AT392009B - Vorrichtung zum aufbringen eines fluessigen bis pastenfoermigen praeparates in koerperoeffnungen, insbesondere fuer die rektale applikation - Google Patents

Vorrichtung zum aufbringen eines fluessigen bis pastenfoermigen praeparates in koerperoeffnungen, insbesondere fuer die rektale applikation Download PDF

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Description

AT 392 009 B
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen eines flüssigen bis pastenförmigen Präparates in Körperöffnungen, insbesondere für die rektale Applikation, mit einer Kanüle von im wesentlichen rundem Querschnitt und einem damit verbundenen Behälter für das Präparat, wobei in der Kanülenwand mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Spaltöffnung angeordnet ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US-PS 3 225 763) besitzt die Kanüle ein offenes Vorderende und die Spaltöffnungen erstrecken sich nur über einen Teil der Kanülenlänge bzw. sind durch Stege unterteilt. Die Kappe für die Kanüle ist nicht drehbar, sondern weist einen ovalen Fuß auf und wird geradlinig von der Kanüle abgezogen. Füllen sich vor dem Entfernen der Kappe bereits die Spaltöffnungen mit dem Präparat, so verbleibt dieses vollständig innerhalb der Spaltöffnungen. Nur an der Spitze tritt eine große Menge durch das offene vordere Ende in die Kappe aus und wird mit dieser entfernt, ohne wirken zu können. Bei der Anwendung muß deshalb das Präparat durch Axial- und Drehbewegung der Kanüle in der Körperöffnung selbst verteilt werden, was zu Reizungen und Verletzungen des empfindlichen Körpergewebes führen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Aufbringvomchtung der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß das Präparat ohne besondere Maßnahmen, d. h. bereits durch bloßes Einfuhren der Kanüle in die Körperöffnung, verteilt werden kann.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Kanüle an ihrem vorderen Ende geschlossen ist und sich die Spaltöffnung im wesentlichen über die gesamte Kanülenlänge erstreckt und eine die Spaltöffnung übergreifende Schraubkappe vorgesehen ist, deren Innenfläche an die Kanülenaußenfläche angepaßt ist, so daß beim Abschrauben der Schraubkappe aus der Spaltöffnung austretendes Präparat durch die Drehbewegung der Schraubkappe über die ganze Kanülenaußenfläche gleichmäßig verteilt wird.
Das Präparat tritt also bei aufgesetzter Drehkappe und leichtem Tubendruck längs der Spaltöffnungen in den Raum zwischen Kanülenaußenfläche und Drehkappeninnenfläche aus. Da diese Flächen aber in ihrer Form einander angepaßt sind, verschmiert sich diese Präparatmenge beim Abschrauben der Drehkappe auf der gesamten Kanülenaußenfläche und wird darauf gleichmäßig verteilt. Die Applikation kann dann auf die gewünschte, schonende Weise erfolgen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der verschlossenen Vorrichtung in Originalgröße;
Fig. 2 eine entsprechende Ansicht mit teilweise weggebrochener Kappe;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie (ΠΙ-ΠΙ) in Fig. 2 und
Fig. 4 eine Aufsicht auf die Spaltöffnung der Kanüle.
Die Vorrichtung zum Aufbringen eines flüssigen bis pastenförmigen Präparates in Körperöffnungen weist gemäß den Fig. 1 und 2 einen als Tubenkörper (1) ausgebildeten Behälter für das Präparat sowie eine darauf angeordnete Kanüle (2) auf, welche durch eine Drehkappe verschließbar ist Mindestens eine Spaltöffnung (4) verläuft im wesentlichen über die Länge der Kanüle (2). Vorzugsweise sind drei solcher Spaltöffnungen (4) über den Umfang der Kanüle verteilt angeordnet Der Querschnitt der Kanüle ist im wesentlichen rund.
In den Fig. 3 und 4 ist die Ausgestaltung dieser Spaltöffnungen (4) im Detail gezeigt, welche in der Kanülenwand (5) angeordnet sind. Jede Spaltöffnung (4) verläuft am Grund einer Nut (6) in der Kanülenwand (5).
Die Nut (6) öffnet sich, ausgehend von der Kanülenwandinnenseite, nach außen, vorzugsweise in einem Winkel von 60°. Während ein kleinerer Öfinungswinkel aus herstellungstechnischen Gründen schwieriger zu erzielen ist, ergibt ein größerer Öffnungswinkel bei der Anwendung den Nachteil vergrößerten Präparatverbrauches. Die oberen Ränder der Nut (6) sind leicht angerundet, um jede Verletzungsgefahr auszuschließen. Die Spaltöffnung (4) selbst hat eine sehr geringe Weite, deren Wahl von der Viskosität des Präparates abhängt und im Bereich von Zehntelmilimeter liegt, im gezeigten Beispiel ca. 3/10 mm. Sie kann durch Elastizitätswirkung des Kunststoffes, aus dem die Kanüle vorzugsweise besteht, geschlossen sein und sich erst bei einem gewissen Druck im Präparat etwas öffnen, so daß über die ganze Länge Präparat in die Nut (6) austritt. An der Oberseite der Kanüle (2) ist eine Vertiefung (7) angeordnet zur Aufnahme eines unvermeidlichen Angußzäpfchens, das bei der Herstellung entsteht. Mit dieser an sich bekannten Anordnung sollen ebenfalls allfallige Verletzungen vermieden werden. Die Drehkappe (3), welche mittels eines angeformten Gewindes (8) am Tubenkörper (1) gehalten ist, hat zwei Funktionen. Zum einen schließt sie vor dem Gebrauch die Kanüle steril ab und verhindert ein Austreten des Präparates nach außen. Die zweite Funktion besteht in der Verteilung des aus den Spaltöffnungen (4) ausgetretenen Präparates über die gesamte Außenfläche der Kanüle vor der Anwendung derselben. Durch leichten Druck auf den Tubenkörper (1) unmittelbar vor dem Gebrauch tritt das Präparat in die Nuten (6) aus. Die an die Kanülenaußenfläche angepaßte Drehkappe läßt beim Abdrehen einen dünnen Film des Präparates auf dieser Außenfläche entstehen, so daß die Kanüle nach dem Öffnen verwendungsbereit ist. Damit ist bei der Applikation eine zusammenhängende Benetzung der zu behandelnden Oberfläche der entsprechenden Köiperöffnung in radialer wie in axialer Richtung gewährleistet -2-

Claims (1)

  1. AT 392 009 B PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Aufbringen eines flüssigen bis pastenförmigen Präparates in Körperöffnungen, insbesondere für die rektale Applikation, mit einer Kanüle von im wesentlichen rundem Querschnitt und einem damit verbundenen Behälter für das Präparat, wobei in der Kanülenwand mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Spaltöffnung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanüle (2) an ihrem vorderen Ende geschlossen ist und sich die Spaltöffnung (4) im wesentlichen über die gesamte Kanülenlänge erstreckt und eine die Spaltöffnung übergreifende Schraubkappe (3) vorgesehen ist, deren Innenfläche an die Kanülenaußenfläche angepaßt ist, so daß beim Abschrauben der Schraubkappe aus der Spaltöffnung (4) austretendes Präparat durch die Drehbewegung der Schraubkappe (3) über die ganze Kanülenaußenfläche gleichmäßig verteilt wird. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
AT63384A 1983-03-25 1984-02-27 Vorrichtung zum aufbringen eines fluessigen bis pastenfoermigen praeparates in koerperoeffnungen, insbesondere fuer die rektale applikation AT392009B (de)

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ATA63384A ATA63384A (de) 1990-07-15
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