DE1074418B - Abnehmbarer Auf satz fur Personenkraftwagen - Google Patents
Abnehmbarer Auf satz fur PersonenkraftwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/08—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
- B60J7/10—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position readily detachable, e.g. tarpaulins with frames, or fastenings for tarpaulins
- B60J7/106—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position readily detachable, e.g. tarpaulins with frames, or fastenings for tarpaulins readily detachable hard-tops
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Description
Bei Personenkraftwagen mit nur einer Sitzreihe ist es bekannt, dieselben sowohl mit einem Faltverdeck
zu versehen als auch mit einem sogenannten Coupe-Aufsatz auszurüsten, der wahlweise an Stelle des Faltverdecks
in Benutzung genommen werden kann. Bei 5 Verwendung des starren Aufsatzes liegt das Faltverdeck
zurückgeschlagen in einem Ablegeschacht hinter den Rückenlehnen der Sitze, der durch einen mit dem
Wagenaufbau bzw. dem Heck bündig verlaufenden Deckel nach oben abgeschlossen ist.
Der mit dem Wagenaufbau leicht lösbar verbundene Aufsatz stellte bisher zusammen mit der Rückwandscheibe
eine einstückige Baueinheit dar, die bei der Montage entweder mit dem Wagenaufbau verschraubt
wird, oder bei der die beiden seitlichen Dachträger des Aufsatzes durch Exzenterverschlüsse am Wagenaufbau
befestigt werden.
Bei der Fertigung und der Montage des starren Aufsatzes stellen sich verschiedene Schwierigkeiten
ein. Bekanntlich bringt die Serienfertigung nicht zu vermeidende Ungenauigkeiten mit sich, die sich auf
das endgültige Aufeinanderpassen von Aufsatz und Wagenaufbau hinsichtlich ihrer Befestigungsglieder
nachteilig auswirken. Findet eine Rückwandscheibe mit weit vorgezogenen Seitenteilen als sogenannte
Panoramascheibe Verwendung, so verbleibt zum Befestigen am Wagenaufbau nur ein kurzer Abschnitt
der beiden seitlichen Dachträger des Aufsatzes, was die Schwierigkeiten noch vergrößert.
Bei der letztgenannten Ausführungsform eines einteiligen Aufsatzes wirken sich außerdem die während
des Fährbetriebes auftretenden Verwindungen besonders ungünstig aus, da eine unmittelbare starre Verbindung
zwischen dem oberen und dem unteren Scheibenrahmen und dem übrigen Dachteil besteht, so daß
im Bereich der Rückwandscheibe Kräfte in unkontrol- lierbarer
Größe auftreten.
Um die vorstehend genannten Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den
Aufsatz mehrteilig, insbesondere zweiteilig auszuführen derart, daß die Rückwandscheibe zusammen
mit dem Scheibenrahmen einerseits und der übrige Aufsatz andererseits, bestehend aus Dach und seitlichen
Dachträgern, für sich getrennte, gebrauchsfertige Baueinheiten bilden.
Aufbauend auf diesem Grundgedanken, wird erfindungsgemäß weiter vorgeschlagen, die eine Baueinheit,
und zwar die Rückwandscheibe mit Scheibenrahmen, so zu gestalten, daß dieselbe sich aus der eigentlichen
Fensterseiheibe, aus einem der Oberkante derselben folgenden bügeiförmigen Querspant mit elastischer
Scheibenfassung und Abdichtung gegenüber der Hinterkante des übrigen Aufsatzes sowie aus einem
die Unterkante der Scheibe einfassenden unteren Abnehmbarer Aufsatz
für Personenkraftwagen
für Personenkraftwagen
Anmelder:
Daimler-Benz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr. 136
Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr. 136
Friedrich Geiger, Böblingen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Rahmenteil zusammensetzt, der den Sitz der Fensterscheibe auf dem Wagenaufbau bzw. auf dem Heck
bildet, mit dem er fest verbunden ist.
Ferner wird in Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen,
die vorderen Enden des unteren Rahmens der Rückwandscheibe mittels Zapfen od. dgl. seitlich
mit in die Scharniere des Verdeckdeckels einzusetzen und mit demselben gleichzeitig zu verriegeln. Der Verdeckdeckel
bildet eine Abdeckung des Schachtes hinter den Rückenlehnen der Sitze, in dem das zurückgeschlagene
Faltverdeck abgelegt wird.
Besondere Vorteile ergeben sich bei Anwendung der Erfindung im Zusammenhang mit einem Dach, dessen
Hinterkante über die Rückwandscheibe hinaus verlängert ist. Hieraus ergibt sich eine verhältnismäßig
einfache Lösung des Problems der Fugenausbildung zwischen der Oberkante der Rückwandscheibe und der
Unterseite des Daches. Bei dieser Ausfuhrungsform
besteht auch die Möglichkeit einer einfachen Anbringung von Entlüfrungssehlitzen zwischen der Oberkante
der Rückwandscheibe und der Unterseite des Daches, ohne daß dabei besondere Vorkehrungen getroffen
werden müßten, um gleichzeitig das Eindringen von Wasser zu verhindern.
Durch die gemäß der Erfindung vorgeschlagene Teilung des starren Verdecks wird eine vereinfachte
Montage der Teile des Aufsatzes auf den hierfür am Wagenaufbau vorgesehenen Anschlußstellen erreicht,
da jeweils nur jeder Teil für sich getrennt mit dem Wagenaufbau passend verbunden werden muß. Andererseits
bereitet die Verbindung zwischen den einzelnen Teilen des Aufsatzes insofern keine Schwierigkeiten,
weil der obere Fensterscheibenrahmen und die Unterseite des Daches, insbesondere bei zurückgezogener
Dachkonstruktion, einen einfachen winkelig überlappten Stoß bilden. Außerdem werden die vom
Wagenaufbau kommenden Verbindungskräfte nicht mehr innerhalb des Aufsatzes vom Dach auf die
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Rahmenkonktruktion der Rückwandscheibe übertragen und umgekehrt, d. h. der kräftemäßig· empfindlichere
Bauteil, d. h. Rückwandscheibe mit Rahmen, wird von unkontrollierbaren Kräften, die im weitflächigen Dachteil
entstehen und in ihrer Größe kaum zu erfassen sind, freigehalten. Umgekehrt wird aber auch die
Dachkonstruktion statisch bestimmter, da festigkeitsmäßig die starre Verbindung zwischen dem Scheiben-Irahmen
und dem Dachteil in Fortfall kommt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den Aufsatz in aufgesetztem Zustand und
; Fig. 2 den einen Teil des Aufsatzes (Dach mit seitlichen Dachträgern) in etwas hochgehobener Lage gegenüber dem anderen Teil (Rückwandscheibe mit Scheibenrahmen).
; Fig. 2 den einen Teil des Aufsatzes (Dach mit seitlichen Dachträgern) in etwas hochgehobener Lage gegenüber dem anderen Teil (Rückwandscheibe mit Scheibenrahmen).
Der abnehmbare starre Aufsatz besteht aus zwei Teilen. Den einen Teil bildet die Rückwandscheibe 11
mit oberem Rahmen 12 und unterem Rahmen 13, während der andere Teil des Aufsatzes aus dem Dach 14
und den beiden seitlichen Dachträgern 15 besteht. Die Befestigung der beiden Dachträger 15 am Wagenaufbau 16 kann über Zapfen 17 mit Kugelsegmenten erfolgen,
die in auf den hinteren Türpfosten angeordneten Kugelpfannen lagern, wobei sie durch an sich bekannte
Exzenterverschlüsse festgehalten werden.
Der obere Rahmen 12 der Rückwandscheibe 11 besteht aus einem Querspant mit Abdichtung. Die Verbindung
der Rückwandscheibe 11 bzw; des unteren Scheibenrahmens 13 mit dem Wagenaufbau 16 kann
in der Weise vorgenommen werden, daß seitlich an den vorderen Enden des unteren Rahmens 13 angeordnete
Zapfen in'die Scharniere für den Verdeckdeckel mit eingesetzt und mit dem letzteren gleichzeitig verriegelt
werden.
Die Verbindung zwischen dem oberen Scheibenrahmen 12 und dem Dach 14 kann durch an sich bekannte
Kniehebelverschlüsse, wie sie zum Befestigen des vorderen Randes des Daches 14 mit der Windschutzscheibe
18 dienen, vorgenommen werden.
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Claims (7)
1. Abnehmbarer Aufsatz für Personenkraftwagen, insbesondere mit nur einer Sitzreihe, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufsatz zweiteilig 4-5 ausgeführt ist derart, daß die Rückwandscheibe
(11) mit Scheibenrahmen (13, 12) einerseits und der übrige Teil des Aufsatzes, bestehend aus dem
Dach (14) und den seitlichen Dachträgern (15) andererseits, für sich getrennte, gebrauchsfertige
Bau- bzw. Montageeinheiten bilden.
2. Aufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die eine Baueinheit, und zwar
die Rückwandscheibe mit Scheibenrahmen, aus der eigentlichen' Fensterscheibe (11) und aus einem der
Oberkante derselben folgenden bügeiförmigen Querspant (12) mit elastischer Scheibenfassung
und Abdichtung gegenüber der Hinterkante bzw. der Unterseite des übrigen Teiles des Aufsatzes
sowie aus einem die Unterkante der Scheibe einfassenden unteren Rahmenteil (13), der den Sitz
der Fensterscheibe auf dem Wagenaufbau bzw. dem Heck (16) bildet, mit dem er fest verbunden
ist, zusammensetzt.
3. Aufsatz nach Anspruch 1 und 2, wobei im Fahrzeugheck hinter den Rückenlehnen der Sitze
ein Schacht zur Ablage des Faltverdecks angeordnet ist, dex durch einen Deckel nach oben verschließbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit »Rückwandscheibe« mit seitlich am
unteren Rahmen (13) angebrachten Zapfen od. dgl. in die Scharniere des Deckels einsetzbar und mit
denselben gleichzeitig am Wagenaufbau (16) verriegelbar ist.
4. Aufsatz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unten an den beiden seitlichen
Dachträgern (15) Befestigungsglieder, z. B. Zapfen (17), mit Kugelsegmenten angebracht sind, die
in am Wagenaufbau (16) auf den hinteren Türpfosten angeordneten Kugelpfannen lagern und
z. B. durch an sich bekannte Exzenterverschlüsse gehalten werden.
5. Aufsatz nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Rand des Daches
(14) über die Oberkante (12) der Rückwandscheibe (11) hinaus verlängert ist.
6. Aufsatz nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Rückwandscheibe
(11) und der Unterseite des Daches (14) Entlüftungsöffnungen vorgesehen sind, z. B. in Form
von im Abdichtungsprofil (12) angebrachten Aussparungen.
7. Aufsatz nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung der
Rückwandscheibe (11) bzw. des oberen Scheibenrahmens (12) mit dem Dach (14) mittels leicht
lösbarer Verschlüsse, z. B. Kniehebelverschlüsse, erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen -
©90972T/315 1.60
Applications Claiming Priority (1)
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DE864164X | 1958-08-01 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=6801616
Family Applications (1)
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1959
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