DE1115267B - Kreiskolbenmaschine - Google Patents

Kreiskolbenmaschine

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DE1115267B
DE1115267B DEM45409A DEM0045409A DE1115267B DE 1115267 B DE1115267 B DE 1115267B DE M45409 A DEM45409 A DE M45409A DE M0045409 A DEM0045409 A DE M0045409A DE 1115267 B DE1115267 B DE 1115267B
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DE
Germany
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rotor
housing
gear
rotary piston
piston machine
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DEM45409A
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English (en)
Inventor
Walter Benz
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Caterpillar Energy Solutions GmbH
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Motoren Werke Mannheim AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/22Rotary-piston machines or engines of internal-axis type with equidirectional movement of co-operating members at the points of engagement, or with one of the co-operating members being stationary, the inner member having more teeth or tooth- equivalents than the outer member
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C17/00Arrangements for drive of co-operating members, e.g. for rotary piston and casing
    • F01C17/02Arrangements for drive of co-operating members, e.g. for rotary piston and casing of toothed-gearing type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)

Description

  • Kreiskolbenmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Kreiskolbenmaschine mit einem in einem zylindrischen Gehäuse mit ebenen Stirnwänden mit Hilfe einer Kurbelwelle beweglichen, mit dem Gehäuse zwei sichelförmige Arbeitsräume periodisch veränderlichen Volumens bildenden Läufer in Form eines Bogenzweieckes, dessen Mittelpunkt auf einer Kreisbahn umläuft, während sich der Läufer selbst in der Richtung, in der er umläuft, um seinen Mittelpunkt dreht, wobei sich die Drehzahlen von Läufermittelpunkt und Läufer zwangläufig durch eine Getriebeübersetzung wie 2:1 verhalten und wobei der Mittelpunkt der Kreisbahn außerhalb der Symmetrieachse des Gehäuses liegt.
  • Die bekannten Bauarten der vorgenannten Kreiskolbenmaschinen lassen die Anbringung von Steuerschlitzen in den Gehäusestirnwänden, die von der Stirnseite des Läufers auf seiner gesamten Bahn abgedeckt werden, nicht zu. Die bekannten Maschinen benötigen daher mindestens ein selbsttätiges Ventil in dem Austrittskanal für das Arbeitsmittel, wenn sie als Pumpe oder Verdichter arbeiten.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Vermeidung der vorgenannten Nachteile. Diese Aufgabe wird an einer Kreiskolbenmaschine der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß der Durchmesser der Kreisbahn weniger als ein Siebentel des Gehäusedurchmessers beträgt und eine Stirnseite des Läufers auf seiner gesamten Bahn einen oder mehrere ringförmige, in den Gehäusestirnwänden angeordnete Steuerschlitze überdeckt, deren radiale Breite eine unbehinderte Zufuhr von Arbeitsmittel zu den Arbeitsräumen zuläßt. Dadurch ergeben sich folgende Vorteile: Es ist nunmehr ohne Ventile möglich, den Zu- und Abfluß von Arbeitsmittel zu den Arbeitsräumen so zu steuern, daß die normalen Arbeitsdiagramme von Kolbenmaschinen, und zwar von Kraft- und Arbeitsmaschinen verschiedener Art verwirklicht werden können. Die Gestaltung des Gehäuseinnenumfanges als Zylindermantel entspricht zwar nicht der Bahn, welche die Ecken des Läufers beschreibt. Die Abweichungen sind aber bei dem angegebenen Durchmesserverhältnis so gering, daß die in den Ecken des Läufers angeordneten, radial beweglichen Dichtleisten nur unbedeutende Relativbewegungen gegenüber den Nuten des Läufers, in denen sie liegen, ausführen müssen. Diese Relativbewegungen sind praktisch ohne Bedeutung für die Abnutzung der Dichtleisten.
  • Das angegebene Verhältnis zwischen dem Gehäusedurchmesser und dem Durchmesser der Kreisbahn läßt eine Verwendung der üblichen aus einem an dem Läufer befestigten Innenzahnkranz und einem am Gehäuse befestigten Zahnrad mit der halben Zähnezahl des Zahnkranzes bestehenden Getriebe nicht zu. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird das Problem der Schaffung eines geeigneten Getriebes für den Antrieb des Läufers dadurch gelöst, daß dieses Getriebe aus einem konzentrisch zum Läufermittelpunkt bzw. zum Hubzapfen der Kurbelwelle angeordneten, mit dem Läufer verbundenen Außenzahnkranz besteht, in den ein erstes Zahnrad eingreift, das die halbe Zähnezahl des Läuferzahnkranzes aufweist und auf einer Hilfswelle befestigt ist, die in einem auf dem Grundlagerzapfen der Kurbelwelle befestigten Tragarm gelagert ist, wobei auf der Hilfswelle ein zweites Zahnrad befestigt ist, das in einem konzentrisch zum Grundlagerzapfen angeordneten, am Gehäuse befestigten zweiten Außenzahnkranz eingreift, der dieselbe Zähnezahl wie das zweite Zahnrad aufweist.
  • Eine sehr einfache Gestaltung des notwendigen Massenausgleichs ergibt sich dadurch, daß an dem Tragarm diametral gegenüber der Hilfswelle ein Ausgleichsgewicht angebracht ist, dessen Masse so bemessen ist, daß sie zum völligen Ausgleich der rotierenden Massen des Läufers, des Tragarmes und der umlaufenden Getriebeteile dient.
  • Zweckmäßig liegt die Wirkungsebene des Ausgleichsgewichtes zwischen den Wirkungsebenen der Massen von Läufer bzw. Tragarm und umlaufenden Getriebeteilen in einem derartigen Abstand von diesen Wirkungsebenen, daß sich die Kippmomente aus den rotierenden Massen aufheben.
  • Wenn die Kreiskolbenmaschine als Verdichter arbeiten soll, führt von beiden Arbeitsräumen ein Verbindungskanal zu je einer Steueröffnung in einer Läuferstirnseite, die wechselweise mit einem bogenförmigen Saug- und Druckschlitz in der Gehäuse- Stirnwand derart in Verbindung steht, -daß jeder Arbeitsraum in einer Aufeinanderfolge und Zeitdauer, die etwa einem Kolbenverdichterdiagramm beim Arbeiten gegen Nenndruck entspricht, während des Umlaufes des Läufers gesteuert wird.
  • Vorteilhaft sind die Steueröffnungen mit Hilfe von Kolbenringen abgedichtet, die mit ihrem äußeren Umfang an zur Läuferstirnseite offenen zylindrischen Eindrehungen anliegen und durch -den in den Arbeitsräumen entstehenden, auf die dem Läuferinneren zugewandten Stirnseite der Kolbenringe wirkenden Druck mit ihrer anderen Stirnseite gegen die Gehäusestirnwand gepreßt werden.
  • Kleine Abweichungen zwischen der Bahn der Läuferecken und dem Gehäuseumfang sowie die Veränderung des stirnseitigen Spieles zwischen Gehäuse und Läufer unter Wärmeeinwirkungen im Betrieb können dadurch ausgeglichen werden, daß die Arbeitsräume in an sich bekannter Weise durch radial bewegliche Dichtleisten in den Läuferecken sowie durch Dichtleisten am Läuferumfang, deren Stoßstellen durch Dichtbolzen abgedeckt sind, abgedichtet sind.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand im Schnitt dargestellt. Außerdem ist die Wirkungsweise schematisch veranschaulicht. In der Zeichnung bedeutet Fig. 1 einen Längsschnitt längs der Linie C-D in Fig. 2, Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie A-B in Fig.1. Fig. 3 bis 6 schematische Darstellungen des Arbeitsspieles.
  • Das Gehäuse der Drehkolbenmaschine besteht im wesentlichen aus dem Mantel 1, dessen Innenumfang zylindrisch ist, und den Stirnflächen 2 und 3. In dem Deckel 2 befinden sich der Saugschlitz 4 und der Druckschlitz 5. Die Teile 1, 2 und 3 werden durch Schrauben 6 zusammengehalten. In dem Gehäuse befindet sich der Läufer 7, der die Form eines Bogenzweieckes mit den Ecken 8 und 9 aufweist. In den Ecken 8 und 9 sind die radial beweglichen Dichtleisten 10 angeordnet, die in Nuten der axial beweglichen Dichtbolzen 11 eintauchen und durch die Fliehkraft an dem Gehäusemantel 1 zur Anlage kommen, wo sie außerdem noch durch den Druck des abzudichtenden Mittels angepreßt werden. Sie sind an den Anlagestellen an dem Gehäusemantel 1 so geformt, daß sie auch dann am Gehäusemantel abdichten, wenn sie schräg zu einer auf dem Innenumfang des Mantels 1 errichteten Normalen stehen. Ebenfalls in Nuten der Dichtbolzen 11 tauchen die seitlichen Dichtleisten 12 ein, die ebenso wie die Dichtbolzen 11 durch den Druck des abzudichtenden Mittels, gegebenenfalls durch nicht dargestellte Federn unterstützt, mit ihren Stirnseiten an die Stirnwände der Deckel 2 und 3 gepreßt werden. In der Stirnseite 13 des Läufers 7 liegen die Steueröffnungen 14 und 15, die mit den Steuerschlitzen 4 und 5 zusammenarbeiten und von denen Kanäle 16 und 17 zu den Arbeitsräumen 18 und 19 führen. Die Arbeitsräume 18 und 19 werden durch die Dichtleisten 10 und 12 begrenzt, wobei die Dichtbolzen 11 die Stoßstellen zwischen den Leisten 10 und 12 abdecken. Die Steueröffnungen 14 und 15 werden mit Hilfe von Kolbenringen 20 abgedichtet, die ebenso wie die Bolzen 11 und Leisten 12 an den Stirndeckel 2 gepreßt werden. Der Läufer 7 ist drehbar auf dem Hubzapfen 21 der Kurbelwelle 22 gelagert, die ihrerseits von den Lagern 23 und 24 getragen wird. An dem Läufer 7 ist konzentrisch zu dessen Mittel- bzw. Drehpunkt 25 der außenverzahnte Zahnkranz 26 befestigt. In den Zahnkranz 26 greift das Zahnrad 27 ein, das halbsoviel Zähne wie der Zahnkranz 26 hat und auf der Hilfswelle 28 befestigt ist. Die Welle 28 ist in einem Tragarm 29 gelagert, der seinerseits auf dem Grundlagerzapfen 30 der Kurbelwelle 22 befestigt ist. Das Zahnrad 31 steht mit dem Zahnkranz 32 im Eingriff, der an dem Getriebegehäuse 33 befestigt ist und ebensoviel Zähne wie das Zahnrad 31 hat. Die Kühlung des Gehäusemantels 1 wird durch den Lüfterflügel34 bewirkt, der Kühlluft über die Kühlrippen 38 bläst und der von einem Gehäuse 35 umgeben ist, das Eintrittsöffnungen 36 und Austrittsöffnungen 37 für die Kühlluft aufweist. Der Läufer 7 wird durch die eintretende Luft, welche die Kanäle 16 und 17 passiert, und das Schmieröl gekühlt, das in dem Getriebegehäuse durch die umlaufenden Getriebeteile umhergesahleudert wird und in den Hohlraum des Läufers 7 gelangt. Die Schmierung der Lager 23 und 24 sowie des Hubzapfens 21 geschieht ebenfalls durch Spritzöl. Die Schmierung des Läufers 7 und der Dichtelemente 10, 11, 12 und 20 wird durch das unter dem Einfluß der Fliehkraft an den Gehäusestirnwänden 2 und 3 nach außen wandernde und von der geförderten Luft mitgeführte Öl besorgt. Die umlaufenden Massen des Läufers 7, des Tragarmes 29, der Hilfswelle 28 und der Zahnräder 27 und 31 werden durch das Ausgleichsgewicht 39 ausgeglichen. Die Wirkungsebene 40 des Ausgleichsgewichtes 39 liegt zwischen den Wirkungsebenen 41 der umlaufenden Getriebeteile und der Wirkungsebene 42 des Läufers 7 in einem derartigen Abstand von diesen Wirkungsebenen, daß sich die Kippmomente aus den rotierenden Massen aufheben.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Kreiskolbenrnaschine kann am besten an Hand der Fig. 3 bis 6 verfolgt werden. Es sei angenommen, daß sich die Kurbelwelle 22 um ihre Achse 43 entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung des eingezeichneten Pfeiles dreht. Dabei bewegt sich der Hubzapfen 30 in der gleichen Richtung auf der Kreisbahn 44, ebenso der Tragarm 29. Das Zahnrad 31 rollt auf dem feststehenden Zahnkranz 32 ab und dreht sich dabei, wie die eingezeichneten Markierungen zeigen, im Uhrzeigersinn um denselben Winkelbetrag, um den sich der Läufermittelpunkt 25 auf der Kreisbahn 44 bewegt hat. Da das Zahnrad 27 auf der gleichen Welle 28 befestigt ist wie das Zahnrad 31, dreht es sich ebenfalls um diesen Winkelbetrag und verdreht den Läufer 7 mit Hilfe des Zahnkranzes 26 im Verhältnis 1: 2, d. h. um den halben Winkelbetrag der Drehung des Läufermittelpunktes 25 entgegen dem Uhrzeigersinn, d. h. im gleichen Sinn, in dem der Läufermittelpunkt 25 umläuft. Verfolgt man den Weg des Raumes 19 in den Fig. 3 bis 6, so ergibt sich folgender Arbeisablauf: In Fig. 3 ist der Raum 19 im Begriff, den Ansaugvorgang zu beenden, da die Steueröffnung 15 gerade den Bereich des Saugschlitzes 4 verläßt. In den Fig. 4 und 5 ist die Öffnung 15 abgedeckt, und der Raum 19 ist kleiner geworden, wobei die eingeschlossene Luft verdichtet wird. In Fig. 6 ist der Druck in dem Raum 19 auf einen Wert gestiegen, der etwas über dem Solldruck liegt, und die Öffnung 14 hat Verbindung mit dem Druckschlitz 5, so daß das Ausschieben der verdichteten Luft beginnt. Verfolgt man den Weg des Raumes 18 in den Fig. 3 bis 6, so ergibt sich folgender Arbeitsablauf: In Fig. 3 ist das Ausschieben der verdichteten Luft gerade beendet, die Steueröffnung 14 verläßt den Bereich des Druckschlitzes 5. In Fig. 4 ist der Raum 18 inzwischen größer geworden, wobei die in dem Kanal 16 eingeschlossene Druckluft auf den Umgebungsdruck expandiert. In Fig. 5 und 6 ist die Steueröffnung 14 in den Bereich des Saugschlitzes 4 gelangt, wobei sich der Raum 18 weiter vergrößert und dabei Luft aus der Atmosphäre ansaugt. Die beschriebene Drehkolbenmaschine arbeitet daher wie ein Zweizylinder-Kolbenkompressor, bei dem jeder Zylinder während einer Umdrehung ein volles Arbeitsspiel durchläuft. Aus Fig. 3 und 5 ist ferner zu erkennen, daß die Läuferecken 8 und 9 in der Stellung der Fig. 3 nahezu am Gehäuseumfang anliegen, während sie in der Stellung, die in Fig. 5 gezeigt ist, um einen kleinen Betrag vom Gehäuseumfang entfernt sind. Um diesen Betrag müssen die Dichtelemente 10 eine Relativbewegung gegenüber dem Läufer 7 ausführen.
  • Die Anwendungsmöglichkeit der beschriebenen Drehkolbenmaschine ist nicht auf Verdichter beschränkt. Sie kann auch als Flüssigkeitspumpe verwendet werden, wobei lediglich notwendig ist, die Druck- und Saugschlitze so weit zu verlängern, daß sie sich nahezu über einen Halbkreis erstrecken. Es ist außerdem möglich, die beschriebene Maschine als Druckluft- oder Dampfmotor zu betreiben, wobei das Treibmittel durch den Schlitz 5 zugeführt wird, während der Schlitz 4 als Auspuff dient und wobei die Drehrichtung entgegen der dargestellten Richtung verläuft.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kreiskolbenmaschine mit einem in einem zylindrischen Gehäuse mit ebenen Stirnwänden mit Hilfe einer Kurbelwelle beweglichen, mit dem Gehäuse zwei sichelförmige Arbeitsräume periodisch veränderlichen Volumens bildenden Läufer in Form eines Bogenzweieckes, dessen Mittelpunkt auf einer Kreisbahn umläuft, während sich der Läufer in der Richtung, in der er umläuft, um seinen Mittelpunkt dreht, wobei sich die Drehzahlen von Läufermittelpunkt und Läufer zwangläufig durch eine Getriebeübersetzung wie 2:1 verhalten und wobei der Mittelpunkt der Kreisbahn außerhalb der Symmetrieachse des Gehäuses liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Kreisbahn (44) weniger als ein Siebentel des Gehäusedurchmessers beträgt und eine Stirnseite (2) des Läufers (7) auf seiner gesamten Bahn einen oder mehrere ringförmige, in den Gehäusestirnwänden (2) angeordnete Steuerschlitze (4, 5) überdeckt, deren radiale Breite eine unbehinderte Zufuhr von Arbeitsmittel zu den Arbeitsräumen (18, 19) zuläßt.
  2. 2. Kreiskolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe, das die Abhängigkeit von Läufermittelpunktdrehzahl zu Läuferdrehzahl bewirkt, aus einem konzentrisch zum Läufermittelpunkt (25) bzw. zum Hubzapfen (21) der Kurbelwelle (22) angeordneten, mit dem Läufer (7) verbundenen Außenzahnkram (26) besteht, in den ein erstes Zahnrad (27) eingreift, das die halbe Zähnezahl des Läuferzahnkranzes (26) aufweist und auf einer Hilfswelle (28) befestigt ist, die in einem auf dem Grundlagerzapfen (30) der Kurbelwelle (22) befestigten Tragarm (29) gelagert ist, wobei auf der Hilfswelle (28) ein zweites Zahnrad (31) befestigt ist, das in einem konzentrisch zum Grundlagerzapfen (30) angeordneten, am Gehäuse (33) befestigten zweiten Außenzahnkranz (32) eingreift, der dieselbe Zähnezahl wie das zweite Zahnrad (31) aufweist.
  3. 3. Kreiskolbenmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragarm (29) diametral gegenüber der Hilfswelle ein Ausgleichsgewicht (39) angebracht ist, dessen Masse so bemessen ist, daß sie zum völligen Ausgleich der rotierenden Massen des Läufers (7), des Tragarmes (29) und der umlaufenden Getriebeteile (27, 28, 31) dient.
  4. 4. Kreiskolbenmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungsebene (40) des Ausgleichsgewichtes (39) zwischen den Wirkungsebenen (41, 42) der Massen von Läufer (7) bzw. Tragarm (29) und umlaufenden Getriebeteilen (27, 28, 31) in einem derartigen Abstand von diesen Wirkungsebenen liegt, daß sich die Kippmomente aus den rotierenden Massen aufheben.
  5. 5. Kreiskolbenmaschine nach Anspruch 1 in Anwendung auf einen Verdichter, dadurch gekennzeichnet, daß von beiden Arbeitsräumen (18, 19) je ein Verbindungskanal (16, 17) zu je einer Steueröffnung (14, 15) in einer Läuferstirnseite führt, die wechselweise mit einem bogenförmigen Saug- (4) und Druckschlitz (5) in der Gehäusestirnwand (2) derart in Verbindung steht, daß jeder Arbeitsraum (18, 19) in einer Aufeinanderfolge und Zeitdauer, die etwa einem Kolbenverdichterdiagramm beim Arbeiten gegen Nenndruck entspricht, während eines Umlaufes des Läufers (7) gesteuert wird.
  6. 6. Kreiskolbenmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueröffnungen (14, 15) mittels Kolbenringen (20) abgedichtet sind, die mit ihrem äußeren Umfang an zur Läuferstirnseite offenen zylindrischen Eindrehungen anliegen und durch den in den Arbeitsräumen (18, 19) entstehenden, auf die dem Läuferinneren zugewandten Stirnseite der Kolbenringe (20) wirkenden Druck mit ihrer anderen Stirnseite gegen die Gehäusestirnwand (2) gepreßt werden.
  7. 7. Kreiskolbenmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB die Arbeitsräume (18, 19) in an sich bekannter Weise durch radial bewegliche Dichtleisten (10) in den Läuferecken (8, 9) sowie durch Dichtleisten (12) am Läuferumfang, deren Stoßstellen durch Dichtbolzen (11) abgedeckt sind, abgedichtet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 58 020; französische Patentschrift Nr. 673 265; USA.-Patentschriften Nr. 1310 157, 1617 863.
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