DE1430751A1 - Kraftfahrzeugoberteil - Google Patents
KraftfahrzeugoberteilInfo
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- B60J1/20—Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
- B60J1/2011—Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
- B60J1/2088—Lamellar or like blinds
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- B60R9/00—Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like
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Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft " Palm. 5877/4-Stuttgart-Üntertürkheim
«./ΟΛ_ „ "10 · 4.1962
Betr.· Patent- und Gelarauchsmuater-Hilfsanmeldung
Kr af tf ahr ζ eugola er t e il
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugoberteil, dessen
Dach ausschließlich von vier Säulen getragen wird, von welchen die beiden vorderen im Bereich der.Abschlußkanten
der Windschutzscheibe liegen, und hat den Zweck, die Sichtverhältnisse aus dem Inneren des !Fahrzeuges nach hinten zu
verbessern.
Die Erfindung besteht darin, dass anstelle der üblichen !Türpfosten
und/oder hinteren Eckpfosten an die Hinterkante des Daches in der Längsrichtung des Fahrzeuges schmale Dachpfosten
angeschlossen sind, deren Abstand an der Basis des yahrzeugoberteiles geringer ist als dessen Breite. Hierdurch
wird erreicht, daß die hinteren Säulen einen nur geringen Blickwinkel verdecken und auch weitere Stege, die
zwischen benachbarten Scheiben der seitlichen Fensterflächen eventuell als !Träger von Dichtungsleiste^ eingebaut
werden müssen,, sehr schmal gehalten werden können, so daß sie praktisch keine Beeinträchtigung der Sichtverhältnisse
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hervorrufen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann auch der Abstand
der Anschlußstellen der Hecksäulen am Dach geringer sein als die Dachbreite· Weiterhin können die Hecksäuleh
als Rippen über die Dachfläche fortgesetzt sein, wodurch sich die Möglichkeit ergibt, diese rippenartigen Fortsätze
mit Aufnahmesteilen zur Befestigung von G-epäckrosten und/
o.der Schutzrahmen zu versehen.
Weiterhin können die Hecksäulen in vorteilhafter Weise zur Be- und/oder Entlüftung des Fahrzeuginnenraumes herangezogen
werden und luftein- bzw. iuftaustrittsöffnungen aufweisen.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann an den Hecksäulen ein Heckdeckel angelenkt sein. Besonders vorteilhaft
ist es, wenn der Deckel an den Hecksäulen oberhalb der Basis des Fahrzeugoberteiles angelenkt ist. In diesem
Falle werden die den Deckel tragenden Gelenkarme zweckmäßig
als Blenden für die Säulen ausgebildet, die sich ggf. zur Versteifung des Kofferdeckels über diesen nach hinten
fortsetzen können. In den Hecksäulen bzw. ihren sich über den Deckel erstreckenden Verlängerungen können auch die
Entlastungsfedern für den Deckel angeordnet sein.
Die Erfindung erlaubt auch, den Fondraum des Fahrzeugoberteiles besonders wirksam gegen Sonneneinstrahlung zu schützen,
indem für die im Heckbereich des Fahrzeugoberteiles angeordneten Fenster Jaiusien vorgesehen werden, die im Bereich
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der Hecksäulen unterteilt und unabhängig voneinander betätigbar sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher "beschrieben und erläutert· Es zeigen»
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines Personenkraftwagens gemäß der Erfindung schräg nach hinten»
Fig. 2 einen schematischen Teilschnitt durch den Oberteil eines Personenkraftwagens ähnlich Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Stoßes zwischen den seitlichen Sichtscheiben des Oberteiles nach Fig.2,
Fig. 4 eine Variante des Schnittes nach Fig. 2,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des Scheibenstoßes nach Fig. 4,
Fig. 6 die perspektivische Darstellung eines weiteren Personenkraftwgens
gemäß der Erfindung mit einem aufgesetzten Schutzrahmen und
Fig. 7. die perspektivische Ansicht eines Personenkraftwagens mit Iiüftungsöffnungen in den Hecksäulen·
Das Dach 1 des Personenkraftwagens nach Fig.1 ist von vier
Säulen getragen, von welchen die Säulen 2 und 2» wie üblich
im Bereioh der Abschlußkanten der Windschutzscheibe 3
τ» #
angeordnet sind. Die Hecksäulen 4 und 4* sind an die Hinterkante
des Daches 1 angeschlossen· Der Abstand der Anschlußstellen der Hecksäulen am Dach ist geringer als die
Dachbreite und auch an der Basis des von den Sichtscheiben
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und dem Dach gebildeten Fahrzeugoberteiles ist der Abstand
der Säulen 4 und 4' geringer als die Breite dieses Oberteiles,
Wie insbesondere aus den Mg. 2 bis 5 hervorgeht, wird die Sicht aus dem Innenraum des Fahrzeuges nach hinten durch
die Hecksäulen 4 und 41 kaum beeinträchtigt. Auch nach den
Seiten hin sind die Sichtverhältnisse sehr gut, weil die seitlichen Fensterflächen praktisch ohne Unterbrechung ausgebildet
werden können. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 sind zwischen den einzelnen Scheiben 5 und
7 der seitlichen Fensterfläche nur sehr schmale Dichtungsprofile 8 eingesetzt. Das gleiche gilt auch für das Ausführungsbeispiel
nach den.Fig. 4 und 5, wo zwischen den seitlichen Sichtscheiben 5 bis 7' die Dichtungsprofile 8'
angeordnet sind. Die Dichtungsprbfile 8f sind jedoch mit'
Stützeinlagen 9 versehen und tragen außen Zierleisten 10.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.1 sind im Bereich der
Heckscheibe 11 und der hinteren Seitenscheiben 7 und 7' Jalousien angeordnet, die im Bereich der Hecksäulen 4 und
41 unterteilt und unabhängig voneinander betätigbar sind.
Ih Fig. 1 sind die im Bereich der hinteren Seitenscheiben 7 und 71 herabgelassenen Jalousien 12 und 12' erkennbar,
Fig. 6 zeigt einen Personenkraftwagen, bei dem die Hecksäulen 4 und 41 als Rippen 14 und 14' über das Dach 1 fortgesetzt
sind. Das Dach 1 ist'leicht konkav gewölbt ausgebildet und unmittelbar mit Gepäckstücken o.dgl, beladbar·
Um ein Herabfallen solcher Gepäckstücke zu verhindern, ist
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an den Rippen 14 und 14' ein Schutzrahmen 15 befestigt.
Zu diesem Zweck können die Rippen vorteilhaft mit Aufnahmestellen versehen sein, die eine lösbare Befestigung
des Schutzrahmens gestatten. Bei nicht unmittelbar beladbaren Dächern können solche Rippen auch zur Befestigung
von Gepäckrosten und dgl. dienen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 setzen sich die Hecksäulen 4 und 41 nicht nur als Rippen 14 und 14' über
das Dach 1 des Fahrzeugoberteiles, sondern auch als Versteifungen
24 und 24' über den Heckdeckel 16 fort. Die Gelenke für den Deckel 16 sowie ggf. Entlastungsfedern
werden vorteilhaft im Bereich der Hecksäulen 4 und 41 bzw.
ihrer Verlängerungen 24 und 24' angeordnet. Der Deckel könnte
auch oberhalb der Basis des Fahrzeugoberteiles an den Hecksäulen angelenkt sein, wobei dann die den Deckel tragenden
Gelenkarme zweckmäßig als Blenden für die Hecksäulen ausgebildet werden.
Aus Pig, 7 ist ferner ersichtlich, wie die Hecksäulen 4 und 4* mit Luftein- bzw. luftaustrittsöffnungen 17
versehen und somit zur Be- und/oder Entlüftung des Fahrzeuginnenraumes
herangezogen werden können.
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Claims (1)
- - 6 - Daim 5877/4Patent- und Schutzansprüche1. Kraftfahrzeugoberteil, dessen Dach ausschließlich von vier Säulen getragen wird, von welchen die beiden vorderen im Bereich der Anschlußkanten der Windschutzscheibe liegen, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der üblichen Türpfosten und/oder hinteren Eckpfosten an die Hinterkante des Daches (1) in der Längsrichtung des Fahrzeuges schmale Hecksäulen (4 und 4') angeschlossen sind, deren Abstand an der Basis des Fahrzeugoberteiles geringer ist als dessen Breite.2. Kraftfahrzeugoberteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Anschlußstellen der Hecksäulen (4 und 41) am Dach (1) geringer ist als die Dachbreite.3· Kraftfahrzeugoberteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hecksäulen (4 und 4') als Rippen (14 und 14') über die Dachfläche (1) fortgesetzt sind .4. Kraftfahrzeugoberteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rippenartigen Portsätze 14 und 14' der Hecksäulen (4 und 4') mit Aufnahmestellen zur Befestigung von Gepäckrosten und/oder Schutzrahmen (15) versehen sind.5. Kraftfahrzeugoberteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heck-809808/032 7.TJ _säulen (4 und 4') zur Be-'und/oder Entlüftung des Fahrzeuginnenraumes !herangezogen werden und Luftein- "bzw. Luftaustritt soffnungen'17) aufweisen.6ο Kraftfahrzeugoberteil nach einem oderer mehreren der Ansprüche 1 "bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß an den Hecksäulen (4 und 41) ein Heckdeckel (16) angelenkt ist«.7· Kraftfahrzeugoberteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel an den Hecksäulen oberhalb der Basis des Fahrzeugoberteiles angelenkt ist.8. Kraftfahrzeugoberteil nach den Ansprüchen 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß die den Deckel tragenden G-elenkarme als Blenden für die Säulen ausgebildet sind und sich ggf. als Versteifungen (24 und 24f) des Heckdeckels über diesen nach hinten fortsetzen.8* Kraftfahrzeugoberteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Entlastungsfedern für den Deckel (16) in den Hecksäulen (4 und 41) bzw« ihren sich über den Deckel erstreckenden Verlängerungen (24 und 241) angeordnet sind.10. Kraftfahrzeugoberteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Jalousien (12 und 12') für die im Heckbereich des 3?ahrzeugoberteiles angeordneten Fenster (7,11 und 71) im Bereich der Hecksäulen (4 und 41) unterteilt und unabhängig voneinander betätigbar sinft·809808/0327
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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