DE1083359B - Anordnung zur Echoimpulsentfernungsmessung mit selbsttaetiger Folgetorsteuerung - Google Patents

Anordnung zur Echoimpulsentfernungsmessung mit selbsttaetiger Folgetorsteuerung

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DE1083359B
DE1083359B DEB44507A DEB0044507A DE1083359B DE 1083359 B DE1083359 B DE 1083359B DE B44507 A DEB44507 A DE B44507A DE B0044507 A DEB0044507 A DE B0044507A DE 1083359 B DE1083359 B DE 1083359B
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Paul Joseph Vanous
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Bendix Aviation Corp
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Description

Bei der Messung der, Entfernung und selbsttätigen Verfolgung eines Zieles nach dem Echoimpulsverfahren können außer von dem Ziel auch von anderen Objekten Impulse reflektiert werden, die als Störimpulse auf die Verfolgung des Zieles einwirken können. Tritt ein Störsignal in demselben Zeitintervall auf wie ein von dem verfolgten Ziele reflektierter Impuls, so kann das Meßgerät auf dem Objekt verharren, welches das starke Störsignal aussendet, und das Ziel kann verloren werden. Zweck der Erfindung ist es, den Einfluß von Störimpulsen zu vermindern, die gleichzeitig mit den gesuchten reflektierten Zielimpulsen auftreten.
Die Erfindung betrifft eine an sich übliche Anordnung zur Echoimpulsentfernungsmessung mit selbsttätiger Folgetorsteuerung, die sich laufend auf gewünschte Echoimpulse einstellt, und kennzeichnet sich in neuartiger Weise dadurch, daß zur Verminderung des Einflusses solcher Störimpulse auf die Nachfolgeschaltung, die von den gewünschten Echoimpulsen eines sich nähernden Zieles überwandert werden, Mittel vorgesehen sind, die von den empfangenen Impulsen zwei Videoimpulszüge ableiten, von denen der zweite Impulszug in bezug auf den ersten Impulszug um die Zeitdauer der Sendeimpulse verzögert ist, die ferner die beiden Impulszüge subtrahierend kombinieren, um einen dritten Impulszug zu bilden, und die daraus durch Gleichrichtung einen vierten Impulszug ableiten, der der Folgetorschaltung zugeführt wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Zusammenhang mit den Zeichnungen. Von diesen zeigt
Fig. 1 das Blockschema eines Teiles einer Funkmeßanordnung zur Echoimpulsentfernungsmessung nach einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 und 3 verschiedene Wellenformen, die die Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 1 veranschaulichen.
In dem System nach Fig. 1 befindet sich ein Ablenkgenerator 2, der ein Radarsynchronisiersignal in der Form eines Impulses 4 empfängt. Die Funktion des Ablenkgenerators 2 besteht darin, eine Spannung zu erzeugen, die nach Empfang des Synchronisiersignals 4 im wesentlichen linear ansteigt. Das Synchronisiersignal 4 ist auch in Fig. 2 A dargestellt und ist zeitlich auf die Aussendung eines Impulses von dem Radarsystem bezogen, dessen Reflexion das Ziel anzeigt.
Der Ausgang des Ablenkgenerators 2, dessen Wellenform in Fig. 2 B dargestellt ist, ist an ein Amplitudensieb 6 angeschlossen, das außerdem eine Spannung über die Leitung 8 erhält. Die Funktion des Amplitudensiebes 6 besteht darin, den Teil des Ablenksignals von dem Ablenkgenerator 2 hindurchzulassen, der über dem Wert der in der Leitung 8 auf-Anordnung
zur Echoimpulsentfernungsmessung
mit selbsttätiger Folgetorsteuerung
Anmelder:
Bendix Aviation Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. K.-A. Brose, Patentanwalt,
Pullach bei München, Wiener Str. 1/2
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 17. Mai 1956
Paul B. Spranger, Sherman Oaks, Calif.,
und Paul Joseph Vanous, Reseda, Calif. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
tretenden Sdhwellenspannung liegt. Derartige Amplitudensiebe sind bekannt.
Von dem Amplitudensieb 6 geht auf diese Weise ein sägezahnförmiger Impuls aus, der von dem Synchronisiersignal 4 um einen Betrag zeitlich versetzt ist, der der Größe der Schwellenspannung in der Leitung 8 proportional ist. Der Impuls 10 ist in Fig. 2 C in zeitlicher Beziehung zu den anderen Signalen dargestellt. Der sägezahnförmige Impuls 10 wird einem Vorauftastgenerator 12 zugeleitet, der eine Differenzierschaltung aufweist, die dazu dient, nach Empfang des Anfangs "des Sägezahnimpulses 10 einen Vorauftastimpuls 14 zu bilden. Der Vorauftastimpuls 14, wie er in Fig. 2 D dargestellt ist, wird zu einem Vorauf tastimpulskreis 16 und zu einem Nachauftastgenerator 18 geleitet. Der Nachauftastgenerator 18 weist im wesentlichen eine Verzögerungsvorrichtung auf, die zur Verzögerung des Vorauftastimpulses 14 während einer Periode dient, die gleich der Zeitdauer des Impulses 14 ist, und bildet einen Nachauftastimpuls 20, wie er in Fig. 2 E dargestellt ist. Der Nachauftastimpuls 20 wird in einen Nachauftastimpulskreis 22 geleitet. Der Vorauftastimpulskreis 16 und der Nachauftastimpulskreis 22 werden auf diese Weise beide für kurze auf-
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3 4
einanderfolgende Zeitintervalle geöffnet, die nach dem Nachauftastimpulskreis 22 einen größeren Teil des Synchronisiersignal 4 mehr oder weniger verzögert Energiegehaltes des Zielimpulses 42 hindurchläßt als auftreten. Diese Impulskreise werden dazu verwendet, der Vorauftastimpulskreis 16, so wird eine negative den ausgewählten Teil des reflektierten Videosignals Spannung von dem Koinzidenzdetektor 30 erzeugt,
hindurchzulassen, das den größeren Teil des Ziel- 5 Die von dem Koinzidenzdetektor 30 ausgehenden impulses enthält. Signale werden durch den Integratorkreis 32 zu einer Das Zeitintervall zwischen dem Auftreten des Syn- gleichförmigen Gleichspannung integriert und zur chronisiersignals 4 und des Impulses 14 dient zum Bildung einer Schwellenspannung zusammengefaßt, Öffnen des Vorauftastimpulskreises 16 und wird durch die über die Leitung 8 auf das Amplitudensieb 6 gedie Größe der Schwellenspannung gesteuert, die dem io führt wird. Auf diese Weise ändern Abweichungen Amplitudenselektor 6 über die Leitung 8 zugeführt vom Gleichgewichtszustand, in dem gleiche Teile des wird. Da das Synchronisiersignal 4 zeitlich auf den Zielimpulses von den Auftastimpulskreisen 16 und 22 gesendeten Impuls bezogen ist, kann ein gewünschter aufgenommen werden, die Größe der Schwellenspan-Zielimpuls, d. h. ein von dem gewünschten Ziel reflek- nung, die über die Leitung 8 dem Amplitudensieb 6 tierter Impuls, durch Veränderung der Schwellenspan- 15 zugeführt wird. Veränderungen der Schwellenspannung ausgewählt werden, die dem Amplitudenselek- nung ändern die Zeit des Auftretens des sägezahnförtor 6 zugeführt wird. migen Impulses 10 in bezug auf das Synchronisier-Das reflektierte Videosignal, das in Fig. 2 F dar- signal 4 und dadurch wiederum die Einstellung der gestellt ist, wird in einen Videoverstärker 24 geleitet, Öffnungsintervalle der Auftastimpulskreise 16 und 22 dessen Ausgang mit einem Störsignaldämpfer 26 ver- 20 so, daß sie das System in den Gleichgewichtszustand bunden ist, dessen Wirkungsweise später näher be- zurückzuführen suchen. Auf diese Weise wird durch schrieben werden wird, und der seinerseits mit einem das Funkmeßgerät ein einmal gewähltes Ziel während Videoverstärker 28 verbunden ist. Der Ausgang des verschiedener. Bewegungen, bei denen es sich nähert Videoverstärkers 28 führt zu dem Vorauftastimpuls- oder weiter entfernt, verfolgt.
kreis 16 und zu dem Nachauftastimpulskreis 22. Der 25 Es wird angenommen, daß das Störsignal 44 in Teil des Videosignals, der zeitlich mit dem Auftast- Fig. 2F von einem Objekt reflektiert wird, das stillimpuls 14 zusammenfällt, wird durch den Vorauftast- steht oder nicht die gleiche Bewegung ausführt wie kreis 16 hindurchgelassen, während der Teil des Video- das Ziel, so daß der Zielimpuls 42 das Signal 44 übersignals, der mit dem Nachauftastimpuls 20 zusammen- wandern kann. Zu der Zeit, in der der Zielimpuls mit fällt, durch den Nachauftastimpulskreis 22 durch- 30 einem Störimpuls im reflektierten Videosignal zugelassen wird. Die beide Signale, die von dem Vor- sammenfällt, wird der Störimpuls verfolgt, wenn sein und Nachauftastimpulskreis 16 und 22 durchgelassen Energiegehalt hinreichend größer ist als der des Zielwerden, werden in einen Koinzidenzdetektorkreis 30 impulses.
geleitet, der mit einem Integratorkreis 32 verbunden Dieses System ohne den Störsignaldämpfer 26, den ist. Der Integratorkreis 32 ist mit der Leitung 8 und 35 Differentiator 34 und den Verstärker 36 ist bekannt, einem Differentiatorkreis 34 verbunden. Der Differen- Bisher war der Ausgang des Videoverstärkers 24 tiatorkreis 34 ist durch einen Verstärkerkreis 36 und direkt mit den Auftastimpulskreisen 16 und 22 vereinen Schalter 38 mit einem polarisierten Relais 40 bunden. Bei einem derartigen bekannten System beverbunden, das sich in dem Störsignaldämpfer 26 be- wirken die Auftastimpulskreise bzw. -gatter ein Festfindet. 40 halten des gewünschten Zielimpulses und folgen ihm, Wie Fig. 2 F zeigt, enthält das reflektierte Video- wenn das Ziel sich nähert oder entfernt. Ist die Zielsignal einen reflektierten Zielimpuls 42 und einen Stör- bewegung gleichförmig, so laufen die Auftastimpulsimpuls 44. Aus Fig. 2 ersieht man, daß der Teil des kreise synchron mit dem gewünschten Zielimpuls mit, reflektierten Videosignals der Fig. 2 F, der unter dem selbst wenn dieser für ein Sendeintervall nicht emp-Vorauftastimpuls 14 liegt, von dem Vorauftastimpuls- .45 fangen wird. Dabei geht der Zielimpuls 42 durch den kreis 16 hindurchgelassen wird und daß der Teil des stärkeren Störimpuls 44 hindurch und wird zeitweise reflektierten Videosignals, der unter dem Nachauftast- verloren, wenn sich das Ziel gleichförmig nähert impuls 20 liegt, von dem Nachauftastimpulskreis 22 (Fig. 2F). Trotz des vorübergehenden Verlustes des hindurchgelassen wird. Zielsignals führen die Tore das Gerät weiter nach, Diese Teile sind in ihrer Wirkung zeitlich so ab- 50 und sie sind synchron mit dem Zielimpuls, wenn dieser gestimmt, daß sie den Zielimpuls 42 einschließen. In aus dem Störimpuls 44 heraustritt. Das bekannte dem Fall, in dem der Zielimpuls 42 im wesentlichen System hat jedoch den großen Nachteil, daß dann, durch die Grenze zwischen dem Vorauftastimpuls 14 wenn der Zielimpuls 42 aus dem Störimpuls 44 her- und dem Nachauftastimpuls 20 gleichmäßig geteilt austritt, die von dem Auftastimpulskreis 22 hindurchwird, gehen gleiche Signale durch die Auftastimpuls- 55 gelassene Energie des Störsignals so viel größer als kreise 16 und 22, und es herrscht eine Gleichgewichts- die im Auftastimpulskreis 16 hindurchgelassene Enerbedingung. Wenn jedoch einer der beiden Auftast- gie des Zielsignals sein kann, daß die Auftastimpulsimpulskreise 16 oder 22 einen größeren Teil des Ziel- kreise die Bewegung mit dem Zielsignal beenden und impulses 42 als der andere Auftastimpulskreis hin- auf dem Störsignal bleiben, so daß das Zielsignal verdurchläßt, so entsteht eine Unausgeglichenheit, auf die 60 loren wird. Der Störsignaldämpfer 26 schließt diese der Koinzidenzdetektor 30 anspricht, der im wesent- Möglichkeit ziemlich weitgehend aus.
liehen zur Subtraktion der Signale dient, die von Der Störsignaldämpfer 26 dämpft Störimpulse, um den Auftastimpulskreisen 16 und 22 hindurchgelassen eine \rerfolgung des Zieles durch diese Signale hinwerden, und zur Bildung von Steuersignalen, die da- durch zu ermöglichen. Er hat folgende Wirkungszu verwendet werden, die Einstellung der Auftast- 65 weise:
impulskreise 16 und 22 zu verändern. Das von dem Videoverstärker 24 kommende Bild-Wenn der Auftastimpulskreis 16 einen größeren Teil signal durchläuft beim Eingang in den Störsignaldes Zielimpulses hindurchläßt als der Auftastimpuls- dämpfer 26 einen Widerstand 50 und dann eine gekreis 22, so wird eine positive Spannung von dem erdete Verzögerungsleitung 52. Der Verbindungspunkt Koinzidenzdetektor 30 gebildet. Wenn jedoch der 70 51 des Widerstandes 50 und der Verzögerungsleitung
Wichtigkeit ist jedoch, daß in dem Augenblick, in dem der Zielimpuls den Störimpuls verläßt (Spalte VI), dieser in der Amplitude nicht größer als der Zielimpuls ist, so daß wenig Neigung besteht, daß die Tore auf dem Störimpuls stehenbleiben. In Spalte IV besteht Neigung für die Tore bzw. Auftastimpulskreise, eher auf den Störimpuls als auf den Zielimpuls anzusprechen, jedoch ist dies in diesem Zeitpunkt nicht nachteilig, vielmehr nur in dem Zeit
impuls von dem Zielimpuls getrennt wird, wichtig ist, daß der Zielimpuls größer als der Störimpuls ist, wie es in Fig. 3 D und 3 E dargestellt ist.
Man kann daraus ersehen, daß dann, wenn das verfolgte Ziel sich nähert, es erwünscht sein wird, das Signal zu verwenden, das durch die Verzögerungsleitung 58 geht, d. h. das Signal, das in Fig. 3 D dargestellt ist. Wenn jedoch sich das Ziel entfernt, so
52 ist mit entgegengesetzt gepolten Gleichrichterdioden
54 und 56 verbunden. Die Diode 54 ist durch eine
Verzögerungsleitung 58 mit dem festen Kontakt 40 a
des polarisierten Relais 40 verbunden. Die Diode 56
ist durch einen Umkehrkreis 60 mit dem festen Kontakt 40 b verbunden. An die Verbindungsstelle 51 gelangende Videosignale gehen durch die Verzögerungsleitung 52 und werden dadurch, daß die Verzögerungsleitung geerdet ist, an ihrem Ende reflektiert und erscheinen wieder in umgekehrter Form an der Verbin- i0 punkt, in dem der Zielimpuls aus dem Störimpuls ausdungsstelle 51 und zeitlich um ein Intervall verzögert, tritt. Dies besagt, daß es nur dann, wenn der Stördas gleich der doppelten Verzögerung der Verzögerungsleitung 52 und gleich der Zeitdauer der Sendeimpulse bemessen ist. Der Widerstand 50 und die Verzögerungsleitung 52 bewirken daher auf diese Weise 15
eine Verzögerung des Videosignals um einen bestimmten Betrag und zugleich eine subtraktive Kombination
des unverzögerten und des verzögerten Videosignals.
Fig. 3 dient zur Erläuterung der Wirkung der Verzögerung und Subtraktion. Sie ist in die Spalten I, 20 kehrt sich die in den Spalten. I, H und III dargestellte II, III, IV, V, VI und VII unterteilt. Alle in Fig. 3 A Reihenfolge der Ereignisse um. Das heißt, der Fall dargestellten Spalten zeigen die schraffierte Darstel- der Spalte VII tritt zuerst und der der Spalte I zulung eines Zielimpulses auf einer Zeitbasis zusammen letzt ein, wenn das schraffierte Zielsignal das Störmit einem größeren Störsignalimpuls. Die einzelnen signal von links nach rechts kreuzt. Aus Fig. 3 D geht Spalten zeigen verschiedene Zeitverhältnisse zwischen 25 hervor, daß, wenn dieses Signal verwendet wird, das dem Störimpuls und dem Zielimpuls. Die Impulse Störsignal, wie es in Spalte IV dargestellt ist, in sind in ihrer Form idealisiert, um sie einfacher dar- seiner Amplitude größer als der gewünschte Zielstellen zu können. Fig. 3 B zeigt die Wirkung der Ver- impuls nach beendigter Kreuzung ist. Dieses Signal zögerung und der Umkehr des in Fig. 3 A dargestell- ist daher für ein sich entfernendes Ziel unbefriedigend, ten empfangenen Signals, die von dem Widerstand 50 3O Wenn jedoch die Reihenfolge der Ereignisse von und der Verzögerungsleitung 52 in der, zuvor erklärten Spalte VII nach Spalte I eintritt, so hat der Ziel-Weise herrührt. Fig. 3 C stellt eine Summierung der impuls in Fig. 3Έ nach beendigter Kreuzung in Fig. 3A und 3B dargestellten Signale dar und (Spalteil) die gleiche Amplitude wie das Störsignal, zeigt das Signal, das an der Verbindungsstelle 51 Es ist daher erwünscht, das in Fig. 3 E dargestellte auftritt, d. h. die algebraisch kombinierten unver- 35 Signal zu verwenden, d. h. das durch den Umkehrzögerten und verzögerten Videosignale. Fig. 3D zeigt kreis 60 gehende Signal, wenn sich das Ziel entfernt, das an dem Kontakt 40a auftretende Signal, wenn das Eine Wanderung des Zielimpulses in einen Stör-Signal der Fig. 3 C durch den Gleichrichter 54 und impuls von größerer Stärke ist nicht unangenehm, da die Verzögerungsleitung 58 läuft. Wie aus Fig. 3D er immer in einem größeren Störimpuls verlorengeht hervorgeht, erzeugt die Verzögerungsleitung 58 die 40 und die genaue Lage nicht ermittelt werden würde, gleiche Verzögerung des Videosignals wie die Ver- Die Wanderung des Zielimpulses aus dem Störimpuls zögerungsleitung 52. Fig. 3 E zeigt das Signal, das an
dem Kontakt 40 b auftritt, wenn das Signal der
Fig. 3 C durch den Gleichrichter 56 und den Umkehrkreis 60 läuft.
Angenommen, das Ziel nähert sich dem Funkmeßgerät, so veranlaßt es dadurch den Zielimpuls (das schraffierte Feld in Fig. 3A), sich immer dichter an den Sendeimpuls zu bewegen, d. h. nach links in
Fig. 3 A. Der schraffierte Zielimpuls bewegt sich all- 50 32 ab, damit das Zeitintervall zwischen dem ausgesenmählich durch den unschrafnerten Störimpuls hin- deten Impuls und den Auf tastimpulsen veranlaßt wird, durch. Fig. 3 D und 3 E zeigen, wie der Zielimpuls geringer zu werden. Auf Grund der Tatsache, daß von rechts nach links durch den Störimpuls hindurch- dieses Signal in seiner Größe abnimmt, bildet der läuft und daß der Störimpuls an den Kontakten 40 α Differentiatorkreis 34 eine negative Spannung. Die und 40 b so geändert worden ist, daß er niemals eine 55 negative Spannung des Differentiatorkreises 34 wird größere Zeitdauer als der Zielimpuls hat. durch den Verstärkerkreis 36 verstärkt und über einen
In Fig. 3D bewegt sich der Zielimpuls nach links Schalter 38 zu dem polarisierten Relais 40 geleitet. Sie von der Zeitlage h in Spalte I zu der Zeitlage b in veranlaßt, daß sich der bewegliche Kontakt des polari-Spalte VII. In dem Zeitpunkt, in dem der Zielimpuls sierten Relais 40 anhebt, wie es in der Zeichnung daraus dem Störimpuls austritt (Spalte VI), würde ohne 60 gestellt ist. Ist der bewegliche Kontakt des polari-Anwendung der Erfindung eine starke Tendenz be- sierten Relais 40 angehoben, so wird das durch den
Gleichrichter 54 gehende Videosignal der Fig. 3 D verwendet.
Wenn sich das Ziel entfernt, so steigt die Spannung
als der Vorauftastimpulskreis von dem Zielimpuls. 65 im Integratorkreis 32 an und die Differenzierung einer Bei dem Gerät nach der Erfindung jedoch gehen die in derartigen Spannung durch den Diff erentiatorkreis 34
ergibt eine positive Spannung. Die positive Spannung des Differentiatorkreises 34 veranlaßt, wenn sie durch den Verstärkerkreis 35 verstärkt und zu dem polari-
heraus ist jedoch kritisch, da der Zeitpunkt der Trennung der ist, in dem das System den Zielimpuls dadurch verlieren kann, daß es auf dem Störimpuls 45 stehenbleibt.
Die Auswahl des gleichgerichteten Signals, das verwendet werden soll, wird durch das polarisierte Relais 40 getroffen. Wenn ein sich näherndes Ziel beobachtet wird, so nimmt die Spannung im Integrator
stehen, daß die Auftastimpulskreise auf dem Störimpuls stehenbleiben, da der Nachauftastimpulskreis mehr Energie von dem Störimpuls durchlassen würde
Fig. 3D dargestellten Impulse durch diese Auftastimpulskreise bzw. Tore und steuern ihre Tastung, wobei in keinem Augenblick der Rest des Störimpulses
den Zielimpuls in der Breite übersteigt. Von größerer 70 sierten Relais 40 geleitet wird, den beweglichen Kon-
takt des polarisierten Relais 40 in die untere Lage zu fallen. Befindet sich der bewegliche Kontakt des polarisierten Relais in der unteren Lage, so wird das Videosignal vom Umkehrkreis 60 durch den Videoverstärker 28 geleitet.
Man sieht daraus, daß bei einem sich nähernden Ziel die in Fig. 3 D dargestellten Signale verwendet werden und bei sich entfernendem Ziel die durch Fig. 3 E dargestellten Signale. Das System kann daher entweder bei näherrückenden Zielen oder bei sich entfernenden Zielen mit ständiger Zielverfolgung arbeiten unter Dämpfung von Störimpulsen in einem Ausmaß, daß ihre Breite die des gewünschten Zielsignals nicht übersteigt, und unter Reduzierung der Amplitude der Störsignale, so daß, wenn sich Ziel- und Störsignal trennen, das Störsignal niemals größer als das Zielsignal ist.
Bei bestimmten Zielfolgeoperationen nähern sich die Ziele immer. Bei derartigen Operationen können die Kreise, die für ein sich entfernendes Ziel vorgesehen sind, durch den Schalter 38 ausgeschaltet werden. Wenn der Schalter 38 so steht, daß eine negative Spannung dem polarisierten Relais 40 zugeführt wird, so bleibt der bewegliche Kontakt des polarisierten Relais 40 in der angehobenen Lage. Die Einstellung auf ein sich näherndes Ziel bleibt auf diese Weise bestehen. Bei dieser Arbeitsweise werden der Umkehrkreis 60 und der Gleichrichter 56 nicht verwendet. Sie können daher bei solchen Geräten weggelassen werden, die nur für sich nähernde Ziele verwendet werden. Außerdem kann dann die Verzögerungsleitung 58 entfallen, da sie nur den Zweck hat, bei wahlweiser Umschaltung auf den anderen Kanal 56, 60 mit stets gleicher Verzögerung der Videosignale zu arbeiten (vgl. die Fig. 3D und 3E).
Obgleich zur Erläuterung der Erfindung besondere Ausführungsformen gezeigt und erläutert wurden, sind für den Fachmann Abwandlungen hiervon möglich und die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen besonderen Einzelheiten beschränkt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Echoimpulsentfernungsmessung mit selbsttätiger Folgetorsteuerung, die sich laufend auf gewünschte Echoimpulse einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung des Einflusses solcher Störimpulse auf die Nachfolgeschaltung, die von den gewünschten Echoimpulsen eines sich nähernden Ziels überwandert werden, Mittel (50, 52) vorgesehen sind, die von den empfangenen Impulsen zwei Videoimpulszüge (A, B) ableiten, von denen der zweite Impulszug (B) in bezug auf den ersten Inipulszug (A) um die Zeitdauer der Sendeimpulse verzögert ist, die ferner die beiden Impulszüge (A, E) subtrahierend kombinieren, um einen dritten Impulszug (C) zu bilden, und die daraus durch Gleichrichtung einen vierten Impulszug (D) ableiten, der der Folgetorschaltung zugeführt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung des Einflusses solcher Störimpulse auf die Nachfolgeschaltung, die von den gewünschten Echoimpulsen eines sich entfernenden Ziels überwandert werden, wahlweise einschaltbare Mittel zur Gleichrichtung des dritten Impulszuges (C), und zwar unter Löschung der positiven Impulsteile und zur anschließenden Umpolung vorgesehen sind, um einen fünften Impulszug (E) zu bilden und der Folgetorschaltung zuzuführen.
3. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Mittel (58) zur Verzögerung des vierten Impulszuges (D) um die Zeitdauer der Sendeimpulse.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Ausgangssignals der Folgetorsteuerung differenziert und dann dazu benutzt wird, je nach der Bewegungsrichtung des Ziels die Anwendung des vierten oder fünften Impulszuges (D oder E) auf das Folgetor selbsttätig zu steuern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 530/376 6.60
DEB44507A 1956-05-17 1957-05-03 Anordnung zur Echoimpulsentfernungsmessung mit selbsttaetiger Folgetorsteuerung Pending DE1083359B (de)

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