DE714576C - Hochspannungstrennschalter mit Massivkontakt - Google Patents

Hochspannungstrennschalter mit Massivkontakt

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DE714576C
DE714576C DEN38306D DEN0038306D DE714576C DE 714576 C DE714576 C DE 714576C DE N38306 D DEN38306 D DE N38306D DE N0038306 D DEN0038306 D DE N0038306D DE 714576 C DE714576 C DE 714576C
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Germany
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contact
knife
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disconnector
solid
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HOCHSPANNUNGS APP GmbH
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HOCHSPANNUNGS APP GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/42Knife-and-clip contacts

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • @Hochspannungstrennschalter mit Massivkontakt Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochspannungstrennschalter mit Massivkontakten. Es sind Hochspannungstrennschalter mit Massivköntakten bekannt, bei denen das Trennmesser aus zwei nebeneinanderliegenden Flachschienen besteht, die miteinander verschraubt und an einem Ende drehbar gelagert sind, während die Schienen .sich an ihrem anderen Ende über den festen Massivkontakt schieben. Diese Anordnung hat .den Vorteil,-daß bei hohen Strömen, wie sie z. B. bei Kurzschlüssen auftreten, durch die elektrodynamische Anziehung der beiden Messerschienen der Kontaktdruck erhöht wird. jachteilig .ist bei .diesen bekannten Trennschaltern, daß der Kontaktdruck durch federnde Unterlagscheiben o..dgl. erzeugt wird.' Abgesehen davon, daß zum Zusammenhalten der Messerschienen außer mehreren Schraubenbolzen je Messer mindestens vier solcher federnden Scheiben, .die aus Phosphorbronze bestehen, erforderlich sind, besteht bei dieser Bauart die Gefahr, daß bei großer Erwärmung des Trennmessers, wie sie nach Überlastung oder Kurzschlüssen auftritt, .die Federscheiben stark erhitzt werden und dabei ihre Federkraft mehr oder weniger einbüßen oder zumindest eine Formänderung erleiden, .die wiederum den Kontaktdruck beeinträchtigt.
  • Durch die Erfindung soll ein Hochspannungstrennschalter finit Massivkontakt geschaffen werden, der sich gegenüber .diesen bekannten Trennschaltern durch einen vereinfachten Aufbau und eine größere (lerlastbarkeit unterscheidet, weil er keine Kontaktfedern benötigt. Bei dem Hochs1)annungsti-ennschalter gemäß der Erfindung wird zu diesem Zweck ein Trennmesser verwendet, das aus einer Flachschiene durch Ziehen oder Drücken zu einem U-Schienen-Profil umgebildet ist und mit den elastisch frei beweglichen Schenkeln seines offenen Endes den festen Massivkontakt umgreift, wobei die Kontaktstelle zur Erzielung einer linienförmigen Kontaktgabe mit einer aus dein Messer heraustretenden Riffelung versehen ist.
  • Das offene Ende des Messers wird dabei durch die sich auf die ganze Länge Lies 'Messers erstreckende Nachgiebigkeit der Messerschenkel durch den festen Kontakt aufgedrückt, so daß ein außerordentlich starker Kontaktdruck erzeugt wird. ;der infolge der vorgesehenen linienförmigen Kontaktgabe einen sehr hohen spezifischen Wert erreicht 'und hei auftretenden L`berströmen durch die elektrodynamische Anziehung der 'Messerschenkel weiterhin gesteigert wird.
  • Besonders vorteilhaft ist dabei eine Ausbildung des Trennmessers. bei der zur Versteifung des Profils die Meseerkanten nach außen umgebogen und abgerundet sind.
  • Schaltmesser, die aua einer Flachschiene .durch Ziehen oder Drücken zu einem U-Schierien-Profil umgebildet sind, sind zwar bei einfachen Messer- oder Nebelschaltern an sich bekannt. Als Hochspannungstrennschalter, die üblicherweise nur für Nennströme von zoo Amp. aufwärts und Nennspannungen von iooo Volt und darüber hergestellt werden, waren jedoch diese bekannten Schalter nicht geeignet. Bei einem bekannten Hebelschalter bestehen sowohl die U-förmig gebogenen Messer als auch die festen Kontakte aus sehr dünnem Blech. Die Schenkel des Messers umgreifen flächenhaft den als festen Kontakt dienenden hochstehenden Blechstreifen, können aber nicht oder nur in geringstem Maße auffedern. weil sie in einer den Handgriff des Schalters tragenden Brücke fest eingespannt sind. Bei einem anderen bekannten Schalter mit U-förmigem Messer legen sich die Schenkel des Messers zwischen zwei hochstehende Stege des festen Kontaktes. so daß der Kontaktdruck durch die elektrodvnamische Anziehung der 'Messerschenkel herabgesetzt wird.
  • In den ^ Abb. i bis io sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben.
  • In Abb. i ist das Trennmesser a in Seitenansicht dargestellt. und zwar in Einschaltstellung mit dem Massivkontakt c, der den Anschluß d erhält, der auf einem nicht gezeichneten Isolator ruht. lfit e ist die ''ertikalriffelung angedeutet, die sich auf der Innenseite jeder der Messerschienen auswirkt. Mittels der Öse b erfolgt die Betätigung Lies Messers.
  • Wie Abb. z zeigt, können an der Befestigungsstelle der Öse b noch Stahlpreßfedern ;tngebracht werden, die, falls noch erforderlich. eine zusätzliche Kontakt(lrttcksteigerung bewirken.
  • Die für die Federung des Messers vorgesehene Schlitzung an der Biegungsstelle des Messerprofils ist in Abb. a bei f angedeutet.
  • Abb.3 und 4 zeigen eine senkrechte und waagerechte Innenriffelung g.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen Schnitte der Messer nach Abb. 3 und .4.
  • In Abb. ; und S ist gezeigt, wie (las Messer im Schnitt ausgebildet werden muß, um (furch verschiedene Querschnitte oben und unten die Federuni; der Anordnung zu verstärken. In Abb.9 ist die Profilversteifung mit Hilfe von Endabrundungen kt der Messerkanten wiedergegeben, die bei Hochfrequenzchaltern als Sprühschutz dient.
  • s s "In Abb. io ist schließlich gezeigt, wie bei tler besonderen @usl>il(lung cles neuen Messers eine verbesserte Kontaktgabe durch genaues -anpassen des Messers an die jeweilige Form (itn vorliegenden Fall finit nach ollen gerichteter Kante) des \Iassivkontaktes erreicht werden kann.
  • Endlich kann das U-Profil des Schaltmessers nach innen derart bauchig geformt sein-, daß eine praktisch hunktförinige Kontaktgabe finit dein--'lassivgegenkontakt entsteht. wie es bei anderen Schaltern bereits bekannt ist. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Hochspannungstrennschalter finit Massivkontakt, dadurch gekennzeichnet, daß (las aus einer Flachschiene durch Liehen oder Drücken zu ' einem U-Schienen-Profil umgebildete Trennmesser mit den elastisch frei beweglichen Schenkeln seines offenen Endes den festen Massivkontakt umgreift. wobei die Kontaktstelle zur Erzielung einer linienförmigen Kotltaktgabe mit einer aus (lern Messer heraustretenden Riffelung versehern ist. Trennschalter nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Messerkanten zur Pr(ifilversteifung nach außen umgebogen und abgerundet sind. 3. Trennschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, dali der gekrümmte Rücken des U-Schienen-Profils der Form des \,lassivkotltalctes oller Anschlußteiles angepaßt ist. . .4. Trennschalter nach Anspruch i bis 3. (Mallurch gekennzeichnet. daß die Schenkel des U-Profils in ihrem oberen und unteren Teil verschiedene Querschnitte aufweisen. 5. Trennschalter nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, (Maß (las U-Profil nach innen derart bauchig geformt ist, daß eine praktisch punktförmige Kontaktgabe mit (lern Massivgegenkontakt entsteht.
DEN38306D 1935-06-27 1935-06-27 Hochspannungstrennschalter mit Massivkontakt Expired DE714576C (de)

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DE714576C true DE714576C (de) 1941-12-06

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DE (1) DE714576C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060460B (de) * 1956-05-12 1959-07-02 J Van Alfen S Fabriek Van Hoog Rinnenfoermiger Gegenkontakt fuer Kontaktmesser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060460B (de) * 1956-05-12 1959-07-02 J Van Alfen S Fabriek Van Hoog Rinnenfoermiger Gegenkontakt fuer Kontaktmesser

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