DE3446618A1 - Verfahren und vorrichtung zum trocknen von textilgut - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum trocknen von textilgutInfo
- Publication number
- DE3446618A1 DE3446618A1 DE19843446618 DE3446618A DE3446618A1 DE 3446618 A1 DE3446618 A1 DE 3446618A1 DE 19843446618 DE19843446618 DE 19843446618 DE 3446618 A DE3446618 A DE 3446618A DE 3446618 A1 DE3446618 A1 DE 3446618A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- air
- wall
- textile goods
- textile
- accelerated
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 239000004753 textile Substances 0.000 title claims description 30
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 14
- 238000001035 drying Methods 0.000 title claims description 9
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 8
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 6
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims description 4
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 20
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 13
- 238000013461 design Methods 0.000 description 4
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 3
- 238000011161 development Methods 0.000 description 2
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 2
- 238000005406 washing Methods 0.000 description 2
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 1
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005265 energy consumption Methods 0.000 description 1
- 238000013021 overheating Methods 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B21/00—Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
- F26B21/06—Controlling, e.g. regulating, parameters of gas supply
- F26B21/08—Humidity
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Textilgut
Die Erfindung betrifft einerseits ein Verfahren zum Trocknen von Textilgut, insbesondere in der Form von Wickelkörpern, im
Wege des Durchströmens des Textilguts mit vorerwärmter Luft gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie andererseits
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 4.
Beispielsweise aus der DE-AS 21 09 696 und der DE-PS 9 70 012 sind Verfahren und auch zugehörige Vorrichtungen zum Trocknen
textiler Wickelkörper mittels zirkulierender Luft in geschlossenen Systemen unter Überhitzung bekannt. Solche geschlossenen
Systeme umfassen einen Textilgutbehälter sowie ein Umwälzsystem für die zirkulierende Luft, zu dem eine Leitung und eine
Pumpe gehören. Vor dem Textilgutbehälter ist in dem System ein Vorerwärmer eingesetzt, mittels dessen die Luft erwärmt oder
sogar überhitzt wird. Hinter dem Textilgutbehälter sind ein
X Λ O -Ω Vf ·) λ - ( _ .. „ ^
diesem nachgeordneter Kondensator und ein des weiteren nachgeordneter
Abscheider in das Umwälzsystem eingesetzt. Mittels des Kondensators wird die durch das Textilgut hindurchgeführte
und dabei mit Feuchtigkeit angereicherte Luft abgekühlt, während in dem nachgeschalteten Abscheider die kondensierte Flüssigkeit
abgeführt wird. Nach der Abscheidung der Flüssigkeit wird die Luft wieder über die Pumpe dem Vorerwärmer zugeführt
und so weiter im Kreislauf durch das geschlossene System geführt, bis der gewünschte Trocknungsgrad des Textilguts erreicht
ist.
Der dabei vorgesehene Abscheider läßt den konstruktiven Aufwand der zugehörigen Vorrichtung aus rein apparativer Sicht
verhältnismäßig aufwendig erscheinen. Darüber hinaus ist natürlich in Hinblick auf die Verfahrensführung festzustellen,
daß bedingt durch den Abscheider verhältnismäßig hohe Druckverluste im geschlossenen System auftreten, weshalb die Pumpe
mit verhältnismäßig großem Energieaufwand arbeiten muß. Im
übrigen läßt die Wirksamkeit des Abscheiders in Hinblick auf die jeweils erreichte Trocknung der Zirkulationsluft durchaus
Wünsche offen, weshalb, da die jeweils dem Textilgut zugeführte Luft noch verhältnismäßig feucht ist, das Trocknungsverfahren
in seiner Gesamtheit verhältnismäßig zeitaufwendig ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Verfahren und die Vorrichtung der jeweils eingangs bezeichneten Gattung
so auszubilden, daß ein gewünschter Trocknungsgrad kurzfristiger erreichbar ist, und zwar nach Möglichkeit mit sogar geringerem
Energieverbrauch, und daß der hierfür erforderliche apparative Aufwand reduziert ist.
In verfahrenstechnischer Hinsicht wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Maßnahmen gelöst, während die Lösung dieser Aufgabe in apparativer Hinsicht durch die im kennzeichnenden Teil des Patentan-
Spruchs 4 angegebenen Maßnahmen gelöst wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind aus den jeweils zugehörigen Unteransprüchen zu ersehen.
Ausgangspunkt der erfindungsgemäßen Überlegungen sind die oben
bereits angegebenen Nachteile, die ursächlich auf den Abscheider zurückgehen. Der erste Schritt zur erfindungsgemäßen Lösung
ist daher darin zu sehen, nicht etwa die Wirksamkeit eines bisher verwendeten Abscheiders zu erhöhen, um so zu
besseren Ergebnissen zu kommen, sondern, da ia zugleich der apparative Aufwand reduziert werden soll, Wege zu beschreiten,
die einen Verzicht auf den bisher verwendeten Abscheider möglich machen. Ausgehend von dieser erfindungsgemäßen Vorabüberlegung
ist in Erwägung gezogen worden, die bisher verwendete und wohl besser als Gebläse zu bezeichnende Pumpe, mittels der
die Umwälzluft in Zirkulation versetzt und gehalten wird, für das Abscheiden der aufgenommenen Feuchtigkeit heranzuziehen.
Bei dem Durchgang der Luft durch das Gebläse erfährt die Luft eine nicht unerhebliche Beschleunigung. Da die mit aus dem
Textilgut aufgenommener Feuchtigkeit versetzte Luft zwar eine in sich verhältnismäßig sehr homogene Masse darstellt, jedoch
eine Masse aus unterschiedlich schweren Einzelpartikeln, nämlich einerseits gasförmigen Luftpartikeln und andererseits
festen oder möglicherweise zumindest teilweise noch gasförmigen Wasserpartikeln, liegt also insgesamt eine Masse vor,
deren Einzelpartikel unterschiedlich stark auf eine Beschleunigung reagieren. Dies ist eine erfindungsgemäße Erkenntnis,
von der bei der Auffindung der erfindungsgemäßen konkreten Lösung Gebrauch gemacht wird. Denn das erfindungsgemäß vorgesehene
Beschleunigen der Luft und dabei Ausrichten der beschleunigten Luft in Richtung auf eine Reihe von in engen
Abständen zueinander angeordneten Hindernissen berücksichtigt die unterschiedliche Reaktionsweise der verschiedenen Luftstrompartikel
unter der Einwirkung einer Beschleunigungskraft. Insbesondere bei einer im wesentlichen kreisförmigen Beschleu-
nigung, wie sie beispielsweise mittels eines Radialgebläses erreicht wird, werden im Vergleich zu anderen Partikeln schwerere
Partikel des Luftstroms schneller an die Umfangsseite eines entsprechenden Beschleunigungskanals bzw. -raums bewegt.
Dies bedeutet, daß die verhältnismäßig schwereren Partikel unter der Einwirkung der Beschleunigungskraft zu einer schnelleren
Annäherung an die Umfangswandung des Beschleunigungskanals tendieren. Handelt es sich nun bei dieser Umfangswand
gemäß erfindungsgemäßer Ausbildung um eine Reihe von in engen Abständen zueinander angeordneten Hindernissen, so tendieren
die schwereren Partikel zum Durchtritt durch die kleinen Hindernisabstände ebenfalls wesentlich stärker als die leichteren
echten gasförmigen Partikeln des beschleunigten Luftstroms. Auf
diese Weise kann also im Rahmen der sowieso notwendigen Beschleunigung der Luftströmung zugleich eine Abscheidung der
Feuchtigkeit aus dem Luftstrom erreicht werden. Führt man nun die durch die engen Hindernisabstände hindurchgeführten schwereren
Partikel, verständlicherweise naturgemäß noch mit einem kleinen Teil echt gasförmiger Partikel, an einem im Wege der
Weiterbewegung angeordneten Becken vorbei, so findet dort eine Ansammlung der abgeschiedenen Feuchtigkeitspartikel statt, die
dann ohne weiteres aus dem Kreislauf abgeführt werden können.
Wenn vorstehend zum Teil besonderer Bezug auf die Verwendung eines Radialgebläses genommen worden ist, so dient dies nur
zur leichteren Verständlichkeit der bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens auftretenden Einzelereignisse.
Selbstverständlich kann anstelle eines Radialgebläses auch ein Axialgebläse Verwendung finden, bei dem die Hauptbeschleunigung
des Luftstroms zwar in axialer Richtung erfolgt, die Beschleunigung andererseits aber auch eine Komponente in Umfangsrichtung
aufweist, die sich dazu nutzen läßt, die unterschiedliche Reaktionsweise der unterschiedlich schweren Partikel zu nutzen,
um die verhältnismäßig schwereren Wasserpartikel aus dem Luftstrom abzuscheiden.
- JtT-
Durch die vorstehenden Darstellung der Entstehungsgeschichte des erfindungsgemäßen Verfahrens und dieses Verfahrens als
solchem sind zugleich auch Aufbau und besondere Weitergestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weiter ins Einzelne
verdeutlicht. Insbesondere bei Verwendung eines Radialgebläses im Rahmen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Beschleunigung
des Luftstroms ist das der Erfindung zugrundeliegende Ziel in sehr einfacher Weise dadurch erreichbar, daß im wesentlichen
parallel zur Umfangswandung des Beschleunigungskanals dieses
Gebläses eine im wesentlichen parallele zweite Wand vorgesehen wird, die mit in ihr vorgesehenen Durchbrüchen eine praktische
Ausführungsform der Reihe von in Abständen voneinander vorgesehenen Hindernissen darstellt. Die Hindernisse bestehen dabei
in den VerbindungsStegen zwischen den Wanddurchbrüchen, und der hinter der durchbrochenen Wand liegende und andererseits durch
die eigentliche Gehäusewand begrenzte Raum ist der Raum zur Aufnahme der abgeschiedenen schwereren Wasserpartikel zusammen
mit einem kleinen Teil gasförmiger Luftpartikel, die gemeinsam durch diesen Raum weitergeführt werden und schließlich an einem
Sammelbecken vorbeibewegt werden, wo die schwereren Wasserpartikel, die möglicherweise an der eigentlichen Gehäusewandung
entlang laufen oder noch soeben im Luftstrom getragen sind, zusammenfließen bzw. infolge einer Verzögerung des Luftstroms
aus diesem ausfallen, da bedingt durch die Verzögerung des Luftstroms dessen Tragfähigkeit entsprechend stark reduziert
wird.
Die durchbrochene V7and kann, und zwar nicht nur etwa bei der Verwendung eines Radialgebläses, sondern ganz generell, als
nach Art einer Waschmaschinentrommelwand durchbrochene Wand ausgebildet sein. Sie kann andererseits aber auch eine zunächst
in sich geschlossene Wand sein, in die U-förmige Einschnitte eingestanzt sind. Der von den Einschnitten umschlossene Teil
der Wandung kann dann entlang einer die beiden freien Enden der beien Schenkel des U gedachten Linie so aus der Wandungsebene
herausgebogen werden, daß sich die dadurch gebildete Öffnung dem beschleunigten Luftstrom entgegenstellt und einen leichteren
und wirksameren Eintritt der schwereren Partikel ermöglicht.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ausschließlich beispielhaft weiter ins einzelne gehend erläutert; in den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 eine schematische Gesamtansicht einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung,
Figur 2 einen Querschnitt durch ein im Rahmen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zu verwendendes Radialgebläse
Figur 3a und 3b jeweils im Querschnitt und im Vergleich zu
Fiugur 2 in vergrößertem Maßstab ein Stück der eigentlichen Radialgebläseaußenwand und
der dieser vorgesetzten durchbrochenen Wand und
Figur 4a und 4b dieselben Wandstücke wie in Figur 3a und 3b
in perspektivischer Betrachtung im wesentlichen vom Inneren des Beschleunigungskanals
des Radialgebläses aus gesehen.
Zunächst wird die in Figur 1 schematisch dargestellte erfindungsgemäße
Vorrichtung in ihrem prinzipiellen Aufbau erläutert .
Ein Textilgutbehälter 1 ist über ein Mehrwegeventil 2 in eine Umwälz- bzw. Zirkulatxonslextung 3 eingesetzt. Vor dem Textilgutbehälter
1 ist ein Vorerwärmer 4 in die Leitung 3 eingesetzt, wobei zwischen Vorerwärmer 4 und Textilgutbehälter 1
eine Drossel 5 vorgesehen ist. Hinter dem Textilgutbehälter 1 liegt in der Leitung 3 ein Kondensator 6. Schließlich ist in
der Leitung 3 noch eine Pumpe 7 vorgesehen, die über einen Motor 8 anzutreiben ist.
Über ein Ventil 9 ist das gesamte System nach Auffüllung des
Textilgutbehälters 1 mit Textilgut und hermetischen Verschliessen des Behälters 1 mit Druckluft füllbar. Die Druckluft wird
über die Pumpe 7 in Zirkulation versetzt, durchströmt dabei den Vorwärmer 4, in vorerwärmten Zustand den Textilgutbehälter 1
und von dort den Kondensator 6, wo die im Textilgutbehälter 1 mit Feuchtigkeit versetzte Druckluft abgekühlt wird, um nach
Abscheidung der Feuchtigkeit wieder die Pumpe 7 zu durchlaufen. Der Einfachheit halber ist bei der schematisierten Darstellung
der Vorrichtung gemäß Figur 1 auf die Darstellung der Möglichkeit zur Abführung der Feuchtigkeit bzw. Flüssigkeit aus der
Vorrichtung in ihrer Gesamtheit verzichtet worden.
Figur 2 zeigt in Querschnittsdarstellung eine in Hinblick auf das erfindungsgemäße Verfahren besonders ausgebildete Pumpe in
der Form eines bevorzugt zu verwendenden Radialgebläses.
In Hinblick auf das allgemeine Bekanntsein von Radialgebläsen, bedarf es insoweit keiner näheren Erläuterung mit Ausnahme der
erfindungsgemäßen besonderen Gestaltung. Diese besondere Gestaltung besteht nämlich darin, daß innenseitig des Pumpengehäuses
eine zur umlaufende Außenwand etwa parallele Wand 10 vorgesehen ist, wobei der zwischen der eigentlichen Gehäusewand
11 und der zusätzlichen Wand 10 vorgesehene Raum 12 in einen Abführungsstutzen 13 mündet, der zugleich ein Sammelbecken für
abgeschiedene Flüssigkeit darstellt. Dem Abführungsstutzen 13 ist ein nicht dargestelltes und Absperrzwecken dienendes Ventil
nachgeordnet.
Die genannte zusätzliche Wand 10 ist eine Wand mit Durchbrüchen und stellt im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Reihe von
in engen Abständen voneinander angeordneten Hindernissen dar, wobei die engen Abstände von den Durchbrüchen gebildet werden,
während die eigentlichen Hindernisse die Verbindungsstege zwischen den Durchbrüchen sind.
In Hinblick auf mögliche Ausführungsformen, die allerdings
selbstverständlich nur beispielshaft zu verstehen sind, wird auf die Figuren 3a, 3b und 4a, 4b verwiesen.
Im Falle der Ausbildung gemäß Figur 3a und 4a ist die der eigentlichen
Gehäusewand 11 vorgelagerte durchbrochene Wand 10 als Wand in der Form eines einfachen Blechs ausgebildet, in dem
U-förmige Einschnitte 14 vorgesehen sind. Der von diesen Einschnitten 14 dreiseitig umschlossene Blechbereich ist gleichzeitig
in Richtung auf das Innere 15 des eigentlichen Gebläsekanals durch herausbiegen ausgestellt. Werden die U-förmigen
Einschnitte hinsichtlich der freien Enden ihrer beiden zueinander parallelen Schenkel so angeordnet, daß die die beiden
Schenkel verbindende Basis der Einschnitte 14 stromaufwärts liegt, so sind die durch Ausbiegen ausgestellten kleinen Wandelemente
in Richtung auf das Innere 15 des Gebläsekanals vorstehende Hindernisse mit der Wirkung einer nochmals verstärkten
Ablenkung der schwereren Partikel durch die durch das Ausbiegen freigewordenen Öffnungen.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 3b und 4b ist die durchbrochene
Wand nach Art einer Waschmaschinentrommelwand ausgebildet, wobei es hier allerdings zweckmäßig sein kann, die
ausgestanzten Durchbrüche nicht streng radial zu stanzen, sondern leicht schräg gestellt, so daß sich insgesamt ein schräger
Durchbruch ergibt, der ähnlich den Durchbrüchen bei der Ausführungsform der Figuren 3a und 4a der Strömungsrichtung des beschleunigten
Luftstroms entsprechend ausgerichtet werden kann.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist jeglicher besonderer
Abscheider entbehrlich geworden, so daß eine entsprechende Vorrichtung in ihrer Gesamtheit erheblich vereinfacht ist.
Diese Vereinfachung ist insbesondere dann von ganz augenfälliger Bedeutung, wenn der Forderkanal des in Figur 2 im Schnitt
dargestellten Radialgebläses im Querschnitt rechteckig gestaltet ist. Denn in diesem Fall kann die durchbrochene Wand 10 so-
34A6618
gar nachträglich in das Radialgebläse eingebaut werden.
Durch die Überwindung der Notwendigkeit für einen Abscheider wird auch der Gesamtenergieverbrauch zur Durchführung des Trokknungsverfahrens
reduziert, da die durch die Verwendung eines Abscheiders bedingten Strömungsverluste nicht durch eine erhöhte
Gebläseenergie ausgeglichen werden müssen.
Claims (6)
1. Verfahren zum Trocknen von Textilgut, insbesondere in der Form von Wickelkörpern, im Wege des Durchströmens des Textilguts
mit vorerwärmter Luft, wozu ein Luftstrom im Umlauf durch das Textilgut geführt und dabei mindestens einmal je
Umlauf vorerwärmt und von der aus dem Textilgut aufgenommenen Feuchtigkeit durch deren Abscheiden befreit wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Luft mindestens einmal je Umlauf beschleunigt und dabei auf eine unter einem Winkel
zur Bewegungsrichtung der beschleunigten Luft schräg gestellte Reihe von in engen Abständen zueinander angeordneten
Hindernissen gerichtet wird und daß der durch die engen Hindernisabstände hindurchtretende Teil der Luft an einem
Flüssigkeitssammelbecken, von wo die abgeschiedene Flüssigkeit aus dem Umlauf abgeführt wird, vorbeigeführt und gegebenenfalls
mit dem übrigen Teil der Luft wieder vereinigt und im Umlauf weitergeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft vor ihrer Beschleunigung gekühlt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft zu ihrer Beschleunigung so in Rotation versetzt wird,
daß ihre Bewegungsrichtung auch eine radiale Komponente aufweist.
4. Vorrichtung zur Trocknung von Textilgut, insbesondere in der Form von Wickelkörpern, im Wege des Durchströmens des
Textilguts mit vorerwärmter Luft, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem in sich
geschlossenen Textilgutbehälter mit einem Lufteinlaß und einem Luftauslaß, mit einer den Lufteinlaß mit dem Luftauslaß
außerhalb des Textilgutbehälters verbindenden Umwälz-
leitung für die Luft, mit einem in die Umwälzleitung eingesetzten Luftgebläse und mit einem zwischen diesem und dem
Textilgutbehälter in die Umwälzleitung eingesetzten Vorerwärmer für die Luft sowie mit einer Einrichtung zur Feuchtigkeitsabscheidung
aus der durch den Textilgutbehälter hindurchgeführten Luft, dadurch gekennzeichnet, daß das
Luftgebläse (7) eine zur Bewegungsrichtung der beschleunigten Luft schräge Wand (10) mit Durchbrüchen aufweist, die
in einem verhältnismäßig kleinen Abstand von der eigentlichen Gebläsewand (11) angeordnet ist, wobei der Raum (12)
zwischen der durchbrochenen Wand (10) und der eigentlichen Gebläsewand (11) in ein Flüssigkeitssammelbecken (13) mit
einem mit einem Ventil ausgestatteten Flüssigkeitsablaß einmündet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durchbrochene Wand (10) als Wand mit Löchern ausgebildet
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durchbrochene Wand (10) als Wand mit U-förmigen Einschnitten
(14) ausgebildet ist, wobei der von den U-förmigen Einschnitten (14) dreiseitig umschlossene Wandbereich
aus der Wandebene herausgebogen ist und so eine der beschleunigten Luft zugewandte Öffnung bildet.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3446618A DE3446618C2 (de) | 1984-12-20 | 1984-12-20 | Vorrichtung zum Entwässern von Trocknungsluft |
JP60278070A JPS61152866A (ja) | 1984-12-20 | 1985-12-12 | 繊維材料の乾燥方法並びに装置 |
US06/811,275 US4649653A (en) | 1984-12-20 | 1985-12-20 | Process and apparatus for the drying of textile material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3446618A DE3446618C2 (de) | 1984-12-20 | 1984-12-20 | Vorrichtung zum Entwässern von Trocknungsluft |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3446618A1 true DE3446618A1 (de) | 1986-06-26 |
DE3446618C2 DE3446618C2 (de) | 1986-12-18 |
Family
ID=6253382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3446618A Expired DE3446618C2 (de) | 1984-12-20 | 1984-12-20 | Vorrichtung zum Entwässern von Trocknungsluft |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4649653A (de) |
JP (1) | JPS61152866A (de) |
DE (1) | DE3446618C2 (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2204917B (en) * | 1987-05-19 | 1992-01-08 | Apv Uk | Centrifugal pump |
FR2662617B1 (fr) * | 1990-05-29 | 1992-08-28 | Auffret Jean | Appareil de separation centrifuge et son application a un dispositif de nettoyage d'un systeme de chargement et de dechargement d'une citerne. |
US5020239A (en) * | 1990-06-08 | 1991-06-04 | Wenger Manufacturing, Inc. | Air suspension enrober |
US5341795A (en) * | 1993-06-30 | 1994-08-30 | Carrier Corporation | Inducer for condensing furnace |
US5620302A (en) * | 1995-08-31 | 1997-04-15 | Fasco Industries, Inc. | Dynamic condensate evacuator for high efficiency gas furnaces |
US7747943B2 (en) * | 2001-09-07 | 2010-06-29 | Microsoft Corporation | Robust anchoring of annotations to content |
CA2933823C (en) | 2014-03-06 | 2021-04-13 | Cnh Industrial Canada, Ltd. | Dehumidifaction system and method used for drying fibers |
US20160325214A1 (en) * | 2015-05-06 | 2016-11-10 | Caterpillar Inc. | Contaminate separator for seals of rotating shafts |
EP3239481A1 (de) * | 2016-04-27 | 2017-11-01 | Rolls-Royce plc | Ölkammerwand mit durchgangsöffnungen |
US20180296956A1 (en) * | 2017-04-18 | 2018-10-18 | John Zink Company, Llc | Method and apparatus for the centrifugal separation of particulates in particulate laden flows |
JP7199220B2 (ja) * | 2018-12-27 | 2023-01-05 | 山洋電気株式会社 | 防水ブロアファン |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1095450B (de) * | 1957-02-23 | 1960-12-22 | Hans Richter | Einrichtung zum Entwaessern von Gasen, Luft und Daempfen |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3993463A (en) * | 1975-08-28 | 1976-11-23 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Particle separator for turbine engines of aircraft |
DE2616035C3 (de) * | 1976-04-12 | 1978-10-19 | Maschinenfabrik Buckau R. Wolf Ag, 4048 Grevenbroich | Vorrichtung zum Entwässern und Trocknen von Feststoffen, insbesondere unter Wasser granulierten Kunststoffen |
US4085518A (en) * | 1976-09-08 | 1978-04-25 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Drying of water-wet solid materials |
US4278550A (en) * | 1979-12-14 | 1981-07-14 | Watts John Dawson | Fluid separator |
US4447965A (en) * | 1980-06-04 | 1984-05-15 | General Electric Company | Process and apparatus for drying with latent heat recovery |
IT1137201B (it) * | 1981-03-17 | 1986-09-03 | Sorema Srl | Essiccatoio particolarmente per materiale plastico |
JPS57157985A (en) * | 1981-03-25 | 1982-09-29 | Hisaka Works Ltd | Dryer for fiber package or the like under high pressure |
-
1984
- 1984-12-20 DE DE3446618A patent/DE3446618C2/de not_active Expired
-
1985
- 1985-12-12 JP JP60278070A patent/JPS61152866A/ja active Pending
- 1985-12-20 US US06/811,275 patent/US4649653A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1095450B (de) * | 1957-02-23 | 1960-12-22 | Hans Richter | Einrichtung zum Entwaessern von Gasen, Luft und Daempfen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS61152866A (ja) | 1986-07-11 |
DE3446618C2 (de) | 1986-12-18 |
US4649653A (en) | 1987-03-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3446618A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum trocknen von textilgut | |
DE102007036553A1 (de) | Vorrichtung zum Abscheiden von Lack-Overspray | |
EP1526206A2 (de) | Nassbehandlungsmaschine für strangförmiges Textilgut | |
DE2543878A1 (de) | Luftfuehrender kanal | |
DE2924458A1 (de) | Extraktionseinheit fuer solventextraktion | |
DE1456895A1 (de) | Behandlungsvorrichtung fuer Blechbuechsen | |
EP0143972B1 (de) | Münzsammelbehälter für Selbstkassierer und Münzwechsler | |
DE3137503A1 (de) | Entspannungs-verdampfer fuer geothermische kraftwerke | |
DE2555553A1 (de) | Verfahren zum trocknen nasser partikel und zentrifugentrocknungsanlage | |
DE19923195C1 (de) | Luftansaugvorrichtung | |
DE3532716A1 (de) | Vorrichtung zum abbremsen schiessender stroemungen von siebwasser | |
DE102007036551A1 (de) | Vorrichtung zum Abscheiden von Overspray | |
DE3801913C2 (de) | ||
DE2728370C2 (de) | Mischer | |
DE2717313C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Naßbehandeln von strangförmigem Textilgut | |
DE19707291C2 (de) | Autoklav | |
DE69101665T2 (de) | Vorrichtung zum Auffangen von Reinigungskörpern für rohrförmige Wärmetauscher. | |
EP0457719B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Flüssigkeit von schnellaufenden Fäden | |
EP3045823A1 (de) | Dunstabzugshaube | |
DE1778261B2 (de) | Vorrichtung zum Abziehen von Farbe aus der Luft in einem Farbspritzstand | |
DE972046C (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Auslaugen von pflanzlichen oder tierischen Stoffen, insbesondere von Zuckerruebenschnitzeln | |
DE1611130C3 (de) | Maschinelle Flüssigkeitsreinigungsanlage | |
EP0612878B1 (de) | Siebtrommel-Waschmaschine | |
DE2742927A1 (de) | Vorrichtung zur nassbehandlung von textilgut | |
WO2024132950A1 (de) | Spinnereivorbereitungsmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |