DE1087500B - Beleuchtungseinrichtung fuer Triebfahrzeuge von Spielzeug- und Modelleisenbahnen - Google Patents

Description

• Beleuchtungseinrichtung für Triebfahrzeuge von Spielzeug-und Modelleisenbahnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Beleuchtungseinrichtung für Triebfahrzeuge von Spielzeug- und Modelleisenbahnen, bei der die die Fahrzeugleuchten nachahmenden Lichtausfallöffnungen im Fahrzeuggehäuse von einer Lichtquelle aus über radial angeordnete Flutlichtleiter beleuchtet werden.
• Obgleich es durch diese Ausbildung der -Beleuchtungseinrichtungen ermöglicht wird, auch verhältnismäßig kleine Spielfahrzeuge mit in der Wirkung dem großtechnischen Vorbild sinngemäß angepaßter Beleuchtung zu-versehen, ist der Zusammenbau- und Einbau solcher Beleuchtungseinrichtungen in das Fahrzeuggehäuse bisher ziemlich umständlich; insbesondere ist das Anbringen der dünnen stabförmigen Flutlichtleiter sowie der als -Lichtquelle dienenden Glühbirne und der Stromzuführungsteile, bisher schwierig.
• Das Ziel der Erfindung ist darauf gerichtet, diese Schwierigkeiten zu beheben, indem eine vorher zusammensetzbare Beleuchtungseinrichtung .-gef#chgff,-, wird, die als Einheit in das Gehäuse des Spielfahrzeuges eingesetzt werden kann. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Lichtquelle im Mittelpunkt einer die Flutlichtleiter tragenden, mit diesen einstückigen Flutlichtringscheibe angeordnet ist. Die Ringscheibe kann unter relativ geringem Kostenaufwand als einfaches Gieß- oder Preßteil aus Kunststoff hergestellt werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Scheibe gemäß der Erfindung auf einen Bund des die Lichtquelle aufnehmenden Halters aufsetzbar ist und dieser Bund mit radialen Schlitzen versehen ist, die von einer Mittelöffnung für die Lichtquelle ausgehen und der Zahl sowie der Anordnung nach,den Armen der Flutlichtringscheibe entsprechen. Dabei kann die Flutlichtringscheibe mit einwärts gerichteten Verlängerungen ihrer Arme in die Schlitze des Halters für die Lichtquelle eingreifen.
• Es empfiehlt sich, auf dem Lichtquellehalter eine Platte aufzubringen, welche dessen Mittelöffnung abdeckt und dabei auch die Flutlichtringscheibe bis auf die Radialarme überdeckt. Dadurch wird ein die Flutlichtwirkung mindernder Lichtausfall vermieden.
• Gemäß,der Erfindung kann ferner der Lichtquellenhalter mit beiden Anschlüssen für die Stromversorgung einer als Lichtquelle dienenden Glühbirne versehen sein.
• Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung, die in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht einer Spielzeuglokomotive, Fig.2 vergrößert einen Schnitt durch den Lichtquellehalter und die Flutlichtringscheibe gemäß C-D der Fig. 3, Fig. 3 einen Schnitt nach A-B der Fig. 2.
• Das Gehäuse der Lokomotive a besitzt an seiner vorderen Front b beim gezeichneten Ausführungsbeispiel drei Lichtausfallöffnungen c1, c2 und c3. Diese stellen, wenn sie von innen her beleuchtet sind, Fahrzeugleuchten dar. In die Öffnungen cl, c2 und c3 ragen die entsprechenden Zapfen dl, d2 unid d3 der Ringscheibe e hinein, die als Flutlichtleiter dient und an deren radialen Armen f die Zapfen d sitzen.
• Als Träger der Flutlichtringscheibe e dient der die Lichtquelle (Glühbirne) g aufnehmende Halter h. Es dient also das gleiche Organ zur Aufnahme -des Flutlichtleiters und der Glühbirne. Der Halter lt besitzt zu diesem Zweck einen Bund i, welcher durch die drei radialen Schlitze k1, k2 und k3 in drei Segmente unterteilt ist. Auf diese ist die Ringscheibe e aufgesteckt. Sie wird in dieser Lage gegen Verdrehung dadurch gesichert, daß die einwärts gerichteten Verlängerungen h, 12 und 13 der radialen Arme f in die Schlitze k1, k2 und k3 des Bundes i eingreifen.
• In die verbleibende Mittelöffnung m des Halters h und der Flutlichtringscheibe e ragt die Glühbirne g mit ihrem leuchtenden Glaskopf n ein. Ihre Lichtstrahlen werden durch die Teile e, f und d zu den Lichtausfallöffnungen c geleitet. Wie schon erwähnt, empfiehlt es sich, die Öffnung m durch eine Platte o abzudecken, welche auch die Flutlichtringscheibe e umfaßt und deren radiale Arme f frei läßt. Diese Platte ist beim gezeichneten Ausführungsbeispiel stülpdeckelartig auf die Scheibe e aufgesteckt, wobei sie mit entsprechenden Randöffnungen p über die radialen Arme f geschoben ist. Die Glühbirne g ist von hinten her in die zylindrische Ausnehmung q des Halters h eingesteckt. Sie legt sich gegen den Schulterabsatz r des Halters an, gegen den sie durch eine Feder s angepreßt wird, die sich als Kontaktfeder gegen den Mittelpol der Glühbirne abstützt und an dem Tragarm t des Halters h isoliert befestigt ist, der im übrigen die Masseleitung zur Glühbirne stellt.
• Wie ein Blick auf die Zeichnung erkennen läßt, zeichnet sich eine gemäß der Erfindung ausgebildete Beleuchtungseinrichtung auch durch ihre bauliche Einfachheit aus. Sie besteht eigentlich nur aus dem Halter i, h, t und der Flutlichtringscheibe e, f sowie der Deckkappe o. Diese Teile sind wegen ihres einfachen Aufbaues bequem z. B. im Wege des Spritz-oder Preßgießens herstellbar. Sie können, dies ist namentlich für Triebfahrzeuge der Spur HO sehr wichtig, in sehr kleinen Abmessungen gehalten werden, ohne daß ihre Funktionsfähigkeit beeinträchtigt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Beleuchtungseinrichtung für Triebfahrzeuge von Spielzeug- und Modelleisenbahnen mit mehreren von einer Lichtquelle über radial angeordnete Flutlichtleiter beleuchteten, die Fahrzeugleuchten nachahmenden Lichtausfallöffnungen im Fahrzeuggehäuse, dadurch gekennzeidine4 daß die Lichtquelle (n) im Mittelpunkt einer die Flutlichtleiter (f) tragenden, mit diesen einstückigen Flutlichtringscheibe (e) angeordnet ist. z. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flutlichtringscheibe (e) auf einen Bund (i) des Lichtquellehalters (h) aufsetzbar ist und dieser Bund (z7 mit radialen Schlitzen (k1, k2, k3) versehen ist, die von einer Mittelöffnung (m) für die Lichtquelle (n) ausgehen und der Zahl sowie der Anordnung nach den Armen (f) der Flutlichtringscheibe (e) entsprechen. 3. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flutlichtringscheibe (e) mit einwärts gerichteten Verlängerungen ihrer Radialarme (f) in die Schlitze (k1, k2, k3) des Lichtquellehalters (h) eingreift. 4. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Lichtquellehalter (h) eine die Flutlichtringscheibe (e) und die Mittelöffnung (m) abdeckende Platte (o) aufgesetzt ist. 5. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (o) als Stülpdeckel gestaltet ist, dessen Rand mit die Arme (f) der Flutlichtringscheibe (e) umgreifenden Ausnehmungen (¢) versehen ist. 6. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß -der Lichtquellehalter (h) mit beiden Anschlüssen für die Stromversorgung einer Glühbirne (g) als Lichtquelle versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 801821, 803 885; deutsche Patentanmeldung p 33489 XI/77f (bekanntgemacht am 23. 11. 1950).