DE4441274C1 - Sicherung für Steckverbindung - Google Patents
Sicherung für SteckverbindungInfo
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- DE4441274C1 DE4441274C1 DE19944441274 DE4441274A DE4441274C1 DE 4441274 C1 DE4441274 C1 DE 4441274C1 DE 19944441274 DE19944441274 DE 19944441274 DE 4441274 A DE4441274 A DE 4441274A DE 4441274 C1 DE4441274 C1 DE 4441274C1
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherung für Steckverbinder, dabei besteht der
Steckverbinder jeweils aus zwei Teilen für die Muffe und den Stecker, wo
bei einem der Teile eine drehbare Hülse mit Innengewinde und dem ande
ren Teil der Steckverbindung ein entsprechendes Außengewinde zugeord
net ist, mit den Merkmalen der in den Oberbegriffen der Patentansprüche 1
und 2 beschriebenen Gattung.
Steckverbinder mit einer Sicherung gegen das Herausziehen bzw. Lösen
der beiden Steckerteile mittels eines Schraubgewindes und einer entsprechenden
an einem Steckerteil befestigten Hülse sind an sich bekannt. Für
hochbeanspruchte Verbindungsstellen mittels Steckverbinder werden häu
fig schraubbare Gehäuseteile eingesetzt. Nach dem Montieren der Kabel
bzw. Leitungen, was meistens durch Löten erfolgt, werden die beiden
Steckverbinderteile mit einem Gewindering miteinander verbunden. Die
Montage derartiger Steckverbinder erfolgt nach wie vor überwiegend per
Hand. Die Ausführung dieser manuellen Schraubvorgänge erfordert einen
hohen Zeitaufwand. Eine in Massenfertigung durchgeführte manuelle
Montage von Steckverbindern ruft Krankheiten durch die immer gleichblei
benden Drehbewegungen beim Zusammenschrauben hervor, wie bei
spielsweise Sehnenscheidenentzündungen. Eine Verschraubung der beiden
Steckverbinderteile wird vorgenommen, um eine nicht beabsichtigte Lösung
der Schraubverbindung zu erreichen und dennoch die gewollte Lösbarkeit
der beiden Steckerteile nicht zu verhindern.
Aus der DE 31 11 073 A1 ist ein Gegenstand bekannt, der sich auf eine
Steckverbindung bezieht, bei der um einen Kontaktstift herum eine zylindri
sche Isoliermuffe vorgesehen ist, die eine Verdickung aufweist, die durch
elastische Verformung in eine entsprechende ringförmige Nut in der
Steckerbuchse einschnappt, dabei weist der Kontaktstecker ein Mittel zur
Verriegelung der Verdickung der Isoliermuffe in der Ringnut auf. Die Iso
liermuffe besitzt außerhalb der Steckbuchse des Isoliergehäuses ein
Außengewinde und der Kontaktstecker weist eine Hülse auf, deren Ende
ein entsprechendes Innengewinde besitzt. Eine Steckverbindung gemäß der
DE 31 11 073 A1 wird wie folgt hergestellt. In die vom Stecker zunächst
getrennte Muffe wird der Kontaktstift in die Muffe durch eine Längsbewe
gung eingeführt, so daß das Innengewinde auf das entsprechende Außen
gewinde gelangt und auf die Wandung des Gehäuses stößt, was die
Längsbewegung des Kontaktstiftes in die Muffe beendet. In dieser Stellung
nimmt der Körper des Kontaktstiftes den Raum in Höhe der Verdickung in
der Steckbuchse ein, was eine elastische Verformung dieser Steckbuchse
verhindert, so daß diese in einer Nut verriegelt ist. Das Entfernen der
Schraubhülse durch eine einfache Längsbewegung ist nun nicht mehr mög
lich, da das Außen- und das Innengewinde nunmehr diese Längsbewegung
zum Auseinanderziehen der Steckverbindung verhindern. Das Lösen der
beiden Teile der Steckverbindung muß bei dem Gegenstand der
DE 31 11 037 A1 durch Losschrauben der Hülse von der Muffe erfolgen. Diese
Drehbewegungen zum Lösen der Hülse können nur mit Hilfe eines zylindrischen
Werkzeuges erfolgen, das um den Leiter der Steckverbindung einen längli
chen Einführungsschlitz aufweist und in seinem unteren Bereich Zähne
besitzt, die in entsprechende Ausnehmungen in der oberen Peripherie der
Hülse eingesetzt werden können. Das Lösen der Steckverbindung nach der
DE 31 11 073 A1 ist nur mit Hilfe eines zusätzlichen Werkzeuges und
praktisch nur per Hand möglich, was sehr zeitaufwendig ist und ein häufi
ges Auftrennen der Steckverbindung im Normalgebrauch stark behindert.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine sowohl für die Ein
zelmontage als auch für die Massenfertigung geeignete, einfache und
preiswerte Steckverbindung mit Schraubsicherung zu schaffen, die insbe
sondere eine geringe Montagezeit zum gegenseitigen Herstellen und Lösen
der Verbindung benötigt, die ferner als hochbeanspruchte Steckverbindung
zwar lösbar sein soll, aber die Sicherheit der Schraubtechnik gegen unbe
absichtigte Lösbarkeit der Steckverbindung behalten soll, und die darüber
hinaus eine Vermeidung der Drehbewegungen beim Verschrauben bzw.
Herstellen der Verbindung ermöglicht.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die in den kennzeichnen
den Teilen der Patentansprüche 1 und 2 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungsgegenstände sind in den Merk
malen der Unteransprüche 3 bis 8 gekennzeichnet.
Vorteile der Erfindung bestehen ins besondere darin, daß das Innengewinde
der Sicherungshülse des ersten Steckerteils in mehrere rechteckige Seg
mentabschnitte mit Gewinde unterteilt ist, wobei zwischen den Segment
abschnitten mit Gewinde jeweils unterbrechende Flächen ohne Gewinde
angeordnet sind. Diese Segmentabschnitte mit Gewinde sind jeweils fe
dernd nachgiebig an der Innenseite der Sichrungshülse angebracht. Durch
diese Nachgiebigkeit der Segmentabschnitte mit Gewinde ist es möglich,
den ersten Steckerteil mit dem Innengewinde seiner Sicherungshülse in
einer linearen Fügebewegung über das Außengewinde des zweiten
Steckerteils zu schieben. Das Außengewinde des zweiten Steckerteils und
die federnd gelagerten Segmentabschnitte in dem Innengewinde des ersten
Steckerteils verrasten miteinander. Infolge der Ausbildung des Innen- bzw.
Außengewindes der beiden Steckerteile in der Art, daß die vordere Flanke
in Einführrichtung in einem Winkel von 90 Grad zum Gewindeprofil steht
und die rückwärtige Flanke jeweils stark abgeflacht ausgeführt ist, läßt sich
diese Schraubverbindung zunächst nur durch Verschrauben lösen. Führt
man jedoch das Außengewinde des zweiten Steckerteils derart aus, daß es
jeweils in mehrere rechteckige Segmentabschnitte mit Gewinde unterteilt
ist und daß dabei zwischen den Segmentabschnitten mit Gewinde das
Außengewinde jeweils unterbrechende Flächen ohne Gewinde vorgesehen
sind, so läßt sich bei einer Verdrehung des Innengewindes der Sicherungs
hülse gegen das Außengewinde des zweiten Steckerteils um einen Winkel,
der der Breite der Segmentabschnitte mit Gewinde entspricht, die jeweilige
Verrastung der beiden Gewinde wieder lösen und man kann die beiden
Steckerteile einfach durch eine lineare Bewegung auseinanderziehen, da
dann jeweils die Segmentabschnitte mit Gewinde einer entsprechenden
Fläche ohne Gewinde gegenüberstehen und sich einfach auseinanderziehen
lassen. In einer weiteren Ausführungsform ist die Sicherungshülse des er
sten Steckerteils in einen ersten und zweiten Hülsenteil aufgeteilt. Die bei
den Hülsenteile sind miteinander verbunden und gegeneinander verdrehbar
ausgeführt. In den beiden Hülsenteilen der Sicherungshülsen sind jeweils
wieder Segmentabschnitte mit Innengewinde abwechselnd mit Flächen
ohne Innengewinde angeordnet. Durch die vorgesehene Verdrehbarkeit des
ersten und zweiten Hülsenteils der Sicherungshülse gegeneinander, läßt
sich eine besonders sichere Verbindung mit dem Außengewinde des zwei
ten Steckerteils und auch eine entsprechend schnelle Lösung dieser Ver
bindung erzielen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und
von Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in nur ausschnittsweiser Darstellung und im Schnitt die erfin
dungsgemäße Steckverbindung mit einer Sicherungshülse in
einer ersten Ausführungsform und dem zweiten Steckerteil
vor ihrer Verbindung,
Fig. 2 in nur ausschnittsweiser Darstellung und im Schnitt die erfin
dungsgemäße Steckverbindung mit der Sicherungshülse nach
Fig. 1 und dem zweiten Steckerteil während der Einführung
des zweiten Steckerteils mit Außengewinde in die Siche
rungshülse des ersten Steckerteils,
Fig. 3 in nur ausschnittsweiser Darstellung und im Schnitt die erfin
dungsgemäße Steckverbindung mit der Sicherungshülse nach
Fig. 1 und dem zweiten Steckerteil nach Abschluß der Ver
bindung der Sicherungshülse nach Fig. 1 mit dem zweiten
Steckerteil,
Fig. 4 in Teildarstellung eine erste Ausführungsform der Sicherungs
hülse nach Fig. 1 mit beidseitig gelagerten Segmentab
schnitten für das Innengewinde,
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt der rechteckigen Segmentab
schnitte mit Innengewinde nach Fig. 4
Fig. 6 in Teildarstellung eine zweite Ausführungsform der Siche
rungshülse nach Fig. 1 mit einseitig gelagerten Segmentab
schnitten für das Innengewinde,
Fig. 7 einen vergrößerten Ausschnitt des rechteckigen Segmentab
schnitts mit Innengewinde nach Fig. 6,
Fig. 8 in ausschnittsweiser und perspektivischer Darstellung die er
findungsgemäße Steckvorrichtung mit einer Sicherungshülse
in einer zweiten Ausführungsform und dem zweiten Stecker
teil in unmontiertem Zustand,
Fig. 9 in Teilschnittdarstellung das erste und zweite Hülsenteil der
Sicherungshülse nach Fig. 8, wenn sie miteinander verbun
den sind, und
Fig. 10 in Teilschnittdarstellung die erfindungsgemäße Steckverbin
dung mit der Sicherungshülse nach Fig. 8 nach Abschluß
ihrer Verbindung mit dem zweiten Steckerteil.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Sicherung für eine Steckverbindung in
lediglich ausschnittsweiser Darstellung und geschnitten in einer Siche
rungshülse 1, die drehbar an einem ersten Steckerteil 2 gelagert ist, und
ein zweites Steckerteil 3 dargestellt. Um die Übersichtlichkeit zu wahren
sind alle Steckverbindungen in den Fig. 1 bis 10 ohne die jeweiligen
Stecker und Muffen, ohne die Kabel bzw. die Verbindungstechnik der Ka
bel, Stecker und Muffe und weitere Details der Steckverbindung darge
stellt. Das heißt, daß von dem ersten Steckerteil 2 lediglich als Bestandteil
die auf dem nicht dargestellten ersten Steckerteil 2 drehbar gelagerte
Sicherungshülse in den Fig. 1 bis 10 erkennbar ist. Von dem zweiten
Steckerteil ist lediglich ein Zylinderteil 4 dargestellt, der mit einem Außen
gewinde versehen ist. Die Sicherungshülse 1 besitzt ein zu dem Außenge
winde des zweiten Steckerteils passend geformtes Innengewinde. Die er
findungsgemäße Steckverbindung bzw. ihre Sicherung mittels der Siche
rungshülse 1 erfüllt ihre Funktion unabhängig davon, ob die Muffe dem
ersten Steckerteil und der Stecker dem zweiten Steckerteil oder umgekehrt
zugeordnet ist, aus diesem Grunde kann ebenfalls auf die Darstellung von
Kabel sowie Stecker und Muffe in der Darstellung der erfindungsgemäßen
Steckverbindung verzichtet werden. Darüberhinaus entspricht die Steck
technik von Stecker und Muffe sowie die Montage der Kabel und Isolation
der Steckverbindung dem bereits bekannten Stand der Technik.
Das Innengewinde der dem ersten Steckerteil 2 zugeordneten Sicherungs
hülse 1 ist nun nicht direkt auf der Innenseite der Sicherungshülse 1 ange
ordnet, sondern in mehreren rechteckig geformten Segmentabschnitten 5
mit Gewinde unterteilt. Die Segmentabschnitte 5 mit Innengewinde sind
jeweils federn nachgiebig an der Innenseite der Sicherungshülse 1 ange
ordnet. Die Anzahl der auf der Innenseite der Sicherungshülse 1 angeord
neten Segmentabschnitte 5 richtet sich nach dem jeweiligen Anwendungs
fall. In den Ausführungsbeispielen der Figuren eins bis zehn sind jeweils
vier derartige federnde Segmentabschnitte 5 verwendet worden, jedoch ist
es möglich je nach Erfordernissen diese Zahl der Segmentabschnitte kleiner
oder größer zu halten.
Die rechteckigen Segmentabschnitte 5 mit Innengewinde können dabei auf
einer Seite federnd mit der Innenseite der Sicherungshülse 1 verbunden
sein, siehe dazu Fig. 6 und 7, wobei in Fig. 7 ein derartiger Segmentab
schnitt mit Innengewinde vergrößert herausgezeichnet ist. Aus der Fig. 4
ist ein Segmentabschnitt 5 mit Innengewinde zu sehen, der auf zwei Seiten
federnd nachgiebig auf der Innenseite der Sicherungshülse 1 gelagert ist.
Fig. 5 zeigt vergrößert einen Segmentabschnitt 5, der auf beiden Seiten
federnd auf der Innenseite der Sicherungshülse 1 gelagert ist. Für die Ver
bindung bzw. Lagerung der Segmentabschnitte 5 mit Innengewinde auf der
Innenseite der Sicherungshülse 1 wird ein entsprechend nachgiebiges Ma
terial für die Segmentabschnitte 5 ausgewählt. Die Federeigenschaften die
ses Materials zur Befestigung der Segmentabschnitte bzw. der Segmentab
schnitte 5 selbst wird in seinen Federeigenschaften entsprechend dem An
wendungszweck ausgesucht. Dazu kann Kunststoff, Metall und jedes ande
re für einen derartigen Zweck geeignete Material dienen.
Zwischen den Segmentabschnitten 5 der Sicherungshülse 1 sind in das In
nengewinde unterbrechende Flächen 6 ohne Gewinde eingefügt. Diese Flä
chen ohne Gewinde haben ebenfalls rechteckige Form und führen dazu,
daß auf der Innenseite der Sicherungshülse 1 jeweils ein Segmentab
schnitt 5 mit Gewinde mit einer Fläche 6 ohne Gewinde abwechselt.
Sowohl die Gewindegänge des Innengewindes der Sicherungshülse 1 wie
auch die Gewindegänge des Außengewindes des Zylinderteils 4 des zwei
ten Steckerteils 3 sind in spezieller Weise gestaltet. Bei den Gewindegän
gen des Innengewindes der Sicherungshülse 1 sind in Einführrichtung 7 des
zweiten Steckerteils 3 in das erste Steckerteil 2 gesehen die vordere Flan
ke 8 abgeflacht und die rückwärtige Flanke 9 in einem Winkel von 90 Grad
zum Gewindegrundprofil ausgeführt. Entsprechend sind die Gewindegänge
bei dem dazu passenden Außengewinde auf dem Zylinderteil 4 des zweiten
Steckerteils 3 in Richtung des Pfeiles 10 zum zweiten Steckerteil 3 hinge
sehen die vordere Flanke 8 abgeflacht und die rückwärtige Flanke 9 in
einem Winkel von 90 Grad zum Gewindegrundprofil ausgeführt.
Nachfolgend soll nun die Funktionsweise der ersten Ausführungsform der
Sicherungshülse 1 in der Steckverbindung erläutert werden. In Fig. 2
werden die in Fig. 1 sich zur Einführung gegenüberstehenden beiden
Steckerteile, nämlich das Zylinderteil 4 des zweiten Steckerteils 3 und die
Sicherungshülse 1 des ersten Steckerteils 2, mittels einer linearen Bewe
gung des zweiten Steckerteils 3 in Einführungsrichtung 7 ineinander ge
schoben. Wie aus Fig. 2 deutlich ersichtlich ist, weichen dabei die Seg
mentabschnitte 5 mit Gewinde auf der Innenseite der Sicherungshülse 1
elastisch federnd zurück, so daß sich die Gewindegänge des Außengewin
des des zweiten Steckerteils 3 und die Gewindegänge des Innengewindes
der Sicherungshülse 1 übereinanderschieben können. Dies ist wie bereits
geschildert deshalb möglich, weil die jeweiligen vorderen Flanken 8 des In
nen- bzw. Außengewindes abgeflacht ausgeführt sind und so ein Überein
anderschieben durch die Nachgiebigkeit der Segmentabschnitte 5 erlauben.
Die Fig. 3 zeigt die Steckverbindung des ersten und zweiten Steckerteils
nach dem vollkommenen Ineinanderschieben der beiden Steckerteile. Auf
grund der Gestaltung der rückwärtigen Flanke 9 der Gewindegänge sowohl
des Innen- als auch des Außengewindes der beiden Steckerteile sind die
beiden Gewinde ineinander verrastet und verhakt und können mittels Zug
entgegen der Einführungsrichtung 7 nicht mehr voneinander gelöst werden.
Es kann aber durch eine Schraubbewegung zusätzlich ein Festziehen der
beiden Steckerteile zueinander erfolgen.
Führt man das Außengewinde des Zylinderteils 4 des zweiten Stecker
teils 3 als ein den gesamten Umfang des Zylinderteils 4 umfassendes Voll
gewinde aus, so können das erste Steckerteil 2 und das zweite Stecker
teil 3 nur durch Auseinanderschrauben dieser beiden Steckerteile vonein
ander gelöst werden. Man kann jedoch das Außengewinde des Zylinder
teils 4 des zweiten Steckerteils 3 auch derart ausführen, daß dort ebenfalls
Segmentabschnitte 11 mit Außengewinde angeordnet sind, die jedoch
nicht federnd ausgeführt sind und nach jedem nichtfedernden Segmentab
schnitt 11 mit Gewinde jeweils Flächen 6 ohne Gewinde anordnen. Diese
nicht federnd aber ebenfalls rechteckig ausgebildeten Segmentab
schnitte 11 mit Außengewinde werden in gleicher Anzahl und in gleicher
Größe wie auf der Innenseite der Sicherungshülse 1 auf dem Zylinderteil 4
angeordnet und auch hier ist wie bei der Sicherungshülse zwischen den
nicht federnden Segmentabschnitten 11 mit Gewinde das Außengewinde
unterbrechende Flächen 6 ohne Gewinde angeordnet, die jeweils die glei
che Größe wie die entsprechenden Flächen bei der Sicherungshülse 1 auf
weisen. Eine derartige Gestaltung des Außengewindes des Zylinderteils 4
des zweiten Steckerteils ermöglicht es, nicht nur das Zusammenführen der
beiden Steckerteile mit einer linearen Bewegung zu ermöglichen, sondern
auch durch entsprechendes Verdrehen der beiden Steckerteile, d. h. des
Zylinderteils 4 gegen die Sicherungshülse 1 ein Lösen der ineinanderge
rasteten Innen- und Außengewinde des ersten und des zweiten Steckerteils
zu erreichen, indem nämlich die jeweiligen Segmentabschnitte 5 bzw. die
nicht federnden Segmentabschnitte 11 so verdreht werden, daß die Seg
mentabschnitte 5 und 11 jeweils einer Fläche 6 ohne Gewinde gegenüber
stehen und so ein einfaches Auseinanderziehen des ersten Steckerteils 2
und des zweiten Steckerteils 3 zulassen.
In den Fig. 8, 9 und 10 ist wiederum nur in ausschnittsweiser Darstel
lung, sowie in perspektivischer und teilweise im Schnitt die erfindungsge
mäße Steckverbindung mit einer Sicherungshülse 12 in einer zweiten Aus
führungsform in unmontiertem Zustand dargestellt, siehe dazu Fig. 8. Bei
diesem zweiten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Steckverbin
dung mit Sicherungshülse 12 werden gleiche Teile mit gleichem Bezugszei
chen versehen, ferner werden Funktionen, die bereits bei dem ersten Aus
führungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 7 beschrieben worden sind, nur
noch teilweise wiederholt, soweit dies zum Verständnis der zweiten Aus
führungsform erforderlich ist. Auch bei der zweiten Ausführungsform der
Sicherungshülse 12 der erfindungsgemäßen Steckverbindung werden nur
diejenigen Teile in den Fig. 8 bis 10 dargestellt und beschrieben, die zur
Sicherung der Steckverbindung erforderlich sind. Es wurde also erneut auf
die Darstellung des kompletten Steckers, d. h. der Muffe und des entspre
chenden Steckerteils, der Kabel, der Verbindungs- und Isolationstechnik
verzichtet.
Auch die Sicherungshülse 12 in ihrer zweiten Ausführungsform ist dem
ersten Steckerteil 1 zugeordnet und zwar ist sie drehbar an dem ersten
Steckerteil 2 gelagert. Von dem ersten Steckerteil 2 ist lediglich ein Be
standteil 15 dargestellt, wobei auf der Unterseite des Bestandteils 15 des
ersten Steckerteils eine entsprechende Lagerung für die Verdrehbarkeit der
Sicherungshülse 12 angebracht ist, die jedoch in Fig. 8 nicht dargestellt
ist und in ihrer Ausführung dem Stand der Technik entspricht. Ein wesent
licher Unterschied der Sicherungshülse 12 in ihrer zweiten Ausführungs
form gegenüber der Sicherungshülse 1 der ersten Ausführungsform besteht
darin, daß die Sicherungshülse 12 des ersten Steckerteils 2 zweiteilig aus
gebildet ist, und zwar besteht sie aus einem ersten 13 und einem zwei
ten 14 Hülsenteil. Das erste Hülsenteil 13 und das zweite Hülsenteil 14 der
Sicherungshülse 12 sind zusammenhängend und gegeneinander verdrehbar
ausgeführt. Zu diesem Zweck besitzt das erste Hülsenteil 13 eine oder
mehrere Aussparungen 16, deren Längen jeweils identisch sind. In diese
Aussparungen 16 greifen Rastelemente 17 des zweiten Hülsenteils 14,
wenn das erste und das zweite Hülsenteil zusammengefügt werden. Die
Ausdehnung der Aussparung 16 wird so gewählt, daß der Verdrehungs
winkel zwischen dem ersten Hülsenteil 13 und dem zweiten Hülsenteil 14
der Sicherungshülse 12 derart gestaltet wird, daß in der einen Endstel
lung 18 das Rastelement 17 bzw. des zweiten Hülsenteils 14 bei der ge
genseitigen Verdrehung sich jeweils die Segmentabschnitte 5 mit Gewinde
des ersten und zweiten Hülsenteils 13 und 14 fluchtend gegenüberstehen.
In der anderen Endstellung 19 der Rastelemente 17 in der Aussparung 16
stehen sich durch die entsprechende Länge der Aussparung 16 bei der ge
genseitigen Verdrehung des ersten Hülsenteils 13 gegenüber dem zweiten
Hülsenteil 14 jeweils ein Segmentabschnitt 5 mit Gewinde des ersten Hül
senteils 13 mit einer Fläche 6 ohne Gewinde des zweiten Hülsenteils 14
fluchtend gegenüber.
Die Segmentabschnitte 5 mit Gewinde der Sicherungshülse 12 sind gegen
über der Sicherungshülse 1 zwar in aufgeteilter und gegeneinander ver
drehbarer Weise aber sonst identisch ausgebildet. Das bedeutet, daß das
Innengewinde des ersten Hülsenteils 13 und des zweiten Hülsenteils 14
jeweils in gleicher Anzahl in mehrere rechteckige und in beiden Hülsentei
len 13 und 14 gleich große Segmentabschnitte 5 mit Innengewinde unter
teilt sind. Auch bei dem ersten Hülsenteil 13 und dem zweiten Hülsen
teil 14 sind zwischen den Segmentabschnitten mit Gewinde 5 das Innen
gewinde unterbrechende und in den beiden Hülsenteilen 13 und 14 jeweils
gleich groß ausgebildete Flächen 6 ohne Gewinde angeordnet. Auch bei
den beiden Hülsenteilen 13 und 14 der Sicherungshülse 12 sind jeweils die
Segmentabschnitte 5 mit Gewinde federnd nachgiebig an der Innenseite
des ersten Hülsenteils 13 und des zweiten Hülsenteils 14 angeordnet. Auch
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Sicherungshülse 12 können die
rechteckigen Segmentabschnitte 5 mit Gewinde auf der Innenseite der
Sicherungshülse 12 bzw. von deren Hülsenteilen 13 und 14 auf einer oder
auf beiden Seiten federnd mit der Innenseite dieser Hülsenteile verbunden
sein, wie bereits in den Fig. 4, 5, 6 und 7 dargestellt.
Wenn das erste Steckerteil 2 mit der Sicherungshülse 12 mit dem zweiten
Steckerteil 3 verbunden wird, so werden das erste Hülsenteil 13 und das
zweite Hülsenteil 14 in die Endstellung 18 gebracht, so daß die Segment
abschnitte 5 der beiden Hülsenteile 13 und 14 sich fluchtend gegenüber
stehen. Mittels einer linearen Bewegung werden die Sicherungshülse 12
und das zweite Steckerteil 3 mit ihren Innen- bzw. Außengewinden mit den
abgeflachten vorderen Flanken 8 übereinandergeschoben und verrasten
dann mittels den rückwärtigen Flanken 9 miteinander, da die jeweiligen
rückwärtigen Flanken 9 in einem Winkel von 90 Grad zum Gewindeprofil
des Innengewindes des ersten und zweiten Hülsenteils 13 und 14 bzw. des
Außengewindes des Zylinderteils 4 bzw. des zweiten Steckerteils 3 stehen.
Die Sicherungshülse 12 mit den beiden Hülsenteilen 13 und 14 läßt sich
zusätzlich noch festschrauben, dazu wird das erste Hülsenteil 13 und das
zweite Hülsenteil 14 in die Endstellung 19 gebracht, so daß sich durch die
gegenseitige Verdrehung jeweils ein Segmentabschnitt 5 mit Gewinde des
ersten Hülsenteils 13 mit einer Fläche 6 ohne Gewinde des zweiten Hülsen
teils 14 fluchtend gegenüberliegen. Nach dieser Verdrehung des ersten
Hülsenteils 13 und des zweiten Hülsenteils 14 lassen sich diese Hülsenteile
auch mit einem Zylinderteil 4 des zweiten Steckerteils 3 verschrauben,
wenn auf dem Zylinderteil 4 abwechselnd nicht federnde Segmentab
schnitte 11 mit Gewinde und Flächen 6 ohne Gewinde angeordnet sind.
Durch die geometrische Anordnung des ersten Hülsenteils 13 und des
zweiten Hülsenteils 14 innerhalb der Sicherungshülse 12 wird sicherge
stellt, daß immer ein hoher Anteil an Gewindeflächen als Traganteil durch
Schraubverbindung zur Verfügung steht.
Die Demontage des ersten Steckerteils 2 mit der Sicherungshülse 12 und
des zweiten Steckerteils 3 erfolgt in umgekehrter Richtung, indem die
Segmentabschnitte 5 des ersten Hülsenteils 13 und des zweiten Hülsen
teils 14 wieder fluchtend gegenüber eingestellt werden und in Richtung der
Flächen 6 ohne Gewinde des Zylinderteils 4 des zweiten Steckerteils 3
dreht und in linearer Richtung dann herausgezogen werden können. Die fe
dernd gelagerten Segmentabschnitte 5 des ersten Hülsenteils 13 und des
zweiten Hülsenteils 14 der Sicherungshülse 12 werden auch dazu benötigt,
wenn eine Sicherungshülse 12 über ein zweites Steckerteil 3 geschoben
wird, und das Außengewinde des zweiten Steckerteils 3 dabei als eine den
gesamten Umfang des Steckerteils umfassendes Vollgewinde ausgeführt
ist. Ist das zweite Steckerteil 3 mit einem Vollgewinde versehen, muß die
Demontage der beiden Steckerteile voneinander durch Aufschrauben und
Rotation der Sicherungshülse 12 durchgeführt werden.
Claims (8)
1. Sicherung für eine Steckverbindung, wobei die Steckverbindung jeweils
aus zwei Teilen für die Muffe und den Stecker besteht, dabei einem der
Teile eine drehbare Hülse mit Innengewinde und dem anderen Teil der
Steckverbindung ein entsprechendes Außengewinde zugeordnet ist, fer
ner bei den Gewindegängen des Außen- und Innengewindes beim Ein
führen des einen Teils in das andere Teil jeweils die vorderen Flanken
abgeflacht und die rückwärtigen Flanken steil ausgeführt sind, weiterhin
das Einführen des einen Teils zusammen mit der Hülse in das andere
Teil der Steckverbindung durch eine Längsbewegung erfolgt und eine
Verrastung der Gewindegänge des Außen- und Innengewindes stattfin
den, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde einer dem ersten
Steckerteil (2) zugeordneten Sicherungshülse (1) mehrere rechteckige
Segmentabschnitte (5) mit Gewinde unterteilt ist, daß zwischen den
Segmentabschnitten (5) mit Gewinde das Innengewinde unterbrechende
Flächen (6) ohne Gewinde angeordnet sind und daß die Segmentab
schnitte (5) mit Gewinde jeweils federnd nachgiebig an der Innenseite
der Sicherungshülse (1) angebracht sind.
2. Sicherung für eine Steckverbindung, wobei die Steckverbindung jeweils
aus zwei Teilen für die Muffe und den Stecker besteht, da bei einem der
Teile eine drehbare Hülse mit Innengewinde und dem anderen Teil der
Steckverbindung ein entsprechendes Außengewinde zugeordnet ist, fer
ner bei den Gewindegängen des Außen- und Innengewindes beim Ein
führen des einen Teils in das andere Teil jeweils die vorderen Flanken
abgeflacht und die rückwärtigen Flanken steil ausgeführt sind, weiterhin
das Einführen des einen Teils zusammen mit der Hülse in das andere
Teil der Steckverbindung durch eine Längsbewegung erfolgt und eine
Verrastung der Gewindegänge des Außen- und Innengewindes stattfin
den, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherungshülse (12) des ersten
Steckerteils (2) zweiteilig ausgeführt ist und aus einem ersten (13) und
zweiten (14) Hülsenteil besteht, daß die Innengewinde des ersten und
zweiten Hülsenteils (13, 14) jeweils in gleicher Anzahl in mehrere recht
eckige und in beiden Hülsenteilen gleich große Segmentabschnitte (5)
mit Gewinde unterteilt sind, daß bei dem ersten und zweiten Hülsen
teil (13, 14) zwischen den Segmentabschnitten (5) mit Gewinde das In
nengewinde unterbrechende und in beiden Hülsenteilen jeweils gleich
große Flächen (6) ohne Gewinde angeordnet sind, daß bei dem ersten
und zweiten Hülsenteil (13, 14) jeweils die Segmentabschnitte (5) mit
Gewinde federnd nachgiebig an der Innenseite des ersten und zweiten
Hülsenteils (13, 14) angeordnet sind, daß das erste Hülsenteil (13) und
das zweite Hülsenteil (14) der Sicherungshülse (12) zusammenhängend
und gegeneinander verdrehbar ausgeführt sind, daß der Verdrehungs
winkel zwischen dem ersten und zweiten Hülsenteil (13, 14) der Siche
rungshülse (12) derart ausgeführt ist, daß in der einen Endstellung (18)
der gegenseitigen Verdrehung sich jeweils die Segmentabschnitte (5)
mit Gewinde des ersten und zweite Hülsenteils (13, 14) fluchtend ge
genüberstehen, und daß in der anderen Endstellung (19) der gegenseiti
gen Verdrehung jeweils ein Segmentabschnitt (5) mit Gewinde des er
sten Hülsenteils (13) mit einer Fläche (6) ohne Gewinde des zweiten
Hülsenteils (14) sich fluchtend gegenüberstehen.
3. Sicherung für eine Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Hülsenteil (13) mittels ein oder mehrerer
Rastelemente (17) mit dem zweiten Hülsenteil (14) verbunden ist, daß
dazu die Rastelemente (17) in eine oder mehrere Aussparungen (16)
greifen und daß die Länge der Aussparung (16) die Größe des Ver
drehungswinkels zwischen dem ersten und dem zweiten Hülsenteil (13,
14) festlegt.
4. Sicherung für eine Steckverbindung nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckigen Seg
mentabschnitte (5) mit Gewinde auf einer Seite federnd mit der Innen
seite der Sicherungshülse (1) bzw. der Hülsenteile (13, 14) verbunden
sind.
5. Sicherung für eine Steckverbindung nach nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckigen Seg
mentabschnitte (5) mit Gewinde auf zwei Seiten federnd mit der Innen
seite der Sicherungshülse (1) bzw. der Hülsenteile (13, 14) verbunden
sind.
6. Sicherung für eine Steckverbindung nach einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Gewindegängen
des Innengewindes der Sicherungshülse (1) bzw. der Hülsenteile (13,
14) in Einführrichtung (7) des zweiten Steckerteils (3) in das erste
Steckerteil (2) gesehen die vordere Flanke (8) abgeflacht und die rück
wärtige Flanke (9) in einem Winkel von 90 Grad zum Gewindegrund
profil ausgeführt sind, und daß bei den Gewindegängen des Außenge
windes des zweiten Steckerteils (3) in Richtung des Pfeils (10) zum
zweiten Steckerteil (3) hin gesehen die vordere Flanke (8) abgeflacht
und die rückwärtige Flanke (9) in einem Winkel von 90 Grad zum Ge
windegrundprofil ausgeführt sind.
7. Sicherung für eine Steckverbindung nach einem der An
sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengewinde des
zweiten Steckerteils (3) wie die Sicherungshülse (1) bzw. die Hülsentei
le (13, 14) der Sicherungshülse (12) in gleicher Anzahl und Größe in
mehrere rechteckige, nicht federnde Segmentabschnitte (11) mit Ge
winde unterteilt ist, und daß zwischen den Segmentabschnitten (11) mit
Gewinde das Außengewinde unterbrechende Flächen (6) ohne Gewinde
ausgeführt sind.
8. Sicherung für eine Steckverbindung nach einem der An
sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengewinde des
zweiten Steckerteils (3) als den gesamten Umfang des Zylinderteils (4)
des Steckerteils (3) umfassendes Vollgewinde ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19944441274 DE4441274C1 (de) | 1994-11-19 | 1994-11-19 | Sicherung für Steckverbindung |
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DE19944441274 DE4441274C1 (de) | 1994-11-19 | 1994-11-19 | Sicherung für Steckverbindung |
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DE4441274C1 true DE4441274C1 (de) | 1995-10-19 |
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- 1994-11-19 DE DE19944441274 patent/DE4441274C1/de not_active Expired - Fee Related
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