DE520399C - Umlaufender Verdichter mit Drehklappen - Google Patents

Umlaufender Verdichter mit Drehklappen

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DE520399C
DE520399C DEST44949D DEST044949D DE520399C DE 520399 C DE520399 C DE 520399C DE ST44949 D DEST44949 D DE ST44949D DE ST044949 D DEST044949 D DE ST044949D DE 520399 C DE520399 C DE 520399C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C19/00Rotary-piston pumps with fluid ring or the like, specially adapted for elastic fluids
    • F04C19/002Rotary-piston pumps with fluid ring or the like, specially adapted for elastic fluids with rotating outer members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Umlaufender Verdichter mit Drehklappen Die Benutzung von umlaufender Flüssigkeit in Verdichtern ist an sich bekannt, aber in den bekannten Wasserringverdichtern nicht genügend wirtschaftlich, weil der umlaufende Wasserring am festliegenden Gehäuse verhältnismäßig hohe Reibungsverluste und vor dem Verdichtungsvorgang bedeutende Stoßverluste erleidet, die mit der Kombination von Schleuder- und Turbinenwirkung in ein und derselben Radschaufelung unvermeidlich verknüpft sind. Auch zeigen derartige Wasserringverdichter vielfach den Nachteil, daß die Wasseroberflächen innerhalb der Radzellen zerspritzen, wodurch eine unerwünschte Anfeuchtung der verdichteten Gase entsteht.
  • Es sind auch Verdichter mit umlaufendem Gehäuse bekannt, bei denen die Drehklappen einerseits am mitumlaufenden Gehäuse, andererseits an konzentrisch ,zum feststehenden Steuerzylinder sich drehenden Ringen angelenkt sind. Diese Verdichter ermangeln aber des Flüssigkeitsringes. Erst durch diesen wird erfindungsgemäß nicht nur der Ansaugewirkungsgrad wesentlich verbessert, sondern es werden auch die vielen bewegten Innenteile des Drehkolbenverdichters selbsttätig geschmiert. Erst dadurch werden solche Verdichter für höhere Verdichtung geeignet, und die sonst erforderliche Einzelschmierung der umlaufenden Zapfen und der Lagerstücke von außen her kann fortfallen.
  • Die Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, ist aber nicht auf Verdichter beschränkt, sondern auch für Kraftmaschinen zur Umsetzung von Gas- oder Dampfdruck anwendbar.
  • In den Abb. i und 2 ist ein. umlaufendes Gehäuse i mit seitlichen Deckeln 2 und 3 gezeigt, das von den Lagern 4 und 5 getragen und an seinem Umfang von Riemen, Zahnrädern u. dgl. oder unmittelbar von einem Elektromotor angetrieben wird. Exzentrisch zu diesem umlaufenden Gehäuse i ist ein festliegender Steuerzylinder 6 mit Eintrittsöffnungen 7 und Austrittsöffnungen 8 angeordnet, der an die Rohrleitungen g und io für den Ein- bzw. Austritt des zu verdichtenden Gases oder Dampfes angeschlossen ist. Konzentrisch zum umlaufenden Gehäuse i sind in den mitlaufenden Deckeln 2 und 3 die Lagerbüchsen i i angeordnet, in welchen die Außenzapfen 12 und 13 der Drehklappen 14, deren Außenkanten mit Gelenkbolzen 15 o. dgl. versehen sind, drehbar gelagert sind. Die Innenkanten der Drehklappen 14, ebenfalls mit Gelenkbolzen 16 ausgerüstet, sind im allgemeinen sämtlich verschiebbar, und zwar mit Rundzapfen i 7 und i 8 in Ringnuten i9 und 2o konzentrisch zum Steuerzylinder 6 gelagert. Die Ringnuten i9 und 2o sind in Lagerringen 2 i und 22 untergebracht, die sich dann, von den Drehklappen i4 durch bloße Reibung mitgenommen, um den Steuerzylinder 6 frei zu drehen vermögen. Doch ist es auch vorgesehen, eine einzige dieser Drehklappen nur drehbar, aber nicht verschiebbar mit den Lagerringen 21, 22 zu verbinden und diese zwangsläufig mitzuschleppen. Die Ausrüstung der Drehklappenkanten mit Gelenkbolzen o. dgl. ermöglicht in jeder Klappenlage außen und innen ein pressungsfreies dichtes Anlegen gegenüber den Zylinderflächen.
  • Zwischen den einzelnen Drehklappen 14, die beim Umlauf mit dem sie mitnehmenden Gehäuse i ihre gegenseitige Lage verändern, sind schmierfähige Flüssigkeitskolben 23 eingeschlossen. Somit entstehen zwischen den Flüssigkeitsoberflächen und dem festliegenden Steuerzylinder 6 fast bis auf Null veränderliche Räume, in denen sich alle bekannten Verdichtungs- oder Ausdehnungskreisprozesse von Gasen oder Dämpfen abspielen können.
  • Auf solche Weise sind die bei Wasserringverdichtern üblichen Gehäusereibungsverluste deshalb vermieden, weil das Gehäuse zugleich mit der Flüssigkeit umläuft. Die Wasserstoßverluste der bekannten Wasserringverdichter sind deshalb vermieden, weil ein und dieselbe Flüssigkeitsmenge dauernd zwischen zwei benachbarten Drehklappen bleibt. Es besteht kein geschlossener Wasserring, und es gibt daher auch keinen Flüssigkeitsstoß. Die Spritzverluste lassen sich endlich durch eine besondere Maßnahme vermeiden, die innerhalb des Rahmens der Erfindung von Bedeutung ist; diese Maßnahme besteht darin, daß durch richtige Wahl der Abmessungen, insbesondere der Exzentrizität, von Steuerzylinder 6 und Gehäusezylinder i die relativen Beschleunigungen der Oberflächen eines jeden Flüssigkeitskolbens zwischen den benachbaren Drehklappen hinreichend kleiner gehalten werden als die Schleuderbeschleunigungen gegenüber dem Drehmittel des umlaufenden Gehäuses i. Wenn nämlich zwischen zwei schwingenden Drehklappen ein Flüssigkeitskolben mit bestimmter Flüssigkeitsmenge eingeschlossen ist, so bleibt der Abstand des Spiegels oder der Oberfläche des Flüssigkeitskolbens vom Drehmittel während des Umlaufs nicht konstant, sondern er ändert sich mit dem Schließen und Öffnen der Klappen, abhängig von deren Formgebung. Der Flüssigkeitsspiegel des Kolbens erhält also innerhalb des umlaufenden Gehäuses relative Hubbewegungen mit bestimmten Beschleunigungen. Diese relative Hubbewegung umlaufender Flüssigkeitsspiegel führt nach bekannten Gesetzen der Hydraulik unter Umständen zum Zerspringen, dann nämlich, wenn die radikal nach innen gerichtete Spiegelbeschleunigung an irgendeinem Punkt der Umlaufbahn größer wird als die entgegengerichtete Schleuderbeschleunigung. Ein derartiges Zerspritzen der Spiegelflächen bei ihrer relativen Umkehr von innen nach außen würde aber den Verdichter wertlos machen.
  • Die erläuterte Anordnung läßt sich unter Beibehaltung der vorerwähnten Vorzüge kinematisch umkehren, etwa in dem Sinn, daß der Antrieb der Drehklappen von den inneren Lagerringen ausgeht und das Gehäuse durch Reibung mitgenommen wird oder auch besonderen äußeren Antrieb. erhält.
  • Die Drehklappen können vorwärts oder rückwärts geneigt angeordnet sein: Die Füllung der Zellen mit Verdrängerflüssigkeit, die während des Betriebs nach Bedarf stetig ersetzt wird, ausgehend etwa von den Lagern ¢ oder 5, kann zu Regelungszwecken verändert werden.

Claims (2)

  1. PATLNTANSPRÜCHL: i. Umlaufender Verdichter mit Drehklappen, die einerseits am mitumlaufenden Gehäuse, andrerseits an konzentrisch zum feststehenden Steuerzylinder sich drehenden Ringen angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß Ansaugung und Verdichtung unter Zuhilfenahme eines an sich bekannten Flüssigkeitsringes bewirkt wird, wobei das Verhältnis der Exzentrizität zwischen Gehäusezylinder und Steuerzylinder zu den übrigen Abmessungen des Verdichters, insbesondere zum Durchmesser des Steuerzylinders so gewählt ist, daß die relative Beschleunigung einer jeden Flüssigkeitsoberfläche zwischen den benachbarten Drehklappen während des ganzen Umlaufs kleiner bleibt als ihre Schleuderbeschleunigung.
  2. 2. Umlaufender Verdichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsinhalt der umlaufenden Verdichtungsräume zu Regelungszwecken verändert wird.
DEST44949D 1928-10-27 1928-10-27 Umlaufender Verdichter mit Drehklappen Expired DE520399C (de)

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