DE1109754B - Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen eines Drahtes an einer Loetoese oder an einem Loetstift - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen eines Drahtes an einer Loetoese oder an einem Loetstift

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DE1109754B
DE1109754B DET17449A DET0017449A DE1109754B DE 1109754 B DE1109754 B DE 1109754B DE T17449 A DET17449 A DE T17449A DE T0017449 A DET0017449 A DE T0017449A DE 1109754 B DE1109754 B DE 1109754B
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DE
Germany
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wire
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soldering
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soldering lug
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DET17449A
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Anders Ossian Joergensen
Folke Teodor Mogestad
Rune Nils Anders Thysk
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
    • H05K13/06Wiring by machine
    • HELECTRICITY
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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • HELECTRICITY
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    • H02G1/1202Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by cutting and withdrawing insulation
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Befestigen eines Drahtes an einer Lötöse oder an einem Lötstift, vorzugsweise bei in Feldern angeordneten Ösen und Stiften.
An Gestellen, die Relaissätze für Selbstanschlußfernsprechämter tragen, wird die gegenseitige Verbindung der Relaisfedern mittels isolierter Drähte durchgeführt, die zuerst durch Heften zu einem Kabel mit entsprechenden Zweigen vereinigt werden, worauf jedes Drahtende abisoliert und an die entsprechende Lötöse oder -stift gelötet wird. Dieses Verfahren ist zeitraubend und teuer. Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung, die selbsttätiges Befestigen von Drähten an Lötösen vor dem Anlöten ermöglicht, ohne daß zuerst ein Kabel geformt wird. Außerdem ermöglicht die Erfindung, die Drähte beim Befestigen gruppenweise in von dem Gestell getragenen Schutzaussparungen oder -nuten anzuordnen.
Das Verfahren nach der Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Drahtes mittels einer Vorrichtung festgehalten und vorgeformt wird, so daß es eine hakenförmige Biegung erhält, dieses Ende durch die Vorrichtung in eine Lage über der Lötöse bewegt und schließlich der Draht an der Lötöse durch weitere Verformung befestigt wird.
Das Verfahren nach der Erfindung ist durch die Beschreibung eines Werkzeuges bzw. einer Maschine zum Durchführen des Verfahrens an Hand der Zeichnung leicht zu erklären, in der
Fig. 1 das Werkzeug zeigt, dessen Zweck die Formung des Drahtes und seine Befestigung an der Lötöse ist;
Fig. 2 bis 9 zeigen den Draht und das Werkzeug in sieben verschiedenen Phasen während der Formung des Drahtes;
Fig. 10 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer Maschine zum Durchführen des Verfahrens, und
Fig. 11 stellt die Anordnung der Drähte in Kanälen oder Rinnenelementen dar, die zum Fixieren und Schützen der Drähte dienen und Verbindungswege zwischen den Lötösen bilden.
Fig. 1 zeigt das Drahtformungswerkzeug, das aus drei Teilen 30, 31 und 38 besteht. Die beiden Werkzeug- oder Preßformhälften 30, 31 sind an einem Ende 32 bzw. 33 schwenkbar derart miteinander verbunden, daß sich eine Längsrippe 34 an der einen Werkzeughälfte 30 in einer Nut 35 in der anderen Werkzeughälfte 31 befindet. Durch Verschwenken der Werkzeughälften kann die Rippe aus der Nut Verfahren und Vorrichtung
zum Befestigen eines Drahtes an einer Lötöse
oder an einem Lötstift
Anmelder:
ίο Telefonaktiebolaget LM Ericsson, Stockholm
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau, Lauterstr. 37, und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 10. November 1958
Folke Teodor Mogestad, Hagersten,
Anders Ossian Jörgensen, Bromma,
und Rune Nils Anders Thysk, Älvsjö (Schweden),
sind als Erfinder genannt worden
entfernt werden, wobei dann ein Draht zwischen die beiden Werkzeughälften gebracht werden kann, wie in Fig. 2 gezeigt ist. In dieser Lage befindet sich der Zwischenteil 38 nicht zwischen den unteren Endteilen der Werkzeughälften 30 und 31, die den Draht fassen, sondern in hochgezogenem Zustand in dem Zwischenraum zwischen den Aussparungen 36 und 37 der Werkzeughälften. In geschlossenem Zustand der Werkzeughälften sitzt die Rippe 34 derart in der Nut 35, daß ein Zwischenraum zwischen der Rippe und der Innenwandfläche der Nut vorhanden ist. Dieser Zwischenraum hat eine solche Größe, daß sein Querschnitt durch den Draht in dem gebogenen und teilweise abisolierten Zustand aufgefüllt wird und daß sich der Mittelteil 38 des Werkzeuges frei in dem Zwischenraum bewegen kann. Die Werkzeughälfte 31 ist an ihrem unteren Teil mit einem keilförmigen Endteil 39 versehen, der zur seitlichen Bewegung der Lötösen oder -stifte an beiden Seiten der Lötöse dient, an welcher der Draht befestigt werden soll. Der Endteil ist mit einer Aussparung 40 ver-
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sehen, die dazu dient, die Lötöse und den im Werk- diesen derart ist, daß sich in dem Teil, der dem
zeug gehaltenen gebogenen Draht derart relativ zu- Drahtende am nächsten befindlichen U-förmigen
einander zu führen, daß sie zueinander in einer zur Aussparung nur Raum für den nichtisolierten Draht
Lötösenebene senkrechten Richtung eine geeignete in dem Zwischenraum befindet. Die Kunststoffisolie-
Lage einnehmen. Außerdem sind die Werkzeug- 5 rung wird auf diese Weise als eine Hülse 49 entfernt,
hälften 30 und 31 mit Führungskanten 41 bzw. 42 die in der Stellung, in der die beiden Werkzeughälften
versehen, die auch die Lötöse und den Draht führen, vollständig zusammengeschoben sind, von dem
so daß sie in zueinander geeigneter Lage in der Drahtende abfällt oder beispielsweise abgesaugt wer-
Ebene der Lötöse angeordnet sind. den kann.
Fig. 2 bis 4 zeigen die erste Phase des Biege- und io Der Mittelteil 38 des Werkzeuges nach Fig. 1 bildet Schneidvorgangs des Drahtes, die mit dem Werk- einen Mitnehmer oder ein Transportelement, das sich zeug 30-31 durchgeführt wird. In dieser Figur sind zwischen den beiden Werkzeughälften 30 und 31 bezwei gleiche, aneinandergrenzend angeordnete Werk- wegt und dazu dient, das in U-Form gebogene Drahtzeuge dargestellt, die während des mechanisierten ende auf eine Lötöse oder -stift 20 zu stoßen. Der Vorgangs miteinander zusammenarbeiten, obgleich 15 Mitnehmer 38 hat zwei parallele Blätter oder Klingen das Verfahren nach der Erfindung im Prinzip auch 50, die sich frei in dem Zwischenraum zwischen der lediglich mit einem Werkzeug durchgeführt werden Rippe 34 und der Trennwandfläche der Nut 35 bekann. Der Draht 8 befindet sich vor dem Arbeitsvor- wegen können. Beide Blätter 50 sind mit einer Eingang zwischen den beiden offenen Werkzeughälften kerbung 51 bzw. 52 versehen, die von einer geraden gemäß Fig. 2, in der die Werkzeughälften nur sehe- 20 senkrechten Seite und einer oberen gekrümmten Seite matisch im Querschnitt gezeigt sind. Die beiden glei- begrenzt sind, wobei sich die eine Einkerbung 52 chen Werkzeuge sind um 180° gegeneinanderge- weiter nach oben als die andere Einkerbung 51 erdreht. Die beiden Werkzeughälften nehmen eine streckt. An der Innenseite der beiden Blätter 50 besolche Lage ein, daß ihre Außenkanten 43 mitein- finden sich Aussparungen 53, von denen in Fig. 1 ander ausgerichtet sind, so daß bei Verschiebung der 25 nur eine dargestellt ist. Der Zweck dieser Aussparun-Werkzeughälften 31 aufeinander zu quer zu dem gen wird weiter unten erläutert. Der Mitnehmer 38 Draht 8 die beiden Kanten ein Schneidwerkzeug bil- ist mit einem nach unten vortretenden Endteil 54 den. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Werk- versehen, der eine runde Vertiefung hat, so daß er zeughälften der beiden gleichen Werkzeuge gerade den Draht von oben fassen kann, und ist so verso weit näher aneinander gebracht worden, daß der 30 schiebbar, daß er von oben in Berührung mit dem Draht zwischen den Werkzeughälften gehalten wird, in U-Form gebogenen Draht gebracht werden kann ohne den Draht zu beeinflussen. Die Anfangslage ist und diesen nach unten mitnimmt. Fig. 1 zeigt die dieselbe, wenn lediglich ein Werkzeug verwendet Lage, in welcher der Mitnehmer 38 gerade in Berühwird, mit dem Unterschied, daß dann kein Schneide- rung mit dem Draht gelangt ist. Dieselbe Lage ervorgang erforderlich ist, weil in diesem Falle das 35 gibt sich auch aus Fig. 5, welche schematisch die freie Ende des Drahtes zwischen den Werkzeug- relative Position des Drahtes und des Mitnehmers 38 hälften liegt. Die Rippe 34 der Werkzeughälfte 30 ist zeigt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, befindet sich der mit einem Kantenteil 44 versehen, der auf einer Seite Draht in der in Fig. 4 dargestellten gebogenen Lage von einer schrägen Fläche 45 begrenzt ist und in zwischen den Werkzeughälften 30 und 31, und der einer geringfügig abgerundeten Kante 46 endet. Diese 4° Mitnehmer ist gerade mit dem Draht durch seinen Kante dient zum Herstellen eines Schnittes in dem vortretenden Endteil 54 in Kontakt gekommen. Bei Isolierüberzug des Drahtes. In dem in Fig. 3 darge- weiterer Abwärtsbewegung des Mitnehmers wird der stellten Zustand hat das Werkzeug bereits einen Teil Draht nach unten bewegt, wodurch der Mittelteil der seiner Bewegung ausgeführt, und* die Kantenteile 43 U-förmigen Schleife in Berührung mit der Lötöse 20 der Werkzeughälften haben den Draht abgeschnitten. 45 kommt, so daß er seine Abwärtsbewegung nicht fort-Gleichzeitig hat sich die Kante 46 an der einen Werk- setzen kann. Der außerhalb der Schleife liegende zeughälfte der Kante 48 an der anderen Werkzeug- Teil des Drahtes wird in Abwärtsrichtung durch den hälfte 31 genähert, so daß die Kante 46 sowie die nach unten verlaufenden Vorsprung 54 des Mitgegenüberliegende Kante 48 in den Isolierüberzug nehmers bewegt, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Es ist auch des Drahtes schneiden, ohne das Metall des Drahtes 5° ersichtlich, daß infolge der Tatsache, daß der Mittelzu beschädigen. Die Werkzeughälfte 30 ist in Längs- teil der Drahtschleife gleichzeitig festgehalten wird, richtung des Drahtes gegen die Werkzeughälfte 31 wenn der außerhalb der Schleife gelegene Drahtteil elastisch verschiebbar, so daß, wenn die Kante 46 nachgiebig gehalten wird, eine gewisse Verlängerung gegen den Draht gedrückt wird und der Draht gegen des Schenkels der U-förmigen Schleife erfolgt, der die Vorwärtsbewegung der Kante 46 Widerstand 55 den mit der Isolation versehenen nachgiebigen Drahtleistet, die Werkzeughälfte 30 und die Kante 46 ge- teil verbindet. Bei weiterer Abwärtsbewegung des zwungen werden, sich in einer kreisförmigen Bahn Mitnehmers 38 gemäß Fig. 7 gelangen die Einkerum die Kante 48 längs des Drahtes zu bewegen, so bungen 51, 52 in Berührung mit den Teilen auf jeder daß die in Fig. 3 gezeigte Lage entsteht, in der die Seite des Mittelteiles der Drahtschleife. Die Einker-Kanten 46 und 48 bereits in den Kunststoffüberzug 60 bungen 51, 52 sind so bemessen, daß sie an der geschnitten und den gequetschten Draht festgehalten Außenseite der isolierten bzw. nichtisolierten Drahthaben. Fig. 4 zeigt die Werkzeughälften und den hälfte auf jeder Seite der Schleifenmitte angreifen, so Draht während der weiteren Bewegung. Wie erkenn- daß die Drahtschleife um den Kontaktpunkt mit der bar ist, ist der Kantenteil 34 noch tiefer in die Nut Lötöse nach unten in die senkrechte Lage geschwenkt 35 eingedrungen und hat das Ende des Drahtes in 65 wird, gleichzeitig wenn der mit dem übrigen Draht-U-Form gebogen. Der Teil der Kunststoffisolation an teil verbundene isolierte Drahtteil von dem Vordem Drahtende kann dem Draht zwischen den Werk- sprang 54 noch weiter nach unten bewegt wird. Fig. 8 zeughälften nicht folgen, da der Abstand zwischen zeigt die Endstellung, in der das Werkzeug eine
weitere Bewegung nach unten gemacht hat. In dieser Lage sind die Aussparungen 53 auf die Drahtschleife gestoßen worden, so daß sie den Draht um die Lötöse 20 herumquetschen. Der nichtisolierte Teil des Drahtes ist weiter verlängert worden, wie man aus Fig. 8 erkennt. Gleichzeitig hat die Kante der Einkerbung 52 die Kunststoffschicht von dem Mittelpunkt der Drahtschleife nach unten geschoben, um die Schleife beim Lötvorgang vollständig von der Isolation zu befreien. Fig. 9 zeigt die Lötöse, wobei das Drahtende durch Aufquetschen auf die Lötöse befestigt ist, nachdem das Werkzeug davon entfernt worden ist. Die Oberfläche 58 des Transportelementes hat, falls mehrere Drähte an derselben Lötöse befestigt werden sollen, die Aufgabe, einen bereits an der Lötöse befestigten Draht beiseitezudrücken.
Es ist zweckmäßig, das Verfahren nach der Erfindung mit einer Maschine durchzuführen, um den Vorgang infolge des Umstandes sicherer und schneller zu gestalten, da einerseits der Raum zwischen den Lötösen schmal ist, so daß es schwierig ist, die Lötösen von Hand zu erreichen, und andererseits Fehlverbindungen durch Automatisieren des Verlegens der Drähte ausgeschlossen werden.
Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform einer Maschine, mit der die Werkzeuge angetrieben und bewegt werden können, um das Verfahren nach der Erfindung selbsttätig durchzuführen. Vier Träger 1, von denen nur zwei dargestellt sind, tragen zwei parallele Gleitbahnen 2 für Stützlager 3. Diese Stützlager tragen eine Gleitbahn 4 für zwei Supporte, von denen der eine Support 65 ein Drahteinstellelement 17 und ein Drahtführungselement 15 und der andere Support 5 zwei Werkzeuge 6 a, 6 b trägt, so daß der Support des Drahteinstellelementes sowie der Support des Werkzeuges sich längs zwei senkrechten Koordinaten bewegen können und außerdem die Supporte zueinander längs der Gleitbahn 4 verschiebbar sind. Das Werkzeug 6 a, 6 b dient dazu, einen von einer Drahtrolle 7 kommenden Draht 8 zu biegen und möglicherweise abzuisolieren, wie oben erklärt wurde.
Mit 9 ist ein Rahmen für einen Relaissatz bezeichnet, der eine Anzahl Relais aufweisen kann. In Fig. 10 ist jedoch nur ein Relais 10 und ein Anschlußblock 11 zur Verdeutlichung dargestellt. Die Funktion der Maschine wird im Zusammenhang mit dem Verbinden der Lötösen des Anschlußblockes 11 mit den Lötösen des Relais 10 erklärt. Die Bezugszeichen 12, 13 bezeichnen U-Profil- oder Rinnenelemente, die zweckmäßig aus Kunststoff oder einem anderen Isolierstoff bestehen und an dem Rahmen 9 befestigt sind und senkrecht zueinander verlaufen. Der Rahmen entspricht der Plazierung der Relais und ist mit einem vollständigen System senkrecht zueinander angeordneter Rinnenelemente versehen, die in einer solchen Weise verlaufen, daß von jeder Lötöse aus ein Draht eine beliebige Lötöse durch Verfolgen der Rinnenelemente erreichen kann. In der Zeichnung sind jedoch nur die Rinnenelemente 12, 13 und 14 zur Verdeutlichung dargestellt. Mit dem Bezugszeichen 15 ist ein Drahtführungselement bezeichnet, das aus einem röhrenförmigen Teil besteht, das den Draht 8 zu dem Werkzeug führt. Das Drahtführungselement gleitet in einem Tragelement 61, das um eine Welle 16 in einer solchen Weise drehbar ist, daß es aus der in der Figur mit ausgezogenen Linien gezeichneten Lage in eine Stellung an der anderen Seite des Werkzeuges geschwenkt werden kann. Mit dem Bezugszeichen 17 ist ein Drahteinstellelement bezeichnet, das aus einem Stab besteht, der in senkrechter Richtung beweglich und an seinem unteren Ende mit einer Aussparung versehen ist, deren Zweck darin besteht, den Draht in die Öffnungen 18 und 81 der Rinnenelemente zu stoßen.
Zur Erklärung der Arbeitsweise der Maschine wird angenommen, daß eine Lötöse 19 an dem Anschlußblock mit einer Lötöse 20 an dem Relais 10 verbunden werden soll. Weiterhin wird angenommen, daß das eine Ende des Drahtes bereits in das Werkzeug 6 α gequetscht festgehalten wird und von dort unterhalb des Drahteinstellelementes 17 und durch den Träger 15 zu dem Drahtvorrat 7 verläuft, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Außerdem wird angenommen, daß sich das Drahteinstellelement 17 in einer Lage genau über der Öffnung 18 in dem Element 12 befindet, während das Werkzeug 6 a genau über der Lötöse 19 angeordnet ist. Der Verbindungsvorgang beginnt damit, daß das Werkzeug 6 a nach unten bewegt wird, so daß der Draht durch Aufquetschen auf der Lötöse 19 befestigt wird, wie im Zusammenhang mit der Beschreibung der Arbeitsweise des Werkzeuges erklärt worden ist. Der Draht ist in dieser Stellung des Werkzeuges bereits gebogen und abisoliert worden. Gleichzeitig mit dem Abwärtsbewegen des Werkzeuges hat das Drahteinstellelement 17 den Draht in die Vertiefung 18 des Rinnenelementes 12 gestoßen, die der Lötöse gegenüberliegt. Das Drahtführungselement bewegt sich nun waagerecht längs dem Rinnenelement in Richtung des Rinnenelementes 13, so daß es den freien Teil des an der Lötöse befestigten Drahtes in eine Lage über dem Element 13 bringt. Der Draht erstreckt sich somit von der Öffnung 18 schräg nach oben zu der Öffnung des Drahtführungselementes 15 in der Mittellinie des Elementes 12 und quer zu dem Element 13. In dieser Stellung wird der Draht von einem weiteren hin- und herbeweglichen Drahteinstellelement 21 erfaßt und nach unten gestoßen, das um eine waagerechte Welle 22 schwenkbar und in einem von dieser Welle getragenen Support 23 verschiebbar ist. Das Drahteinstellelement 21 hält den Draht gegen den Boden des Elementes 13 fest, während das Werkzeug 6 a, 6 b und das Drahteinstellelement 17 gehoben und diagonal gegen das Relais 10 durch eine gleichzeitige Verschiebung der Supporte 5 und 65 in der x-Richtung und der Stützlager 3 in der y-Richtung verschoben werden. Die Öffnung des Drahtführungselementes 15 folgt der Bewegung des Drahteinstellsupports 65 in der x-Richtung, wird jedoch in einer solchen Weise geführt, daß sie keine Bewegung in der y-Richtung hat, sondern wird oberhalb der Mittellinie des Rinnenelementes gehalten, wobei der Draht in das letztgenannte während seiner Bewegung gelangt.
Das Drahtführungselement 15 bleibt an dem Eingang des Abzweigelementes 14 stehen, der zu dem Relais 10 führt, und wird dort gehalten, während der Support 65 seine Bewegung in der y-Richtung zu der öffnung 81 in dem zu der ausgewählten Lötösenreihe entsprechenden Element 14 fortsetzt. Der Abstand zwischen dem Drahtführungselement 15 und dem Drahteinstellelement 17 in der x-Richtung entspricht der halben Breite des Elementes 12 bzw. 14. Bei der gemeinsamen Verschiebung der Supporte 65 und 5 in der x- und in der y-Richtung tritt eine relative Verschiebung zwischen ihnen in der x-Richtung auf, so daß das Werkzeug, welches sich beim Anbringen des
Drahtendes an der Lötöse in einem solchen Abstand von dem Drahteinstellelement befand, wie durch die Entfernung zwischen der Lötöse und dem Rinnenelement definiert ist, zu dem Drahteinstellelement bewegt wird. Das Werkzeug 6 α befindet sich nun oberhalb der Mittellinie 20-20 a, die auch durch den Mittelpunkt der Öffnung 81 verläuft. Der Werkzeughalter 5 wird nun längs dieser Linie von dem Element 14 aus bewegt, bis er sich über der entsprechenden Lötöse befindet. Das Werkzeug ist mit einem Fühlelement von beispielsweise optischer oder elektromechanischer Bauart versehen, und aus diesem Grunde ist nur ein Fühlfinger 55 für ein elektromagnetisches Fühlelement schematisch dargestellt. Der Fühlfinger 55 kommt bei Bewegung des Werkzeuges längs einer Lötösenreihe nacheinander in Berührung mit jeder Lötöse und erzeugt Zählimpulse. Wenn sich das Werkzeug gerade gegenüber der Lötöse befindet, an welcher der Draht angebracht werden soll, entspricht die Anzahl der ausgesandten Zählimpulse der vorbestimmten Anzahl, so daß die Bewegung des Werkzeuges längs der Lötösen unterbrochen wird. Das Drahtführungselement bewegt sich nun längs des Elementes 14 und bleibt stehen, wenn es mit einem Kontakt an dem Werkzeug in Berührung kommt, so daß es nun gerade gegenüber dem Eintritt 81 über der Mittellinie des Rinnenelementes liegt. Die Führung 61 des Drahtführungselementes 15 ist mit einer Führungsvorrichtung 56 versehen, die sich bei der letztgenannten Bewegung des Drahtführungselementes noch an dem Eingang des Elementes
14 befindet und den über dem Hauptrinnenelement befindlichen Teil des Drahtes an seinem Platz hält. Somit verläuft der Draht von dem Eingang des Elementes 12 schräg nach oben zu einem Punkt, wo er von der Führungsvorrichtung 56 oberhalb des Eingangs des Elementes 14 festgehalten wird, und erstreckt sich von diesem Punkt über der Mittellinie des Elementes 14 zu dem über der Öffnung 81 liegenden Punkt. An dieser Stelle greift ein Greifhaken 57 an dem Draht an, um ihn oberhalb des Elementes 14 zu halten. In diesem Zustand tritt ein Drahteinstellelement derselben Bauart wie das Drahteinstellelement 21 in Funktion (nicht dargestellt) und stößt den Draht an dem Eingang des Elementes 14 nach unten. Der Draht liegt nun in dem Hauptelement 13 bis zum Eingang des Abzweigelementes 14 und verläuft von dort nach oben zu dem Greifhaken 57 über dem Rinnenelement. Nun wird das Drahtführungselement
15 in seine andere äußerste Lage 15 a, die mit gestrichelten Linien angegeben ist, in einer solchen Weise geschwenkt, daß der Draht gerade vor den Werkzeugen zwischen dem Greifhaken 57 und dem Eingang des Drahtführungselementes 15 gestreckt gehalten wird, so daß sich der Draht in einer solchen Lage befindet, daß er von den Werkzeugen nicht erfaßt werden kann. Nun werden die Werkzeuge nach unten gestoßen, so daß sich ihre entsprechenden schwenkbaren Hälften auf beiden Seiten des Drahtes in offenem Zustand befinden. Die Werkzeuge werden um den Draht herumgeschlossen, wobei der Draht geschnitten, gebogen und abisoliert wird, wie im Zusammenhang mit Fig. 2 bis 4 beschrieben wurde. Die relative Lage des Drahtes, Werkzeuges und Drahtführungselementes zu diesem Zeitpunkt ist mit gestrichelten Linien dargestellt.
Das Drahteinstellelement 17 beginnt sich nun nach unten zu bewegen und erfaßt den Draht, gleichzeitig wenn der Greifhaken 17 mit seiner Greiffunktion aufhört, und bei fortgesetzter Abwärtsbewegung des Drahteinstellelementes wird der Draht nach unten in die Öffnung 81 gestoßen, so daß er in dem Element 14 bis zu der Öffnung 81 liegt und sich von dort schräg nach oben zu dem Werkzeug 6 α erstreckt. Die Bewegung des Werkzeuges 6 a hat sich in der Zwischenzeit in Abwärtsbewegung fortgesetzt, wodurch der Draht geformt wird, wie im Zusammenhang mit Fig. 5 bis 8 erklärt ist, und auf die Lötöse gestoßen wird. Das Werkzeug 6 a und das Drahteinstellelement 17 bewegt sich wiederum nach oben, und die Maschine ist zum nächsten Arbeitsgang bereit. Das zweite Werkzeug 6 b enthält das Drahtende in einem solchen vorbereiteten Zustand (vgl. Fig. 4 und 5), daß es, nachdem die Werkzeuge um 180° mittels einer Steuervorrichtung 66 so gedreht worden sind, daß die Werkzeuge 6 a und 6 b ihre Plätze getauscht haben, und nachdem das Drahtführungselement wieder in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage geschwenkt worden ist, zu der in Betracht gezogenen Lötöse gebracht werden, und es kann ein neuer Arbeitsgang eingeleitet werden. Fig. 11 zeigt die Rinnenelemente in einem etwas größeren Maßstab. Sie sind auf einem Rahmen 9 montiert, der Relais trägt. Von diesen Relais ist nur ein Relais 10 dargestellt, das mit einer Befestigungsschraube 24 an dem Rahmen befestigt ist. An dem Rahmen sind Hauptelemente 13 und Abzweigelemente 14 angeordnet, wobei sich die letztgenannten an Öffnungen 25 in dem Hauptelement verbinden. Die Abzweigelemente sind ihrerseits mit Öffnungen 26 versehen, deren Lage an die Lage der Lötösen angepaßt ist. Wenn die Drähte sich in den Rinnenelementen befinden, beginnt der Vorgang an einer Lötöse 20, und dann wird der Draht in die entsprechende Öffnung 26 in dem zugehörigen Abzweigelement, längs des Abzweigelementes, durch die Öffnung 25 hindurch, längs des Hauptelementes zu einer anderen Öffnung 25, die den Eingang zu einem anderen Abzweigelement bildet, und längs diesem zu der Öffnung 26 gelegt, die der Lage der Lötöse entspricht, an der der Draht befestigt werden soll, und verläuft von dieser Stelle zu der Lötöse, wie an Hand der Fig. 10 erklärt worden ist. Gemäß Fig. 11 befinden sich die Lötösen auf zwei Seiten der Befestigungsschraube des Relais, so daß die Drähte nur an einer Seite der Schraube direkt zu den Lötösen bewegt werden können, während auf der anderen Seite alle Drähte durch eine Öffnung 27 geleitet werden müssen, und nach Einfügen in diese Öffnung müssen sie an der Befestigungsschraube vorbei in eine Lage gegenüber der entsprechenden Lötöse geleitet werden.

Claims (11)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum Befestigen eines Drahtes an einer Lötöse oder an einem Lötstift, vorzugsweise bei in Feldern angeordneten Ösen und Stiften, da durch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Drahtes mittels einer Vorrichtung festgehalten und vorgeformt wird, so daß es eine hakenförmige Biegung erhält, dieses Ende durch die Vorrichtung in eine Lage über der Lötöse bewegt und schließlich der Draht an der Lötöse durch weitere Verformung befestigt wird.
2. Werkzeug zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
zwei zueinander drehbar gelagerte zangenartige Preßformhälften (30, 31) aufweist, von denen eine eine kanalförmige oder U-Profil-Aussparung (35) und die andere einen rippenförmigen Vorsprung (34) hat, wobei die Preßformhälften, wenn sie aufeinanderruhen, einen kanalförmigen oder U-Profil-Hohlraum einschließen, in dem sich ein Gleitelement (38) mit gleichartigem Querschnitt hin- und herbewegen kann, daß die Hälften so ausgebildet sind, daß sie bei Zusammenpressung den Endteil eines dazwischengelegten Drahtes entsprechend dem Querschnitt der Aussparung biegen, während das Gleitelement so ausgebildet ist, daß es durch seine Bewegung in dem Hohlraum den gebogenen Endteil von der Aussparung nach außen stößt, und daß es während seiner Abwärtsbewegung einerseits den gebogenen Endteil um eine zur Lötösenebene senkrechte Achse dreht und ihn andererseits um die Schenkel des gebogenen Teiles herum erfaßt, um sie näher aneinanderzubringen, so daß sie an der Lötöse durch Aufquetschen befestigt werden.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rippenförmige Vorsprung (34) der einen Preßformhälfte (30) und die kanalförmige Aussparung (35) der anderen Preßformhälfte (31) an ihrem dem Drahtende am nächsten liegenden Kantenteilen als Kanten (46, 48) ausgebildet sind, die beim Zusammendrücken der Preßformhälften zusammen ein Schneidwerkzeug für den Isolierüberzug des Drahtes bilden, wobei die Preßformhälften zueinander senkrecht zu ihrer Schwenkrichtung elastisch verschiebbar sind, so daß diese Preßformhälfte infolge des Widerstandes des Drahtes gegen das Schließen der Werkzeughälften seitlich verschoben ist und zwischen diesen zwei Kanten ein Zwischenraum erhalten wird, der ausreichend groß ist, um für den nichtisolierten Draht Raum zu geben, aber verhindert, daß die abgeschnittene Isolation des Drahtendes der Bewegung der Werkzeughälften während ihrer fortgesetzten Zusammenpressung folgt.
4. Werkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sein Gleitelement (38) am unteren Ende mit Führungsflächen versehen ist, die während der Abwärtsbewegung des Gleitelementes zuerst in Berührung mit dem Draht in einem Punkt zwischen dem gebogenen Endteil und dem nicht geformten Drahtstück gelangen, um den gebogenen Endteil aus seiner ursprünglichen waagerechten Lage nach unten zu drehen und dann in Berührung mit dem Draht in wenigstens zwei Punkten auf jeder Seite der Krümmung des gebogenen Endteiles kommen, um auf diese Weise durch Beeinflussung der Schenkel des gebogenen Teiles diesen einerfortgesetztenDrehung auszusetzen, bis der gebogene Teil mit seiner inneren Krümmung um die Kante der Lötöse in einer zu der Lötösenebene senkrechten Ebene greift, und um schließlich die Schenkel des gebogenen Teiles so nahe aneinanderzubringen, daß sie durch Aufquetschen auf der Lötöse befestigt werden.
5. Maschine zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 zum Befestigen von Drähten an Lötösen an einem Relaisgestell für Selbstanschlußfernsprechämter, dadurch gekennzeichnet, daß zangenartige Werkzeuge (6 a, 6 b) zum Zusammenquetschen der Drahtenden längs zwei Koordinaten in einer Ebene in einer solchen Weise verschiebbar sind, daß sie dazu gebracht werden können, beliebigen Lötösen gegenüberzuliegen, wobei Führungsvorrichtungen zum Vorschieben des Drahtes von einem Vorrat (7) angeordnet sind, um den Draht, nachdem das Anfangsende des Drahtes auf eine Lötöse gequetscht worden ist, längs an dem Relaisrahmen angeordneten U-Profil- oder Rinnenelementen (12, 13, 14) anzuordnen, wobei diese Elemente zu der anderen der beiden Lötösen führen, zwischen denen Verbindung hergestellt werden soll, bevor der Endteil des Drahtes auf die letztgenannte Lötöse gequetscht wird.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Vorrichtung (66) versehen ist, die beim Befestigen des Endteiles des Drahtes an einer Lötöse und dem Abschneiden des Drahtes das von der Führungsvorrichtung (61) kommende Drahtende festhält, so daß dieses Ende direkt zu einer Lötöse bewegt werden kann, an der das Anfangsende eines neuen Drahtes befestigt werden soll, wobei diese Vorrichtung (66) um eine senkrechte Welle drehbar ist, um den Draht in eine solche Lage zu bewegen, in der das Werkzeug den Draht zwischen dem Drahtende und der Führungsvorrichtung fassen kann.
7. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit zwei zangenartigen Werkzeugen (6 a, 6 b) versehen ist, die, im Querschnitt gesehen, gegeneinander um 180° gedreht sind und gleichzeitig um zwei aufeinanderfolgende Abschnitte desselben Drahtes herumfassen können, wobei die äußeren benachbarten Seiten (43) der entsprechenden Werkzeuge bei der Bewegung der Werkzeughälften (31) miteinander Schneidwerkzeuge für den zwischen den offenen Werkzeughälften liegenden Draht bilden.
8. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Lage der Werkzeuge, des Drahtführungselementes (15) und des Drahtes beim Schneiden des Drahtes zwischen den beiden Werkzeugen derart ist, daß das mit dem Drahtvorrat (7) verbundene Drahtende in dem dem Drahtführungselement (15) am nächsten liegenden Werkzeug gehalten wird, um das freie Drahtende in dem Werkzeug am Anfang des nächsten Verbindungsvorganges vorbereitet zu halten.
9. Maschine nach Anspruch 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtführungselement (15) so eingerichtet ist, daß es sich unabhängig von der Bewegung des Werkzeuges längs zwei waagerechten Koordinaten bewegt und abwechselnd in zwei entgegengesetzten Richtungen mit Bezug auf das Werkzeug liegt.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Werkzeughalter (66) aufweist, der längs zwei senkrechten Koordinaten verschiebbar ist und die beiden Werkzeuge schwenkbar lagert, so daß die Richtung des Drahtes zwischen einem Werkzeug und dem Drahtführungselement (15) durch Drehen des Werkzeughalters (66) um 180° immer in Koinzidenz mit der Richtung zwischen einer Lötöse und dem am nächsten liegenden Rinnenelement gebracht werden kann.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Drahteinstellelemente (21) vorgesehen sind, die den Draht ge-
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gen den Boden des Rinnenelementes an den Kreuzungsstellen zwischen den Rinnenelementen gedruckt halten, wenn der Draht durch das Drahtführungselement (15) zugeführt wird, bis der Draht zu der nächsten Kreuzungsstelle zugeführt worden
ist und dort von einem anderen Drahteinstellelement festgehalten wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1056 690.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DET17449A 1958-11-10 1959-11-09 Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen eines Drahtes an einer Loetoese oder an einem Loetstift Pending DE1109754B (de)

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