DE112005001964T5 - Uhr mit Anzeige des Datums und einer astronomischen Angabe - Google Patents

Uhr mit Anzeige des Datums und einer astronomischen Angabe Download PDF

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Abstract

Uhr, die eine drehbare Anzeigescheibe (51), die mit einer Reihe (60) von Zahlen versehen ist, um in einem Fenster (46, 71) ein Datum anzuzeigen, und Antriebsmittel (54, 56), um die Anzeigescheibe zu drehen, umfasst und in der die Anzeigescheibe (51) die Reihe von Zahlen auf einem Teil ihres Umfangs und wenigstens ein Symbol, das in einem anderen Teil der Scheibe angeordnet ist, um in dem Fenster (46, 71) oder in einem anderen Fenster (76) erscheinen zu können, trägt, wobei die Antriebsmittel Winkelverlagerungen der Anzeigescheibe mit unterschiedlichen Amplituden je nachdem, ob die Reihe von Zahlen oder das Symbol angezeigt wird, erzeugen können, dadurch gekennzeichnet, dass das Symbol ein Bild (62, 70) eines Himmelskörpers ist und dass die Antriebsmittel so beschaffen sind, dass sie das Bild an mehreren unterschiedlichen Positionen in dem Fenster (46, 71, 76), in dem es erscheint, anordnen können.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Uhr, die eine drehbare Anzeigescheibe, die mit einer Reihe von Zahlen versehen ist, um in einem Fenster ein Datum anzuzeigen, und Antriebsmittel, um diese Scheibe zu drehen, umfasst und in der die Anzeigescheibe die Reihe von Zahlen in einem Abschnitt ihres Umfangs und wenigstens ein Symbol, das in einem anderen Abschnitt der Scheibe angeordnet ist, um in dem Fenster oder in einem anderen Fenster sichtbar zu sein, trägt, wobei die Antriebsmittel Winkelverlagerungen der Anzeigescheibe mit unterschiedlichen Amplituden, je nachdem, ob die Reihe von Zahlen oder das Symbol angezeigt wird, erzeugen können.
  • Es ist seit langem üblich, Uhren herzustellen, die in einem Fenster die Mondphase und in einem anderen Fenster das Monatsdatum anzeigen. Bei dieser Anordnung von zwei Fenstern überdecken sich die Mondscheibe und die Monatsdatumsscheibe teilweise, was die Dicke der Konstruktion erhöht. Es ist sicherlich möglich, die Dicke dadurch zu verringern, dass die Mondscheibe weiter innen als die ringförmige Monatsdatumsscheibe und in derselben Ebene angeordnet wird, dann muss jedoch der Durchmesser der Mondscheibe stark verringert werden, außerdem wird die Anzeige der Mondphase sehr klein. Es gibt andere Weisen, diesen Nachteil zu vermeiden, beispielsweise indem eine der Scheiben durch einen Zeiger ersetzt ist, wie dies das Patent CH 657 740 vorsieht, dann wird jedoch das Zifferblatt viel größer und weniger ästhetisch als bei Anzeigen mit Fenstern.
  • In dem Patent EP 735 442 wird ein elektronisches Zeitmessgerät geschaffen, das eine Monatsdatum-Anzeigescheibe verwendet, um abwechselnd im selben Fenster eines Zifferblatts der Uhr das Monatsdatum oder eine andere zeitabhängige Information, beispielsweise den Wochentag, anzuzeigen. Hierzu sind die Monatsdatumsreihe und die Symbole, die diese andere Information repräsentieren, in jeweiligen Abschnitten desselben Umfangs einer Anzeigescheibe angeordnet. Jedes Symbol erscheint in dem Fenster wie in einer gewöhnlichen Anzeige, die getrennte Scheiben verwendet, nur an einer einzigen Position.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist es, die Monatsdatumsscheibe zum wahlweisen Anzeigen des Monatsdatums oder einer momentanen Eigenschaft eines Himmelskörpers (Mondphase, Sonnenaufgang oder -untergang und dergleichen) zu verwenden. Genauer schafft die Erfindung eine Uhr des im obigen Oberbegriff erwähnten Typs, dadurch gekennzeichnet, dass das auf einer Anzeigescheibe angeordnete Symbol ein Bild eines Himmelskörpers ist und dass die Antriebsmittel so beschaffen sind, dass sie das Bild an mehreren unterschiedlichen Positionen in dem Fenster, in dem es sichtbar ist, anordnen.
  • Bei einer solchen Anordnung verwendet die Uhr die Anzeigescheibe, um in einer ersten Betriebsart das Monatsdatum anzuzeigen und um in einer anderen Betriebsart, die hier astronomische Betriebsart genannt wird, das Bild des Himmelskörpers anzuzeigen. Der fragliche Himmelskörper kann der Mond sein, wobei die Position seines Bildes in dem Fenster jeden Tag modifiziert wird, um die aktuelle Phase des Mondes darzustellen. Alternativ oder zusätzlich kann der in Frage stehende Himmelskörper die Sonne sein, wobei die Position ihres Bildes in dem Fenster im Verlauf eines Tages den Aufgang, die Position am Himmel und den Untergang der Sonne darstellen kann. Das Fenster, das dazu vorgesehen ist, das Bild eines Himmelskörpers anzuzeigen, kann entweder das Fenster sein, das dazu dient, das Datum anzuzeigen, oder ein getrenntes Fenster.
  • Die Ausführung dieses Prinzips ist in einer elektronischen Uhr einfach zu verwirklichen, insbesondere mit Mitteln zum Antreiben der Anzeigescheibe; die einen Elektromotor und ein Untersetzungsgetriebe umfassen, sie kann jedoch auch in einer Uhr mit mechanischem Uhrwerk erfolgen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsformen hervor, die anhand nicht beschränkender Beispiele und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen gegeben werden.
  • Zusammenfassende Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Frontansicht einer Armbanduhr, die mit einer Anzeigevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung versehen ist, und zeigt eine Betriebsart, in der diese Vorrichtung die Mondphase anzeigt.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform, in der die Uhr von 1 das Monatsdatum anzeigt.
  • 3 ist eine vergrößerte Frontansicht, die die Hauptelemente der Anzeigevorrichtung für das Monatsdatum und die Mondphase zeigt.
  • 4 ist eine Ansicht analog zu 1, die eine andere Ausführungsform mit Anzeige des Sonnenaufgangs zeigt.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform, in der die Uhr von 4 das Monatsdatum anzeigt.
  • 6 zeigt eine Form des Fensters, das anstelle jenes der 4 und 5 verwendbar ist, wenn der Sonnenaufgang angezeigt wird.
  • 7 zeigt die Anzeige des Monatsdatums in dem Fenster von 6.
  • 8 zeigt eine Abwandlung der Uhr von 1 in einer Betriebsart, in der die Mondphase angezeigt wird.
  • 9 zeigt die Anzeigescheibe der Uhr von 8.
  • Genaue Beschreibung verschiedener Ausführungsformen der Erfindung
  • Die in den 1 bis 3 veranschaulichte Armbanduhr 41 ist eine elektronische Uhr mit analoger Anzeige und mit mehreren Elektromotoren. Die Zeitanzeige erfolgt auf einem Zifferblatt 42 mittels eines Stundenzeigers 43, eines Minutenzeigers 44 und eines Sekundenzeigers 45, wobei diese drei Zeiger von einem einzigen oder von mehreren Motoren, falls es sich um eine Multifunktionsuhr handelt, angetrieben werden können. Die Uhr umfasst außerdem Mittel zum Anzeigen der Mondphase in einem Fenster 46, das in dem Zifferblatt 42 ausgespart ist, und Mittel zum Anzeigen des Kalenders, die das Monatsdatum in demselben Fenster 46 und die Monatszahl auf einer festen Skala 47 des Zifferblatts 42 mittels einer drehbaren zentralen Scheibe 48, die mit einem Index 49 versehen ist, angeben.
  • Die Anzeige in dem Fenster 46 erfolgt mittels der Anzeigevorrichtung 50, die in 3 schematisch dargestellt ist. Diese Vorrichtung umfasst eine Anzeigescheibe 51, die an einem Zahnrad 52 befestigt ist, das sich um das Zentrum 53 des Zifferblatts dreht, einen elektrischen Schrittmotor 54 mit zwei Richtungen, der einen Rotor 55 besitzt, und ein den Rotor 55 mit dem Rad 52 verbindendes Untersetzungsgetriebe 56 mit sehr kleinem Untersetzungsverhältnis, im vorliegenden Fall beispielsweise etwa 1:1000. Die Wahl dieses Verhältnisses hängt insbesondere von der Größe des Fensters 46 und von den auf der Scheibe 51 vorhandenen Anzeigeelementen ab. Selbstverständlich sind der Anzeigevorrichtung 50 Steuermittel zugeordnet, die eine Steuerschaltung für den Motor und Logikschaltungen umfassen, die dem Uhrwerk der elektronischen Uhr zugeordnet sind. Es wird angemerkt, dass der Schrittmotor durch einen piezoelektrischen Motor, der auch Ultraschallmotor genannt wird, ersetzt sein kann.
  • Die drehbare Anzeigescheibe 51 ist im vorliegenden Fall kombiniert, um in dem Fenster 46 abwechselnd drei verschiedene Parameter anzuzeigen, nämlich:
    • – das Monatsdatum kraft einer Reihe 60 von Monatsdatumszahlen 1 bis 31, die in gleichmäßigen oder ungleichmäßigen Intervallen lediglich auf einem Teil des Umfangs der Scheibe 51 angeordnet sind und ausreichend weit voneinander beabstandet sind, damit zu einem Zeitpunkt nur eine einzige von ihnen in dem Fenster 46 erscheint;
    • – die Mondphase mittels eines hellen kreisförmigen Bildes 62 des Mondes vor einem dunklen Hintergrund 63;
    • – den Zustand "Lebensdauerende" oder der Entladung der elektrischen Batterie der Uhr mittels eines herkömmlichen Symbols 64 wie etwa EOE (End of Energy) oder irgendeines anderen graphischen Elements, das deutlich erkennbar ist.
  • Selbstverständlich sind die drei Gruppen von Anzeigeelementen 60, 62 und 64 ausreichend weit voneinander beabstandet, damit nicht zwei von ihnen gleichzeitig im Fenster 46 erscheinen können. Dieses Fenster umfasst zwei gewölbte Ränder 66 und 67, die so beschaffen sind, dass sie nacheinander einen Teil des kreisförmigen Bildes 62 des Mondes "abdecken", während der minimale Abstand zwischen ihnen dem Durchmesser des Bildes 62 entspricht, um Vollmond anzeigen zu können, wenn sich das Bild 62 genau zwischen ihnen befindet.
  • Die Funktion der oben beschriebenen Anzeigevorrichtung umfasst zwei Betriebsarten, die vom Anwender gesteuert werden, beispielsweise durch Umschalten mittels eines Drückers oder einer Steuerkrone 68 der Uhr, und eine dritte automatische Betriebsart, die darin besteht, den Entladungszustand der Batterie mittels des Symbols 64 anzuzeigen. Die erste gesteuerte Betriebsart ist jene, die in 1 gezeigt ist, d. h. eine Betriebsart für die astronomische Anzeige, die darin besteht, die Mondphase in dem Fenster 46 mittels des Bildes 62 des Mondes anzuzeigen, das an eine Position gebracht ist, die der Mondzeit entspricht. Die Logikschaltungen der Uhr können beispielsweise eine kleine Verlagerung dieses Bildes pro Tag zu einer festen Stunde steuern, wobei der Ausgangspunkt der Verlagerungen (Tag des Neumondes) ausgehend von einer Ephemeriden-Tabelle bestimmt wird. Die Amplitude der Verlagerung von einem Neumond zum folgenden entspricht offensichtlich dem doppelten Durchmesser des Bildes 62, der in dem gezeigten Beispiel einem Winkel von etwa 20 Grad entspricht. Wenn daher ein Elektromotor verwendet wird, der täglich durch eine halbe Umdrehung des Rotors betätigt wird, ist die minimale Untersetzung, um die Scheibe 51 um 0,67 Grad pro Tag zu drehen, etwa 1:270. Bei einem größeren Mondbild könnte dieses Verhältnis auf etwa 1:180 zurückgeführt werden. In dem vorliegenden Beispiel ist aus mehreren Gründen eine höhere Untersetzung gewählt worden: der Schritt des Motors stellt eine vollständige Umdrehung des Rotors dar, die täglichen Verlagerungen für die Anzeige des Monatsdatums sind je nachdem, ob das Monatsdatum eine oder zwei Ziffern umfasst, nicht gleich und schließlich ist eine hohe Untersetzung auf Grund der Trägheit der beweglichen Massen der Anzeigevorrichtung 50 wünschenswert.
  • Die zweite Anzeigebetriebsart ist die Kalenderbetriebsart, in der ein Monatsdatum im Bereich von 1 bis 31 in dem Fenster 46 wie in der Uhr von 2 angezeigt wird, während der Index 49 den Monat auf der Skala 47 angibt. Die Änderung des Monatsdatums kann auf herkömmliche und sofortige Weise bei Mitternacht erfolgen, indem die Scheibe 51 um die geeignete Schrittanzahl des Motors 54 gedreht wird. Diese Schrittanzahl kann je nachdem, ob das Monatsdatum eine oder zwei Ziffern umfasst, und sogar entsprechend der Breite der Ziffern unterschiedlich sein, wobei das Monatsdatum 11 beispielsweise auf der Scheibe weniger Platz als das Monatsdatum 25 einnehmen kann.
  • Gemäß einem weiteren Verfahren könnte das Bild 62 des Mondes, anstatt einmal pro Tag vorwärtsbewegt zu werden, in festen Intervallen, die einem Bruchteil der Dauer einer Mondumlaufzeit entsprechen, vorwärts bewegt werden, wobei dieser Bruchteil in der Weise gewählt ist, dass er einer ganzen Zahl von Schritten des Motors 54 entspricht.
  • Sowohl die erste als auch die zweite Anzeigebetriebsart können dauerhaft sein. Indessen kann die Uhr auch so beschaffen sein, dass sie normalerweise eine der zwei Betriebsarten ständig anzeigt, beispielsweise die Anzeige des Datums, und zur anderen Betriebsart nur vorübergehend übergeht, wenn der Anwender eine Steuerung wie etwa einen Drücker betätigt.
  • Die dritte Anzeigebetriebsart ist die automatische Angabe des Entladungszustands der Batterie. In einem solchen Zustand wird die Anzeige des Monatsdatums oder der Mondphase automatisch unterdrückt und wird der Motor 54 in der Weise gesteuert, dass das Symbol EOE 64 fest in dem Fenster 46 angezeigt wird, bis die Spannung der Batterie wieder ihren normalen Wert erreicht.
  • Eine weitere Anzeigebetriebsart anstelle der dritten oder zusätzlich zu dieser könnte darin bestehen, in dem Fenster 46 ein Funktionssymbol anzuzeigen, das sich anstelle des Zustandssymbols 64 oder neben diesem befindet, um beispielsweise vorübergehend eine besondere Funktion zu melden, die in der elektronischen Uhr von dem Anwender oder von einem die Wartung vornehmenden Fachmann ausgelöst wird.
  • Die Anwendungen der Erfindung sind nicht auf das oben beschriebene Beispiel beschränkt, sondern können sich alternativ zu den Mondangaben und des Monatsdatums auf andere Angaben erstrecken. Wenn beispielsweise eine Anzeige des Monatsdatums des Typs "großes Datum" verwendet wird, die eine Anzeigescheibe der Einerstelle und eine Anzeigescheibe der Zehnerstelle des Monats datums umfasst, kann das Bild 62 des Mondes auf der Scheibe der Einerstelle vorgesehen sein und im Fenster erscheinen, während die Zehnerscheibe eine leere Stelle anzeigt.
  • Es sei außerdem angemerkt, dass die Antriebsmittel der kombinierten Monatsdatums- und Mondscheibe nicht zwangsläufig elektrisch sind, weil auch ein mechanischer Antrieb denkbar ist, der geeignete Verlagerungen der Scheibe erzeugen kann.
  • In den durch die 4 bis 7 veranschaulichten Beispielen ist das Bild des Mondes des vorangehenden Beispiels durch ein Bild 70 der Sonne auf der Anzeigescheibe 51 ersetzt. Das Fenster 46 ist durch ein Fenster 71 mit horizontal länglicher Form ersetzt, dessen Unterseite 72 den Horizont repräsentiert, während ein mittlerer Teil 73 des Fensters eine Größe hat, die geeignet ist, in der Anzeigebetriebsart des Kalenders, die durch die 5 und 7 gezeigt ist, nur ein einziges Monatsdatum der Scheibe 51 sichtbar zu lassen. Im Beispiel der 4 und 5 ist dieser mittlere Teil 73 durch zwei dünne Leisten 74 begrenzt, wobei in den Endzonen des Fensters andere Monatsdaten teilweise erscheinen können, wobei die von der Scheibe 51 getragenen Angaben sich wie im Fall von 3 sämtlich im gleichen Abstand vom Zentrum der Scheibe befinden. Hingegen ist in dem Beispiel der 6 und 7 der mittlere Teil 73, der dazu vorgesehen ist, das Monatsdatum abzulesen, in Bezug auf die von dem Bild der Sonne im Fenster durchlaufene Zone radial nach außen versetzt, wobei die gleiche radiale Versetzung zwischen der Monatsdatumsreihe und dem Bild der Sonne auf der Scheibe 51 vorgesehen ist. Dadurch ist zu einer Zeit in dem Fenster nur ein einziges Monatsdatum sichtbar.
  • Die 4 und 6 zeigen die Betriebsart der astronomischen Anzeige, die den Lauf der Sonne am Himmel durch eine Verlagerung des Bildes 70 der Sonne längs des Fensters 71 repräsentiert. Die elektronischen Schaltungen der Uhr bestimmen die Position des Bildes 70 im Fenster in Abhängigkeit von der aktuellen Zeit ausgehend vom aktuellen Datum, der Ephemeriden und von Algorithmen, die in einem Speicher der Uhr aufgezeichnet sind, sowie von Daten, die vom Anwender eingegeben werden, um die lokale Zeitzone oder die geographische Länge und die geographische Breite anzugeben. Um die Phasen des Aufgangs und des Untergangs der Sonne auf attraktive Weise zu simulieren, wobei das Bild 70 der Sonne durch den den Horizont repräsentierenden Rand 72 abgeschnitten wird, wird die Scheibe 51 rotatorisch mit einer ersten verhältnismäßig hohen Ge schwindigkeit angetrieben, weil jede dieser Phasen nur einige Minuten dauert. Zwischen diesen zwei Phasen dreht sich die Scheibe mit einer zweiten, viel langsameren Geschwindigkeit als die erste, um den Lauf der Sonne am Himmel während des Tages zu simulieren, ohne dass es notwendig ist, dem Fenster 71 eine große Länge zu geben. Im Übrigen kann die Uhr wie in dem Beispiel der 1 bis 3 arbeiten.
  • Die 8 und 9 zeigen eine Abwandlung der Uhr 41 und der Anzeigescheibe 51, die weiter oben mit Bezug auf die 1 bis 3 beschrieben worden sind. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass die Anzeige des Monatsdatums in einem Fenster 76 erfolgt, das von dem Fenster 46 verschieden ist, das für die Anzeige der Mondphase bestimmt ist. In dem gezeigten Beispiel ist das Monatsdatumsfenster 76 bei 6 Uhr im Zifferblatt 42 angeordnet, jede andere Position kann jedoch in Betracht gezogen werden, soweit sein Abstand zum Drehzentrum 53 der Scheibe 51 von jenem des Fensters 46 und des Bildes 62 des Mondes verschieden ist, damit dieses Bild nicht im Fenster 76 erscheinen kann. Folglich ist die Reihe 60 der Monatszahlen 1 bis 31 auf der Scheibe 51 in einem Abstand vom Zentrum 53 angeordnet, der von jenem des Bildes 62 des Mondes verschieden ist, im vorliegenden Fall bei einem größeren Abstand, um für jedes Monatsdatum eine größere Breite verfügbar zu haben. In dem Intervall zwischen den Monatszahlen 31 und 1 ist ein neutrales Feld 77 vorgesehen, das vorzugsweise die gleiche Farbe wie das Zifferblatt hat und das in dem Fenster 77 in der Betriebsart der astronomischen Anzeige erscheint, d. h. während das dunkle Feld 63 im Fenster 46 sichtbar ist. Die Felder 63 und 77 sind auf der Scheibe 51 in diesem Beispiel diametral entgegengesetzt, weil die Fenster 46 und 76 diametral entgegengesetzt sind.
  • Selbstverständlich können die verschiedenen oben erwähnten Ausführungsformen der Erfindung untereinander kombiniert werden, indem beispielsweise zu der Anzeigescheibe 51 das Bild der Sonne 70 neben dem Feld 63, das das Bild des Mondes enthält, hinzugefügt wird, um insbesondere den Aufgang und den Untergang der Sonne im Fenster 46 auf analoge Weise wie mit Bezug auf die 4 bis 7 beschrieben zu zeigen. In der Betriebsart der astronomischen Anzeige könnte die Uhr daher die Sonne während des Tages und den Mond während der Nacht anzeigen.
  • Zusammenfassung
  • Um abwechselnd verschiedene Parameter im selben Fenster (46) eines Zifferblatts oder eventuell in verschiedenen Fenstern anzuzeigen, ist die Uhr mit einer drehbaren Anzeigescheibe (51) versehen, die auf einem Teil ihres Umfangs eine Reihe (60) von Zahlen, die die Monatstage (1-31) repräsentieren, und im verbleibenden Teil dieses Umfangs wenigstens ein Bild eines Himmelskörpers, beispielsweise des Mondes (62) und/oder der Sonne, und optional andere Symbole (64) aufweist. Im Verlauf der Zeit wird dieses Bild an unterschiedliche Positionen im Fenster gebracht, um die Phasen des Mondes oder den Aufgang oder den Untergang der Sonne zu repräsentieren. In einer elektronischen Uhr wird die Anzeigescheibe vorzugsweise durch einen Elektromotor (54) über ein Getriebe (56) mit hoher Untersetzung angetrieben.

Claims (13)

  1. Uhr, die eine drehbare Anzeigescheibe (51), die mit einer Reihe (60) von Zahlen versehen ist, um in einem Fenster (46, 71) ein Datum anzuzeigen, und Antriebsmittel (54, 56), um die Anzeigescheibe zu drehen, umfasst und in der die Anzeigescheibe (51) die Reihe von Zahlen auf einem Teil ihres Umfangs und wenigstens ein Symbol, das in einem anderen Teil der Scheibe angeordnet ist, um in dem Fenster (46, 71) oder in einem anderen Fenster (76) erscheinen zu können, trägt, wobei die Antriebsmittel Winkelverlagerungen der Anzeigescheibe mit unterschiedlichen Amplituden je nachdem, ob die Reihe von Zahlen oder das Symbol angezeigt wird, erzeugen können, dadurch gekennzeichnet, dass das Symbol ein Bild (62, 70) eines Himmelskörpers ist und dass die Antriebsmittel so beschaffen sind, dass sie das Bild an mehreren unterschiedlichen Positionen in dem Fenster (46, 71, 76), in dem es erscheint, anordnen können.
  2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bild eines Himmelskörpers ein im Wesentlichen kreisförmiges Bild (62) des Mondes ist und dass das Fenster (46), in dem es erscheint, eine lang gestreckte Form hat, deren Enden (66, 67) gewölbt sind.
  3. Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (66, 67) des Fensters (46), in dem das Bild des Mondes erscheint, voneinander um den einfachen Durchmesser des Bildes (62) des Mondes beabstandet sind.
  4. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bild eines Himmelskörpers ein Bild (70) der Sonne ist und dass das Fenster (71), in dem es erscheint, eine lang gestreckte Form hat, wovon wenigstens eine Seite (72) den Horizont repräsentiert.
  5. Uhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigescheibe (51) dann, wenn sich das Bild der Sonne (70) in der einen oder der anderen Endzone des Fensters (71) befindet, rotatorisch mit einer ersten Geschwindigkeit angetrieben wird, um den Aufgang oder den Untergang der Sonne in Bezug auf den Horizont zu simulieren, und dass die Anzeigescheibe (51) dann, wenn sich das Bild der Sonne (70) zwischen den Endzonen des Fensters befindet, mit einer zweiten Geschwindigkeit, die niedriger als die erste ist, rotatorisch angetrieben wird, um den Lauf der Sonne am Himmel während des Tages zu simulieren.
  6. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass außerdem wenigstens ein Zustands- oder Funktionssymbol (64) im restlichen Umfang der Anzeigescheibe angeordnet ist.
  7. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fenster, in dem das Bild (62, 70) eines Himmelskörpers erscheint, das Fenster (46) ist, in dem das Datum angezeigt wird, wobei das Bild eines Himmelskörpers in einem anderen Teil des Umfangs der Anzeigescheibe als die Reihe von Zahlen (60) angeordnet ist.
  8. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fenster (76), in dem das Bild (62, 70) eines Himmelskörpers erscheint, von dem Fenster (46), in dem das Datum angezeigt wird, getrennt ist, wobei das Bild eines Himmelskörpers in einem anderen Abstand vom Zentrum (43) der Anzeigescheibe als die Reihe von Zahlen (60) angeordnet ist.
  9. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel der Anzeigescheibe (51) einen Elektromotor (54) und ein Untersetzungsgetriebe (56) umfassen.
  10. Uhr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Untersetzungsgetriebe (56) zwischen dem Rotor (55) des Motors und der Anzeigescheibe (51) ein Untersetzungsverhältnis sicherstellt, das kleiner als 1:180 ist und vorzugsweise in der Umgebung von 1:1000 liegt.
  11. Uhr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (54) ein Schrittmotor ist.
  12. Uhr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine erste Anzeigebetriebsart, in der das Bild (62, 70) des Himmelskörpers an unterschiedlichen Positionen in dem Fenster (46, 71), das für ihn bestimmt ist, angezeigt wird, eine zweite Anzeigebetriebsart, in der das Monatsdatum in dem Fenster (46, 76), das für es bestimmt ist, angezeigt wird, und ein Handsteuerorgan (68), das einem Anwender ermöglicht, von einer Anzeigebetriebsart zur anderen überzugehen, umfasst.
  13. Uhr nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie außerdem eine dritte Anzeigebetriebsart umfasst, in der in dem Fenster (46, 76) anstelle des Monatsdatums ein Zustands- oder Funktionssymbol (64), das im verbleibenden Teil des Umfangs der Anzeigescheibe angeordnet ist, erscheint.
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