DE1092983B - Kombination von drei unabhaengig voneinander betaetigbaren, fuer sich allein nicht als Geraete verwendbaren elektrischen Geraetesystemen - Google Patents
Kombination von drei unabhaengig voneinander betaetigbaren, fuer sich allein nicht als Geraete verwendbaren elektrischen GeraetesystemenInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H23/00—Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
- H01H23/02—Details
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/26—Casings; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/46—Boxes; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/48—Mounting of devices therein
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Description
DEUTSCHES
Es ist bereits eine Kombination bekannt, bei der drei gleiche, unabhängig voneinander betätigbare, für
sich allein nicht als Geräte verwendbare elektrische Gerätesysteme in mehreren Hohlräumen eines viereckigen
Isolierstoffsockels mit zwei kurzen und zwei 5 langen Seiten angeordnet sind, wobei die beiden
kurzen Seiten des Sockels eine die Hohlräume derselben überspannenden Schalterbrücke tragen, in der
die Betätigungsglieder gelagert sind, und bei der auf der einen Längsseite des Sockels in einer Reihe die
Anschlußklemmen mit den Anschlußkontakten untergebracht sind, wobei der Sockel in einer Unterputzdose
eingebaut ist. Die bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß sie nicht in eine normale Unterputzdose
paßt, so daß für sie eine besondere Dose vorgesehen werden muß. Das verteuert aber die Lagerhaltung und
auch die Dose selbst, so daß ein solches Gerät nicht gern verwendet wird.
Es sind auch Einrichtungen bekannt, bei denen mehrere einzelne Geräte in einer Kombination zusammengefaßt
sind, wobei aber jedes Gerät für sich allein verwendbar ist. Auch diese Einrichtung kommt
wiederum zu teuer. Die erhöhten Kosten ergeben sich durch die für jede Einbaueinheit erforderliche separate
Sockelausbildung und auch deshalb, weil für diese Geräte ebenfalls eine besondere Dose vorgesehen ist.
Es gibt auch noch Schalter, und zwar Kipphebelschalter, mit zwei nebeneinanderliegenden Schaltsystemen,
die vor allem als Serienschalter Verwendung finden, und so in einer normalen Unterputzdose untergebracht
werden können. Die Schaltsysteme sind zwar in einem einzigen Hohlraum des Sockels angeordnet,
doch sind die beiden Schaltsysteme durch eine Isolierwand voneinander getrennt, so daß dann der Sockel
größer ist und eben nicht mehr als nur zwei Schaltsystemen Platz bietet, sondern auch noch der Isolierwand.
Bekannt ist noch eine weitere Einrichtung, bei der in einem gemeinsamen Sockel mehrere Kontaktanschlüsse
vorhanden sind und bei der mehrere Kontakthebel geschaltet werden können. Es handelt sich
jedoch hierbei um einen Mehrfachschalter, der durch eine einzige Handhabe betätigt wird und nicht mehrere
Einzelsysteme aufweist. Dieser Schalter hat auch keinen gemeinsamen Sockelhohlraum, sondern ist
durch Trennwände unterteilt.
_ Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine Kombination der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, die in eine handelsüblich genormte Dose einzubauen geht. Auch sollen bei einem solchen Gerät
nicht nur Schaltsysteme, sondern auch Tast- und Steckeinrichtungen kombiniert werden.
Die Erfindung bezieht sich also auf eine Kombination von drei unabhängig voneinander betätigbaren,
Kombination von drei unabhängig
voneinander betätigbaren, für sich allein nicht als Geräte verwendbaren
elektrischen Gerätesystemen
Anmelder:
Busch-Jaeger Dürener Metallwerke
Aktienges ells chaf t,
Lüdenscheid
Heinrich Busch, Lüdenscheid,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
für sich allein nicht als Geräte verwendbaren elektrischen Gerätesystemen in einem viereckigen Isolierstoffsockel
mit einer Anschlußkontaktreihe und mit einer Hohlräume des Isolierstoffsockels überspannenden,
die Gerätesysteme tragenden Gerätebrücke für die Kombination, eingebaut in eine Unterputzdose. Die
Erfindung besteht darin, daß die drei gleichen oder verschiedenartigen Gerätesysteme in einem an sich bekannten
einzigen Hohlraum eines bekannten annähernd quadratischen, in an sich bekannter Weise in einer genormten
Unterputzdose einbaubaren Sockels untergebracht sind. Vorteilhaft sind dabei ferner von dem
Boden des Isolierstoffsockels zwei gegenüberliegende Wände in schmaler Bauweise und zwei gegenüberliegende
Wände in breiter Bauweise hochgezogen. Die mit zwei Gerätebrückenschenkeln ausgebildete Gerätebrücke
wird von den beiden schmalen Wänden, diese mit den Gerätebrückenschenkeln übergreifend, und
zwei Anschlußkontaktreihen von den beiden breiten Wänden getragen.
In weiterer Ausbildung der Kombination nach der Erfindung ist zur Abstützung von und gemeinsamen
Spannungszuführung an mit den Gerätesystemen zusammenwirkenden Wippkontaktbrücken ein hochkant
angeordneter, in Richtung der Anschlußkontaktreihen die Symmetrielinie des Sockelhohlraumes bildender
und Lager für die Wippkontakte aufweisender Stütz-
009 648/320
metallstreifen vorgesehen, der vorteilhaft in eine Nut des Sockelhohlraumbodens eingelassen ist und mit
einem der Anschlußkontakte aus einem Teil besteht. Für eine getrennte Spannungszuführung zu den einzelnen
Wippkontaktbrücken sind jedoch metallisch voneinander getrennte Metallstreifen vorgesehen, die
je mit einem Anschlußkontakt aus einem Teil bestehen. Die Wippkontaktbrücken brauchen nur an einem,
können aber auch an beiden Enden mit Wippkontakten versehen sein. Weiterhin sind die Wände zur Lagesicherung
der Gerätebrücke am Isolierstoffsockel mit Vorsprüngen versehen, die zwei an den Außenseiten
der Wände anliegenden selbstfedernden Schenkeln der aufgesetzten Gerätebrücke als Anschläge dienen. Die
Schenkel sind vermittels eines durchgehenden Schraubenbolzens gegen die Wände gepreßt, oder sie wirken
mit Vorsprüngen oder Aussparungen in entsprechenden Versenken der Wände zusammen.
Schließlich sind noch aus den Schenkeln Lappen herausgebogen, die zur Schraub- oder Spreizbefestigung
der Kombination in der Unterputzdose dienen.
Die erfindungsgemäße Kombination ist in der Zeichnung in mehreren Figuren dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Draufsicht eines Isolierstoffsockels bei abgenommener Gerätebrücke und nur einer eingesetzten
Kontaktwippe;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt des Isolierstoffsockels nach Fig. 1 bei eingelegter Einfachkontaktwippe,
Fig. 3 die Seitenansicht des als Gerätebrücke dienenden und mit drei Schaltwippen versehenen U-förmigen
Bügels,
Fig. 4 die Vorderansicht des drei Schaltwippen tragenden U-förmigen Bügels,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des nur ein Teil eines Gerätesystems enthaltenden Isolierstoffsockels
in Verbindung mit dem U-förmigen, nur eine Schaltwippe tragenden, sich in Aufsteckposition befindenden
Bügel,
Fig. 6 das gemeinsame, mit dem Anschlußkontakt aus einem Teil bestehende Stützorgan für sämtliche
Kontaktwippen,
Fig. 7 eine Doppelkontaktwippe.
Der Isolierstoffsockel 1 hat einen annähernd quadratischen Querschnitt. Der von den Seitenwänden la
und Ib eingeschlossene gemeinsame, als Schaltraum dienende Hohlraum 1 c ist ebenfalls annähernd quadratisch.
Die sich gegenüberliegenden, gegenüber den Seitenwänden la dickeren Seitenwände 1 b tragen in
nutenförmigen Vertiefungen 1 d die Anschlußkontakte 2, 3. Der Anschlußkontakt 3 ist mit den Metallstreifen
Zb und dem Stützmetallstreifen 3a als ein Teil geschnitten.
Der hochkant auf dem Boden des gemeinsamen Hohlraumes Ic in einer Nut 1/ des Sockelhohlraumbodens
angeordnete und in Längsrichtung zwischen den beiden Kontaktreihen die Mittellinie
bildende Stützmetallstreifen 3 a trägt drei für die Kontaktwippen vorgesehene Lager 3 c. Die Anschlußkontakte
2 besitzen in den gemeinsamen Hohlraum 1 c hineinragende ortsfeste Kontakte 2 a. Im mittleren
Lager des Stützmetallstreifens 3a ist nach Fig. 1 die beidseitig mit Kontakten 4 a ausgerüstete und mit zwei
ortsfesten Kontakten 2 a zusammenarbeitende Wippkontaktbrücke 4 eingelegt.
Aus den beiden äußeren Lagern des Stützmetallstreifens 3 a sind die Wippkontaktbrücken der besseren
Übersicht wegen herausgenommen. Aus Fig. 1 wie auch Fig. 2 ist zu ersehen, daß dort, wo der mit dem
Stützmetallstreifen 3a verbundene Anschlußkontakt 3 sich befindet, die Wippkontaktbrücke 4 & nur mit einem
ortsfesten Kontakt 2a zusammenwirken kann.
Der U-förmige, als Gerätebrücke ausgebildete Bügel 5 (Fig. 3, 4 und 5) trägt auf seinem Mittelsteg
α nach oben herausgebogene Lappen S b, die der gemeinsamen, die Schaltwippen 10 der Gerätesysteme 7
tragenden Achse 6 zur Lagerung dienen. Aus den Schenkeln 5 c des U-förmigen Bügels 5 sind rechtwinklig
zu diesen stehende Lappen 5 d herausgebogen, die der Schraub- oder Spreizbefestigung des Kombinationsgerätes
in das Einbauisolierstoffgehäuse dienen. In Bohrungen 10a der Schaltwippe 10 lagern in bekannter
Weise federnde Bolzen 9, die bei funktionsfertigen Kombinationsgeräten infolge des Schwenkens
der Schaltwippen 10 der Gerätesysteme 7 die Wippkontaktbrücken 4, 4 b in die entsprechenden Positionen
bringen. In den Anschlagflächen 10 & der Schaltwippen sind Gummipolster 10 c eingesetzt, die mit schräg
nach oben gebogenen Abstützlappen Se des Mittelsteges 5 α elastisch zusammenwirken.
Die Seitenwände la des Isolierstoffsockels 1 zeigen Vorsprünge Ie (Fig. 1 und 5), gegen die die Kanten
5/ der Schenkel 5 c anstoßen und somit die Lagesicherung
des U-förmigen Bügels 5 an den Isolierstoffsockel 1 garantieren. Der Schraubenbolzen 8 greift bei
aufgesetztem Bügel 5 in das Muttergewinde 5 g des entsprechenden Schenkels 5 c und drückt somit die
beiden Schenkel gegen die Wände 1 α des Isolierstoffgehäuses 1.
Claims (9)
1. Kombination von drei unabhängig voneinander betätigbaren, für sich allein nicht als Geräte
verwendbaren elektrischen Gerätesystemen in einem viereckigen Isolierstoffsockel mit einer Anschlußkontaktreihe
und mit einer Hohlräume des Isolierstoffsockels überspannenden, die Gerätesysteme
tragenden Gerätebrücke für die Kombination, eingebaut in eine Unterputzdose, dadurch gekennzeichnet,
daß die drei gleichen oder verschiedenartigen Gerätesysteme (7) in einem an sich bekannten einzigen
Hohlraum (Ic) eines bekannten, annähernd quadratischen, in an sich bekannter Weise in einer
genormten Unterputzdose einbaubaren Sockels (1) untergebracht sind.
2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Boden des Isolierstoffsockels
(1) zwei gegenüberliegende Wände (la) schmaler Bauweise und zwei gegenüberliegende
Wände (Ib) breiter Bauweise hochgezogen sind und die mit zwei Gerätebrückenschenkeln (5 c) ausgebildete
Gerätebrücke (5) von den beiden schmalen Wänden (la), diese mit den Gerätebrückenschenkeln
(5 c) übergreifend, und zwei Anschlußkontaktreihen (2, 3) von den breiten
Wänden (1 b) getragen sind.
3. Kombination nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung von und gemeinsamen
Spannungszuführung an mit den Gerätesystemen (7) zusammenwirkenden Wippkontaktbrücken
(4, 4 b) ein hochkant angeordneter, in Richtung der Anschlußkontaktreihen (2, 3) die
Symmetrielinie des Sockelhohlraumes (1 c) bildender und Lager (3 c) für die Wippkontakte aufweisender
Stützmetallstreifen (3 a) vorgesehen ist, der vorteilhaft in eine Nut (1/) des Sockelhohlraumbodens
eingelassen ist und mit einem der Anschlußkontakte (z. B. 3) aus einem Teil besteht.
4. Kombination nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur getrennten Spannungszuführung zu den einzelnen Wippkontaktbrücken
(4, 46) metallisch voneinander getrennte Metallstreifen
(2 a, 3 b) vorgesehen sind, die je mit einem Anschlußkontakt (3) aus einem Teil bestehen.
5. Kombination nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippkontaktbrücken (4,
4 b) nur an einem oder an beiden Enden mit Wippkontakten versehen sind (Fig. 2 oder 7).
6. Kombination nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagesicherung der Gerätebrücke
(5) am Isolierstoffsockel (1) die Wände (la) mit Vorsprüngen (Ie) versehen sind, die
zwei an den Außenseiten der Wände (la) anliegenden selbstfedernden Schenkeln (5 c) der aufgesetzten
Gerätebrücke (5) als Anschläge dienen (Fig. 3 und 5).
7. Kombination nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (5 c) vermittels
eines durchgehenden Schraubenbolzens (8) gegen die Wände (1 a) gepreßt sind (Fig. 5).
8. Kombination nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (5 c) der Gerätebrücke
(5) mit Vorsprüngen oder Aussparungen in entsprechenden Versenken der Wände (Ια) zusammenwirken.
9. Kombination nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schraub- oder Spreizbefestigung
der Kombination in der Unterputzdose aus den Schenkeln (5 c) Lappen (5 d) herausgebogen
sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 726 517, 724618,
375;
375;
USA.-Patentschrift Nr. 2 506 212;
Prospekt PE 91 —1.57 vom Januar 1957 der Firma
Busch Jaeger;
DIN-Norm 49 073, Blatt 1 vom Januar 1956, Blatt 2 vom Januar 1955.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
' 009 648/320 11.60
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1092983B true DE1092983B (de) | 1960-11-17 |
Family
ID=34129447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB46611A Pending DE1092983B (de) | 1957-10-30 | 1957-10-30 | Kombination von drei unabhaengig voneinander betaetigbaren, fuer sich allein nicht als Geraete verwendbaren elektrischen Geraetesystemen |
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DE (1) | DE1092983B (de) |
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