 81 des Steckbuchsen-Steckverbindergehäuses 63 hindurchgeführt.
-
Nachfolgend, in einem Zustand, in welchem der erste Eingriffsbereich 79 des distalen Endbereiches 85 des Durchgangsschachtes aus der Schachtöffnung 81 vorsteht, wird der Körperflansch 121 in den ersten Eingriffsraum 91 eingesetzt. Auch wird der Innenzylinderflansch 123 des inneren Zylindergliedes 15 von der oberen Seite in Kontakt gebracht mit dem unteren Abpresssitz 99 des zweiten Eingriffsrandes 97.
-
Wie in 5B gezeigt, wenn die Schraubspindel 17 in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht wird, wird das innere Zylinderglied 15 zum Vorstehen nach unten aus dem Bauvorrichtungskörper 13 gebracht, so dass der Innenzylinderflansch 123 gegen den unteren Abpresssitz 99 gepresst wird. Deshalb, wie in 6 gezeigt, zieht der Körperflansch 121 den ersten Eingriffsbereich 79 über den ersten Eingriffsrand 93 nach oben und wird damit der Durchgangsschacht 83, der mit dem ersten Eingriffsbereich 79 versehen ist, nach oben gezogen, wodurch das Stecker-Steckverbindergehäuse 59 und das Steckbuchsen-Steckverbindergehäuse 63 zusammengefügt werden.
-
Zusätzlich, um in gefügtem Zustand das Stecker-Steckverbindergehäuse 59 und das Steckbuchsen-Steckverbindergehäuse 63 zu separieren, wird, wie in 7 gezeigt, der erste Eingriffsrand 93 in den ersten Eingriffsbereich 79 des distalen Endbereiches 85 des Durchgangsschachtes, vorstehend aus der Schachtöffnung 81, als der obere Abpresssitz 101 benutzt. Der Körperflansch 121 ist in Kontakt gebracht mit dem oberen Abpresssitz 101 von dessen oberer Seite. Zwischenzeitlich ist der Innenzylinderflansch 123 des inneren Zylindergliedes 15 in den zweiten Eingriffsbereich 95 in den zweiten Eingriffsbereich 87 des Steckbuchsen-Steckverbindergehäuses 63 eingesetzt.
-
Es gelangen nämlich dann der erste Eingriffsbereich 79 und der zweite Eingriffsbereich 93 in einen Zustand, in welchem der erste Eingriffsbereich 93 und der zweite Eingriffsbereich 97 von oberen und unteren Seiten davon durch den Körperflansch 121 und den Innenzylinderflansch 123 sandwichartig eingeschlossen sind. Wenn in diesem Zustand die Schraubspindel 17 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird das innere Zylinderglied 15 in den Bauvorrichtungskörper 13 gezogen. Deshalb wird der Durchgangsschacht 83 herausgedrückt, wodurch das Stecker-Steckverbindergehäuse 59 und das Steckbuchsen-Steckverbindergehäuse 63 voneinander separiert werden.
-
Auf diese Weise wird mit der Steckverbinder-Zusammenfüge-Bauvorrichtung 11 der vorliegenden Ausführungsform das innere Zylinderglied 15 relativ zu dem Bauvorrichtungskörper 13 in der axialen Richtung durch Drehen der Schraubspindel 17 relativ zu dem Bauvorrichtungskörper 13 verschraubt. Zusätzlich können durch Bewegen des ersten Eingriffsbereiches 79 des Stecker-Steckverbindergehäuses 59 und des zweiten Eingriffsbereiches 87 des Steckbuchsen-Steckverbindergehäuses 63 relativ zueinander entlang der Steckverbinder-Zusammenfüge-Richtung das Stecker-Steckverbindergehäuse 59 und das Steckbuchsen-Steckverbindergehäuse 63 durch eine sehr kleine Drehkraft zusammengefügt und voneinander separiert werden.
-
Weiterhin haben bei dem Steckverbinder 55 mit niedriger Einsetzkraft der vorliegenden Ausführungsform der erste Eingriffsbereich 79 des Stecker-Steckverbindergehäuses 59 und der zweite Eingriffsbereich 87 des Steckbuchsen-Steckverbindergehäuses 63 einfache Formen, mit welchen jedes entlang der Zusammenfüge- oder Separationsrichtung jeweils gefangen wird an dem Körper-Eingriffsbereich 23 des Bauvorrichtungskörpers 13 und dem Innenzylinder-Eingriffsbereich 27 des inneren Zylindergliedes 15. Aus diesem Grund ist es für den Steckverbinder 55 mit der niedrigen Einsetzkraft nicht erforderlich, eine komplexe Gehäusestruktur auszubilden, wie dies der Fall ist bei dem Steckverbinder 501 mit niedriger Einsetzkraft, entsprechend des Standes der Technik und wie in 10 gezeigt.
-
8 ist eine teilweise geschnittene, vergrößerte Seitenansicht und zeigt eine Variante des oben beschriebenen Axialbewegungs-Beschränkungsgliedes 19.
-
Wie in 8 gezeigt, kann ein Axialbewegungs-Beschränkungsglied 150 eine Struktur aufweisen, in welcher an gegenüberliegenden Wänden einer Blockvertiefung 147 Flanschbereiche 151 vorgesehen sind, die in Eingriff sind in einer Halseingriffsnut 153, die in einem Halsbereich 31A einer Schraubspindel 17A geformt ist. Entsprechend dieser Variante besteht keine Notwendigkeit, den Flanschbereich 33 an der Schraubspindel 17A vorzusehen, so dass die Schraubspindel 17A leicht geformt werden kann durch Bearbeiten eines kommerziell verfügbaren Produktes.
-
Als nächstes wird eine Steckverbinder-Zusammenfüge-Vorrichtung 125 entsprechend einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Hierbei werden identische Bezugszeichen Komponenten zugeordnet, die allgemein ähnlich denen der Steckverbinder-Zusammenfüge-Bauvorrichtung 11 der ersten Ausführungsform sind, so dass demzufolge eine detaillierte Beschreibung dieser Komponenten unterlassen wird.
-
Wie in 9 gezeigt, umfasst die Steckverbinder-Zusammenfüge-Bauvorrichtung 125 entsprechend der zweiten Ausführungsform einen Bauvorrichtungskörper 13 und eine Drehantriebseinheit 127, wie einen Drehmomentschlüssel, die miteinander integral ausgebildet sind.
-
An einem anderen Ende 41 des Bauvorrichtungskörpers 13 ist ein U-förmiger Bügel 129 fixiert, und beide distalen Enden 131 des U-förmigen Bügels 129 sind an einer Kopfabdeckung 133 der Drehantriebseinheit 127 fixiert.
-
Die Drehantriebseinheit 127 weist eine Drehantriebsspindel 135 auf, die im Zentrum der Kopfabdeckung 133 vorsteht und mit einem Kopfbereich 29 einer Schraubspindel 17 so verbunden ist, dass dazwischen keine relative Verdrehung erlaubt wird. Die Drehantriebseinheit 127 ist so konfiguriert, dass die Drehantriebsspindel 135 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen durch einen Elektromotor oder einen Aktuator (nicht gezeigt) gedreht werden kann.
-
Bei der Steckverbinder-Zusammenfüge-Bauvorrichtung 125 wird die Schraubspindel 17 gedreht durch Drehen der Drehantriebsspindel 135 der Drehantriebseinheit 127, so dass ein Körperflansch 121 und ein Innenzylinderflansch 123 in einer Fügerichtung zueinander hin- oder voneinander wegbewegt werden. Deshalb, ähnlich wie bei der Steckverbinder-Zusammenfüge-Bauvorrichtung 11 entsprechend der ersten Ausführungsform, falls der Körperflansch 121 und der Innenzylinderflansch 123, wie in 6 gezeigt, zwischen dem ersten Eingriffsrand 93 und dem zweiten Eingriffsrand 97 eingesetzt sind, kann das Zusammenfügen des Steckverbinders aus dem Stecker-Steckverbindergehäuse 59 und dem Steckbuchsen-Steckverbindergehäuse 63 leichter durchgeführt werden, ohne manuell durchgeführt werden zu müssen.
-
Zusätzlich, wie in 7 gezeigt, falls der erste Eingriffsrand 93 und der zweite Eingriffsrand 97 von ihren oberen und unteren Seiten durch den Körperflansch 121 und den Innenzylinderflansch 123 sandwichartig eingeschlossen sind, lässt sich das Separieren des Stecker-Steckverbindergehäuses 59 und des Steckbuchsen-Steckverbindergehäuses 63 voneinander noch einfacher erzielen, ohne manuell ausgeführt zu werden.
-
Wie oben beschrieben, können mit den Steckverbinder-Zusammenfüge-Bauvorrichtungen 11 und 125 und dem Steckverbinder 55 mit der niedrigen Einsetzkraft der vorhergehenden Ausführungsformen das Stecker-Steckverbindergehäuse 59 und das Steckbuchsen-Steckverbindergehäuse 63 mit einer geringen Betätigungskraft zusammengefügt oder voneinander separiert werden, ohne das Stecker-Steckverbindergehäuse 59 und das Steckbuchsen-Steckverbindergehäuse 63 mit einer komplexen Gehäusestruktur zu versehen.
-
Im Übrigen sind Komponenten, wie der Bauvorrichtungskörper, der Körpereingriffsbereich, das innere Zylinderglied, der Innenzylindereingriffsbereich, die Schraubspindel, die ersten und zweiten Gehäuse, der Durchgangsschacht, die Schachtöffnung, die ersten und zweiten Eingriffsbereiche, die ersten und zweiten Eingriffsränder, und die ersten und zweiten Eingriffsräume, entsprechend der Steckverbinder-Zusammenfüge-Bauvorrichtung und des Steckverbinders mit der niedrigen Einsetzkraft gemäß vorliegender Erfindung nicht auf die Konfigurationen der vorhergehenden Ausführungsformen beschränkt, sondern können verschiedene Konfigurationen verwendet werden, die auf dem Sinngehalt der Erfindung basieren. Zusätzlich sind Material, Gestalt, Dimension, Anzahl, Installationsposition und dgl. für jede der Komponenten der vorhergehenden Ausführungsformen nicht beschränkt, sondern frei wählbar, solange die vorliegende Erfindung erzielt werden kann.
-
Beispielsweise, obwohl in der vorhergehenden Ausführungsform, das Stecker-Steckverbindergehäuse 59 als das erste Gehäuse beschrieben ist, und das Steckbuchsen-Steckverbindergehäuse 63 als das zweite Gehäuse beschrieben ist, könnte das Steckbuchsen-Steckverbindergehäuse das erste Gehäuse sein und das Stecker-Steckverbindergehäuse das zweite Gehäuse sein.
-
Diese Anmeldung basiert auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2011-044364 , eingereicht am 01. März 2011, deren Gesamtinhalte hiermit durch Rückbeziehung inkorporiert sind.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Mit der Steckverbinder-Zusammenfüge-Bauvorrichtung und dem Steckverbinder mit der niedrigen Einsetzkraft der vorliegenden Erfindung kann der Steckverbinder zusammengefügt oder auseinandergebaut werden mit nur einer kleinen Betätigungskraft, und ohne eine komplexe Gehäusestruktur vorzusehen.
-
Bezugszeichenliste
-
- 11
- Steckverbinder-Zusammenfüge-Bauvorrichtung
- 13
- Bauvorrichtungskörper
- 15
- Inneres Zylinderglied
- 17
- Schraubspindel
- 21
- ein Körperende
- 23
- Körpereingriffsbereich
- 25
- ein Ende des inneren Zylinders
- 27
- Eingriffsbereich des inneren Zylinders
- 41
- anderes Ende des Körpers
- 55
- Steckverbinder mit niedriger Einsetzkraft
- 59
- Stecker-Steckverbindergehäuse (erstes Gehäuse)
- 66
- Steckbuchsen-Steckverbindergehäuse (zweites Gehäuse)
- 79
- erster Eingriffsbereich
- 81
- Schaftöffnung
- 83
- Durchgangsschacht
- 85
- distaler Endbereich des Durchgangs
- 87
- zweiter Eingriffsbereich
- 89
- äußere Oberfläche
- 91
- erster Eingriffsraum
- 93
- erster Eingriffsrand
- 95
- zweiter Eingriffsraum
- 97
- zweiter Eingriffsrand
- 103
- innere Umfangsoberfläche des inneren Zylinders
- 105
- gewindeter Abschnitt
- 109
- innere Umfangsfläche des Körpers
- 111
- äußere Umfangsfläche des inneren Zylinders
- 113
- Rippe
- 115
- Rippennut
- 117
- Drehverhinderungsmechanismus
- 119
- äußere Umfangsoberfläche des Körpers
- 121
- Körperflansch
- 123
- Innenzylinderflansch
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-