DE1049321B - - Google Patents

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DE1049321B
DE1049321B DENDAT1049321D DE1049321DA DE1049321B DE 1049321 B DE1049321 B DE 1049321B DE NDAT1049321 D DENDAT1049321 D DE NDAT1049321D DE 1049321D A DE1049321D A DE 1049321DA DE 1049321 B DE1049321 B DE 1049321B
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DE
Germany
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drum
stony
baffle plate
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washing
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
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DENDAT1049321D
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English (en)
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Publication of DE1049321B publication Critical patent/DE1049321B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/48Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by mechanical classifiers
    • B03B5/56Drum classifiers

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von steinigem Gut. in einem Behandlungsbad Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Aufbereitung von mit erdigen Bestandteilen vermischtem steinigem Gut, das unter Abscheuerung und gegenseitiger Scheuerung seiner Teile durch ein Behandlungsbad hindurchgeführt wird, um es zu waschen oder chemisch, physikalisch oder mechanisch zu beeinflussen, und bei welchem z. B. der steinige Anteil von Nebenbestandteilen, wie Ton, Lehm, befreit und letztere mit dem Abwasser abgeführt werden sollen, oder bei welchem der Hauptzweck in der Lösung der nicht steinigen Anteile zwecks weiterer Verwendung liegt.
  • Die scheuernde und lösende Behandlung erweist sich meist bei einer bestimmten Kornzusammensetzung am wirksamsten. Ist z. B. steiniges Gut von anhaftenden fremden Bestandteilen, 7-.-B. Ton, zu befreien und zu waschen, so wird durch die Abscheuerungg der Teile die Kornzusammensetzung immer mehr nach den feinen Anteilen zu verschoben. Ein übergroßer Anteil an Feinem hindert die gegenseitige Abscheuerung der Stücke groben Kornes erheblich oder ganz. Die Abscheuerungswirkung und gleichzeitig die Auflösung der nicht steinigen Bestandteile ist am besten, wenn der Zwischenabstand zwischen den groben, steinigen Teilen jeweils durch ganzstückige steinige Zwischenteile ausgefüllt werden kann, soweit dies möglich ist. Sowohl ein übergroßer Anteil an Feinem wie auch- ein übergroßer Anteil an Grobem beeinträchtigt den Wascheffekt. Ähnliche Verhältnisse liegen vor, wenn das Behandlungsbad derLösung oder chemischen Behandlung des steinigen Gutes dient und der Scheuerprozeß dabei eine Rolle spielt.
  • Es ist bekannt, ein gewisses Regulieren der Kornzusamniensetzung des jeweils in der Trommel befindlichen Waschgutes dadurch herbeizuführen, daß eine als Abschluß der Waschtrommel dienende, mit einer mittleren Öffnung versehene Stauscheibe vorgesehen ist, die außerdem in verschiedenem Abstand von der Drehachse Ringöffnungen aufweist.
  • Dank des Umstandes, daß. sich während des Waschprozesses die groben Körnungen des Waschgutes mehr in den inneren, die feinereiT Körnungen mehr in den äußeren Ringzonen anreichern, können durch die Anordnung von Ringöffnungen in verschiedenen Abständen von der Drehachse der Trommel bevorzugt bestimmte Körnungen zum Austrag gebracht werden. Insonderheit kann durch Öffnungen der Stauscheibe in der Nähe des Trommelumfanges dem Feinen ein erleichterter Austritt gewährt werden, so daß :sich
    @@jtuten Betriebszeit ein Beharrungs-
    fänciVieraus et, in welchem der jeweilige Trom-
    melinhalt einen geringeren Anteil an feinem Korn erhält,. als -es.. z. B. der Zusammensetzung des laufend
    ein- 11n(1 @11AO'P@Y@Q'PY@PYt IÄ%acrlioaiilac c#n+c»,-irh+
    Auf diese Weise kann zwar die Kornzusammensetzung des jeweiligen Trommelinhaltes zur Verbesserung des Wascheffektes in gewissen Grenzen geregelt werden, jedoch ergibt sich dabei, daß diese Regelung meist sehr langsam vor sich geht, weil die genannten Unterschiede der Kornzusammensetzung des dauernd umgewälzten Waschgutes in den verschiedenen Ringzonen nicht groß genug sind. Im bewegten Waschgut befinden sich in allen Ringzonen beträchtliche Anteile aller Körnungen, wenn auch eine gewisse Anreicherung des Groben nach der Mitte zu festzustellen ist. Das hat zur Folge, daß durch die äußeren und mittleren Ringöffnungen auch grobe Bestandteile finit herausgehen und es daher in vielen Fällen sehr lange dauert, bis die gewünschte Kornzu sammensetzung innerhalb der Trommel erreicht ist.
  • @@7cnn z. B. Kalkstein mit einem inergeligen unerwünschten Feinanteil aufgearbeitet werden soll, wobei der mergelige Anteil zu zerkleinern, aufzulösen und mit der Waschtrübe auszutragen ist und dabei im wesentlichen aus einer Körnung von 0 bis 10 mm besteht, die aber nur mit einem geringen Prozentsatz Steinen voir 10 bis 80 mm durchsetzt ist,- so ergibt sich die Notwendigkeit, diese Kornanteile von 10 bis 80 nim innerhalb der Trommel beträchtlich zii erhöhen, weil dieser Anteil des eingetragenen Gutes zur Erreichung eines bestmöglichen Wascheffektes zii gering ist. Bei Benutzung freier Öffnungen erfolgt diese Anreicherung außerordentlich langsam, so daß nicht nur das ausgetragene Waschgut während einer langen Zeitspanne, nämlich bis zur Erreichung des Behar-
    .
    waschen ist, sondern auch bei Änderungen der Korn= zusammensetzung des aufgegebenen Waschgutes, die praktisch des öfteren auftritt, sich ähnliche Schwierigkeiten ergeben.
  • Verwendet man die Trommel zum Lösen oder Schlämmen von Mergel, Kreide, Ton oder anderem erdigen Gut, die nur mit geringen Mengen von grobsteinigem Material durchsetzt sind, so dauert die Erreichung der erforderlichen Kornzusammensetzung ebenfalls sehr lange. Außerdem erfordert aber auch die Aufschließung der Klumpen aus Ton, Mergel u. dgl. je ,nach der Größe der Klumpen eine ganz verschieden lange Zeit, so daß bei Verwendung der bekannten freien Öffnungen der Stauscheibe häufig noch nicht aufgeschlossene Klumpen aus Ton, Mergel od. dgl. neben dem vollständig geschlämmten Material hindurchtreten: Zur Vermeidung dieser Nachteile der bekannten Anordnung werden gemäß der Erfindung das auszutragende Waschgut durch Siebabdeckungen der Öffnungen hindurchgeführt, deren Maschenweiten den anzustauenden Kornanteilen angepaßt sind. Durch diese Maßnahme wird verhindert, daß durch die Öffnungen Kornbestandteile, die angereichert werden sollen, hindurchtreten, und es wird eine Verzögerung der Erreichung einer bestimmten Kornzusammensetzung im Trommelinhalt vermieden. Außerdem wird aber durch die Maßnahme auch verhindert, daß z. B. beim Schlämmen von erdigem Waschgut noch nicht ganz aufgeschlossene Klumpen des Waschgutes mit den fertigen geschlämmten Anteilen die Trommel verlassen.
  • Insbesondere erfolgt dieAbsiebung des aufgeschlossenen Waschgutes mittels Sieben oder Rosten im Bereiche innerer Ringzonen des Trommelquerschnittes, die unmittelbar in die mittlere Durchgangsöffnung für die groben, steinigen Bestandteile übergehen.
  • Die zur Durchführung des Verfahrens benutzte Waschtrommel ist durch eine Stauscheibe abgeschlossen; welche mit durch Siebe oder Roste abgedeckten Öffnungen versehen ist. Insbesondere weist die Stauscheibe eine *mittlere kleeblattartige Öffnung auf, deren äußere Ausbuchtungen durch die Siebe oder Roste abgedeckt sind.
  • Die Siebe oder Roste sind auswechselbar angeordnet oder in ihren Maschen bzw. Spalten veränderbar eingerichtet.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung -an einer rotierenden Waschtrommel zum Waschen von steinigem Waschgut beschrieben.
  • Inder Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Waschtrommel teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
  • Bei der an sich bekannten Waschtrommel 1 (Fig. 1) wird das Waschgut durch-'eine Schurre 2, .,welche durch die Öffnung 3 'der Endwandung 4 der Trommel hindurchgeht, in den Innenraum der Trommel geleitet, welche am Austragsende durch eine ringförmige Stauscheibe 5 abgeschlossen ist. ,Das Waschgut 6 1)'reitet sich in der aus der Fig. 1 ersichtlichen Weise im unteren Teil der Waschtrommel aus. Die Trommel ist an ihrer inneren Umfangsfläche mit Verdrängungs-
    gliedern 7 besetzt, welche bei der Rotation der Trom-
    Ine1BAJ>PINGWAEhgut hindurchtreten, diese. fort-
    gesetzt umwälzen und langsam nach dem Austrage zu schieben. Lille Wasserzuführung 8 sorgt. dafür, daß -(las Waschgut zwischen der Wandung 4 und der Stau-
    mehr oder weniger von Wasser bedeckt ist. Auf --
    linken Seite der Stauscheibe ist ein Nachwaschrai
    gebildet, in welchem das durch die Stauscheibe hin.
    durchgetretene vorgewaschene Waschgut durch Brause-\ einrichtungen od. dgl. nachgewaschen wird, so daß es vollständig sauber in den Austrag 9 gelangt, an den z. B. ein Klassiersieb angeschlossen ist.
  • Um nun die durch die Abscheuerung der Waschgutteile an den anderen Waschgutteilen oder an den Verdrängergliedern entstehende fortgesetzte Anreicherung der feinen Kornanteile zugunsten des Wascheffektes unwirksam zu machen, werden diese feinen Kornteile ständig abgeführt. Dies geschieht dadurch, daß in der Stauscheibe eine mittlere kleeblattartige Öffnung 11 (Fig. 2) vorgesehen ist, deren Ausbuchtungen mit geeigneten Sieben oder Rosten 12 abgedeckt sind. Diese Siebe oder Roste können in ihrer Maschen- bzw. Spaltweite veränderbar gemacht sein, indem sie austauschbar sind oder Siebe oder Roste verschiedener Maschen- oder Spaltweite verwendet sind, die wahl- und wechselweise abgedeckt werden können. Daneben besteht auch die Möglichkeit, die Maschen- oder Spaltweite durch entsprechende Verstellung der Siebdrähte oder Roststäbe zu verändern.
  • Ferner können zur Abdeckung der Ausschnitte oder Öffnungen der Stauscheibe gleichzeitig Siebe oder Roste mit verschiedener Maschen- oder Spaltweite angeordnet sein, bei denen z. B. die Maschenweite von außen nach innen zunimmt, um gleichzeitig mehr als eine Korngröße absieben zu können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Aufbereiten und Waschen von mit erdigen Bestandteilen vermischtem oder behaftetem steinigem Gut oder zum Lösen oder Schlämmen von erdigem Gut durch Umwälzen in einer mit Verdrängern versehenen Waschtrommel, deren Austragsen.de durch eine mit die Kornzusammensetzung des Trommelinhaltes regelnden Öffnungen versehene Stauscheibe abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das auszutragende Waschgut teilweise durch Siebabdeckungen der Öffnungen hindurchgeführt wird, deren Maschenweiten den anzustauenden Kornanteilen angepaßt sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absiebung des Waschgutes durch Sieböffnungen im Bereiche innerer Ringzonen des Trommelquerechnittes erfolgt, die unmittelbar in eine mittlere freie Durchgangsöffnung für die groben steinigen Bestandteile übergehen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine mittlere Öffnung der Stauscheibe frei hindurchtretenden steinigen Bestandteile in einer anschließendem Kammer durch Brauseeinrichtungen einer Nach-' waschüng unterworfen werden. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Vec fahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadur@ gekennzeichnet, daß die Waschtrommel durch eir Stauscheibe-(5) abgeschlossen ist, . welche rr Sieben (12) oder Rosten abgedeckte Öffnung aufweist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ;' kennzeichnet, daß die Stauscheibe eine mitt! kleeblattartige Öffnung (I1) aufweist, di äußere Ausbuchtungen durch Siebe (12) j .Röste abgedeckt sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder S, daä .-..@-,..,-...o:@.h.,Ar rlaR rjiP Siebe und Roste/
    wechselbar oder in der Größe ihrer Maschen bzw. Spalte veränderbar gemacht sind. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Stauscheibe und Austrag der Waschtrommel eine Vorkammer eingerichtet ist, in welcher der durch die freie mittlere Öffnung tretende steinige Bestandteil einer Nachwaschung unterworfen wird, bevor er über ein Schöpfrad einem Klass.iersieb zugeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 827 331.
DENDAT1049321D Pending DE1049321B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1049321B true DE1049321B (de) 1959-01-29

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ID=589973

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1049321D Pending DE1049321B (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE1049321B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3837490A (en) * 1973-12-03 1974-09-24 Barber Greene Co Rotatable drum type scrubber for stones, rocks, gravel, and the like
DE2728102A1 (de) * 1977-06-22 1979-01-04 Akae Kikai Kogyo Co Nass-klassiervorrichtung fuer sand

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3837490A (en) * 1973-12-03 1974-09-24 Barber Greene Co Rotatable drum type scrubber for stones, rocks, gravel, and the like
DE2728102A1 (de) * 1977-06-22 1979-01-04 Akae Kikai Kogyo Co Nass-klassiervorrichtung fuer sand

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