DE547658C - Umlaufender Verdichter mit Drehklappen und Fluessigkeitskolben - Google Patents

Umlaufender Verdichter mit Drehklappen und Fluessigkeitskolben

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DE547658C
DE547658C DEST47815D DEST047815D DE547658C DE 547658 C DE547658 C DE 547658C DE ST47815 D DEST47815 D DE ST47815D DE ST047815 D DEST047815 D DE ST047815D DE 547658 C DE547658 C DE 547658C
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rotary
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rotary flaps
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C19/00Rotary-piston pumps with fluid ring or the like, specially adapted for elastic fluids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

  • Umlaufender Verdichter mit Drehklappen und Flüssigkeitskolben Durch das Patent Sao 399 und das Zusatzpatent 537 942 sind für umlaufende Kraft-und Arbeitsmaschinen mit Drehklappengetrieben, in deren Zellen Flüssigkeitskolben in völliger gegenseitiger Absperrung während des Umlaufs ein und aus schwingen, besondere bauliche Maßnahmen bekannt geworden, um sowohl bei äußerem als auch bei innerem Antrieb der Klappen die Flüssigkeitsspiegel gegen Zerspritzen zu sichern. Diese grundsätzlich wichtigsten baulichen Maßnahmen, durch welche erst derartige Drehklappengeti-iebe für Kraft- und Arbeitsmaschinen brauchbar werden, bestehen bekanntlich in einem hinreichend kleinen Verhältnis der Exzentrizität zwischen Lauf- und Steuerzylinder zum Durchmesser des letzteren bzw. des Spiegelhubs zum kleinsten Spiegelabstand vom Wellenmittel sowie in der Versteifung der Flüssigkeitsspiegel durch Zwischenrippen. Nur durch diese Maßnahmen lassen sich die radialen Beschleunigungen aller Spiegelteile hinreichend weit unter ihrer Schleuderbeschleunigung halten, läßt sich der unentbehrliche Zusammenhalt aller Spiegelteile bei hoher Hubzahl sichern.
  • Daneben zeigen die Ausführungsbeispiele der vorerwähnten Ausgangspatente eine aus älteren Zellenmaschinen bekannte weitere .NIaßnahme, um einen günstigen 'mechanischen Wirkungsgrad des Getriebes zu erzielen, und zwar besteht sie darin, den Laufzv linder, der die Flüssigkeitskolben einhüllt, an deren Umlauf teilnehmen zu lassen. Diese Maßnahme ist nun beim Drehlclappenantrieb von innen her nicht .ohne erhebliche bauliche Schwierigkeiten durchführbar. Der "!.weck der vorliegenden Erfindung besteht also darin, diese letztere Maßnahme durch einfachere und wirkungsvollere zu ersetzen, die allerdings an sich, ebenso bekannt wie der mitumlaufende Außenzylinder, ebensowenig wie dieser für sich allein hinreichen, um betriebsbrauchbare Drehklappenmaschinen für gasförmige Betriebsmittel entstehen zu lassen, sondern die ebenfalls erst in Kombination mit den eingangs erwähnten Mitteln zur Erzielung spritzfreier Kolbenhübe zum Ziel führen. Der Erfindungsgegenstand ist in der Abbildung, einem Schnitt senkrecht zur Drehachse, dargestellt, und zwar wiederum beispielsweise für einen Luftverdichter; die Erfindung ist aber selbstverständlich nicht auf solche beschränkt, sondern auch für Kraftinaschinen bestimmt und geeignet, in deren Zellen in bekannter Weise die Kreisprozesse von Dämpfen oder Brenngemischen sich abspielen. Der Ringkörper i, angetrieben von der Welle 2, trägt an Rippen 3 die Drehklappen 4 und läuft mit ihnen und den zwischen ihnen eingeschlossenen Flüssigkeitskolben 5 im Gehäuse 6 um, in dessen Seitenwänden 7 die Steueröffnungen 8 für das Ansaugen der Luft und die Steueröffnungen 9 für das Ausschieben verdichteter Luft angeordnet sind. Der Ringkörper i bzw. die Welle :2 sind, wie hier nicht besonders gezeichnet, in üblicher Weise gegenüber den Seitenwänden des Gehäuses abgedichtet.
  • Die Drehklappen q. besitzen in dem hier gewählten Beispiel die Form und die Lagerungsart von Drehschiebern mit kreisförmiger Dichtungsfläche an Rippen, völlig nach Art der bekannten sogenannten Tuboflexpumpen, die ohne besondere äußere Führung, nur unter der Differenz von Schleuderwirkung und Auftrieb, dauernd an der Gehäusewand entlang gleiten. Die Auflagerdrücke dieser Drehschieber sind bekanntlich fast unabhängig von den Flüssigkeitsdrücken zwischen ihnen, und sie lassen sich durch die Wahl von spezifisch leichten Baustoffen oder auch Hohlkörpern mit einem so erheblichen Auftrieb versehen, daß sie angesichts der Kühlwirkung der Flüssigkeit, die sie umhüllt und sich zwischen ihre Laufflächen einschiebt, mäßige Reibung und Abnutzung versprechen. Damit ist das eine der neuen, zur Kombination mit der Spritzsicherheit bestimmte bauliche Mittel erläutert, durch welches der mitumlaufende Außenzylinder der älteren Bauart ersetzt werden soll.
  • Das andere für die neue Kombination bestimmte Mittel besteht in der aus der Abbildung ersichtlichen Häufung der Klappenhübe pro Umdrehung, bewirkt durch die unrunde Form des umschließenden Laufzylinders, der natürlich infolge dieser veränderten Form nicht mehr an der Umlaufbewegung der Klappen teilnehmen kann, sondern festliegt. In dem hier gewählten Beispiel werden die an der Lauffläche entlang gleitenden Klappen veranlaßt, bei jeder Umdrehung des Ringkörpers zweimal einen Doppelhub auszuführen und somit auch die zwischen ihnen eingeschlossenen Flüssigkeitskolben. In den Arbeitsräumen über den Flüssigkeitsspiegeln spielen sich dementsprechend bei jeder Umdrehung zwei volle Arbeitsprozesse ab statt eines einzigen. Dadurch wird nicht nur der für alle Umlaufmaschinen wertvolle Druckausgleich gegenüber der Welle erzielt, sondern auch ein viel besseres Verhältnis zwischen der Innenleistung der Maschine und der Gehäusereibung.
  • Es ist allerdings auch schon bei bekannten Zellenrädern mit einem gemeinsamen ungeteilten Flüssigkeitsring vorgeschlagen worden, die Flüssigkeitsspiegel bei jeder Umdrehung öfter als einmal spielen zu lassen, ebenfalls mit Hilfe von unrunden Gehäusen, z: B. im amerikanischen Patent 1 09¢9i9 vom Jahr 1914. Aber bei diesen Maschinen handelt es sich um Umlaufräume am Radumfang, in welchen das aus den Radzellen austretende Hubvolumen der Flüssigkeit umläuft,-und um freie Flüssigkeitskolben, deren Austrittsbewegung durch die Spiegel- und Schleuderdrücke beeinflußt wird und sich mit ihnen verändert. Die Strömung in solchen Umlaufräumen außerhalb des Rades ist eine durchaus ungeordnete, und es ist ausgeschlossen, alle Flüssigkeitsteile aus ihnen wieder stoßfrei in das Rad zurückzuführen. Somit sind solche Umlaufräume schon in kreisrunden Gehäusen Wirbelgebiete und die Quellen von schweren Energieverlusten, und ihre Häufung in unrunden Gehäusen müßte aus dem Rad eine Wasserbremse werden lassen. Bei Drehklappengetrieben gibt es aber keine Räume außerhalb des Rad- und Klappenbereichs, keine Wirbelgebiete und keine Stoßverluste, und die Vorzüge der Häufung von Klappenhüben pro Umdrehung lassen sich ohne Inkaufnahme von derartigen Nachteilen benutzen. Insofern bringt also die Benutzung mehrfacher Kolbenhübe pro Umdrehung auf dem Gebiet der Drehklappengetriebe Vorteile, die bei den vorbekannten Zellenrädern mit gemeinsamem Flüssigkeitsring nicht in gleichem Maße erzielbar sein könneid.
  • Es wurde bereits erwähnt, daß der Erfindungsgegenstand auch für Kraftmaschinen bestimmt ist, wenn auch seine Wirksamkeit relativ in Maschinen mit niedrigen Arbeitsdrücken am stärksten fühlbar wird. Bei solcher Verwendung kann die seitliche Ab- dichtung des Ringkörpers gegenüber den Steuerwänden in einer der bei den sog. Pendelringgasturbinen 'üblichen Bauformen erfolgen.
  • Die Gehäuseform kann grundsätzlich so gestaltet werden, daß sie noch mehr als zwei Doppelhübe pro Umdrehung v eranlaßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Umlaufender Verdichter mit Drehklappen und Flüssigkeitskolben nach Patent 537 942, bei welchem die Drehklappen von der Welle aus angetrieben sind und in einem zu ihr exzentrischen Laufzylinder mit Hilfe eines hinreichend kleinen Verhältnisses der Exzentrizität zum kleinsten Spiegelabstand vom Wellenmittel derart geführt werden, daß eine spritzsichere Hubbewegung der Flüssigkeitskolben erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehklappen in der Form an sich bekannter Drehschieber zwangsläufig bei jeder Radumdrehung mehrere Doppelhübe ausführen.
DEST47815D 1931-06-19 1931-06-19 Umlaufender Verdichter mit Drehklappen und Fluessigkeitskolben Expired DE547658C (de)

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