DE1072835B - Verbrennungsmotor - Google Patents

Description

• Verbrennungsmotor Die Erfindung bezieht sich auf Verbrennungsmotoren und insbesondere auf die Ausbildung der Kurbelwelle.
• Es ist bekannt, bei Verbrennungsmotoren mit Zy- linder, Kolben, Pleuelstange und Kurbelwelle den Kolbenhub dadurch verstellbar zu machen, daß die Kurbelwelle über einen oder mehrere als einarmige Hebel ausgebildete Lenker mit dem Kolben verbunden ist. Der Drehpunkt des einarmigen Hebels kann dabei mittelbar oder unmittelbar, beispielsweise durch einen Exzenter, verlagert werden, wobei die oder der Lenker eine derartige Anordnung und Bemessung haben kann, daß der größte Kolbenhub, größer ist als der doppelte Kurbelradius.
• Es ist weiterhin bekannt, durch den Motor Flüssigkeitspumpen zu treiben, welche beispielsweise Teile einer Kupplung und/oder eines Getriebes sind.
• Durch die vorliegende Erfindung ist bei derartigen Verbrennungsmotoren eineMehrfachausnutzung organischer Motorteile möglich, so daß eine Vereinfachung der Konstruktion erreicht wird.
• Gemäß der Erfindung ist bei einem Verbrennungsmotor mit Zylinder, Kolben, Pleuelstange und Kurbelwelle mit verstellbarem Kolbenhub, bei dem die Kurbelwelle über eine oder mehrere als einartnige Hebel ausgebildete Lenker mit dem Kolben verbunden ist und bei dem der Drehpunkt des einarmigen Hebels mittelbar oder unmittelbar, beispielsweise durch einen Exzenter, verlagert werden kann, wobei die oder der Lenker eine derartige Anordnung und Bemessung haben kann, daß der größte Kolbenhub größer ist als der doppelte Kurbelradius, die Kurbel als Zahnrad ausgebildet, welches mit einem oder mehreren gleichartigen Rädern im Eingriff steht, wobei die im Eingriff stehenden Zahnräder, in einem Gehäuse eingeschlossen, eine Flüssigkeitspumpe bilden.
• Die Erfindung soll an Hand der prinzipiellen Figur im folgenden näher erläutert werden.
• In dem Zylinder 1 gleitet in bekannter Weise der Kolben 2. Mit Hilfe des Kolbenbolzens 3 ist die Pleuelstange 4 angelenkt. Das andere Ende dieser Pleuelstange ist durch ein Gelenk 5 an den einen einarrnigen Hebel bildenden Lenker 6 angelenkt, der um das Gelenk 7 drehbar ist, welches die Verbindung des Lenkers 6 mit dein Lenker 8 bildet. Dieser Lenker 8 sitzt an dem Bolzen 9 des Exzenters 10. Der Lenker 6 ist mit Hilfe eines Zapfens 11 an das Zahnrad 12 angelenkt, welches gleichzeitig die Kurbelwelle bildet mit der Drehachse 13. Die in der Figur dargestellte Lage zeigt den Kolben bzw. die Zapfen 3 und 5 im oberen Totpunkt. Der gestrichelt gezeichnete Zapfen 5' gibt die Lage des unteren Totpunktes an.
• Mit dem die Kurbelwelle bildenden Zahnrad 12 ist ein weiteres Zahnrad 14 im Eingriff. Beide Zahnräder sind durch das gestrichelt gezeichnete Gehäuse 15 gekapselt. Durch diese im Eingriff stehenden Zahnräder wird ein Ansaugraum mit einer Ansaugöffnung 16 und ein Druckraum mit einer Drucköffnung 17 g&-schaffen. Durch die beschriebene Anordnung entsteht also eine Flüssigkeitspumpe, wobei das Zahnrad 12 sowohl ein organischer Teil des Motors als auch ein solcher der Flüssigkeitspumpe ist. Die Zahnräder 12 und 14 können selbstverständlich außer den Kurbelzapfen, von denen in der schematischen Figur nur der eine Kurbelzapfen 11 gezeichnet ist, auch Wellenstummel tragen, so daß die Motorkraft nicht nur zur Betätigung der Flüssigkeitspumpe dient, sondern auch direkt mechanisch in gewünschter Weise an eine Verbraucherstelle übertragen werden kann.
• Es sei ausdrücklich bemerkt, daß an Stelle des in der schematischen Figur gezeichneten einen Zylinders auch mehrere Zylinder bei dem Motor verwendet werden können, wobei dann die in der Figur dargestellte Lenkeranordnung nicht nur einmal, sondern mehrfach vorgesehen sein kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCHI Verbrennungsmotor mit Zylinder, Kolben, Pleuelstange und Kurbelwelle mit verstellbarem Kolbenhub, bei dem die Kurbelwelle über einen oder mehrere als einarmige Hebel ausgebildete Lenker mit dem Kolben verbunden ist und bei dem der Drehpunkt des einarmigen Hebels mittelbar oder unmittelbar, beispielsweise durch einen Exzenter, verlagert werden kann, wobei die oder der Lenker eine derartige Anordnung und Bemessung haben kann, daß der größte Kolbenhub größer ist als der doppelte Kurbelradius, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel als Zahnrad ausgebildet ist, welches mit einem oder mehreren gleichartigen Rädern im Eingriff steht, und daß die im Eingriff stehenden Zahnräder, in einem Gehäuse eingeschlossen, eine Flüssigkeitspumpe_ bilden. In- Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 875 104, 871409, 475 503; französische Patentschriften Nr. 727 994, 373 857; USA.-Patentschrift Nr. 2 506 088.