DE1065248B - Einrichtung zum Führen der Werkstücke bei einer Vorrichtung ium Bearbeiten des einen oder beider Enden von zylindrischen Werkstücken - Google Patents

Einrichtung zum Führen der Werkstücke bei einer Vorrichtung ium Bearbeiten des einen oder beider Enden von zylindrischen Werkstücken

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DE1065248B
DE1065248B DENDAT1065248D DE1065248DA DE1065248B DE 1065248 B DE1065248 B DE 1065248B DE NDAT1065248 D DENDAT1065248 D DE NDAT1065248D DE 1065248D A DE1065248D A DE 1065248DA DE 1065248 B DE1065248 B DE 1065248B
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Application number
DENDAT1065248D
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English (en)
Inventor
Berlin-Halensee und Wilhelm Moeltzner Berlin-Charlottenburg Werner Plagemann
Original Assignee
Pee-Wee Maschinen- und Apparatebau Werner Plagemann, Berlin
Publication date
Publication of DE1065248B publication Critical patent/DE1065248B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/02Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of drums or rotating tables or discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
KL.
INTERNAT. KL. B 23
W /
ANMELDETAG:
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT:
P 11423 Ib/49 c
2. MÄRZ 1954 10. SEPTEMBER 1959
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Führen der Werkstücke bei einer Vorrichtung zum Bearbeiten des einen oder beider Enden von zylindrischen Werkstücken, z. B. mittels umlaufender rjleilwerkzeuge, bei der die stetig zuführbaren Werkstücke teilweise in Aufnahmen aufgenommen werden, die am Umfange einer drehbar gelagerten Mitnehmerscheibe angeordnet sind, die auf einem Teil ihres Umfanges mit einer an einem Führungsstück angeordneten Führungsbahn umgeben ist und beim Anpressen des Führungsstückes gegen die lose in den Aufnahmen liegenden Werkstücke diese gegen eine angetriebene umlaufende Führungsscheibe angepreßt werden, wobei auf Grund ihrer Abrollbewegungen an der Führungsbahn die Mitnehmerscheibe mitgenommen wird, um die Werkstücke mit dem oder den umlaufenden Werkzeugen, z. B. einer Feilscheibe, in Eingriff zu bringen.
Man kennt verschiedene Ausführungen der Führungsbahn, an der die Abrollbewegung der Werk- ao stücke, die für die Bearbeitung erforderlich ist, entsteht.
An einer waagerecht angeordneten, drehangetriebenen Mitnehmerscheibe, die mit radial gerichteten Aussparungen zur Aufnahme von Kopfschrauben versehen ist, hat man die Abrollbewegung zwischen einer festen Unterlage und einer oberhalb der Mitnehmerscheibe angeordneten, unter Federdruck stehenden Brücke erzeugt und die Schraubenköpfe der sich in den Aussparungen drehenden Schrauben an einer Polierscheibe vorbeigeführt. Diese Einrichtung läßt den für eine Zerspanungsarbeit erforderlichen längeren Weg entlang dem Werkzeug und einen Zerspanungsvorschub nicht zu; vielmehr kann das Polierwerkzeug nur an einem Bruchteil des Umfanges der Mitnehmerscheibe wirksam sein.
Andere Einrichtungen erzeugen die Abrollbewegung unmittelbar an dem Bearbeitungswerkzeug, das entweder eine Schleifhaube oder ein Schleifband ist, wobei man im ersteren Falle die dicht bei dicht in Führungsringen liegenden, zu schleifenden Rollen mittels einer rotierenden Innentrommel in Bewegung setzt, oder sie im zweiten Falle mittels eines hohlzylindrischen Käfigs, der eine rotierende Führungsscheibe umgibt und ebenfalls drehangetrieben wird, an dem Schleifband vorbeiführt, wobei die Schleifwirkung am ganzen Umfang der Werkstücke dadurch zustande kommt, daß die von dem Schleifband auf die Werkstücke übertragene Drehbewegung durch die Bewegung der langsamer laufenden Führungsscheibe verzögert wird. Diese beiden Einrichtungen sind nur für eine Feinstbearbeitung, wie diese durch Schleifen erfolgt, geeignet, nicht dagegen für eine gröbere zerspanende Bearbeitung, z. B. durch rotierende Feil-Einrichtung zum Führen der Werkstücke bei einer Vorrichtung zum Bearbeiten
des einen oder beider Enden von zylindrischen Werkstücken
Anmelder: Pee-Wee Maschinen- und Apparatebau
Werner Plagemann, Berlin NW 87, Siemensstr. 12
Werner Plagemann, Berlin-Halensee,
und Wilhelm Moeltzner, Berlin-Charlottenburg,
sind als Erfinder genannt worden
werkzeuge, die naturgemäß als Feilscheiben ausgebildet sein müssen und deshalb auch nicht wie die Schleifhaube oder das Schleifband außen an den Werkstücken angreifen und auch nicht die Mitnehmervorrichtung auf einen Teil ihres Umfanges umgeben können.
Eine andere Einrichtung zum Schleifen von Rollenkörpern verlegt zwar das Schleifwerkzeug in Gestalt rotierender Schleifscheiben nach innen und benutzt als Widerlager zur Hervorbringung des Schleifdruckes einen Bremsklotz als Führungsbahn. Hierbei können die Schleifscheiben jedoch immer nur in Linienberührung mit den hintereinandergereihten und in zwischen Rollenkränzen gehalterten Rollenkörpern sein, woraus sich je Rolle nur eine kurzzeitige Bearbeitung je Durchgang ergibt und deshalb die Rollen immer wieder einer Schleifeinwirkung ausgesetzt werden müssen, bis durch die wiederholte Schleifwirkung bei allen Rollen die gewünschte Gleichheit und Genauigkeit erzielt sind. Diese Einrichtung ist deshalb für eine gröbere spanabhebende Bearbeitung, insbesondere an den Enden zylindrischer Werkstücke, ebenfalls nicht geeignet.
Für derartige, ähnlich dem Fräsen erforderliche Bearbeitungen hat man die Werkstücke in der Bearbeitungsstellung durch zangenartige Mittel gespannt gehalten, die entweder ortsfest angeordnet sind und in Verbindung mit Transportmitteln beschickt werden oder an den Transportmitteln selbst angeordnet sind. Für das öffnen und Schließen dieser Zangen werden besondere Kurvensteuerungen benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung zum Führen der an einem oder beiden Enden zu bearbeitenden zylindrischen Werkstücke zu verein-
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fachen und so auszubilden, daß eine Bearbeitung z. B. mittels umlaufender Feilwerkzeuge möglich ist, um die zylindrischen Werkstücke entweder anzufasen oder stirnseitig auf genaue Länge zu bearbeiten, anxukuppen, anzuspitzen od. dgl. Ausgehend von einer Einrichtung zum Führen der Werkstücke mit einer drehbar gelagerten Mitnehmerscheibe und einer diese auf einem Teil ihres Umfanges umgebenden, an einem Führungsstück angeordneten Führungsbahn für die gegen eine angetriebene umlaufende Führungsscheibe angepreßten Werkstücke besteht die Erfindung darin, daß das Führungsstück nach Art eines stählernen Spannbandes ausgebildet ist und die Führungsscheibe aus zwei die Mitnehmerscheibe zwischen sich aufnehmenden Scheiben besteht. Durch die zwei zu beiden Seiten der Mitnehmerscheibe angeordneten Führungsscheiben kann das etwa ebenso breite Spannband die zylindrischen Werkstücke gleichmäßig gegen beide auf Abstand stehende Führungsscheiben drücken, die an ihrer Umfangsfläche geriffelt sein können. Durch beide Maßnahmen läßt sich eine so gut wie schlupffreie Abrollbewegung der zylindrischen Werkstücke erzielen, die eine erhebliche Zerspanungsarbeit an einem oder beiden Werkstückenden zuläßt, die dadurch in nur einem einzigen Durchgang fortlaufend nacheinander bearbeitet werden können. Wenn man den Werkstückzulauf an der Oberseite der Mitnehmerscheibe vorsieht, kann das Spannband etwa den halben Umfang der Mitnehmerscheibe und der Führungsscheiben umschließen, so daß die in dieser Einrich- tung fertig bearbeiteten Werkstücke nacheinander, wenn sie das Spannband verlassen, ausgeworfen und einer Weiterbearbeitungsmaschine zugeführt werden können.
Die Verwendung eines Spannbandes erlaubt es, den Anpreßdruck sehr genau einzustellen und so bemessen zu können, daß die zugeführten Werkstücke, die gleichzeitig einer Bearbeitung unterliegen, selbst den Anpreßdruck regulieren. Zu diesem Zweck ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung das der Werk-Stückzulaufseite abgewendete Ende des Spannbandes mit einem gegen Federdruck schwenkbaren Handhebel verbunden, bei dessen beim Anlaufenlassen der Bearbeitungsvorrichtung erfolgenden Verschwenkung das Spannband gegen die mitgenommenen ersten Werkstücke anpreßbar ist und bei auf die Länge des Spannbandes besetzten Mitnehmerscheiben unter Loslassung des Handhebels der Anpreßdruck durch das Spannband selbst aufgebracht wird. Solange die Mitnehmerscheibe auf die Länge des Spannbandes mit Werkstücken besetzt ist, arbeitet die erfindungsgemäße Einrichtung ohne weiteres Dazutun vollkommen selbsttätig. Wenn eine Störung auftreten sollte, kann das Spannband durch entsprechende Bewegung des Handhebels sehr schnell entspannt werden, wobei zumeist die Störung durch die weiterlaufende Transportvorrichtung sich von selbst behebt und der Handhebel dann wieder losgelassen werden kann. Gewisse Durchmesserunterschiede an den zugeführten Werkstücken gleicht das unter dem Federdruck stehende Spannband selbsttätig aus.
Wenn an Stelle der zweiseitigen Bearbeitung der Werkstücke diese nur an einem Ende bearbeitet werden sollen, so wird man das zweite Werkzeug in an sich bekannter Weise durch einen Anschlagring ersetzen.
Es ist auch möglich, die einseitige oder beidseitige Bearbeitung in unterschiedlichen Feinheitsstufen, beispielsweise erst durch Fräsen und dann durch Schleifen, vorzunehmen, wenn man die aus der ersten, mit Fräswerkzeugen ausgestatteten Einrichtung kommenden vorgearbeiteten Werkstücke einer zweiten ebensolchen Einrichtung zuführt, die mit Schleifscheiben als Bearbeitungswerkzeuge ausgestattet ist. Die Einrichtung läßt sich auch in die Werkstückfolge zwischen beliebige Bearbeitungsmaschinen einschalten, ohne daß die Werkstückfolge unterbrochen wird. Es können beispielsweise Drahtenden auf Länge abgeschert, sodann der Einrichtung zum Stirnen und Anfasen zugeführt und sodann an eine Weiterbearbeitungsmaschine abgegeben werden. Dies kann beispielsweise ein Drehautomat, eine Gewindeschneidmaschine oder eine Gewindewalzmaschine sein. Es ist auch möglich, die Gewindewalzmaschine zum Prägepolieren und Ankuppen von vorher angefasten Nadeln zu verwenden. Bevor die Werkstücke in die erfindungsgemäße Einrichtung gelangen, können diese beispielsweise auch angestaucht bzw. reduziergepreßt werden. Die vielseitige Anwendbarkeit der erfindungsgemäßen Einrichtung sei an diesen Beispielen erläutert, die keineswegs auf diese Auswahl beschränkt sind.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Einrichtung zum Führen der Werkstücke bei einer Vorrichtung mit einseitig angeordnetem Werkzeug im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt in Richtung I-I der Fig. 1 mit Zuführung und Mitnehmerscheibe,
Fig. 3 verschiedene bearbeitete Werkstücke,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Einrichtung nach Fig. 1 im Längsschnitt mit beiderseitig angeordneten Werkzeugen,
Fig. 5 und 6 das Stirnen und Anfasen in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsphasen,
Fig. 7 die Anordnung zweier Einrichtungen mit einseitig angeordneten Werkzeugen in einer Werkstückführung,
Fig. 8 die Werkstückführung nach Fig. 7 schematisch und
Fig. 9 eine andere Anordnung entsprechend der Fig. 5, bei der aber beide Einrichtungen verschiedene Bearbeitungswerkzeuge auf der gleichen Seite aufweisen.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 ist mit einem einseitig angeordneten Bearbeitungswerkzeug 1, nämlich einer zusammengesetzten Feilscheibe versehen. Die schräg angeordneten Feilzähne 2 dienen zum Anfasen und die Feilzähne 3 zum stirnseitigen Anflächen (Stirnen) der AVerkstücke 4, die in der Zuführungsschiene 5 dem Werkzeug kontinuierlich zugeführt werden. In der Zuführung befinden sich nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf bestimmte Länge abgescherte zylindrische Bolzen, die zunächst auf einer Seite angefast und gestirnt werden sollen. Die schräge Anfasfläche ist mit 6 und die bearbeitete Stirnfläche mit 7 bezeichnet. Das Werkzeug kann verschiedene Profilierungen aufweisen, je nachdem, wie die Werkstücke an ihren Enden zu bearbeiten sind. In Fig. 3 sind mehrere Beispiele dargestellt, und zwar oben ein zweiseitig angefaster und gestirnter Bolzen, der zu einer Stiftschraube weiterverarbeitet wird, der aber auch die Nadel eines Nadellagers darstellen kann, in der Mitte ein Kopfschraubenrohling, dessen rechtes Ende eine abgerundete Kuppe 8 aufweist, und unten links eine Nadel oder Achse mit einem zylindrischen Zapfen 9, der auf einen kleineren Durchmesser abgesetzt ist, bzw. rechts eine konkave Zuspitzung 10. Diese Beispiele lassen sich beliebig vermehren.
Das Werkzeug 1 ist an dem Flansch 11 der Hohlwelle 12 befestigt, die auf dem feststehenden Bolzen
13 drehbar und zugleich in gewissen Grenzen axial verschiebbar entgegen den Federn 14 gelagert ist. Diese Verschiebbarkeit ist vorgesehen, um etwaige Längenunterschiede der Werkstücke bei Beginn der Bearbeitung auszugleichen. Der Bolzen 13 sitzt in dem Gehäuse 15, welches den Elektromotor 16 trägt, der über das Ritzel 17 das auf der Hohlwelle 12 befestigte Zahnrad 18 und damit das Werkzeug antreibt.
Der linksseitig dargestellte Elektromotor 19 treibt über den Kettentrieb 20 auf die Welle 21, die zu einem (nicht dargestellten) Regelgetriebe gehört, das in dem Gehäuse 22 angeordnet ist, und über eine Schnecke 23 auf das Schneckenrad 24, das auf der Antriebswelle 25 befestigt ist. Die Antriebswelle ist in dem haisförmigen Ansatz 26 des Gehäuses 22 gelagert und gegen axiale Verschiebung durch den Sprengring 27 gesichert. Das Wellenende trägt den Flanschkörper 28, an dem mittels Schrauben 29 die Führungsscheibe 30 mit der geriffelten Umfangsfläche 31 befestigt ist, die ihre Drehbewegung auf die gegen sie gepreßten Werkstücke überträgt. Auf der dem Gehäuse 22 zugewandten Seite ist der Hohlzylinder 32 an dem Flanschkörper 28 befestigt. Er ist mit einem Außengewinde 33 versehen, auf dem der Anschlagring 34 verschraubbar ist, der mit dem Gegenring 35 durch Schraube 36 verklemmt und somit auf genaue Länge festgestellt werden kann. Der Anschlagring dient mit seiner rechtsseitigen Stirnfläche als Anlage für die zugeführten Werkstücke. Auf dem Auflengewinde 33 des Hohlzylinders kann gegebenenfalls eine zweite Führungsscheibe 30' angeordnet sein.
Zwischen der rechten Führungsscheibe und dem angeflanschten Hohlzylinder ist die Mitnehmerscheibe 37, beispielsweise mittels Nadeln 38, die auf dem Umfang des Flanschkörpers 28 laufen, leicht drehbar gelagert. Er besitzt an seinem Umfang Nuten 39, die zur Aufnahme der Werkstücke 4 dienen, die bei der Drehung der Mitnehmerscheibe auf einer Kreisbahn an dem rotierenden Bearbeitungswerkzeug entlanggeführt werden. Die Mitnehmerscheibe 37 wird auf einem Teil ihres Umfanges von dem stählernen Spannband 40 umgeben, das am Ausgang der Zuführungsschiene 5 anschließt. Das Ende des Spannbandes ist durch den anschraubbaren Klotz 41 an dem Bolzen 42 befestigt, der in dem Auge 43 gelagert und durch die Schraube 44 feststellbar ist. Die Nase 45 des Bolzens 42, um die das Spannband herumgeführt ist, ragt in die Zuführungsschiene an ihrem Ausgang hinein. Die Einstellung wird an dem Handgriff 46 vorgenommen. Das untere Ende des Spannbandes ist in einer Spannvorrichtung 47 befestigt, die den Handhebel 48 trägt, der entgegen der Rückstellfeder 49 zum zeitweiligen Spannen des Spannbandes nach oben schwenkbar ist. Das Spannband 40 stellt somit eine an die Werkstücke 4 anpreßbare Führungsbahn dar, auf der sich die gegen die in Richtung des Pfeiles 50 rotierende Führungsscheibe bzw. Führungsscheiben gedrückten zylindrischen Werkstücke abrollen und infolge ihrer Abrollbewegung die Mitnehmerscheibe 37 kontinuierlich in gleicher Pfeilrichtung mitnehmen. Die Bewegungsverhältnisse beim Abrollen entsprechen denjenigen eines Rollenlagers. Der innere Laufring entspricht den Führungsscheiben, der äußere Laufring dem Spannband, die Rollen dem Werkstück und der Rollenkäfig der Mitnehmerscheibe.
Damit die Bearbeitung der Werkstücke 4 beim Durchlaufen der Kreisbahn mit stetig zunehmender Tiefe erfolgt, ist die Achse 51 der hohlen Antriebswelle 12 bzw. die des Bolzens 13 gegenüber der Achse der entgegengesetzt angetriebenen Welle 25 der Führungsscheibe 30 um den geringen Betrag o, welcher der Zerspanungstiefe am Werkstück entspricht., höhenversetzt und um den entsprechenden geringen Winkel α geneigt angeordnet, wie es für Profilbearbeitungen an den Werkstückenden, beispielsweise beim Anfasen, Ankuppen oder Zuspitzen, erforderlich ist, damit die Werkstücke nach dem Durchlaufen der etwa halbkreisförmigen Führungsbahn fertig bearbeitet aus der Vorrichtung herausfallen. Für den Fall, daß Werkstücke nur gestirnt, also beispielsweise auf genaue Länge bearbeitet werden sollen, wäre nur eine geringe Neigung der Achsen zueinander, nicht aber eine Versetzung erforderlich. Die Höhenversetzung und Winkeleinstellung erfolgt am einfachsten durch entsprechende Verstellung des Gehäuses 15, welches das gesamte Werkzeugaggregat trägt.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 1 lediglich in der doppelseitigen Anordnung der Werkzeuge, die hier als Schleifwerkzeuge 53 zum Stirnen und Anfasen entsprechend den Fig. 5 und 6 ausgebildet sind. Der Drehantrieb der beiden Schleifwerkzeuge erfolgt im gleichen Drehsinn über die Zahnräder 18a und 18 b von zwei (nicht dargestellten) Elektromotoren her, die auf der rechten und linken Seite am Maschinengehäuse angeflanscht sind.
Ein dritter (ebenfalls nicht dargestellter) Elektromotor treibt die Welle 54, die den Flanschkörper 28 für die beiden Führungsscheiben 30,30' trägt. Der Flanschkörper kann auf der Welle 54 verschoben werden, um ihn auf Werkstücke verschiedener Länge einstellen zu können. Diesem Zweck dienen Distanzringe 55, die auf einer oder auf beiden Seiten des Flanschkörpers angeordnet sein können. Zum Verspannen dienen Muttern 56. Der Flanschkörper 28 liegt auf der anderen Seite gegen die Wellenkupplung 57 an, die vorgesehen ist, um die Welle 54 in zwei Teilen ausführen zu können, um gegebenenfalls bei größeren Werkstücklängen einen entsprechend längeren Wellenteil einbauen zu können. Eine Winkelverstellung, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1, ist bei der Vorrichtung nach Fig. 4 nicht vorgesehen. Die Mitnehmerscheibe läuft ebenso wie nach der Fig. 1 um einen Betrag α exzentrisch, damit die Werkstücke während des Durchlaufens der halbkreisförmigen Bahn eine Vorschubbewegung gegenüber den Werkzeugen ausführen. Hierzu können exzentrisch gebohrte Buchsen 58 verwendet werden, die auswechselbar sind. Es ist auch möglich, zentrische Buchsen zu verwenden und die Exzentrizität an Doppelexzentern auf verschiedene Werte einzustellen.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, wird das Werkstück 4 zunächst an seiner Stirnseite 7 bearbeitet, d. h. auf genaue Länge gebracht. Darauf erfolgt bei weiterem Durchlauf des Werkstücks durch den Vorschub, den das Werkstück in Richtung des Pfeiles der Fig. 5 erfährt, die Bearbeitung an dem gewölbten Teil der Schleifscheibe zur Herstellung der konkaven Zuspitzung 10, wie es Fig. 6 zeigt, die das fertig bearbeitete Werkstück am Ende des Durchlaufs der Führungsbahn zeigt. Ebenso kann das Werkstück angefast kuppenförmig oder anderweitig an seinem Ende mil entsprechend profilierten Werkzeugen bearbeitei werden.
Die zweiseitige Bearbeitung der Werkstücke kam auch nach den Ausführungsbeispielen der Fig. 7 und E erfolgen. In der Werkstückzuführung 5 sind zwe: Vorrichtungen A und B gemäß Fig. 1 mit je einen auf verschiedenen Seiten angeordneten Werkzeug hintereinander angeordnet, von denen die erste Vor-

Claims (3)

1 \J richtung A die eine Seite des Werkstücks und die zweite Vorrichtung B bei gleicher Lage des Werkstücks die andere Seite des Werkstücks bearbeitet. Es wäre auch möglich, die Vorrichtungen A und B gemäß Fig. 9 so anzuordnen, daß der Vorrichtung A auf der einen Seite ein Fräswerkzeug 1' und der zweiten Vorrichtung B auf der gleichen Seite ein Schleifwerkzeug 1" zugeordnet ist, so daß die erste Vorrichtung das Ende des Werkstücks fräst bzw. vorbearbeitet und die zweite Vorrichtung das gleiche Ende des Werkstücks schleift bzw. fertig bearbeitet. Es ist auch möglich, die aus Fräs- und Schleifwerkzeugen kombinierte Vorrichtung gemäß Fig. 9 für beide Seiten des Werkzeuges in der grundsätzlichen Anordnung nach Fig. 7 vorzusehen. In allen Fällen werden die Enden der Werkstücke, die aus einem Magazin zugeführt werden, in kontinuierlicher Folge bearbeitet, so daß die Vorrichtung nach dem Anlaufen vollkommen selbsttätig arbeitet. Lediglich für das Anlaufen ist es erforderlich, den Handhebel 48 so lange zu drücken, bis sich die Mitnehmerscheibe 37 auf die Länge des Spannbandes mit Werkstücken gefüllt hat, d. h. also, bis das erste \Verkstück aus der Vorrichtung herausfällt. Im weiteren Verlauf geben die in den Nuten der Mitnehmerscheibe transportierten Werkstücke dem Spannband 40, das entsprechend eingestellt ist, die erforderliche Spannung, so daß der durch das Spannband ausgeübte Anpreßdruck alle Werkstücke gegen die vorzugsweise geriffelten Führungsscheiben drückt und diese sich auf dem Spannband abrollen. Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Führen der Werkstücke bei einer Vorrichtung zum Bearbeiten des einen oder beider Enden von zylindrischen Werkstücken, z. B. mittels umlaufender Feilwerkzeuge, bei der die Τ \J
stetig zuführbaren Werkstücke teilweise in Aufnahmen aufgenommen werden, die am Umfange einer drehbar gelagerten Mitnehmerscheibe angeordnet sind, die auf einem Teil ihres Umfanges mit einer an einem Führungsstück angeordneten Führungsbahn umgeben ist und beim Anpressen des Führungsstückes gegen die lose in den Aufnahmen liegenden Werkstücke diese gegen eine angetriebene umlaufende Führungsscheibe angepreßt werden, wobei auf Grund ihrer Abrollbewegungen an der Führungsbahn die Mitnehmerscheibe mitgenommen wird, um die Werkstücke mit dem oder den umlaufenden Werkzeugen, z. B. einer Feilscheibe, in Eingriff zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück nach Art eines stählernen Spannbandes (40) ausgebildet ist und die Führungsscheibe aus zwei die Mitnehmerscheibe zwischen sich aufnehmenden Scheiben (30, 30') besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsscheiben (30, 30') mit einer geriffelten Umfangsfläche versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der Werkstückzulaufseite abgewendete Ende des Spannbandes mit einem gegen Federdruck verschwenkbaren Handhebel (48) verbunden ist, bei dessen beim Anlaufenlassen der Bearbeitungsvorrichtung erfolgenden Verschwenkung das Spannband gegen die mitgenommenen ersten Werkstücke anpreßbar ist und bei auf die Länge des Spannbandes besetzten Mitnehmerscheiben unter Loslassung des Handhebels der Anpreßdruck durch das Spannband selbst aufgebracht wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 283 462, 423 255,
862, 541694, 618 962, 625 218, 916 379.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 627/134 9. 59
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0265256A2 (de) * 1986-10-24 1988-04-27 Derek William Ross Walker Bearbeitung der Enden von runden Stäben, Röhren und ähnlichen Werkstücken

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0265256A2 (de) * 1986-10-24 1988-04-27 Derek William Ross Walker Bearbeitung der Enden von runden Stäben, Röhren und ähnlichen Werkstücken
EP0265256A3 (de) * 1986-10-24 1989-05-31 Derek William Ross Walker Bearbeitung der Enden von runden Stäben, Röhren und ähnlichen Werkstücken

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