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Auf einen Behälter aufsetzbare Auftragsvorrichtung für Flüssigkeiten
Beim Aufbringen von kosmetischen Erzeugnissen u. dgl. auf die Haut ist es oft schwierig,
genau geregelte Mengen auf sehr kleine Flächen aufzutragen. Dies ist besonders wichtig
bei der Anwendung von Kölnisch Wasser, Parfüm, Desodorisierungsmitteln, Rasierwassern
oder ähnlichen Produkten. Zur Lösung dieses Problems wurde bereits versucht, das
Erzeugnis in Form eines massiven Stiftes oder als Paste oder Creme herzustellen.
Dies ergibt aber den Nachteil, daß das Erzeugnis zum größten Teil aus einem Füllstoff
oder einem neutralen Härtungsmittel besteht, so daß die Herstellung verteuert wird.
Ferner kann das Aufbringen des Erzeugnisses nicht einwandfrei geregelt werden, so
daß es fast stets in zu dicken Lagen aufgetragen wird. Dies ist besonders im Fall
von Desodorisierungsmitteln nachteilig, bei denen ein zu dickes Auftragen ein physiologisches
Problem hervorruft, da die Gefahr des Verstopfens der Schweißdrüsen besteht.
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Es wurden deshalb bereits Versuche unternommen, ein geregeltes Auftragen
solcher Produkte in flüssiger Form zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wurden auf einen
Behälter aufsetzbare Auftragsvorrichtungen für Flüssigkeiten mit einem porösen Speicherglied
und einem flüssigkeitsdurchlässigen Auftragskörper geschaffen. Das poröse Speicherglied
soll sich mit der Flüssigkeit vollsaugen und diese über den Auftragskörper an die
zu behandelnde Oberfläche abgeben.
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Bisher bekannte Vorrichtungen dieser Art sind so ausgeführt, daß
der Auftragskörper ständig in direkter flächenhafter Berührung mit dem Speicherglied
steht oder mit einem Speicherglied verbunden ist, der nach Art eines Dochtes in
die Flüssigkeit eintaucht. Diese bekannten Vorrichtungen lösen die Aufgabe eines
geregelten Aufbringens der Flüssigkeit nicht völlig zufriedenstellend.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung unterscheidet sich demgegenüber
dadurch, daß der Auftragskörper elastisch ist und im Abstand vor dem Speicherglied
angebracht ist, wobei der Abstand so bemessen ist, daß der Auftragskörper beim Aufpressen
der Vorrichtung auf die zu behandelnde Oberfläche mit dem Speicherglied in Berührung
kommt.
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Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht ein sehr gleichmäßiges
Auftragen von Flüssigkeiten mit sehr verschiedenen Viskositäten, wobei einerseits
ein ungewolltes Austreten von Flüssigkeit im Ruhestand und andererseits ein übermäßig
starkes Austreten der Flüssigkeit bei Anwendung der Vorrichtung vermieden werden.
Dies kommt dadurch zustande, daß zwischen dem Auftragskörper und dem porösen Speicherglied
normalerweise ein Zwischenraum vorhanden ist. Wenn sich das Speicherglied mit der
Flüssigkeit tränkt, verhiiidert zunächst tler Zwischenraum ein Austreten dieser
gespeicherten Flüssigkeit durch den Auftragskörper. Der Auftragskörper ist seinerseits
elastisch und so angeordnet, daß er mit dem Speicherglied in Berührung kommt, wenn
er auf eine Oberfläche aufgepreßt wird. Dann tritt Flüssigkeit aus dem Speicherglied
durch den Auftragskörper hindurch und gelangt auf die zu behandelnde Oberfläche,
z. B. die Haut des menschlichen Körpers. Der Auftragskörper wirkt dabei wie eine
Pumpe, mit der Flüssigkeit nachgesogen wird.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann leicht an Flüssigkeiten mit
unterschiedlichen Viskositäten oder verschiedenen Absorptionseigenschaften angepaßt
werden.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
Darin zeigt Fig. 1 die Einzelteile der \'orrichtung vor dem Zusammenhau, Fig. 2
einen Schnitt durch einen Teil einer Flasche in gekippter Lage, an der die erfindungsgemäße
Vorrichtung angebracht ist, Fig. 3 einen Schnitt ähnlich Fig. 2, wobei die Auftragsvorrichtung
gegen die Oberfläche der Haut gepreßt ist und die Flasche nach oben geneigt ist,
Fig. 4 eine Seitenansicht des oberen Teils einer Flasche mit der Auftragsvorrichtung
und mit einer Verschlußkappe.
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Fig. 5 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsart der Auftragsvorrichtung,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie fI-II von Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt durch ei
oberen Teil der in Fig. 5 gezeigten Vorrichtung bei abgenommener Verschlußkappe,
wobei der Auftragskörper die Lage einnimmt, die er beim Auftragen der Flüssigkeit
besitzt, und Fig. 8 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Auftragsvorrichtung.
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Die in Fig. 1 bis 4 dargestellte Auftragsvorrichtung besteht aus
einem Einsatz 10 der vorzugsweise aus einem thermoplastischen Material hergestellt
ist. Der Einsatz 10 wird zunächst in einem Stück in der in Fig. 1 gezeigten Form
hergestellt. Er besteht aus einem rohrförmigen Ansatz 12, der an seiner Oberseite
durch eine Querwand 14 abgeschlossen ist. die Wand 14 trägt eine nach oben ragende,
ringförmige Wand 16, die an ihrem oberen Ende eine geringe Wandstärke besitzt.
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Der über die Wand seitlich hinausragende Teil 14a der Wand 14 trägt
eine weitere ringförmige Wand 18.
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Der Wandteil 14a bildet mit dem rohrförmigen Ansatz 12 eine Schulter
20. Die Querwand 14 besitzt eine Mittelöffnung 22, die konzentrisch zu dem rohrförmigen
Ansatz 12 liegt.
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Beim Zusammenbau des Einsatz wird eine runde Scheibe 24 aus einem
porösen Material in den Raum eingesetzt, der durch die ringförmige Wand 16 begrenzt
wird. Die Scheibe 24 bildet das Speicherglied der Vorrichtung. Es ist so groß, daß
es knapp in die Wand 16 paßt und besteht aus einem biegsamen Material, vorzugsweise
aus einem Schaumstoff. Das Speicherglied 24 ist flüssigkeitsdurchlässig und kann
nach Art eines Schwammes mit Flüssigkeit getränkt werden und diese festhalten.
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Nach dem Einsetzen des Speicherglieds 24 wird der dünne obere Abschnitt
der Wand 16 erwärmt und umgebogen oder umgebördelt, so daß ein umgebogener Rand
26 entsteht. wie in Fig. 2 zu erkennen ist. Dieser Rand 26 hält den Rand des Speicherglieds
24 in der von der ringförmigen Wand 16 gebildeten Kammer fest, so daß es flach auf
der Querwand 14 aufliegt. Zum weiteren Zusammenbau wird auf die Oberseite des Einsatzes
eine größere runde Scheibe 28 gelegt. die den Auftrag-skörper der Vorrichtung bildet.
Sein Randabschnitt wird nach unten gebogen und in die Rinne 30 eingesteckt, die
zwischen der inneren ringförmigen Wand 16 und <ler äußeren ringförmigen NVand
18 besteht. Der obere Abschnitt der Wand 18 wird dann erhitzt und umgebördelt, so
daß ein nach innen umgebogener Rand 32 entsteht, der den Randabschnitt des Atiftragskör1iers
28 in der richtigen Lage festhält.
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Der Auftragskörper 28 besteht zweckmäßig aus dem gleichen Material
wie das Speicherglied 24, d. h. aus einem Schaumstoff, so daß er biegsam, elastisch
und absorbierend ist unrl mit Flüssigkeit getränkt werden kann. Die aufzutragende
Flüssigkeit wird durch den Auftragskörper 28 hindurch auf der Oberfläche der flaut
verteilt, wean die Außenfläche des Auftragskörpers 28 direkt auf die Haut gedrückt
wird. Es ist zu bemerken, daß der umgebogene Rand 26 der Wand 16 den Umfang des
Speichergliedes 24 und der umge-«<geile Rand 32 der NVand 18 den Umfang des Auftragskörpers
28 luft- und flüssigkeitsdicht festhalten.
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Dadurch wird gewährleistet, daß alle nach außen abgegebene I Flüssigkeit
durch die porösen Teile 24 und 28 hindurchgehen muß.
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Ferner ist in Fig. 2 zu erkennen, daß der umgebogene Rand 26 der
inneren Rand 16 iiber die Oberseite des Speicherglieds 24 hervorsteht Der Rand 26
dient also
gleichzeitig als Abstandsstück, das dem Auftragskörper 28 eine nach außen
gewölbte Form erteilt und ihn dadurch im Abstand von dem Speicherglied 24 hält,
so daß ein Luftzwischenraum 34 zwischen diesen Teilen entsteht.
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Der fertige Einsatz wird auf den Flüssigkeitsbehälter aufgesetzt,
beispielsweise auf eine Flasche 40, die einen mit Gewinde versehenen Hals 42 besitzt
und eine Flüssigkeitsmenge 44 enthält. Es kann sich um ein flüssiges Desodorisierungsmittel.
Kölnisches Wasser, Rasierwasser od. dgl. handeln. Der rohrförmige Ansatz 12 des
Einsatzes 10 ist in den Hals der Flasche 40 eingepaßt, so daß die Schulter 20 über
ler Flaschenmündung liegt. Das untei e 36 36 Einsatzes 12 ist zur Erleichterung
des Einführens etwas verjüngt.
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Bei der Anwendung der Auftragsvorrichtung wird die Flasche 40 zunächst
gekippt, und der Auftragskörper 28 wird gegen die Oberfläche S. beispielsweise die
Hautoberfläche, gepreßt, auf welche die Flüssigkeit autgetragen werden soll (Fig.
3 1. Dadurch wird der Auftragskörper 28 nach innen gebogen, bis er an dem Speicherglied
24 anliegt. Der vom Auftragskörper 28 auf das Speicherglied 24 ausgeübte Druck preßt
aus diesem Flüssigkeit heraus, die vom Auftragskörper 28 absorbiert wird und durch
diesen hindurch zu der Oberfläche S gelangt. Beim Aufpressen wird der Auftragskörper
28 gleichzeitig mit ei tier reibenden oder schleifenden Bewegung auf der Oberfläche
S entlanggezogen, so daß die durch den Auftragskörper 28 übertragene Flüssigkeit
in einem dünnen Filln auf der Olierfläche verteilt wird.
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Beim Auftragen der Flüssigkeit wird die Flasche 40 normalerweise
in einer nach unten geneigten Lage gehalten, so daß die darin befindliche Flüssigkeit
44 in Berührung mit der Querwand 14 und der Öffnung 22 steht. Bei der Durchführung
der verschiedenen Streichbewegungen auf der Hautoberfläche wird der Auftragskörper
abwechselnd gegen das Speicherglied 24 gepreßt und dann wieder in die normale Lage
zurückgebracht, in welcher der Zwischenraum 34 vorhanden ist. Dadurch wird in dem
Raum 34 ein Unterdruck erzeugt, durch den Flüssigkeitk über die Öffnung 22 in das
Speichergliéd24 eingesogen wird so daß dieses iiir den nächsten Anwendungsstrich
wieder getränkt ist. Die Teile 24 und 28 wirken also bei der Anwendung der Auftragsvorrichtung
wie eine Membranpumpe, die kleine Flüssigkeitsmengen durch die einzige Öffnung 22
ansaugt, um das poröse Speicherglied 24 immer wieder zu füllen.
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Ein besonderer Vorteil der Auftragsvorrichtung besteht darin, daß
sie auch dann verwendet werden kann, wenn sich die Flasche in annähernd aufrechter
Lage befindet, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Dies ist beispielsweise beim Auftragen
eines flüssigen Desodorisierungsmittels unter den Armen der Fall. Das poröse Speicherglied
24 kann eine ausreichende Flüssigkeitsmenge absorbieren, um auch dann ein wirksames
Auftragen der Flüssigkeit auf die Haut zu ermöglichen. Andererseits wird durch das
geschilderte Zusammenwirken der Teile ein Tropfen oder eine ungeregelte Anwendung
der Flüssigkeit in jeder Lage des Behälters vermieden.
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An Flüssigkeiten mit unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften
wird die Auftragsvorrichtung einfach durch Änderung der dicke des Speicherglieds
24 und des Auftragskörpers 28 angepaßt. Wenn die abzugebende Flüssigkeit eine verhältnismäßig
große Viskosität besitzt oder von den porösen Tci]en weniger gut absorhiert wird.
kann der Auftragskörper 28 mit verhältnismäßig geringer Dicke hergestellt werden
so daß er für die Flüssigkeit besser durchlässig ist. Wenn dagegen
der
Auftragskörper 28 eine beträchtlich größere Dicke als das Speicherglied 24 erhält,
ist ein größerer Druck erforderlich, um den Auftragskörper 28 aus der normalen gewölbten
Form nach innen zu drücken.
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Durch diesen erhöhten Druck wird bei jedem Anwendungsstrich eine
größere Flüssigkeitsmenge auf die Hautoberfläche aufgetragen.
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Gegebenenfalls kann ein dünner Überzug aus einem gewirkten oder gewebten
Stoff 38 die Außenfläche des Auftragskörpers 28 überdecken, der am Umfang durch
den Rand 32 der Wand 18 gehalten wird. Der Überzug 38 gibt der Auftragsvorrichtung
eine glattere Oberfläche, was in manchen Fällen beim Reiben auf der Hautoberfläche
erwünscht sein kann. Er kann auch aus einem widerstandsfähigen Kunststoffmaterial
bestehen.
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Die Flasche 40 ist mit der in Fig. 4 gezeigten Verschlußkappe 46
versehen, die mit einem Innengewinde 48 auf das Außengewinde des Halses 42 der Flasche
aufgeschraubt ist. Eine Einbuchtung 50 im Innern der Kappe nimmt den Auftragskörper
28 auf, während eine Schulter 52 in fester Berührung mit der Oberseite des umgebogenen
Randes 32 steht und damit einen luftdichten Abschluß rings um den Auftragskörper
28 ergibt.
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In Fig. 5, 6 und 7 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Auftragsvorrichtung
dargestellt, die an einem Behälter 112 angebracht ist, der einen mit Gewinde verebenen
Halsabsehnitt 114 aufweist.
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Ein hohler Einsatz 116 ist fest in die Öffnung des Halses 114 eingesetzt.
Er weist einen Boden 118, eine zylindrische Wand 120, vier nach innen ragende Ansätze
122 und einen ringförmigen Endabschnitt 124 auf. Die Ansätze 122 sind kürzer als
die zylindrische NVand 120, so daß im Inneren des Einsatzes 116 zwisehen den oberen
Enden dieser Ansätze 122 und der Unterseite des ringförmigen Endabschnitts 124 eine
Kammer 126 gebildet wird. Diese Kammer 126 steht mit dem Inneren des Behälters 112
über Bohrungen 128 in Verbindung, welche durch die Ansätze 122 geführt sind.
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Ein in den Hohlraum des Einsatzes 116 eingesetzter zylindrischer
Körper 130 wird darin durch die vorspringenden Ansätze 122 gehalten. Dieser Körper
besteht aus einer elastischen. porösen Nlasse. zweckmäßig aus einem Schaumkunststoff,
und dient als das poröse Speicherglied der Auftragsvorrichtung.
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Am Endabschnitt 124 des Einsatzes 116 ist ein Schlitz 134 angebracht,
in den der Rand eines scheibenförmigen Auftragskörpers 132 eingesteckt ist, der
ebenfalls aus einem elastischen, porösen Material, zweckmäßig aus einem Schaumstoff,
hergestellt ist. Die Innenkante 136 des Endabschnitti 124 liegt etwas höher als
die Oberseite des porösen Speicherglieds 130, so daß zwischen dem Speicherglied
130 und dem Auftragskörper 132 ein Zwischenraum 138 entsteht.
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Eine Gewindekappe 140 kann auf den Hals 114 des Behälters 112 aufgeschraubt
werden, um dessen Öffnung zu verschließen.
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Diese Auftragsvorrichtung kann in gleicher Weise wie diejenigke von
Fig. 1 bis 4 angewendet werden.
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Die Flüssigkeit fließt aus dem Inneren des Behälters 112 durch die
Bohrungen 128 in die Kammer 126 des Einsatzes 116 und von da in das poröse Speicherglied
130. Das Speicherglied 130 kann wegen seiner größeren Abmessungen bedeutend mehr
Flüssigkeit absorbieren.
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Die in Fig. 8 gezeigte Ausführungsart ist derjenigen von Fig. 5 bis
7 ähnlich, doch ist der poröse Auftragskörper 132 durch ein Teil 248 ersetzt, das
aus einem elastischen, jedoch nicht porösen Material gefertigt ist.
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Dieser Auftragskörper 248 ist mit einer Anzahl von
Öffnungen 250 versehen
und fest in den Schlitz 234 des Einsatzes 216 eingesetzt.
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Wenn der biegsame Auftragskörper 248 durch Aufdrücken auf die Haut
einer Person nach innen gebogen wird, kommt er mit dem getränkten Speicherglied
230 in Berührung, aus dem eine bestimmte Flüssigkeitsmenge durch die Öffnungen 250
des Auftragskörpers 248 hin!lurch auf die Haut gepreßt wird. Die Nlenge der bei
einer Anwendung auf die Haut aufgebrachten Flüssigkeit kann durch die Anzahl und
Größe der Löcher im Auftragskörper 248 bestimmt werden.
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Die Vorrichtung kann auch zum Aufbringen von Flüssigkeit auf andere
Oberflächen als die Haut des menschlichen Körpers verwendet werden, beispielsweise
auf Leder. Metall od. dgl.