DE1070453B - Druckrolle zur Aufnahme des Axialschubes von Drerutrom.meln - Google Patents

Druckrolle zur Aufnahme des Axialschubes von Drerutrom.meln

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DE1070453B
DE1070453B DENDAT1070453D DE1070453DA DE1070453B DE 1070453 B DE1070453 B DE 1070453B DE NDAT1070453 D DENDAT1070453 D DE NDAT1070453D DE 1070453D A DE1070453D A DE 1070453DA DE 1070453 B DE1070453 B DE 1070453B
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DE
Germany
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pressure roller
pump
pressure
piston
oil
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1070453D
Other languages
English (en)
Inventor
Braunschweig Kurt Alte
Original Assignee
MIAG Mühlenbau und Industrie G.im.b.H., Hannover
Publication date
Publication of DE1070453B publication Critical patent/DE1070453B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C13/00Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
    • F16C13/02Bearings
    • F16C13/04Bearings with only partial enclosure of the member to be borne; Bearings with local support at two or more points

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Druckrollen, die den Axialschub von Drehtrommeln, z. B. Drehöfen, aufnehmen.
Sie müssen in Anbetracht der Wichtigkeit ihrer Aufgabe insbesondere ausreichend und vollkommen betriebssicher geschmiert sein.
Um dabei von der Erfüllung von Wartungsvorschriften unabhängig zu sein, ist bereits vorgeschlagen worden, Druckrollen der vorgenannten Art mit SchmierpBtoffpumpen auszurüsten, die aber nur eine Förderauf· ^abe zu erfüllen haben; sie fördern das öl nämlich nur nach oben in einen Rmgkanal hinein, von dem aus es zur Lagerstelle nach unten gelangt und dann in den Schmierstoffsumpf zurückrinnt.
Da das öl nur. unter der Wirkung der Schwerkraft, also unter sehr geringem Druck steht, ist seine Schmierwirkung nicht als ausreichend anzusehen für solche Schmierstellen, die mit großen Lasten und geringen Drehzahlen betrieben werden,· bei denen also die dynamische Herstellung eines Schmierdrucks ausfällt. Die dargestellten Verhältnisse sind besonders ungünstig bei Axiallagern, und das in verstärktem Maße im Zustand des Anlaufens, wo der Schmierstoff weder Betriebswärme hat noch das Lager durch seine Bewegung für eine gleichmäßige Verteilung des Schmierstoffs hat sorgen können.
Den erwähnten Nachteilen und Gefahren kann man gemäß der Erfindung durch eine Druckrolle begegnen, die gekennzeichnet ist durch ihre Ausbildung als ein zu einer hydraulischen Presse gehöriger, aus Boden und Lagerhals mit Laufkranz bestehender Zylinder, der den als Kolben wirkenden Achsstummel umschließt. Hierdurch wird ermöglicht, das Radiallager unter einem Öldruck zu halten, der durch die im Axiallager aufgenommene Last bestimmt wird. Es.wird somit eine einwandfreie Anlaufschmierung, eine vollkommen sichere Betriebsschmierung sowie wegen der Lastaufnahme im ölpolster des Axiallagers ein äußerst geringer Verschleiß erzielt. Bei bekannten Schmierungseinrichtungen werden nur hydraulische Axialentlastungen bewirkt, nicht aber gleichzeitig eine Radiallagerschmierung unter gleichem Druck, also nicht die hiervor herausgestellten dreifachen Vorteile.
Es ist besonders vorteilhaft, eine eine Pumpe umschließende Druckrolle als Topf zu bauen, in dessen Bodenraum die im Achsstummel angeordnete, durch die Drehbewegung der Druckrolle angetriebene und aus dem Ölsumpf unter dem Achsstummel ansaugende Pumpe Schmieröl hineinpreßt. Die Pumpe kann als ach.sparallel zum Achsstummel angeordneter Kolben ausgebildet sein, der in an sich bekannter Weise durch eine Kurvenbahn des bewegten Teils angetrieben wird. Die Betriebsverhältnisse können durch ein Manometer beobachtet werden. Zur Schaffung befriedigender
Druckrolle
zur Aufnahme des Axialschubes
von Drehtrommeln
Anmelder:
MIAG Mühlenbau und Industrie G.m.b.H., Hannover
Kurt Alte, Braunschweig,
ist als Erfinder genannt worden
Startverhältnisse kann eine fremd-, z. B. von Hand, angetriebene Hilfspumpe: angeordnet sein, die zur Hauptpumpe funktionell parallel Hegt und aus demselben Saugraum her gespeist werden kann.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Diese zeigt einen Längsschnitt durch die Druckrolle.
Die vom Laufring 1, ζ. B. eines Drehrohrofens beaufschlagte Druckrolle besteht im wesentlichen aus dem Kragen 10, dem Lagerhals 17 und dem auf diesem befestigten Boden 9. An diesem ist eine Kurvenbahn 7 angegossen, gegen die der im Achsstummel 15 hin- und hergehende Kolben 5 durch die Feder 13 angedrückt wird. Der Kolben weist den Hohlraum 3 auf, der einerseits durch die Bohrungen 4 mit dem Raum 8 unter dem Boden 9 verbunden ist und der andererseits durch das Rückschlagventil 14 abgeschlossen ist. Im Fuß des Achsstummels 15 befindet sich der ölsumpf 19, aus dem das öl über die Bohrungen 11 und das Rückschlag\7entil 12 sowohl dem Raum unter dem Kolben 5 zufließt als auch einer Leitung 16, an deren Ende die mit dem Handgriff 22 versehene Pumpe 20 angeordnet ist.
Wird die Druckrolle 10, 17 vom Laufring 1 angetrieben, so gleitet die Kurvenbahn 7 des Bodens 9 auf dem Kolben 5 entlang, wodurch dieser eine Auf- und Abbewegung ausführt, solcherweise das öl aus dem Sumpf 19 über die Bohrungen 11 und durch die Rückschlagventile 12 und 14 ansaugend und durch den Hohlraum 3 und die Bohrungen 4 in den Raum 8 hineinfördernd. Der hier entstehende Druck kann durch das auf dem Boden aufgeschraubte Manometer 6 gemessen werden. Das auf die gesamte Bodenfläche wir-

Claims (5)

1 ü/0453 kende Drucköl hält dem Eigengewicht der Rolle mindestens weitgehend die Waage und ist gegebenenfalls in der Lage, auch Axialschub aufzunehmen, der über den. Laufring 1 auf die Druckrolle übertragen wird; im übrigen wird die Auflagekraft der Druckrolle an der Lagerstelle zwischen dem Kranz 18 des Lagerhalses 17 und dem Fuß des Achsstummels 15 weitgehend vermindert. Das öl kann aus dem Raum 8 nur über die Radiallagerung zwischen dem Lagerhals 17 und dem Achsstummel 15 hindurch nach unten, wo es in die Axiallagerfläche eintritt und von dort in den Schmiersumpf 19 zurückgelangt. Um güngstige Startverhältnisse zu schaffen, kann man eine Handpumpe 20 anordnen, die nach Ausschrauben aus dem Gewinde 21 das öl über die Leitung 11, das Rückschlagventil 12 und die Leitung 16 ansaugt, um es beim Arbeitshub durch den Kolben 5 hindurch in den Raum 8 hineinzubefördern. Ist genügend Druck vorhanden, was man am Manometer 6 ablesen kann, so kann die Anlage anlaufen, ohne, daß man das Auftreten von Störungen an der Druckrolle zu befürchten hat. Über der Druckrolle ist ein Deckel 2 angeordnet, der als Schutz gegen Wärmestrahlung dienen kann und somit das im Raum 8 befindliche öl vor unzulässiger Erwärmung schützt. Die Hilfspumpe 20 kann auch außerhalb des Achsstummelfußes angeordnet werden, was vor allem bei Kraftantrieb der Pumpe in Betracht kommt, die auch als Zentralpumpe für alle Kolben einer Anlage ausgebildet sein kann. In diesen Fällen kann es sogar günstiger sein, auf den Einbau von Einzelpumpen in jede der Rollen ganz zu verzichten und die Schmierung vollzentral zu betreiben, wobei in den Druckkreis elektrische Kontaktgeber beaufschlagende Druckfühler eingebaut sein können, von deren Stellung es abhängig ist, ob die Gesamtanlage einschaltbar ist. Patentansprüche:
1. Druckrolle zur Aufnahme des Axialschube:; von Drehtrommeln, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung als ein zu einer hydraulischen Presse gehöriger, aus Boden (9) und Lagerhals (17). mit Laufkranz (18) bestehender Zylinder, der den als Kolben wirkenden Achsstummel (15) umschließt.
2. Druckrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Achsstummel (15) angeordnete, durch die Drehbewegung der Druckrolle angetriebene und aus dem ölsumpf (19) unter dem Achsstummel ansaugende Pumpe (5) in den Raum
(8) unter dem Boden (9) Schmieröl hineinpreßt.
3. Druckrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe als achsparailei zum Achsstummel (15) angeordneter Kolben (5) ausgebildet ist, der von einer Feder (13) gegen eine am Boden
(9) angebrachte Kurvenfläche (17) gedrückt wird.
4. Druckrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (5) einen von seiner einen zur anderen Stirnwand durchgehenden Hohlraum (3) aufweist, in den ein Rückschlagventil (14) eingebaut ist.
5. Druckrolle nach den Ansprüchen 1 bis 4 wahlweise, gekennzeichnet durch eine fremd angetriebene und gegebenenfalls funktionell zum Kolben (5) parallel liegende Pumpe, die eine durch den Kolben hindurchfördernde Hilfspumpe (20,21,22) sein kann und an denselben durch ein Rückschlagventil (12) vom ölsumpf (19) getrennten Raum (16) angeschlossen ist wie die von der Rolle (7,9, 10,17) betätigte Pumpe (5).
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 764876, 331 734, 913,166987.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DENDAT1070453D Druckrolle zur Aufnahme des Axialschubes von Drerutrom.meln Pending DE1070453B (de)

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