DE1071663B - Aufhängevorrichtung für Schruftigutbelhlällter, z. B. Schnellhefter, Mappen u. dgl - Google Patents
Aufhängevorrichtung für Schruftigutbelhlällter, z. B. Schnellhefter, Mappen u. dglInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F15/00—Suspended filing appliances
- B42F15/007—Support structures for suspended files
- B42F15/0082—Support structures for suspended files with a fixed support
- B42F15/0088—Support structures for suspended files with a fixed support with access from the side
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevorrichtung
für Schriftgutbehälter, z. B. Schnellhefter, Mappen u. dgl., bestehend aus einer Tragschiene und
aus mindestens einem Hängerand an jedem Schriftgutbehälter mit einem randoffenen, zur Tragschiene
symmetrischen Ausschnitt, dessen Seitenkanten spiegelbildlich gegeneinandergeneigt und bereichsweise mit
den Enden auf der Tragschiene abgestützt sind. Bei dieser bekannten Aufhängevorrichtung ist ein randoffener
kreisrunder Ausschnitt vorgesehen, dessen engste Stelle gegenüber der freien Außenkante des
Aufhängerandes zurückgesetzt ist. Hierbei wird als Tragschiene ein Halbrundprofil verwendet, welches in
der Hängelage die Hälfte des kreisrunden Ausschnittes ausfüllt und hierbei den randoffenen Ausschnitt
abdeckt. Durch diese Anordnung ist es nur möglich, einen Schriftgutträger bei einer radialen
Verdrehung um 90° um die Achse der Tragschiene ein- und auszuhängen. Diese bekannte Aufhängevorrichtung
eignet sich daher nicht für Regale, Schranke od. dgl., bei denen die Schriftgutbehälterreihen in geringem
Abstand voneinander angeordnet werden sollen, weil bei der Unterbringung der Tragschienen
in Schränken oder Regalen diese in großem Abstand voneinander angeordnet werden müßten, um eine
Schwenkung der Schriftgutbehälter um 90° zu ermöglichen. Außerdem muß der Hängerand bzw. die
Rückenbreite des Schriftgutbehälters, da die engste Stelle des randoffenen Ausschnittes gegenüber der
Rückenkante zurückgesetzt ist, sehr stark verbreitert werden, was ebenfalls mit Rücksicht auf eine niedrige
Bauhöhe nicht tragbar ist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Aufhängevorrichtung für Schriftgutbehälter mit den
Merkmalen des eingangs erwähnten Gattungsbegriffes so weiterzugestalten, daß jeder Schriftgutbehälter
ohne besondere Verbreiterung des Hängerandes lediglich durch leichtes Schrägstellen auf die Tragschiene
aufgebracht und von ihr abgenommen werden kann. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die engste Stelle jedes randoffenen, zur Tragschiene symmetrischen Ausschnittes in der freien
Außenkante des Hängerandes angeordnet wird und daß der Wurzelabstand der gegeneinändergeneigten
Seitenkanten an den Enden der zum Hängerand parallelen Begrenzungskante des Ausschnittes größer ist
als die größte Breite der Tragschiene. Durch diese Maßnahme wird ein so großes Spiel in dem randoffenen
Ausschnitt des Hängerandes geschaffen, daß jeder Schriftgutbehälter zuerst nicht unbedeutend gegenüber
der Tragschiene angehoben werden kann, so daß anschließend nur noch ein leichtes Schrägstellen
notwendig ist, um ihn von der Tragschiene abnehmen oder um ihn auf die Tragschiene aufhängen zu können.
Aufhängevorrichtung
für Schriftgutbehälter,
z.B. Schnellhefter, Mappen u.dgl.
Anmelder: Herbert Zippel K. G., Altdorf bei Nürnberg
Georg Zippel, Altdorf bei Nürnberg, ist als Erfinder genannt worden
Hierbei ist eine Verbreiterung des Hängerandes nicht notwendig. Außerdem ist die Ausbildung der Tragschienen
einfach, so daß sie infolge ihres einfachen Aufbaues eine vorteilhafte Herstellung bei großer
Festigkeit ermöglichen. Insbesondere ermöglicht die besondere Ausbildung der Aufhängevorrichtung nach
der Erfindung ein praktisch selbständiges Zentrieren der Schriftgutbehälter auf der Tragschiene. Außerdem
ist jeder Schriftgutbehälter durch die erfindungsgemäß
ausgebildete Aufhängevorrichtung in der normalen Hängelage gegen Axialverschiebung gesichert. Dieses
ist besonders bei Auszügen, Schüben, Hängerahmen u. dgl. sehr vorteilhaft, die bekanntlich meist ruckweise
-bewegt werden. Auch läßt sich durch leichtes Anheben des Schriftgutbehälters die Reibung auf der
Tragschiene vollkommen aufhaben und dadurch ein leichtes seitliches Verschieben ermöglichen.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbei-' spiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es
zeigt
Abb. 1 einen Querschnitt durch eine L-förmige Tragschiene
mit einem Teil des Hängerandes eines Schriftgutbehälters,
Abb. 2 einen der Abb. 1 entsprechenden Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispieles einer Tragschiene
und
Abb. 3 einen Querschnitt eines dritten Ausführungsbeispieles
einer Tragschiene.
Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen ist am Hängerand jedes Schriftgutbehälters ein Beschlag b befestigt,
in welchem der randoffene die Tragschiene aufnehmende Ausschnitt C vorgesehen ist. Bei dem
Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 hat die Tragschiene a
einen L-förmigen Querschnitt und ist mit der Rückenkante der engsten Stelle des randoffenen Ausschnittes
zugekehrt. Der Querschnitt der Tragschiene α ist dia-
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gonal angeordnet. Seine Außenflächen bilden in der Verlängerung die Seitenkanten des Ausschnittes, so
daß die Begrenzungskanten etwa ein gleichschenkeliges Dreieck -bilden. Die Wurzeln der Seitenkanten
enden auf einer zum Hängerand parallelen Begrenzunigskante des Ausschnittes, die erheblich breiter als
die Tragschiene ist, so daß zwischen der Tragschiene und der parallelen Begremzungskante des Ausschnittes
ein erheblicher Spielraum vorhanden ist.
Jeder Schr.iftgutbehälter ist in der hängenden Stellung auf der Tragschiene α in deren axialer Richtung
verschiebbar. Das Aufhängen eines Schriftgutbehälters geschieht, wie punktiert angedeutet, durch Schrägstellen,
so daß die engste Stelle des Ausschnittes C des Beschlages b über den einen abwärts gerichteten
Schenkel der Tragschiene α geschoben werden kann. Aus dieser Stellung wird der Schriftgutbehälter durch
leichtes Anheben und Rechtsdrehen so bewegt, daß er sich symmetrisch zur Achse der winkelförmigen Tragschiene
α einstellt, wie in der Zeichnung im ausgezogenen Zustand dargestellt ist. Das Abnehmen des
Schriftgutbehälters geschieht in gleicher Weise.
In Abb. 2 ist der Ausschnitt C im Hängerand bzw. im Beschlag b (des Schriftgutbehälters halbkreisförmig
nach unten zu erweitern und die Tragschiene α als ein Teil eines Zylindermantels, z. B. eines Rohres, ausgebildet.
Die Außenfläche des Zylindiermantels bildet die halbkreisförmige Verlängerung der Seitenkanten
des Ausschnittes. Hier wird der Schriftgutbehälter . ebenfalls durch Schrägstellen, wie punktiert angedeutet,
auf den Zylindermantelteil der Tragschiene α aufgesetzt und durch Drehen nach rechts so eingestellt,
daß der Beschlag b bzw. der Schriftgutibehälter mit seinem Ausschnitt C symmetrisch auf der Tragschiene
α aufsitzt.
Die Aufhängevorrichtung nach Abb. 3 unterscheidet sich von der nach Abb. 1 lediglich durch die Größe,
wogegen die Form die gleiche ist. Zum Unterschied der Ausführung nach Abb. 1 wird hier eine flache
Schiene als Tragschiene α vorgesehen, deren Längsränder stumpfwinklig abgekantet sind. Die Breite der
Schiene entspricht der engsten Stelle des Ausschnittes C, <und die Außenflächen der abgekanteten Längsränder
liegen in der geraden Verlängerung der Seitenkanten des Ausschnittes, so daß letztere zusammen
mit den Außenflächen der Tragschiene ein Paralleltrapez bilden. Auch hier erfolgt das Aufhängen und Abnehmen
des Schriftgutbehälters auf bzw. von der Tragschiene α durch Anheben und durch Schrägstellen,
wie dieses in den Ausführungen der Abb. 1 und 2 punktiert angedeutet ist. Ebenso ist bei diesem Ausführungsbeispiel
wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen zwischen den zum Hängerand parallel
verlaufenden Begrenzungskanten des Ausschnittes und der Tragschiene ein großer Spielraum vorgesehen,
um den Schriftgutbehälter erst genügend anheben zu können.
In der Zeichnung ist das Schrägstellen des Schriftgiutbehälters
für das Abnehmen und das Aufhängen nach einer Seite gezeigt. Es ist aber auch möglich, den
Schriftgutbehälter in Schrägstellunig nach der anderen Seite auf die Tragschiene aufzubringen oder abzunehmen.
Claims (4)
1. Aufhängevorrichtung für Schriftgutbehälter, ίο z. B. Schnellhefter, Mappen u. dgl., bestehend aus
einer Tragschiene und mindestens einem Hängerand an jedem Schriftgutbehälter mit einem randoffenen,
zur Tragschiene symmetrischen Ausschnitt, dessen Seitenkanten spiegelbildlich gegeneinandergeneigt
<und bereichsweise mit den Enden auf der Tragschiene abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die engste Stelle jedes randoffenen, zur Tragschiene (ο) symmetrischen Ausschnittes
(c) in der freien Außenkante des Hängerandes (Jb) angeordnet ist und der Wurzelabstand
der gegeneinander geneigten Seitenkanten an den Enden der zum Hängerand parallelen Begrenzungskante
des Ausschnittes größer ist als die größte Breite der Tragschiene.
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene einen
L-förmigen Querschnitt aufweist und die von den beiden Schenkeln gebildete Rückenkante der engsten
Stelle jedes randoffenen Ausschnittes (c) eines Hängerandes zugekehrt ist, wobei der Ausschnitt
zwei gleich große Seitenkanten mit einer solchen Neigung aufweist, daß ihre Kreuzungsstelle in der
Rüdkenkante der Tragschiene liegt.
3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (α)
kreisbogenförmig als ein Teil eines Zylindermantels ausgebildet und mit der Scheitelkante der
engsten Stelle jedes randofrenen Ausschnittes (c) eines Hängerandes zugekehrt ist, wobei jeder Ausschnitt
zwei gleich große, in Verlängerung des Außenmantels der Tragschiene verlaufende, kreisbogenförmige
Seitenkanten aufweist, die mit der Außenfläche der Tragschiene etwa einen Halbkreis
bilden.
4. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (α) von
einer flachen Schiene mit stumpfwinklig abgekanteten Längsrändern gebildet ist, wobei die Breite
der flachen Schiene etwa der Länge der engsten Stelle des Ausschnittes (c) entspricht, und daß die
Seitenkanten des Ausschnittes mit den Außenflächen der abgekanteten Längsränder etwa ein
Paralleltrapez bilden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 856 592, 397 134;
französische Patentschrift Nr. 455 859.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 690/113 12.59'
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1071663B true DE1071663B (de) | 1959-12-24 |
Family
ID=596305
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1071663D Pending DE1071663B (de) | Aufhängevorrichtung für Schruftigutbelhlällter, z. B. Schnellhefter, Mappen u. dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1071663B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4217008A (en) * | 1976-03-29 | 1980-08-12 | Wright Line Inc. | Document storage system |
-
0
- DE DENDAT1071663D patent/DE1071663B/de active Pending
Cited By (1)
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US4217008A (en) * | 1976-03-29 | 1980-08-12 | Wright Line Inc. | Document storage system |
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