DE1095450B

DE1095450B - Einrichtung zum Entwaessern von Gasen, Luft und Daempfen

Info

Publication number: DE1095450B
Application number: DER20613A
Authority: DE
Inventors: Hans Richter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-02-23
Filing date: 1957-02-23
Publication date: 1960-12-22

Description

Einrichtung zum Entwässern von Gasen, Luft und Dämpfen Zusatz zum Patent 1 037 055 Gegenstand des Patentes 1 037 055 ist eine Einrichtung zum Entwässern von Gasen, Luft und Dämpfen, bestehend aus einem Gehäuse mit Druckluftein- und -auslaß, einem Wasserahlaß, einer Düse mit einer Verengung und einer Erweiterung und einem zwischen diesen liegenden zylindrischen Teil und einem Dorn, der zentral innerhalb der Düse auf ihrer gesamten Länge vorgesehen ist. Der als Tropfenleiter wirkende Dorn sorgt dafür, daß sich die Feuchtigkeit an ihm niederschlägt und in Form von Tropfen an diesem Dorn entlang getrennt von dem zu trocknenden Medium zum Austritt der Düse geführt wird.
Die Erfindung betrifft eine solche Einrichtung nach Patent 1 037 055 mit einem den Wassersammelraum abtrennenden Fangblech, bei der die Wirkung des Dornes erfindungsgemäß dadurch vervollkommnet wird, daß der Dorn einen sternförmigen bzw. einen gerippten Querschnitt aufweist. Durch diese nutenförmigen Auffangrillen wird die Oberfläche vergrößert, an der sich die Feuchtigkeit niederschlägt.
Ferner wird durch diese erfindungsgemäße Verbesserung der bekannten Einrichtungen weiterhin verhindert, daß beim Umlenken der Strömung des zu trocknenden Mediums doch noch Wasser mitgerissen werden kann. Auch werden kleinere Tropfen zu größeren vereinigt, die den Rillen entlang sicher nach unten geführt werden.
Gemäß der Erfindung wird weiterhin in solchen Fällen, wo die zu reinigenden Medien auch Eisenstaub enthalten können, der Dorn aus einem magnetisierbaren Werkstoff hergestellt, so daß dieser auf Eisenteile anziehend wirkt und auch stauhförmige Eisenteile, die wegen ihres geringen Gewichtes und Feinheit unter Umständen der Luftströmung bei der Umlenkung folgen, festgehalten werden.
Der Dorn wird erfindungsgemäß außerdem so lang ausgeführt, daß er bis an das Auffangblech reicht, gegen das die ausgeschiedenen Verunreinigungen geschleudert werden. Er leitet also die tropfbar flüssig ausgeschiedenen Beimengungen ebenso wie die von der Flüssigkeit dann mitgeschwemmten sonstigen Verunreinigungen bis zu diesem Leitblech.
In der Abb. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt diese Abbildung einen Längsschnitt durch die Einrichtung zum Entwässern, während die Abb. 2 einen Schnitt durch den als Tropfenleiter wirkenden Dorn mit sternförmigem Querschnitt zeigt.
Wie aus Abb. 1 ersichtlich, tritt das zu trocknende und zu reinigende Medium bei a in den Gehäuseoberteil b des Trockners ein. Der Gehäuseoberteil b ist so geformt, daß eine Düsenvorkammer c gebildet wird, von der aus das zu trocknende Medium in die abgerundete Einlauföffnung der Düse d einströmt. Die lavaldüsenartig geformte Düse d hat einen zylindrischen Teil e, an den eine konische Erweiterungf anschließt.
Gegenüber der Austrittsseite der Düse, also gegenüber der konischen Erweiterungf, ist ein vorzugsweise kegelförmig gestaltetes Fangblech g angeordnet, gegen welches die ausgeschiedenen Verunreinigungen, vor allem die Feuchtigkeit, geschleudert werden. Am Rand trägt dieses konische Fangblech g Aussparungen, durch die Verunreinigungen und die Feuchtigkeit in den Wassersammelraumh gelangen können, der zweckmäßig als abnehmbarer Gehäuseunterteil ausgebildet, also vom Gehäuseoberteil abtrennbar ist.
Gemäß der Erfindung ist der in die Düse d hineinragende Dorn i, der gleichachsig mit der Achse der Düse liegt, so lang ausgeführt, daß er mit seinem aus dem Düsenende herausragenden Teil die Spitze des kegelförmigen Fangbleches g erreicht. Der Dorn i ist mit Rippen versehen oder erhält einen sternförmigen Querschnitt, wie in Abb. 2 dargestellt ist.
Der Dorn i ist an einem Gewindestopfen 1 befestigt, so daß der Dorn, wenn er gemäß der Erfindung aus einem magnetisierbaren Werkstoff angefertigt wird, leicht nach oben ausgebaut werden kann. Die an dem Dorn durch die Magnetwirkung haftenden Eisenteilchen können dann abgestreift werden. Die Verschraubung 1 ist aus einem nichtmagnetisierbaren Werkstoff angefertigt.

Claims

PATENTANSPRCHE: 1. Einrichtung zum Entwässern von Gasen, Luft und Dämpfen, bestehend aus einem Gehäuse mit Druckluftein- und -auslaß, einem Wasserablaß, einer Düse mit einer Verengung und einer Erweiterung und einem zwischen diesen liegenden zylindrischen Teil und einem Dorn, der zentral innerhalb der Düse auf ihrer gesamten Länge vorgesehen ist, nach Patent 1 037 055, und einem den Wassersammelraum abtrennenden Fangblech, dadadurch gekennzeichnet, daß der Dorn einen sternförmigen bzw. einen gerippten Querschnitt aufweist 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn bis an das Fangblech heranreicht.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn aus einem magnetisierbaren Werkstoff besteht.