-
Querverweise
zu verwandten Anmeldungen
-
Die
vorliegende Anmeldung ist eine Teilabzweigung der US-Anmeldung No.
10/829,397 eingereicht am 22. April 2004, die durch Bezugnahme in
ihrer Gesamtheit in die vorliegende Anmeldung aufgenommen ist.
-
Hintergrund
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Füllgewebe.
-
Bestimmte
konventionelle Gewebe beinhalten ein Polsterlage oder poröse Lage,
welche von einer äußeren Lage
bedeckt wird. In der konventionell zusammengenähten Anordnung kann die äußere Lage
Falten werfen oder andere Oberflächendeformationen
aufweisen, welche auf die zusammengenähten Nähte zurückgeht. Weiterhin können in
bestimmten Situationen Blasen oder Fugen zwischen dem Polster und äußeren Lagen
entstehen. Diese Probleme führen
zu einem unerwünschten
Erscheinungsbild und können
den Wert eines Sitzes oder des Objektes, welcher von dem zusammengenähten Gewebe
Gebrauch macht, herabsetzen. Faltenwurf und Luftblasen können ebenfalls
eine unbequeme Oberfläche
hervorrufen, wenn sie von einer Person berührt werden, welche sich gegen
das genähte
Gewebe setzt oder lehnt.
-
Die
Polsterlage oder poröse
Lage kann ein Füllgewebe
sein. Die konventionell bezogenen Füllgewebe führen gemeinhin zu erhöhten Kosten
für den
Hersteller. Rollen oder geschnittene Stücke des Füllgewebes werden produziert,
vorgeschnitten und an eine Herstellungsstätte geschickt. Nach der Verschickung
neigt das Füllgewebe
dazu, seine Abmessungen zu verlieren. Als Folge ist der Prozess
des Annähens
einer vorgeschnittenen äußeren Lage
an das Füllgewebe
schwierig und zeitraubend. Ein weiterer Nachteil konventionellen
Füllgewebes
ist, dass dessen Enden ausfransen und es an Stabilität hinsichtlich
ihres Zuschnittes vermissen lassen.
-
Solche
bezogenen Füllgewebe
können
zum Beispiel für
Sitze, Möbel
und Schuhe verwendet werden. Konventionelle Füllgewebe können zum Beispiel in der
DE 19931193 gefunden werden
(die hiermit in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme aufgenommen ist).
-
Das
Füllgewebe
ist typischerweise ein Polster oder eine Belüftungslage. Sitze beinhalten
gemeinhin Füllgewebe
zum Kühlen
oder Erwärmen
eines Benutzers, oder um Schweiß abzuführen. Allerdings
nutzen sich typische Sitze bei Füllgeweben
schnell ab und können
durch inadäquaten
Luftzug einen Nutzer erkälten oder überhitzen.
-
Füllgewebe
weisen mehrere Vorteile gegenüber
anderen Polstern oder Belüftungslagen
wie beispielsweise Schaumstoff auf. Zum einen werden Füllgewebe
aus Textilfasern und Fäden
gebildet, und viele Materialien aus Fasern und Fäden können wiederverwertet werden.
Daher überwindet
der Gebrauch von Füllgewebe als
Polstermaterial den Mangel an Wiederverwertbarkeit von Schaumstoffen
und die damit verbundenen Schwierigkeiten bei der Beseitigung solcher
Materialien. Weiterhin bieten Füllgewebe
eine substantiell erhöhte Luft-
und Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
gegenüber
Schaumstoffen, was solche Gewebe wünschenswerter als Schaumstoffe
für den
Gebrauch in der automobilen Anwendung, im Bootsbau und in Anwendungen
bei Möbeln macht.
-
Wie
oben beschrieben, umfasst die heutige Textiltechnologie Füllgewebestoffe
mit aufgenähten
Bezugsstoffen. Füllgewebe,
welche mit einem aufgenähten
Material bedeckt sind, haben charakteristischerweise die Neigung
dazu, dass sich die einander gegenüberliegenden Bezugs- und Füllstrukturen
verschieben und parallel zueinander bewegen. Weiterhin gibt es inhärente Schwierigkeiten,
ein steifes oder halbsteifes Oberflächenmaterial (wie zum Beispiel
Leder) mit einem nicht steifen Füllgewebe
durch einen Nähvorgang
mit einander zu verbinden. Ein Problem dabei ist, dass die Abmessungen
der geschnittenen Stücke
des Füllgewebes dazu
neigen, nach dem Zuschnitt ihre Größe zu verändern, typischerweise, indem
sie einlaufen. Als Folge ruft die Größenänderung des Füllgewebes
Faltenwurf und Knittern in der steifen oder halbsteifen Lage des
Bezuges hervor, wenn der zugeschnittene Teil des steifen oder halbsteifen
Materials um die Umfassung des zugeschnittenen Stückes des
Füllgewebes
herumgenäht
wird. Eine große
Anzahl von genähten
Komponenten zeigt dieses Problem. Bis jetzt haben Versuche zur Lösung dieses
Problems sich auf den Gebrauch eines steiferen, durch höhere Fadenstärke ausgezeichneten
Monofilaments als Füllgewebe
konzentriert, um die Ergebnisse des Nähens zu verbessern, und waren
nicht erfolgreich.
-
Der
Gebrauch eines signifikant schwereren Monofilaments von höherer Fadenstärke führt zu einem unbequemen
Gewebe.
-
Andere
Probleme, die mit dem Zusammenfügen
von zugeschnittenen Teilen von Füllgewebe
und zugeschnittenen Teilen eines Bezugsmaterials verbunden sind,
schließen
raue, gezackte Ränder,
Ausfasern und Ausfransen von Monofilamentflor und fehlende oder
falsch platzierte Falze (zur Führung
des Nähenden)
ein, während
des Nähens
bleibt die Nähnadel
oder der Aufpressfuß im
Füllgewebe
hängen,
und Ablaufen oder raue Kanten entstehen während des Nähens, wo die Stiche der Verbindungsnaht
nicht das Füllgewebe
erfassen. Die grundlegenden Ursachen dieser Probleme sind nicht
miteinander vereinbare Größen der
Teile, inhärente
Elastizität
das Materiale und Aufstauen in der Überfahrt.
-
Ein
zusätzliches
Problem, welches mit herkömmlichen
Stoffen verbunden ist, ist ihr Kollaps unter minimaler Last. Weiterhin
fehlt konventionellen Stoffen wie retikulärem Schaum die Fähigkeit,
Luft in hinreichender Transportrate durch den Stoff zu transportieren,
um den Stoff zu wärmen
oder zu kühlen.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Material zur Verfügung gestellt. Das Material umfasst
eine erste Gewebelage, eine zweite Gewebelage, und eine Florlage,
welche sich zwischen der ersten Gewebelage und der zweiten Gewebelage
erstreckt. Die Florlage ist so gestaltet, dass bei einer Beaufschlagung
des Materials durch einen Luftdruck von 200 mBar die Rate des Luftdurchflusses
durch die Florlage im Bereich von ungefähr 80 bis 300 cfm befindet.
[cfm: cubic feet per minute; 1 cfm entspricht 28 Liter].
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
wird ein Material zur Verfügung
gestellt, weiches eine poröse Stofflage
beinhaltet, umfassend eine Mehrzahl von Fasern, welche sich zwischen
einem Paar von Stofflagen erstrecken. Jede der Fasern hat eine Reißfestigkeit
im Bereich von ungefähr
40 bis 50 cN/tex.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
wird ein Material zur Verfügung
gestellt, welches eine poröse Stofflage
beinhaltet, umfassend eine Mehrzahl von Fasern, welche sich zwischen
einem Paar von Stofflagen erstrecken. Jede der Fasern hat einen
Durchmesser im Bereich von ungefähr
0,07 bis 0,11 mm.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
wird ein Material zur Verfügung
gestellt, welches eine ersten Gewebelage, eine zweite Gewebelage,
und eine Florlage, welche sich zwischen der ersten Gewebelage und der
zweiten Gewebelage erstreckt, umfasst. Das Material ist so gestaltet,
dass es eine spezifische Zusammendrückbarkeit im Bereich von 35
bis 100 cm3 aufweist.
-
Es
versteht sich, dass sowohl die voranstehende allgemeine Beschreibung
als auch die nachstehende detaillierte Beschreibung nur beispielhaften
und erklärenden
Charakter haben, und nicht die beanspruchte Erfindung einschränken sollen.
-
Kurze
Beschreibung der Zeichnungen
-
Diese
und andere Elemente, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung, den angehängten Ansprüchen und den beigefügten exemplarischen
Ausführungsformen, welche
in den Zeichnungen gezeigt werden, und welche unten in Kürze beschrieben
werden, erkennbar werden.
-
1 ist
eine Schnittansicht eines Materials gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
2 ist
eine Schnittansicht eines porösen
Materials gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
3 ist
eine Schnittansicht eines Materials gemäß 1.
-
4 ist
eine Schnittansicht eines Sitzes gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
5 ist
eine Schnittansicht des Materials gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
6 ist
eine Aufsicht des Füllgewebes
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
7 ist
eine Aufsicht von unten des Füllgewebes
gemäß 6.
-
Detaillierte
Beschreibung
-
Im
Folgenden werden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Material 10 zur Verfügung gestellt. Das
Material 10 beinhaltet eine poröse Lage porösen Materials 15.
Zusätzlich,
wie gezeigt in 5, kann das Material 10 auch
eine Decklage 30 beinhalten. Die Decklage 30 kann
porös sein
und kann einen mit Polyvinylchlorid beschichteten Stoff, Leder,
Stoff für
Pferdedecken, einen mit einem thermoplastischen Olefin beschichteten
Stoff, einen mit Polyurethan beschichteten Stoff oder irgendein
anderes geeigneten Material beinhalten. Die poröse Materiallage 15 kann
ein retikulärer
Schaumstoff, ein nicht gewebtes Textil, oder bevorzugt ein Füllgewebe
sein. Ein Material 10 beinhaltet gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung eine Decklage 30 und ein Füllgewebe 20.
Das Füllgewebe 20 umfasst
eine erste 22 und eine zweite 26 Stofflage und
eine Florlage 24. Die Decklage 30 ist auf das
Füllgewebe 20 auflaminiert.
-
Ein
Sitz gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet eine Decklage 30 und ein poröses Material 15.
Das poröse
Material 15 befindet sich unter der Decklage 30 und
die Decklage 30 ist auf das poröse Material 15 auflaminiert.
-
Ein
Material 10 beinhaltet gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ein Füllgewebe 20, welches
mit einer Decklage 30 bedeckt ist. Die Decklage 30 ist
auf das Füllgewebe 20 laminiert,
so dass die obere Oberfläche
des Materials 10 im Wesentlichen glatt ist.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Lage porösen Materials ein Füllgewebe 20 umfassen.
Das Füllgewebe
kann, wie in 1 und 2 gezeigt,
eine erste Gewebelage 22, eine zweite Gewebelage 26 und
eine Florlage 24 umfassen, welche die erste 22 und
zweite 26 Gewebelagen verbindet. Die Gewebelagen 22, 26 sind
aus einem Maschenmaterial hergestellt. Die Florlage 26 ist
zu 100% (Gew.) aus Monofilament Garn hergestellt. Die Lage aus Füllgewebe 20 kann
auf Maschine mit mehrfachen Führungsschienen,
einer Doppelnadelschiene, einer Strickmaschine vom Typ Raschel,
oder jeder anderen geeigneten Web- oder Strickmaschine hergestellt
werden.
-
Das
Füllgewebe 20 wird
so gestaltet, dass ein Luftzug durch den Stoff ermöglicht wird
und Feuchtigkeit von einer äußeren Oberfläche entfernt
oder verdunstet. Die Decklage 30 ist an einer ersten Gewebelage 22 befestigt.
Die Decklage 30 kann ein durchgängiger Stoff sein und Löcher 32 enthalten,
welche es erlauben, dass Flüssigkeiten
(zum Beispiel Luft, Feuchtigkeit und oder klimakontrollierte Zwangsbelüftung) durch
die Lage fließen.
Die Löcher 32,
welche in den Zeichnungen gezeigt werden, sind nur beispielhaft
und können
sich hinsichtlich ihrer Positionierung und ihrer Größe sehr
anders sein.
-
Die
Stärke
des Füllgewebe 20 kann
ungefähr
4 bis 60 mm betragen. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung kann die Stärke
des Füllgewebes
6 bis 30 mm betragen. Vorzugsweise beträgt die Stärke des Füllgewebes 20 ungefähr 8 bis
12 mm. Die Fadenstärke
des Florgarns beträgt
ungefähr
30 bis 1200 Denier [Gram pro 9000m]. Gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung kann die Fadenstärke
des Florgarns 100 bis 900 betragen. Vorzugsweise beträgt die Fadenstärke des
Florgarns ungefähr
150 bis ungefähr
600.
-
Die
erste Gewebelage 22 des Füllgewebes 20 kann
jede Anordnung haben, ist aber vorzugsweise ein engmaschiger Aufbau.
Die zweite Gewebelage 26 ist vorzugsweise ein offenes Maschenwerk
mit wabenartiger Oberflächenstruktur,
kann aber zu jeder passenden Struktur angeordnet werden. Die Fadenstärke des Garns
in der ersten und zweiten Gewebelage kann 40 bis 1200 betragen.
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung kann die Fadenstärke
in der ersten und zweiten Gewebelage 100 bis 900 betragen. Vorzugsweise
beträgt
die Fadenstärke
in der ersten und zweiten Gewebelage ungefähr 150 bis ungefähr 600.
Die Fadenstärke
des Garns in der ersten Lage kann von der Fadenstärke des
Garns in der zweiten Lage abweichen.
-
Die
Gewebelage 20 ist ein luftdurchlässiges Gewebe. Die Gewebelage 20 kann
ebenfalls das Gefühl einer
Polsterung für
einen aufsitzenden Nutzer des Gewebes verstärken und kann Feuchtigkeit
auf einer oder beiden Seiten des Gewebes 20 abstoßen und
oder absorbieren. Das Füllgewebe
kann so angeordnet sein, dass die erste Gewebelage 22 eine
Luftdurchlässigkeit
aufweist, die von der Luftdurchlässigkeit
der zweiten Gewebelage 26 verschieden ist.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
beinhaltet die zweite Gewebelage 26 einen ersten Teil 23,
welcher der Luftzuführung
oder der Luftabführung
dient, und welcher mit der größtmöglichen
Luftdurchlässigkeit
hergestellt wird (gezeigt in 7). Die
erste Gewebelage 22 kann einen zweiten Teil 25 einschließen, welcher
mit herabgesetzter Luftdurchlässigkeit
hergestellt wird, wie in 6 gezeigt. Der zweite Teil ist
in Flucht zum ersten Teil 23 angeordnet. Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung sind sowohl der erste Teil 23 als auch der
zweite Teil 25 im Wesentlichen kreisförmig. Der zweite Teil 25 grenzt
an einen dritten Teil 29, welcher mit wachsendem Abstand
zum zweiten Teil 23 eine höhere Luftdurchlässigkeit
aufweist. Der dritte Teil 29 und angrenzende Teile 29a sind
im Wesentlichen ringförmig
und sind von weiter erhöhter
Luftdurchlässigkeit,
je weiter sie vom zweiten Teil 23 entfernt sind. Wie in 7 beschrieben,
kann die zweite Gewebelage 26 einen vierten Teil 27 beinhalten,
welcher von niedrigerer Luftdurchlässigkeit ist und sich mit im
Wesentlichen ringförmiger
Form um den ersten Teil 23 befindet. Der vierte Teil 27 und
angrenzende Teile 27a sind von weiter erniedrigter Luftdurchlässigkeit,
je weiter sie vom zweiten Teil 23 entfernt sind. Die Teile 23, 25, 27 und 29 können anhand
ihrer zugeschnittenen Ränder
definiert werden. Die verschiedenen Luftdurchlässigkeiten erlauben einen Luftdurchfluss
durch die zweite Gewebelage 26 an oder nahe bei dem ersten
Teil 23, durch den Flor 24 und die erste Gewebelage 22 hindurch,
mit einer im Wesentlichen einförmigen
Verteilung des Luftflusses. Natürlich
kann, wie jeder Fachmann erkennen wird, die Richtung des Luftdurchflusses
umgedreht werden und/oder die Position der Teile 23, 25, 27 und 29 kann
vertauscht werden, um bei einer Umkehrung der Flussrichtung eine
gleichförmige
Verteilung des Luftdurchflusses zu erzielen. Der erste 23 und
zweite 25 Teil kann ebenfalls in einer anderen Anordnung
oder Form vorliegen, welche für
den Durchfluss von Luft geeignet sind, zum Beispiel rechteckige
Form. Wie der Fachmann erkennen wird, kann jede geeignete Art von
Füllgewebe
benutzt werden.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
ist die zweite Gewebelage
26 so angeordnet, dass sie neben
einem Luftzirkulationssystem
50 liegt, wie in
2 gezeigt.
Das Luftzirkulationssystem
50 ist nicht Teil des Füllgewebes
20,
sondern ein separates System. Das Luftzirkulationssystem
50 kann
elektrische Gebläse
52 umfassen, wie
zum Beispiel das im US-Patent
US
5,626,021 oder
RE 38,128 (beide
Patentschriften werden durch Bezugnahme hiermit in ihrer Gesamtheit
aufgenommen) gezeigte. Natürlich
kann jedes andere geeignete Luftzirkulationssystem
50 benutzt
werden. Das Luftzirkulationssystem
50 kann das Gewebe
20 kühlen oder
erhitzen, oder das Objekt, welches an dem Gewebe
20 befestigt
ist, wie zum Beispiel ein Sitz, Bett, Rucksack oder jedes andere
geeignete Objekt. Das Luftzirkulationssystem
50 kann Luft
durch das Gewebe pressen und die Luft durch die zweite Gewebelage
26 blasen,
verteilt durch die Florlage
24 und daraus hinaus, und durch
die erste Gewebelage
22.
-
Wie
vorstehend erwähnt,
kann das poröse
Material 15 einen retikulären Schaumstoff oder ein nicht gewebtes
Textil umfassen. Die Decklage 30 ist an einer Seite des
porösen
Materials 15 befestigt. Die Decklage 30 ist an
einer Seite des porösen
Materials 15 durch Laminierung befestigt. Die Decklage 30 kann
auf das poröse
Materials 15 durch jedes geeignete Verfahren auflaminiert
werden, wie zum Beispiel thermoplastische Laminierung, Verfahren
der Wärmehärtung („Thermoset"), kalte Kaschierung
oder ein System mit Adhäsion durch
UV-Härtung.
-
Für den Fall,
dass die Lage aus porösem
Material 15 ein Füllgewebe 20 umfasst,
ist die Decklage 30 an der ersten Gewebelage 22 auf
einer Seite angebracht, die neben der Florlage 24 liegt.
Die Decklage 30 kann an der ersten Gewebelage 22 mit
jedem geeigneten Mechanismus angebracht werden, wie genähte Nähte, Befestigungsmittel,
Klebemittel und so weiter.
-
In
einer Ausführungsform
wird ein Laminat 60 auf die Unterseite der Decklage 30 aufgebracht
und beschichtet, welche dann auf die erste Gewebelage 22 gebracht
wird. Das Material 10 wird dann für ungefähr 24 Stunden mit Gewicht beaufschlagt,
um die Decklage 30 richtig auf die erste Gewebelage 22 zu
versiegeln, und damit auch auf das Füllgewebe 20. Dasselbe
grundsätzliche
Verfahren kann dazu verwendet werden, die Decklage 30 auf
andere Ausführungsformen
der Lage porösen
Materials 15 zu laminieren.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kann das Laminat 60 durch ein auf Lösemittel
basierten, flammhemmenden Polyurethanklebstoff gebildet werden,
oder irgendein anderes geeignetes Klebmittel. Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das Laminat 60 durch schmelzgesponnenen Kleber,
oder durch Aufsprühen
des Klebers auf die Unterseite der Decklage 30 durch eine
Sprühdüse oder
eine oszillierende Scheibe auf die Decklage 30 aufgebracht
werden. Die Sprühdüse oder
oszillierende Scheibe fährt
entlang der Länge
des Materials entlang, um die Decklage 30 zu bedecken,
und daraufhin wird die Decklage 30 auf die Lage porösen Gewebes 15 gepresst.
Bevor ein Laminat auf die Decklage 30 aufgebracht wird, werden
die Decklage 30 und die Lage aus porösem Gewebe 15 bei
ungefähr
400 Grad Fahrenheit [ca. 194 Grad Celsius] abgebunden.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung kann die Decklage 30 durch eine Vielzahl
von verschiedenen Schweißverfahren
auf der Lage aus porösem
Gewebe weiter befestigt werden, zum Beispiel ein Radiofrequenz-(RF)
Schweißverfahren,
Hitzeversiegelung, Ultraschall und dielektrische Versiegelung. Zum
Beispiel können
die Gewebe entlang der Umgrenzung des Materials 10 RF-verschweißt werden.
Die Radiofrequenz kann mittels einer Stanze angewandt werden. Das
Material 10 kann ebenfalls entlang des Umfanges genäht werden,
nachdem die Decklage 30 auf die Lage porösen Gewebes 15 laminiert
wurde.
-
Das
Material 10 bildet wirksam die Zusammendrückbarkeit
und Widerstandsfähigkeit
von herkömmlichen
Füllgeweben
und Schaumstoffen aus Kunststoff wie Polyurethan nach. Zusätzlich zeigt
das Material 10 verminderte Abnutzung, erhöhte Festigkeit
der Nähte,
vermindertes Ausfransen an den Ecken und Einfachheit der Herstellung.
-
Das
Material 10 hat ein verbessertes Abnutzungsverhalten. Die
Decklage 30 ist im Vergleich zur Lage aus porösem Gewebe 15 weniger
beweglich. Mit anderen Worten gibt es gemäß der vorliegenden Erfindung weniger
Relativbewegung zwischen der Decklage und der Lage aus porösem Gewebe 15.
Die Decklage 30 gleitet nicht im Verhältnis zur angrenzend befindlichen
Lage aus porösem
Material 15. Demgemäß ist die
Lebensdauer des Materials 10 erhöht. Weiterhin ist die Stärke der
Naht des Materials 10 erhöht, was durch einen Nadel-Ausreißtest ermittelt
werden kann, was der Befestigung der Decklage 30 an der
Lage aus porösem
Gewebe 20 geschuldet ist.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
wird, wie in 4 gezeigt, ein Sitz 40 für ein Automobil,
Wasserfahrzeug oder jede andere Art von Sitz 40 zur Verfügung gestellt.
Der Sitz 40 kann eine Rücklehne 44 und oder
eine Sitzfläche 46 enthalten.
Der Sitz 40 beinhaltet eine Decklage 30, welche
auf einer Oberfläche
der Rücklehne 44 und
oder der Sitzfläche 46 integriert
ist, und sich direkt bei einem Sitzenden (nicht gezeigt) befindet.
Ein poröses
Gewebe ist neben der Decklage 30 auf der dem Sitzenden
gegenüberliegenden
Seite der Decklage 30 angebracht. Das poröse Gewebe
kann retikulärer
Schaum, ein nicht gewobenes Textil oder ein Füllgewebe und auf die Decklage 30 aufgebracht
sein. Gemäß 4 ist
ein Füllgewebe 20 gezeigt.
Das Füllgewebe 20 gleicht
dem oben beschriebenen und enthält
eine erste Gewebelage 22, eine zweite Gewebelage 26 und
eine Florgewebelage 24. Der Gebrauch des Materials 10,
welches eine Decklage beinhaltet, die eine Lage aus porösem Gewebe überdeckt,
für den
Sitzbezug, erlaubt einen Lufttransport und/oder die Entfernung oder
Verdunstung von Feuchtigkeit von der exponierten Oberfläche der
Sitzfläche
oder der Sitzlehne, welche sich an einem Benutzer anliegend befindet.
-
Der
Sitz
40 kann gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weiterhin eine Vorrichtung zur Luftzirkulation
50 beinhalten.
Die Vorrichtung zur Luftzirkulation
50 kann Gebläse
52 beinhalten.
Die Gebläse
52 sind in
4 an
beispielhaften Positionen gezeigt und können an verschiedenen geeigneten
Positionen angebracht werden. Die Vorrichtung zur Luftzirkulation
50 kann
das Amerigon Klima-Kontrollsystem sein, wie zum Beispiel in der
US Patentschrift
US 5,262,021 oder
RE 38,128 offenbart, oder
irgendein anderes zur Flusskontrolle und Entfernung von Luft geeignetes
System.
-
Natürlich kann
jedes geeignete Füllgewebe
für das
poröse
Gewebe im Material 10 und dem Sitz 40 verwendet
werden. Zusätzlich
können
verschiedene Kombinationen Deckgewebe 30 und belüftete Materialien 20 für das Material 10 und
den Sitz verwendet werden.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt das Material 10 viele
verbesserte Eigenschaften. Das Material 10 widersteht Verdichtung
und Kollaps. Als Folge kann ein Durchzug von Luft durch den Stoff 10 über einen
weiten Bereich von Belastungen aufrechterhalten werden. Wenn das
Material als Oberfläche
zum Sitzen verwendet wird, können
die verbesserten Eigenschaften hinsichtlich des Verhaltens bei Kompression
und Biegung den Kollaps der Sitzoberfläche in die darunter liegenden
Luftkammern verhindern oder vermindern, wodurch eine Musterbildung
in diesen Kammern verhindert wird und die Fähigkeit zum Lufttransport des
Materials erhalten wird. Weiterhin kann bei Verwendung eines Systems
mit Zwangslüftung
das Geräusch
des Systems durch eine Minderung des Widerstandes, der durch Einengung
des Luftflusses entsteht, auf den Lüfter des Systems erreicht werden.
-
Die
verbesserten Eigenschaften der vorliegenden Erfindung können auf
verschiedene Weisen gemessen und spezifiziert werden. Zum Beispiel
zeigt gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung das Material 10 verminderte
Zusammendrückbarkeit
für eine
bestimmte Last, welche orthogonal zur Oberfläche des Materials aufgebracht
wird. Zum Beispiel zeigt gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung das Material 10 eine Reduktion
hinsichtlich seiner Stärke
von weniger als 15% als Reaktion auf eine Belastung mit 150 Newton.
Als weiteres Beispiel zeigt das Material 10 eine Reduktion
hinsichtlich seiner Stärke
von weniger als 10% als Reaktion auf eine Belastung mit 100 Newton.
-
Beispielsweise
hat eine bestimmte Probe eines laminierten Füllgewebes gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Stärke ohne Last von 10 mm. Wenn
eine Last auf die Probe aufgebracht wird, in einer zu der Befestigungsseite
des Materials 10 im wesentlichen orthogonalen Richtung,
wird die Stärke
des Materials graduell mit einer im Wesentlichen linearen Rate vermindert.
Wenn man die Last von 25 auf 175 Newton erhöht, wird die Stärke des
Materials von ungefähr
9 mm auf ungefähr
8 mm vermindert. Genauer gesagt, ist das Material für die 10
mm starke Probe des Materials 10 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung so gestaltet, dass es einer Verminderung
seiner Stärke
von mehr als 20% bei aufgebrachten Lasten von weniger als ungefähr 150 Newton
widersteht.
-
Das
Material 10 ist gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung so gestaltet, dass es ein Verhalten nach
dem Hookeschen Gesetz zeigt. Das Material 10 kann eine
lineare Reaktion auf Belastung über
einen getesteten Bereich zeigen. Im Gegensatz dazu zeigen andere,
herkömmliche
Materialien asymptotisches Verhalten und komprimieren nicht weiter,
was sie zu nicht verdichtbaren Feststoffen macht.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann der Luftdurchfluss durch das Material in
zwei Dimensionen (d.h. parallel und rechtwinklig zur laminierten
Oberfläche)
verbessert werden.
-
Ein
Material 10 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wurde untersucht, um die Fähigkeit
des Materials zur Ermöglichung
von Luftdurchfluss unter Last zu ermitteln. Demgemäß wurde
wie unter Tafel 1 weiter unten gezeigt, ein Material wechselnden
Lasten ausgesetzt, um eine Vielzahl von verschiedenen Materialstärken zu
erzeugen. Der Luftdurchfluss durch das Material wurde für einen
konstanten Luftdruck (200 mBar) bestimmt. Die Kraft, welche auf
das Material 10 aufgebracht werden musste, um eine Verschiebung
oder erniedrigte Stärke
zu erreichen, konnte gemäß der Hookeschen
Konstante des Materials ermittelt werden. Als Folge der verbesserten
Konfiguration kann das Material 10 gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung Luftwege bei Druckbelastungen aufrecht erhalten,
die weit über
den entsprechenden Belastungen bei herkömmlichen Materialien liegen.
Wie in Tabelle 1 gezeigt, ist das beispielhaft herangezogene Materialmuster 10 auf
eine Luftflussrate in einem Bereich von 80 bis 275 cfm [cubic feet
per minute, 1 cfm = 28l] bei Druck im Bereich von ungefähr 40 bis
200 Pa gestaltet, wobei es auf eine Stärke von 7,11 mm komprimiert
wird. Alternativ dazu kann das beispielhafte Material 10 einen
Luftfluss im Bereich von ungefähr 80
bis ungefähr
210 unter Druck im Bereich von ungefähr 40 bis ungefähr 200 Pa
ermöglichen,
wobei es zu einer Stärke
von 6,1 mm komprimiert wurde.
-
-
Wie
in Tafel 1 gezeigt wurde, werden Charakteristika für beispielhafte
Materialien, welche auf 4,8 mm und 3,8 mm Stärke komprimiert wurden, offenbart.
Für das
10 mm starke beispielhaften Material 10, welches verwendet
wurde, um die Ergebnisse in Tafel 1 zu erzielen, sollte beachtet
werden, dass bei einer ungefähre Reduktion
um 50% der Stärke
es nur zu einer ungefähr
50%igen Verminderung des Luftdurchflusses von ungefähr 250 cfm
auf 130 cfm bei einem Druck von 200 mBar kam.
-
Die
verbesserten Eigenschaften der vorliegenden Erfindung können in
einem alternativen Format gemessen werden. Wenn zum Beispiel ein
beispielhaftes laminiertes Füllgewebe
unter einen definierten Druck von ungefähr 200 mBar gebracht wird,
wird dieses Material 10 eine Verminderung seiner Stärke gemäß der Hookeschen
Konstante des Materials erfahren. Als Ergebnis wird das beispielhafte
Material 10 einen höheren Kraftzustand
durchlaufen als andere, herkömmliche
Material, wenn eine konstante Verformung aufgebracht wird.
-
Deshalb
ist ein Vorteil des Materials 10, dass er den Luftdurchfluss
bei Kraftbelastungen gestattet, die weit über denen bei anderen, herkömmlichen
Stoffen liegen. Zum Beispiel liegt bei einer Belastung von 200 mBar
der Luftdurchfluss des Materials 10 im Bereich von 275
bis 75 cfm, während
eine Last von ungefähr
50 bis 300 Pfund aufgebracht ist. Zum Vergleich zeigt ein herkömmlicher
retikulärer
Schaumstoff ein einen Wert von ungefähr 160 bis 50 cfm unter einer
Last von 0 bis 50 Pfund Kraft, wie in Tafel 2 gezeigt.
-
-
Wie
oben erwähnt,
zeigt das Material 10 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen erhöhten Widerstand gegen Kompression.
Deshalb ist, wie in Tafel 3 gezeigt, der Betrag der Kraft, welche
auf den Stoff angewendet werden muss, um eine Reduktion von 70 Prozent
Stärke
zu erreichen, für
ein Material gemäß der vorliegenden
Erfindung signifikant größer als
für herkömmliches
Schaum oder Füllgewebe.
Tafel 3 offenbart den notwendigen Betrag an Kraft, der aufgewendet
werden muss, um eine Reduktion von 70% der Stärke für ein Material einer bestimmten
Stärke
zu erreichen. Zum Beispiel muss für Gewebe in einem Stärkebereich
von 20 bis 40 mm das Material 10 einer Kraft von ungefähr 90 bis
110 Pfund ausgesetzt werden, um eine 70%ige Reduktion zu erreichen.
-
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist die Florlage 24 so gestaltet, dass sie eine Luftdurchflussrate
von 200 bis 300 cfm aufweist, wenn das Material 10 bis
zur Erhaltung von 40% seiner Ausgangsstärke komprimiert ist. Bei dieser
Luftdurchflussrate befindet sich das Material 10 unter
einem Luftdruck von ungefähr 200
mBar. Genauer liegt die Luftdurchflussrate im Bereich von 200 bis
250 cfm. Vorzugsweise beträgt
die Luftdurchflussrate ungefähr
214 cfm.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt das Material 10 ein verbessertes Alterungs-
und Abnutzungsverhalten. Das beispielhafte Material 10 hat
bessere Widerstandsfähigkeit
gegen Abrieb gezeigt als retikulärer
Schaumstoff. Beispielsweise hat das beispielhafte Material 10 bei
Verwendung eines Tests zu Abriebzyklen mit dem Wyzenbeek Zyklustester
einen Testzyklus von 30.000 Durchgängen abgeleistet.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das Material 10 auch eine verbesserte
Widerstandsfähigkeit
gegen zyklische Biege- und Beugevorgänge oder Widerstandsfähigkeit
gegen Verdichtung und Beugung aufweisen. Eine Probe des Materials 10 wurde
gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung einem kreisförmige Biege- und Beugetest
ausgesetzt. Der Test bewies, dass eine Kraft von 6,40 bis 8,40 Pfund
notwendig war, um den Stoff 10 zu verformen und das Material 10 durch
einen Ring zu pressen (der kreisförmige Biege- und Beugetest).
Die Ergebnisse des kreisförmigen
Biege- und Beugetests sind in Tafel 4 gezeigt.
-
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
können
die Fasern der Florlage 24 jeweils eine Reißfestigkeit im
Bereich von 40 bis 50 cN/tex aufweisen. Genauer können die
Fasern der Florlage 24 jeweils eine Reißfestigkeit von ungefähr 43 bis
48 cN/tex aufweisen. Vorzugsweise weisen die Fasern der Florlage 24 eine
Reißfestigkeit
von ungefähr
46 cN/tex auf. Gemäß einer
Ausführungsform
können
die Fasern der Florlage 24 jeweils einen Durchmesser im
Bereich von ungefähr
0,07 bis 0,11 mm aufweisen. Genauer können die Fasern der Florlage 24 jeweils
einen Durchmesser von ungefähr
0,08 bis 0,11 mm aufweisen. Vorzugsweise haben die Fasern der Florlage 24 einen
Durchmesser von ungefähr
0,09 mm.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
kann das Material 10 eine spezifische Zusammendrückbarkeit
im Bereich von 35 bis 100cm3 aufweisen.
Die spezifische Zusammendrückbarkeit
kann mit Hilfe des standardisierten ASTM Testverfahrens bezeichnet
mit D 6478-02 ermittelt werden. Die Internationale ASTM Kennzeichnung
D 6478-02 „Standard
Test Method for Determining Specific Packability of Fabrics Used
In Inflatable Restraints" wird
hiermit durch Bezugnahme aufgenommen. Das ASTM-Verfahren wird so modifiziert, dass
eine Probe des Materials 10 in einer einzelnen Lage und
ungefaltet in eine Testkammer gebracht wird. Die Zusammendrückbarkeit
eines Materials 10 kann ein Faktor beim Design von Erzeugnissen
mit räumlichen
Einschränkungen
sein. Genauer kann das Material 10 eine spezifische Zusammendrückbarkeit
im Bereich von 40 bis 90 cm3 aufweisen.
Vorzugsweise ist die spezifische Zusammendrückbarkeit des Materials 10 im
Bereich von 45 bis 80 cm3.
-
Unter
Ansicht der Offenbarung der vorliegenden Erfindung wird der Fachmann
erkennen, dass andere Ausführungsformen
und Veränderungen
innerhalb des Schutzbereichs fallen und im Geiste der Erfindung
sind. Beispielsweise beinhaltet der Umfang der vorliegenden Erfindung
eine Material 10 Struktur, welche mehrere Lagen aus porösem Material
aufweist. Beispielsweise kann das Material 10 eine oder
mehrere Lagen aus retikulärem
Schaumstoff in Verbindung mit einer oder mehrerer Lagen aus Füllgewebe
aufweisen. Andere geeignete Kombinationen aus porösen Materiallagen
würden
ebenfalls in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung fallen.
Weiterhin sind alle Modifikationen, auf die ein Fachmann ausgehend
von der vorliegenden Erfindung kommen kann und die innerhalb des
Schutzbereiches der vorliegenden Erfindung liegen und in ihrem Geiste
sind, als weitere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eingeschlossen. Der Schutzbereich der
vorliegenden Erfindung wird wie in den folgenden Ansprüchen formuliert
definiert.
-
Zusammenfassung
-
Ein
Material umfasst eine Decklage und eine Lage porösen Materials. Die Decklage
kann ein steifes, halbsteifes oder flexibles Material beinhalten
und die Lage porösen
Materials kann retikulären
Schaumstoff, ein nicht gewebtes Textil oder ein Füllgewebe
beinhalten. Das Material ist so gestaltet, dass eine hohe Luftdurchflussrate
bei Belastung mit Druck sowie eine gute Zusammendrückbarkeit
aufweist.