DE2948794A1

DE2948794A1 - Geraet zum auftragen von wimperntusche o.dgl.

Info

Publication number: DE2948794A1
Application number: DE19792948794
Authority: DE
Inventors: Grace New York N.Y. Gilbert
Original assignee: Revlon Inc
Current assignee: Revlon Inc
Priority date: 1979-12-04
Filing date: 1979-12-04
Publication date: 1981-06-25
Also published as: BE880551A; NL7908892A; FR2470556A1; GB2064314A

Description

BESCHREIBUNG

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Auftragen eines kosmetischen Präparats, z.B. von Augenbrauen- und Wimperntusche.

Während der letzten Jahre ist die Verwendung kosmetischer Präparate im Bereich der Augen bei Frauen zu einem unverzichtbaren Bestandteil der kosmetischen Pflege geworden. Hierbei wird zum Auftragen des kosmetischen Präparats ein Gerät benutzt, das es ermöglicht, z.B. Augenbrauen- und Wimperntusche jeweils in einer geeigneten Menge insbesondere auf die Augenwimpern aufzutragen und gleichzeitig die V/impern voneinander zu trennen, damit sie ein ästhetisch befriedigendes Aussehen erhalten.

Zu den verschiedenen bekannten Geräten, die gegenwärtig zum Auftragen von Wimperntusche benutzt werden, gehören Geräte mit einer zum Auftragen dienenden Rolle; zwar ermöglichen diese Geräte das Auftragen von Wimperntusche in der gewünschten Menge, doch bewirken sie nicht, daß die Wimpern

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voneinander getrennt werden, so daß es unmöglich ist, die Wimperntusche auf die Wimpern aufzutragen und die Wimpern gleichzeitig voneinander zu trennen.

Die Nachteile der Benutzung von mit einer Auftragrolle arbeitenden Geräten zum Auftragen von Wimperntusche lassen sich mit Hilfe von Bürsten ähnelnden Geräten vermeiden, die ein gleichmäßiges Auftragen von Wimperntusche auf die Wimpern und ein gleichzeitiges Trennen der Wimpern voneinander ermöglichen. Um die auf die Augenwimpern ausgeübte Trennwirkung von Geräten der Bürstenbauart weiter zu verbessern, wurde in neuerer Zeit ein solches Gerät der Bürstenbauart entwickelt, das so ausgebildet ist, daß es die Vorteile von Geräten der Rollenbauart mit Geräten der Bürstenbauart vereinigt, so daß sich die Wimperntusche in der gewünschten Menge auftragen läßt und die Wimpern voneinander getrennt und verlängert werden. Ein solches Gerät ist in der US-PS 3 908 676 der Anraelderin beschrieben.

Zwar erweisen sich die vorstehend beschriebenen sowie andere bekannte Geräte zum Auftragen von Wimperntusche im allgemeinen als brauchbar, doch ergeben sich hierbei Schwierigkeiten aus der Tatsache, daß das freie Ende des die Auftragbürste tragenden Stabes oder Schaftes gelegentlich in Berührung mit dem Auge der Benutzerin kommen kann, was zu unerwünschten Empfindungen und möglicherweise zu Verletzungen führen kann, wenn die Borsten des Geräts in Berührung mit dem Auge oder dem es umgebenden empfindlichen Gewebe kommen. Ferner kann ein Brechen des aus Metall oder Kunststoff bestehenden Endes des die Bürste tragenden Schaftes dazu führen, daß eine rauhe Kante entsteht, die beim Gebrauch des Geräts bei der Benutzerin zu Verletzungen Anlaß geben kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zum Auftragen von Wimperntusche zu schaffen, das es ermöglicht, jev/eils die gewünschte Menge an Wimperntusche aufzutragen und

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die Wimpern voneinander zu trennen und zu verlängern, wobei die Konstruktion derart ist, daß die Benutzerin des Geräts gegen zufällige Verletzungen geschützt ist. Ferner soll ein solches Gerät geschaffen werden, zu dem ein Kopfteil aus einem allgemein weichen oder elastischen Material gehört, das auf dem freien Snde eines die Auftragbürsten tragenden Schaftes montiert ist und dazu dient, eine versehentliche Berührung zwischen den Borsten der Bürsten und dem Auge oder dem das Auge umgebenden Hautgewebe zu verhindern. Weiterhin soll ein Gerät der genannten Art geschaffen werden, bei dem das Kopfteil aus einem saugfähigen Material besteht und eine vorbestimmte Form hat, so daß es benutzt werden kann, um kosmetische Präparate auf die Augenlider der Benutzerin aufzutragen. Schließlich soll es bei dem erfindungsgemäßen Gerät möglich sein, die Auftragbürste und das Kopfteil gleichzeitig in einen Wimperntuschevorrat einzutauchen, der sich in einem entsprechenden Behälter befindet.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Schaffung eines Geräts zum Auftragen von Wimperntusche gelöst, zu dem im wesentlichen ein Schaft gehört, der einen Griffabschnitt aufweist, an den sich gleichachsig damit eine langgestreckte Stange bzw. ein Stab anschließt, der mehrere Bürsten zum Auftragen von Wimperntusche trägt. Auf dem freien Ende des Stabes ist ein Kopfteil aus einem allgemein weichen oder flexiblen Material montiert, das entweder saugfähig oder aber nicht saugfähig ist und je nach dem Verwendungszweck eine glatte oder strukturierte Oberfläche aufweist.

Fiel einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei der das Kopfteil zum Auftragen eines kosmetischen Erzeugnisses auf die Augenlider dienen soll, kann das Kopfteil aus einem weichen und saugfähigen Filzmaterial bestehen und geeignet sein, eine gewisse Menge eines solchen Erzeugnisses oder von Wimperntusche aufzunehmen. Alternativ kann das Kopfteil aus einem schwammähnlichen Gummi oder einem ähnlichen elastischen Künststoff bestehen.

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Damit das Kopfteil die Augen der Benutzerin oder das die Augen umgebende Hautgewebe gegen eine schädliche berührung mit den Borsten der Auftragbürsten schützt, kann das Kopfteil aus einem allgemein flexiblen oder elastischen Gummi bestehen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine teilweise als Axialschnitt gezeichnete Seitonansicht eines Geräts nach der Erfindung;

Fig. 2 einen auseinandergezogenen Axialschnitt des Geräts nach Fig. 1 zur Veranschaulichung des Wimperntuschebehälters und der Auftrageinrichtung, welche vor dem Gebrauch aus dom Behälter herausgezogen wird;

Fig. 3 eine Seitenansicht eines Geräts mit einer anderen Ausführungsform eines Kopfteils; und

Fig. 4 eine Seitenansicht eines weiteren Geräts mit einer anderen Ausführungsform des Kopfteils.

Gumäß Fig. 1 und 2 gehört zu dem erfindungsgemäßen Gerät 10 ein Behälter 12 zum Bereithalten eines Vorrats an flüssiger Wimperntusche oder dergleichen. Der Behälter 12 kann einen allgemein zylindrischen Aufnahmeteil 14 aufweisen, an den sich ein mit einem Außengewinde 18 versehener Hals 16 von kleinerem Durchmesser anschließt. Der Behälter 12 kann auf bekannte Weise aus Kunststoff oder Metall hergestellt und an seinen Außenflächen mit aufgedruckten oder eingeprägten Dekorationen und/oder Farben versehen sein.

In den Hals 16 des Behälters 12 kann mit Preßsitz ein Einsatzstück 20 eingebaut sein, das eine durchgehende axiale 3ohrung 22 von kleinerem Durchmesser aufweist, an die sich

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ein sich nach unten verjüngender Endabschnitt 24 anschließt, der in den Behälter 12 hineinragt und eine Abstreifkante bildet, durch welche die überschüssige Wimperntusche von dem Gerät 10 abgestreift wird, während dieses aus dem Behälter herausgezogen wird. Das obere Ende des Einsatzstücks 20 weist einen radialen Flansch 26 auf, der sich an der Stirnfläche des Behälterhalses 16 abstützt. Das Einsatzstück kann nus Kunststoff oder einem relativ härten Gummi hergestellt sein.

Ferner ist ein Schaft 28 vorhanden, zu dem ein Griffabschnitt 30 gehört, der eine zylindrische Form haben und aus Kunststoff, Holz oder Metall bestehen kann; zur Erzielung eines gefälligen Aussehens kann der Griffabschnitt auf seiner Außenseite farbig bedruckt oder mit einer eingeprägten dekorativen Musterung versehen sein. Gemäß Fig. 2 ist der zylindrische Griffabschnitt 30 an einem Ende hohl und im Bereich dieses Endes mit einem Innengewinde versehen, das mit dem Außengewinde 18 des Behälterhalses 16 zusammenarbeiten kann, um das Gerät 10 in seiner Schließstellung festzuhalten.

An das hohle Ende des Griffabschnitts 30 des Schaftes 28 schließt sich eine langgestreckte Stange 32 an, die vorzugsweise aus einem starren Kunststoff besteht. Das obere Ende der Stange 32 weist einen Flansch 34 auf, der fest in den Griffabschnitt 30 eingebaut und mit einer ebenen Fläche versehen ist, die mit abdichtender Wirkung mit der Stirnfläche 26 des Einsatzstucks 20 zusammenarbeitet, wenn die Teile 12 und 28 miteinander vereinigt sind, um die Wimperntusche in den Behälter 1'2 einzuschließen.

Längs der Stange 32 erstreckt sich ein geklöppelter bzw. geflochtener Metalldraht 36, von dem ein Ende in das Material der Stange eingeformt ist, um den Draht dauerhaft zu befestigen. Längs des Drahtes 36 sind an ihm auf bekannte Weise Bürsten 38 zum Auftragen von Wimperntusche befestigt. Alternativ

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können die Bürsten auf der Stange aus Kunststoff unmittelbar befestigt sein, so daß man den Draht 36 nicht benötigt, oder man kann die Stange mit einer kammähnlichen Konstruktion versehen, mittels welcher die Wimpern voneinander getrennt v/erden können.

Auf dem freien Ende des Drahtes 36 ist ein Kopfteil 40 montiert, das dazu dient, die Gefahr einer schädlichen Berührung zwischen den Borsten der Bürsten 38 und dem Auge der Benutzerin oder des das Auge umgebenden Hautgewebes zu verringern bzw. auszuschalten. Das Kopfteil 40 besteht aus einem weichen oder elastischen Material, z.B. Filz, Gummi, Schwammgummi, einem schwammähnlichen weichen Kunststoff oder dergleichen.

Gemäß Fig. 2 hat das Kopfteil 40 eine abgerundete oder allgemein halbkugelförmige Gestalt, so daß eine versehentlich herbeigeführte Berührung zwischen dem Kopfteil und dem Auge einer Benutzerin keine Unannehmlichkeiten oder Verletzungen hervorruft.

Das Kopfteil 40 kann aus einem saugfähigen oder einem nicht saugfähigen Material bestehen. Bei Verwendung eines saugfähigen Materials, das geeignet ist, eine gewisse Menge eines kosmetischen Erzeugnisses aufzunehmen, kann man das Kopfteil nach Bedarf anstelle der Bürsten 38 oder in Verbindung mit ihnen zum Auftragen von Wimperntusche auf die Wimpern benutzen. Ferner kann das Kopfteil 40 dazu dienen, Schminke in iorm von Linien von unterschiedlicher Breite auf die Augenlider aufzutragen.

In Fig. 3 und 4 sind verschiedene Ausführungsformen von Kopfteilen dargestellt. Fig. 3 zeigt ein Kopfteil 42 von im wesentlichen konischer Form, das an seinem freien Ende eine !Spitze aufweist, so daß es mit seiner Hilfe möglich ist, die Augenlider mit feinen Linien zu versehen. Fig. 4 zeigt dagegen ein Kopfteil 44 von allgemein kegelstumpfförmiger Gestalt mit einem stumpfen oder flachen Ende zum Erzeugen breiterer Linien.

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Natürlich ist es auch möglich, die Kopfteile 40, 42 und 44 zum Auftragen kosmetischer Erzeugnisse auf die Lippen oder andere Teile des Gesichts zu benutzen.

Zwar sind die vorstehend beschriebenen Kopfteile einem erfindungsgemäßen Gerät der BUrstenbauart zum Auftragen von Wimperntusche zugeordnet, doch liegt es auf der Hand, daß man diese Kopfteile auch bei anderen Geräten für die Augenpflege als Schutzeinrichtung benutzen könnte, z.B. bei dem eingangs genannten Gerät nach der US-PS 3 908 676.

Natürlich sind die aus der Zeichnung ersichtlichen Formen der Kopfteile nur als Beispiele zu betrachten, d.h. man könnte die Kopfteile auch auf beliebige andere Weise ausbilden.

Zusammenfassend ist festzustellen, daß die erfindungsgemäßen Kopfteile in Verbindung mit dem zum Auftragen eines kosmetischen Erzeugnisses dienenden Ende des Geräts vielseitig verwendbar sind, da sie nicht nur das Auge der Benutzerin schützen, sondern auch selbst zum Auftragen von Wimperntusche oder dergl. dienen können.

Der Patentanwalt:

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

\"\i Gerät zum Auftragen von Wimperntusche oder dergl., gekennzeichnet durch einen Stab (28) mit einem Griffabschnitt (30), eine sich an den Stab gleichachsig damit anschließende langgestreckte Stange (32), eine Einrichtung (38) zum Auftragen von Wimperntusche oder dergl. und/oder zum Trennen der Augenwimpern, die an der Stange befestigt ist und sich allgemein in Richtung der Achse der Stange erstreckt, sowie ein auf dem freien Ende der Stange

,montiertes Kopfteil (40; 42; 44) aus einem allgemein weichen Material.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (40; 42; 44) aus einem saugfähigen Materini besteht.
3, Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (40; ΊΓ-:; 44) aus einem nicht saugfähigen Material besteht.

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4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (40; 42; 44) aus Filz besteht.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (40; 42; 44) aus Gummi besteht.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (40; 42; 44) eine glatte Oberfläche hat.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (40; 42; 44) eine strukturierte Oberfläche hat.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (40) einen allgemein abgerundeten freien Endabschnitt aufweist, so daß es als Schutzeinrichtung zur Wirkung kommt.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (42; 44) einen sich allgemein konisch verjüngenden Endabschnitt aufweist, um zum Auftragen eines kosmetischen Erzeugnisses zum Erzeugen von Linien auf den Augenlidern oder dergl. geeignet zu sein.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen Behälter (12) für Wimperntusche oder dergl., der einen Halsabschnitt (16) mit einer Öffnung aufweist, wobei die langgestreckte Stange (32) durch die Öffnung in den Behälter einführbar ist.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in den Halsabschnitt (16) des Behälters (12) ein Einsatzstück (20) eingebaut ist, das eine durchgehende Öffnung (22)

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aufweist, deren Durchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser der Auftrageinrichtung (38), so daß beim Herausziehen der Stange (32) aus dem Behälter die überschüssige Wimperntusche oder dergl. von der Auftrageinrichtung abgestreift wird.
12. Gerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Halsabschnitt (16) des Behälters (.12) mit einem Außengewinde (18) versehen ist und daß der Stab (28) an seinem die Stange umgebenden Ende ein Innengewinde aufweist, so daß sich der Stab mit dem Behälter in der Weise verbinden läßt, daß sich die langgestreckte Stange (32) und das Kopfteil (40; 42; 44) in dem Behälter befinden.

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