DE1099545B - Verfahren zur Gewinnung von Alkaloiden der Raunescingruppe - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Alkaloiden der Raunescingruppe

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DE1099545B
DE1099545B DEC16621A DEC0016621A DE1099545B DE 1099545 B DE1099545 B DE 1099545B DE C16621 A DEC16621 A DE C16621A DE C0016621 A DEC0016621 A DE C0016621A DE 1099545 B DE1099545 B DE 1099545B
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alkaloids
ecm
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Dr Johannes Muller
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DEUTSCHES
Die aus Rauwolfiapflanzen gewinnbaren schwach basischen (pKa-Wert ~ 6 bis 7,5) Alkaloide lassen sich in vier Hauptgruppen aufteilen: ■-.
a) Die Ajmalicingruppe der allgemeinen Formel
Verfahren zur Gewinnung
von Alkaloiden der Raunescingruppe
CH3
in der R1 und R2 ein Wasserstoffatom oder die Methoxygruppe bedeuten. Der wichtigste Vertreter dieser Gruppe ist das Ajmalicin (Formel I, R1 und R2 = H). Weitere Alkaloide dieser Klasse sind das Aricin (Formel I, R1= — OCH3, R2=H), das Reserpinin (Forme) I, R1 = H, R2 = — OCH3) und das Reserpilin (Formel I, R1 und R2 =·—-OCH3). Die Alkaloide der Ajmalicingruppe besitzen keine beruhigende oder blutdrucksenkende Wirkung.
b) Die Reserpingruppe der allgemeinen Formel
II
OCH,
Anmelder:
CIBA Aktiengesellschaft, Basel (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. E Splanemann, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 10
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 15. April und 18. Oktober 1957
Dr. Johannes Müller, Ariesheim (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
c) Die Raunescingruppe der allgemeinen Formel
1-OR3
OR2
in der R1 ein Wasserstoffatom oder die Methoxygruppe und R2 den 3,4,5-Trimethoxybenzoyl- oder den 3,4,5-Trimethoxycinnamoylrest bedeutet. Neben dem wichtigsten Vertreter dieser Gruppe, dem Reserpin (Formel II, R1 = — OCH3, R2 = 3,4,5-Trimethoxybenzoylrest), sind noch zu erwähnen die Alkaloide Deserpidin (Formel II, R1 = H, R2 = 3,4,5-Trimethoxybenzoylrest) und Rescinnamin (Formel II, R1=-OCH3, R2 = 3,4,5-Trimethoxycinnamoylrest). Die Alkaloide dieser Gruppen besitzen eine beruhigende und blutdrucksenkende Wirkung.
in der R1 ein Wasserstoffatom oder die Methoxygruppe und einer der Reste R2 und R3 ein Wasserstoffatom und der andere den 3,4,5-Trimethoxybenzoylrest bedeutet. Die wichtigsten Vertreter dieser Gruppe sind Raunescin (Formel III, R1 = H, R2 = H, R3 = 3,4,5-Trimethoxybenzoylrest) undPseudoreserpin (Formel III, R1 = OCH3, R2 = H, R3 = 3,4,5-Trimethoxybenzoylrest). Diese Alkaloide besitzen eine beruhigende Wirkung. Ferner ist Isoraunescin (Formel III, R1 = H, R2 = 3,4,5-Trimethoxybenzoylrest, R3 = H) zu erwähnen.
109510/428
d) Die Yohimbingruppe der Formel
OH
Das bekannteste Alkaloid dieser Gruppe ist das Yohimbin. Stereoisomere sind das Corynanthin, Isorauhimbin, ^-Yohimbin, α-Yohimbin, ß-Yohimbin und 3-epi-a-Yohimbin. Die Alkaloide der Yohimbingruppe besitzen keine beruhigende oder blutdrucksenkende Wirkung.
Die beruhigende Wirkung zeigen demnach nur die Alkaloide der Reserpin- und der Raunescingruppe. Jene können nach bekannten, einfachen Verfahren in guter Ausbeute aus den Rauwolfiapflanzen erhalten werden. Hingegen sind bis heute noch keine Verfahren bekanntgeworden, mit denen sich Alkaloide der Raunescingruppe mit guter Ausbeute und vor allem in einfacher, technisch leicht durchführbarer Weise gewinnen lassen. So gehen
N. Hosansky und Mitarbeiter (vgl. Journal of the American Pharm. Assoc, Bd. 44, 1955, S. 639) von Extrakten aus Rauwolfia canescens aus, die von den Alkaloiden der Reserpingruppe, vor allem Reserpin und Deserpidin, teilweise befreit sind, lösen diese Extrakte in Essigsäure, extrahieren die essigsaure Lösung mit Äther und machen die vom Äther abgetrennte, saure, wäßrige Lösung alkalisch. Hierauf extrahieren sie die alkalische Lösung mit Äther Und anschließend mit Chloroform. Der
ίο Chloroformextrakt wird dann chromatographiert. Da das erhaltene Alkaloidgemisch neben den Alkaloiden der Raunescingruppe noch größere Mengen an Reserpin, Deserpidin und anderen Alkaloiden enthält, muß man, um reine Alkaloide der Raunescingruppe zu erhalten, die Auswaschgemische sehr sorgfältig aufeinander abstimmen. Ferner ist eine große Zahl von Fraktionen nötig. Damit ist dieses bekannte Verfahren, ganz abgesehen von der Vielzahl der vor der Chromatographie liegenden Stufen, sehr zeitraubend und technisch schwer durchführbar.
Es wurde nun gefunden, daß man aus den Gemischen der schwach basischen Alkaloide, die aus Rauwolfiapflanzen gewonnen worden sind, Raunescin, Isoraunescin und Pseudoreserpin in einfacher Weise abtrennen und rein gewinnen kann. Auf Grund der Trennwirkung des Verfahrens der Erfindung ist es auch gelungen, neben diesen bekannten Alkaloiden der Raunescingruppe ein neues Alkaloid dieser Gruppe zu gewinnen, das die folgende Strukturformel besitzt:
CH3O
CH3OOC
OCH,
OCO
)—OCH,
OCH,
Dieses neue Alkaloid verhält sich zu Pseudoreserpin wie Isoraunescin zu Raunescin und könnte daher Isopseudoreserpin genannt werden. Um Verwechslungen mit einer Isomerie in 3-Stellung zu vermeiden, wird es im folgenden Raugustin genannt. Wie die anderen Alkaloide der Raunescingruppe besitzt es im Ring E drei leicht abwandelbare funktionelle Gruppen, so daß es als Zwischenprodukt für die Herstellung pharmakologisch wirksamer Verbindungen dienen kann. So kann Raugustin in an sich bekannter Weise in seine Ester mit Carbon- oder Sulfonsäuren z. B. der aliphatischen, aromatischen oder heterocyclischen Reihe übergeführt werden, die pharmakologische Wirkungen zeigen. Man erhält z. B. aus Raugustin mit Essigsäureanhydrid in Pyridin das 18-0-Acetylraugustin. Raugustin läßt sich auch auf einfache Weise in das beruhigend wirkende Pseudoreserpin oder 17-Acetylpseudoreserpin umwandeln, indem man das Raugustin zu einer Mischung aus Benzol, wasserfreiem Pyridinchlorid und Methanol gibt und zu dieser Mischung Dihydropyran fügt. Man rührt diese Mischung mehrere Tage unter Feuchtigkeitsausschluß bei Zimmertemperatur, verdünnt sie anschließend mit Benzol und extrahiert mit verdünnter Natriumhydrogencarbonatlösung und dann mehrmals mit Wasser. Die getrocknete Benzollösung wird eingedampft und der Rückstand in einer wasserfreien Mischung aus Methanol und Natriummethylat 2 Stunden unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Man verdünnt die Mischung mit Wasser, engt sie auf ein Drittel des VoIumens ein, macht sie mit wäßriger Salzsäure kongosauer und extrahiert zweimal mit Äther. Die wäßrige Schicht macht man dann mit wäßrigem Ammoniak basisch und extrahiert sie mehrmals mit Chloroform. Der Chloroformauszug wird getrocknet, eingedampft und mit Essigsäureanhydrid in Pyridin über Nacht stehengelassen. Man ver-. setzt die Mischung dann mit Wasser, läßt sie 3 Tage in einer Stickstoffumgebung und unter Lichtausschluß stehen, macht sie mit wäßrigem Ammoniak alkalisch und extrahiert sie mit Chloroform. Der nach dem Eindampfen der Chloroformlösung erhaltene 17-Acetyl-pseudoreserpsäure-methylester wird durch Verestern mit Trimethoxybenzoylchlorid in Pyridin in das 17-Acetyl-pseudoreserpin übergeführt, das nach dem Umkristallisieren aus verdünntem Methanol und dann aus Verdünntem Aceton als Plättchen erhalten wird und bei 150 bis 154° C schmilzt.
5 6
Raugustin schmilzt als Hydrat unscharf bei 160 bis Wasserstoffen, wie Chloroform oder Methylenchlorid, wo-1700C und zeigt im infraroten Spektrum (in Chloroform) bei zur Erzielung einer guten Selektivität der Eluierung ausgeprägte Banden bei 2,88 μ, 3,43 μ, 5,78 μ (breite vorzugsweise Gemische mit steigendem Gehalt an halo-Bande), 6,14 μ, 6,28 μ, 6,68 μ, 6,87 μ, 710 μ, 7,52 μ, genierten aliphatischen Kohlenwasserstoffen verwendet 8,89 μ und 10,04 μ (breite Bande). Es zeigt eine optische 5 werden. Aus den erhaltenen Fraktionen werden die Drehung [a]2p = —50° (c = 0,609 in Chloroform) und im Alkaloide der Raunescingruppe durch Kristallisieren, ultravioletten Spektrum Maxima bei λ = 217 ΐημ ζ. B. aus organischen oder wäßrig-organischen Lösungsie = 54 600), λ = 268 ΐημ {ε = 15 400) und λ = 291 ηαμ mitteln, wie z. B. Äthanol—Wasser, Methanol—Wasser, (ε = 9300) sowie ein ausgeprägtes Minimum bei 246 ΐημ Aceton—Wasser, Äthanol, Methanol, Aceton oder Ben-(ε=9000). Raugustin ist löslich in Chloroform, Äthylen- io zol—Methylenchlorid, rein erhalten. Häufig findet sich in chlorid, Essigsäureäthylester, warmem Äthanol, Metha- den ersten, mit benzolreichen Eluierungsmitteln genol, Aceton oder Benzol, schwer oder unlöslich in Äther, wonnenen Fraktionen noch etwas Reserpilin, das zur Petroläther und Wasser. Es kann z. B. aus Methanol oder Ajmalicingruppe gehört.
Methanol—Wasser kristallisiert werden. Aus den zurückbleibenden sauren Lösungen lassen sich
Raugustin bildet mit Säuren Salze, z. B. mit den 15 die Alkaloide der Yohimbingruppe, z. B. durch Extra-Halogenwasserstoffsäuren, der Schwefelsäure, Salpeter- hieran mit Chloroform oder ähnlich wirkenden organischen säure, Perchlorsäure, Phosphorsäure, Ameisensäure, Essig- Lösungsmitteln, sowie anschließend die mittelstark und säure, Propionsäure, Milchsäure, Oxalsäure, Bernstein- stark basischen Alkaloide nach an sich bekannten Versäure, Apfelsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Ascorbin- fahren, z. B. durch Alkalisieren und Extrahieren der säure, Methansulfonsäure, Äthansulfonsäure, Oxyäthan- 20 Basen, gewinnen.
sulfonsäure, Benzoesäure, Salicylsäure, p-Aminosalicyl- Je nach der Arbeitsweise erhält man nach dem Ver-
säure oder Toluolsulfonsäure. fahren der Erfindung das neue Alkaloid Raugustin als
Das Verfahren der Erfindung zur Gewinnung von Base oder in Form seiner Salze. Die Base läßt sich durch Alkaloiden der Raunescingruppe besteht darin, daß man Behandeln mit anorganischen oder organischen Säuren, eine wäßrige schwach saure Lösung, welche die Alkaloide 25 wie Halogenwasserstoffsäuren, Schwefelsäure, Phosphorder Raunescingruppe im Gemisch mit anderen schwach säuren, Salpetersäure, Methansulfonsäure, Oxyäthanbasischen Alkaloiden der Rauwolfiapflanzen enthält, mit sulfonsäure, Toluolsulfonsäure, Essigsäure, Propionsäure, Benzol, 1,1,1-Trichloräthan oder Tetrachlorkohlenstoff Oxalsäure, Bernsteinsäure, Ascorbinsäure, Weinsäure, zum Entfernen der Alkaloide der Reserpingruppe und des Zitronensäure, Salicylsäure oder Benzoesäure, in ihre größten Teils der Alkaloide der Ajmalicingruppe extra- 30 Salze überführen. Aus den Salzen kann das Raugustin hiert und anschließend die wäßrig-saure Lösung mit in üblicher Weise als Base gewonnen werden.
Äthylenchlorid oder 1,2-Dichlor-l-äthoxyäthan auszieht, Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen er-
aus dem erhaltenen organischen Auszug das Gemisch der läutert.
Alkaloide der Raunescingruppe in an sich bekannter Beisuiell
Weise abtrennt und gegebenenfalls das erhaltene Alkaloid- 35 '
gemisch in an sich bekannter Weise durch Adsorbieren, 3,3 1 eines 10°/0igen wäßrigen essigsauren Extrakts
anschließendes Eluieren und Kristallisieren in die reinen der Gesamtalkaloide von Rauwolfia ligustrina R. & S. Alkaloide trennt. (auch als R. ternifolia, parvifolia, alphonsiana oder
Die als Ausgangsstoff verwendete Lösung ist Vorzugs- indecora Woodson bezeichnet — siehe Rau, Annals of weise die Lösung der schwach basischen Alkaloide der 40 the Missouri Botanical Garden, Bd. 43, 1956, S. 299) Rauwolfiapflanzen in Wasser und einer schwachen, nieder- werden zunächst mit 2,51 Hexan, dann zweimal mit je molekularen, aliphatischen Carbonsäure, besonders der 1,5 1 einer Mischung aus Hexan und Äther im Verhältnis Essigsäure, der Propionsäure, Weinsäure oder Zitronen- 1:1, dann nacheinander einmal mit 21 und zwei- bis säure, oder einer schwachen anorganischen Säure, wie der dreimal mit 1,51 Benzol durch Ausrühren oder Aus-Phosphorsäure. Diese Lösung kann die Gesamtalkaloide 45 schütteln extrahiert. Die sich dabei an den Gefäßwänden von Rauwolfiapflanzen, z. B. Rauwolfia canescens (auch abscheidenden Harze löst man in etwa 20 ecm Eisessig, als Rauwolfia tetraphylla, heterophylla, hirsuta oder verdünnt die Lösung mit 180 ecm Wasser und extrahiert tomentosa bezeichnet), Rauwolfia mattfeldiana Mgf, Rau- sie ebenfalls mit Benzol.
wolfia grandiflora Mart, oder Rauwolfia lingustrina R. & S. Die einzelnen Benzolextrakte werden vor ihrer weiteren
(auch als Rauwolfia ternifolia, parvifolia, alphonsiana oder 50 Verarbeitung jeweils mit 200 ecm 10°/0iger Essigsäure indecora Woodson bezeichnet — siehe Rau, Annals of geschüttelt und die wäßrig-essigsaure Schicht nochmals the Missouri Botanical Garden, Bd. 43, 1956, S. 299), mit 200 ecm Benzol extrahiert. Die Benzolextrakte ententhalten oder auch nur die schwach basischen Alkaloide halten nahezu die gesamten Alkaloide der Reserpindieser Pflanzen. Man erhält diese Lösung in an sich be- gruppe und den überwiegenden Teil der Ajmalicingruppe. kannter Weise, z. B. durch Extrahieren der Wurzeln mit 55 Die vereinigten essigsauren Alkaloidlösungen, zueinem Alkohol, wie Methanol, und Behandeln des Ex- sammen etwa 3,3 1, werden zum Abtrennen der Alkaloide traktes, der auch noch kleine Mengen des verwendeten der Raunescingruppe nacheinander einmal mit 1,5 1 und Alkohols enthalten kann, mit der wäßrig-sauren Lösung. mindestens dreimal mit je 11 Äthylenchlorid durch Zweckmäßig wird die saure, alkaloidhaltige Lösung vor Ausrühren oder Ausschütteln extrahiert. Jede organische der Extraktion mit Benzol, 1,1,1-Trichloräthan oder 60 Schicht wird nochmals mit 200 ecm 10%iger Essigsäure Tetrachlorkohlenstoff noch entfettet, z. B. durch Behan- geschüttelt und diese nochmals mit 200 ecm Äthylendeln mit nicht mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln für chlorid extrahiert. Die vereinigten Äthylenchlorid-Lipoide, wie Hexan. extrakte neutralisiert man mit einer Pottaschelösung,
Das Adsorbieren und Eluieren nach dem Verfahren der trocknet sie über Natriumsulfat und dampft im Vakuum Erfindung wird zweckmäßig nach den Verfahren der 65 der Wasserstrahlpumpe zur Trockne ein. Der dabei Chromatographie, vorzugsweise an Aluminiumoxyd oder erhaltene harzige Rückstand wird chromatographisch Fullererde, durchgeführt. Als Eluierungsmittel kann man getrennt:
z.B.Benzol—Aceton oder Tetrachlorkohlenstoff—Chloro- 6,42 g des Extraktes löst man in einem Gemisch aus
form verwenden. Vorzugsweise benutzt man jedoch Ge- 8 Volumteilen Benzol und 2 Volumteilen Chloroform, mische aus Benzol und halogenierten aliphatischen Kohlen- 70 gibt die Lösung auf eine Säule von 250 g Aluminiumoxyd
(neutral, Wirksamkeit II bis III nach Brockmann) und eluiert nach dem folgenden einfachen Schema;
Eluatmenge Bluatgemisch. 8:2 Fraktion
1000 ecm Benzol—Chloroform 8:2 I
900 ecm Benzol—Chloroform 4:6 1 TT
+ 500 ecm Benzol—Chloroform 4:6 J Π
500 ecm Benzol—Chloroform 4:6 III
500 ecm Benzol— Chloroform 2:8 \ ΤΛΓ
+1000 ecm Benzol—Chloroform 1 IV
Der Verlauf der Trennung wird mit Vorteil papierchromatographisch verfolgt. Man arbeitet mit einem Papier, das mit Formamid imprägniert ist, nach der absteigenden Methode und erhält bei der Verwendung von Benzol bzw. Benzol— Chloroform im Verhältnis 1:1 zum Entwickeln die folgenden Rj-Werte. Zum Nachweis der Alkaloide dienen ihre charakteristischen Fluoreszenzfarben im ultravioletten Licht.
0,69 Benzol— Fluoreszenz
0,25 Chloroform farbe im
0,16 ultravioletten
0,15 mit der Front Licht
Reserpilin 0,13 0,79 Gelb
Raunescin 0,75 Graubraun
Pseudoreserpin .. 0,53 Grün
Isoraunescin 0,48 Graubraun
Raugustin ...... Grün
35
Die einzelnen Alkaloide werden durch Kristallisieren in geeigneten Lösungsmitteln gewonnen:
Fraktion I
enthält Reserpilin, das als Oxalat kristallisiert wird (1,55 g).
Fraktion II
aus wasserhaltigem Methanol oder Äthanol kristallisiert Pseudoreserpin. Die Mutterlauge enthält ein Gemisch aus Raunescin (150 mg) und Pseudoreserpin, das sich durch erneute Chromatographie trennen läßt (Pseudoreserpin 125 mg).
Fraktion III
enthält wenig Alkaloide.
Fraktion IV
aus wasserhaltigem Methanol oder Äthanol kristallisiert Raugustin. Die Mutterlauge enthält ein Gemisch aus Isoraunescin (27 mg) und Raugustin, das sich durch erneute Chromatographie trennen läßt (Raugustin 205 mg).
60
Das Raugustin kann wie folgt in seinen Ester mit Essigsäure umgewandelt werden:
40 mg Raugustin werden in 2 ecm Pyridin gelöst, und die Lösung wird nach Zugabe von 1 ecm Essigsäureanhydrid 20 Stunden bei Zimmertemperatur stehengelassen. Dann wird das Reaktionsgemisch im Vakuum der Wasserstrahlpumpe zur Trockne eingedampft. Den Rückstand nimmt man in 20 ecm Chloroform auf und schüttelt ihn zweimal mit je 5 ecm 2n-Sodalösung und zweimal mit Wasser. Die Chloroformlösung wird anschließend über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum der Wasserstrahlpumpe zur Trockne eingedampft. Der rotbraune Rückstand kristallisiert nach Zugabe von Benzol und wenig Hexan. Die Kristalle werden abgenutscht und. zur Reinigung in einem Gemisch aus gleichen Volumteilen von Äther und Chloroform gelöst und durch ein kleines, mit 1 g Aluminiumoxyd (neutral, Wirksamkeit II bis III nach Bfockmann) überschichtetes Sinterglasfilter filtriert. Das Lösungsmittel des Filtrates wird dann im Vakuum entfernt. Das 18-O-Acetyl-raugustin kristallisiert nach Zugabe von Benzol und wenig Hexan in farblosen Nädelchen, die nach wiederholtem Umkristallisieren aus dem gleichen Lösungsmittel bei 232 bis 234° C unter Zersetzen schmelzen.
Raugustin kann wie folgt in sein Salz mit Salpetersäure übergeführt werden:
20 mg Raugustin werden in 10 ecm Methylenchlorid gelöst, die Lösung wird filtriert und anschließend im Vakuum der Wasserstrahlpumpe zur Trockne eingedampft. Den Rückstand nimmt man in etwa 0,6 ecm Methanol auf und versetzt die Lösung mit einer Spur (am Glasstab) reiner, konzentrierter Salpetersäure. Beim Reiben mit dem Glasstab tritt Kristallisation ein. Nach 5 Minuten werden die Kristalle abgenutscht und zuerst mit einem Gemisch aus gleichen Volumteilen Methanol und Äther, anschließend mit Wasser gewaschen. Raugustin-nitrat besitzt einen Schmelzpunkt von 262 bis 263° C unter Zersetzen.
Die für die fraktionierte Extraktion verwendete, von Fetten und anderen Neutralstoffen befreite essigsaure Gesamtalkaloidlösung wird in bekannter Weise wie folgt hergestellt:
4 kg feingemahlene Wurzeln von Rauwolfia ligustrina R. & S. (ternifolia) werden in einem Extraktionsgefäß unter Rückfluß erschöpfend mit Methanol extrahiert, und die erhaltene Lösung wird im Vakuum zur Trockne eingedampft. Man erhält 270 g eines braunen Schaumes. Dieser wird in 450 ecm Methanol gelöst und mit 31 10°/„iger Essigsäure auf einmal verdünnt.
•Beispiel 2
100 ecm einer mit Hexan und Hexan—Äther extrahierten essigsauren Gesamtalkaloidlösung werden nacheinander einmal mit 100 ecm und drei- bis fünfmal mit 50 ecm 1,1,1-Trichloräthan durch Ausrühren oder Ausschütteln extrahiert. Die Extraktion der 1,1,1-Trichloräthanextrakte mit 10 ecm 10°/0iger Essigsäure und die Extraktion dieser Essigsäureextrakte mit 10 ecm 1,1,1-Trichloräthan. erfolgt in der im Beispiel 1 mit Benzol beschriebenen Weise.
Die zurückbleibende essigsaure Lösung wird anschließend einmal mit 100 ecm und dreimal mit 50 ecm Äthylenchlorid extrahiert, und der aus dem Äthylenchloridextrakt nach dem Verdampfen des Lösungsmittels erhaltene Rückstand wird wie im Beispiel 1 chromatographiert. Aus den Fraktionen erhält man wie im Beispiel 1 Reserpilin (80 mg, als Oxalat), Raunescin (5 mg), Pseudoreserpin (3,5 mg), Isoraunescin (1 mg) und Raugustin (7 mg).
Beispiel 3
100 ecm einer mit Hexan und Hexan—Äther extrahierten essigsauren Gesamtalkaloidlösung werden nacheinander dreimal mit 100 ecm und drei- bis fünfmal mit 50 ecm Tetrachlorkohlenstoff extrahiert. Die weitere Aufarbeitung erfolgt wie im Beispiel 2. Zweckmäßig wird jedoch zur völligen Entfernung von Reserpin mit Tetrachlorkohlenstoff fortlaufend extrahiert. Der Tetra-
chlorkohlenstoffextrakt enthält die Alkaloide der Reserpin- und Ajmalicingruppe. Aus dem Äthylenchloridextrakt erhält man wie im Beispiel 1 neben Reserpilin (95 mg, als Oxalat) Pseudoreserpin (3,5 mg), Raunescin (5 mg), Raugustin (7 mg) und Isoraunescin (1 mg).
Beispiel 4
100 ecm einer mit Hexan und Hexan—Äther extrahierten essigsauren Gesamtalkaloidlösung werden wie im Beispiel 1 durch Extrahieren mit Benzol von den Basen der Reserpin- und Ajmalicingruppe befreit. Die zurückbleibende essigsaure Alkaloidlösung (100 ecm) extrahiert man einmal mit 100 ecm und dreimal mit 50 ecm 1,2-Dichlor-1-äthoxyäthan. Nach dem Chromatographieren und Aufarbeiten wie im Beispiel 1 erhält man aus dem Extrakt Reserpilin (9 mg, als Oxalat), Pseudoreserpin (1 mg), Raunescin (1 mg), Raugustin (1,5 mg) und Isoraunescin (Spuren).
Beispiel .5
150 g feingemahlene Wurzeln von Rauwolfia canescens werden mit Methanol erschöpfend unter Rückfluß extrahiert. Man erhält 18,2 g eines Trockenextraktes, der wie im Beispiel 1 in 45 ecm Methanol gelöst, mit 300 ecm 10%iger Essigsäure verdünnt und zunächst mit 250 ecm Hexan und dann zweimal mit 150 ecm eines Hexan-Äther-Gemisches im Verhältnis 1 : 1 entfettet wird.
Die erhaltene essigsaure Gesamtalkaloidlösung (etwa 350 ecm) extrahiert man einmal mit 200 ecm und dreimal mit 150 ecm Benzol. Die Extraktion der Benzolschichten mit 30 ecm 10%iger Essigsäure und die Extraktion dieser wäßrigen Essigsäure mit 30 ecm Benzol erfolgt wie im Beispiel 1. Die vereinigten Benzolextrakte enthalten neben den Alkaloiden der Reserpingruppe, Reserpin und Deserpidin, die Alkaloide der Ajmalicingruppe. Die vereinigten essigsauren Alkaloidlösungen werden zweimal mit 150 ecm und viermal mit 100 ecm Äthylenchlorid extrahiert. Die organischen Schichten werden mit 20 ecm 10%iger Essigsäure und diese mit 20 ecm Äthylenchlorid extrahiert. Die vereinigten Äthylenchloridextrakte werden wie im Beispiel 1 neutralisiert, getrocknet und eingedampft. Der Extrakt wird an 100 g Aluminiumoxyd (neutral, Wirksamkeit II bis III nach Brockmann) wie folgt chromatographiert:
65 mg, an Isoraunescin 10 mg, an Pseudoreserpin 9,5 mg und an Raugustin 12,5 mg.
Beispiel 6
150 g feingemahlene Wurzeln von Rauwolfia mattfeldiana Mgf. werden mit Methanol erschöpfend unter Rückfluß extrahiert. Man erhält 8,62 g eines Trockenextraktes, der, wie im Beispiel 1 beschrieben, in 30 ecm Methanol gelöst, mit 200 ecm 10%iger Essigsäure verdünnt und zunächst mit 200 ecm Hexan und dann zweimal mit je 100 ecm eines Hexan-Äther-Gemisches im Verhältnis 1: 1 entfettet wird.
Die erhaltene essigsaure Gesamtalkaloidlösung (etwa 250 ecm) zieht man einmal mit 150 ecm und dreimal mit 100 ecm Benzol aus. Die Extraktion der Benzolschichten mit 25 ecm 10%iger Essigsäure und die Extraktion der essigsauren Schicht mit 25 ecm Benzol erfolgt wie im Beispiel 1. Die vereinigten Benzolauszüge enthalten neben Reserpin die Alkaloide der Ajmalicingruppe. Die vereinigten sauren Alkaloidlösungen werden zweimal mit 100 ecm und viermal mit 80 ecm Äthylenchlorid ausgezogen. Je zwei organische Schichten werden vereinigt und mit je 30 ecm 10%iger Essigsäure und die essigsaure Schicht mit 30 ecm Äthylenchlorid extrahiert. Die vereinigten Äthylenchloridauszüge werden wie im Beispiel 1 neutralisiert, getrocknet und eingedampft. Man chromatographiert den Rückstand an 20 g Aluminiumoxyd (neutral, Wirksamkeit II bis III nach Brockmann) wie folgt:
Eluatmenge Eluatgemisch Fraktion
130 ecm Benzol—Chloroform 8 : 2 I
85 ecm Benzol—Chloroform 4: 6 II
42 ecm Benzol—Cbloroform 4: 6 III
85 ecm Benzol—Chloroform 2 : 8 1 τν
42 ecm Chloroform J IV
Eluatmenge Eluatgemisch 9:1 Fraktion ) T
1
J 11 J III
Benzol 8:2 1 1 TV
Insgesamt Benzol—Chloroform 7:3 / IV
500 ecm ' Benzol—Chloroform 6:4
Benzol—Chloroform 5:5
* ί Benzol—Chloroform 4:6
Insgesamt J Benzol—Chloroform 3:7
600 ecm Benzol—Chloroform 2:8
200 ecm Benzol— Chloroform 1:9
Insgesamt J Benzol—Chloroform
500 ecm \ Benzol—Chloroform
50
65
Die einzelnen Fraktionen enthalten etwa die im Beispiel 1 genannten Alkaloide mit dem Unterschied, daß aus der Fraktion I nahezu keine Alkaloide gewonnen werden, da Rauwolfia canescens höchstens Spuren von Reserpilin enthält. Die Ausbeuten an Raunescin betragen Die Fraktionen unterscheiden sich von den im Beispiel 1 für Rauwolfia ligustrina beschriebenen nur wenig und enthalten folgende Alkohole:
Fraktion I:
Reserpilin, 350 mg, als Oxalat.
Fraktion II:
Pseudoreserpin, 21 mg.
Fraktion III:
Wenig Alkaloide, Gemisch aus Pseudoreserpin und Raugustin (Spuren).
Fraktion IV:
Raugustin, 20 mg.
Die Alkaloide lassen sich wie im Beispiel 1 papierchromatographisch bestimmen und werden durchKristallisieren gewonnen.
Beispiel 7
50 g feingemahlene Wurzelrinde von Rauwolfia grandiflora Mart., auch R. affinis Muell.-Arg. genannt, werden mit Methanol erschöpfend unter Rückfluß ausgezogen. Man erhält 7,74 g eines Trockenextraktes, der wie im Beispiel 1 in 30 ecm Methanol gelöst, mit 200 ecm 10%iger Essigsäure verdünnt und zunächst mit 200 ecm Hexan und anschließend zweimal mit je 100 ecm eines Hexan-Äther-Gemisches im Verhältnis 1:1 entfettet wird.
109 510/428
Elnatmenge Eluatgemisch. Fraktion.
95 ecm Benzol—Chloroform 8: 2 I
60 ecm
85 ecm
Benzol—Chloroform 8:2
Benzol—Chloroform 4: 6
} π
42 ecm Benzol—Chloroform 4: 6 III
100 ecm
42 ecm
Benzol—Chloroform 2: 8
Chloroform
}»
Die erhaltene essigsaure Gesamtalkaloidlösung (etwa 250 ecm) zieht man einmal mit 150 ecm und dreimal mit 100 ecm Benzol aus. Die Benzolschichten werden mit 25 ecm 10%iger Essigsäure und die essigsauren Schichten mit 25 ecm Benzol wie im Beispiel 1 extrahiert. Die vereinigten Benzolauszüge enthalten neben Reserpin die Alkaloide der Ajmalicingruppe. Die vereinigten sauren Alkaloidlösungen werden zweimal mit 100 ecm und viermal mit 80 ecm Äthylenchlorid ausgezogen. Je zwei organische Schichten werden vereinigt und mit je 30 ecm ίο 10%iger Essigsäure und die essigsaure Schicht mit 30 ecm Äthylenchlorid extrahiert. Die vereinigten Äthylenchloridauszüge werden wie im Beispiel 1 neutralisiert, getrocknet und eingedampft. Man erhält 0,96 g eines Trockenextraktes. 0,5 g dieses Extraktes werden an 20 g Aluminiumoxyd (neutral, Wirksamkeit II bis III nach Brockmann) wie folgt chromatographiert:
20
Die Fraktionen unterscheiden sich von den im Beispiel 1 aus Rauwolfia ligustrina gewonnenen nur wenig und enthalten folgende Alkaloide:
Fraktion I:
Reserpilin, 170 mg, als Oxalat.
Fraktion II:
Pseudoreserpin, 12 mg, Raunescin, 10 mg.
Fraktion III:
Fraktion IV:
Raugustin, 16 mg-
Die Alkaloide lassen sich wie im Beispiel 1 papierchromatographisch bestimmen und werden durch Kristallisieren gewonnen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Gewinnung von Alkaloiden der Raunescingruppe durch Extrahieren einer wäßrigen, schwach säuren Lösung, welche die Alkaloide der Raunescingruppe im Gemisch mit anderen schwach basischen Alkaloiden aus Rauwolfiapfianzen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man diese Lösung mit Benzol, 1,1,1-Trichloräthan oder Tetrachlorkohlenstoff extrahiert und anschließend die wäßrige saure Lösung mit Äthylenchlorid oder 1,2-Dichlor-l-äthoxyäthan auszieht und aus diesem organischen Auszug das Gemisch der Alkaloide der Raunescingruppe in an sich bekannter Weise abtrennt und gegebenenfalls das erhaltene Alkaloidgemisch in an sich bekannter Weise durch Adsorbieren und anschließendes Eluieren und bzw. oder Kristallisieren in die reinen Alkaloide trennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Alkaloidlösung, die durch Behandeln eines Alkoholextraktes von Rauwolfiapfianzen mit einer wäßrigen schwachen Säure, vorzugsweise Essigsäure, erhalten worden ist, extrahiert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wäßrige, schwach saure Lösung, welche die Gesamtalkaloide der verwendeten Rauwolfiapflanze enthält, extrahiert.
Wenig Alkaloide, Gemisch aus Pseudoreserpin und Raugustin (Spuren).
40 In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 921586, 964 051;
deutsche Patentanmeldung B 32 708 IVa/30h (bekanntgemacht am 18.10.1956);
schweizerische Patentschriften Nr. 315 086, 313 680; britische Patentschrift Nr. 759 314;
indische Patentschrift Nr. 47 806;
südafrikanische Unionspatentschrift Nr. 18 548.
© 109 510/428 2.61
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Citations (5)

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