DE1076920B

DE1076920B - Zusammenklappbarer Tisch

Info

Publication number: DE1076920B
Application number: DES33196A
Authority: DE
Inventors: Alfred Metzger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-04-25
Filing date: 1953-04-25
Publication date: 1960-03-03

Description

Die Erfindung betrifft einen zusammenklappbaren Tisch, an dessen Beinpaare je eine Strebe angelenkt ist, die mit ihrem anderen Ende über ein Gelenk mit einem Schieber verbunden ist, welcher in einer auf der Unterseite der Tischplatte angebrachten Schiene geführt ist und eine Vorrichtung zum Feststellen der Tischbeine aufweist.

Bekannt ist ein Tisch, dessen Streben gelenkig mit zwei übereinanderliegenden, geschlitzten Führungsleisten verbunden sind, die durch eine gemeinsame Stellschraube festgestellt werden können.

Bei einem anderen bekannten Tisch werden die Streben in ihren Endlagen mittels Stiften an Führungen aus handelsgängigem Winkeleisen festgestellt.

Schließlich ist ein Tisch bekannt, bei dem zwei Beine miteinander verbunden sind, die durch eine Strebe gegen die Tischplatte abgestützt sind. Diesem Zwecke dient ein zwischen zwei U-Profilen geführter Schieber, in den ein Verriegelungsbolzen einfallen kann.

Demgegenüber bildet erfindungsgemäß die Strebe den Gelenkzapfen des Gelenkes, so daß die Schiene und der Schieber das den Gelenkzapfen umfassende Teil des Gelenkes sind. Der Schieber greift mit Nasen in die längsgeschlitzte Schiene ein, während eine Schraube zum Verklemmen des Schiebers mit der Schiene durch den Längsschlitz hindurchgeführt ist.

Diese Bauart hat den Vorzug der fertigungstechnisch besonders einfachen Gestaltung sowie des Einsparens von Gewicht und Werkstoff. Das Verwenden des Schiebers als eines der beiden Teile eines Strebengelenkes befreit den Hersteller des Tisches von der Sorge, die Strebe als knickbares Glied ausbilden zu müssen. Jeder Laie kann den Tisch leicht zusammenbauen und betätigen.

Zweckmäßigerweise besteht ein Beinpaar aus einer V-förmigen Strebe, aus zwei L-förmigen aus Rohr bestehenden Beinen und aus einem die kurzen Schenkel dieser Beine verbindenden Verbindungsstück, wobei das Verbindungsstück mit den Beinen verstiftet ist, während an der Tischplatte befestigte Lagerschellen jeweils zwischen dem Verbindungsstück und einem Bein gelagert sind. Diese Maßnahme trägt dazu bei, allen Teilen der Klappvorrichtung eine Form zu verleihen, die ein besonders rasches Zusammenbauen des Tisches zuläßt. Weiterhin können auch die Enden der V-förmigen Strebe an einer Stange angeschlossen sein, die in Gelenkzapfen für die Beine ausläuft, so daß die drei einem Tischbeinpaar zugeordneten Gelenkzapfen fest miteinander verbunden sind. Die Strebe und die Stange können leicht einer anderen Oberflächenbehandlung unterzogen werden als die Tischbeine.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt

Zusammenklappbarer Tisch

Anmelder:

Albert Spieth,

Eßlingen/Neckar-Obereßlingen,

Plochinger Str. 156,

und Rudolf Spieth,

Eßlingen/Neckar-Oberhof 10

Alfred Metzger, Fellbach (Württ),
ist als Erfinder genannt worden

Abb. 1 eine Tischhälfte im Vertikalschnitt,
Abb. 2 die Ansicht der Tischhälfte von unten,
Abb. 3 den Schieber in schaubildlicher Ansicht und Abb. 4 ein Lager eines Tischbeines im Längsschnitt. Das mit Hilfe der beiden Lagerschellen 1 an die Tischplatte 2 angelenkte Beingestell besteht aus den L-förmigen Tischbeinen 3, dem Zwischenstück 4 und den Lagerstücken 5. Die durch die Stange 12 an die Füße 3 angelenkte V-förmige Strebe 6 führt durch einen Schlitz 76 im Schieber 7 hindurch, deren Nasen Ta in den Schlitz 8a der an der Tischplatte 2 angeschraubten Schiene 8 hineingreifen.

Wird die Mutter 9 der Schloßschraube 10 gelöst, dann ist die Fassung in Richtung A verschiebbar. Beim Verschieben schwenkt das Beingestell in Richtung des Pfeiles B gegen die Tischplatte und legt sich an diese an, worauf der Schieber 7 mittels der Mutter 9 wieder, an die Schiene 8 geklemmt wird. Der Tisch ist in diesem Zustand stapelbar, da der Rand 2 α die Klapp- bzw. Klemmvorrichtung überhöht. Stifte bzw. Schrauben 11 verbinden die Tischbeine 3 und das Zwischenstück 4 mit den Lagerstücken 5.

Claims

Patentansprüche:

1. Zusammenklappbarer Tisch, an dessen Beinpaare je eine Strebe angelenkt ist, die mit ihrem anderen Ende über ein Gelenk mit einem Schieber verbunden ist, welcher in einer auf der Unterseite der Tischplatte angebrachten Schiene geführt ist und eine Vorrichtung zum Feststellen der Tischbeine aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe (6) den Gelenkzapfen des Gelenkes bildet und daß die Schiene (8) und der Schieber (7) das

909 758/31

den. Gelenkzapfen umfassende Teil des Gelenkes sind, wobei der Schieber mit Nasen (7e) in die längsgeschlitzte Schiene eingreift und eine Schraube (10) zum Verklemmen des Schiebers mit der Schiene durch den Längsschlitz {8 a) hindurchgeführt ist.

2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Beinpaar aus einer V-förmigen Strebe (6), aus zwei L-förmigen aus Rohr bestehenden Beinen (3) und aus einem die kurzen Schenkel dieser Beine verbindenden Verbindungsstück (4) besteht, daß das Verbindungsstück mit den Beinen, verstiftet ist und an der Tischplatte (2) befestigte Lagerschellen (1) jeweils zwischen dem Verbindungsstück und einem Bein gelagert sind.

3. Tisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der V-förmigen Strebe (6) an einer Stange (12) angeschlossen sind, die in Gelenkzapfen für die Beine (3) ausläuft.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 74 505, 130 668, 059, 197 561, 843 147;
USA.-Patentschrift Nr. 2 532 902.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen