DE1088447B - Verfahren zur biotechnischen Herstellung von 1-Glutaminsaeure - Google Patents

Verfahren zur biotechnischen Herstellung von 1-Glutaminsaeure

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DE1088447B
DE1088447B DEK30666A DEK0030666A DE1088447B DE 1088447 B DE1088447 B DE 1088447B DE K30666 A DEK30666 A DE K30666A DE K0030666 A DEK0030666 A DE K0030666A DE 1088447 B DE1088447 B DE 1088447B
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DE
Germany
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glutamic acid
medium
micrococcus
fermentation
acid
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Pending
Application number
DEK30666A
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English (en)
Inventor
Shukuo Kinoshita
Shigezo Udaka
Sadao Akita
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KH Neochem Co Ltd
Original Assignee
Kyowa Hakko Kogyo Co Ltd
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Publication date
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12PFERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
    • C12P13/00Preparation of nitrogen-containing organic compounds
    • C12P13/04Alpha- or beta- amino acids
    • C12P13/14Glutamic acid; Glutamine

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
  • Micro-Organisms Or Cultivation Processes Thereof (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur biotechnischen Herstellung von 1-Glutaminsäure.
Es ist bekannt, daß Mikroorganismen in einem geeigneten Medium verschiedene Arten von Aminosäuren erzeugen können. Die hierbei erzeugten Mengen sind jedoch außerordentlich gering, und es wurde nie darüber berichtet, daß irgendeine besondere Art von Aminosäure in größerer Menge in dem Medium durch Gärung angesammelt werden konnte. -
Der Grund für die außerordentlichen Schwierigkeiten bei der Gewinnung beliebiger Aminosäuren in einem Gärmedium ist der, daß Aminosäuren die Bestandteile von Proteinen sind und daß alle einmal in einem Medium erzeugten Aminosäuren leicht wieder zu Proteinen, Polypeptiden od. dgl. resynthetisiert oder durch verschiedenartige biochemische Umsetzungen in andere Substanzen umgewandelt oder dazu zersetzt werden können. Mit anderen Worten: Eine Aminosäure kann kaum in monomerem Zustand in einem Kulturmedium angesammelt werden. Das Wort »monomerer Zustand« wird hierbei zur Bezeichnung des monomolekularen Zustands sowohl der freien Säure als auch eines Salzes verwendet.
Dies ist der Grund, weshalb ein Gärverfahren, also die direkte Verwendung von biochemischen Aktivitäten einer lebenden Kultur von Mikroorganismen, noch nie zur Biosynthese und Anhäufung von 1-Glutaminsäure vorgeschlagen worden ist. Die bekannte Biosynthese erfolgt in einem enzymatischen System, d. h., eine besondere Art von Enzymen wird aus Mikroorganismen oder aus bestimmten tierischen oder pflanzlichen Geweben extrahiert, und das Enzym wird mit geeigneten, Subtraten, z. B. α-Ketoglutarsäure und Ammoniumverbindungen, unter sehr begrenzten Reaktionsbedingungen umgesetzt.
So sind zur Herstellung von a-Ketoglutarsäure und 1-Glutaminsäure dienende Verfahren bekannt geworden, deren eines das gewünschte Produkt durch Gärung aus Glucose erzeugt und deren anderes sich einer enzymatischen Reduktion und Aminierung von α-Ketoglutarsäure bedient. Die bekannten Verfahren laufen jedoch in zwei Stufen ab, und es ist nicht möglich, durch ihre bloße Kombination 1-Glutaminsäure in einer einzigen Stufe direkt zu erzeugen.
Durch die Erfindung wird ein Verfahren zur biotechnischen Herstellung von 1-Glutaminsäure offenbart, das erstmalig die großtechnische Herstellung von Glutaminsäure durch Gärung in besonders vorteilhafter und auch wirtschaftlich sinnvoller Weise ermöglicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird als Kohlenstoffquelle des Nährsubtrates für die verwendete Mikrococcusart mindestens ein · Kohlenhydrat, und zwar Glucose; Fructose, Saccharose, Maltose, Xylose oder hydrolysierte Stärke, verwendet.
Verfahren zur biotechnischen Herstellung von !-Glutaminsäure
Anmelder:
Fa. Kyowa Hakko Kogyo Kabushiki Kaisha, Tokio
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Leinweber, Patentanwalt,
Mündien 2, Rosental 7
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 17. Mai 1956
Shukuo Kinoshita, Shigezo Udaka und Sadao Akita,
Tokio,
sind als Erfinder genannt worden
Schließlich wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung irgendeine Mutante von Mikrococcus glutamicus Nr. 534 als Organismus verwendet. '" '
Es wurde gefunden, daß ein Mikroorganismus, der zwei biochemisch spezifische Forderungen erfüllt, nämlich einmal eine Fähigkeit zur Bildung von α-Ketoglutarsäure aus zuckerhaltigen Stoffen und zum anderen eine starke 1-Glutaminsäuredehydrogenaseaktivität, insbesondere eine starke Aktivität gegen die Umkehrreaktionen der obigen reversiblen enzymatischen Reaktion, d. h. eine Aktivität zur reduktiven Aminierung von α-Ketoglutarsäure aufweist, zur direkten Erzeugung beträchtlicher Mengen 1-Glutaminsäure durch Gärungsverfahren geeignet ist.
Das charakteristische Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt in der Erzeugung und Ansammlung von 1-Glutaminsäure in dem Kulturmedium durch die biochemischen Aktivitäten während des Wachstums und der Vermehrung der Art. Der wesentliche Unterschied der vorliegenden Erfindung gegenüber der erwähnten enzymatischen Herstellung, bei der 1-Glutaminsäure durch die Umsetzung eines extrahierten Enzyms und mit spezifischen Substraten synthetisiert wird, ist also offensichtlich.
Die Erfinder fanden eine neue zu der Gattung Mikrococcus gehörende Art, die als Mikrococcus Nr. 534 oder »Mikrococcusglutamicus« bezeichnet wird. Die allgemeinen Eigenschaften der Art werden im folgenden beschrieben: Die meisten der Versuche
009 590/69
10
wurden nach dem »Manual of Methods for Pure Culture Study of Bacteria« angestellt (Society of American Bacteriologists, 9. Auflage).
A. Morphologische Beobachtungen I. Mikroskopische Beobachtungen: (Agarnährboden, 37° C, 18 Stunden)
1. Form: Mikrococci,. einzeln, in Paaren oder
unregelmäßigen Massen auftretend, kugelig oder schwach ellipsoidförmig. Größe der Mehrzahl: 0,6 bis 1,2 μ.
2. Beweglichkeit: Keine.
3. Sporen: Keine.
4. Gramreaktion: Positiv.
II. Agarabstrich:
(Agarnährboden, 37° C, 18 Stunden)
1. Wachstum: Mäßig.
2. Form des Wachstums: Ablegerform.
3. Glanz: Stumpf.
4. Farbentwicklung: Milchigweiß bis schwach
gelblichweiß.
5. Geruch: Keiner.
6. Konsistenz: Butterartig bis schwach klebrig-
viskos.
7. Farbe des Mediums: Unverändert.
III. Agarkolonien:
(Agarnährboden, 37° C, 20 Stunden)
1. Form: Kreisförmig.
2. Oberfläche: Glatt.
3. Rand: Vollständig.
■ 4. Aufriß: Schwach ansteigend. 5. Aussehen: Undurchsichtig.
IV. Agarstich:
(Agarnährboden, 37° C, 18 Stunden)
1. Wachstum: Am besten an der Oberfläche.
11. Citronensäureverbrauch: Negativ.
12. Stärkeverflüssigung: Keine.
13. Milch: Keine Veränderung oder schwach
alkalisch.
14. Katalase: Sehr schwach.
15. Urease: Stark.
16. 1-Glutaminsäuredehydrogenaseaktivität: Sehr
stark.
17. Säurebildung: ct-Ketoglutarsäure, Milch
säure werden gebildet. Andere organische Säuren in Spuren.
18. Zuckergärung:
35 Arabinose
Xylose ...
Glucose ...
Fructose .
Galaktose .
Mannose .
Laktose ..
Dextrin ..
Glycerin ..
Saccharose
Maltose ...
Trehalbse .
Raffinose .
Melecitose
Stärke
Mannit ...
Sorbit
Salicin ...
Inulin
Glykogen .
Säure- | Gasentwicklung)
V. Nährlösung:
(Nährlösung, 37° C, 18 Stunden)
1. Oberflächenwachstum: Ringförmig.
2. Trübung: Gering.
3. Geruch: Keiner.
4. Abscheidung: Flockig, gering.
B. Physiologische Eigenschaften
- 1. Wachstumstemperatur: Kein Wachstum oberhalb 47° C; geringes Wachstum um 420C; gutes Wachstum zwischen 27 und 37° C; Optimum um 30° C.
2. Sauerstoff: Vollständig aerob.
3. Nitratreduktion: Stärk.
.4. Indolbildung: Keine.
5. Schwefelwasserstoff: Nicht gebildet.
6. Indikatorreduktion: Methylenblau, 2,6-Di-
chlorphenolindophenol, . Janusgrün, 2,3,5-Triphenyltetrazoliumchlorid werden reduziert. 6g
7. Gelatineverflüssigung: Negativ oder sehr
schwach.
8. Caseinabbau: Schwach.
9. Voges-Proskauer-Reaktion: Negativ.
10. Methylrotreaktion: Schwach sauer.
Im Hinblick auf die oben aufgeführten Eigenschaften und Beobachtungen erkannten die Erfinder, daß die vorliegende Rasse zu einer neuen Art der Gattung Mikrococcus gehörte, weil sie mit keiner der in Bergey's Manual aufgeführten identifiziert werden konnte.
Gärungsverfahren
Die Zusammensetzung des Mediums kann jede bekannte und zum Wachstum des Mikrococcus geeignete sein. Als Kohlenstoffquelle können alle vergärbaren Zucker, die aus der obigen Tabelle ersichtlich sind, verwendet werden. Für die Stickstoffquellen und anderen Nährstoffen bestehen keine besonderen Einschränkungen wie bei der Kohlenstoffquelle. Um einen kräftigen Kohlenhydratstoffwechsel in der Kultur zu erhalten, sollten verschiedene Arten von organischen oder anorganischen stickstoffhaltigen Substanzen und verschiedene Mineralstoffe, die von dem Organismus gebraucht werden, dem Kulturmedium zugesetzt werden. Die Kultur wird unter aeroben Bedingungen bei 27 bis 30° C geimpft und. vermehrt. Im Verlauf der Gärung pflegen sich organische Säuren zu bilden und das Medium sauer zu machen. Es wurde gefunden, daß die Bildung von 1-Glutaminsäure durch den pH-Wert des Mediums während des Verlaufs der Gärung stark beeinflußt wird. Die Bildung von 1-Glutaminsäure wird günstig beeinflußt, wenn der pH-Wert zwischen 6,0 und 9,0 gehalten wird; die günstigsten Pn-Werte scheinen zwischen etwa 7,0 und 8,5 zu liegen. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der P11-Wert durch Zugabe von einer der Verbindungen,
die einen basischen, stickstoffhaltigen Rest enthalten, in den Bereich von 6,5 bis 8,5 gebracht und dort gehalten. So wird durch die katalytische Wirkung der starken reduktiven Aminierung von 1-Glutaminsäuredehydrogenase, die in der Rasse enthalten ist, einmal 5 gebildete ct-Ketoglutarsäure mit den aus dem zugesetzten "basischen stickstoffhaltigen Rest entstehenden Ammoniumionen umgesetzt und 1-Glutaminsäure gebildet. Wegen der starken reduktiven Aminierungsaktivität der 1-Glutaminsäuredehydrogenase der vorliegenden Rasse und durch Halten des pH-Wertes in dem günstigsten Bereich werden die verschiedenen ungünstigen Nebenreaktionen auf ein Mindestmaß beschränkt. Die 1-Glutaminsäurebildung übertrifft also die Nebenreaktionen und führt zur Anhäufung von 1-Glutaminsäure in großer Menge.
Verschiedene Verfahren sind zum Neutralisieren des Kulturmediums verwendbar. In jedem Falle sollte dem Medium eine erforderliche Menge Ammoniumionen zugeführt werden. Die gleichzeitige Verwendung von Ammoniumsalzen und Alkalien liegt ebenfalls innerhalb des Bereichs dieser Erfindung. Es ist mindestens für die vorliegende Erfindung wesentlich, daß die Kulturbedingungen nicht sehr weit außerhalb des Bereichs für das Wachstum der vorliegenden Rasse liegen. Wie jeder Fachmann leicht erkennen wird, können auch Mutanten der vorliegenden Rasse innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Die in dem Medium angesammelte 1-Glutaminsäure — bzw. ihr Salz — wird nach einem bekannten, geeigneten Verfahren isoliert, z. B. durch Ionenaustausch, wobei ein solches Verfahren an sich kein wichtiger Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert.
Beispiel 1
Schüttelkulturgärung durch ein synthetisches Medium
40
Mikrococcus Nr. 534 wurde 24 Stunden in Glucosebouillon durch Schüttelkultur bei 28° C geschüttelt und als Impfgrundlage verwendet. 30 ecm Gärmedium wurden in einem 250-ccm-Koiben verteilt und aus der obigen Stammkultur geimpft und mit einem rotierenden Schüttler von 220 Umdrehungen je Minute geschüttelt. Die Zusammensetzung des Gärmediums war folgende: Glucose 50 g, Harnstoff 8 g, K2HPO4 0,5g, MgSΟ4·7H2O 0,1g und FeCl3-OH2O 5 mg auf 11.
Die analytischen Ergebnisse sine Züch
tungs-
dauer
Tabelle 1 Restliche
Glucose
in Tabelle 1 an- Ausbeute
auf ver- 55
brauchte
Glucose
gegeben. PH-
Wert
bezogen
Tage g/100 ecm Vo
Kultur-
tempe-
ratur
1 2,8 1-GIut-
amin-
säure
60
30,0
2 8,6 mg/ 22,0
0C 2 7,3 2,3 100 ecm 22,6
33 { 3 8,2 1,2 660 21,3
f 4 6,8 0,2 700 23,5 65
28 \ 8,7 610
1 810
1130
Beispiel 2
S chüttelkulturgärung
durch zusammengesetztes Medium
Stammkultur (Impfkeim) und Verfahren waren die gleichen wie im Beispiel 1. Das Gärmedium setzte sich wie folgt zusammen: Glucose 100g, Fleischextrakt g, NZ-Amin 5 g, Harnstoff 15 g, K2HPO4 1 g und MgS O4-7 H?O 0,25 g auf 11. Temperatur bei 28° C.
Die analytischen Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
pH-Wert Tabelle 2 Ausbeute
in "/ο, auf
Züch- Restlicher 1-Glutamin verbrauchten
Zucker
tungs-
dauer-
8,4 Zucker säure bezogen
Tage 8,2 g/100 ecm mg/100 ecm 13,6
1 7,3 7,2 370 28,4
2 6,2 5,5 1280 30,1
3 3,5 1960 35,2
4 2,9 2480
Die obigen Beispiele sollen nur zur Erläuterung dienen. Es können verschiedenartige andere zuckerhaltige Stoffe und verschiedene andere organische und anorganische Stickstoffquellen, z. B. Ammoniak, Ammoniumsalze, wie Ammoniumchlodd, Ammoniumsulfat, Ammoniumkarbonat, Ammoniumacetat u. dgl., Pepton, verdautes Sojabohnenmehl, verdautes Fischmehl, Caseinhydrolysat und Maisquellflüssigkeit an Stelle der Nährstoffe in dem Gärmedium von Beispiel 2 verwendet werden.
Wie aus den obigen Beschreibungen hervorgeht, kann in einem synthetischen Medium wie auch in einem organischen Medium eine Menge von bis zu 20 bis 30V» des verbrauchten Zuckers in 1-Glutaminsäure umgewandelt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur biotechnischen Herstellung von 1-Glutaminsäure, dadurch gekennzeichnet, daß die neue, in der Beschreibung morphologisch definierte Mikrococcusart »Mikrococcus glutamicus« in einem üblichen Nährsubstrat, das vergärbare Kohlenstoffquellen, Stickstoffquellen und anorganische Stoffe enthält, unter aeroben Bedingungen gezüchtet und der pg-Wert des Nährsubstrates im Bereich von 6 bis 9 durch Zugabe von Neutralisationsmitteln gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kohlenstoffquelle des Nährsubstrats mindestens ein Kohlenhydrat, und zwar Glucose, Fructose, Saccharose, Maltose, Xylose oder hydrolysierte Stärke, verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Organismus irgendeine Mutante von Mikrococcus Nr. 534 verwendet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Journal Am. Chem. Soc, Vol. 74, 5142 (1952);
Deutsche Patentschrift Nr. 931 582.
009 590/69 8.60
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DE931582C (de) * 1953-10-01 1955-08-11 Boehringer & Soehne Gmbh Verfahren zur biochemischen Herstellung von 1-Glutaminsaeure

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