DE3734123C2 - - Google Patents
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- B21H3/02—Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Erzeugung
eines Gewindes an dem Endstück eines Kugelzapfens mit
zylindrischen Rollwerkzeugen, die mit ihrem Gewindegegenprofile
aufweisenden Umfang an einen Kugelzapfen drückbar sind, der mit
einem für ein Gewinde vorgesehenen Zapfenabschnitt zwischen den
Rollwerkzeugen angeordnet ist, wobei zumindest eines der
Rollwerkzeuge drehangetrieben ist.
Aus Lueger Band 8, Lexikon der Fertigungstechnik und Arbeits
maschinen ist es unter dem Stichwort "Gewindewalzen" bekannt,
zur Erzeugung eines Gewindes ein Werkstück zwischen
zylindrischen Rollwerkzeugen abzurollen. Bei dem sogenannten
"Einstechverfahren" liegen beide Rollenachsen in einer Ebene,
wobei ein Werkzeug ortsfest und das andere in dieser Ebene
zustellbar ist. Unter dem Stichwort "Oberflächen-Feinwalzen" ist
es aus der gleichen Literaturstelle bekannt, die Oberfläche von
Werkstücken durch den Druck von Walzrollen zum Fließen zu
bringen und glatt- bzw. festzuwalzen. Dieses
Herstellungsverfahren wird ebenfalls als "Einstechverfahren"
eingesetzt.
Die genannten Fertigungsverfahren sind zur Erzeugung eines
Gewindes an einem Kugelzapfen und zur Glättung bzw. Verfestigung
der Oberfläche des Kugelzapfens einsetzbar. Bei diesem Einsatz
ist es jedoch nachteilig, daß das Gewindewalzen und das Glatt-
bzw. Festwalzen in zwei Arbeitsgängen an zwei getrennten
Maschinen durchgeführt werden muß.
Aus der DE-OS 25 34 415 ist bereits eine Vorrichtung zum Gewindewalzen
und gleichzeitigen Preßsitzwalzen von Gewindebolzen
bekannt, die zwei je eine Gewindewalze und je
eine Preßsitzwalze aufnehmende Walzdorne hat. Gemäß Fig. 2 und
der zugehörigen Figurenbeschreibung in Seite 5, Absatz 2 sind
die Gewindewalzen und Preßsitzwalzen jeweils auf den Walzdornen
aufgespannt, wobei das Aufspannen und Lagern der Gewindewalzen
und Preßsitzwalzen auf den Walzdornen verdrehungssicher erfolgt.
Die Preßsitzwalzen werden somit von den Walzdornen mit der
gleichen Winkelgeschwindigkeit wie die Gewindewalzen angetrieben.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zu schaffen, welche das Erzeugen eines
Gewindes an einem Kugelzapfen und das Glätten bzw. Verfestigen
der Oberfläche des Kugelzapfens vereinfacht und verbilligt sowie
eine toleranzärmere Herstellung des Kugelzapfens ermöglicht.
Als technische Lösung wird vorgeschlagen, daß axial zu
den Rollwerkzeugen angeordnete Walzrollen zur Glättung bzw.
Verfestigung der nicht mit Gewinde versehenen Oberfläche des
Kugelzapfens, die mit entsprechend ausgebildeten
Walzrollenprofilen an Kugelzapfenkonus, Kugelzapfenhals und/oder
Kugelkopf des zwischen diesen eingesetzten Kugelzapfens andrückbar
sind und frei drehbar gelagert sind, so daß sie von dem
durch die Rollwerkzeuge in Drehbewegung versetzten Kugelzapfen
in Drehbewegung versetzt werden.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt also die Glättung
bzw. Verfestigung der Oberfläche des Kugelzapfens gleichzeitig
mit der Erzeugung eines Gewindes. Dies geschieht, indem die
beim Gewindewalzen erzeugte Drehbewegung des Kugelzapfens
ausgenutzt wird, die Walzrollen zum Glatt- bzw. Festwalzen
anzutreiben. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß zwei
Arbeitsgänge, die bisher an zwei getrennten Vorrichtungen und
nacheinander durchgeführt werden mußten, nunmehr gleichzeitig
und ohne neuerliches Einlegen des Kugelzapfens in eine zweite
Maschine durchgeführt werden können. Hierdurch ergibt sich
eine wesentliche Zeit- und Kosteneinsparung.
Diese Vorrichtung hat zylindrische Rollwerkzeuge, die mit ihrem
Gewindegegenprofile aufweisenden Umfang an einen Kugelzapfen
drückbar sind, der mit einem für ein Gewinde vorgesehenen
Zapfenabschnitt zwischen den Rollwerkzeugen angeordnet ist,
wobei zumindest eines der Rollwerkzeuge drehangetrieben ist
und frei drehbar gelagerte Walzrollen hat, die mit
entsprechend ausgebildeten Walzrollenprofilen an Kugelzapfen
konus, Kugelzapfenhals und/oder Kugelkopf eines zwischen diese
eingesetzten Kugelzapfens andrückbar sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein Kugelzapfen
zwischen den Gewindegegenprofile aufweisenden Rollwerkzeugen
abgerollt, um das gewünschte Gewinde zu erzeugen. Hierbei
bewirkt zumindest ein drehangetriebenes Rollwerkzeug das
Abrollen des Kugelzapfens. Falls nur eines der Rollwerkzeuge
drehangetrieben ist, werden die übrigen, frei drehbar
gelagerten Rollwerkzeuge von dem abrollenden Kugelzapfen in
Drehbewegung versetzt. Die Rollwerkzeuge rotieren mit dem
gleichen Drehsinn und - soweit sie den gleichen Durchmesser
aufweisen - mit gleicher Winkelgeschwindigkeit. Die
Vorrichtung weist mindestens zwei Rollwerkzeuge auf. Durch das
Gewindewalzen werden Gewinde großer Genauigkeit und hoher
Oberflächengüte mit nicht unterbrochenem Faserverlauf erzeugt,
wobei auch eine Verfestigung und Glättung im Gewindebereich
erzielt wird.
Zur gleichmäßigen Glättung und Verfestigung des Kugelzapfens
sind die Walzrollenprofile an Kugelzapfenkonus, Kugelzapfen
hals und/oder Kugelkopf des zu bearbeitenden Kugelzapfens
angepaßt. Im Bereich vom Kugelkopf weisen die Walzrollen eine
umlaufende Rille auf, deren Radius dem Radius des Kugelkopfes
entspricht. Wenn die Drehachsen der Walzrollen für
Kugelzapfenkonus und Kugelzapfenhals parallel zum Kugelzapfen
ausgerichtet sind, weisen diese jeweils konische Walzrollen
profile auf. Die Drehachsen können aber auch zur Mittelachse
des Kugelzapfens geneigt und insbesondere parallel zu einer
Mantellinie von Kugelzapfenkonus bzw. Kugelzapfenhals ange
ordnet sein. Im letztgenannten Fall können zylindrische Walz
rollenprofile eingesetzt werden.
Zur Glättung und Verfestigung der Oberfläche des Kugelzapfens
werden zumindest zwei Walzrollen mit hohem Druck gegen den
Kugelzapfen gepreßt, wodurch dessen Oberfläche zum Fließen
gebracht wird. Wenn die Rollwerkzeuge den Kugelzapfen in
Drehbewegung versetzen, wird dieser von den Walzrollen an
seinem Umfang gleichmäßig geglättet und verfestigt. Soweit das
Verhältnis von Walzrollendurchmesser und Kugelzapfendurch
messer entlang der Berührungslinie zwischen Walzrollen und
Kugelzapfen variiert, kommt es mehr oder weniger zu einem
Gleiten zwischen Walzrollen und Kugelzapfen, wodurch ein
zusätzlicher Beitrag zur Glättung und Verdichtung der Ober
fläche des Kugelzapfens geleistet wird.
Bei einer Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
tragen die zylindrischen Rollwerkzeuge an ihrem Umfang
Gewindegegenprofile, deren Steigungswinkel dem Steigungswinkel
des zu erzeugenden Gewindes entspricht, wobei zumindest eines
der Rollwerkzeuge senkrecht zur Kugelzapfenachse zustellbar
ist. Die Rollwerkzeuge arbeiten nach dem sogenannten
"Einstechverfahren", bei dem der Kugelzapfen zunächst zwischen
die Rollwerkzeuge eingebracht wird, worauf die Rollwerkzeuge
gegen den Kugelzapfen gepreßt werden. Durch den Steigungs
winkel der Gewindegegenprofile bedingt führt der Kugelzapfen
beim Gewindewalzen keine Axialbewegung relativ zu den Roll
werkzeugen aus und entspricht die Breite der Rollwerkzeuge der
Länge des zu erzeugenden Gewindes. Aufgrund des ungleich
mäßigen Durchmessers des Kugelzapfens ist das Gewindewalzen
nach dem "Einstechverfahren" vorteilhaft.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Walz
rollen auf den Drehachsen der Rollwerkzeuge frei drehbar
gelagert sind, wodurch eine Vereinfachung der Konstruktion
erreicht wird. Da sowohl das Gewindewalzen, als auch das
Glatt- bzw. Festwalzen vorteilhaft nach dem "Einstechver
fahren" erfolgen, können die Walzrollen und die Rollwerkzeuge
auf zumindest einer gemeinsamen Drehachse zugleich zugestellt
werden.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist jeweils eine einteilige
Walzrolle an Kugelzapfenkonus, Kugelzapfenhals und Kugelkopf
andrückbar, wodurch diese individuell an die jeweiligen Kugel
zapfenabschnitte angepaßt und einfacher hergestellt werden
können. Dies hat außerdem den Vorteil, daß die entlang des
Kugelzapfens unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten und
deshalb unterschiedlichem Verschleiß ausgesetzten Walzrollen
individuell ausgetauscht werden können.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist jeweils eine einteilige
Walzrolle an Kugelzapfenhals und Kugelkopf andrückbar, so daß
der - einen vergleichsweise geringen Querschnitt aufweisende -
Übergangsbereich zwischen Kugelzapfenhals und Kugelkopf
gleichmäßig geglättet und verfestigt wird.
Bei einer weiteren Ausgestaltung sind die an den Kugelzapfen
konus und/oder Kugelzapfenhals andrückbaren Walzrollen auf
Pendelkugellagern gelagert. Hierdurch wird auch bei toleranz
bedingten Abweichungen des Kegelwinkels eine volle Anlage der
Walzrollen und somit eine gleichmäßige Oberfläche des Kugel
zapfens gewährleistet.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der
Kugelzapfen auf zwischen den Rollwerkzeugen und/oder Walz
rollen angeordneten festen oder drehbaren Werkstückauflagen
gleitet oder abrollt. Werkstückauflagen sind insbesondere
zweckmäßig, wenn für jeden Kugelzapfenabschnitt Paare von
Rollwerkzeugen bzw. Walzrollen vorgesehen sind. Um den Kugel
zapfen zwischen den Rollwerkzeugen und Walzrollen zu halten
können auch Spitzenaufnahmen vorgesehen sein, die zwischen den
Walzrollen bzw. Rollwerkzeugen stirnseitig an den Kugelzapfen
gedrückt werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
zugehörigen Zeichnungen, die zwei bevorzugte Ausführungsformen
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigen. In den Zeichnungen
zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung mit auf Drehachsen
von Rollwerkzeugen gelagerten
einteiligen Walzrollen vor dem
Zustellen der Rollwerkzeuge und Walz
rollen im Längsschnitt;
Fig. 2 die Vorrichtung entlang der Linie
II-II der Fig. 1 geschnitten;
Fig. 3 dieselbe Vorrichtung mit zugestellten
Walzrollen;
Fig. 4 die Vorrichtung gemäß Fig. 3 entlang
der Linie IV-IV geschnitten;
Fig. 5 eine Vorrichtung mit auf Drehachsen
von Rollwerkzeugen gelagerten
geteilten Walzrollen vor dem Zustellen
im Längsschnitt;
Fig. 6 die Vorrichtung gemäß Fig. 5 entlang
der Linie VI-VI geschnitten;
Fig. 7 dieselbe Vorrichtung mit zugestellten
Rollwerkzeugen und Walzrollen im
Längsschnitt;
Fig. 8 die Vorrichtung gemäß Fig. 7 entlang
der Linie VIII-VIII geschnitten.
Die Fig. 1 und 2 zeigen im wesentlichen den Fertigungsbereich
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem eingesetzten
Kugelzapfen 1. Von dem insbesondere die Antriebe enthaltenden
Gehäuse der Vorrichtung sind lediglich Gehäusewände 2 und 3
dargestellt. In dem Gehäuse sind Drehachsen 4, 5 von Rollwerk
zeugen 6, 7 fliegend gelagert, was in den Fig. 1 und 2 nicht
dargestellt ist. Die Drehachsen 4, 5 sind parallel zueinander
und zu dem zwischen ihnen befindlichen Kugelzapfen 1
angeordnet. Die Drehachse 5 fungiert zugleich als Antriebs
welle und dreht das Rollwerkzeug 7 in der Drehrichtung D.
Die Rollwerkzeuge 6, 7 sind mittels Paßfedern 8, 9 gesichert,
die in Wellennuten 10, 11 und Nabennuten 12, 13 eingreifen. An
ihrem Umfang weisen die Rollwerkzeuge 6, 7 Gewindegegenprofile
14, 15 auf, deren Steigungswinkel dem Steigungswinkel des im
Endbereich 16 des Kugelzapfens 1 zu erzeugenden Gewindes
entspricht.
Auf den Drehachsen 4, 5 gelagert bzw. an den Gehäusewänden 2, 3
abgestützt sind mittels Rillenkugellagern 17, 18, 19, 20 Walz
rollen 21, 22. Zwischen den Walzrollen 21, 22 und den Drehachsen
4, 5 sind Ringspalte 23, 24 ausgebildet, so daß die Walzrollen
21, 22 gegenüber den Drehachsen 4, 5 frei drehbar sind. Axial
sind die Walzrollen 21, 22 über die Rillenkugellager 17, 18 an
den Gehäusewänden 2, 3 und über die Rillenkugellager 19, 20 an
den Rollwerkzeugen 6, 7 abgestützt, wobei die Rollwerkzeuge
ihrerseits mittels Scheiben 25, 26 und Muttern 27, 28 an den
Drehachsen 4, 5 abgestützt sind.
Die Walzrollen 21, 22 weisen den Kugelzapfen 1 im Bereich von
Kugelzapfenkonus 29, Kugelzapfenhals 30, und Kugelkopf 31
angepaßte Walzrollenprofile 32, 33 auf, d.h. sind bereichs
weise konisch ausgebildet bzw. weisen eine umlaufende Rille
mit dem Radius des Kugelkopfes 31 auf. In der Fig. 1 ist
zwischen Rollwerkzeugen 6, 7 bzw. Walzrollen 21, 22 und dem
Kugelzapfen 1 ein Ringspalt 34 erkennbar, der das Einlegen des
Kugelzapfens 1 in den Arbeitsbereich der Vorrichtung
ermöglicht. Zum Bearbeiten des Kugelzapfens 1 ist der Ring
spalt 34 schließbar, indem der zur Gehäusewand 3 gehörige
Gehäuseteil mitsamt der darin gelagerten Drehachse 5 in der
Zustellrichtung Z bewegt wird.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, werden die Roll
werkzeuge 6, 7 hierdurch mit ihrem Umfang gegen den Endbereich
16 des Kugelzapfens 1 gedrückt, wobei die Gewindegegenprofile
14, 15 die Oberfläche des Kugelzapfens 1 verformen und das in
Drehrichtung D rotierende Rollwerkzeug 7 den Kugelzapfen 1 und
dieser das Rollwerkzeug 6 in Drehbewegung versetzt. Gleich
zeitig drücken die Walzrollen 21, 22 gegen den Kugelzapfen 1 im
Bereich von Kugelzapfenkonus 29, Kugelzapfenhals 30 und Kugel
kopf 31, wodurch die Walzrollen 21, 22 ihrerseits in
Drehbewegung versetzt werden und den Kugelzapfen 1 glätten und
verfestigen.
Die Rollwerkzeuge 6, 7 und die Walzrollen 21, 22 werden mit
hohen Anpreßkräften gegen den Kugelzapfen 1 gedrückt. Sie
werden vorzugsweise aus durchhärtenden Stählen mit hoher Härte
hergestellt.
Die in den Fig. 5 bis 8 dargestellte Vorrichtung weist eine
andere Walzrollenanordnung auf. Die mit den Bauteilen der
Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis 4 übereinstimmenden Bauteile sind
in den Fig. 5 bis 8 mit identischen Bezugsziffern versehen.
Die Rollwerkzeuge 6, 7 dieser Vorrichtung sind ebenfalls über
Paßfedern 8, 9 mit den Drehachsen 4, 5 verbunden. Für den
Bereich von Kugelzapfenhals 30 und Kugelkopf 31 sind
einteilige Walzrollen 35, 36 vorgesehen, welche sich in axialer
Richtung über Rillenkugellager 17, 18 an Gehäusewänden 2, 3 bzw.
an Innenringen 37, 38 von Pendelkugellagern 39, 40 abstützen.
Die Pendelkugellager 39, 40, die dem Kugelzapfenkonus 29 des
Kugelzapfens 1 zugeordnet sind, stützen sich ihrerseits mit
ihren Innenringen 37, 38 an den Rollwerkzeugen 6, 7 ab, welche
axial mittels Scheiben 25, 26 und Muttern 27, 28 gesichert sind.
Die Pendelkugellager 39, 40 tragen auf ihrem Außenring weitere
Walzrollen 41, 42, die zylindrisch ausgebildet sind. Diese sind
zur Glättung und Verfestigung des Kugelzapfenkonus 29
bestimmt. An die Stirnseiten der Walzrollen 41, 42 grenzen
Spalte an, so daß die Walzrollen schwenkbar sind. Wie die Fig. 5
zeigt, ist ein Ringspalt 43 zwischen Rollwerkzeugen, Walz
rollen und Kugelzapfen 1 ausgebildet, der das Einlegen des
Kugelzapfens ermöglicht.
Die Fig. 7 und 8 zeigen die Vorrichtung mit in Zustellrichtung
Z zugestellter Drehachse 5, wodurch in die Rollwerkzeuge 6, 7
und Walzrollen 35, 36 und 41, 42 gegen den Kugelzapfen 1
gedrückt werden. Hierbei sind die Walzrollen 41, 42 aus ihrer
Ruhelage ausgeschwenkt, so daß sie außen Linienberührung mit
dem Kugelzapfenkonus 29 haben. Die Schwenkbarkeit der
Walzrollen 41, 42 ermöglicht trotz toleranzbedingter
Abweichungen des Kegelwinkels des Kugelzapfenkonus 29 eine
volle Anlage und die Erzeugung einer gleichmäßigen Oberfläche.
Bei dieser Ausführungsform werden ebenfalls die Rollwerkzeuge
6, 7 unmittelbar über die Drehachsen 4, 5 angetrieben, wobei die
frei drehbar auf den Drehachsen 4, 5 gelagerten Walzrollen
35, 36, 41, 42 ihrerseits von dem Kugelzapfen 1 in Drehbewegung
versetzt werden. Durch verschiedene Durchmesser des
Kugelzapfens im Endbereich 16 bzw. im Bereich von Kugelzapfen
konus 29, Kugelzapfenhals 30 und Kugelkopf 31 ergeben sich in
der Glattwalzzone höhere und in der Gewindewalzzone niedrigere
Umfangsgeschwindigkeiten, was den Erfordernissen der beiden
kombinierten Verfahren entspricht.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Erzeugung eines Gewindes an dem Endstück
eines Kugelzapfens mit zylindrischen Rollwerkzeugen (6, 7),
die mit ihrem Gewindegegenprofile (14, 15) aufweisenden Umfang
an einen Kugelzapfen (1) drückbar sind, der mit einem für ein
Gewinde vogesehenen Zapfenabschnitt (16) zwischen den Rollwerkzeugen
(6, 7) angeordnet ist, wobei zumindest eines der
Rollwerkzeuge (6, 7) drehangetrieben ist,
gekennzeichnet durch
axial zu den Rollwerkzeugen (6, 7) angeordnete Walzrollen
(21, 22) zur Glättung bzw. Verfestigung der nicht im Gewinde
versehenen Oberfläche des Kugelzapfens (1), die mit entsprechend
ausgebildeten Walzrollenprofilen an Kugelzapfenkonus
(29), Kugelzapfenhals (30) und/oder Kugelkopf (31) des
zwischen diesen eingesetzten Kugelzapfens (1) andrückbar sind
und
frei drehbar gelagert sind, so daß sie von dem durch die
Rollwerkzeuge (6, 7) in Drehbewegung versetzten Kugelzapfen
(1) in Drehbewegung versetzt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
zylindrischen Rollwerkzeuge (6, 7) an ihrem Umfang Gewindegegenprofile
(14, 15) tragen, deren Steigungswinkel dem
Steigungswinkel des zu erzeugenden Gewindes entspricht, wobei
zumindest eines der Rollwerkzeuge (6, 7) senkrecht zur Kugelzapfenachse
zustellbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzrollen (21, 22) auf den Drehachsen
(4, 5) der Rollwerkzeuge (6, 7) frei drehbar gelagert sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils eine einteilige Walzrolle (21, 22)
an Kugelzapfenkonus (29), Kugelzapfenhals (30) und/oder
Kugelkopf (31) andrückbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeweils eine einteilige Walzrolle (35, 36)
an Kugelzapfenhals (30) und Kugelkopf (31) andrückbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß an den Kugelzapfenkonus (29) und/oder
Kugelzapfenhals (30) auf Pendelkugellagern (39, 40) gelagerte
Walzrollen (41, 42) andrückbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kugelzapfen (1) auf zwischen den Rollwerkzeugen
(6, 7) und/oder Walzrollen (21, 22) angeordneten
drehbaren Werkzeugstückauflagen abrollt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß Spitzenaufnahmen vorgesehen sind, die den
Kugelzapfen (1) stirnseitig zwischen den Rollwerkzeugen
(6, 7) und Walzrollen (21, 22) halten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873734123 DE3734123A1 (de) | 1987-10-09 | 1987-10-09 | Verfahren zur erzeugung eines gewindes an einem kugelzapfen und zur glaettung bzw. verfestigung der oberflaeche des kugelzapfens und vorrichtung zu dessen durchfuehrung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873734123 DE3734123A1 (de) | 1987-10-09 | 1987-10-09 | Verfahren zur erzeugung eines gewindes an einem kugelzapfen und zur glaettung bzw. verfestigung der oberflaeche des kugelzapfens und vorrichtung zu dessen durchfuehrung |
Publications (2)
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DE3734123A1 DE3734123A1 (de) | 1989-04-20 |
DE3734123C2 true DE3734123C2 (de) | 1990-11-22 |
Family
ID=6337931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873734123 Granted DE3734123A1 (de) | 1987-10-09 | 1987-10-09 | Verfahren zur erzeugung eines gewindes an einem kugelzapfen und zur glaettung bzw. verfestigung der oberflaeche des kugelzapfens und vorrichtung zu dessen durchfuehrung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3734123A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19513168A1 (de) * | 1995-04-07 | 1996-10-10 | Bad Dueben Profilwalzmaschinen | Profilwalzmaschine mit drei in gleicher Walzebene rotierenden Walzspindeln |
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CN107253108B (zh) * | 2017-06-19 | 2019-03-26 | 高和精工(上海)有限公司 | 一种工件抛光装置 |
CN109483154A (zh) * | 2017-09-11 | 2019-03-19 | 江苏天南电力器材有限公司 | 一种u型环的生产工艺及设备 |
DE102017219051B3 (de) | 2017-10-25 | 2019-01-17 | Zf Friedrichshafen Ag | Glättvorrichtung |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2534415A1 (de) * | 1975-08-01 | 1977-02-10 | Ferdinand Bilstein Jun Kg | Gewindebolzen |
-
1987
- 1987-10-09 DE DE19873734123 patent/DE3734123A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19513168A1 (de) * | 1995-04-07 | 1996-10-10 | Bad Dueben Profilwalzmaschinen | Profilwalzmaschine mit drei in gleicher Walzebene rotierenden Walzspindeln |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3734123A1 (de) | 1989-04-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: BROUSAUD, FREDERIC, DIPL.-ING., FRESSE SUR MOSELLE, FR MUELLER, REINHARDT W., DR.-ING., 6149 RIMBACH, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |