DE611344C

DE611344C - Schraubzwinge

Info

Publication number: DE611344C
Application number: DEW91250D
Authority: DE
Original assignee: RICHARD WIRSBITZKE
Current assignee: RICHARD WIRSBITZKE
Publication date: 1935-03-26

Description

Schraubzwinge Die Erfindung betrifft eine Schraubzwinge, die aus vier Stützen. besteht, von denen die obere Stütze auf seitlichen Stützen zur unteren, feststehenden Stütze verschiebbar angeordnet ist.
Es ist bekannt, die Preßspindeln bei Schraubzwingen so anzuordnen, daß sie in senkrecht zueinander stehenden Ebenen an drei Seiten am Werkstück zur Wirkung gebracht werden können. Hierbei ist eine Schraubzwinge bekanntgeworden, die aus einem als rechten Winkel ausgebildeten Körper besteht, an dessen einem Schenkel rin mit einer Preßspindel versehener Arm' verschiebbar angeordnet ist, der seinerseits einen verschiebbar gelagerten und mit einer Preßspindel versehenen Arm trägt.
Von dem Bekannten unterscheidet sich die Schraubzwinge gemäß der Erfindung dadurch, daß die obere Stütze auf den seitlichen Stützen zur unteren, feststehenden Stütze in an sich bekannter Weise in bestimmten Abstünden verschiebbar gelagert ist und von den unterschiedlich langen seitlichen Stützen die kürzere Stütze um einen waagerechten Zapfen schwenkbar angeordnet ist, während am oberen Ende der längeren Seitenstützen ein Anschlag für die verschiebbare Stütze vorgesehen ist.
Durch die Ausbildung der Schraubzwinge gemäß der Erfindung soll das Einlegen und Herausnehmen des Werkstückes erleichtert und ein rasches Einstellen der Preßspindeln auf das jeweilige Werkstoffstück erzielt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht der Schraubzwinge, Abb. a eine Seitenansicht von Abb. i. Die Schraubzwinge besteht aus der unteren, mit Standfüßen z, 3 versehenen Querstütze i, auf welcher das Werkstück ruht, den beiden mit der Stütze i verbundenen Seitenstützen 4, 5 und der oberen Stütze 6. Letztere ist auf den Seitenstützen ¢, 5 zur Stütze i in bestimmten Abständen. verschiebbar gelagert und trägt Spannschieber 7 mit den Preßspindeln i o. An der Stütze 6 sind. in Rasten der Seitenstützen 4, 5 eingreifende Sperriegel 8, 9 angeordnet.
Die Seitenstütze 5 weist gegenüber der Seitenstütze 4 eine kürzere Länge auf und ist an der Stütze i um einen waagerechten Zapfen schwenkbar angeordnet. Die längere Stütze 4 weist am oberen Ende .einen Anschlag für die Stütze 6 auf. Letztere gibt in der oberen Lage die Seitenstütze 5 frei, die zur Herausnahme des Werkstückes umgelegt werden kann. Durch der Anschlag an der längeren Stütze ist die Stütze 6 gegen Abgleiten gesichert.
Zum Herausnehmen des Werkstückes ist es nicht erforderlich, vorerst sämtliche Schraubzwingen zu lösen, sondern es braucht nur die Stütze 6 nach Läsen der Sperriegel 9 in die obere Endlage bewegt und die Stütze 5 umgelegt zu werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schraubzwinge mit vier rahmenartig angeordneten Stützen, von denen drei Stützen mit Preßspindeln versehen sind und die vierte, untere Stütze zur Auflage des Werkstückes dient, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Stütze (6) auf den seitlichen Stützen (4, 5) zur unteren, feststehenden Stütze (i) in bekannter Weise in bestimmten Abständen, verschiebbar gelagert ist und von den unterschiedlich langen seitlichen Stützen. (4, 5) die kürzere Stütze (5) an der Stütze (i) um einen waagerechten Zapfen schwenkbar befestigt ist, während am oberen Ende der längeren Seitenstütze (4) ein Anschlag für die verschiebbare Stütze (6) angeordnet ist.